• Katharina Buchroithner
  • Isabella Pudelko
  • Gerlinde Tiefenthaler
  • Christian Buchroithner
Mar – May 2024

Weltreise: Australien

Sydney - Cairns - Fiji - Sydney - Sussex Inlet - Mount Kosciuszko - Melbourne - Perth - Rottnest Read more
  • Trip start
    March 31, 2024

    Sydney Harbour erkunden

    April 1, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Gestern spätabends kam ich im neuen Airbnb in Darling Harbour, Sydney an. Dieses schmale Haus reiht sich ein in eine ganze Straße schmaler Häuser, die jeweils nach hinten einen Garten bzw. eine Terrasse haben. Isabella und ich werden in dem Zimmer mit dem Doppelbett und dem Einzelbett schlafen - wir haben einen Balkon, der zur Straße rausgeht.
    Christian und Gerlinde können sich morgen Abend dann ausschnapsen, wer das einzige Zimmer im Erdgeschoss bekommt bzw. das Doppelbettzimmer neben Isi und mir.

    Ich stellte mir ausnahmsweise keinen Wecker und so schlief ich bis acht Uhr. Nach dem morgendlichen Telefonat mit Felix machte ich mich auf, Sydney Harbour im Laufschritt zu erkunden. Es war ein traumhaftes Wetter und hatte bereits 26 Grad am Morgen. Die Straßen füllten sich langsam mit Touristen und besonders viele tummelten sich in „The Rocks“, wo ich eine Weile innehielt, weil es mir so gut gefiel. Da traf ich auch auf den ersten der weißen Vögel mit schwarzem Kopf und langem Schnabel - ein Australibis. Sieht dem Ibis aus Bariloche eh sehr ähnlich, bis auf die Farbe.

    Heute wagte ich zum ersten Mal einen Schritt in die Oper, eigentlich, um die Tickets für den 4.4. für West Side Story abzuholen. Da eine Abbuchung stattgefunden hat, dachte ich, dass alles passt. Jedoch waren die Karten nicht verbucht. Ich konnte alles per E-Mail klären und morgen bekomme ich sie dann ausgehändigt. Ist ja nicht weit weg.

    Am Nachmittag spazierte ich dann über eine Stunde in die entgegengesetzte Richtung zum Ibis Hotel (haha, wie der Vogel), um mir meinen Rucksack abzuholen, der die letzten 11 Nächte dort geschlafen hat. Ich wollte ja nicht mit voller Daunenjackenausrüstung auf Fiji anreisen.

    Um 21:45 Uhr bekam ich dann das Foto von Isi, Chris, Gerlinde und Papa am Flughafen in München. Die Bande reist dieses Mal in der Businessabteilung an - schick schick!
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  • Art Gallery Sydney & Louise Bourgeois

    April 2, 2024 in Australia ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute war mein erster Weg zu Fuß in die Art Gallery. Faith hatte sie mir empfohlen und schon in Auckland sehr davon geschwärmt. Sie hatte recht behalten: Ich war beeindruckt.

    Zu Beginn besuchte ich das Süd-Gebäude mit der 24th Biennale of Sydney: „Ten Thousand Suns“. Hier wurden die Werke verschiedener Künstler*innen aus verschiedenen Zeiten zu den unterschiedlichsten Themen gezeigt. Komplett arg habe ich den Atombomben-Kuchen gefunden. Die Schwestern des Pazifiks (Pacific Sisters) waren ausgefallen, genauso wie die „Locust People“, Menschen-Insekten (Heuschrecken)-Hybriden. Dieser Gedanke entstand in den 1970er Jahren in der Diskussion um die Umweltverschmutzung und -kollapspositionen. Wirklich crazy.

    Das Highlight war die Sonderausstellung von Louise Bourgeois. Sie wurde 1911 in Paris geboren und starb 2010 in New York. Laut meiner heutigen Frau Guide war sie 80 Jahre künstlerisch tätig und eine absolute Ikone. Es gab nichts, woraus sie nicht Kunst schuf. Sie arbeitete sieben Tage die Woche und ließ alle ihre nächtlichen Ideen in die Arbeit des nächsten Tages einfließen. Ich denke deshalb auch der Name der Ausstellung: „Has the Day Invaded the Night or Has the Night Invaded the Day?“
    Ganz nach diesem Motto war auch die Ausstellung angelegt - ein Teil war im Tageslicht, was auch mit dem Bewusstsein gleichgesetzt werden kann und der zweite Teil der Ausstellung war im Dunklen, im Unterbewusstsein. Dazu wählten die Aussteller*innen den ehemaligen Öltank des Zweiten Weltkrieges, was dem Ganzen nochmal mehr Ausdruck verlieh.

    Am besten haben mir ihre „Cells of Memories“ gefallen, also die Zellen der Erinnerungen. Es handelt sich dabei um abgegrenzte Räume oder Konstrukte, in denen sie private Gegenstände in ihre Kunst integrierte. Ich sah heute drei. Eine hatte die Form einer riesigen Spinne, die übrigens immer die Mutter repräsentiert. Sie beschützt, sie nährt, sie verteidigt und darüber hinaus war ihre Mutter Teppichrestauratorin, hatte also mit den unterschiedlichsten Textilien zu tun.

