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Weltreise die Zweite

Unsere 2. Weltreise mit offenem Ende :) もっと詳しく
  • Joffrey Falls and Gorge

    2024年5月3日, オーストラリア ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute fahren wir gleich 3 Sehenswürdigkeiten im Karijini Nationalpark an. Als erstes die Joffrey Falls und den Joffrey Waterfall. Hierfür müssen wir vom Westende des Parks in den mittleren Teil und somit erst einmal wieder knapp 50km über eine Gravelroad.

    Die Schlucht ist über einen kurzen Wanderweg zu erreichen und bei unserer Ankunft leider komplett mit einer großen Gruppe lauter Teenager überfüllt, die aber zum Glück nach einiger Zeit wieder abziehen. Nun wird es etwas ruhiger und man kann die atemberaubende Kulisse besser genießen.

    Der Wasserfall führt momentan kein Wasser und das Wasser in der Schlucht steht entsprechend still, so dass sich tausende kleine Kaulquappen und Blutegel darin tummeln.

    Zum Glück gibt es noch ein weiteres großes Becken, welches leicht zugänglich ist. Auch wir können nicht widerstehen und springen ins erfrischende Wasser.
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  • Hamersley Gorge (Karijini NP)

    2024年5月2日, オーストラリア ⋅ ☀️ 30 °C

    An unserem Freecamp entdecken wir am morgen eine Raupenkette, also einzelne Raupen, die sich zu einer langen Kette zusammen bewegen. Warum die das genau machen, wissen wir noch nicht, aber wir werden es bestimmt noch herausfinden. Wir vermuten, dass sie so größer erscheinen, um sich vor Fressfeinden zu schützen.

    Von unserem Camp sind es nun nur noch etwa 15km bis Tom Price, der ersten richtigen Stadt nach 400km.

    Wir freuen uns über einen günstigen Supermarkt und tanken auch das Auto wieder voll. Der Liter Diesel ist hier nun bereits bei 2.39 AUD. Je abgelegener der Ort, umso teurer wird alles in Australien.

    Tom Price liegt unmittelbar vor dem Karijini Nationalpark. Wir fahren heute noch zur Hamersley Gorge. Dafür geht es nach einer kurzen Asphaltstraße knapp 40km über eine Gravelroad, die uns besonders auf den letzten Metern gut durchschüttelt.

    Die Hamersley Schlucht ist gut mit dem Auto zu erreichen. Über die Felswände klettert man etwa 100m tief in die Schlucht hinein und hat gleich mehrere kleine Wasserfälle und natürliche Pools, umgeben von wunderschönen roten Felsen.

    Wir lassen es uns nicht nehmen und gehen direkt ins Wasser 🚿 Es sind schließlich wieder über 30 Grad.

    Am Nachmittag finden wir nicht weit von der Gorge entfernt ein kostenloses Camp, wo wir die Nacht bleiben werden.

    Aron macht im Schutze der Abgeschiedenheit noch einen Ölwechsel beim Patrol. Als Auffangwanne nutzen wir einen alten Kanister. Anschließend kommt das Altöl wieder sicher in den neuen Ölkanister. ✔️

    Endlich können wir auch mal wieder ein Feuer machen und unsere Grillplatte mit Burgern einweihen 🍔
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  • Wir verlassen Bullara

    2024年5月1日, オーストラリア ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir waren kurz vor einem Lagerkoller…
    Die Bullara Station ist wunderschön gestaltet und wird liebevoll geführt. Aber nach 3 oder 4 Tagen hat man einfach alles schon gesehen 😅

    Tagesausflüge kamen mit der kaputten Tür einfach nicht in Frage und so kamen wir auch nicht wirklich dazu, zwischendurch mal was „Frisches“ einzukaufen. So stellte sich nach wenigen Tagen halt täglich die Frage, ob nun ein Pasta- oder doch eher ein Reistag ist. Zum Glück hatten wir noch bei letzter Gelegenheit gut aufgestockt und entsprechend viele haltbare Lebensmittel dabei und konnten mit diversen Konserven und was der Kühlschrank so hergab noch experimentieren. Aber die Vielfalt war nun nicht unbedingt gegeben. Trotzdem haben wir in der Zeit noch 2 Brote gebacken und dabei sogar für uns entdeckt, dass man Eier sehr gut mit Aquafaba von Kichererbsen ersetzen kann.

    Dazu kommen die Temperaturen von immer um die 35 Grad tagsüber, keinerlei Regen und des Nachts niemals unter 20 Grad, immer schwülwarm!

    Das alles dann immer mit einem Fliegennetz auf dem Kopf, was einem eine immer leicht verschleierte Sicht gibt 🧑🏼‍🦯

    Wir haben uns wann immer möglich die Zeit mit Sport vertrieben, um dem Wahnsinn zumindest zeitweise zu entfliehen 🥸

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    Nach 2,5 Wochen auf der Bullara Station sind wir heilfroh nun endlich mit reparierter Tür unsere Reise fortsetzen zu können.

    Heute sind wir dann auch direkt fast 500 km nach Osten gefahren und haben kurz vor Tom Price ein wunderschönes, abgelegenes Freecamp in der Wildnis gefunden. 🏕️ Wir stehen ganz alleine auf einem Hügel, der Rundumblick im Sonnenuntergang ist einfach atemberaubend 😍
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  • Cape Range Nationalpark

    2024年4月29日, オーストラリア ⋅ ☁️ 31 °C

    Mit der nun wieder funktionierenden Tür, fahren wir noch am selben Tag von Exmouth weiter nördlich und schließlich um die Landzunge herum, um in den auf der Westseite gelegenen Cape Range Nationalpark zu kommen.

