• Markus Koller
  • Stephi Grehm
  • Markus Koller
  • Stephi Grehm

sLOVEnia

Cruising through Slovenia, start & end in Austria Læs mere
  • Start på rejsen
    12. august 2025
  • Sommerferien = Veloferien😍!

    13. august, Slovenien ⋅ ☀️ 31 °C

    🌍Di 12.08.2025: Zürich (CH) - (nighttrain 🚂) - ...
    🌍Mi 13.08.2025: ... - Graz (AT) - (Mur-Radweg) - Maribor (SLO) - (Drava/Drau-Radweg) - Radlje ob Dravi
    📈128km, 900Hm
    🗒️Sommerferien = Veloferien😍!
    Aus einer Laune heraus haben wir bereits irgendwann im Frühling Slowenien als diesjährige Feriendestination festgelegt. Erst am Samstag machten wir dann grobe Routenplanung & am Sonntag beim Frühstück fiel auch noch die Entscheidung, ob wir mit leichtem Gepäck (& indoor Übernachtungen) unterwegs sind oder ob wir Haus (Zeit), Bett (Isomatte & Schlafsack) & Küche (Kocher, Pfannen, Gewürze,...) auch mitnehmen. Am Ende überwog unser Bedürfnis nach Natur & einfachem Outdoor-Leben einmal mehr & wir entschieden uns fürs Zeltleben🏕️. Sonntagabend war das meiste gepackt, gemeinsam bringen wir es auf ziemlich genau 30kg Gepäck (plus Velos).
    Am Mo folgte dann ein für unser Leben noch einschneidenderer Entscheid, als wohin die nächste Veloreise geht, am Di arbeiteten wir beide noch bis kurz nach 19 Uhr, aber dann hiess es 'we're back on the road again😍'!
    Um etwa 2025 stehen wir rechtzeitig am HB Zürich. Ein kleines Problem beim Veloverlad gehört wohl einfach dazu, dieses mal ist es ein Velo, welches offenbar jemand auf der Fahrt Richtung Zürich im Zug 'vergessen' hat 🤔. Blöderweise ist dieses mit einem Schloss an den Velohaken gekettet & gemäss Zugspersonal reicht die Zeit nicht mehr, die Polizei zu rufen um das Schloss gewaltsam zu öffnen. So werden halt 4 Velos (ein weiterer Reisender + wir zwei) auf 3 Plätze gequetscht, geht aber alles gut. Personen hat's dafür umso weniger im Nachtzug, wir sitzen zuerst nur zu dritt im 6er Abteil. Als wir dann entdecken, dass der Wagen hinter uns weitgehend leer ist, schnappen wir uns dort sogar ein 6er Abteil nur für uns alleine. Können somit also doch beide liegen & fühlen uns morgens um 0700 bei der Ankunft in Graz relativ gut erholt.
    Radeln in die Grazer Altstadt & frühstücken dort mit einem Cappuccino to go & Essensresten aus dem Kühlschrank zuhause.
    Danach geht's richtig los, dem Fluss Mur entlang südwärts Richtung slowenische Grenze. Steffi voll motiviert & voller Energie gibt das Tempo vor & wir kommen sehr zügig voran. Erste kurze Pause kurz vor der Grenze, danach müssen wir die ersten Steigungen bewältigen. Die sind heute zwar alle eher kurz, dafür umso steiler. Mehrfach zeigt unser Navi Steigungen von 12-15% an. Kombiniert mit der Hitze (laut Wetterbericht heute 32°C & Sonne pur) werden unsere Beine immer müder. In Maribor fahren wir kreuz & quer durch die Altstadt, gönnen uns ein feines Glace & danach noch Getränke & ein Pizzastück. Frisch gestärkt geht's weiter, nun dem Fluss Drava/Drau entlang. Wobei sich auch hier die Annahme, dass ein Flussradweg ziemlich flach ist, als Trugschluss herausstellt. Dauerndes Auf & Ab & um etwa 1730 kommen wir ziemlich platt aber zufrieden in Radlje an. Das angepeilte Natur-Bad bietet wie erhofft auch eine schöne Zeltwiese & so bleiben wir nach einem kurzen Einkauf hier. Im erfrischenden Wasser erholen wir unsere müden Beine, essen danach ne Kleinigkeit in der zugehörigen Bar/Restaurant & stellen erst mit dem letzten Tageslicht das Zelt auf.
    Draussen noch Tagebuch schreiben, bald aber ab in den Schlafsack, inzwischen bei ganz angenehmen Temperaturen.
    War ein toller Tag! & beeindruckend, was wir in den 24 Stunden seit Arbeitsende schon alles erlebt haben. Wir freuen uns auf die nächsten etwa 10 Tage in Slowenien!
    Læs mere