    Die zweite Zelle, die mit den Glaskugeln auf den Stühlen symbolisiert ihre Familie und die Englischlehrerin, mit der der Vater eine Affäre hatte. Ihr Vater wollte, dass sie und ihre zwei Geschwister Englisch lernen und da die Mutter sehr krank war, nahm er eine Lehrerin auf. Sie lebte insgesamt elf Jahre in der Familie integriert. Die angespannten Hände von Louise deuten auf diese eine Glaskugel, die mit der Lehrerin in Verbindung gebracht wird.

    Für alle, die noch weiter daran interessiert sind:
    https://www.artgallery.nsw.gov.au/whats-on/exhi…

    Doris Tobisch berichtete mir, dass von September 2023 bis Jänner 2024 eine Ausstellung von Louise Bourgeois in Wien stattgefunden hat. Da bin ich ja mal froh, dass ich sie in Sydney entdeckt habe. Wien wär sich nicht ausgegangen.
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  • Reunion 🥰🥰🥰

    April 2, 2024 in Australia ⋅ 🌙 20 °C

    Sooooo schön war das Wiedersehen!!!
    Und noch ein paar Fotos von der Business Class bei Emirates!

  • Sydney, here we are

    April 3, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Chris und ich hatten uns so viel zu erzählen, dass wir gestern Abend/heute Nacht bis drei Uhr morgens auf der Terrasse sitzen blieben.
    Um neun Uhr standen wir dann auf, um gemütlich zu frühstücken und dann Richtung Darling Harbour zu spazieren.

    Insgesamt taten wir 13.000 Schritte:
    Wir spazierten im Hafen vorbei an unzähligen Restaurants, im Barangaroo Reserve Richtung Meer, wo Chris und Isi die Füße ins Wasser hielten, während Gerlinde und ich im Schatten unter einem Baum saßen. Es war irrsinnig warm und mit der direkten Sonne fast heiß! Wir gingen unter der Harbour Bridge durch, die als eine der schwersten und weitesten Bogenbrücken der Welt ist. Insgesamt wurden 52.800 Tonnen Stahl verbaut. Sie ist 50 Meter breit, 134 Meter hoch, 1149 Meter lang und wurde von 1924 bis 1932 gebaut.

    Wir spazierten den Circular Quay, vorbei an einem unglaublich riesigen Kreuzfahrtschiff an seinem Liegeplatz im sogenannten „The Rocks“ und weiter zur Oper. Dort gönnten wir uns eine Kleinigkeit zu essen. Chris und Isi schlugen den Weg durch den Botanischen Garten wieder zurück zum Airbnb ein, während Gerlinde und ich ein Uber heim nahmen.

    Unsere Pause war nur von kurzer Dauer, denn um 18:45 Uhr hatte ich uns ja eine Dinner-Cruise auf einem Glasboot gebucht.
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  • Glasboat Dinner Cruise

    April 3, 2024 in Australia ⋅ ☁️ 20 °C

    Um 18:45 Uhr wurden uns die Pforten für die Dinner-Cruise am Glasboot geöffnet und wir wurden zu unserem Tisch begleitet. Die Vorspeise wartete schon auf zwei erhöhten Tellern auf uns. Räucherlachs mit Kavier, Gänseleberpastete mit Trüffel, eine sehr ausgefallene Muschel und eine Riesengarnele.

    Als sich das Schiff zu bewegen anfing, gingen wir gleich nach draußen, um den Wind im Gesicht zu spüren. Die Haupt- und Nachspeise schmeckten ebenfalls lecker!

    Am besten hat mir das Feuerwerk gefallen 🥳🥳🥳!
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  • Musical & Museum of Contemporary Art

    April 4, 2024 in Australia ⋅ 🌫 19 °C

    Heute mischten wir uns in die zeitgenössische Kunstszene (Museum of Contemporary Art mit einem weiteren Teil der Biennale) und besuchten die traumhafte Universität von Sydney. So ein schönes Gebäude und welch eine tolle Ausstellung.

    Am Abend stand das Musical West Side Story am Programm, welches wie Mörbisch oder die Bregenzer Festspiele ein Outdoor-Event ist. Die Darbietung der Artist*innen war sehr gut.

    Leider war der Wettergott heute ein wenig traurig, weshalb wir den ganzen Tag sowie Abend mit Regenjacke, Regenponcho oder Regenschirm bewaffnet waren.

    Es gibt suuuuuper News!!! Chris und ich hatten ja am ersten Tag ein längeres Gespräch und da kam ER auf die Idee, dass er auch gerne Fiji sehen würde. Dann hab ich gesagt, das geht nur, wenn wir ins Paradise Cove Resort (zu meinen neuen Freunden) fahren.
    Das haben wir dann am nächsten Tag mit Isi und Gerlinde besprochen - beide waren happy beppi und absolut positiv überzeugt von der Idee. Also haben wir gebucht 🥰🥰🥰. Von 10.-16.4. werden wir auf die wunderschönen Fiji Inseln fliegen!!!!

    Für morgen haben wir Karten für die Oper von Sydney und übermorgen geht’s dann in den Nordosten nach Cairns für fünf Tage bzw. vier Nächte.
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  • Stairway to Heaven

    April 5, 2024 in Australia ⋅ 🌧 20 °C

    Die Zap Boys und das Kashmir Orchestra rockten heute im Sinne der „Led Zeppelin“ die ganze Oper. Es war ein Event der Superlative, einfach gigantisch.

