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Weltreise die Zweite

Unsere 2. Weltreise mit offenem Ende :) Читать далее
  • Ab hier wird es anspruchsvoller

    26 мая 2024 г., Австралия ⋅ 🌙 25 °C

    Am nächsten Morgen beschließen wir alle, den Tag etwas ruhiger anzugehen. Jeder von uns geht seinem Lieblingssport nach und genießt anschließend noch einmal die heiße Dusche, bevor der Roadtrip über die Gibb River Road weitergeht.

    Der Weg zurück vom Camp führt uns wieder am Roadhouse vorbei, also füllen wir dort noch die Wasserkanister mit Trinkwasser auf und nutzen die Gelegenheit, ein paar Infos im hier verfügbaren Internet zur Gibb River Road zu sammeln. Ab hier wird die Straße nämlich deutlich rauher, steiniger und anspruchsvoller.

    Es begegnen uns immer mehr Flüsse, durch die wir durch fahren müssen. Manche sind nur knapp knöcheltief und bei Anderen wiederum verschwindet unsere Stoßstange für ein paar Meter komplett unter Wasser. Manchmal können wir den Grund sehen, aber an einigen Stellen ist das Wasser sehr trübe, was einem zum Verhängnis werden kann. Dort kann sich alles verstecken, von spitzen Steinen, die die Reifen aufschlitzen bis zu tiefen ausgefahrenen Löchern und natürlich auch Krokodile! 🐊

    Das Auto hüpft ganz schön ordentlich.
    Aber unser Nissan Patrol meistert alles prima, denn Aron fährt ihn vorsichtig und konzentriert überall langsam durch.

    Direkt hinter dem Roadhouse ist der Barnett River mit (lt. Anzeige) 80cm Tiefe am Crossing. Gefühlt war es aber eigentlich weniger.

    Am Hann River Crossing finden wir ein tolles verstecktes Camp am Flußufer und beschließen hier für gleich 2 Nächte zu bleiben und auch mal die Füße hochzulegen.
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  • Manning Gorge

    25 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach einer knapp 7km langen Fahrt kommen wir auf dem Campingplatz an und finden schnell den Platz für unser Nachtlager. Die Autos sind in Position gebracht und alles für die Wanderung zur Manning Gorge zusammen gepackt.
    Gleich zu Beginn müssen wir die Wanderschuhe und Rucksäcke wieder ausziehen und in eine aufgeschnittene Tonne legen, damit wir diese schwimmend zum anderen Ufer bringen können. Ein wenig komisch ist es schon für uns dort hinein zu gehen, denn auch hier gibt es die Warnung vor Krokodilen (Freshies). Aber was soll man machen? Es gibt eben nur diesen einen Weg und so soll alles trocken bleiben und die Tiere sind ja (angeblich) nicht wirklich an Menschen interessiert.

    Heil am anderen Ufer angekommen, sind die Wanderschuhe wieder schnell geschnürt und es kann weiter gehen. Wir wandern und klettern über felsige Plateaus, durch kleine Schluchten direkt am Fluss entlang und entdecken hinter jeder Kurve surreale Gesteinsformationen. Dabei schillern die Felsen in den verschiedensten Rottönen.
    Am Ende des Trails finden wir einen Wasserfall, der in ein natürliches Wasserloch fällt. Es ist mittlerweile Mittag und die Sonne brennt gnadenlos, also genau der richtige Zeitpunkt für ein erfrischendes Bad.

    Da das Wasser dort tief genug ist, springen wir einfach hinein und schwimmen direkt zum Wasserfall, begleitet von einem großen Schwarm neugieriger Barsche. Patrick überlegt nicht lange und klettert kurzerhand neben dem Wasserfall hoch, um von dort aus hinunter zu springen, während wir Anderen gemütlich im Wasser dümpeln.

    Als wir etwas später am Nachmittag wieder zurück am Campingplatz sind, freuen wir uns auf eine richtige heiße Dusche und nutzen die Gunst der Stunde, endlich mal die Wäsche in einer Waschmaschine durchzuwaschen. Die hat es bitter nötig.

    Nach diesem ereignisreichen Tag sind wir alle so müde, dass wir es heute nicht schaffen allzu lange nach dem Abendessen wach zu bleiben und klettern ein wenig früher als sonst ins Dachzelt. Gute Nacht! 💤
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  • Mount Barnett Roadhouse

    25 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 30 °C

    Unser nächstes Etappenziel heißt nun Mount Barnett Roadhouse und liegt ungefähr auf der Hälfte der Gibb River Road. Das Roadhouse ist sehr gut besucht, denn es gibt neben einer Einkaufsmöglichkeit im wirklich gut sortierten Outbackstore, auch eine Tankstelle, Trinkwasser, Internet und den Zugang zur wunderschönen Manning Gorge.

    Nachdem wir beide Autos voll getankt haben, stocken wir unsere Vorräte ein wenig auf und buchen uns für eine Nacht auf dem Campingplatz ein. Die Aussicht auf eine richtige Dusche ist verlockend und die Vorfreude groß.
    In der Campinggebühr ist der Besuchspreis für die Manning Gorge schon enthalten. Also schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe, denn die Gorge wollen wir uns nicht entgehen lassen.
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  • Wildcamp

    25 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach diesem ausgiebigen Badetag sind wir alle ziemlich müde und freuen uns, dass wir keine 500 Meter weiter einen kleinen Steinbruch finden, an dem wir unser Nachtlager aufschlagen.

    Nach einer kurzen, aber erholsamen Nacht, sind wir alle schon früh auf den Beinen und bauen die Dachzelte zusammen. Man weiß ja nie, ob dort vielleicht doch mal ein Ranger vorbeischaut und einen verscheucht, denn dieser Schlafplatz ist nicht ganz offiziell. Wir bleiben aber verschont und da wir die Plätze immer sauber hinterlassen, ist es nicht weiter schlimm.

