South America

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  • Hari 28

    Was tun ohne Wind? Wellenreiten!

    6 Disember 2018, Brazil ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute weckt uns ausnahmsweise einmal nicht das Sonnenlicht, sondern das Geräusch eines heftigen Regenschauers. In den letzten Tagen hat es in der Nacht öfter mal stark geregnet, was die Sonne nicht davon abhielt, tagsüber trotzdem fröhlich zu scheinen. Heute halten sich die dicken Wolken jedoch hartnäckig - und daraus resultiert, dass die Luft fast steht und kein Windstoß geht 🙄
    Was also tun ohne Wind? Wellenreiten! Nach dem Frühstück gehts mit ein paar Leuten mit dem Buggy ein paar Kilometer nördlich zu einem Spot Nähe Pecém, der bekannt ist für seine großartigen Wellen. Vor allem für Anfänger wie uns, bietet sich dieser Spot an, da die Wellen nicht so hoch sind und recht lange brechen.

    Nik macht sich gleich mit dem Brett auf den Weg in die Wellen, ich lasse mir von Yuri, unserem Lehrer, erst einmal die Basics erklären. Wir machen an Land erst einmal ein paar Trockenübungen: Er erklärt uns wie wir paddeln müssen und vor allem wie wir richtig auf dem Brett liegen. Die Füße immer ganz hinten „festklammern“, so hat man ein besseres Gefühl für das Board. Dann zeigt er mir wie ich mich aufbeuge, sobald eine größere Welle kommt. Sieht fast aus wie die Kobra beim Yoga.
    Nächster Punkt: Aufstehen! Yuri erklärt mir wie es funktioniert. Vier Schritte: Aufbeugen, drehen, rechten Fuß nach vorne, linken Fuß vor und aufstehen. Läuft!
    Ich bin bereit für meinen ersten Versuch im Wasser. Wir gehen gemeinsam raus und als Yuri die nächste Welle kommen sieht, fragt er mich: „ready to ride?“ Ich nicke, während er mich in die richtige Ausgangsposition schiebt. Ich höre die Welle heranrauschen, spüre den Stoß nach vorne und plötzlich merke ich wie das Brett hochgehoben und vor gedrückt wird. Ich richte mich auf, versuche mich nach rechts zu drehen, um das rechte Bein aufzustellen. Plötzlich stehe ich und surfe auf der Welle 🌊🙌🏻 wohoo 🥳 von hinten höre ich Yuri, von vorne Lenni mir zujubeln 😁 das klappte für‘s erste Mal doch schon ganz gut. Auch die zwei nächsten Versuche klappen super 🤙🏻
    Ich wechsle mich mit Lenni und ein paar anderen ab und ich suche Nik auf dem weiten Ozean.. irgendwo dahinten paddelt er 🤷🏼‍♀️
    Nach ein paar Versuchen mit Yuri lasse ich die anderen mit ihm weiter üben und schwimme rüber zu Nik. Sein Board ist wesentlich kleiner und schwerer und er ist schon ganz schön kaputt. Ich nehme ihm das Board ab und paddel selbst los. Gleich die erste Welle haut mich um und ich muss von neuem starten. Irgendwie wars einfacher, als Yuri mir das Brett noch zurecht gelegt hat 😅
    Nach ein paar Fehlversuchen bin ich auch schnell kaputt vom vielen paddeln und brauche eine kurze Pause. Der Kraftaufwand für die paar Sekunden surfen ist hier schon deutlich höher als beim Kitesurfen 🙈
    Ich bin trotzdem happy und versuche es nach der kurzen Pause noch ein paar Mal.