    Nach der Pause gab der Frontsänger Vince Contarino „Stairway to Heaven“ zum Besten und ich wünschte mir nur, dass dieses Lied nie enden würde. So eine Power in der genialen Stimme.
    Alle 2000 Personen gingen ab und am Ende ernteten die Performer*innen wohlverdiente Standing Ovations.

    Gerlinde erkor dieses musikalische Spektakel zu ihrem bisherigen Highlight.
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  • Koala, Känguru und Cairns

    April 6, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute landeten wir um 10:15 Uhr in Cairns ['kænz] und die Temperaturen kletterten wieder einmal auf die 30-36er Grade! Ein dezenter Unterschied zum absolut verregneten Sydney.
    Die letzten beiden Tagen regnete es teilweise so stark, dass Bäche die Straßen runter schossen. Der Wind dazu und folgendes Chaos entstand: Alle Flüge in dieser Nacht wurden gestrichen, ebenso unser Flug um 6:10 Uhr. Der nächste mögliche Flug ginge bei der Airline Jetstar erst um 20:45 Uhr.
    Es blieb uns nichts anderes übrig, als um 4:30 mit der Alternativensuche zu beginnen und wir fanden tatsächlich eine perfekte Lösung: Wir buchten uns einen neuen Flug nach Cairns um 8:10 Uhr bei Virgin Australia, um den Tag voll nutzen zu können. Das Geld bei Jetstar wurde uns gutgeschrieben, da wir die 20:45 Uhr Flüge ja nicht in Anspruch nehmen würden.

    Mit einer Stunde Zeitverschiebung und nachdem wir das Auto ausgeliehen hatten, fuhren wir erst einmal Lebensmittel einkaufen und essen. Der Harley-Davidson Store sprang uns ins Auge und war zufällig mit von der Partie.

    Eine Bekanntschaft aus Sydney, die mit mir Haie schnorcheln war, empfahl uns den Rainforeststation Nature Park. Und wirklich, hier hatten wir die Garantie für Kängurus, Koalas, Wallabys, Krokodile, Tasmanische Teufel und Dingos. Bei der Krokodilfütterung erwischte ich eines im Sprung - was die alles können. Aborigines zeigten uns eine Sondervorstellung im Boomerang-Wurf.

    Die Mächtigkeit des Barron Wasserfalls übertraf alle unsere Erwartungen, obwohl ich mit den Iguazú Wasserfällen schon einiges gesehen hatte. Am Weg dorthin sahen wir eine Riesenspinne - richtig schön.
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  • Trinity Beach

    April 7, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben uns eine exzellente Gegend zum Wohnen ausgesucht. Unser Airbnb ist im zweiten Stock, auf derselben Etage wie der Pool, und wir haben die uneingeschränkte Sicht auf Palmen, Meer und den Sandstrand. Zu diesem „Trinity Beach“ brauchen wir nur einmal die Straße zu überqueren. Das Meer lockt mit badewannenwarmen Wasser (28 Grad), aber ich habe den etwas kühleren Pool vorgezogen (27,5 Grad 😂).

    Gerlinde und Isi flanierten über Mittag bis zum frühen Nachmittag auf der Strandpromenade und schmissen sich in die Fluten.

    Chris und ich besuchten an diesem Sonntagvormittag (nein, nicht die Kirche, sondern) den Farm Market und wir hatten die absolute Auswahl an tropischen Früchten und frischem Gemüse. Wir deckten uns reichlich ein. Danach kauften wir vier Tickets am Hafen für Dienstag, um mit dem Ausflugsboot zum Great Barrier Reef zu cruisen. Es besteht die Möglichkeit zu schnorcheln, die Aussicht unter Wasser mit dem Glasboden zu genießen und eine Insel zu besuchen. Ich freu mich schon. Bin gespannt, wie es wird.

    Da wir schon am Hafen waren, setzten wir uns in ein Restaurant zum Mittagessen.
    Den Restnachmittag verbrachte ich entweder am Pool oder in der kühlen Wohnung mit Lesen.

    Und ganz wichtig zum Abschluss: Happy Birthday, liebe Michaela!
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  • Der Norden wird erkundet

    April 8, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 32 °C

    Wir fuhren vom Trinity Beach in Richtung Norden auf dem Captain Cook Highway und passierten einen Strand nach dem anderen. Auf der gegenüberliegenden Seite grünten zuerst zahlreiche Zuckerrohrfelder und dann der nicht mehr enden wollende Regenwald. Er war in seiner Artenvielfalt nicht zu übertreffen.

    Nach ca. einer Stunde bogen wir in den Daintree Nationalpark ein, um zur Mossman Schlucht zu gehen. Vom Visitor Center aus wurden wir mit einem Bus zum Wanderweg gebracht. Bei mindestens 30 Grad und einer wirklich hohen Luftfeuchtigkeit kamen wir sofort ins Schwitzen. Im Endeffekt bewegten wir uns immer neben den Flussarmen des Mossman Rivers durch den Regenwald fort.