    Kurz vorm Frühstück bekommt Lara von Victoria noch eine schöne Flechtfrisur verpasst.
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  • Galvins Gorge

    24 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 30 °C

    Wieder am Auto angekommen haben wir alle aber immer noch nicht genug vom kühlen Nass und steuern kurzerhand die nächste Bademöglichkeit auf unserer Route an.
    Die Galvins Gorge liegt unmittelbar an der Gibb River Road und ist deshalb gut besucht.
    Der Pool ist von Bäumen eingefriedet und dort gibt es neben einem kleinen Wasserfall auch eine Seilschaukel, von der man aus direkt ins Wasser schaukeln kann. Das lassen sich Patrick und Aron nicht zweimal sagen und schwimmen kurzerhand dorthin. Victoria und Lara dümpeln lieber auf den aufblasbaren Poolnudeln im Wasser und beobachten wie Patrick und Aron wie zwei kleine Kinder ins Wasser schaukeln.
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  • Adcock Gorge

    24 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 29 °C

    Gleich am nächsten Morgen nutzen wir die Gelegenheit an diesem Steinbruch noch für eine Laufrunde. Heute ist die Hitze gefühlt viel heftiger als die Tage zuvor.
    So richtig verschwitzt und verklebt vom Staub, können wir alle es kaum erwarten endlich die nächste Badegelegenheit anzusteuern.
    Die Adcock Gorge liegt etwa 5km von der Gibb River Road entfernt. Der Weg dorthin ist noch holpriger, steiler und an machen Stellen vom Regen ziemlich ausgewaschen. Wir werden gut durchgeschüttelt, es macht aber auch ein Heidenspaß.

    Vom Parkplatz aus, wandern wir bis zur Adcock Gorge nur knapp einen Kilometer weit. Auch hier wird der Pool von einem Wasserfall gespeist. Das Wasser leuchtet an den tieferen Stellen in der Sonne mystisch grün und auch hier soll es angeblich wieder Krokodile (Freshies) geben, wir können aber keines erblicken.

    Also nichts wie rein ins Wasser und den Staub von der Haut schrubben.
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  • Übernachtung auf der Quarry

    24 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir finden ein schönes Freecamp an einem großen Steinbruch. Es gibt genug Möglichkeiten sich ein bisschen versteckter hinzustellen, denn er ist von vielen Bäumen eingefriedet. So können wir nicht von der Straße aus gesehen werden und haben so unsere Ruhe.

    Da es schon recht spät am Nachmittag ist und die Sonne bald untergeht, ist das Camp schnell aufgebaut und das Lagerfeuer brennt.
    Wir backen wieder unser „Notbrot“ für das Frühstück in unserem Cast Iron Oven, überprüfen das Brot aber diesmal öfter, um nicht wieder ein „Schwarzbrot“ zu bekommen.
    Auch die Platzierung des Ofens ist diesmal anders, denn er steht nicht mehr mitten im Feuer, sondern an der Seite auf runtergebrannten Kohlen und ist mit ein bisschen Glut bedeckt. Und was sollen wir sagen? Es hat viel besser geklappt!

    Der Duft des Brotes hängt überall in der Luft und Lara muss Aron davon abhalten, direkt hineinzubeißen.
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  • Bell Gorge

    23 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einer sehr kalten und feuchten Nacht, müssen unsere Dachzelte erstmal ein bisschen trocknen. Glücklicherweise dauert es nicht allzu lange und unser Weg führt uns weiter die Schotterpiste entlang bis zum nächsten Highlight, der Bell Gorge.

    Nach einer kurzen Wanderung kommen wir oberhalb eines Wasserfalls an, welcher in den Pool unterhalb hinabstürzt. Durch den Fluss, der den Wasserfall speist, waten wir hindurch, um auf der anderen Seite über den felsigen Abhang zum Pool hinunter zu kraxeln.

    Das kühle Nass wartet schon auf uns und wir können es kaum erwarten dort zu baden. Obwohl die Strömung gut zu spüren ist, schaffen wir es bis zum Wasserfall zu schwimmen. Das plätschernde Wasser ist viel wärmer, als das Wasser indem wir schwimmen.

    Nach einem kleinen Sonnenbad sind wir wieder trocken und machen uns auf den Rückweg. Als wir den Fluss oberhalb des Wasserfalls wieder durchqueren, erblickt Aron einen Bangara, der gemütlich durch das Wasser taucht. So etwas haben wir alle noch nie gesehen.

    Wieder auf der Gibb River Road, wechselt sich die ruckelige Schotterpiste mit kleinen asphaltierten Passagen ab und wir kommen an den ersten Flussdurchquerungen vorbei. Manche führen genügend Wasser, sodass wir beim hindurchfahren ordentlich spritzen. So wird das Auto wenigstens ein bisschen sauberer.

    Kurz bevor wir unser nächstes Freecamp ansteuern, machen wir noch an einem kleinen Roadhouse Halt und tanken für 2,85$ den Liter Diesel voll😵‍💫
    Sind wir doch schon über 200km auf der Gibb River Road unterwegs…
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  • Lennard Gorge

    22 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 30 °C

    Am nächsten Morgen sind wir die Ersten, die wach sind und spazieren mit einem heißen Kaffee in der Hand an die nahegelegenen Brücke.

    Wir wundern uns ein wenig, ab wann sich die Gibb River Road von einer asphaltierten Straße in eine Schotterpiste verwandelt. Um das herauszufinden, beschließen wir noch eine Runde laufen zu gehen und die Straße dabei noch ein wenig näher zu inspizieren, bevor es mit unserem Roadtrip weiter geht.

    Nicht weit hinter der Brücke werden wir fündig und es dauert nicht lange bis unsere Haut komplett mit Staub bedeckt ist und klebt. Schweiß und Sonnencreme sei Dank.

