• Hochzeitsreiseumdiewelt
  • Lara Krumm

Weltreise 2019 bis 2021

Unsere Hochzeits-Weltreise 🌎 von 2019 bis 2021.
USA-Mexiko-Guatemala-Belize-Island-Indonesien-Australien-Kanaren-Costa Rica-Panama-Ecuador (Galapagos)-USA und nochmals Costa Rica
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  • The Gap und mal wieder was verloren…

    5 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem wir in Albany alles erledigt hatten, machten wir auf dem Weg zum nächsten Camp noch einen kurzen Abstecher zum Torndirrup Nationalpark direkt an der Küste. Gerade dort angekommen, wollten wir unseren Pass an der Windschutzscheibe anbringen, aber er war weg!

    Wir verbrachten die nächste Viertelstunde damit, ihn überall zu suchen, aber nichts! Er muss wahrscheinlich auf einem Parkplatz in Albany aus dem Auto gefallen sein. Mal wieder typisch...

    Nach einem Telefonat mit der netten Mitarbeitern vom Parks and Wildlife Service in Albany, wurde für uns einfach ein neuer Pass ausgestellt und da es schon recht spät war, wurde er in einem Umschlag gepackt und nach Ladenschluss unter die Fronttür geklemmt. Es ist toll, wie einfach es hier in Australien noch ist und die Menschen einander vertrauen. Und wir müssen sagen: Es funktioniert!

    So hatten wir die Möglichkeit, ohne Hetze uns das Highlight des Nationalparks anzusehen und konnten so den neuen Pass etwas später nach dem Besuch abholen.

    Bei dem Highlight im Torndirrup Nationalpark handelt es sich um "The Gap", eine Plattform auf einer einzigartigen Trägerkonstruktion, die genau zwischen zwei Klippen über das sprudelnde Meer gebaut ist. Man steht also quasi in 40 m Höhe im aufsteigenden Nebel der Gischt und spürt die gewaltige Kraft des Meeres, denn die hohen Wellen schlagen grollend direkt unter einem gegen die massiven Klippen.

    Das Gefühl war beeindruckend und beängstigend zugleich.

    Ein paar Meter weiter von "The Gap" gab es noch einen interessanten Ausblick über die Klippen und das Meer. Dort muss man wirklich ziemlich vorsichtig sein, denn die Wellen sind sehr unberechenbar und es sind schon sehr viele Menschen unglücklicherweise gestorben. Manche haben aber auch Selbstmord begannen.

    Es gibt hier viele Schilder mit Telefonnummern von einer Notfall-Seelsorge, um Menschen vom Springen abzuhalten und ihnen noch einen letzten Ausweg zu bieten.
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  • Cosy Corner

    5 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer kurzen Autofahrt waren wir wieder in Albany, um unseren "zweiten" Jahrespass abzuholen. Wir waren einfach nur dankbar, dass es so reibungslos funktionierte. Wir schrieben ein paar Grüße auf die Rückseite des Umschlags und schoben ihn wieder unter der Türe durch, bevor wir anschließend uns auf den Weg zum nächsten Campingplatz machten.

    Als wir an der "Cosy Corner" ankamen, war es leider schon voll, aber wir durften mit anderen Campern, die ebenfalls zu spät dran waren, zusammen für diese eine Nacht am Wegesrand hinter dem eigentlichen Campingplatz stehen. Dieser Weg wird als Durchfahrt von Einheimischen benutzt und die sind leider nicht sehr rücksichtsvoll. Es wurde mit einem Affenzahn über diesen trockenen Weg gebrettert, sodass der ganze Staub und die Steine nur so flogen.

    Wir symbolisierten ihnen, dass sie bitte langsamer fahren möchten. Aber es wurde nur der Motor aufgeheult und die Räder durchdrehen gelassen, sodass die Luft voller Staub hing und das mehrfach direkt neben unserem Auto. Wir waren darüber so sauer, dass wir unser Camp ein paar Meter weiter zwischen den anderen Campern wieder aufbauten, in der Hoffnung in Ruhe gelassen zu werden. Zum Glück ging die Rechnung auf und die Proleten kamen nicht wieder.
    Das war das erste Mal, dass wir uns hier in Australien nicht sicher gefühlt hatten...

    Dementsprechend schlecht war diese Nacht dann auch für uns: nicht erholsam. Mit Wut im Bauch schläft es sich halt leider gar nicht gut. Wir waren nur froh, dass die Proleten nicht mehr wieder kamen und wir am nächsten Morgen früh die Biege machen konnten.
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  • Frühstück mit Ausblick

    6 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach nur ein paar Kilometern auf der heutigen Strecke machten wir an einer wunderschönen Bucht mit einem kleinen Strand Halt, um in Ruhe zu frühstücken. Das Wasser war so strahlend blau und klar, dass wir am liebsten mit Anlauf hinein gesprungen wären. Allerdings war das Wasser sehr frisch und so reichte die Abkühlung mit den Füßen erst einmal aus.Meer informatie

  • Parry Beach

    7 december 2019, Indischer Ozean ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir waren so kaputt von der letzten Nacht, dass wir nur ein paar Kilometer weiter zum Parry Beach gefahren sind und gönnten uns seit langem nochmal einen günstigen Campingplatz mit sanitären Anlagen.

    Wir hatten dort einfach mal Zeit für's Schreiben und Lara konnte nochmal Arons Haare schneiden und das alles mit den rauschenden Wellen im Hintergrund. Das sind alles Dinge, die in den letzten Tagen durch das viele Fahren etwas zu kurz kamen. Wir gingen gemütlich an der felsigen Bucht entlang und gelangten zu einem kleinen versteckten einsamen Strand.

