Madagascar
Boeny Region

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Travelers at this place
    • Day 12

      Did someone say lemurs?

      March 17, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 26 °C

      We begin at a busy port greeted by locals dancing /busking. We see the local fishing vessels, the place is alive with activity. We drive through villages and countryside in the northern part of Madagascar, more fertile and wet but still very poor, hot and humid. We see schools, children are required to attend but not every village has a school and some children are not registered.

      We stop at Majunga and the Sacred Lake (more like a pond). The lake is sacred to animists. A pretty place cool and shaded. We see a large baobab tree 140,000 L of water capacity.

      One guest had a banana, lemurs like bananas. We see a crowd of people and a lemur eating a banana, not bothered by us at all. A spectacular white creature with a long fluffy tail. The female is dominant in the group determining where the troop goes and feeds first. This species of lemur are critically endangered. Locals are encouraged to protect lemurs rather than eat them thereby attracting tourists dollars. The trip highlight was a family of white lemurs, unperturbed by our presence making no attempt to run away or even move away from us. They were instead just curious.
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    • Day 101

      Mahajanga, Madagascar

      March 28, 2015 in Madagascar ⋅ ⛅ 88 °F

      There is no record of a cruise ship ever having stopped at Mahajanga before, so this piqued our interest as we dropped anchor just off of Mahajanga. Initially, this posed a problem because the tender couldn’t locate a safe place to drop people off. Once resolved, however, we found it refreshing to go into a town with people that were just living their daily lives. They were only mildly interested to see us and didn’t feel compelled to sell us anything!
      All in all, it was a short, sweet stop that left the impression of smiling faces and pleasant interactions with it’s inhabitants.
      The first photo is the Mahajanga library.
      The second photo are the local version of rickshaws - mainly used by local people for transportation and hauling.
      The third photo is a took-tuk rounding a large baubob tree.
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    • Day 40

      Studienstart + schöne Fotos

      April 23, 2023 in Madagascar ⋅ ☀️ 31 °C

      So langsam komme ich mit der Zeit nicht mehr hinterher. Habe nach gezählt, bin jetzt schon 7 Wochen hier, Wahnsinn.
      Diese Woche hatte ich mein erstes monatliche Meeting mit meiner Betreuerin. Wir haben über die nächsten Monate gesprochen und sie hat mir neue Aufgaben gegeben. In den nächsten Wochen werden Myriam und ich die Abschlussbefragungen zu einer Studie begleiten. Wenn die Genehmigung von der Ethikkommission da ist, werden wir (bzw. Unsere madagassischen Kolleginnen) sogar Interviews im Gefängnis durchführen, da bin ich sehr gespannt drauf.
      Außerdem beginnt bald die Studie, für die ich eigentlich hier bin, unglaublich durch wieviel Papierkram und wie viele Genehmigungen und Anträge man sich durcharbeiten muss, bevor eine Studie begonnen werden kann. Im Rahmen der Studie bekomme ich quasi meine eigene Teilstudie zum Thema reproduktiver Gesundheit, wofür ich dann verantwortlich sein werde. Es ist schon krass, wie ich hier in relativ schnellem Tempo mehr und mehr Verantwortung tragen muss. Meine Betreuerin ist super ambitioniert, aber begleitet uns dennoch in angemessenem Maß und vergewissert sich immer, dass wir nicht über-/unterfordert sind.
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    • Day 3