    Zum Glück wartet die erfrischende Dusche unter der Brücke schon auf uns und kurze Zeit später fahren wir in gewohnter Konvoi-Formation ein paar Mal über den Horizont hinaus, immer den Blick auf das Abenteuer gerichtet, welches noch vor uns liegt.

    Unser nächstes Ziel heißt „Lennard Gorge“ und ist knapp 70km entfernt. Dabei fahren wir maximal 90kmh, denn die Schotterpiste ist an manchen Stellen doch schon ziemlich ausgefahren und so lässt sich die schöne Umgebung ein wenig besser bewundern.

    Am Parkplatz der Lennard Gorge angekommen, sind die Wanderschuhe schnell geschnürt und die Rucksäcke geschultert. Der felsige Wanderweg zur Lennard Gorge führt uns vorbei an einem schönen Bachlauf, der zum Baden einlädt, was wir uns auf dem Rückweg bei der Hitze selbstverständlich nicht entgehen lassen.

    Anschließend dauert es nicht lange bis wir unsere Dachzelte am nächstgelegenen Freecamp aufgebaut und den schönen Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen.
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  • Waschen im Billabong

    21 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach der Windjana Gorge halten wir völlig verschwitzt an einer Brücke an und genehmigen uns im (fast) ausgetrockneten Flussbett ein erfrischendes Bad. Die Unterführung der Brücke nutzen wir dabei als Umkleide- und Duschkabine. 🚿
    Vorher haben wir natürlich nach Krokodilen Ausschau gehalten.

    In der Abenddämmerung kommen wir schließlich wieder am selben Camp 🏕️ vom Vorabend an, stellen uns heute aber auf einen anderen Platz.
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  • Windjana Gorge Nationalpark

    21 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf dem Rückweg zur Gibb River Road halten wir am Windjana Gorge Nationalpark.

    Die Windjana Gorge ist eine wunderschöne Schlucht in der es auch Salzwasserkrokodile gibt. (also die, bei denen auch Menschen auf dem Speiseplan stehen)! 🐊

    Der Trail von knapp 1,5km Länge ist schnell gegangen und wir entdecken auf dem Rückweg schließlich ein Krokodil am anderen Ufer.

    Mit Patricks Kamera lässt sich auch aus der Entfernung bereits ein schönes Foto machen, aber wir wollen mehr - und näher - und so suchen wir uns einen Weg durch den jetzt in der Trockenzeit ausgetrockneten Teil des Flussbettes.

    Wir gehen vorsichtig vor und achten besonders in den vermeintlich ausgetrockneten dunkleren Schlamm auf herumlungernde Krokodile. Sie sind wirkliche Meister der Tarnung und aus Versehen in ein wartendes Krokodil zu rennen, ist so ziemlich das Letzte, was man möchte. 🪦
    Auch halten wir stetigen Sichtkontakt zu dem Krokodil, welches wir zuvor gesehen haben.

    Auf der anderen Seite angekommen, erklettern wir unweit des vorher gesehenen Krokodils einen sicheren Fels, um von der höher gelegenen Position einen guten Blick zu bekommen.

    Wir haben das Krokodil nur kurz aus den Augen gelassen und schon ist es in den paar Sekunden in das Wasser verschwunden.

    Wir warten und beobachten aus unserer sicheren Position das Wasser. Nach einigen Minuten entdecken wir schließlich das Krokodil, von dem aber bloß Augen und Nase aus dem Wasser gucken. Man kann es leicht übersehen. Wenige Augenblicke später entdecken wir schließlich ein zweites und auch ein drittes Krokodil im Wasser. Alle haben die Augen auf uns gerichtet…

    Sie tauchen immer wieder ab, um ihre Position zu wechseln, die Augen immer wieder auf uns.

    Wir hoffen, dass sie für ein gutes Foto nochmal an das Land kommen, aber leider bleiben sie im Wasser.

    Da es kurz vor Sonnenuntergang ist, beschließen wir nun aber den Rückweg anzutreten. Wir werden bestimmt noch eine weitere Gelegenheit haben um Salzwasserkrokodile zu fotografieren.
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  • Krokodile im Tunnel Creek

    21 мая 2024 г., Австралия ⋅ 🌬 26 °C

    Von unserem Freecamp verlassen wir nach einer erholsamen Nacht die Gibb River Road zu einem Abstecher nach Süden. Von nun an geht es über eine Gravelroad, der Reifendruck wird also wieder etwas abgelassen.

    Nach 60 Kilometern erreichen wir den Tunnel Creek National Park.

    Der Nationalpark beherbergt eine etwa 700m lange Höhle, die zum größten Teil unter Wasser steht. Direkt am Eingang der Höhle muss man sich in das eiskalte Wasser gleiten lassen und die ersten Meter bis zu einer Sandbank waten.
    Die Schuhe bleiben dabei an, denn unter Wasser warten viele spitze Steine.

    Nach wenigen Metern schwindet das Tageslicht und es geht nur noch mit Taschenlampen weiter.
    Es ist stockdunkel!

    Um in den hinteren Teil der Höhle zu kommen, müssen wir nun ein Stück in der Dunkelheit schwimmen. Hier gibt es aber auch Krokodile 🐊

    Es gibt in Australien zwei Sorten von Krokodilen: Die bekannten Salzwasserkrokodile, auch Salties genannt und die Süßwasserkrokodile, Freshies genannt. Letztere ernähren sich nur von kleineren Fischen und sind für den Menschen in der Regel ungefährlich. So sagen es zumindest die Australier. 🤞In dieser Höhle gibt es angeblich nur Freshies und wir müssen darauf vertrauen.

    Nachdem wir unsere Autoschlüssel und Handies in einen wasserfesten Beutel verstaut haben, geht es in das Wasser. Die kurze Strecke von 20m ist schnell hinter uns, bevor wir am anderen Ende, von der rettenden Sandbank aus schließlich ein Krokodil erkennen, was gerade einmal 10m von uns entfernt an der gegenüberliegenden Höhlenwand im Wasser liegt. Uns wird schon etwas mulmig, schließlich waren wir soeben im selben Wasserbecken mit dem Reptil.

