Eeeendlich hatten wir es geschafft und konnten Astitis Guesthouse verlassen. In der Zwischenzeit hatten sowohl Rico als auch ich rote Pusteln an den Armen und Schultern. Nach einer letzten Tasse Tee auf dem Schmuddelbett gings dann endlich los nach Amed, in den Osten Balis.
Aufgrund der Straße und Verkehrslage dauerte die Fahrt knappe 2,5 Stunden. In Amed angekommen, nächtigen wir in den 'Melasti Mountain Villas'. Mit dem Zimmer waren dieses Mal sehr zufrieden. Hier blieben wir ganze fünf Nächte, lebten die meiste Zeit einfach nur in den Tag hinein und düsten mir einem Roller durch die Gegend.
Aus dem trubeligen Ubud kommend, gefiel uns die Ruhe in Amed sehr. Dieser Ort zählt noch zu den eher ursprünglicheren Orten, in den sich vergleichsweise nicht allzu viele Touristen verirren. Hier fühlt sich alles noch sehr 'real' an. Abends tummeln sich an den Stränden gefühlt ALLE Bewohner des Ortes, egal ob Mensch oder Tier. Dann findet man hier spielende Kindergruppen, Fischer, die sich auf ihre abendliche Ausfahrt vorbereiten, viele kunterbunte Hunde, Hähne, die ihr Revier und die vielen Hennen lautstark vor der Konkurrenz verteidigen und sogar kleine Babyschweine, die die Welt erkunden. Dieses 'multikulturelle' Treiben konnte täglich beobachtet werden und war mein ganz persönliches Highlight. Zumeist haben wir diese Abende von einem kleinen Warung (Mewali) aus beobachtet. Bei einem leckeren Essen und frisch gepressten Säften dieses lustige Treiben zu beobachten, während die Sonne hinterm Meer langsam untergeht... Was gibt es denn bitte Schöneres??
Wir haben die Zeit in Amed aber natürlich nicht nur im besagten Warung verbracht, sondern haben auch ein bisschen was unternommen. Unser erster Ausflug führte uns zum 'Tirta Gangga'. Hierbei handelt es sich um einen wunderschönen Wasserpalast. Neben einer schön angelegten Anlage, mit hübschen Skulpturen, finden sich hier massenhaft riesige Kois in den vielen Wasserbecken.
Ein weiterer Ausflug führte uns zum 'Pura Lempuyang', der auch 'Gate of heaven' oder schlicht 'Himmelstor' genannt wird. Um diesen Tempel wird unserer Meinung nach ein viel zu großer Hype gemacht. Er ist sehr schön anzusehen, sicher! Viel mehr hat uns aber der Weg zu den sechs weiteren Tempeln fasziniert, die man fußläufig erreichen kann. Kontinuierlich bergauf, mit viiielen Stufen geht es von Tempel zu Tempel. Jeder Tempel sieht anders aus und hat seinen ganz eigenen Charme. Bis zum höchst gelegenen siebten Tempel, läuft man vom ersten gute drei Stunden. Da uns der Weg zu anstrengend und die Temperaturen zu hoch und schwül waren, haben wir uns nach dem vierten Tempel wieder auf den Rückweg begeben. Zum Abschluss gab's nochmal ein 'Shooting' im Himmelstor und dann ging es ab zurück nach Amed.
Ein weiterer nennenswerter Ausflug war eine kleine Schnorcheltour. Direkt in Ameds Wellen befindet sich ein kleiner versenkter Tempel, inmitten eines Korallenriffs. Hier tummeln sich die schönsten Fische in allen Größen. Auch blaue Seesterne und Seeigel können hier bestaunt werden. Das war vermutlich Ricos Highlight in Amed. Leider gab es neben Fischen und Co. auch viele Feuerquallen, wodurch unser Schnorcheltrip deutlich gekürzt wurde. Mit brennender Haut, saßen wir glücklich im Sand und waren noch hin und weg von der farbenfrohen Unterwasserwelt.
Ansonsten sind wir täglich mit dem Roller rumgecruist und haben uns die Gegend angeschaut. Einfach mal ganz entspannt und ohne Todo-Liste die Zeit genießen - das war Amed!Read more
Traveler vivement qu on puisse en manger nous aussi de la pastèque
Traveler trop beau!!!
Traveler j ai cru qu il faisait une prière 😁 comment va son dos d ailleurs ?
Traveler Ça se passe ! En ce moment ça va un peu mieux mais c’est des périodes..