    Auch wenn es noch nicht für die großen Wellen reicht und nur mit großem Brett klappt, bin ich zufrieden. Wie bei jedem Sport macht auch hier die Übung erst den Meister 💪🏻 das wird also nicht mein letztes Mal Wellenreiten gewesen sein 🏄🏼‍♀️
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  • Hari 32

    Der Wind ist zurück! :-)

    10 Disember 2018, Brazil ⋅ 🌬 27 °C

    Das Geräusch von strömendem Regen weckt uns heute erneut und der Blick auf den Regenradar ist ebenfalls ernüchternd.. eine dicke Regenwolke soll den ganzen Tag über uns hängen.
    Wir nutzen einen kurzen Moment ohne Regen, um zum Frühstück zu gehen und lassen den Tag ganz entspannt angehen. Niks einziger Schüler reist heute schon gegen 14 Uhr ab, jedoch soll bis dahin der Wind noch nicht reichen und somit fällt die Schulung aus und Nik hat frei. Nach dem Frühstück guckt die Sonne schon ein bisschen zwischen den Wolken durch und der Wind wird etwas stärker. Ob wir heute doch endlich wieder aufs Wasser können? 🤩 Das letzte richtige Mal ist schon 12 Tage her 😳
    Die Messstation sagt bereits 15 Knoten, mit unseren großen Schirmen könnte das reichen. Wir packen alles zusammen und schauen noch ein letztes mal auf unsere App: schon um die 20 Knoten! 😳 also doch lieber die kleinen Schirme? 🤔

    Wir „riskieren“ es mit den kleinen Schirmen und machen uns auf den Weg zum Strand. Auf dem Wasser ist es noch verhältnismäßig leer und wir bauen gleich auf 🏃‍♀️🏃🏽‍♂️Die Wolken sind mittlerweile fast komplett weg, die Sonne scheint und der Wind ist perfekt ☺️
    Ich fahre ein paar Runden, um wieder reinzukommen und freue mich über Wiiiiiind 🤩😁
    Ich versuche mich also weiter an den Sprüngen. Mit den Wellen als Kicker klappen diese besser als erwartet, ein paar mal hebe ich ganz schön ab 😅 die Landung klappt noch so semigut 😜
    Trotzdem zufrieden mit mir selbst, gehe ich nach zwei Stunden vom Wasser und wir entspannen ein wenig in der Kitelounge. Der Wind hält weiterhin konstant an und ich bin immer noch energiegeladen 😅 wir gehen noch ein zweites Mal raus und ich stehe immer mehr meiner Sprünge ☺️ da Konzentration und Kraft jedoch langsam nachlassen, soll es für heute reichen. Vielleicht ist ja morgen wieder Wind? 🤔

    Wind, wir haben dich vermisst, du darfst gerne für länger bleiben ❤️
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  • Hari 33

    Die Lagunen von Tabuba & Cauipe

    11 Disember 2018, Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

    Da ist Wind! 💨
    Also Buggy gemietet und ab in die Lagunen nach Tabuba & Cauipe weiter üben 🤩🙌🏻

    In Cauipe sehen wir einige bekannte Gesichter, da hier auch die Profis trainieren 🏋️‍♀️🏋️‍♀️

  • Hari 34

    Zurück in Taiba <3

    12 Disember 2018, Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute gehts wieder nach Taiba - dort wo ich vor zwei Wochen mit meinen ersten Hüpfern angefangen habe 😬 wir düsen gleich nach dem Frühstück los, unser Weg führt uns direkt am Strand lang, durch unsere Boom-Box tönt laut Weihnachtsmusik: „Simply having a wonderful Christmas time!“ Und die haben wir. Der Fahrtwind pustet mir durch die Haare, die Sonne brutzelt im Gesicht und beim Blick auf den endlosen Ozean und die brechenden Wellen fühlt man sich einfach nur sorglos und gut.

