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- 2024/05/24 12:10
- ☀️ 21 °C
- 海抜: 27 m
- イタリアToscanaLuccaPiazza Antelminelli43°50’30” N 10°30’20” E
Lucca
5月24日, イタリア ⋅ ☀️ 21 °C
Wir haben gut geschlafen und das Frühstück im Hotel war ausreichend und lecker. Wünsche werden dir erfüllt, aber du musst eher selber daran denken, sofern die Bedienung nicht nachfragt. Für uns war alles top. Dennoch geht es heute weiter bis kurz vor Livorno. Auf dem Weg dorthin machen wir Halt in Lucca und schauen uns die Stadt an.
Was man wissen sollte: Man kann zwar in die Altstadt von Lucca fahren, aber die gesamte Altstadt ist eine ZTL Zone. Das heißt, man darf darin fahren und parken, jedoch nur wenn man per Kennzeichen oder in einem Hotel gemeldet ist. Ist man das nicht, bezahlt man eine saftige Strafe. Und hoffen das man nicht erwischt wird ist auch dumm gedacht, denn man wird aufgenommen. Also lieber gleich sein lassen. Wir haben unseren "Greyhound" (Sonni nennt ihn eher "grauer Mops") in der Nähe des Porta S. Donato geparkt. Rings um die Altstadt gibt es große Parkplatz bei denen man doch einen Obolus bezahlen muss. Es ist 10.30 Uhr und die Sonne schafft jetzt schon gute Temperaturen. Der Weg in die Altstadt ist aber gesäumt von alten Linden und diese spenden ausreichend Schatten.
Die Stadtmauer und auch das Tor sehen gewaltig aus. Kleiner Tipp, kurz hinter dem Tor gibt es eine Tourist Information, an der Haltestelle für Busse. Dort bekommt man eine Karte der Altstadt und wenn man nett ist bekommt auch gleich eine Wegbeschreibung dazu. So ist es für uns wesentlich leichter, sich zurechtzufinden. Wir schlendern durch die Via Paolino zum Piazza S. Michelle und weiter zum Piazza Napoleone. Nebenbei erwerben wir noch ein Buccelato, ein Hefegebäck mit Rosinen und diversen Gewürzen, welches es nur in Lucca gibt. 3,70 kostet ein Piccolo und die Bäckersfrau schneidet es uns auf, damit wir es gleich unterwegs essen können. Es schmeckt sehr lecker und wir können es nur empfehlen.
Wenn einer sagt das Lucca ein Geheimtipp und noch nicht so überlaufen von Touristen ist, dann müssen wir dem teils widersprechen. Jetzt Ende Mai geht es alles noch. Es ist Betrieb auf den Straßen und nur vereinzelt kommen immer mal Fahrzeuge. Es ist also wesentlich stressfreier als in Florenz. Unser Weg führt uns weiter zur Kathedrale S. Martino, den Dom von Lucca. Ein prächtiger Bau mit einem Glockenturm daneben. Auch wenn einiges hier kostenlos ist, so muss man im Dom Eintritt bezahlen. Entweder einzeln um die 3 Euro oder als Kombiticket 10 €. Wir haben uns für Letzteres entschieden da wir auch auf den Glockenturm wollen. Durch den Dom ist man doch recht schnell durch, also weiter zum Glockenturm. Wer den Eingang sucht der sollte sich an die Hinweisschilder zu den Toiletten linker Hand am Domausgang halten. Dort geht es dann auch auf den Turm.
Die ersten Stufen sind uneben und unregelmässig und man kommt schnell aus der Puste. Ungefähr in der Mitte werden sie gleich- und regelmässig . Somit läuft es sich besser. Sonni schafft es bis zur Mitte doch dann geht es nicht weiter aufgrund ihrer Höhenangst, welche sie doch immer wieder mal überwindet bis zu einem bestimmten Punkt. Dieser war hier erreicht. Ich gehe noch den letzten Rest noch oben.
Die Aussicht ist Bombe über die Altstadt. Die beiden Geschlechtertürme, das Aquädukt und viele andere Sehenswürdigkeiten, sind sehr gut zu erkennen. Der Abstieg ist schnell erledigt und so laufen wir weiter durch die Shoppingstraße Via Fillungo bis zum Piazza Amfitearo. Eigentlich das Highlight der Altstadt. Ein Platz erbaut auf den Grundmauer des alten römischen Amphitheaters und daher auch oval. Der Innenraum wird durch allerhand Cafés und Restaurants gesäumt. Zeit für eine zweite Pause. Hier sollte man sich nicht die Kombi Bruschetta und Aperol Spritz entgehen lassen. Darauf hat sich Sonni schon gefreut und war mit 7 € dabei. Im Nachbarcafe ging es noch einen Euro billiger aber was soll's.
Unser Weg geht über die bis zu 30 Meter breite vollständig erhaltene Stadtmauer zurück zum Porta S. Donato. Ein schöner Rundgang für den wir knapp 4 Stunden gebraucht haben. Man kann sich Räder ausleihen und dann auf der Stadtmauer die gesamte Altstadt umrunden. Man kann, man kann. Man kann sicherlich noch mehr unternehmen und wer wirklich alle Kirchen, ich glaube 26, sehen möchte und dazu jeden Turm besteigen will, der sollte hier einen ganzen Tag einplanen. Wir haben es auf jeweils 1 Exemplar eingegrenzt und haben alles stressfrei absolvieren können.
Wir schlendern zum Auto zurück. Jetzt drückt die Sonne mächtig und die Touristen werden deutlich mehr.
Wir können also Lucca nur empfehlen. Für uns die beste Stadt bisher.
Wir fahren durch Pisa, sehen aus der Entfernung den schiefen Turm, der ist wirklich schief, Richtung Livorno. Etwas vor Livorno liegt unsere nächste Unterkunft, wieder direkt am Mittelmeer. Das zwei Sterne "Euro Hotel" ist klein und wird wahrscheinlich familiengeführt. Es ist sehr gepflegt und sauber. Was will man mehr. Hier ist man entweder zur Durchreise oder zum Badeurlaub. Für beides muss es nicht mehr sein. Die Gastgeber sind sehr freundlich.
Bis zum Abendbrot ist es noch ein Weilchen und wir gehen zum Strand. Über die Straße und ein kleiner Fußweg von 5 Minuten und wir sind da. Der Sand ist fein und Platz findet man zu dieser Zeit reichlich. Das Wasser erfrischt herrlich. Die ☀️ ist nicht übermäßig heiß und es geht ein leichter Wind. Bestens.
Zu Abend essen wir heute im Il Cavallerie Nero. Hier schmeckt es lecker. Vor allem empfehlen wir euch den traditionellen Apfelkuchen. Er ist eine Sünde wert und das entstehende Fettröllchen am Bauch trägt man danach mit Stolz. Die Preise sind günstig und satt wird man auch. Ein gelungener Tag wie wir denken.
Morgen wird Pisa erobert.もっと詳しく