    An manchen Stellen der Höhle öffnet sich im weiteren Verlauf die Decke und lässt etwas Tageslicht herein. Immer wieder geht es durch das knietiefe Wasser und unsere Schuhe füllen sich langsam immer mehr mit Sand.

    Wir entdecken einige Krokodilspuren und im hinteren Bereich der Höhle auch ein weiteres Reptil in einer Felsspalte schlummerd (oder lauernd?).

    Die Höhle öffnet sich schließlich und mündet in einer Schlucht, durch die sich der Fluß seinen weiteren Weg bahnt. Wir nutzen die Gelegenheit für eine Pause und befreien unsere Schuhe vom Sand, nur um sie auf dem Rückweg wieder zu füllen…

    Wieder am Eingang angekommen gibt es erst einmal einen Kaffee und wir lassen unsere Schuhe in der brennenden Sonne trocknen.

    Es ist erst Mittag und wir machen uns auf den Rückweg zur Gibb River Road.
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  • Gibb River Road

    21 мая 2024 г., Австралия ⋅ 🌙 15 °C

    Nachdem auch die Diesel-Vorräte wieder aufgefüllt sind geht es endlich los. Ein paar Kilometer südlich von Derby startet die Gibb River Road. Wir halten am Schild und machen ein Erinnerungsfoto.

    Das Abenteuer, 650km durch die entlegenen Kimberleys kann beginnen.

    Die ersten 120 Kilometer werden wir noch etwas geschont und können die schöne Landschaft über eine gut asphaltierte Straße befahren.

    Am Übergang zur Schotterpiste machen wir für heute Schluss und bauen die Zelte auf einem kostenlosen Camp am Lennard River auf.

    Am Lagerfeuer tauschen wir Reiseerfahrungen aus und lernen uns langsam kennen :)
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  • Containern in Derby 🚮

    20 мая 2024 г., Австралия ⋅ 🌬 30 °C

    Wir fahren heute bis Derby.
    Kurz vor der Stadtgrenze halten wir an einem sehr alten Boab-Baum. Der Baum hat einen Umfang von 14 Metern und hat, glaubt man den Geschichten der Aborigines, ein Alter von 1.400 Jahren. Genau feststellen kann man es leider nicht, da der Baum mittlerweile von innen hohl ist und die Jahresringe entsprechend nicht mehr existieren. Für die Aborigines hat der Baum jedenfalls eine besondere Bedeutung.

    In Derby gehen wir nochmal in den lokalen Supermarkt. Auf dem Parkplatz beobachten wir, wie Mitarbeiter anfangen diverse Boxen voll an Milch, Fleisch, Säften und allerlei anderen verpackten Lebensmitteln in einen Container zu entsorgen.

    Uns blutet ein wenig das Herz… ♥️

    Als die Mitarbeiter abgezogen sind, beschließen wir im kollektiven Gruppenirrsinn einmal nachzusehen. Wir finden Unmengen an Lebensmitteln, die heute oder am Vortag abgelaufen sind. Alles ist noch Kühlschrank-kalt 🥶 und so nehmen wir kurzerhand einige Packungen Räucherlachs, Fruchtsäfte und Meat-Pies mit.
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  • Es geht im Konvoi weiter 🚙🚗

    20 мая 2024 г., Австралия ⋅ 🌬 24 °C

    Endlich bekommen wir die Nachricht, dass Victoria und Patrick in unserer Nähe sind. Die Beiden hatten noch (wie wir zuvor 😅) auf ein wichtiges Ersatzteil für das Auto gewartet und kommen deshalb jetzt erst in Broome an.

    Die beiden Hannoveraner haben wir vor 2 Wochen im Karijini Nationalpark getroffen. Wir haben uns auf Anhieb so gut verstanden und eine Wellenlänge gefunden, dass wir beschlossen haben gemeinsam die Gibb River Road zu befahren.

    Die Gibb River Road ist eine rund 650km alte Viehtreiber- und Transportstrecke durch das raue Outback der Kimberleys. Die Strecke ist zum größten Teil unasphaltiert und führt durch eine wunderschöne Landschaft, fernab der Zivilisation. Befahrbar ist sie in der Regel erst ab Mai, nach der Regenzeit. Dann führen die vielen Flüsse, die man durchfahren muss, auch nicht mehr so viel Wasser. Es gibt auf der Piste keinerlei Handyempfang. Die Strecke startet im Westen von Derby und führt ostwärts bis nach Wyndham.

    Wir treffen und also mit den Beiden in Broome, füllen noch einmal alle Vorräte auf und bleiben noch eine Nacht auf dem selben Campingplatz wie vor einer Woche. Wir genießen noch einmal die heißen Duschen und nutzen die Campküche mit Annehmlichkeiten wie z.B. einen Wasserkocher.

    Am nächsten Tag starten wir gemeinsam in Richtung Osten.

    Heute fahren wir etwa die halbe Strecke bis Derby und machen an einem Freecamp am Fitzroy River halt. Wir stehen mal wieder ganz für uns alleine. Aron versucht sein Glück und hält noch einmal die Angel ins Wasser, jedoch mit vorsichtigem Abstand zum Ufer, denn hier gibt es Krokodile 🐊. Wir können aber nicht direkt welche erkennen…

    Wir machen ein Lagerfeuer an, quatschen viel und genießen den Abend in toller Gesellschaft.