    Die Ruhe tat uns so gut, dass wir gleich am nächsten Morgen noch um einen weiteren Tag verlängerten. Wir nutzten die Zeit und joggten direkt zehn Kilometer barfuß am Strand. Wie anstrengend es wirklich für die Muskeln war, merkten wir dann aber erst so richtig am nächsten Morgen.

    Hier darf man übrigens auch wieder am Strand Auto fahren - Da wir bereits Fraser Island erprobt sind, kein Problem :) Wird der Sand mal etwas weicher und tiefer, lässt man einfach etwas Luft aus den Reifen um die Auflagefläche zu erhöhen. Das 4WD Superselect-Getriebe mit Lowrange-Bereich sorgt für den Rest. Der Pajero macht sowas mit links.
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  • Valley of the Giants

    8 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 18 °C

    Nachdem wir am Morgen das Zelt eingepackt hatten, fuhren wir in den nahe gelegenen Valley of the Giants Nationalpark, um uns die riesigen uralten Karri-Bäume anzuschauen. Diese Urwaldriesen sind nahezu über 400 Jahre alt und können über 60 Meter hoch werden.

    Im Nationalpark hat man auch die Möglichkeit hoch oben auf dem Tree Top Walk durch die Baumwipfel zu laufen. Es war schon imposant 40m über dem Boden auf einem einzigartigen stählernen und mitschwingenden Konstrukt zu gehen und die Bäume von einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Allerdings fanden wir hinterher, dass der Eintritt mit 42 AUD $ für 2 Erwachsene dafür ein wenig zu teuer war.
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  • Tief im Wald: Chappels Bridge

    8 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 15 °C

    Da wir noch ein wenig vom Vortag gerädert waren, beschlossen wir die Vorräte schnell aufzustocken und uns recht früh zum nächsten Camp aufzumachen.

    Es war gar nicht so einfach zu finden, denn das Camp "Chappels Bridge" lag ziemlich versteckt mitten im Wald. Um dorthin zu gelangen mussten wir uns durch ein Labyrinth aus teilweise dicht zu gewachsenen Wegen hindurch bahnen. Das Auto hat sicherlich den einen oder anderen unfreiwilligen Kratzer abbekommen... Nach ein paar unerwarteten Straßensperren und weiteren Umwegen kamen wir aber endlich an.

    Der Platz mitten in der Natur und direkt neben einem kleinen Fluss war genau das Richtige für uns. Er war scheinbar sogar so abgelegen und schwer zu finden, dass sich keine anderen Camper dorthin verirrten. Es kamen die Tage nur ein paar Vermessungsingenieure zum Arbeiten vorbei.

    Vor allem nachts war diese Ruhe einfach nur entspannend. Einfach mal keine aufdringlichen Leute mit lauter Musik um uns herum, sondern einfach nur Natur und nebenbei ein 1000km langer Wanderweg, der Bibbulum-Track. Selbstverständlich konnten wir nicht den kompletten Weg wandern, aber für ein paar Kilometer in beide Richtungen blieb dennoch ein wenig Zeit. Wir wollten ja nicht den ganzen Tag mit Faulenzen verbringen.

    Wir fanden zunächste alte Überreste einer großen hölzernen Brücke, die zusammengefallen war und ein paar Kilometer weiter erreichten wir ein anderes Camp, ausgestattet mit einer offenen Hütte mit Stockbetten, Feuerholz, einer Buschtoilette und einem Logbuch, um sich einzutragen. Das Camp dient als Unterschlupf für Wanderer. Bei solchen "Long-Distance-Tracks" gibt es in gewissen Abständen immer wieder solche Hütten, damit sich die Wanderer nachts oder bei Unwettern zurückziehen können. Wir hatten schon in den Flinders Ranges eine ähnliche Wanderhütte gefunden, aber die war nicht mal halb so gut ausgestattet.

    In unserer letzten Nacht dort fiel irgendwo in unserer Nähe ein Baum krachend um.
    Wir hatten uns ganz schön erschrocken, so beängstigend war dieser Lärm aus knackenden und brechenden Ästen und dem lauten Donnern des Stammes auf dem Boden. Am nächsten Morgen fanden wir zwar den umgefallenen Baum nicht, aber nachts spielt einem das Gehirn so manchen Streich. Es klingt durch die nächtliche Ruhe und Dunkelheit so, als ob es direkt neben einem selbst passiert. Erleben möchte man so etwas aber mit Sicherheit nicht.

    Im Fluss gab es übrigens leider keine Fische...
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  • Stachelrochen am Hamelin Bay

    11 december 2019, Australië ⋅ 🌙 25 °C

    Nach den paar Tagen in der Abgeschiedenheit, wollten wir nur noch eines: ab ans Meer!

    Unser Weg raus aus dem Wald war genauso schwierig wie die Einfahrt, denn einige weitere Wege waren auf einmal gesperrt. Warum, war nicht genau herauszubekommen. Wir vermuten aber, dass es vielleicht mit dem kontrollierten Abbrennen verschiedener Waldflächen zu tun hatte.

    Die Feuerwehr brennt, in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium, unter ständiger Kontrolle den Bodenwuchs gewisser Waldstücke ab, um es einerseits vor Waldbränden weniger anfällig und andererseits den Boden wieder fruchtbarer zu machen. Dies geschieht so langsam, dass die Tiere noch die Möglichkeit haben zu fliehen. Auch wenn man darüber Bescheid weiß, ist es ein mulmiges Gefühl, direkt neben einem kleinen Brand vorbeizukommen.