  • Alte Eisenbahnstrecke = Neue Velostrecke

    14. august, Slovenien ⋅ ☀️ 30 °C

    🌍Radlje ob Dravi - Muta - Dravograd - Slovenj Gradec - Velenje - Vransko
    📈87km, 680Hm
    🗒️Heute ist es heiss. Schon morgens beim Frühstück schwitzen wir. Somit beschließen wir, uns vor der Abfahrt nochmal im See abzukühlen, das tut gut. Um 10:30 gehts los. Wir brauchen morgens unsere Zeit. Von Radlje geht es über Muta nach Dravograd. Die erste 15 Prozent Steigung ist geschafft und wir sind wieder warm geschwitzt. Ab Dravograd wenden wir uns nach Süden. Wir fahren an Hopfenfeldern vorbei und rechts und links erheben sich die Berge. Bis Mislinja geht es stetig bergauf, nicht steil, aber es ist zu merken. Zudem die Hitze. Steffi strengt es ziemlich an, Markus ist einfach happy auf dem Velo. Wir folgen heute einer alten Eisenbahnstrecke zwischen Dravograd und Velenje. Diese wurde 1899 fertiggestellt und diente dem Abtransport von Holz aus dem Pohorje Gebirge, nun ist es eine neue Velostrecke, die Štrekna. Ab Mislinja wird es dann leichter. Wir rollen abwärts, düsen durch alte Tunnels und die Stimmung steigt. In Velenje machen wir Pause am See. Es gibt Picknick und nochmal eine Abkühlung. Der See war früher ein Braunkohleabbaugebiet. Das Kraftwerk dazu steht noch. Sehr schön hier. Aber wir wollen noch ein bisschen weiter. Jetzt geht es wieder hoch und runter auf kleineren Straßen mit schönen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Es erscheint uns ziemlich grün. In Vransko quatschen wir kurz mit einem Ehepaar, sie haben in Bern gearbeitet und sind zur Pension wieder in ihre Heimat zurück. Sie sprechen Deutsch. Bereits gestern auf dem Camping erzählte ein Slowene, dass er mal in Basel gearbeitet hat. Für uns gehts dann zum Camping, schnell das Zelt aufbauen, Markus geht noch einkaufen und dann in der Küche Gnocchi mit Paprika-Zucchini-Tomatensoße kochen. So gestärkt werden wir sicher wieder gut schlafen nach diesem sehr heissen Tag 🥵.Læs mere