    Wir sind so froh nun endlich wieder mobil zu sein 🥳

    Der Nationalpark ist maritimer Art und liegt direkt am Ningaloo Reef 🪸. Das riesige Korallenriff ist nicht viel kleiner als das bekanntere Great Barrier Reef an der Ostküste, ist aber wohl als große Ausnahme bisher noch nicht von dem weltweit auftretenden Phänomen der Korallenbleiche betroffen.

    Das Riff reicht teilweise bis zum Strand, und so kann man hier ohne Anreise mit einem Boot, einfach vom Strand aus Schnorcheln gehen.

    Wir fahren die Turquoise Bay an und probieren zum ersten Mal die Schnorchelausrüstung aus, die Klara und Felix uns netterweise hinterlassen haben 🙏🏻.

    Direkt vom Strand aus entdecken wir gleich mehrere Western Shovelnose Rays und können im Wasser sogar einem folgen.

    Immer wieder sind wir selbst im flachen Wasser von riesigen Fischschwärmen umzingelt, die uns neugierig inspizieren.
    Leider ist die Strömung heute sehr stark und die Sicht etwas begrenzt, so bleiben wir (ohne Finnen/Flossen) lieber im flachen Wasser. Aber wir bekommen trotzdem sehr viel zu sehen.

    Im Anschluß fahren wir noch an die Südspitze des Nationalparks und gehen den etwa 3km
    langen Yardie Creek Trail, der uns am Flusslauf entlang über felsige Wände entlang des Canyons führt. Wir entdecken neben einem Geocache gleich mehrere Rockwallabys, genauer: black-flanked rock wallabies oder auf Aborigine: „“Gujangganganhungus“ :)

    Vom beißenden Gestank hingeführt, sehen wir in den Mangroven außerdem eine Horde riesiger Flughunde kopfüber hängend schlafen 🦇

    Das Trailende führt uns zu einem Aussichtspunkt hoch oben am Canyon. Hier drehen wir schließlich um und machen uns auf den Rückweg zum Auto.

    Das es schon spät ist und bald dunkel wird, machen wir uns auf den 180km langen Rückweg zur Bullara Station. Am Wegesrand entdecken wir im Nationalpark noch einen Brunnen, an dem wir noch unseren Kanister mit dem Duschwasser auffüllen 🚿
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  • Das Ersatzteil ist endlich da 🥳

    2024年4月29日, オーストラリア ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach knapp 2 Wochen ist es endlich soweit und wir können unser Paket mit dem Ersatzteil für den Patrol in Exmouth abholen.

    Wir starten am frühen Morgen von der Bullara Station. Die Fahrertür wird mangels Schließmechanismus wieder mit einem Zurrgurt verschlossen. Über den Highway sind es nun knapp 90km bis zur Post in Exmouth.

    Das Paket aus China endlich in den Händen, suchen wir uns am Straßenrand ein schattiges Plätzchen und beginnen direkt mit dem Einbau.

    Es passt (fast) alles, die Teile sind tatsächlich baugleich, nur ist ein Plastikpin für die Gestänge innerhalb der Tür etwas zu klein geraten. Wir können glücklicherweise aber den Pin von dem alten Teil weiterverwenden. Das Blöde beim Einbau ist nur, dass alles innerhalb der Tür unheimlich eng verbaut ist und man fast nichts sehen kann und halbblind die richtigen Schrauben finden muss. Nach knapp 1,5 Stunden ist alles erledigt und tatsächlich schließt und öffnet die Tür wieder anständig ✔️

    Wir sind erleichtert, nun endlich wieder weiterfahren zu können.

    Wir tanken zunächst für 200 Dollar in Exmouth voll und besuchen erst einmal den lokalen Supermarkt um uns wieder mit dem Nötigsten zu versorgen.

    Da wir bis am Mittwoch noch für den Campingplatz bezahlt haben, werden wir die Zeit natürlich noch nutzen.

    Heute fahren wir noch an das Ningaloo Reef, in den Cape Range Nationalpark….
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  • Wir hängen fest… 🚙🔨😩

    2024年4月18日, オーストラリア ⋅ ⛅ 37 °C

    Wir verlängern noch eine Nacht auf der Bullara Station, bevor die Reise am nächsten Morgen nach Exmouth weiter gehen soll. Aber daraus soll nichts werden. Am Abend stellen wir fest, dass die Fahrertür sich nicht mehr verriegeln lassen will. Der Schließmechanismus reagiert einfach nicht mehr.

    Wir schauen uns das Problem genauer an, spielen etwas herum und plötzlich versperrt der Mechanismus sich bei geschlossener Stellung komplett und nichts geht mehr… zum Glück war die Tür in diesem Moment geöffnet. Sie lässt sich nun aber nicht mehr nur verriegeln, sondern auch überhaupt nicht mehr schließen.

    Also heißt es bei Dunkelheit mit Taschenlampen die Türverkleidung abbauen und die gesamte Mechanik in der Tür ausbauen. 🔨. Dabei kämpfen wir mit allerlei Motten, Käfern und Nachtfaltern, die das Licht natürlich nur allzu interessant finden und durchaus ähnlich nervig sind wie die Fliegen tagsüber sein können. 🪲🪳

    Die nun freischwingende Tür verriegeln wir von der Innenseite kurzerhand mit einem Expander, das sollte für die Nacht reichen. Am nächsten Morgen machen wir uns Gedanken und kommen zu dem Schluss, dass wir das Teil nicht selbst reparieren können, also brauchen wir Ersatz und müssen eine Werkstatt aufsuchen.