    Als wir nach ca. einer Stunde an der Hamelin Bay, ganz an der Westküste Australiens ankamen, waren wir überrascht, wie wenig Menschen am Strand zu sehen waren, obwohl der Parkplatz eigentlich recht voll war.

    Die Bucht ist wunderschön und riesig, so verteilen sih die Besucher recht gut. Überall kristallklares, türkises Wasser, sodass man den weißen Sand auf dem Grund sehen konnte. Hamelin Bay ist bekannt für seine Stachelrochen, die dort im seichten Gewässer umher schwimmen. Es war schön, die majestätischen Tiere aus nächster Nähe zu sehen. Sie glitten nahezu elegant und geräuschlos durch das Wasser.

    Die warme Sonne tat uns so gut, dass wir spontan entschieden, noch etwas hier zu bleiben. Ein paar Meter von von den Stachelrochen entfernt, legte Lara sich in die Sonne und Aron lief ein paar Kilometer am Strand entlang. Angelockt vom kühlen Nass, konnten wir nicht anders und mussten einfach hinein springen.

    Kaum zu glauben, aber wahr: wir sind seit den 6 Monaten hier in Australien und waren noch nicht wirklich im Meer! Nun ja, es gibt ja verschiedene (mitunter tödliche) Gründe, warum es hier nicht immer machbar ist.
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  • Margaret River

    11 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 23 °C

    Nachdem wir uns das Salzwasser kurz von der Haut abgespült hatten, fuhren wir in die Nähe von Margaret River und buchten uns erstmal nur für eine Nacht auf einem der günstigeren, privaten Campingplätze ein. Hierbei handelte es sich um ein riesiges Grundstück mit viel Stellfläche, guten und sauberen Sanitäranlagen und unheimlich vielen Kängurus und Wildvögeln. Um die mitunter wirklich wirr umherlaufenden Tiere nicht anzufahren, gilt dort auch das Tempolimit von 5 km/h.

    Der Küstenbereich zwischen Augusta und Busselton wird aufgrund des Klimas und der artenreichen Flora und Fauna, auch die lebenswerteste Gegend ganz Australiens genannt und ist dementsprechend beliebt. Wahrscheinlich gibt es deshalb dort auch (fast) keine kostenlosen Campingplätze.
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  • In der Giants Cave

    12 december 2019, Australië ⋅ 🌙 27 °C

    Von unserem Campground vor den Toren Margaret Rivers fuhren wir früh morgens direkt westwärts in Richtung Küste, um zur Giants Cave zu gelangen. Die knapp 850m lange und 86m tiefe Giants Cave betritt man völlig in Eigenregie, denn eine Führung gibt es nicht. Zur Sicherheit wird man noch mit einem Helm und gleich zwei Lampen ausgestattet.

    Da wir heute die Ersten waren, konnten wir die Höhle für einige Zeit komplett für uns alleine genießen, erst etwas später tauchten noch andere Besucher auf.

    Nach wenigen Metern war man vollständig von der Dunkelheit umschlungen und es sorgten nur noch die eigenen Taschenlampen für Licht. Ein komisches Gefühl, wenn man die Lichter mal für kurze Zeit komplett ausstellt und die Dunkelheit auf sich wirken lässt.
    Die Höhle ist in sich sehr verzweigt, aber einige wenige Reflektoren sorgen dafür, dass man auf dem richtigen Weg bleibt.

    An einigen Stellen muss man sich den Weg über Leitern, bei sehr engen Passagen auch mal auf allen Vieren oder mittels eines Seils bergab erkämpfen. Die Giants Cave ist definitiv nur etwas für Personen mit einem gewissen Fitnesslevel und nicht ausgeuferten Körpermaßen :) Wir waren froh, bei dem Abstieg keine Rucksäcke auf dem Rücken gehabt zu haben, es war so schon knapp genug.

    Die Limestone Stalagmiten und Stalaktiten sind enorm groß und an manchen Stellen auch bereits zusammen verwachsen. An vielen Stellen, die näher zur Oberfläche sind, ragen auch dicke Baumwurzeln durch die Höhlendecke hindurch, um sich hier von der Flüssigkeit zu ernähren.

    Nach ca einer Stunde erblickten wir wieder das Tageslicht und erreichten nach einem kurzen Bushwalk und einer Straßenüberquerung (Die Höhle hatte uns unter dieser Straße hindurch geführt) wieder den Parkplatz.

    In der Höhle herrschen durchgehend 17 Grad, dennoch bringen einen die recht hohe Luftfeuchtigkeit und die Anstrengung gut ins Schwitzen. Man gewöhnt sich sehr schnell an diese angenehme Temperatur, aber der erste Schritt ins Freie ist wie ein Schlag gegen den Kopf! Der arme Teufel der Arons Helm später wieder aufsetzen muss....
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  • Surfers Point

    12 december 2019, Australië ⋅ 🌙 23 °C

    Im Anschluss dessen klapperten wir noch verschiedene Strände an der Westküste vor Margaret River ab. Am Surfers Point nutzten wir die Gelegenheit dann auch nochmal, um uns im indischen Ozean abzukühlen. Hier ist übrigens auch ein Warnsystem für Hai-Sichtungen installiert, heute stand aber wohl alles auf GrünMeer informatie

  • Canal Rocks

    13 december 2019, Australië ⋅ 🌙 23 °C

    Nach unserem Aufenthalt auf dem schönen Naturcampingplatz waren wir ein wenig planlos und wussten nicht so richtig, wo wir als nächstes hinfahren sollten. Die Gegend hier an der Küste ist einfach traumhaft schön und auch temperaturtechnisch gut auszuhalten.