    Als wir später noch einmal mit unseren Taschenlampen über das Wasser streifen, erkennen wir dann doch das eine oder andere reflektierende Krokodilauge am anderen Ufer. Sie sind also da und sie lauern… 😉
    Aber zum Glück lassen sie uns in Ruhe und in unseren Dachzelten sind wir in sicherer Höhe, solange ihnen keiner beibringt wie man die Leitern hochklettert.
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  • Quondong Point

    18 мая 2024 г., Австралия ⋅ 🌬 30 °C

    Von Broome fahren wir etwas nordwärts. Nach wenigen Kilometern biegen wir auf eine Gravelroad ab, die uns der Westküste zum indischen Ozean wieder näher bringt.

    Die Straße hat heftige Currogations, das sind diese ausgefahrene Wellen im Sand, die das gesamte Auto durchgehend erschüttern lassen. Es fühlt sich an, als fährt man über ein Waschbrett. Abwechslung findet man nur durch Abschnitte mit losem Sand. Wir senken mal wieder den Reifendruck ab und lassen uns halt einfach durchschütteln.

    Nach 30km kommen wir an der Küste, am Quodong Point an und finden eine ganze Reihe kostenloser Stellplätze an den Dünen. Der Abschnitt hier ist aufgrund des losen Sandes nur mit einem Offroad 4x4 zu erreichen.

    Wir bauen unser Camp auf…

    Noch am ersten Abend bekommen wir Besuch von einem Dingo, der aus rund 30m Entfernung in den Lichtstrahl unserer Taschenlampe schaut und schließlich genügsam weiterzieht. Besser so!

    Wir bleiben hier gleich mehrere Nächte, denn wir wollen für den nächsten Abschnitt der Reise noch auf Viktoria und Patrick warten. Die beiden haben wir im Karijini Nationalpark kennengelernt und wir werden zusammen die Gibb River Road befahren 🌄 Wir werden uns in ein paar Tagen in Broome mit ihnen treffen.

    An den Abenden machen wir immer ein Lagerfeuer und genießen die Abgeschiedenheit und Ruhe am Meer.

    Irgendwie haben wir uns aber mit unseren Auto auf den Rummelplatz der Einsiedlerkrebse gestellt. Allabendlich werden wir Zeugen des Schauspiels, wie Unmengen vom Einsiedlerkrebsen vom Strand über die Dünen zu unserem Platz kommen. Am Morgen wird man im Sand keine unserer Fußabdrücke mehr erkennen, da die Einsiedlerkrebse akribisch jeden Zentimeter „umgegraben“ haben.
    Die obligatorischen Spinnen sind natürlich sowieso da.

    Wir gehen am Strand laufen und können vom Ufer aus Wasserschildkröten und Stachelrochen beobachten.

    Zwischendurch halten wir auch mal die Angel ins Wasser. Aron fängt unfreiwillig einen kleinen Hai. Ein Schwarzspitzen-Riffhai, der schnell vom Köder befreit wieder ins Meer zurückgesetzt wird 🦈. Haie (genauso wie Wale) isst man nicht!
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  • Broome

    12 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach 4 Tagen und 3 Übernachtungen am Highway sind wir schließlich in Broome angekommen.

    Der direkte Weg von Perth misst knapp 2.200km, wir haben bisher aber bereits 6.000km auf australischen Straßen zurückgelegt 🚙 😅

    Broome hat knapp 14.000 Einwohner und endlich haben wir mal wieder die Auswahl zwischen mehreren Supermärkten. Einen Aldi gibt es hier aber leider nicht. Für die Nacht kaufen wir uns Känguru-Hackfleisch.

    Broome liegt direkt am indischen Ozean und in den Kimberleys. Die Stadt ist bekannt für seine Perlenfarmen, die ihr einst zum Wachstum verhalfen. Broome war die „Perlenhauptstadt der Südhalbkugel“. Die Perlenindustrie des Ortes deckte 80 Prozent des weltweiten Perlmutt-Bedarfs. Mit der Entwicklung von künstlichen Perlen und der erfolgreichen industriellen Nachzucht, verlor der Ort aber schnell an seiner wirtschaftlichen Bedeutung.

    Rund um Broome sind aber auch zahlreiche Dinosaurier-Spuren zu finden. 🦕
    Viele von ihnen liegen im Meer und sind nur bei Ebbe zu erkunden. An manchen Stellen finden sie sich aber auch etwas höher gelegen und können unabhängig der Gezeiten besucht werden. Die Spuren sind bis zu 120 Millionen Jahre alt.

    Wir beschließen zunächst eine Nacht in Broome zu bleiben und buchen uns mangels kostenloser Übernachtungsmöglichkeiten auf einem Caravanpark ein. Wir stehen mit unserem
    Offroader inmitten von Wohnwagen, das Dachzelt fällt schon etwas aus der Reihe. Egal…

    Wir genießen eine erfrischende Dusche und unsere Klamotten freuen sich über eine echte Waschmaschine. Der rote Sand Westaustraliens steckt uns, unserer Kleidung und auch dem Auto mittlerweile in jeder Pore.

    Sogar einen kleinen Swimmingpool hat der Campingplatz. Am Abend freuen wir uns in der Campkitchen über unsere selbstgemachten Känguruburger 🦘+🔥=🍔

    Am nächsten Tag fahren wir zu dem Gantheaume Point, an der Westseite Broomes, bei dem wir ein paar der Dinosaurierspuren entdecken können.

    Im Anschluß geht es an den über 20km langen Cable Beach, der zum Schwimmen einlädt, wären nicht vor kurzem wieder mal ein paar Krokodile im Wasser entdeckt worden 🐊
    Regelmäßig wird der Strand deshalb gesperrt.
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  • Entlang des Great Northern Highways

    10 мая 2024 г., Австралия ⋅ 🌙 25 °C

    Von Marble Bar nehmen wir die asphaltierte Straße nach Norden hinaus. Am Doolena Gorge machen wir kurz Pause.

    Die Straße führt uns wieder zur Küste an den indischen Ozean. Hier biegen wir nach Nordosten ab und folgen dem Great Northern Highway. Bis Broome sind es nun noch über 700km und die Straße führt fast die ganze Zeit, völlig ohne Highlights, nur geradeaus! Dieser Streckenabschnitt ist wirklich sehr monoton. Es gibt auch keine Ortschaften auf dem Weg.