    Die lose schwingende Fahrertür wird kurzerhand an der B-Säule über die Fenster mit einem Zurrgurt von Globetrotter gesichert. Professionell ist anders, aber für die 90km bis Exmouth sollte es halten 👨‍🔧 Es passt zumindest zu dem übrigen Erscheinungsbild der Tür, welche nun wie ein offenes Gerippe aussieht.

    Auf dem Highway funktioniert das Fahren auch tatsächlich ganz gut, nur ist ein offenes Fenster bei knapp 36 Grad halt nicht so optimal 🥵 wenn man doch eigentlich eine Klimaanlage hat.

    In Exmouth angekommen lernen wir recht schnell, was es heißt in Australien abseits der großen Städte ein Ersatzteil zu benötigen. Die Werkstatt ist sehr bemüht uns zu helfen, Paul, der Mitarbeiter kommt auch mit raus zum Auto, um selbst mal zu schauen was er vielleicht noch ausrichten kann, aber es hilft alles nichts - wir werden einen neuen Schließmechanismus brauchen.

    Und da fangen die Probleme an. Die Werkstatt selbst hat das Teil nicht auf Lager, telefoniert schließlich mit der Zentrale und prüft auch andere Werkstätten - aber es stellt sich heraus, dass in gesamt Westaustralien niemand das Teil hat. Eine Lieferung von der Ostküste würde mindestens (!) 2 Wochen brauchen. Solange wollen wir nicht warten.

    Anschließend telefonieren wir selbst noch mit Werkstätten in anderen Städten, die nach Exmouth auf unserem Weg liegen würden, aber das Ergebnis ist dasselbe. Keiner hat das Teil und keiner kann uns helfen.

    Also bleibt uns nur, das Teil selbst online zu bestellen.
    In Australien kann man sich Pakete zum Glück problemlos einfach an die nächste Postfiliale liefern lassen. Das Lieferdatum für das Ersatzteil ist mit ungefähr einer Woche angegeben. Wir hoffen, dass es dabei bleibt und bestellen.

    Was machen wir nun? Wir können die Fahrertür nur mit einem Gurt im Rahmen halten und nicht fest verriegeln. Also ist ein abgelegener Campingplatz momentan die beste und sicherste Wahl. Wir fahren zurück zur Bullara Starion und checken direkt für eine ganze Woche ein.

    Wir sehen es positiv und versuchen die Woche „Urlaub“ zu genießen ☀️

    Wir machen viel Sport 🏃🏼, genießen es jederzeit eine warme oder kalte Dusche zur Verfügung zu haben, probieren die Barbecue-Grills der Station aus und legen mal kräftig die Füße hoch, während wir doch etwas nervös täglich auf den Lieferstatus unseres Paketes schauen 👀😅
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  • Bul(lara) Station

    2024年4月13日, オーストラリア ⋅ ☀️ 28 °C

    Von Coral Bay geht es zurück auf den Highway und weiter nach Norden. Heute machen wir auf der Bullara Station halt. Die Station bietet Besuchern einen gut ausgestatteten Campingplatz. Hier haben wir uns spontan mit Klara & Felix verabredet, die gerade auf dem Weg nach Süden sind und kurz vor Ende ihres Western Australia Roadtrip stehen.

    Die Beiden kommen auch aus Deutschland und wir haben sie in Vietnam, bei unserer Tour durch das Mekong-Delta, kennengelernt. Man hat sich auf Anhieb gut verstanden und es ist ein toller Zufall, dass sich unsere Wege nun wieder einmal kreuzen. Den Abend verbringen wir gemeinsam an der Bar, bevor die beiden am nächsten Morgen weiterreisen müssen. Was uns zusätzlich richtig gefreut hat, die beiden haben uns ihre Schnorchelausrüstung geschenkt. Die werden wir direkt bei nächster Gelegenheit im Meer ausprobieren. 🤿
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  • Coral Bay

    2024年4月13日, オーストラリア ⋅ ☀️ 27 °C

    Am Morgen geht es weiter nordwärts. Hinter Minilya verlassen wir den Highway und fahren die Landstraße nach Nordwesten weiter nach Coral Bay.

    Coral Bay ist eine touristische Kleinstadt direkt am indischen Ozean und hat das Ningaloo Reef direkt vor seinen Toren.

    Nachdem wir uns heute noch nicht viel bewegt haben, gehen wir noch kurz vor der Mittagshitze eine kleine Runde laufen. Nach einer kurzen Begegnung mit einem Känguru werden wir für etwa 5 Minuten zum Hundebesitzer… 🐕
    Ein junger Mischling kommt plötzlich unter einem schattigen Balkon hervor, freudestrahlend direkt auf uns zugelaufen. Im Schlepptau die lose Leine, aber ohne den Besitzer am anderen Ende. Weit und breit ist niemand zu sehen. Der Hund weicht nicht mehr von unserer Seite. Na toll… 😅

    Wir nehmen den Hund kurzerhand mit und laufen weiter, um schließlich nach zwei Straßenecken per Zufall die Besitzer zu finden. Sie freuen sich ihren Hund wieder zu haben, selbst nach ihm gesucht haben sie allerdings nicht… komische Leute! 💁🏼‍♂️ Ansonsten hätten wir versucht den Hund bei der Touristeninfo im Ort abzugeben oder bei den Campingplätzen nachgefragt.

    Nach unserer Laufrunde und ohne Hundeanhang geht es schließlich mit Anlauf in das badewannenwarme Wasser. Traumhaft!! :) 💦

    Anschließend wird im Auto gefrühstückt, der einzige, wirklich fliegensichere Ort :)
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  • Rastplatz am Highway

    2024年4月12日, オーストラリア ⋅ 🌙 23 °C

    Für die Nacht halten wir nördlich von Carnarvon auf einem einfachen Parkplatz mit Toiletten entlang des Highways an.