    Also beschlossen wir es ganz langsam angehen zu lassen und für die nächsten Wochen erst einmal hier zu bleiben. Auf diesem "kleinen" Fleck gibt es einfach noch so viel zu machen. Hat man an dem einen Tag Lust zu wandern oder in Höhlen herumzukriechen, braucht man nur ein paar Kilometer ins Landesinnere zu fahren. Dort gibt es genügend Auswahl. Am anderen Tag möchte man sich vielleicht in der Sonne aalen und im Meer planschen? Auch kein Problem. Das Meer ist nur einen Katzensprung entfernt. Und alle paar Kilometer wartet eine hübsche kleine Stadt nur darauf, dass man durch sie hindurch flaniert und die Seele baumeln lässt.

    Eines Abends realisierten wir erst so richtig, wie weit wir schon gekommen waren und dass wir aufgrund der Regenzeit und extremen Temperaturen im Norden des Kontinents, noch ein wenig mehr Zeit im Süden von Western Australia verbringen würden. Zwar wird es hier auch sehr heiß, es lässt sich aber etwas besser aushalten. An diesem Zeitpunkt waren wir zudem auch ein wenig gerädert von den Distanzen der letzten Tage und von so manchen suspekten Erlebnissen.

    Unsere momentane Gefühlslage hier in Australien ist einfach zu beschreiben: wir sind müde vom schnellen Vorwärtskommen und dem Input. Wir brauchen gerade etwas mehr Zeit, um langsamer zu reisen. Und die nehmen wir uns jetzt! Wir fühlen uns pudelwohl hier, denn Australien ist unheimlich freundlich, offen und alles ist easy. No worries halt! Eine Lebensart, die es zu verinnerlichen gilt!!!

    Die nächsten Tage ließen wir uns in gewohnter Manier einfach treiben. Unser Weg führte uns an der Küste entlang zu den "Canal Rocks" in der Nähe von Dunsborough.

    Hierbei handelt es sich um einige aus dem Meer herausragende Felsen, welche parallel zur Küste verlaufen, sodass das Wasser der gebrochenen Wellen durch sie hindurch fließen kann. Die Felsen sind an manchen Stellen schon ziemlich rund gespült. Das Wasser ist dort so klar, dass es türkis leuchtet und einen in seinen Bann zieht.

    Über eine kleine Brücke kann man sogar auf diese Felsen hinauf gehen. Nach einigen Metern kommt man an brütenden Möwen vorbei, vor denen man sich ein wenig in Acht nehmen sollte. Der Blick auf die brechenden Wellen, die einem entgegen donnern, ist es allemal wert.
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  • Iron Stone Gully Falls

    13 december 2019, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Etwas später schlugen wir unser Lager ein paar Kilometer außerhalb von Busselton an den Ironstone Gully Falls auf. Uns war klar, dass wir hier noch lange nicht alles gesehen hatten und wollten deshalb so zentral wie nur möglich bleiben. Entweder fuhren wir an einem Tag zurück nach Busselton an den Strand und zum Markt oder blieben am nächsten Morgen einfach dort, um zu schreiben.Meer informatie

  • Besuch beim Zahnarzt

    15 december 2019, Australië ⋅ 🌙 30 °C

    Als Lara sonntags abends aber ein Stück vom Zahn abbrach, war klar, dass wir am nächsten Morgen zum Zahnarzt nach Bunbury fahren mussten.

    Wer sie kennt weiß, dass sie normalerweise keine Angst vorm Zahnarzt hat, aber gerade in dieser Situation schob sie Panik. Ein Kopfkino von Spritzen, überteuerten Behandlungen und dann noch alles auf Englisch, ließ sich nicht so einfach abschalten. Aber es nützte nichts, Augen zu und durch!

    Auch wenn die Füllung erneuert werden musste, war alles nur halb so wild, denn der Zahnarzt war kompetent, total freundlich und mit modernster Technik ausgestattet.
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  • Auf der Macadamia-Farm

    16 december 2019, Australië ⋅ 🌙 27 °C

    Als wir die Zahnarztpraxis nach der Behandlung nachmittags verließen, war es leider zu spät, um noch viel zu machen und Lara war durch die Betäubung noch nicht so richtig fit. 🤪

    Also fackelten wir nicht lange und schlugen unser Nachtlager auf einem kleinen privaten Campingplatz auf einer abgelegenen Macadamiafarm nahe Bunbury auf.

    Aron freute sich wie ein kleiner Junge, als wir nach einem netten Plausch mit den Farmersleuten, eine kleine Führung durch die Plantage bekamen und am anderen Morgen sogar frisch gebackene Macadamiakekse auf unserem Tisch standen. Wir durften sogar auch mal Macadamias sammeln und stellten dabei fest, wie anstrengend das ist. In der Erntezeit wird zwar mit einer Maschine gearbeitet, aber die erwischt selbstverständlich nicht alles. So müssen danach noch die Nüsse mit Rechen freigelegt und teilweise mit einem speziellen Sammelgerät und auch per Hand aufgelesen werden.

    Das nächste größere Ereignis stand uns ja auch noch bevor: Weihnachten... und das erste Mal fernab der geliebten Familie.