  • Ljubljana will uns nicht☹️

    15. august, Slovenien ⋅ 🌙 26 °C

    🌍Vransko - Motnik - Kozjak Pass - Kamnik - Ljubljana - Vrhnika - Logatec
    📈96km, 620Hm
    🗒️Nach den heissen Tagen kühlt es in den Nächten zum Glück immer auf etwa 15°C ab, weshalb wir jeweils bestens schlafen. Stellten das Zelt gestern so auf, dass es am frühen Morgen noch im Schatten steht, so erwachen wir erst um etwa 0730. Losradeln dann erst etwa 1015 & gleich geht's bergauf. Die Steigung zwar recht moderat & die Sonne noch nicht soo intensiv am Brennen. Dennoch fühlen wir uns nicht so fit, die Beine müde. Vielleicht macht es sich nun doch bemerkbar, dass wir die letzten 7 Wochen (seit Markus' Schlüsselbein-Bruch & -OP) nur wenig Sport trieben?
    Danach folgt bis Kamnik eine schöne Abfahrt. Kamnik ist ein hübsches Städtchen mit schönen Häusern, ausser auf dem Hauptplatz mit ein paar Restaurants/Bars scheint es heute aber ziemlich ausgestorben. Für uns gibt's einen feinen Kaffee, danach in der Bäckerei ein Burek & ein süsses Teil. Ausser dass die Supermärkte & auch die meisten kleineren Läden geschlossen haben, deutet nichts darauf hin, dass heute ein Feiertag ist.
    Im Cafe wollen wir auf unseren Handys 'noch schnell' für heute Abend in Ljubljana eine Unterkunft buchen. Airbnb? Nur wenige werden angezeigt & die ab etwa CHF 300 aufwärts. booking.com? In Zentrumsnähe noch etwa 4 Unterkünfte verfügbar, zu Preisen von EUR 170 bis EUR 620. & die für EUR 170 mit sehr schlechter Bewertung. Scheint, dass der heutige Feiertag alle Menschen nach Ljubljana zieht😳? Zugegeben, wir sind natürlich wieder mal spontan & kurzfristig, aber die bisherigen Tage in Slowenien deuteten nicht darauf hin, dass so viele Menschen unterwegs sind.
    Die Fahrt nach Ljubljana verläuft dann grösstenteils auf sehr schönen Velowegen. Etwas nördlich der Stadt erkunden wir am Fluss Sava einen potentiellen Platz zum wild Zelten, aber irgendwie ist unsere Lust auf Grossstadt grad ziemlich getrübt. Wir nutzen die Gelegenheit zum Abkühlen & hüpfen kurz in die Sava. Ah, das tut gut! Auch heute sind nämlich wieder 34°C angesagt. Wir fühlen uns beide eher kraftlos, keine Power in den Beinen. Morgen Samstag nochmals so hohe Temperaturen, danach solls aber etwas kühler werden. Endlich in Ljubljana drehen wir fahrend oder Velo stossend ein paar Runden. Schöne Gassen, zahlreiche Restaurants & Cafes, der Fluss Ljubljanica & über allem thront leicht erhöht das Schloss. Sehr hübsch, aber mit den vollgepackten Velos & in unserem verschwitzten Zustand sind wir nicht mehr wirklich in Stadt-Stimmung. Essen was Kleines & entschliessen uns, noch etwa 35km zum nächsten Camping zu fahren. Der Weg dorthin auch oft auf Velostreifen, aber dank dauerndem Trottoir runter & wieder rauf, Verlauf auf der einen, dann wieder anderen Strassenseite eher nervig. Um etwa 2015 erreichen wir unser Ziel dann doch noch. Netter Empfang, schöne Zeltwiese, nur spärlich gefüllt. Schnell Zelt aufstellen & einräumen, duschen & dann im Restaurant eine Kleinigkeit essen (um die Zeit leider nur noch Pizzen verfügbar, für die frischen Salate ist es zu spät). Unser Hunger aber recht reduziert. Für ein kleines Glace reichts aber nach einer gemeinsamen Pizza trotzdem auch noch😋. Danach schlafen wir dann bald ein.
    Fazit: Die Tageshitze & die paar letzten sportarmen Wochen machen uns mehr zu schaffen als wir uns eingestehen wollen. War grad nicht unser bester Tag, das 'ausverkaufte' Ljubljana trug mit zur etwas gedämpften Stimmung bei. Vielleicht ist's aber auch einfach 'der verflixte dritte Tag' einer Veloreise, der sich bekanntlich tendenziell als etwas schwierig rausstellt.
    Læs mere