      Neues Zuhause: Mahajanga/Majunga

      March 17, 2023 in Madagascar

      Gestern sind wir in Mahajanga angekommen oder Majunga auf französisch. Es ist schon eine Umstellung, da es hier sehr viel provinzieller ist. Die Stadt hat 250.000 Einwohner*innen, aber wirkt trotzdem eher wie eine Kleinstadt, da es kaum Kulturangebote etc. gibt. Ich fühle mich wohl, aber natürlich ist es für mich ungewohnt. Aber wo nichts los ist, kann man auch wenig verpassen, it’s as easy as that.
      Wir wohnen hier nun auch bescheidener. Das heißt zu dritt in einer Wohnung mit zwei Schlafzimmern. Myriam und ich teilen uns erstmal ein Zimmer. Das Wohnzimmer ist sehr groß, aber der Schein trügt, denn eigentlich ist es ein riesiges Büro. Die Öffnungszeiten sind 8:30-18:00 mit einer zweistündigen Mittagspause. In der Zeit kommen die Kolleginnen vom lokalen Team mit ihrem eigenen Schlüssel rein und arbeiten hier mit uns gemeinsam. Im privaten Modus poste ich mal ein Foto und schreibe auch mal bisschen über die Arbeit, das mache ich aus Sicherheitsgründen lieber nicht öffentlich. (Um das zu sehen, müsst ihr mir dann glaube ich folgen)
      Ne entspannte Work-Life-Balance stelle ich mir aktuell noch ein bisschen unrealistisch vor.
      Auch klimatechnisch herrscht hier ein anderer Wind, fast gar keiner bzw. ein sehr warmer (obwohl wir direkt am Meer sind). Temperaturen zwischen 25-35 Grad, besonders angenehm, wenn die Klimaanlage nicht funktioniert. Dankbar bin ich auch gerade, dass wir die Möglichkeit haben Malariaprophylaxe zu nehmen, da hier wirklich seeehr viele Moskitos sind und wenn sie nicht schon einen Weg in das Moskitonetz gefunden haben, hört man sie auf der anderen Seite des Netzes lungern.

      Fun fact:
      Eine Nebenwirkung der Malariaprophylaxe sind unter anderem ungewöhnliche Träume, was wir hier definitiv erleben. Es sind keine Albträume, sondern eher sehr reale merkwürdige Träume.
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    • Day 5

      Abseits der Schönheit

      March 19, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 29 °C

      Nun ist das erste Wochenende hier um. Die ersten Eindrücke sind gesackt und morgen starten drei Tage field work.
      Ein Moment wird mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Wir haben den Müll mit raus genommen und wollten ihn in den riesigen Container um die Ecke werfen, wussten aber schon, dass wir so weit nicht kommen werden. Ein Kind rannte uns entgegen und nahm uns den Müll aus der Hand. Nach einem ersten Blick in die Tüte strahlte es übers ganze Gesicht und bedankte sich überschwänglich. In unserer Mülltüte war eine alte Pfanne, die wir weggeworfen haben. Das Kind brachte die Tüte zu seiner Familie und als wir schon weiter gelaufen sind hören wir Rufe „Madame, Madame!“, wir drehen uns um und die Familie strahlt und zeigt uns die Daumen nach oben.
      Es ist krass. Madagaskar bekommt international kaum Aufmerksamkeit, obwohl es auf Platz fünf der ärmsten und auf Platz drei der am schlimmsten von Hunger betroffenen Ländern ist. Für den Hunger sind die Dürre (schwere Dürre seit 2019) in Kombination mit schwerer Armut verantwortlich. Auch die schweren Zyklone in den letzten Jahren machen die Lage nicht besser. Es ist mir wichtig, dass diese Seite auch im Hinterkopf bleibt, wenn ich hier schöne Fotos poste. Es ist wunderschön hier, aber die Schönheit des Landes wiegt nicht das Leid auf.
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    • Day 9