    Nachtanken kann man an verschiedenen Roadhouses am Highway. Alle wissen natürlich um ihre exklusive Lage und langen bei den Spritpreisen ordentlich hin. 💁🏼‍♀️

    Wir wollen die Strecke nicht an einem Stück fahren. Deshalb machen wir an 2 verschiedenen Rastplätzen für Übernachtungen halt und auch ein „Wildcamp“. Wir legen zwischendurch mal die Füße hoch. Um das Läuferherz zu befriedigen, drehen wir ein paar Runden sportlich über die Rastplätze. Bei den anderen Campern heißen wir nur noch „Oh, The Runners again 🏃‍♀️🏃🏼“ 😅
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  • Marble Bar - Australias hottest Town 🔥

    8 мая 2024 г., Австралия ⋅ ⛅ 20 °C

    Bis Marble Bar sind es nun noch 60km über die staubige Gravelroad, die aber in angenehmen guten Zustand ist. Trotzdem senken wir den Reifendruck etwas ab, um nicht Gefahr zu laufen einen Reifen durch spitze Steine zu verlieren.

    Wir machen am Glen Herring Gorge eine kurze Pause.

    In der kleinen Stadt Marble Bar angekommen, schauen wir und zunächst die Gesteinsformen an, der die Stadt ihren Namen verdankt. Aber sie wurde damals falsch benannt. Was die Siedler für Marmor hielten, ist in Wirklichkeit Jasper, bzw. zu deutsch „Jaspis“, eine Edelsteinform.
    Skurril sind die Felswände hier von den bunten Gestein durchwachsen, was in der Sonne in allen Farben leuchtet. Besonders wenn man es kurz nass macht, kommen die Farben richtig schön zur Geltung. Überall stehen Schilder, dass man unter Strafe keine Steine mitnehmen darf 😱.

    Marble Bar hat etwa nur 900 Einwohner und hat den Titel die heißeste Stadt Australiens zu sein. Im Sommer werden gerne mal Temperaturen jenseits der 50 Grad gemessen. Jetzt im Herbst müssen wir uns mit 36 Grad begnügen…

    Am Nachmittag fahren wir wieder aus der Stadt heraus. Eine staubige Schotterpiste führt uns nach Süden. Die Straße müssen wir uns mit einigen Roadtrains teilen, die hier regelmäßig die Minen versorgen. An mehreren engen Stellen gibt es sogenannte Call-Points, an denen die Roadtrains über Funk durchsagen, wenn sie in die Passagen einfahren. So ist man vorgewarnt und kann entsprechend abwarten, bis der lange LKW mit bis zu 4 Anhängern durch die enge Stelle hindurch ist.

    Wir schauen uns die knapp 45km südlich gelegene Airbase Corunna Downs 🛫 aus dem 2. Weltkrieg an. Viel erkennt man jedoch leider nicht mehr, nur ein paar Gebäudefundamente und die Landebahn ist noch erhalten. Wir nutzen den abgelegenen Ort für eine Rast uns genehmigen uns ein frühes Abendessen.

    Zu Einbruch der Dunkelheit haben wir etwas Besonderes vor. Derik, unser Gastvater aus Yanchep, arbeitet hier in einer der großen Goldminen. Nach Feierabend können wir ihn heute in seiner Unterkunft in der Nähe der Mine besuchen. Auf das Gelände der Mine dürfen wir natürlich nicht und leider auch nicht dort übernachten. Gratisproben werden leider auch nicht verteilt 🤪

    Der Abend wird lang und wir quatschen einige Stunden in seinen kleinen Quartier. Unser Highlight: Wir dürfen seine warme Dusche benutzen - eine Wohltat nach den staubigen Tagen in den Wüsten Westaustraliens.

    Spät am Abend ziehen wir wieder los. In der Dunkelheit müssen wir extrem vorsichtig fahren. Derik kennt den Fahrplan der Roadtrains und so können wir eine Pause nutzen, bevor der nächste Roadtrain vorbeifährt. Das Problem ist weniger die Enge der Straße, sondern die enorme Menge Staub die von den Roadtrains aufgewirbelt wird und dann minutenlang über der Straße hängt. Sie nimmt einem jegliche Sicht, egal wie gut unsere Scheinwerfer auch sind.

    Wir fahren also recht staubfrei wieder nach Norden und kommen nach rund 20km an einer abgelegenen Seitenstraße an, die wir uns auf dem Hinweg schon im Tageslicht herausgesucht haben. Hier fahren wir klammheimlich etwas ins Dickicht und bauen leise und mit wenig Licht unser Dachzelt auf. -Gute Nacht-

    Bei Tagesanbruch, noch vor Sonnenaufgang haben wir das Zelt schnell wieder abgebaut und fahren zum Frühstücken die letzten Kilometer nach Marble Bar zurück.

    Hoch oben auf dem Hügel des örtlichen Wassersilos genießen wir schließlich unser Müsli im Sonnenaufgang. 🌅
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  • Fahrt nach Marble Bar

    6 мая 2024 г., Австралия ⋅ 🌙 29 °C

    Auf dem Great Northern Highway fahren wir heute nur noch ein kurzes Stück bis zum Auski Roadhouse. Hier wird wieder vollgetankt! Nun sind es nur ein paar Meter bis zu unserer Abzweigung, als uns plötzlich ein Fahrzeug mit Blau- und Rotlicht, sowie einem Schild mit einem Hinweis auf einen herannahenden Schwertransport entgegenkommt. Über unser UHF-Funkgerät erfahren wir, dass wir zügig die Straße zu räumen haben, weil etwas „Großes“ Platz braucht. Nach wenigen Metern sehen wir am Horizont schließlich gleich 2 Tieflader herannahen, die mit ihrer Fracht den gesamten Highway einnehmen. Wir fahren links auf die Böschung und warten. Die Tieflader haben jeweils einen Aufsatz von einem Muldenkipper für die Minen geladen, dies aber in einem unglaublichen XXL-Format.