  • Durch die ausgetrockneten Seen zum Meer

    16. august, Slovenien ⋅ 🌙 28 °C

    🌍Logatec - Cerknica - Cerkniško Jezero - Pivka - Lokev (SLO) - Basovizza (ITA) - Spodnje Škofjie (SLO) - Koper - Izola
    📈124km, 1370Hm
    🗒️Steffi ist heute früh fit und steht schon mal alleine auf. Markus bekommt dann warmen Café ins Zelt geliefert, während er noch fleißig am Pingu schreiben ist. Heute gibt es Frühstück im Schatten, wir haben aus der Hitze der letzten Tage gelernt. Fühlen uns heute beide frischer und freuen uns auf den Tag. Die ersten Kilometer wirken wie im Schwarzwald, Tannen, kleine Straßen, kein Verkehr und hügelig. Es sind viele Velofahrer unterwegs heute am Samstag. Nach 30 Kilometern kommen wir ins Naturschutzgebiet des Cerknicas Sees (Cerkniško jezero). Jetzt im Sommer ist dieser See fast ausgetrocknet bis auf ein paar Flüsse, wenn er gefüllt ist fasst er eine Fläche von 27 Quadratkilometern und ist dabei maximal 5-10m tief. Dann ist er der größte See Sloweniens. Wir fahren mitten durch. Die Weite ist schön. Ein Vogelschwarm steigt auf, tolle Stimmung. Der Weg ist geschottert. Bauern mähen das Schilf. Nach dem See gibt es ein kurzes Picknick. Jetzt geht es hoch in den Wald. Ein Schild warnt vor Bären. Steffi hat etwas Angst. Wir fahren nebeneinander und quatschen, so hört uns der Bär. Es soll 1000 Bären geben in Slowenien, aber wir sehen keinen. Gut so findet Steffi, aber auch schade findet Markus. Jetzt noch am ausgetrockneten Palško jezero vorbei und weiter auf Schotter. Am Ende liegen gute 30 Kilometer Schotterweg hoch und runter hinter uns. Wir sind eingestaubt und durchgeschüttelt. In Pivka stürmen wir den Supermarkt. Direkt davor stärken wir uns. So haben wir Energie für die nächsten Höhenmeter. Wieder eine kleine Straße mit wenig Verkehr, tollen Ausblicken und jetzt schon mediterraner Natur. Das Meer kommt näher. Nach dem Bergauf kommt das Bergab. Auf einer schönen Abfahrt sausen wir nach Italien. In der Gelateria gibt es ein großes Glace. Jetzt ist es nicht mehr weit. Es geht über den Parenzana Radweg, eine alte Eisenbahnstrecke vorbei an Triest wieder nach Slowenien. Unsere letzten Kilometer für heute gehen direkt am Meer entlang. An einem Kanal können wir eine Bisamrattenfamilie beobachten. Sehen niedlich aus. Zum Camping Belvedere gehts nochmal steil hoch. Wir werden mit einem Blick auf die Stadt Izola belohnt. Sind sehr müde und kaputt als wir ankommen. Stellen unser Zelt unter einem Olivenbaum auf, gönnen uns eine Dusche und schlafen schnell ein mit vielen schönen Bildern im Kopf. Morgen ist dann Ruhetag 🙂.Læs mere