    Das Beste des Tages war die wohlverdiente Abkühlung im super frischen Fluss.
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  • Great Barrier Reef

    April 9, 2024, Great Barrier Reef ⋅ ⛅ 28 °C

    Isabella und ich hatten das Erlebnis pur am Great Barrier Reef. Mit einer 35 kg schweren Taucherglocke auf den Schultern und einem Bleigurt um die Hüften stiegen wir eine Treppe auf vier bis fünf Meter unter den Meeresspiegel hinab. Das Geländer und die einzelnen Stufen waren komplett bewachsen, was dem Ganzen einen aufregenden Touch gab. Zwei Taucher*innen kamen mit uns, um uns den Weg zu geleiten. Es ist übrigens möglich, die Hand in die Taucherglocke zu geben, um einen Druckausgleich auszuführen. Es ist ein witziger und anfänglich schwer vorstellbarer Gedanke, unter Wasser zu sein, eine normale Sehbrille zu tragen und keine nassen Haare zu bekommen.

    Ich habe noch nie sooooo große Fische gesehen, die direkt auf uns zuschwammen und rund um unsere Köpfe und Körper tanzten. Einer, der Rote, war besonders RIESIG! Die Fische wurden von der Taucherin gefüttert und waren total handzahm. Sie gab uns im Vorhinein den Tipp, die Fische nicht anzugreifen, denn sie würden uns zurück-angreifen und die Finger mit kleinen Würmern verwechseln.
    Das war übrigens meine erste Intention: Ich will sie angreifen.

    Das ganze Event fand auf einer Plattform (Pontoon) inmitten des Great Barrier Reefs statt, wo unser Ausflugsschiff nach ca. 1,5 Stunden Fahrt anlegte. Chris schnorchelte die ganze Zeit, Gerlinde stieg um auf das Glasboot und Isabella & ich schnorchelten ebenfalls nach dem Sea-Walk.

    Danach ging’s weiter zur Fitzroy Insel, wo wir wieder schnorchelten und ein wenig in der Sonne/im Schatten lagen. Chris und Isi haben einen kleinen Brassler ausgefasst.

    So ein schöner Tag!
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  • Cairns - Sydney - Nadi

    April 10, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Unerbittlich meldete sich der Wecker um 3:16 Uhr. Diese Reisetage starten sehr oft, sehr früh - so auch heute.

    Nachdem die Koffer gepackt und im Auto verstaut waren, gingen wir noch eine letzte Runde durch das großartige Apartment.
    Ich war die ganze Zeit gespannt, ob der Flug von Cairns nach Sydney verspätet oder wohl wieder gecancelt werden würde. Es wurde tatsächlich eine halbe Stunde später, denn in Sydney war das Wetter wieder so schlecht, dass die Flugzeuge nicht landen durften.
    Aber für uns ging sich alles aus.

    Der zweite Flug von Sydney nach Nadi dauerte nicht ganz vier Stunden und verging ratzfatz mit einem Film und zwei Episoden True Detektive.

    Der Rest war easy, da ich mich am Flughafen und im Port Denerau, also am Hafen von wo aus wir morgen die Fähre auf unsere Insel nehmen werden, schon recht gut auskannte.
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  • Welcome back

    April 11, 2024 in Fiji ⋅ ⛅ 29 °C

    Welcome back home, Katharina! Mit diesen Worten wurde ich von mindestens zehn Paradise Cove Mitarbeitern begrüßt! Alle haben sich gefreut und ich mich erst!!! Bugs, der mich übrigens an meinen Onkel Sepp aus Traberg erinnert, hat mich während des Tages gleich dreimal „zuwa-druckt“.

    Das neue Apartment ist großzügig und traumhaft - dieses Mal gleich zwei Außenduschen. Wir waren alle sehr begeistert.

    Isi und ich meldeten sich heute zu Boat-Snorkling und es waren so viele Teilnehmer*innen, dass wir mit zwei Booten rausfuhren. Da der Pazifik so unheimlich groß ist, kamen wir uns zum Glück nicht in die Quere. Die Sicht war nicht so exzellent wie beim letzten Mal im Korallen Garten, aber besser als im Great Barrier Reef vor ein paar Tagen. Das Leben unter Wasser ist ein absolutes Wunder.

    Chris blieb an Land und erkundete inzwischen die ganze Insel. Wie ein Überlebenskünstler knackte er sich kurzerhand eine Kokosnuss, als er Durst bekam! Zum Glück haben wir ihn damals acht Jahre lang ins Trainingslager nach Costa Rica geschickt 😂.

    Am Abend ging Joel mit uns zum Sunset-Point und dort köpften wir eine Flasche Prosecco. Ade, ein Koch des japanischen Restaurants, gesellte sich zu uns. Er meinte, dass Chris ihn an seinen Vater erinnert. Somit nannte ihn Chris nur mehr: mein Sohn 😂.
    Joel stellte uns dann noch den Manager des Paradise Cove Resorts vor und einen ehemaligen All Black Rugby Spieler, dessen Namen ich vergessen hab 🙈, und seine Frau.
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  • Fischen mit Isi und Chris

    April 12, 2024 in Fiji ⋅ ☀️ 29 °C

    Bei der Abreise von Paradise Cove meinte Joel letztens, ich sollte sie nicht vergessen und das nächste Mal Handline-Schnüre für sie mitnehmen. Das tat ich natürlich und heute überreichte ich ihnen am Boot ihr neues Eigentum. Gemeinsam mit einem Liter Jägermeister 😜. Sie haben sich recht gefreut und waren direkt verlegen. Voi liab.