    Wir kommen schon früh in Taiba an und zu Beginn drehe ich im vorderen Bereich der Lagune meine Runden. Der Wind weht konstant, es ist keine Wolke am Himmel, das Wetter ist perfekt. Das haben bald auch die Ausgeschlafeneren entdeckt, denn schon kurz darauf kreuzen diverse Kiter durch die Bucht. Immer wenn ich gerade den Speed habe, zu springen, kommt mir irgendwer in den Weg. Ich bin genervt. Im hinteren Bereich, dort wo wir auch vor zwei Wochen schon gefahren sind, ist nur eine Kiterin und ich entscheide mich, rüber zu fahren. Sie fährt noch ein paar mal hin und her und schon habe ich quasi alles für mich alleine 😎 Perfekt, um weiter an meinen Sprüngen zu üben.
    Nach meinen ersten paar Versuchen gibt mir Nik noch ein paar Tipps, was ich noch ändern sollte. Ich habe den Satz noch im Ohr: "Es ist ganz einfach - nicht so viel nachdenken." Das sagt Nik über alles, was mit dem Kiten zu tun hat, zum Beispiel auch, wenn er einen Sprung erklärt. Es ist also ganz einfach, anfahren, ankanten, Schirm schnell auf 12, Bar anziehen, abspringen und ... schweben. Tropfen fallen vom Schirm und rieseln mir ins Gesicht, ich wiege nichts mehr, segle kurz über das Wasser... - "Und manchmal wirst du auch crashen", hatte Nik auch noch gesagt. Ich lande mit einem imposanten Bauchklatscher. Schlucke Wasser, habe Wasser in den Augen, in der Nase, Blasen in den Ohren, irgendwo ziept ein Muskel. Als ich auftauche, liegt der Kite auf dem Wasser, und das Brett treibt wenige Armlängen von mir entfernt. Ich wische mir die Haare aus dem Gesicht. Noch mal! Es ist ganz einfach.

    Bei jedem Versuch (laut Nik waren es 3840 😂) klappt es ein bisschen besser und mit den richtigen Ideen macht Nik seinem von mir gegebenem Namen als ‚bester Kitelehrer der Welt‘ alle Ehre. „Versteif dich nicht nur auf eine Sache, üb doch auch noch mal was anderes!“
    Na gut. Ich will schon lange die Wende mit einem Sprung üben, versuchen wir es also damit. Gefühlte 100 Versuche später sehe ich jedoch ein, dass meine Konzentration und Kraft langsam leider wieder am Ende sind. Bei meinem letzten Sprung trifft mich mein Brett etwas unglücklich am Fuß, mein Zeichen, für heute Schluss zu machen. Wir gehen zurück und Nik übt vorne (neben der Profi-Riderin Paula Novotna) noch ein wenig und hebt so richtig ab 🙌🏻 Beim Sprung einen Fuß aus dem Brett zu nehmen klappt auch bei jedem Mal besser 😁

    Auf dem Weg zurück schauen wir in der Lagune in Cauipe noch ein bisschen den Profis zu, bis wir uns wieder zurück auf den Heimweg machen 🌅
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  • Hari 36

    Abenteuertrip nach Tatajuba

    14 Disember 2018, Brazil ⋅ 🌧 25 °C

    Wir lernen im Hotel Inga und Jonas kennen, die zur Durchreise für zwei Nächte in Cumbuco bleiben und für die restlichen zwei Wochen ein Haus in Tatajuba im Norden Brasiliens gemietet haben. Er kitet bereits seit ein paar Jahren, sie übt gerade den Wasserstart. Sie fühlen sich sicherer, wenn jemand mit Kiteerfahrung mit auf dem Wasser ist und so fragen wir gemeinsam bei Niks Chef an, ob Nik für eine Zeitlang begleitetes Fahren anbieten könnte.
    Da Nik diese Woche sonst keine Schüler hat, bekommt er das Go und wir können uns der Reise anschließen 😊
    Tatajuba stand auch schon länger auf Nik‘s und meiner Liste, da es hier tolle Lagunen zum Kiten geben soll, jedoch sollte die Anreise dorthin etwas umständlicher sein. Davon, selber mit dem Mietwagen zu dem Ferienhaus zu fahren, wurde uns abgeraten, da der Weg auch durch die Dünen und Mangroven führt.