    Nach dieser Begegnung sind es nur noch ein paar Kilometer weiter nördlich und wir verlassen den Highway auf die Hillside-Woodstock Road, die uns östlich in Richtung „Marble Bar“ bringen soll.
    Die Straße ist von bis zu 60m langen Roadtrains hochfrequentiert, da es hier mehrere Minen gibt, aus denen das abgebaute Gestein regelmäßig abtransportiert werden muss. In den Kurven muss man entsprechend aufpassen, weil die Boliden einiges an Platz benötigen und kaum Spielraum zum Ausweichen haben.

    Nach knapp 60km endet der Asphalt und es geht auf einer Gravelroad weiter. Der Gegenverkehr wird nun deutlich weniger.
    Wir halten an einem blauen Baum an, von denen es in Australien immer wieder welche zu finden gibt. Die „Blue Trees“ stehen für Suicide Awareness und sollen auf das schwierige Thema aufmerksam machen.

    Nach nur wenigen Metern auf der Schotterpiste erreichen wir ein etwas abgelegenes und verstecktes Plateau abseits der Straße. Wir beschließen die Nacht hier zu verbringen.

    Da mittlerweile Herbst in Australien ist, ist es fast überall wieder erlaubt ein Feuer zu machen. 🔥

    Wir nutzen die Gelegenheit um endlich unseren Camp Oven, bzw. Dutch Oven auszuprobieren. Lara macht schnell einen einfachen Brotteig, das Rezept haben wir schon auf der Bullara Station ausprobiert, und Aron kümmert sich um das Lagerfeuer.

    Der Trick ist, die richtige Temperatur um den gusseisernen Topf herum herzustellen. Das Brot sollte eigentlich 45 Minuten brauchen um eine schöne Kruste zu entwickeln, aber es ist uns leider komplett verbrannt 🔥🤕🥊 Das waren wohl ein paar hundert Grad zu viel.
    Wir müssen uns halt herantasten 😅

    Egal, wir haben das „Schwarzbrot“ über Nacht
    auskühlen lassen und am nächsten Morgen einfach das trotzdem sehr leckere Innere gegessen 😍
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  • Übernachtung auf dem Bergkamm

    6 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Abend fahren wir noch im Osten aus dem Park heraus und finden ein tolles Freecamp auf einem langgezogenen Bergkamm. Wir besteigen aus Neugier noch den nahegelegenen Hügel und haben einen tollen Überblick über die Umgebung, in der es einfach mal gar nichts gibt, außer endlose Natur um uns herum.

    Von unserem Stellplatz aus, blicken wir auf einen herrlichen Sonnenuntergang mit Weitblick. Später genießen wir eine sternenklare Nacht.

    Am nächsten Morgen lassen wir es uns nicht nehmen noch eine große Runde durch das Outback laufen zu gehen, was im Nationalpark etwas zu kurz kam. (Soll man in Dingo-Gebieten auch nicht, außer man will als Hundespielzeug enden 🦴)

    Nach einer Dusche und dem Frühstück geht es wieder auf den Great Northern Highway 🛣️

    Bei der Ausfahrt vom Camp entsteht vor uns noch eine kleine Windhose auf dem sandigen Boden. Die heißen hier „Williwillis“ 🌪️
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  • Karijini Nationalpark Dales Gorge

    5 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 24 °C

    An unserem dritten Tag im Karijini Nationalpark sind wir zum Dales Gorge gefahren. Da der Karijini der zweitgrößte Nationalpark Westaustraliens ist, sind die Wege entsprechend weit und so ging es wieder knapp 60km auf einer diesmal asphaltierten Straße nordwestlich.

    Der Dales Gorge beherbergt gleich mehrere Wasserfälle. Die Wanderung beginnt für uns am Fern Pool, einer heiligen Stätte der Banyjima Aborigines, wo das Wasser malerisch schön von einem kleinen überstehenden Felsen in den tiefen Pool fällt. Nach einem kurzen Flusslauf ist man an den Fortescue Falls, wo wir es uns nicht haben nehmen lassen auch ins Wasser zu springen - auch wenn es doch recht kalt war.

    Die Wanderung geht dann durch die grün bewachsene Schlucht, immer wieder vorbei an schmalen Felsvorsprüngen, an denen man sich etwas entlanghangeln muss, damit man keine nassen Füße bekommt. Der Zugang zum Circular Pool am Ostende der Schlucht ist derzeit aufgrund Steinschlags leider gesperrt und somit nicht zugänglich. Zusätzlich handelt es sich bei den heruntergefallenen Felsen auch noch um blauen Asbest - gesundheitlich natürlich etwas bedenklich. Also besser so 👍

    An dieser Stelle führen uns Treppen wieder zurück an die Oberseite der Schlucht, an dessen Felskante wir schließlich wieder zum Parkplatz zurückkehren.

    Wir haben nun alles im Karinjini Nationalpark gesehen, was momentan zugänglich ist. Leider sind einige Highlights, wie die Yampire, die Hancock und die Weano Gorge zur Zeit gesperrt. Da kann man nichts machen.

    Wir machen uns also auf den Weg zum nahegelegenen Visitorcenter um noch ein paar Infos für die weitere Reise einzuholen.

    Das Auto ist grad abgestellt und wir sind am Eingang des Visitorcenters, da hören wir plötzlich einen lauten Knall. Ein großes Känguru kam wie aus dem Nichts angeschossen und ist etwas unsanft gegen die Außenwand des Gebäudes geknallt. Es steht nun etwas verwundert dort und blickt uns an. Kurz darauf kehrt es um und läuft hinter das Gebäude. Scheint also alles okay zu sein.