    Allzu lange war es ja nicht mehr hin und hatten den ultimativen Plan aber schon geschmiedet, damit wir nicht alleine Weihnachten bei über 30 Grad im Schatten feiern müssen. Wir werden die Feiertage mit unseren Freuden Tom und Veronique aus Dresden verbringen. Die Beiden haben wir vor einiger Zeit in Cairns kennengelernt, sie sind aber nun andersherum gefahren und uns aber über die nördliche Route entgegen gereist.
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  • Gestrandet… Auto will nicht mehr…

    20 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 21 °C

    Kurz vor Weihnachten nutzten wir die Zeit auf der Farm, um unserem Auto auch etwas Gutes zu tun. In Eigenregie wechselten wir das Motoröl samt Filter, tauschten das Kühlwasser komplett und montierten die Räder ab, um uns die Bremsen anzuschauen. Darunter sah alles tiptop aus und neue Bremsen sind erstmal nicht nötig. So weit so gut!

    Als unsere Freunde Tom und Veronique abends auch auf der Macadamiafarm eintrudelten, war die Wiedersehensfreude groß. Wir saßen noch bis spät abends zusammen draußen und plauderten über die Erlebnisse der letzten Monate.
    Am nächsten Morgen machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Farmersmarket nach Boyanup, welcher einmal im Monat stattfindet.

    Auf dem Parkplatz ankommen, entdeckte Tom plötzlich eine große Lache grüner Kühlflüssigkeit direkt unter unserem Auto. Wir versuchten zunächst das Wasser irgendwie aufzufangen und das Leck zu lokalisieren und prüften dabei alles von den Schläuchen bis zur Ablassschraube. Aber die Wurzel des Übels fanden wir nicht, sondern nur eine kleine Maus, die es sich zwischen dem Kühler und dem Ventilator gemütlich gemacht hatte. Leider saß sie so ungünstig, dass wir sie nicht direkt auf dem Parkplatz entfernen konnten. Naja, für das Wasserleck wird sie vermutlich nicht verantwortlich sein.

    Also blieb uns nicht viel übrig, als erst einmal über den Farmersmarkt zu gehen und ein bisschen Gemüse für abends einzukaufen. Durch den immensen Verlust von Kühlwasser, änderten sich jedoch unsere Pläne und hatten keine andere Wahl, als mit wieder aufgefülltem Kühler zurück zu fahren. Eigentlich wollten wir gemeinsam an den Strand nach Bunbury...

    Wieder auf der Farm angekommen, bockten wir das Auto auf, schraubten beide Schutzbleche unterhalb des Motorblocks ab, entfernten mit einer Spitzzange die Maus und begutachteten alles nochmal genauer.

    Dabei fanden wir das Leck zwar immer noch nicht, aber wenigstens sahen wir, wo sich die Flüssigkeit sammelte.

    Es schien direkt unterhalb bzw. hinter der Wasserpumpe herauszutropfen und sich mittig des Motorblocks in einer Senke zu sammeln. Zwar kann man es von vorne sehen, es ist aber leider ohne Abbau vieler Teile nicht zu erreichen. Das ist beim Pajero echt bescheuert verbaut. Ohne Entfernen des Zahnriemen kommt man da nicht ran, da lassen wir dann doch mal lieber die Finger von. Vermutlich haben wir durch den Tausch des gesamten Kühlwassers, den Druck im System wieder normalisiert und so kam das Leck zum Vorschein oder hat sich noch vergrößert.

    Also nutzten wir den nächsten Morgen, um einige Werkstätten abzuklappern und verschiedene Meinungen einzuholen. Allerdings war das einen Tag vor Weihnachten nicht ganz so einfach: viele Werkstätten hatten entweder schon geschlossen und in Ferien, oder waren dabei zu schließen.
    Zum Glück konnten sich dennoch ein paar Mechaniker das Problem kurz anschauen und es kamen alle zum selben Schluss: entweder war die Wasserpumpe kaputt oder das Rohr, welches darunter wegführt. Was genau repariert werden musste, geschweige denn, was es kostete, könne erst gesagt werden, sobald die Wasserpumpe freigelegt war. Und das geschah frühestens erst nach im neuen Jahr, denn alle Werkstätten hatten bis 06.01. geschlossen.

    Gefühlt war das ein Schlag in die Magengrube! Unsere Pläne änderten sich schlagartig, denn wir konnten keine langen Distanzen mehr mit dem Auto zurücklegen, ohne literweise Wasser in den Kühler nachzuschütten. Außerdem wollten wir die Belastung des Motors so gering wie möglich halten.
    Das Resultat der ganzen Sache war: Zwangspause und das Auto musste zum Arzt.

    Allerdings war es eigentlich nur halb so schlimm, denn bei einem 20 Jahre alten Auto kann sowas schon mal passieren und weil der Rest noch wunderbar funktioniert, sind die Kosten (hoffentlich) nicht so dramatisch. Und es war gut, dass es hier passierte und nicht mitten im Outback! Es gibt wirklich schlimmere Orte um zu stranden.
    Hier haben wir tolle Menschen kennengelernt, die uns wahnsinnig viel geholfen haben und zudem ist es südlich von Bunbury noch total schön.