    Wir packen also nach dem Frühstück schnell unsere Sachen und werden mit dem Pick-up-Shuttle abgeholt. Cumbuco verabschiedet sich wieder mal mit Regenschauern, die sich auch auf dem Weg hartnäckig halten. Nach einiger Zeit wird und klar, warum diesen Weg nur ein Allradwagen schafft und besser mit einem Ortskundigen genommen werden sollte. Unser Abenteuer beginnt da, wo das Auto die befestigte Straße verlässt. Die Reise führt uns über Kopfsteinpflaster und Sandwege, welche auch mal durch Ziegenherden, Kühe, Pferde oder Esel versperrt sind 🤷🏼‍♀️
    Ca. eine Stunde vor Ankunft hält der Fahrer an einem großen Supermarkt. Wenn wir noch Lebensmittel brauchen, sollten wir uns hier eindecken, da auf dem Weg nur noch kleine Lädchen seien 🙈 wir machen also einen Wochen-Großeinkauf und nutzen die Ladefläche des Pick-ups voll aus 😅
    Danach gehts weiter direkt am Strand entlang. Plötzlich halten wir mitten im Nichts an, der Fahrer steigt aus. Ähm. Okay? 🤔„Keine Sorge, er nimmt nur ein bisschen Reifendruck raus, damit wir uns nicht festfahren“ meint Nik. Okay, er wird schon wissen, was er tut 🙈
    Die letzte Etappe geht direkt durch die Dünen und Mangroven - immer wieder sehen wir ein paar Kühe, Wildpferde und -esel. Aufgrund des anhaltenden Regens sind wir uns manchmal nicht sicher, ob der Fahrer wirklich den Weg findet, da die „Sandstraßen“ von kleinen Flüssen durchkreuzt werden.
    Wir schauen immer mal wieder bei Google Maps, wo wir überhaupt sind 😂

    Irgendwann sehen wir ein Stromnetz - juhu, wir sind auf dem Weg in die Zivilisation! 😂 Wir fahren durch ein kleines Dörfchen. Jetzt sind wir bestimmt bald da. In dem Moment verlässt der Fahrer die Straße und biegt wieder Offroad ab 🙈 wir fahren zwischen Palmen an ein paar kleinen Hütten vorbei und fahren auf ein großes, schönes Haus zu „Da ist es. Wir sind da.“ sagt Jonas. Oh man, es regnet immer noch in Strömen.
    Wir halten und werden auf der „Straße“ gleich von einer alten buckligen Dame mit nur einem Auge empfangen, die uns wirr auf Portugiesisch vollquatscht 😅 wir versuchen ihr zu verstehen zu geben, dass wir sie nicht verstehen, doch sie gibt keine Ruhe. Der Fahrer sagt, wir sollen beruhigt sein und hilft uns, die Sachen reintragen. Na gut, ein bisschen gruselig war sie schon 🙈

    Dafür werden wir mit einem wunderschönen Haus belohnt. Auf zwei Etagen sind drei Schlafzimmer, zwei Bäder, ein Wohnzimmer mit Balkon und eine große Terrasse im Erdgeschoss. Auf dem Dach ist ein kleiner Pool. Überall sind Hängematten ☺️
    Da es aber immer noch regnet, wollen wir erst einmal kochen, heute gibt’s Hähnchencurry mit Reis 🍛 Inga und ich schnippeln das Gemüse und das Fleisch und tanzen dazu bei Weihnachtsmusik, die Jungs besorgen noch ein bisschen Wein und Bier 🙈 Laut den Jungs ist das „Zentrum“ ganz chillig und die Einheimischen sehr hilfsbereit. Kein Grund zur Sorge also.