  • Sightseeing, Baden & Essen in Piran

    17. august, Slovenien ⋅ ⛅ 26 °C

    🌍Izola - Piran - Izola
    📈17km, 210Hm
    🗒️Die Nacht war warm - beim Einschlafen noch unangenehm heiss, danach gings dann aber ganz OK.
    Nachdem wir gestern den südlichsten Punkt & auch die einzige Küste dieser Ferien erreicht haben, gibts hier heute einen Ruhetag. Mit Ausschlafen ist aber nix, bereits kurz nach 7 Uhr wirds uns im Zelt zu warm & wir müssen nach draussen fliehen. Frühstück vor dem Zelt, kurze Planung & dann fahren wir mit den Velos nach Piran. Stellen diese auf dem grossen Stadtplatz Tartini Plaza ab & bewegen uns bis abends zu Fuss. Unsere Hintern wissen dies auch mal zu schätzen.
    Jetzt heisst es den Tag mit den drei Programmpunkten 'Baden', 'Essen' & 'Sightseeing' in unterschiedlicher Reihenfolge & mehrfachen Wiederholungen zu füllen, was uns nicht schwer fällt 😊.
    Unter 'Essen' zählen wir das ausgezeichnete Ice Coffee, die salzigen Bureks, die zwei Stück Gibanica (typischer slowenischer Kuchen, bestehend aus den vier Schichten Mohn, gemahlenen Walnüssen, geriebenen Äpfeln & Frischkäse/Quark auf Strudelteig, das Ganze angereichert mit viel Zimt - mmmhhh😋!) sowie zum Znacht gemischten Salat mit Scampi & Feta sowie Wolfsbarschfilet bzw. gegrillter Tintenfisch. Schmeckt alles ausgezeichnet!
    'Sightseeing' heisst heute mal zu Fuss durch die Gässchen von Piran spazieren, die Stadtmauer & mehrere überbliebene Türme mit zahlreichen engen Treppenstufen erklimmen & die Aussicht auf Stadt & aufs Meer geniessen. Später auch noch zur Kathedrale Sankt Georg mit dem an Venedig nachempfundenen Glockenturm. Sehr hübsches Städtchen! Starken italienischen Einschlag, schliesslich stand Piran vom 13. bis 17. Jahrhundert auch unter venezianischer Herrschaft.
    'Baden' machen wir gleich zweimal: Piran ist eine Halbinsel & der ganze Uferbereich ist eine grosse Fussgängerzone. Überall hat's Einstiegsmöglichkeiten ins Wasser, an mehreren Stellen sieht man (vermutlich) sowohl Locals als auch Touristen, die ihre Handtücher auf den Steinplatten ausbreiten oder Liegestühle aufstellen/mieten & den Sommer geniessen. Wirkt auf uns aber sehr locker, entspannt, kein Massen- oder Overtourismus. Selbst wenn es heute sicher nicht grad leer ist, wirkt es keineswegs überlaufen oder 'billig'. Gefällt uns gut! & weil es eben trotz leichtem Temperaturrückgang immer noch etwa 30°C warm ist, bauen wir gleich zwei Badestopps in unseren Tag ein.
    Kurz vor Sonnenuntergang machen wir uns auf die Heimfahrt. Planen auf Komoot eine andere Route als auf der Hinfahrt & kreieren eine mit möglichst wenig Höhenmetern. Diese wird dann aber sehr abenteuerlich, führt im Halbdunkel auf groben Steinplattenwegen direkt dem Wasser entlang, mit 18% Steigung einen Hügel hinauf, dann weiter durch Salzsalinen & gegen Ende, inzwischen mit Hilfe der Stirnlampen, auf Wurzelwegen durch den Wald. Wir fragen uns, was hier alles als Veloweg bezeichnet wird. Die Antwort darauf erübrigt sich später, als Markus realisiert, dass er auf Komoot fälschlicherweise eine 'Wanderung' statt eine 'Velotour' geplant hat🙈... Was solls, wir haben den Tag genossen & diese Heimfahrt hat daran nichts geändert😃.
    Zurück im Camping ist unser Durst schon wieder ziemlich gross, so dass wir uns gleich nochmals in die Bar begeben & ein 'Isotonic Radler' genehmigen: Alkoholfreies Panache, angereichert mit Magnesium, Zink & Vitamin B - schmeckt ausgezeichnet erfrischend & soll uns ja sogar noch gut tun - was will man mehr😜.
    Heute gab's tagsüber übrigens mal paar Wolken & während des Nachtessens regnete es sogar 5 Minuten leicht! Aber grundsätzlich bleibt das Wetter auch die kommenden Tage schön & die Temperaturen warm (aber nicht mehr ganz so heiss).
    Nochmals duschen, Handwäsche der heute verschwitzten Kleider, bisschen Pingu schreiben & ab ins Zelt - morgen geht's weiter🚴🏼‍♀️🚴‍♂️😍!
    Læs mere

  • Vom Meer zum Fluss Soča

    18. august, Slovenien ⋅ ☀️ 24 °C

    🌍Izola - Koper (SLO) - Triest (ITA) - Basovizza - Sežana (SLO) - Komen - Opatje selo - Gorizia (ITA) - Nova Gorica (SLO) - (Soča Veloweg) - (bush)
    📈113km, 1290Hm
    🗒️Heute geht es ohne Frühstück los. Wir fahren 10 Kilometer direkt am Meer entlang und suchen uns ein Café in Koper. Bestellen feinen Café und lecker Toast mit Ei und Avocado bzw. Ei und Sauce Hollandaise (Egg Benedict). Wir blicken direkt aufs Meer und den Hafen von Koper. Ein großes Containerschiff wird von 3 Schleppern aufs Meer hinaus eskortiert, mehrere Schiffe sind bereits am warten. Nett zu beobachten. Im Anschluss drehen wir eine kurze Runde durch die Stadt, vorbei am Tito Platz mit dem Prätorenpalast und am Da Ponte Brunnen vorbei. Der venezianische Einfluss ist sichtbar. Dann gehts los. Nochmal durch die Vorstadt von Triest (Italien), durch die Weinberge - wir naschen einige feine Trauben - und dann auf eine alte Bahnstrecke, die zu einem super Veloweg umfunktioniert wurde. Immer weiter hoch in die Berge. Zum Glück ist es heute nicht so heiss und die Steigung ganz o.k. Der Weg ist geschottert. Und noch weiter hoch auf einer kleinen Straße im Wald, so langsam wird es es anstrengend. Bei Basovizza haben wir die Höhe geschafft. Nochmal Schotter, diesmal recht grob und in Sežana (wieder Slowenien) stürmen wir den Supermarkt. Picknicken direkt auf dem Parkplatz, sind hungrig und durstig. Auch die Slowenen haben eine sehr feine Cremeschnitte. Mit frischer Energie geht es über schöne kleine verkehrsarme Straßen hoch und runter und kurvig weiter. Durch die Weinberge und kleine Dörfer. Macht Spaß. Kommen an einer steinernen Pferdestatue vorbei, laut Übersetzung ein bekifftes steinernes Pferd ('stoned horse'). Hier aus Lipica stammen die Lipizzaner Pferde. Eine kurze Rast an einem Dorfplatz und dann nochmal über die Grenze nach Italien. Die italienische Stadt Gorizia/Görz geht dann direkt in die slowenische Stadt Nova Gorica über. Hier sieht man einen Unterschied bei den Häusern, auf slowenischer Seite wirkt es sowjetischer und einfacher. Wir kaufen kurz ein und erreichen dann den Fluss Soča. Hier ein perfekter Radweg. An einem Brunnen erfrischen wir uns kurz und füllen die Wasserflaschen. Erblicken einen schönen Rastplatz und beschließen, hier zu campen. Schnell ist das Zelt aufgestellt, es dämmert bereits. Markus kocht noch und im roten Licht der Stirnlampe essen wir. Beobachten den Sternenhimmel und ab in den Schlafsack.Læs mere