    Trotzdem bekam die Stimmung einen kleinen Dämpfer, denn wirklich mobil waren wir nicht. Also blieb uns nichts anderes übrig, als eine längere Zwangspause einzulegen.
    Mit Freunden wird es ja aber zum Glück nie langweilig.
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  • Es weihnachtet…

    25 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 24 °C

    Heiligabend, am 24. Dezember ließen wir vier es ganz gemütlich angehen. Es lief den ganzen Tag Weihnachtsmusik, was einen bei den über 30 Grad daran erinnerte, dass ja Weihnachten ist. Im Laufe des Nachmittags liefen die Telefonleitungen heiß, denn wir waren alle schwer damit beschäftigt, die Familien in Deutschland anzurufen und ein wenig das nun doch aufkeimende Heimweh schrumpfen zu lassen.

    Als es abends zu dämmern begann, kochten wir vier gemeinsam unser Weihnachtsessen: frischen Lachs mit Brokkoli, Soße und Kartoffeln oder Nudeln. Nach diesem (etwas anderen) leckeren Festessen saßen wir noch bis kurz vor Mitternacht zusammen draußen, quatschten, tranken und spielten Karten.

    Nach einer relativ kurzen Nacht wurde morgens gleich mit Eistorte zum Frühstück ein bisschen weiter gefeiert, denn Vero hatte Geburtstag. Happy Birthday!!!

    Im Laufe des Nachmittags legten wir auch einfach mal die Füße hoch und entspannten in der Sonne, als unsere Gastmutter Del uns alle vier zum Weihnachtsessen ins Farmerhaus einlud. Da sagten wir natürlich nicht nein und waren gespannt, was es so Leckeres in Australien an Weihnachten gab.

    Es wurde ein großer Schinken mit verschiedenen Salaten, Gemüse und Eiern aufgetischt und zum Nachtisch wurde Trifle (Schichtspeise mit Kuchen, Creme und Früchten) und Christmas-Pudding (Trockenobst, Nüsse und Gewürze) serviert. Das war mal etwas Anderes! Lecker!

    Die Tage nach Weihnachten waren sehr ruhig, denn Tom und Vero machten sich weiter auf den Weg, um die Gegend zu erkunden. Da unser Auto ja noch immer nicht repariert war, machten wir das Beste daraus. Wir waren nahezu jeden Tag laufen oder spazieren und nutzten die Zeit zum Schreiben.

    Aber unsere lieben Gastgeber sorgten für eine gelungene Abwechslung und versüßten uns die Wartezeit mit Fahrten nach Bunbury zum Einkaufen und fuhren mit uns abends in der Dunkelheit herum, um die bunten Weihnachtslichter der Häuser zu sehen. Das war ein Spektakel! Die halbe Stadt war nahezu unterwegs und fuhr die Straßen ab.
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  • Gnomesville

    29 december 2019, Australië ⋅ ☁️ 19 °C

    Kurz vor Silvester wollte uns Del noch eine Besonderheit der Region zeigen: Gnomesville. Anfang der 90er wurde an dieser Stelle ein Kreisverkehr erbaut und eine Frau aus der Gegend stellte einen Gartenzwerg dort auf. Kurze Zeit später kam ein Zweiter dazu. Leider waren die Figuren für ein paar Ablenkungen im Straßenverkehr verantwortlich, sodass sie auf das Waldstück daneben umgesetzt wurden. Seitdem wächst der Zwergenbestand jedes Jahr um einige hundert Stück und wurde zu einer Touristenattraktion. Heute sind es Tausende....

    Auch wenn es nicht jedermanns Geschmack ist (so stellen wir uns einen richtig schlechten deutschen Horrorfilm vor), so leuchtet dieser kleine Fleck doch in allen bunten Farben und ist auf seine Weise interessant anzuschauen.
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  • Sylvester

    1 januari 2020, Australië ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir hatten uns schon darauf eingestellt, dass wir alleine ins neue Jahr feiern würden. Was für eine Wahl hatten wir auch, das Auto streikte ja immer noch und die Werkstätten öffnen erst im neuen Jahr.

    Aber es kam anders! Am Silvestermorgen erreichte uns eine überraschende Nachricht von Tom und Vero. Sie waren wieder in der Gegend und wollten nochmal vorbeischauen, um Silvester mit uns zu feiern. Wir freuten uns riesig darüber und glücklicherweise hatten unsere Gasteltern noch einen kleinen Platz direkt neben unserem Auto frei!

    Das war aber nicht die einzige Überraschung an diesem Tage! Wir vier wurden noch kurzerhand zum abendlichen australischen BBQ eingeladen. Glücklicherweise fuhr unser Gastmutter noch zum Einkaufen in die Stadt, sodass wir uns für das BBQ und für den Abend mit Tom und Vero eindecken konnten. An einem solchen Tag muss doch schließlich mit Sekt angestoßen werden!

    Als es abends zu dämmern begann, trudelten alle zusammen auf der Terrasse des Farmhauses ein und unser Gastvater Bill schmiss sogleich den Grill an. Es war eine lustige kleine Truppe von insgesamt acht Leuten, die über dies und das quatschten, aßen und tranken. Nach einigen Stunden beschlossen wir vier uns zu unserm Camp zurückzuziehen und dort noch weiter zu feiern. Allerdings etwas leiser, denn alle Anderen waren schon vor Mitternacht ins Bett gegangen.

    Hier in Australien ist es auch nicht erlaubt, dass Privatleute Feuerwerk zünden. Dieses Verbot besteht schon seit Jahren aus einem sehr einfachen Grund: Buschbrandgefahr. Aufgrund der aktuellen Situation, muss es nicht durch das Zündeln von Betrunkenen noch verschlimmert werden.

