Iceland
Hverarönd

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Travelers at this place
    • Day 302

      Mehr Wasserfälle & ein Geothermalgebiet

      December 5, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ -4 °C

      Der Tag beginnt klar und kalt und nach dem
      obligatorischen Kaffee geht es mit den ersten Sonnenstrahlen wieder auf die Straße bis zum Wasserfall Goðafoss. Die Sonne hat es noch nicht über die Berggipfel geschafft und der Wasserfall liegt in einem schönen Licht und zugleich eiskalt vor uns.
      Das Wasser des Skjálfandafljót stürzt über einer Breite von 158 m, die von drei Felsen unterbrochen wird, etwa 11 m[1] in einem weiten Bogen in die Tiefe.
      Der Wasserfall wurde am 12. Juni 2020 vom isländischen Umweltminister Guðmundur Ingi Guðbrandsson unter Naturschutz gestellt.
      Der Winter ist nun auch hier spürbar angekommen und die Temperaturen klettern nicht mehr über den Gefrierpunkt. Wir halten es daher auch hier nicht all zu lange aus, die Gischt wird uns ins Gesicht gesprüht und verstärkt die Eiseskälte noch 🥶.

      Schnell geht es zurück ins warme Auto und weiter ins Hverir Geothermalgebiet mit sprudelnden Schlammbecken und dampfenden Fumarole aus denen Schwefelgas austritt. Schon aus der Ferne sehen wir riesige Dampfschwaden aufziehen und ein unwirkliches Bild der Landschaft zeigt sich uns. Der völlig kahle, bis zu 482 Meter hohe, Bergrücken Námafjall leuchtet in verschiedenen Rot-, Orange- und Brauntönen.
      Vom Parkplatz aus kann man über markierte Wege das Gebiet sehr weitläufig ablaufen und direkt an blubbernden Wasserlöchern und Schlammtöpfen und zischenden, stetig Wasserdampf ausstoßenden Steinhaufen vorbeigehen. An den Steinen setzen sich blauweiße und schwefelgelbe Ablagerungen ab. Diese sogenannten Fumarolen und Solfatare stoßen Schwefelwasserstoff, Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf aus, der bei Solfataren 100-250 °C heiß sein kann. Fumarolen hingegen können bis zu 800 Grad heiße Gase ausstoßen.
      Der Schwefelwasserstoff sorgt für den charakteristischen Geruch nach faulen Eiern, der über dieser Landschaft liegen kann. Der Geruch ist während unseres Besuchs immer mal wieder ganz schön penetrant, dann aber auch wieder fast ganz verschwunden.
      Auf dem Boden finden sich Ablagerungen, die an künstlerische Farben- und Formenspiele erinnern. Auch hier erkennen wir das schwefelige Gelb wieder, dazu auch weiße und leicht bläuliche Ablagerungen.
      Es ist ein komisches Gefühl, zu wissen, dass die Erde unter einem ziemlich heiß ist und zugleich sind wir von der Gegend völlig beeindruckt.

      Im Anschluss ging es noch zu einem wohl letzten Wasserfall auf unsere Islandreise, dem Dettifoss (isl. „stürzender Wasserfall“). Er ist einer der größten Wasserfälle Europas, der Fluss Jökulsá á Fjöllum stürzt hier in die bis über 100 Meter tiefe Schlucht Jökulsárgljúfur. Wir müssen vom Parkplatz aus noch knapp 2 km bis zur Aussichtsplattform über Schnee und Eis wandern, denn nun ist es auch vorbei mit Sonnenschein. Es schneit immer heftiger und man sieht kaum noch ein paar Meter weit. Der Wasserfall erscheint aber gerade in diesem Licht nochmal sehr mächtig, aber die Handykamera kann leider nicht so richtig einfangen, was wir Schönes vor unseren Augen sehen.