    Wir hatten so die schöne Zeit am Boot und genossen jede Minute der drei Stunden. Das Wetter war durchgehend sonnig, da ja die Regenzeit vorbei ist. Onkel Bucks (Barks oder Baki sind weitere Schreibweisen) zeigte uns einige Fischerplätze und stellte uns seinen Cousin vor, der auf einem Kanu unterwegs war, um Fische für das Dorf zu fangen.

    Joel und Bucks erklärten uns, dass es in Fiji nicht üblich ist, als Mann mit seinen erwachsenen Schwestern zu sprechen. Joel meinte, es wäre eine Sache des Respekts. Bucks sagte, er liebt die Art und Weise, wie Chris mit uns umgeht; das erinnert ihn an seine Kindheit, wo sie offensichtlich noch mit den Schwestern sprechen durften.

    Um 18 Uhr fand eine Tanzveranstaltung statt, wo Bucks in einem komplett witzigen Outfit auftrat 😂😂😂. Danach gab es ein 13-gängiges Menü!!!!!!!! Ich werde mit 100kg nach Hause kommen.
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  • Hochseefischen

    April 13, 2024, Südsee ⋅ ⛅ 28 °C

    Um 7 Uhr ging’s MITTEN RAUS auf den freien, großen Ozean. Dieses Mal hatten wir ein pipifeines Boot mit vier Hochsee-Angelruten.

    Wir fuhren sicher eine Stunde, bis die Köder (Plastikfische oder Plastik 🐙) ins Wasser geschmissen wurden und wir mit einer geringen Geschwindigkeit konstant in Bewegung waren. Die Fische ließen jedoch auf sich warten. Insgesamt hatten wir am Ende zwei mit an Bord: Chris seine Trevally (Stachelmakrele) und meinen Barrakuda (Pfeilhecht). Wir waren beide ganz stolz, aber angreifen konnte ich das Tier nicht.

    Am Abend bekamen wir die Trevally gegrillt und im Tempuramantel serviert. Es schmeckte wirklich lecker. Morgen Mittag bekommen wir meinen Fisch!
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  • Tauchen, schnorcheln, Palmen & Kokosnuss

    April 14, 2024 in Fiji ⋅ ☀️ 29 °C

    Chris hat sich heute Morgen kurz entschlossen, den lang geplanten Tauchgang auf Fiji endlich anzugehen. Trotz des noch leicht verschlagenen Ohres. Ich persönlich denke ja, dass der so motiviert war, weil wir in der Früh eine Krafteinheit im Fitnessstudio eingelegt hatten 😜.
    Witzigerweise konnte der Tauchlehrer Christians 20 Jahre zurückliegenden Tauchschein in einer tollen App ausfindig machen. Wir waren ganz geflasht, dass alles so gut funktionierte.

    Um 9 Uhr absolvierte er mit dem Tauchlehrer und einem zwölfjährigen Burschen aus Neuseeland einen Probedurchgang im Pool. Danach ging’s sofort zu einer Nachbarinsel bzw. dem dort vorgelagerten Rief. Sie tauchten zwischen fünf und zwölf Meter tief und er kam auf Tuchfühlung mit Seesternen, großen roten Fischen und Korallen, die wie Bäume aussahen und beim Näherkommen hunderte kleine Fische innerhalb der Koralle Schutz suchten.
    Er war mega happy als er uns davon erzählte. Isabella war die ganze Zeit mit ihm am Boot und im Wasser badibadi.

    Gerlinde und ich hüteten in der Zwischenzeit die Liegen und Palmen am Pool und am Nachmittag gönnte sich Gerlinde eine - wie sie sagte - ausgezeichnete Massage.
    Isi und ich meldeten uns um 14 Uhr zum Schnorcheln und ich konnte den Kapitän davon überzeugen, uns wieder zum Korallengarten vor Barfoot Manta zu bringen, wo ich das erste Mal mit Joel alleine schnorcheln war. Dieses Mal begegnete ich Nemo und seinem Doppelgänger und sie kamen mir sogar entgegen - siehe Video 😍🥰🤩.

    Der Tag artete fast in Stress aus, denn als wir zurück kamen, meinte Bucks, seine Kokosnussvorstellung würde gleich beginnen. Also huschten wir heim unter die Dusche und wieder zurück, wo uns aber Watson schon vor der Haustüre abholte und zu Bucks eskortierte 😂.

    Die Show bestand daraus, uns zuerst darüber zu informieren, was alles aus Palmen und Kokosnüssen hergestellt wird, um dann eine harte, reife Kokosnuss mit der Hand aufzuschlagen. Wir konnten unseren Augen nicht trauen 😜. Ninja-Bucks.
    Und weil alle so gut drauf waren, kletterte Watson noch ganz nach oben, um zwei frische grüne Kokosnüsse zu pflücken, damit wir das süßliche Wasser trinken konnten. Super toll!
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  • Letztes Mal Fischen auf Fiji

    April 15, 2024 in Fiji ⋅ ☀️ 29 °C

    Isi und ich wollten um 7 Uhr zu Yoga gehen, geistig schafften wir es, aber unsere Körper verweilten durchgehend im Bett 😜😂.
    Chris war am Vormittag wieder Tauchen und dieses Mal ging er sogar auf 25 Meter runter. Nicht schlecht Herr Specht.