    Die Entfernung zur Straße ist diesmal nicht sehr groß und so hört man in der Nacht die eine oder andere Roadtrain vorbeifahren. Aber das macht nichts, denn wir sind müde… 😴もっと詳しく

  • Carnarvon

    2024年4月12日, オーストラリア ⋅ ⛅ 27 °C

    Am nächsten Morgen verlassen wir die Inseln der Shark Bay und begeben uns wieder auf den Northwest Coastal Highway.

    Bei Gladstone fahren wir auf einem Hügel, von dem wir einen tollen Ausblick auf die Küste und Umgebung der Shark Bay haben. Ein Geocache hat sich hier ebenfalls versteckt.

    Wir fahren weiter nach Carnarvon. Nachdem wir in der Stadt den Supermarkt besucht haben, wird noch günstig vollgetankt und wir können kostenlos unsere Wasservorräte auffüllen.

    Der Küste von Carnarvon vorgelagert liegen die beiden Inseln Bernier und Dorre Island. Zwischen 1908 und 1919 wurden in ganz Westaustralien Aborigines zwangsumgesiedelt und in sogenannte Lock-Hospitals verschleppt. Dort wurden zweifelhafte Untersuchungen und Behandlungen an ihnen durchgeführt. Über 200 Aborigines starben auf den Inseln.

    Die traurige Geschichte ist entlang eines Wanderweges entlang der alten Bahntrassen in Carnarvon dokumentiert.
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  • Übernachtung auf dem Gravelpit

    2024年4月12日, オーストラリア ⋅ 🌙 18 °C

    Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir unser Camp für die Nacht. Direkt neben der Straße, noch auf der Halbinsel liegt geschützt von Bäumen ein Gravelpit, wo wir uns einfach in die hintere Ecke stellen. Kurz nach uns kommt noch ein zweites Fahrzeug dazu, sonst aber keine Weiteren.

    Das Zelt ist wie immer schnell errichtet und wir warten für das Abendessen nur noch den Übergang ab, wo die Fliegen sich mit den Käfern und Nachtfaltern ablösen… Die sind übrigens genauso nervig, da sie auf jegliche Lichtquellen reagieren und sich fröhlich um uns herum zingeln. Kaum ist der Gaskocher angeworfen, fliegen sie außerdem unermüdlich direkt in die Flammen und unser Abendprogramm ist fortan begleitet von dem Geruch knusprig gegrillter Motten und Käfer 👌

    Das Abendessen gibt es mal wieder im Zelt ⛺️
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  • Shark Bay Tag 2 / Francois Peron NP

    2024年4月11日, オーストラリア ⋅ 🌬 28 °C

    Am nächsten Morgen gehen wir (zusammen mit den Fliegen) eine Runde an der Küste laufen. Geduscht wird anschließend mit unserer Eigenkonstruktion auf dem Autodach 🚿

    Wir fahren in die Ortschaft Denham rein, lassen ein paar herumstreunenden Emus die Straße passieren und steuern direkt die Touristeninfo an, um uns über die Zustände der Offroad-Pisten im nördlich angrenzenden Francois Peron Nationalpark zu informieren. Die Osterferien haben offenbar tiefe Spuren hinterlassen und die Tracks sind ordentlich ausgefahren. Es ist etwas schwieriger als sonst.

    Wir entscheiden uns die Big Lagoon anzufahren. Dafür geht es etwa 20km durch teilweise tiefen, soften Sand über den nördlichen Teil der Insel. Alles was dahinter liegt ist wohl noch schwieriger, also belassen wir es bei der Big Lagoon.

    Direkt zur Einfahrt des Tracks gibt es eine Station um den Reifendruck anzupassen. Wir lassen den Druck bis auf 20 PSI ab (etwa 1,38 Bar) Das vergrößert den Reifenaufdruckpunkt deutlich und sorgt im Tiefsand für mehr Traktion. Wenn nötig, können wir später noch auf bis zu 15 PSI runter gehen (etwa 1 Bar). Der Trick ist aber, niemals das Momentum zu verlieren, also immer etwas Geschwindigkeit zu behalten.

    Wir stellen das Getriebe auf Fourwheel-Drive und fahren los.

    Wir kommen gut voran. Aber schon nach wenigen hundert Metern auf der Piste hat sich der Erste im Sand festgefahren. Andere sind bereits zur Stelle und helfen ihm wieder frei zu kommen. Wir bieten uns ebenfalls an, werden aber dankend durchgewunken.

    Nach der ersten Abzweigung wird der Track noch deutlich tiefer und vor allem nehmen die Corrugations zu, also die wellenförmigen Verformungen des Weges, die durch den vielen Verkehr mit der Zeit entstehen.
    Unser Patrol wird ordentlich durchgeschüttelt und sind wir zu schnell, beginnt er sich aufzubäumen und wie ein Känguruh zu hüpfen. Wir haben ein super Fahrwerk, aber wir sind auch recht schwer beladen. Also nehmen wir etwas Geschwindigkeit raus und das Fahrzeug beruhigt sich wieder. Wir wollen nicht riskieren, dass unsere Antenne kaputt geht, weil das Auto drauf liegt…

    Schließlich kommen wir an der Big Lagoon an. Hier trifft der knallrote Sand auf das stahlblaue Meer. Ein toller Anblick. Wir wandern etwas an den Dünen entlang und erklimmen einen kleinen Hügel für einen noch tolleren Ausblick. Man könnte hier auch gegen Gebühr campen, die Fliegen sind hier aber besonders aggressiv und wir verzichten lieber…

    Die Rückfahrt klappt problemlos und wir passen nach der Sandpiste den Reifendruck wieder für Asphalt an.