    So war es den ganzen Abend und auch um Mitternacht total ruhig. Zur nächsten Stadt, bei der es ein öffentliches Feuerwerk gab, ist es noch recht weit. Aber es ist ja nicht so, dass das Feuerwerk an Silvester unbedingt sein muss. Hauptsache man verbringt den Jahreswechsel mit den Menschen, die man mag und die einem etwas bedeuten.

    Allerdings war es für uns viere nicht so einfach leise zu bleiben, gerade wenn ein Lachflash den nächsten jagte. Die Flasche Moonshiner auf dem Tisch hat eventuell dabei geholfen. Es scheint aber niemand gemerkt zu haben ;)
    Happy New Year 2020!!
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  • Auf der Rennstrecke

    1 januari 2020, Australië ⋅ 🌙 25 °C

    Am ersten Morgen im neuen Jahr purzelten wir erstaunlich früh aus den Federn und gingen den Tag ganz gemütlich an. Selbst nach einem späten Frühstück war uns nicht sonderlich viel nach Action zu Mute und wir genossen ein wenig die Ruhe bevor wir abends zur Rennstrecke nach Bunbury fuhren. Unsere Gasteltern hatten uns nämlich an Weihnachten gefragt, ob wir mit in die Loge kommen möchten. Und wer uns Beide kennt weiß, dass wir ein solches Angebot nicht ablehnen können :)

    Auf dem ovalen Bunbury Speedway wurde es abends richtig laut, denn es wurde ein Rennen im Sprintcar zwischen den USA und WA (Western Australia) ausgetragen.

    Die Sprintcars haben verschieden große Reifen auf der Hinterachse und zwei riesige, quer angebrachte Spoiler auf den Dach. Auf den ersten Blick sehen sie ziemlich komisch aus, aber alles hat seinen Sinn. Die Sprintcars beschleunigen auf der kurzen Geraden bis auf 200 km/h und driften mit noch
    170 km/h durch die Kurven. Die Spoiler halten sie dabei am Boden.

    Dabei kommt es dann auch ab und an mal zu einem spektakulären Unfall, denn bei dem Versuch aneinander vorbei zu driften, kommt man sich unweigerlich sehr nahe. Zum Glück sind aber immer Rettungskräfte direkt vor Ort.
    Sie haben ein bisschen was von großen frisierten Gokarts, sind aber eindeutig schneller und lauter. Das ist nichts für zarte Öhrchen!

    Da das Ende des gesamten Spektakels aufgrund der Unfallrate nicht immer genau festgelegt werden kann, wurde in unserer Loge einfach mal das BBQ angeschmissen und direkt im neuen Jahr angegrillt. So schmeckt das Steak gleich doppelt so gut!

    Als wir spätabends wieder zurück waren, schliefen Tom und Vero bereits, sodass wir nach diesem aufregenden Abend nur noch hundemüde ins Zelt krabbelten.
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  • Farmers Market

    5 januari 2020, Australië ⋅ 🌙 25 °C

    Tom und Vero verlängerten ihren Aufenthalt auf der Macadamiafarm insgesamt um zwei Tage. Das war klasse, denn so konnten wir noch ein wenig Zeit zusammen verbringen und ein paar Verrücktheiten planen. Hoffentlich klappt es ja doch noch, dass wir uns nochmal wiedersehen. Das wäre echt super :)
    Als sie sich dann wieder auf den Weg nordwärts machten, blieb uns immer noch nichts anderes übrig, als die Tage irgendwie "rumzukriegen", bis die Werkstätten endlich wieder auf machen.

    Allzu schlimm war es aber nicht, denn unsere Gastmutter Del versüßte uns die Wartezeit ein wenig. Sie nahm uns ein paar Mal mit in die Stadt zum Einkaufen und wir halfen ihr einige Restaurants mit Nüssen zu beliefern. So hatten wir die Möglichkeit uns selbst mit frischen Lebensmitteln zu versorgen und lernten dabei Bunbury noch etwas besser kennen. Wir sind sehr dankbar für die nette Abwechslung. So langsam kennen wir uns hier ziemlich gut aus ;) Kein Wunder nach mehr als 3 Wochen...

    Es gibt hier in Bunbury nicht nur die gängigen Supermärkte wie Coles, Woolworths oder IGA, sondern auch einen Farmersmarket mit einer sehr großen Auswahl von frischen regionalen Produkten direkt von den Farmen.
    Es gibt dort alles von Obst, Gemüse und Salaten, über Fisch, Fleisch und Käse, bis zu Brot, Kuchen, Nüssen und anderen Leckereien wie z.B. Sushi. Überall sind kleine Probierstände, an denen die Häppchen frisch zubereitet werden. Einfache Regel: Solange ein Zahnstocher drin steckt, ist es umsonst! :)
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  • Endlich ein Werkstatttermin

    8 januari 2020, Australië ⋅ ☁️ 22 °C

    Irgendwie hatten wir uns schon ein gut an die Situation auf der Macadamiafarm gewöhnt und fühlten uns fast wie so mancher Dauercamper (leider gibt es davon sehr viele hier in Australien), nur ohne das ganze Gerümpel um die "Residenz" herum. Es fühlte sich auf jeden Fall wie ein Stück zuhause an :)

    Aber dann ging alles doch ganz schnell. Der lang ersehnte Tag war plötzlich zum Greifen nahe und wir packten alles Nötige zusammen, was wir brauchen würden, denn während das Auto in der Werkstatt repariert wurde, hatten wir logischerweise kein Dach, bzw. Dachzelt mehr über dem Kopf und mussten umplanen.