    Um 14 Uhr charterten wir wieder ein Boot mit Bucks als Kapitän und Watson als ersten Offizier. Chris fing zwei Fische, Bucks zwei, und Isi einen riesigen Trevally, also wieder eine Makrele.
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  • Kava Session

    April 15, 2024 in Fiji ⋅ 🌙 29 °C

    Am Abend bekamen wir ein ausgezeichnetes neun Gänge Menü im japanischen Restaurant.
    Ade, unser Freund vom Sonnenuntergang, kochte vor unseren Augen. Mega!!!!!
    Es war soooo gut. Wir kamen gar nicht mehr zusammen mit dem „Mmmmmhhhh“ sagen 🤣.

    Und dann war es soweit, wir beteiligten uns bei der Kava Session mit tollem Gesang, vor allem von Naps. Der hat vielleicht eine Stimme, die könnten wir im Schulchor gebrauchen.
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  • See you again Fiji

    April 16, 2024 in Fiji ⋅ ☀️ 28 °C

    In der Früh war unser erster Weg ins Meer 🫶🏻🤩. Genießen, solange wir hier sind.
    Nach dem Frühstück brachten sie uns den Fisch als Sashimi und gegrillt zubereitet zum verfrühten Lunch 🙈 - das grenzte schon fast an Mästung. Wir haben nur gekostet und alles andere dem Wassersportteam gebracht und die haben sich voll gefreut. Ich denke, die bekommen nicht oft etwas von Gästen geschenkt. Chris hat beispielsweise auch die Hälfte seiner Leiberln aussortiert und ihnen da gelassen - sie hatten so die Freude. Sie verdienen nämlich fünf Fiji Dollar pro Stunde, das sind zum derzeitigen Wechselkurs 2,07€.

    Das Speedboot brachte uns von 10:30 Uhr bis 12 Uhr nach Vuda Marina und vom Anschlussbus ließen wir uns noch einmal nach Port Denerau fahren. Isi wollte unbedingt noch shoppen und Gerlinde hat uns heute beim Inder vorzüglich gekocht 😂. Danke Gerlinde, noch dazu bei der Hitze.

    Wir erlebten einen einzigartigen Check-in mit Blick auf den Sonnenuntergang. Sowas hab ich auch noch nie erlebt.

    In Sydney angekommen, bezog ich mein Ibis Airport Hotel und hier verabschiedeten wir uns. Tränen gab es keine, weil ich sie ja in 25 Tagen schon wieder sehe. Das ist ja gar nichts mehr.
    Eine wunderschöne Zeit ging rasend schnell zu Ende.

    Isi, Chris und Gerlinde fliegen morgen früh um sechs Uhr über Dubai zurück nach München, wo sie Papa abholen wird.
    Ich fliege wahrscheinlich weiter nach Melbourne und im Anschluss nach Margaret River und Perth. Hab noch 20 Tage in Australien, bevor ich die letzten fünf Sabbatical-Tage in Singapur verbringen werde. Bin heute 260 Tage unterwegs.
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  • Wieder alleine und doch nicht alleine

    April 17, 2024 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    So wunderschön die letzten 17 Tage auch waren, störte mich auf der anderen Seite gar nicht, wieder alleine zu sein. Man hat mehr alleine Raum für Gedanken und genau danach sehnte ich mich am Morgen.

    Ich überlegte zuerst, von Sydney nach Melbourne zu fliegen, aber dann kam mir der höchste Berg des australischen Kontinents, der Mount Kosciuszko, in den Sinn, welcher in New South Wales liegt. Deshalb beschloss ich kurzerhand, mir ein Auto zu nehmen.

    Bei der Fahrt in den Südosten ließ ich mir wirklich viel Zeit und stoppte in Kiama, einem süßen kleinen Städtchen und noch einmal im Nachbardorf Gerroa.

    Im eine Stunde von dort entfernten Sussex Inlet suchte ich mir ein Airbnb und fand das BESTE. Kerry hieß mich herzlich willkommen und bei der gemeinsamen Tasse Tee kamen wir auf Kängurus zu sprechen. Als ich ihr mitteilte, dass ich bisher nur zwei in einem Park gesessen hatte, meinst sie: „Zieh dich an, wir fahren.“ 😂

    Und da waren sie, überall und die Männchen RIESENGROSS!!!! Witzig, wie sie sich langsam fortbewegen und dann, wenn sie sich schrecken, auf einmal los hüpfen. Am süßesten waren mit Abstand die sogenannten Joeys, also die Babys, in der Bauchtasche der Mama-Kängurus 🥰😍🥰.