    Wieder in Denham springen wir ins Wasser, freuen uns den roten Sand von Haut und Haaren loszuwerden und legen uns etwas auf die faule Haut. 🏝️

    Später schauen wir uns weiter südlich noch den Shell-Beach an. Dieser Strand besteht ausschließlich aus kleinen Muscheln, die sich über 15m hoch aufgetürmt haben.
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  • Shark Bay Tag 1 / Whalebone Bay

    2024年4月10日, オーストラリア ⋅ 🌙 28 °C

    Nach einer ruhigen Nacht im Bush stehen wir wie meistens mit dem Morgengrauen auf. Das ist so kurz nach 6 Uhr. Die Fliegen sind auch schon wach…

    Wir frühstücken im Zelt, es ist einfach nicht möglich draußen zu essen, ohne dass man ständig Fliegen im Gesicht oder auf dem Essen hat. Langsam wird es wirklich zur Nervenprobe.

    Wenig später sind wir wieder auf dem Northwest Coastal Highway und machen nach knapp 50km eine kurze Pause am Billabong Roadhouse. Das Roadhouse gibt es schon seit den 60ern und bietet neben einer Tankstelle auch kostenlose Duschen und Toiletten :)
    Im Außenbereich läuft stilechte 60er Jahre Musik. 🎵 🎶

    Vom Roadhouse sind es noch einige Kilometer bis Overlander, wo wir schließlich nach Westen zur Shark Bay abbiegen.

    Die Shark Bay ist ein geschütztes Maritimgebiet. Der Name suggeriert, dass es hier besonders viele Haie gibt, was aber nicht stimmt. Es lassen sich stattdessen überaus viele Delfine im Wasser blicken und es gibt hier die weltweit größte Ansammlung von Dugongs, einer Art Seekuh.

    Das Wasser der Bucht ist sehr stark salzhaltig, an manchen Stellen hat es die doppelte Konzentration, wie normal üblich, so dass nur bestimmte Pflanzenarten gedeihen können.

    Wir biegen auf die erste der beiden Halbinseln ab und sehen schon von der Straße aus das tiefblau schimmernde Meer. Kein Wunder, dass viele Australier hier ihren Urlaub verbringen, besonders jetzt, wo noch Osterferien sind.

    Kostenlose Camps gibt es nur außerhalb, deshalb haben wir uns für die Nacht einen Platz auf dem Whalebone-Bay Campground reserviert, der uns 15$ kostet.

    Das Camp liegt direkt an Westseite an einer Bucht. Wir haben besonderes Glück und sind die Ersten, können uns so den besten Platz direkt am Wasser aussuchen. Direkt am Wasser bedeutet 3m Entfernung zum Meer 🌊😎

    Das Camp ist schnell errichtet und gern hätten wir die Ruhe und die wirklich unglaubliche Schönheit dieses Ortes genossen, wären da nicht wieder die Fliegen 🪰…
    Man kann es wieder nur mit Fliegennetzen auf dem Kopf aushalten und trotzdem laufen einem die kleinen Biester natürlich über alle anderen zugänglichen Körperstellen. Es kribbelt, summt und krabbelt ununterbrochen…

    Erst mit dem Sonnenuntergang ist Ruhe, der hier mit Blick aufs Meer nach Westen einmalig ist.

    In der Nacht werden wir mit einem sternenklaren Himmel verwöhnt. Die Milchstraße ist mal wieder leicht mit bloßem Auge zu erkennen.
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  • Bushcamp

    2024年4月9日, オーストラリア ⋅ 🌙 28 °C

    Nach den anstrengenden Wanderungen am Vortag im Kalbarri Nationalpark gingen wir es etwas langsamer an und beließen es bei einer 6km Laufrunde durch die Dünen am Meer 🌊

    Noch am Vormittag brachen wir vom Campingplatz auf, kauften noch etwas Gemüse im Ort und füllten den Dieseltank, bevor wir wieder ins Landesinnere zum Highway 1 fuhren. Von hier aus geht es weiter nördlich.

    Weit gefahren sind wir heute aber nicht, sondern sind von einem Rastplatz, südlich von Nerren Nerren aus etwas weiter in den Bush gefahren, um dort ein ruhiges Camp aufzuschlagen.

    Die Fliegen lassen einen mal wieder nicht in Ruhe. Sie krabbeln einfach überall hinein, kleben einem an der Haut und laufen über die Lebensmittel. Erst nach Sonnenuntergang geben sie Ruhe und machen diversen Käfern und Nachtfaltern Platz, die vom Licht angezogen werden. Da wird das Kochen im Freien zur Tortur.
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  • Kalbarri Nationalpark

    2024年4月8日, オーストラリア ⋅ 🌬 35 °C

    Von Geraldton folgen wir dem Highway 1 bis Northhampton und biegen dort wieder westwärts in Richtung Küste ab.

    Bei Gregory halten wir an der Hutt Lagoon an und werfen einen kurzen Blick auf das Pink schimmernde Wasser der Lagune. Karotin produzierende Algen sorgen für die wunderliche Farbgebung und ziehen so natürlich die Blicke der Touristen auf sich.

    Wir fahren an der Küste weiter nordwärts, genießen an verschiedenen Aussichtspunkten noch die atemberaubende Aussicht von den Steilklippen und gelangen schließlich nach Kalbarri.

    Die kleine Küstenstadt hat ein paar Tankstellen, einen Supermarkt und jede Menge Strände. Vor allem aber ist sie Ausgangspunkt für den naheliegenden, gleichnamigen Nationalpark.
    Auch wir beziehen kurz hinter der Stadtgrenze eine kleine Stellfläche auf dem Big Ranch Campingplatz. Das erste Mal seit über 4 Wochen Roadtrip bezahlen wir etwas für die Übernachtung.