    Leider lockt das leckere Essen auch ein paar fliegende Ameisen an und so ist nach nur kurzer Zeit die ganze Küche voll mit diesen kleinen Viechern 😓 das Essen soll also erst noch mal ein wenig warten. Vielleicht hat die alte Dame uns verflucht, weil wir nicht mit ihr reden wollten? 🧙‍♀️🤔😜
    In der Abstellkammer finden wir ein Insektenspray und gehen erst einmal auf die Jagd und bekommen Hilfe von ein paar Geckos 🦎Na gut, was haben wir im mitten im Mangrovenwald auch erwartet 😅

    Kurz darauf ist die Plage Vergangenheit und und wir genießen unser Curry mit einem leckeren Wein 🍷

    Auf dem Balkon spielen wir noch bis mitten in die Nacht UNO, im Hintergrund hört man immer mal wieder einen Esel gröhlen 🤷🏼‍♀️
    Am Ende krabbeln wir durch unser Moskitonetz todmüde ins Bett in der Hoffnung auf einen sonnigen morgigen Tag ☺️
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  • Hari 38

    Sonnen- & Kiteparadies Tatajuba :-)

    16 Disember 2018, Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

    Wie erhofft, werden wir heute gleich von der Sonne und dem Zirpen der Grillen geweckt und wir hören den Wind durch die Palmenblätter wehen ☀️ 🦗 🌴 💨 . Perfekt, so kann der Tag starten 🤩

    Wir frühstücken gemütlich auf der Terrasse und machen uns anschließend gleich auf dem Weg zum Strand.

    Und hier wartet ein kleines Kiteparadies auf uns ❤️ Der Spot ist eine Flussmündung, die im weiteren Verlauf im Meer endet und bei Flut größtenteils stehtief ist. Wenn hier alles voller Wasser ist, hat man unglaublich viel Platz zum Fahren und um neue Tricks üben. Ein Teil ist heute noch zu flach zum Fahren, jedoch wird sich der Spot in den nächsten Tagen immer etwas mehr mit Wasser füllen, da wir bald Vollmond haben 🌕 dann haben wir noch mehr Platz zum Fahren 🤩
    Alle, die Kickerwellen zum Springen möchten, gehen einfach aufs offene Meer. Wir bleiben jedoch erst einmal im stehtiefen Bereich, mit meinem 7er kann ich gut fahren. Teilweise ist der Wind sogar so stark, dass ich den Schirm ein bisschen depowern muss. Es stimmt also, was man über Tatajuba sagt: Ein Flachwasserspot vom Feinsten mit dem sichersten und stärksten Wind Brasiliens. Von Juni bis Ende Februar gibt er alles und sorgt für schier endlose Kitesessions. Wenn an den Spots um Cumbuco schon die “Puste ausgeht” hat man in Tatajuba immer noch genug Druck im Schirm.
    Ich übe weiter an der Sprungwende, so langsam habe ich zumindest verstanden, wie sie funktionieren SOLL 😅 ein paar Sprungwenden bekomme ich hin und bin happy 😊 Nik gibt Inga zwischendurch eine kleine Privatstunde, sie übt sich gerade im Wasserstart. Zum Nachmittag hin werden die Kiter auf dem Wasser immer weniger und so haben Inga und ich schon bald den ganzen Bereich für uns 🤩 hierfür hat sich die gestrige aufregende Fahrt auf jeden Fall gelohnt!

    Nach der erfolgreichen Session setzen wir uns noch ein wenig in die Kitelounge. Die Füße im Sand, die Acai-Bowl in der Hand, der Wind in den Haaren und vor uns das Meer. Paradies kann so einfach sein. 🌴☀️❤️
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  • Hari 44

    Zurück in Cumbuco

    22 Disember 2018, Brazil ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute geht’s gleich früh um 7 zurück in Richtung Cumbuco. Wir haben uns wieder einen privaten Shuttle organisiert, per öffentlichen Transportmitteln ist es fast unmöglich, nach Cumbuco zu kommen.
    Die letzten Tage waren wieder abenteuerlich, teilweise hatten wir mehrere Stunden keinen Strom und zum Ende hin fiel auch noch das Wasser aus 🙈
    Also hieß es nach einer langen Kitesession mit Salz und Sand auf der Haut duschen an der Außendusche im Garten 😅 ein Glück, dass wir fast Vollmond hatten, da war es nicht ganz so dunkel 😂 🌕 🚿