  • Höhenmeter im Soča Tal

    19. august, Slovenien ⋅ ☀️ 23 °C

    🌍(bush) - (Soča Veloweg) - Kanal ob Soči - Most na Soči - Tolmin - Bovec - Soča
    📈80km, 1310Hm
    🗒️Erstaunlich, wie zahlreich die Züge sind, die nachts auf dieser Bahnstrecke nah an unserem Zelt vorbeidüsen. Markus wacht zwar jeweils kurz auf, schläft aber auch gleich wieder ein & fühlt sich morgens sehr gut erholt. Steffi's Schlaf ist während einer Bushnacht jeweils weniger tief & erholsam, zuviele Gedanken an (nicht vorhandene😉) Gefahren schwirren durch den Kopf. Um 0605 werden wir vom Wecker geweckt: Wildzelten ist in Slowenien nicht offiziell erlaubt & so wollen wir alle Spuren beseitigt haben, bevor die Velofahrenden ihren Tag starten & unser Nachtlager passieren.
    Das funktioniert auch tipptopp, erst nachdem wir Zelt abgebaut & Saccochen gepackt haben, tauchen die ersten Velofahrer auf, wir erwartet interessiert sich keiner dafür, ob wir hier übernachtet haben. Wir frühstücken noch, dann fahren auch wir los.
    Nach nur 11km erreichen wir den Ort 'Kanal ob Soči', wo auch ein schöner Zugang zur Soča besteht. Wir nutzen die Gelegenheit & springen ins frische Wasser - Morgenbad🛀! Anschliessend setzen wir uns ins nahe Cafe & frühstücken bei Latte Macchiato & Schoggi- bzw. Pistazien-Croissants gleich zum zweiten Mal.
    Danach starten wir dann 'richtig' zur heutigen Tour. Die Strecke führt taleinwärts entlang dem Fluss Soča, wir stellen uns daher auf ca. 80km 'sanftes Einrollen' mit konstanter, moderater Steigung ein, bevor dann für etwa 15km der harte Anstieg auf den Vršičpass folgt. Denkste! Die Höhenmeter sind viel zahlreicher als erwartet & machen heute v.a. Steffi zu schaffen. Insbesondere zu Beginn ähnelt die Strecke zudem mehrmals eher einem Mountainbike-Trail als einer Route fürs Tourenvelo. Mehrfach bleibt uns wegen der sehr steilen Streckenführung oder sehr grobem Untergrund nichts anderes übrig als die Velos kurze Abschnitte zu schieben. Nach 25km in Most na Soči haben wir Brutto schon 600 Höhenmeter geschafft, netto sind wir aber gerade mal etwa 80m höher als am frühen Morgen😳. Uff, das kann ja noch hart werden!
    Nach erst gut 30km machen wir in Tolmin bereits Mittagspause & verspeisen das Essen gleich direkt vor dem Supermarkt.
    Die Streckenführung ist, abgesehen von den etwas gar vielen Höhenmetern, sehr schön: Während etwa 50km sind Strasse & Veloweg immer voneinander getrennt & verlaufen meistens auf unterschiedlichen Talseiten, getrennt durch die Soča. D.h. mal verläuft die Autostrasse rechts, Veloweg links der Soča & nach einigen Kilometern wechseln beide die Talseite & dann heissts Autos links & Velos rechts. Abgesehen von den ersten Kilometern mit Mountainbike-Feeling, ist der Veloweg sehr gut ausgebaut & super schön zu fahren. Ebenso ist die Umgebung spektakulär. Stellenweise erinnert es ans Verzascatal (Tessin/CH), das Tal eng, die Soča tief eingefressen ins Karstgestein, dann öffnet sich das Tal wieder, bildet eine kleine Hochebene & die Soča fliesst durch ein breites Flussbett aus rund geschliffenen weissen Steinen. Daneben die Berge, die immer höher werden, je tiefer wir uns Tal eindringen. Eindrückliche Landschaft! Die Gegend hier gilt auch als Outdoor-Mekka, zahlreiche Anbieter laden ein zu Canyoning, Kanufahren, Riverrafting. Ebenso sieht man überall Wanderer.
    Der Himmel ist nach paar Wolken am Morgen inzwischen wieder strahlend blau & die Sonne brennt, worunter Steffi heute leidet - nicht so ihr Tag☹️. In Bovec gibt's eine Trink- & tlw. Glacepause & wir beschliessen definitiv, den Vršičpass nicht mehr heute unter die Räder zu nehmen, zu zahlreich waren die Höhenmeter bereits bis hierher. Ein paar Kilometer später finden wir einen hübschen Camping auf einem Bauernhof. An der Reception heisst es allerdings, sie seien bereits ausgebucht! Dank dem Velobonus dürfen wir dann aber trotzdem bleiben, Glück gehabt! (War bisher in Slowenien, ausser in Ljubljana, noch nie auch nur annähernd ein Problem.) Sehr schöner Camping, eine grosse Wiese nur für Zelte, Autos müssen draussen bleiben. Ist viel schöner so, als wenn all die Blechkisten sich auch noch auf die Wiese quetschen!
    Wir kochen Couscous mit Gemüse & Crème fraîche & essen viel mehr davon als gedacht. Unser reduzierter Appetit der ersten paar Hitzetage ist wieder einem grossen Hunger gewichen 😋.
    Læs mere