    Dann sehen wir plötzlich einen Dingo sprintend durch die Szenerie laufen, das Känguru verfolgend!

    Wir gehen etwas hinterher und können aus einiger Entfernung filmen, wie der Dingo immer wieder versucht, das Känguru zu attackieren. Es wehrt sich aber standhaft 🥊 und der Dingo kommt nicht an das deutlich größere Tier heran. Nach einiger Zeit gibt er schließlich auf.
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  • Wir besteigen den Mount Bruce

    4 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 24 °C

    Noch im Dunkeln stehen wir auf um einerseits den Fliegen zuvorzukommen und in Ruhe unseren Kaffee genießen zu können, andererseits, weil wir heute auf den Mount Bruce klettern möchten.

    Der Mount Bruce ist der zweithöchste Berg in Western Australia und Teil des Karijini Nationalparks. Unser Freecamp ist nur etwa 8Km vom Trailhead entfernt und so ist die Anfahrt nur kurz.

    Der Gipfel des Berges liegt auf 1235m, der Karijini etwa bereits bei 700m, so dass wir ungefähr 500 Höhenmeter zu bewältigen haben. Insgesamt wird es eine Wanderung von etwa 11km Strecke.

    Wir starten früh und jeder mit viel Wasser beladen, um der Mittagshitze von über 30 Grad etwas entgegenzusetzen.

    Die ersten Meter führt der Pfad noch über die kleinen vorgelagerten Hügel, wandelt sich dann aber schnell zu einem anspruchsvollen Trail mit starkem Gefälle und Anstiegen auf manchmal sehr engen Felsvorsprüngen, die einem nur Zentimeter vom Abgrund trennen. Dazu kommt, dass der Untergrund hauptsächlich aus losen Split besteht und die eingearbeiteten Stufen nicht immer hilfreich sind. Definitiv keine Wanderung für Personen mit Höhenangst! ⛰️

    Wie immer in den letzten Wochen, kann man sich zudem auch nur mit einem Kopfnetz fortbewegen, um die nervigen Fliegen aus dem Gesicht fernzuhalten. 🪰

    Wir machen immer wieder kleine Pausen, essen und trinken viel.

    Schließlich erreichen wir nach etwa 2,5 Stunden den Gipfel und haben einen tollen Rundumblick über die Steppe und die angrenzenden Berge des Nationalparks. Im Osten können wir außerdem auf die große Mine schauen und die ständig ankommenden riesig-langen Güterzüge und Roadtrains, die das wertvolle Gestein abtransportieren.

    Wir machen uns wieder an den Abstieg, der natürlich etwas leichter und schneller geht. An den hakeligen Stellen braucht man aber trotzdem seine Zeit um keinen falschen Schritt zu machen.

    Inzwischen sehen wir in der Mittagssonne sogar eine kleine Babyschlange, die sich von ihrem Versteck unter einem Stein grad eine Heuschrecke gefangen hat. Vermutlich ist es eine Western Brown Snake, die extrem giftig sind.

    Nach knapp 4 Stunden sind wir wieder am Auto und beschließen für den Tag genug getan zu haben. Wir fahren wieder zu dem Freecamp in der Nähe und genießen einen ruhigen Nachmittag.

    Als wir später am Auto duschen, krabbelt unverhofft eine Spinne aus ihrer Behausung in einem Erdloch, wachgerüttelt von dem plötzlichen Wasserschwall. Wir überreden sie schließlich zu einem nahegelegenen Baum umzusiedeln. Wir tun ihr natürlich nichts. 🕷️
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  • Kalamina Gorge und Rock Arch Pool

    3 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Kalamina Gorge hat die Schwierigkeitsstufe 4, ist also wieder etwas leichter, bei einer Länge von etwa 3km. Da es mittlerweile schon nachmittags ist, müssen wir uns ein wenig beeilen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder am Auto zu sein. Man soll etwa 3 Stunden für die Wanderung einplanen.

    Der Abstieg in die Schlucht ist nur kurz und endet direkt an dem kleinen Wasserfall, der momentan auch nur wenig Wasser führt.

    Der Wanderweg geht dann über flache Steinplatten, die einfach zu begehen sind. An einer Stelle, wo wir einen kleinen Wasserlauf überwinden müssen, rutscht Lara leider aus und schaut sich das schlammige Wasser mal genauer an. Der gröbste Dreck ist an anderer Stelle aber schnell wieder abgewaschen und außer ein paar blauer Flecken, ist ihr zum Glück nichts passiert 🤓

    Der Trail endet an einem großen Pool, an dessen Seite sich in der Felswand ein natürliches Loch bzw. ein Bogen gebildet hat.

    Wir schaffen es schließlich noch im Tageslicht zurück zum Auto und fahren in der einsetzenden Dämmerung eine knappe Stunde zum nächsten Freecamp, vor den des nächsten Abschnittes des Karijini Nationalparks.
    Da wir fast im Dunkeln ankommen, bauen wir schnell unser Zelt auf und machen uns nach den vielen Wanderungen hungrig ans Abendessen.
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  • Knox Gorge

    3 мая 2024 г., Австралия ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Knox Gorge im Karijini Nationalpark hat die höchste Schwierigkeitsstufe (Stufe 5). Der Wanderweg durch die Schlucht ist zwar nur knapp 1km lang, aber komplett ungesichert. Schon der Abstieg in die Schlucht führt über lose, aufgesplitterte Felsen und fordert einige Konzentration. In der Schlucht selber geht es dann am Flusslauf entlang immer wieder an den schmalen Passagen an der Felswand vorbei, wo man dann doch das ein oder andere Mal kurz überlegen muss, wie man dort nun trocken durch kommt. 😅

    Aber wir haben es geschafft und erblicken am Ende des Trails den spektakulären Felsspalt, der das verbliebene Wasser in die leider nicht zugängliche Red Gorge stürzen lässt.
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