      Da es nun langsam wieder dunkel wird, fahren wir zum Übernachten in den kleinen Ort Raufarhöfn, wo wir direkt neben dem schönen Leuchtturm übernachten. Hier an der Küste ist es wieder eine klare, kalte Nacht und wir befinden uns nur noch wenige Kilometer südlich vom Polarkreis 😳. Polarlichter sehen wir aber auch diese Nacht leider keine.
      Am nächsten Morgen geht es mit den ersten Sonnentrahlen zu der nur wenige Fahrminuten entfernten Anlage „The Arctic Henge“, die ein wenig an die berühmte Anlage von Stonehenge erinnert, aber erst ab dem Jahr 2004 nach einer Idee von Erlingur Thorodsson entstanden ist. Es wurde als eine Art Denkmal an den altnordischen Glauben errichtet und besteht aus vier großen Steinbögen und 72 Steinen, die rund um die Steinbögen angeordnet sind. Die Steine symbolisieren 72 Zwerge, die nach dem alten nordischen Glauben die 72 Wochen des Jahres repräsentieren. Die Steinbögen sind so aufgestellt, dass die Sonne an bestimmten Tagen genau von ihnen eingefangen wird. So scheint die Mitternachtssonne am 21. Juni genau durch den südlichen Bogen. Im Zentrum der Anlage erhebt sich eine gut 10 Meter hohe Säule. Erlingur Thorodsson hatte auch die Hoffnung, durch das Kunstwerk mehr Touristen in diese abgelegene Gegend Islands zu locken. Er erlag erlag allerdings 2015 einem Krebsleiden und erlebte die Fertigstellung des Arctic Henge nicht mehr.
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    • Day 8

      Drachenfauchen und Hexenküche

      May 22, 2022 in Iceland ⋅ ☁️ 2 °C

      Gleich vorab: Sei froh, dass Du heute nicht riechen kannst, was ich Dir zeige. Sind heute direkt durch die Erdgeschichte gefahren. Felder von Lavaasche und Lavabruch soweit das Auge reicht. Und dann, schon Kilometer vorher, ein bestialischer Gestank nach Schwefel. Wer das nicht kennt, stelle sich den Mundgeruch nach faulen Eiern von Drachen vor. Und genauso zischte es auch. Brodelnde Schlammtöpfe, Wasserdampf wie aus überdimensionalen Schnellkochtöpfen. Unglaublich beeindruckend. Beim Video unbedingt Ton an...Read more

    • Day 6

      Es wird heiß: Hverir u. Mývatn

      February 8 in Iceland ⋅ ☁️ -14 °C

      Der Tag startete erstmal mit einer kleinen Überraschung, so blieb ich das erste mal mit meinem Auto stecken, keine 50m von der Fernstraße, weil die Straße über Nacht gefroren war und unter dem Eis eine Schneedecke. Zum Glück dauerte es nicht lang und es kam Hilfe 😉. Anschließend wollte ich zum Dettifoss, einen der größten Wasserfälle Europas und siehe da: die straße ist gesperrt… Nunja, es kommen ja noch Wasserfälle, aber dazu später mehr… Also ging es weiter zum Geothermalgebiet Hverir, schon vom weitem kann man die Dampfsäulen aufsteigen sehen… dort angekommen kommt ein Schwefelgeruch in die Nase und ein prächtiges Schauspiel zwischen Dampf, Licht und einer wunderschönen Schneelandschaft. Weiter geht es zum Mývatn, einen vulkanischen See, so gibt es auch hier die Sage, dass 13 Zwerge, die mit Santa Klaus verwandt sind für die Geschenke zu Weihnachten sorgen, ich finde sogar deren Unterkunft 😅.Read more

    • Day 7

      Tanz auf dem Vulkan 🌋

      August 30, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 13 °C

      Heute ging er heiß her 🔥 nach 2 Stunden fahrt…
      Unser erster Stop war das brodelnde, zischende und heiße Námafjall Hverir Geothermal Gebiet. Dies ist eines der aktivsten Gebiete Islands. Hier steigen überall Rauchsäulen auf, es brodelt und blubbert und es liegt ein extrem starker Geruch nach faulen Eiern (Schwefel) in der Luft. 🤭
      Wir machten eine ausgiebige Wanderung mit Blick über das gesamte farbenprächtige Gebiet und in Sichtweite des größten Sees Islands - dem Mývatn See - sowie zahlreiche Vulkankegel. Zum Glück waren heute alle friedlich 😮‍💨🌋 - außer die 1000den von lästigen Fliegen 🪰, die ständig direkt um unsere Kopfe surrten 😱.
      Weiter ging es zur 45 Grad großen Grjótagjá-Grotte, in der früher gebadet wurde.
      Im Dimmuborgir Lavafeld konnten wir verschiedenste Lavaformationen bestaunen.
      Die letzte Station waren die Skútustaðagígar -Krater im Myvant See.
      Nach den ganzen Eindrücken und Anstrengungen gönnten wir uns noch richtig leckere Fish&Chips und ein kühles Bier 🍺.
      Heute sind wir echt platt… und die unzähligen Fliegen auf unserer Windschutzscheibe auch!
      Zum krönenden Abschluss ging es - für Isländer typisch - mit einem Gläschen Rotwein 🍷 in den Hot-Pot.