    Im März 2020 war dies unsere letzte Station in Australien, bevor die Regierung die ersten Covid-Beschränkungen beschlossen hat und plötzlich alle Campingplätze schließen mussten. Von hier aus blieb uns nur noch der Abbruch der Reise…

    Nun, 4 Jahre später sind wir also wieder auf dem selben Campingplatz und stehen, wie sollte es anders auch sein, wieder auf genau dem selben Stellplatz, Nr. 13.

    Am Abend freuen wir uns über die offene Küche in der wir unsere letzte Ration Känguruhsteaks von der Melangata-Station auf den Barbecue werfen 🦘.

    Am nächsten Morgen geht es früh los, der Wecker klingelt um 4:30h, damit wir noch im Morgengrauen zum Nationalpark starten können.

    Wir werden heute den 9km langen Loop-Trail wandern, der zunächst über den Bergkamm entlang des Murchison Rivers führt, bis man schließlich etwa 100m tiefer hinunter zum Fluss gelangt und sich mitunter an engen Felsen entlanghangeln muss.

    Für die Wanderung sollte man etwa 5 Stunden einplanen und je Person 4-5 Liter Wasser einplanen. Der Trail wird wegen der Hitze nach 7 Uhr morgens geschlossen, man soll also vorher dort am Startpunkt sein. Es sind für heute 36 Grad vorhergesagt, aber unten in der Schlucht am Flussbett heizen sich die roten Felsen zusätzlich um weitere 10 Grad auf. Diverse Hinweisschilder machen einen darauf aufmerksam, dass auf diesem Trail bereits mehrere Wanderer an Dehydrierung gestorben sind und mahnen zur Vorsicht. ⚠️

    Der Ausblick am Kamm über der Schlucht ist im Sonnenaufgang einfach nur atemberaubend und die roten Felsen schimmern kräftig. Der Fluss ist zu dieser Jahreszeit und aufgrund des fehlenden Regens fast ausgetrocknet.

    Am Flussbett kommen auch die Fliegen wieder zu Besuch, in einer Zahl, die auch wir so noch nicht kannten. Den Rest der Wanderung haben wir unsere Fliegennetze auf dem Kopf.

    Wir werden für die Wanderung heute knapp 3 Stunden brauchen, inklusive 2 Pausen. Es begegnen uns keine Menschen. Wir sind wohl die Einzigen.

    Am Trailhead ist im Felsen eine Öffnung erodiert, das „Natures Window“, blickt man hindurch, zieht sich dahinter malerisch der Fluss durch die Schlucht.

    Da es nun erst knapp 10 Uhr ist, machen wir an anderer Stelle im Nationalpark noch den Four Ways Trail. Mit insgesamt 6km Länge führt dieser einen wiederum etwa 170m hinunter an die Ufer des Murchison-Rivers in der Z-Bend Biegung. Auch hier begegnen und keine anderen Wanderer, aber am Fluss entdecken wir einen schwarzen Schwan. 🦢

    Als wir nach knapp 2 Stunden zur Mittagshitze wieder am Parkplatz ankommen haben auch wir genug vom Wandern. Bevor noch das dritte paar Socken vollgeschwitzt wird, belassen wir es heute bei den nahegelegenen Aussichtspunkten, sowie einem Besuch des Skywalks, der bei unserem letzen Besuch des Parks 2020 grad noch im Bau war.

    Am Nachmittag sind wir froh, wieder auf dem Campingplatz zu sein und unsere Füße hochlegen zu können.
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  • Abschied und zurück an die Küste

    2024年4月6日, オーストラリア ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach knapp 2,5 Wochen ist auch Jo wieder von ihrer Show zurück auf der Station und wir genießen den letzten Abend noch bei einem gemeinsamen Abendessen. Es gibt Lammkeule, aus der eigenen Zucht unter Sternenhimmel 🌌

    Zum Abschied schenkt Jo uns noch ein Exemplar ihres eigenen Campfire Kochbuches. Wir sind gespannt und werden sicherlich das Eine oder Andere mal ausprobieren! 👩‍🍳👨🏽‍🍳

    Der Abschied fällt uns tatsächlich schwer, denn wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Die vielen abenteuerlichen Ausflüge in die Wildnis mit Ken und auch die Versorgung der Tiere werden uns fehlen.

    Nun geht es erst einmal wieder die knapp 350 km an die Küste zurück, wo wir uns in Geraldton wieder mit Lebensmitteln eindecken werden.

    In Geraldton haben Jo und Ken noch ein Grundstück, etwas außerorts. Wir dürfen dort die nächstens Tage kostenlos campen und es gibt sogar eine Toilette und Dusche 🚿 🏕️
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  • Das Leben auf der Station

    2024年4月2日, オーストラリア ⋅ ☁️ 32 °C

    Das Leben auf der abgelegenen Melangata Station im Outback Western Australias ist hart.

    Die Station liegt in der riesigen Gibson-Wüste, es regnet nur selten. Alles muss deshalb von Hand bewässert werden und das Wasser zunächst aus tiefen Brunnen an die Oberfläche befördert werden.

    Auch die Lämmer müssen mit Wasser und Futter versorgt werden und vor allem vor Gefahren wie Wildhunden geschützt werden.

    Liegt ein Notfall vor, muss Hilfe per Flugzeug herbeieilen. Der nächste Nachbar ist knapp 50km entfernt und Telefon sowie Internet fällt auch gern mal aus.

    Auch der nächste Supermarkt ist knapp 120km entfernt und alleine zum Highway geht es erst einmal 70km über eine Gravelroad, die bei dem (seltenen) Regen schnell unbefahrbar wird. So lagert man Lebensmittel für lange Zeit und versorgt sich selbst aus dem Gemüsegarten, soweit denn überhaupt etwas wachsen will.