    Trotzdem hat sich der Ausflug gelohnt, die Lagune ist aufgrund des Vollmonds jeden Tag ein bisschen mehr mit Wasser voll gelaufen und so hatten wir einen traumhaften Spot zum Kiten ☺️ auf dem weg zum Spot hatten wir außerdem immer kurze Gesellschaft von einer zähmen Wildschweinfamlilie 🐗

    Zurück in Cumbuco freuen wir uns aber auch schon wieder über normale Einkaufs- und Essensmöglichkeiten und nicht mehr mit Salzwasser duschen zu müssen 😜
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  • Hari 47

    Feliz Natal

    25 Disember 2018, Brazil ⋅ 🌙 28 °C

    In Brasilien finden die Hauptfeierlichkeiten zu Weihnachten an Heiligabend statt, wenn die Menschen sich am Nachmittag mit Freunden treffen und den Abend mit ihrer Familie zu Hause feiern. Die Feierlichkeiten gehen bis spät in die Nacht mit viel Essen, Musik, Trinken und lebhaften Gesprächen mit der Familie, mit dem Höhepunkt der Nacht um Mitternacht. Am 25. wird entspannter gefeiert, oft werden die Reste vom Vortag noch aufgemampft 😜

    Da gestern kein Wind war, verbrachten wir den Tag gemeinsam mit allen am Pool. Natürlich durfte das FaceTime mit der Family nicht fehlen 🥰 und abends gingen wir lecker im Muda essen 🤤 Lenni wurde von einer seiner Kolleginnen seiner Kiteschule zur „Weihnachtsfeier“ der Familie eingeladen, die in einer Bar im Ort stattfinden sollte. Wir sind also nach dem Essen noch Richtung Stadt und waren außer der Familie erst einmal die einzigen in der Bar. Nach und nach füllte es sich aber und ein DJ baute seinen Pult auf und haute die besten Songs von gefühlt 2010 raus 😂 wir fühlten uns wieder wie 18 und feierten die Musik 😄 um halb 12 wurden wir dazu eingeladen, mit zu beten. Es nahmen sich alle an die Hand und zuerst wurde eine Rede über Dankbarkeit gehalten und anschließend beteten wir gemeinsam das Vater Unser. Danach gabs Essen 🥘 Da wir schon satt vom Dinner waren, probierten wir nur ein wenig. Es gab diverse Fleischsorten, Kartoffelbrei, eine besondere Art Brot, Gemüse, Obst und leckeren Nachtisch. Die Bar war mittlerweile gut gefüllt, halb Cumbuco traf sich hier, um zu feiern. Um 1 Uhr waren wir langsam müde und machten uns auf den Heimweg.

    Heute gehts gleich nach dem Frühstück nach Tabuba zu Niks Schulungsspot und erwarten schon, dass es dort aufgrund des Feiertags total überfüllt ist, doch wir haben Glück 🙂 es sind hier nur ein paar Schirme auf dem Wasser. Ich freue mich über die Kickerwellen und mache ein paar höhere Sprünge, die ich immer besser lande 🙂 auch bei der Sprungwende mache ich Fortschritte. Am Nachmittag gehts mit einem Downwinder zurück nach Cumbuco. Leider fällt der Wind etwas ab, sodass dieser echt anspruchsvoll ist. Einer von uns geht daher auf halber Strecke runter und geht den Rest zu Fuß. Ich schlage mich jedoch bis zum Ende durch 🙂
    Zum Abend gibt’s Weihnachtsdinner im Hotel 😀 Bei mir gibt’s Red Snapper mit smashed potatoes und einer Blumenkohl-Irgendwas-Soße 😁 😍
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  • Hari 51