    Um 18 Uhr fuhren wir gemeinsam zum Quizabend im Sussex Inlet Bowling Club, wo wir gemeinsam mit Brian und seinem Airbnb-Girl Sophie aus Frankreich ein Team bildeten. Es war sooooo lustig, weil dieser Brian absolut witzig ist. Ich konnte bei ein paar Fragen zu ein paar Punkten beitragen 😜, aber man merkt, dass Kerry und Brian alte Hasen auf dem Gebiet sind. Hat mir wirklich enorm gefallen.
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  • Mermaid Pool und Pelikane

    April 18, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Kerry bereitete zum Frühstück Pancakes mit Früchten zu und danach wanderten wir über den Barrara Beach zum Mermaid Pool, also dem Pool für die Meerjungfrau 🧜🏻‍♀️😜.
    Natürlich sprangen wir in die Fluten - das Wasser war dieses Mal ein weniger frischer als auf Fiji mit ca. 20 Grad. Und dann kamen die Wellen! Bist du Banane!!!! Wir waren ja bei Ebbe da, würde gerne wissen, wie es bei Flut aussieht.

    Beim zurück Gehen sahen wir einen jungen Burschen, der einen Strumpf gefüllt mit Fleisch und ein wenig Fisch dabei hatte und diesen über den Sand zog. Kerry wusste sofort, dass er Sandwürmer damit anlockte und so fragten wir ihn danach. Er zeigte uns einen ein Meter langen, war aber ganz stolz, schon mal einen 2 Meter langen Wurm gefangen zu haben 🙈🙈🙈. Pfui Deifi san de grauslich de Wiam!!!!

    Danach fuhren wir in das Café des 4000 Einwohner*innen Dorfes Sussex Inlet, um unseren Lunch zu uns zu nehmen. Dieses Café liegt am Swan Lake und so hielten wir unsere Beine rein. Der ist noch mal kälter als das Meer.

    Da ich so gerne Pelikane sehen wollte, fuhren wir zu Kerrys Boot, dass sie gemeinsam mit zwei Freunden besitzt, denn genau dort, am Inlet, häufen sich die Pelikane 😍😍😍. Ich wusste gar nicht, dass die soooo groß sind.
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  • Drachenboot, Girls Night & Happy B-Day

    April 18, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Kerry fragte mich, ob ich beim Drachenboot Intervall Training dabei sein möchte und da konnte ich natürlich unmöglich nein sagen.

    Die Sussex Inlet River Dragons nahmen mich herzlich bei sich auf und direkt vor der Frau Trainerin kam ich dann als Vorletzte zum Sitzen. Ein Wahnsinn, wie gut die 70-Jährigen sind. Während ich dreimal Pause machen musste, zog die ältere Dame vor mir kontinuierlich durch 🙈😜. Hut ab!

    Am Abend, nachdem ich die 14-jährige Hündin Susie Gassi geführt hatte, waren Kerry und ich bei ihrer Mädlsrunde zur Girls-Night eingeladen. Denise kochte Fischauflauf und ich nahm zwei Flaschen Prosecco mit.
    Ich fühlte mich so wohl und nachdem ich am Vortag schon beim Quizabend dabei war, kannte ich fast alle Personen, über die sie redeten 😜😜😜. Ich fühlte mich gleich wie zu Hause und der Altersunterschied störte mich gar nicht.

    Last but not least: HAPPY BIRTHDAY liebe Isabella, auch wenn du die ganze Nacht und den halben Tag noch in Dubai feststeckst!!!!
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  • Pizza-Freitag

    April 19, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    In der Früh führten wir Susie spazieren, dieses Mal auf den Cudmirrah Beach. Wir trafen dort André und seine Frau, die ich von den gestrigen Erzählungen von der Girls Night schon kannte. Danach machten wir noch einen gemeinsamen Abstecher zu einem kleinen Strand-Café-Restaurant auf ein Getränk. Auch hier waren wieder Pelikane anzutreffen.

    Den Nachmittag nutzte ich zum Ausspannen und Schlafen und von 17-18 Uhr führte ich Susie noch einmal Gassi.

    Der Tradition treu bleibend, gingen wir heute - am Freitag - Pizzaessen! Denise und ihre Enkeltochter leisteten uns Gesellschaft. Es war suuuuper interessant, denn Denise berichtete darüber, wie ihre Vorfahren mit dem ersten bzw. zweiten Boot als sogenannte Convicts (Verurteilte) von England nach Australien kamen. Ich liebe solche Geschichtestunden!!!
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  • Am Weg zum Mount Kosciuszko

    April 20, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Mein nächstes Ziel ist ein Berg der Seven Summits, der Mount Kosciuszko [mæɔnt ˈkɔziˌɔskəʉ]. Mit seinen 2228 Metern ist er die höchste Erhebung des australischen Kontinents und gehört deshalb zu den Seven Summits.

    Naja, so einfach ist das jetzt nicht. In Wirklichkeit werden je nach strenger (Reinhold Messner) Liste oder weniger strenger (Dick Bass) Liste sieben oder neun höchste Gipfel der sieben Kontinente angeführt.

    Die beiden Listen entstanden deshalb, weil die Grenzziehung der Kontinente zu zwei Spezialfällen führte. Betrachtet man die Wasserscheide zwischen der Nord- und der Südflanke des Kaukasus, gilt der 5642 Meter hohe Elbrus als höchster Berg Europas. Zieht man die Manytschniederung nördlich des Kaukasus als Grenzlinie, liegt der Kaukasus gänzlich in Asien und der mit 4810 Meter deutlich niedrigere Mont Blanc gilt als höchster Berg Europas.