    Zunächst wollten wir unser kleines grünes Zelt aufbauen, was wir letztes Jahr in Amerika oft benutzt hatten. Gastmutti Del machte uns aber einen Strich durch die Rechnung: sie lud uns kurzerhand ein, eines der Gästezimmer im ersten Stock des Hauses zu beziehen. Erst wollten wir nicht glauben, was wir gehört hatten. Es war zu schön, um wahr zu sein! Selbstverständlich nahmen wir das Angebot gerne an, denn ein paar Tage in einem normalen Bett zu schlafen, war einfach nur verlockend. Die Klimaanlage wäre auch noch zu erwähnen :)

    Am nächsten Morgen waren wir schon früh auf den Beinen, um unser Auto zur Werkstatt zu bringen. Zum Glück mussten wir nur zwei Werkstätten abklappern, um einen Termin für den nächsten Tag zu bekommen und konnten unser Auto sogar direkt dort lassen, so dass bereits am späten Nachmittag begonnen werden konnte.

    Es hat sich übrigens herausgestellt, dass wirklich die Wasserpumpe hinüber war und die Ersatzteile plus die Arbeitsstunden und ein neuer Zahnriemen gleich mit, uns zusammen letztendlich 1300 Dollar kosteten - genau wie wir befürchtet hatten. Aber was muss, das muss...

    Schlussendlich blieben wir insgesamt drei Nächte im Gästezimmer auf der Farm. Wir genossen jede Sekunde und wir fühlten uns einfach nur pudelwohl.
    Irgendwie wirklich wie zu Hause. Dieses wohlige Gefühl wurde nur noch dadurch abgerundet, dass wir an zwei Abenden noch lecker von unserer Gastmutter bekocht wurden.
    Das Mindeste was wir tun konnten, war uns irgendwie erkenntlich zu zeigen. Also fuhren wir, nachdem wir unser Auto abgeholt hatten, verschiedene Geschäfte in Bunbury ab, um einen Geschenkkorb als Dankeschön für die Beiden zusammenzustellen.

    Am nächsten Morgen fiel uns allen der Abschied voneinander sichtlich schwer, denn die letzten drei Wochen waren sehr familiär.
    Unsere Gasteltern haben uns ohne mit der Wimper zu zucken bei sich aufgenommen und selbstlos so viel für uns getan. Selbstverständlich haben wir tagtäglich wo wir nur konnten auf der Farm mit angepackt, um uns erkenntlich zu zeigen. Trotzdem wollten sie nichts dafür haben.

    Del & Bill - If you read this: We are so happy that we had the chance to meet you's. There is no better place to get stuck in Australia. Thank you so much and hopefully see you's again someday :)
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  • Glen Mervyn Dam

    9 januari 2020, Australië ⋅ 🌙 24 °C

    Das Gefühl wieder "frei" zu sein und weiter reisen zu können war zu Anfang doch etwas komisch. Wir waren einfach sehr lange an einem Fleck, hatten wieder Alltag und fühlten uns schon ein wenig wie die Locals selbst.
    Unsere eigenen Kraftreserven waren wieder voll aufgetankt, sodass wir unseren Weg weiter gehen konnten.

    Zunächst bewegten wir uns noch etwas östlich und südlich von Bunbury und erkundeten noch ein wenig die schöne Gegend. So fanden wir ein paar tolle Ecken, wie den Glen Mervyn Dam, wo man einfach am Strand des Stausees Campen kann. Hier blieben wir nur eine Nacht
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  • Greenbushes Pool

    11 januari 2020, Australië ⋅ ☀️ 20 °C

    Für die nächsten 2 Nächte ging es an den Greenbushes Pool, wo wir gleich nach der Ankunft unser Dachzelt und die Markise aufbauten und an den wieder sehr heißen Tagen (über 35 Grad) in den kühlen See hineinsprangen.
    In der Nacht bekamen wir noch Besuch von einem Quenda, einem kleinen Kurznasenbeutler :)
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  • Zurück zur Macadamia Farm

    15 januari 2020, Australië ⋅ 🌙 28 °C

    Nach fast einer ganzen Woche, in der wir wieder unterwegs waren, war es für uns an der Zeit, nun doch den Weg nordwärts Richtung Perth einzuschlagen. Kurz bevor wir Bunbury erreichten, fiel uns jedoch siedend heiß ein, dass wir das Macadamiaöl vergessen hatten mitzunehmen, als wir von der Farm losfuhren.
    Also legten wir dort noch einen eigentlich kurzen Zwischenstopp ein. Naja, letztendlich sind wir wieder dort hängen geblieben. Wenn auch nur für eine Nacht...

    Diesmal bestanden wir aber darauf, unsere Gasteltern zu bekochen und die Beiden hatten zum Glück nichts dagegen. So wurde abends eine leckere Lasagne "a la Lara" aufgetischt, Wein getrunken und ausgiebig gequatscht.
    Jetzt dürft ihr alle mal raten, wer das alles geschickt eingefädelt hat, um an Lasagne zu kommen... richtig, es war Aron ;)
    Aber er hatte nun mal Recht: wenn wir mal einen Backofen zur Verfügung haben, dann sollten wir ihn auch nutzen.
    So kam es, wie es kommen musste: wieder Abschied nehmen. Auch wenn wir diesmal nur eine Nacht dort waren, war es keinen Deut leichter, als zuvor.

    In den nächsten zwei Tagen fuhren wir in kleinen Zickzack-Schritten weiter nordwärts, um nicht zu viel zu verpassen. Natürlich können wir nicht alles machen, geschweige denn sehen, aber so nehmen wir doch einiges mit.
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