    Farewell again

    29 Disember 2018, Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

    Und wieder vergingen zweieinhalb Wochen wie im Flug. Heute ist Inga und Jonas‘ letzter Tag und so heißt es wieder Abschied nehmen ☹️
    In den letzten Tagen haben wir so viel Zeit zusammen verbracht, dass es sich anfühlt als würde man sich schon ewig kennen. So schnell werden aus Fremden Freunde 👫
    Wir werden uns definitiv in Deutschland wieder sehen ☺️

    Der Wind reichte in den letzten Tagen gerade so aus, sodass wir in Tabubas Lagune, am Tabuba Beach und in Cumbuco noch ein paar mal gemeinsam aufs Wasser gehen konnten 😊

    Für Nik und mich ist nun auch schon die letzte Woche hier in Cumbuco abgebrochen, bald geht die Reise weiter ☺️ (und dann wird es hier auf dem Blog wieder aktiver 😜)
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  • Hari 53

    Feliz Ano Novo!

    31 Disember 2018, Brazil ⋅ ⛅ 30 °C

    Silvester wird in Brasilien natürlich meistens unter freiem Himmel und am Strand gefeiert. Normalerweise kommt man weiß gekleidet zum Fest, aber darin besteht kein Zwang, es dürfen auch andere Farben angezogen werden, um sich verschiedene Dinge für das neue Jahr zu wünschen . Weiß steht für Frieden und Reinheit, Grün für Gesundheit, Gelb für Geld und mit Rot will man die Leidenschaft und Romantik auf sich ziehen. ❤️

    Da wir von den letzten Tagen auf dem Wasser etwas geschafft sind, bleiben Olli, Nils und ich den Vormittag über am Pool, Nik muss leider arbeiten. Gegen 16 Uhr gibt es im Restaurant ein kleines Come-Together mit holländischen Leckereien und Champagner 🥂 eine typische holländische Silvester-Leckerei sind oliebollen, die ein bisschen an die fehmarnschen Kröpel - lecker! 🤤
    Zum Abend hin lassen wir es uns erst mit Burgern, Caipis und Live-Musik gut gehen, bevor wir uns im Supermarkt noch mit ein paar Bier für den Strand eindecken. Wir schlagen uns durch die Menschenmengen zum Strand - die Restaurantmeile erinnert heute mehr an den Ballermann, als an das uns sonst bekannte Cumbuco 😅 aus allen Restaurants und Clubs schallt laute Musik, die Locals tanzen auf den Straßen und am Strand. Wir setzen uns etwas abseits des „Hauptstrandes“ in den Sand, hier steht ein Pick-Up, der mit fetter Musikanlage Brasilian Funk spielt und damit den ganzen Strandabschnitt beschallt. Die Locals feiern und tanzen ausgelassen und zeigen, dass hier jeder das Twerken bestens beherrscht 😁
    Die meisten sind auch hier in Weiß gekleidet, aber nicht nur Strand-Outfits, sondern auch feine Kleider und dickes Glitzer-Make-Up wurde bei einigen ausgepackt. Viele haben ihre eigenen Stühle und Tische mitgebracht und veranstalten ein regelrechtes Picknick am Strand 🧺

    Um Mitternacht werden vom Strand und von den Fischerbooten Feuerwerksraketen abgeschossen und beleuchten den Himmel 🌌 🎆 alle umarmen sich und halten das Feuerwerk mit ihren Handys fest 😁
    Einige gehen mit den Füßen ins Wasser. Es heißt, man soll über mehr als 7 verschiedene Wellen springen und dabei im Geist seine Wünsche für das neue Jahr aufzählen, einen Wunsch pro Welle. Das finde ich eine schöne Tradition 😊🍀

    Die Party geht noch weiter bis in den Morgengrauen, wir sind um halb 3 aber müde und machen uns auf den Heimweg 🙈
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