    Den zweiten Spezialfall bildet die Cartensz-Pyramide (indonesisch: Puncak Jaya) auf Neunguinea. Sie gilt mit 4884 Metern Höhe als der höchste Berg Ozeaniens und ist weltweit der höchste Berg auf einer Insel. Ob der „Siegesgipfel“ zu den Seven Summits zählt, wird diskutiert, denn politisch gesehen gehört der Berg zu Indonesien und damit zu Asien, andererseits liegt die Carstensz-Pyramide auf der australischen Platte und gehört damit geologisch nicht zu Eurasien.

    Asien: Mount Everest (8848 m)
    Südamerika: Cerro Aconcagua (6962 m)
    Nordamerika: Denali (6190 m)
    Afrika: Kilimanjaro (5895 m)
    Europa: Elbrus (5642 m)
    Europa: Mont Blanc (4810 m)
    Antarktis: Mount Vinson (4892 m)
    Australien: Mount Kosciuszko (2228 m)
    Australien: Puncak Jaya (Carstensz-Pyramide, 4884 m)

    Ich verabschiedete mich heute von Kerry, Susie und Stormy und fuhr über Central Tilba, die Blue Pools und Tathra nach Bega, wo ich nächtigte.
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  • Mount Kosciuszko

    April 21, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 14 °C

    Um 4:15 Uhr läutete der Wecker, den ich gleich mal auf 4:35 Uhr weiterstellte. Viel zu früh 🙈. Ich schaffte es aber dann locker bis 5 Uhr fertig zu sein und begab mich auf die abenteuerliche Fahrt durch Australiens Dunkelheit. Die meisten warnen oder raten davon ab, in der Nacht mit dem Auto zu fahren, weil sehr viele Tiere unterwegs sind. Ich traf einen Wombat an und ansonsten nur tote Tiere, teilweise mitten auf der Straße.
    Ein Nebel überzog die Wiesen und Wälder und als die Sonne aufging, musste ich mehrmals stehen bleiben, um die Stimmung einzufangen. Einfach gigantisch.

    Kurz vor dem Mount Kosciuszko Nationalpark befanden sich komplett runde Felsen am Wegrand bzw. inmitten von Kuh- und Schafweiden. Es erinnerte mich an Rechberg, wo ich mit Mama auch solche ähnlichen Felsen gesehen hatte.

    Ich wanderte von Thredbo aus zuerst unter Gondel- bzw. Sessellifte über unzählige Stufen ca. vier Kilometer halbwegs steil nach oben. Nach den ersten zwei Kilometern traf ich Jeff, den Kranfahrer aus Sydney, der mein Mount Kosciuszko Wanderpartner wurde. Als wir oben bei der Bergstation ankamen, wandelte sich der Wanderweg in einen sechs Kilometer langen Stahlkonstruktionsweg, der erhöht über dem Boden komplett geradeaus ging und mich an den Gehweg der alten Eisenbahnbrücke erinnerte. Ich denke, der Mount Kosciuszko ist der einzige Seven Summit, der auch für Rollstuhlfahrer*innen geeignet ist (vorausgesetzt man nimmt den Sessellift).

    Der Gipfel war dementsprechend voller Menschen, aber immer noch okay. Besonders aufregend war der Aufstieg nicht, denn dieser Summit hebt sich nicht von den anderen Bergen der Snowy Mountains ab, sondern er bettet sich eher unspektakulär in die Umgebung ein.

    Nach einer gemütlichen Jausen und Red Bull Pause gingen wir die sechs Kilometer wieder zurück und fuhren dann mit dem Sessellift runter. Im einzigen offenen Café des eigentlichen Ski-Resorts Thredbo kauften wir uns dann noch ein Mittagessen und dann zog jeder seines Weges.
    Jeff erzählte mir vom Tom Groggin Camp Ground am (einzigen) Weg Richtung Beechworth, wo oftmals unzählige Kängurus herumhüpfen. Ich stoppte und sah wirklich an die 15 Stück 🥰🥰🥰.

    Ich versuchte so viele Kilometer wie möglich hinter mich zu bringen, um nur mehr einmal vor Melbourne nächtigen zu müssen. Dazu war ich noch einmal drei Stunden unterwegs. Kerry empfahl mir Beechworth als sehr guten Unterkunftsort, aber ich stoppte im 45 Minuten zuvor gelegenen Allans Flat, einfach, weil ich nicht mehr fahren wollte. Jeffs Airbnb war auch in der Umgebung, also aßen wir am Abend noch einmal gemeinsam im ausgezeichneten Thai-Restaurant.

    Ein witziger Fun-Fact zum Mount Kosciuszko:
    Gleich in der Nähe befindet sich der nur geringfügig niedrigere Mount Townsend mit 2209 Metern. Ursprünglich waren die Namen Mount Townsend und Mount Kosciuszko dem jeweils anderen Berg zugeordnet. Höhenmessungen ergaben, dass der ursprünglich für höher gehaltene Mount Kosciuszko kleiner als der Mount Townsend war. Damit der Mount Kosciuszko trotzdem der höhere Berg bleiben konnte, tauschte das New South Wales Lands Department die Namen beider Gipfel einfach aus 😂.
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