      🥾 11km - gesamt 63,7km
      🚗 250km - gesamt 1370km
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    • Day 21

      Námafjal Hverir

      August 30, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 13 °C

      Erste Anzeichen des geothermalen Gebietes, in das wir uns nun bewegen, ist Námafjal Hverir, Es stinkt entsetzlich nach Schwefel, doch die Farben und Formen der dampfenden und blubbernden Schlammlöcher sind beeindruckend.

      Schade gibt es noch keine Geruchs-Videos, wir würden Euch gerne eine Nase voll davon abgeben 😷
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    • Day 8

      Isafjördur - Akureyri

      June 11, 2023 in Iceland ⋅ 🌬 15 °C

      Akureyri- die heimliche Hauptstadt und Juwel des Nordlandes, mit 16300 Einwohnern viert größte Stadt Islands. Auf einem 8 stündigen Ausflug haben wir 4 Sehenswürdigkeiten besucht und Dank des sehr netten isländisch-deutschen Reiseleiters auch viele individuelle Infos über die Natur und das Leben auf Island erhalten.Read more

    • Day 9

      Námafjall - ein Tanz auf heißem Pflaster

      August 7, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 11 °C

      Kochend brodelnde Schlammtöpfe und Erdspalten, aus denen vulkanische Gase und Dämpfe austreten, umzingeln uns. Unter unseren Füßen ist die Erde über 100 Grad heiß. Wir befinden uns auf Messers Schneide, und trotzdem zieht uns das verlockende Farbspiel der blau-weiß-gelben Muster auf dem orangebraunen Erdboden in seinen Bann. Wir befinden uns direkt am aktiven Vulkan Námafjall, dessen Magmakammer nur wenige Kilometer unter uns liegt. Der zum Vulkansystem des Krafla gehörende Námafjall spuckt zwar keine Lava, aber es dampft und schwefelt an vielen Stellen. Bis ins 18. Jahrhundert wurde der Abbau von Schwefel für die Produktion von Schießpulver betrieben.Read more

    • Day 3

      Hverir: Geothermal Area

      July 1, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 10 °C

      Next stop today is Hverir, a large Geothermal area with bubbling water (at 200* you couldn’t get close). There was also large funnels (covered in rocks) where large amount of steam rose into the air! You should have felt how hot it was on your skin!

      The only off putting thing was the high degree of sulphur in the air which made the whole place smell of eggs!
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    • Day 8

      Schwefellandschaft Hverir

      August 19, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 6 °C

      Um zur Schwefellandschaft Hverir bei den Mývatn zu kommen, mussten wir natürlich die gleiche Hoppelpiste wieder zurück fahren. Als wir auf dem Parkplatz der Schwefellandschaft Hverir ankamen, fühlten wir uns wie auf dem Mond. Vor uns war eine riesige sand- und ockerfarbene, unbewachsene Landschaft. Dampf stieg immer wieder aus der Erde, überall brodelten graue Schlammmassen und ein beißender schwefeliger Geruch lag in der Luft. Johannes hielt den Gestank kaum aus. Nichts desto trotz liefen wir hier ein wenig herum und „erklommen“ den Bergrücken Namafjall. Von hier hatten wir eine super 360° Aussicht. Die Sonne schien und die Farben kamen noch besser zur Geltung. Auch hier sahen wir einige gelbgrüne Schwefelstellen aus denen es kräftig dampfte.Read more

    • Day 5

      Námafjall - der Mars auf Erden

      September 26, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 12 °C

      Als nächstes ging es nahe unserer Unterkunft zu einem Ort den man mit Worten und Bildern nicht beschreiben kann - das muss man gesehen haben. Námafjall soll dem Planeten Mars sehr ähnlich sein und schon auf dem Weg dorthin hatten wir heftigen Schwefelgeruch in der Nase. Es ist ein Gebiet mit Dampf- und Schlammquellen, die zwischen 80 und 100 Grad heiß sind und schwefelwasserstoffhaltige Gase ausstoßen. Es blubbert und dampft an allen Ecken und Enden und man darf auch nicht allzu dicht an die heißen Quellen ran.
      Wie gesagt, ein Ort den man nicht beschreiben kann...
      Wir versuchen es euch trotzdem in ein paar Bildern von gefühlten 200 gemachten Fotos zu zeigen.
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    You might also know this place by the following names:

    Hverarönd, Hveraroend, Hverir

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