      Drei Tage Schlaglöcher

      March 23, 2023 in Madagascar ⋅ ☀️ 34 °C

      Die letzten drei Tage waren wir das erste Mal im „Field“. Wir sind mit zwei madagassischen Ärztinnen aus unserem Team zu allen Gesundheitszentren in der gesamten Region gefahren, die bei unseren Projekten mitmachen.
      Am Montag waren wir nur in der Stadt unterwegs. Die Zentren sahen zum Teil okay aus, aber teilweise sind wir auf unbefestigter Straße in sehr enge Gassen gefahren, wo das eine Zentrum sich befand.
      Am Dienstag ging es dann in den Randbereich von Mahajanga, wo wir knapp 2 Stunden hingefahren sind. Habe mir dann geschworen auf so einen Trip immer mindestens zwei Sport-BHs anzuziehen, weil der Weg wirklich eine einzige Buckelpiste war. Wir wurden einmal komplett durchgeschüttelt. Die beiden Ärztinnen haben nur gelacht, wenn wir nach den Wegbeschaffenheiten der Tour am Mittwoch fragten.
      Am Mittwoch sind wir dann um 5 Uhr los. Es ging in die Dörfer am letzten Zipfel der Region und eine kleine Stadt, die aber auch extrem abgelegen lag. Dort ist auch eine der Regionen, die den größten Anteil des Reisanbaus ausmachen. Alles voller Reisfelder und Berge mit Reishülsen (siehe Bild). Auch hier aber wieder sehr große Armut, Hütten aus Lehm oder Wellblech und ewig weite Wege zum Gesundheitszentren für Primärversorgung (Centre de Santé de Base, CSB). Wenn jemand ernsthaft krank ist oder akut mehr Versorgung benötigt, bleibt nur der Kuhkarren als Transportmittel, wie uns berichtet wurde von einer Ärztin im CSB.

      Also wieder jede Menge Eindrücke! Ich bin aber total dankbar, dass ich jetzt schon so viel von der vielseitigen Natur sehen durfte. Und eine gute Neuigkeit gibt es auch: Myriam und ich ziehen bald um. In die neu renovierte Wohnung direkt über uns. Den Umzug müssen wir selbst machen, aber das bedeutet dann, dass wir beide unser eigenes Zimmer haben werden und endlich nicht mehr im Büro leben!
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    • Day 17

      Update

      March 31, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 28 °C

      Die Zeit rennt ja wirklich. Jetzt ist es schon ein Monat, dass ich hier bin und in den letzten Wochen hat sich einiges getan. So langsam gewöhne ich mich ans Arbeiten und vor allem an diese Art des Arbeitens. Es ist aktuell noch viel am Laptop sitzen und das ist für mich zum Teil schwierig, weil es relativ eintönig ist. Heute habe ich aber meinen ersten Arbeitsauftrag abgegeben an meine Chefin, das hat sich gut angefühlt. Endlich mal etwas produziert, auch wenn es am Anfang natürlich eine Challenge war!
      Die Freizeitgestaltung nimmt auch immer mehr Form an. Ich mache jetzt tatsächlich seit einer Woche Sport. Mit Myriam gehe ich ins Fitnessstudio und hampel da ein bisschen rum. Außerdem war ich jetzt zweimal beim Volleyball: einmal bei so einer privaten Gruppe, das waren alles Männer, die irgendwie nicht so integrierend waren und auch kommunikationstechnisch war es etwas schwierig, da auf dem Feld natürlich nur Malagasy gesprochen wird. Das zweite mal sind wir zum Volleyball von den Medizinstudierenden gegangen, das war super, auch wenn ich ein bisschen fertig war, da wir am Abend zuvor bei der Semesterabschlussfeier der medizinischen Fakultät waren.
      Das war auch eine Erfahrung für sich. Erstmal saßen wir in der übelsten Hitze (habe noch nie so viel geschwitzt beim Sitzen) ein paar Stunden und haben den Tanzaufführungen zugesehen. Später wurde dann noch richtig getanzt, was allerdings bei der Hitze im Raum für mich nur immer so für 5 Minuten funktioniert hat. Vermisse jetzt schon ein bisschen das Tanzen gehen in Deutschland.
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    • Day 30