    Auch die 10 Hunde, die die Lämmer beschützen, wollen versorgt sein. Neben Trockenfutter ist ihre liebste Abwechslung frisches Känguru 🦘, welches von Ken selbst erlegt wird. Auch wir werden dabei bedacht und kommen in den Genuss dieser Delikatesse. Richtig zubereitet schmeckt Känguru einfach einzigartig!

    Nachdem das Tier einen Tag abgehangen ist, wird es zerlegt und wir bekommen schließlich einen blutigen Teller mit über 2 Kilo Fleisch.
    Wir dürfen den Fleischwolf der Stationküche benutzen und machen und schließlich unsere eigenen Känguru Burger-Patties. 😍 Traumhaft.

    Wie schmeckt Känguru? Es hat ganz klar einen starken Wildfleischgeschmack, aber dabei eine eigene Note und schmeckt richtig zubereitet sogar etwas nach Rind. Den richtigen Garzeitpunkt zu treffen, erfordert etwas Erfahrung. Ansonsten kann das sehr fettarme Fleisch schnell zu trocken geraten.

    Eine wahre Delikatesse ist, neben Steaks und Hackfleischburgern, tatsächlich der Schwanz. Dieser wird in kleine Medaillons geteilt und dann im Slowcooker langsam gegart. 💛

    Die Haupteinnahmequelle der Station ist neben der Schafszucht, vor allem der Campingplatz und die Beherbergung von Gästen im Homestead. Die Saison ist allerdings begrenzt und zwischen November und April, dem australischen Frühling und Sommer kommen nur wenige Gäste.

    Zur Aufbesserung des Budgets geht Ken von Zeit zu Zeit auf Goldsuche. Mit Detektoren ausgestattet scannt man dabei der Boden geduldig nach Metallgegenständen ab. Wir gehen mit. Man findet eine Menge, jedoch kaum oder wir sogar gar kein Gold. Stattdessen finden wir vor allem alte Patronenhülsen, Hufeisen, Nägel und Blechdosen. Naja - hätte ja klappen können.

    Sind wir mal nicht am Jagen, Goldsuchen, Garten gießen, Lämmer und Hühner füttern oder am Känguru essen, dann ziehen wir uns in unser kleines Lager am Rande des Homesteads zurück.

    Wir schlafen wie immer in unserem Dachzelt, dürfen aber auch das Küchenhaus des Campingplatzes nutzen. Da momentan keine anderen Camper hier sind, haben wir es für uns ganz alleine.
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  • Mount Magnet

    2024年3月30日, オーストラリア ⋅ ☀️ 23 °C

    Auf dem Great Northern Highway fahren wir knapp 80km südwärts in die „Metropole“ Mount Magnet mit seinen 2000 Einwohnern und der einzigen Einkaufsmöglichkeit im Umkreis von 200km der Melangata Station.

    Seinen Namen erlangte die Goldgräberstadt durch eine Abnormalität eines östlich des Ortes gelegenen Felsens. Sein extrem hoher Erzgehalt brachte seinerzeit sämtliche Kompassnadeln durcheinander und sorgte für einige Spekulationen.

    Wir schauen uns das örtliche Bergbau- und Goldmuseum an, bevor wir noch unser Auto
    volltanken und dem örtlichen (teuren) Supermarkt einen Besuch abstatten.

    Wir machen uns schließlich wieder auf den Rückweg zur Station. Auf uns warten nun wieder 120km Staubpiste 🚙💨
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  • Cue

    2024年3月30日, オーストラリア ⋅ ☀️ 21 °C

    In Cue treffen wir nach über 100km Schotterpiste endlich wieder auf Asphalt und auf den Great Northern Highway.

    Wir schauen uns das kleine Städtchen mit seinen vielen historischen Gebäuden aus der Nähe an und statten auf Anraten von Ken auch dem örtlichen Friedhof einen Besuch ab, auf dem sich noch viele Gräber aus dem 1800er Jahren finden.

    Eine Typhusepedemie sorgte einst fast dafür, das Cue von der Landkarte verschwunden wäre.
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  • Geisterstadt Big Bell

    2024年3月30日, オーストラリア ⋅ ☀️ 19 °C

    Big Bell wurde 1936 im Goldrausch gegründet und aus dem Nichts in der Wüste errichtet. 1954 hatte Big Bell eine Einwohnerzahl von 850, bis schließlich 1955 die örtliche Goldmine aufgegeben wurde, was das Ende der Siedlung bedeutete.

    Heute erkennt man noch viele Reste der einstigen Siedlung, vor allem die Ruine des Hotels und des großen Wasserturms an der Schule.
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  • Walga Rock

    2024年3月30日, オーストラリア ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Walga Rock ist nach dem Uluru bzw Ayers Rock der zweitgrößte Granit Monolith in Australien und eine heilige Stätte der Aborigines. Die Wajarri-Ältesten verwalten diesen Ort heutzutage.

    Der Monolith ragt schon von weitem sichtbar aus der roten Erde und wächst zu einer imposanten Größe, je näher man ihm kommt.

    Er beherbergt zahlreiche Felsmalereien der Aborigines und zudem eine obskure Zeichnung eines Segelschiffes, obwohl der Fels mehrere hunderte Kilometer von der Küste entfernt liegt.
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  • Meteoriten Krater

    2024年3月30日, オーストラリア ⋅ 🌙 18 °C

    Der Dalgaranga Meteoritenkrater ist mit nur 21-25m Durchmesser und einer Tiefe von 5m recht klein und in der Tat der kleinste dokumentierte Krater in Australien. Der Krater wurde 1920 von einem Aborigine entdeckt und das Alter wird auf knapp 3000 Jahre geschätzt.