      Ostern, Allein sein, Flexibiltät

      April 13, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 30 °C

      Hallo meine Lieben,
      Woche 5 ist um. Und ich muss sagen, so viel spannendes ist nicht passiert. Eigentlich sollte ich über Ostern eine Woche in Tana gewesen sein, um mein Visum endgültig zu verlängern. Ich hatte mich schon auf ein bisschen Kultur und Abwechslung gefreut, nur leider hat das Innenministerium auf unbestimmte Zeit technische Probleme und bearbeitet keine Aufträge. Auf so etwas muss man einfach immer eingestellt sein, alle Pläne können sich irgendwie kurzfristig ändern. Also war meine Reise auch nicht mehr zu begründen vor den Geldgebern. Viola und Myriam sind aber trotzdem geflogen, weil die andere Dinge dort zu tun hatten und ich bin in Mahajanga geblieben. Ich war es gar nicht gewohnt alleine in unserer Wohnung zu sein und dachte, dann mache ich halt Ausflüge…lag dann leider krank im Bett und dann war auch noch unser WLAN alle, das ist hier nämlich nicht unendlich. Trotzdem gut mal wieder etwas alleine zu sein, bisschen Yoga zu machen und sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Das bleibt natürlich häufig auf der Strecke, wenn so viele Eindrücke auf einen einprasseln.Read more

    • Day 46

      Grenzen austesten

      April 29, 2023 in Madagascar ⋅ ☀️ 28 °C

      Die letzten Wochen waren extrem anstrengend und wie wir so gerne sagen: sehr inconvenient. Es fing vor einigen Wochen an, dass wir jeden Tag zwei mal Strom- & Wasserausfall hatten. Das ist ohnehin schon sehr nervig, aber wenn der Alltag weiterlaufen muss und Teile der Arbeit aus Emailverkehr, Online-Meetings und Recherche besteht, ist es doppelt nervig. Wir hatten uns irgendwie damit arrangiert, aber dann wurde es schlimmer. Auf einmal hatten wir drei Tage lang von ca. 10/11 Uhr bis 22:30 Uhr weder Strom noch Wasser. Einmal sogar schon ab 5 Uhr morgens. Die Begründung auf der Facebookseite der Stromgesellschaft war Gasmangel, andere sprachen von einer politischen Strategie wegen der anstehenden Wahlen. Jedenfalls mussten wir uns dann für Meetings ein Restaurant suchen, wo ein Generator lief und unseren Alltag anpassen (mittlerweile ist es besser und wir haben Solarpanele auf dem Balkon). Hinzu kam, dass unsere Kollegin vor ein paar Wochen abgereist ist, sie war Projektmanagerin eines nun endenden Projektes, und plötzlich habe ich ihre Position bekommen und habe das Ende der Studie hier vor Ort angeleitet. Dazu gehörten Interviews im Gefängnis, ein Abschlussevent und eine Befragung von 1000 Personen in unterschiedlichen Stadtteilen und Regionen. Wir haben dementsprechend auch am Wochenende gearbeitet und wussten einfach nicht mehr wo uns der Kopf stand. Nun bin ich seit Dienstag im Urlaub mit Lisann und Mutter, hier musste ich noch eine Präsentation im Rahmen unseres Journal Clubs halten, das durfte ich von meiner Chefin nicht verschieben, weil ich zu spät bemerkt habe, dass es fast unmöglich ist parallel zur Arbeit der letzten Wochen noch eine Präsentation über ein wissenschaftliches Paper zu vorzubereiten. Eine pädagogische Maßnahme von ihr quasi…sie ist ziemlich streng und ambitioniert…aber ich mag sie trotzdem meistens :D Jetzt kehrt hoffentlich etwas Ruhe ein.

      Urlaubsfotos kommen auch bald, versprochen!
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    • Day 102

      Noch ein paar Fotos

      June 24, 2023 in Madagascar ⋅ ☀️ 24 °C

      Habe jetzt keine Probeversion von FindPenguins Premium mehr, deshalb kann ich pro Post immer nur 10 Fotos anhängen. Hier also noch ein paar Extras! Macht’s gut 🫶🏼

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    Boeny Region

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