    Er liegt nur knapp 15km von der Melangata Station entfernt
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  • Dingos

    2024年3月29日, オーストラリア ⋅ ☀️ 34 °C

    Das riesige Gelände der Station von rund 400 Quadratkilometern muss vor allem vor eindringenden Wildhunden, den Dingos, geschützt werden. Ähnlich wie Wölfe töten sie ansonsten die Schafe und Lämmer und das vor allem weit über den eigentlichen Fressbedarf hinaus. Gelangen sie einmal in das Paddock, dann lassen sie meist nichts am Leben.

    Entsprechend legt die Regierung in weiten Teilen des Landes Giftköder für die streunenden Jäger aus, um die unkontrollierte Fortpflanzung einzudämmen.

    Die Farmer müssen für ihren eigenen Grund und Boden natürlich selbst aktiv werden. Neben Elektrozäunen, die regelmäßig gewartet und nach starken Regenfällen oder (und das passiert oft!) hängengeblieben Känguruhs instandgesetzt werden müssen, werden auch klassische Fallen aufgestellt.

    Solch eine Falle reagiert auf Druck und klemmt mit 2 schweren Metallbügeln das Bein des Dingos ein. Durch gut gekonntes Spurenlesen findet man die Wanderwege der Wildhunde und legt dort entsprechend die Fallen aus. Angelockt und zum richtigen Punkt geleitet, werden die Dingos dann mit einem Duftköder aus Hundeurin.

    Wir helfen Ken bei der Überprüfung und Reparatur der Zäune und auch beim
    Aufstellen der Fallen.

    Tatsächlich erwischen wir sogar einen Dingo. Wer es nicht sehen möchte, sollte die letzten Bilder der Galerie bitte auslassen.
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  • Aboriginal Rock Art (Höhlenmalereien)

    2024年3月28日, オーストラリア ⋅ ☀️ 33 °C

    In unserer freien Zeit unternehmen wir viele Ausflüge mit Ken, der uns nur allzu gerne sein riesiges Grundstück zeigt. Sein ‘97er Landcruiser bringt uns dabei sicher durch das Gelände, auch wenn es aus allen Ecken quietscht und rüttelt. Ein solides Buschtaxi eben.

    An gleich mehreren Stellen auf dem Gelände
    der Station gibt es Höhlenmalereien von Aborigines. Das Alter lässt sich schwer beziffern, denn keine der Malereien sind offiziell katalogisiert worden und auf keiner Karte erfasst - nur wenige Menschen haben sie überhaupt jemals zu Gesicht bekommen. Wir sind uns spätestens jetzt sicher, dass wir hier ganz fernab der typischen touristischen Wege unterwegs sind.

    Einmalig ist auch, dass wir bei unseren Erkundungen sogar völlig neue Malereien entdeckt haben, die selbst Ken noch nicht kannte. Wir dürfen uns also ab sofort „Entdecker“ nennen 🥳
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  • Schafsviechers

    2024年3月27日, オーストラリア ⋅ ☀️ 31 °C

    Insgesamt gibt es auf der Station etwa 300-400 Schafe. Die Meisten sind auf großen Paddocks auf dem Gelände verteilt und grasen die karge Umgebung ab, meist in der Nähe der Windmühlen, die die Tiere mit frischem Wasser aus der Erde versorgen.

    Direkt am Homestead werden die Lämmer und ein paar Muttertiere gehalten, insgesamt etwa 60 Tiere. Diese werden von uns gefüttert und wollen jeden Nachmittag gegen 5 versorgt werden.

    Als erstes müssen die Tiere auf ein einzelnes Paddock getrieben werden, damit auf einem anderen in Ruhe das Futter verteilt werden kann. Dabei hilft Jarra, ein australischer Kelpie. Mit kurzen Befehlen setzt sie sich geschickt hinter die Schafe und hält die Tiere im Schach um sie dann möglichst ruhig in die gewünschte Richtung zu bewegen.

    Mit dem Buggy holen wir nun mehrere Ladungen frisches Heu und verteilen es auf dem Nachbarpaddock. Für eine extra Ladung Zucker, besprühen wir das Heu nun mit Melasse, dem Geruch nach ist es Rübensirup :)

    Dann dürfen die Kleinen sich endlich drüber hermachen und fressen. Wir sitzen meist noch eine ganze Weile daneben, schauen ihnen einfach zu und genießen die Ruhe.

    Es sind zwar keine Merinos und die Schafe haben kein dickes Fell, aber von Zeit zu Zeit muss das Eine oder Andere dann doch mal geschoren werden. Ken zeigt uns wie es geht und wir dürfen auch selbst mal Hand anlegen.
    Aron holt zunächst die Schafe heran, greift dafür um den Hals herum und mit der anderen Hand am hinteren Rücken, um das Schaf dann mit Kraft auf die Seite und dann auf den Rücken zu legen.

    Sind die Beine erst einmal in der Luft, dann werden die Viecher erstaunlich ruhig und gefügig. Geschoren wird mit einer motorisierten Schermaschine, das Schaf dabei permanent mit Knien, Ellbogen und Füßen in Position gehalten, damit es nicht doch noch auf dumme Gedanken kommt. Keine leichte Aufgabe und Aron ist froh, als Ken die Schermaschine wieder übernimmt.

    Auch beim Schlachten der Schafe sind wir dabei und helfen. Wir ersparen euch die Bilder mal… Kein schöner Anblick, aber so ist nun mal der Kreislauf in der Landwirtschaft und der logische Schritt, wie das Fleisch auf den Teller kommt.
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