  • Vršič Pass im Triglav Nationalpark

    20. august, Slovenien ⋅ ☁️ 21 °C

    🌍Soča - Trenta - Vršič Pass - Kranjska Gora - Zgornja Radovna - Bled - Bohinjska Bela - Bohinjska Bistrica
    📈92km, 1530Hm
    🗒️Haben gut geschlafen. Etwas tiefer als letzte Nacht. Beim Wildcamping bleibt wohl immer ein Ohr halb offen oder war es die Nähe zum Bahngleis und den vorbei fahrenden Zügen? Beim Aufstehen um 7:00 Uhr ist schon einiges los. Die Outdoor Menschen stehen früh auf. Frühstücken gemütlich vor unserem Zelt mit Blick auf die Soča. Unser Appetit ist wieder merklich größer. Kaum sind wir losgerollt, beginnt es leicht zu regnen. Aber Regenjacken ziehen wir nicht an, da es jetzt 1000 Höhenmeter auf 13km zu erklimmen gibt und dann wäre es zu heiss unter der Jacke. 9km mit 14 Prozent Steigung sind angeschrieben, es geht 26 Kehren hoch und 24 runter. Ist hart, aber wir kurbeln langsam immer höher. Bei Steffi läuft es heute besser, sie fand es gestern zu heiss. Markus hätte viel lieber Hitze und der Regen nervt ihn. Die Aussicht ist durch den Nebel auch weniger schön. Schade. Sind 2.5 Stunden unterwegs bis oben. Oben schnell ein Gipfelfoto und die nassen Sachen ausziehen, etwas Warmes plus Regenjacke anziehen und runter gehts. Die Kurven sind teilweise gepflastert, somit müssen wir vorsichtig bremsen. Das Panorama ist schön. Die Finger werden immer kälter beim Abfahren. Wir erreichen Kranjska Gora. Vom See aus kann man nochmals in die Berge zurück blicken. Das Wasser ist türkisblau. Durchgefroren suchen wir ein Restaurant. Am Pizzaofen kann man sich wärmen und die Pizza schmeckt auch fein. Jetzt kommt die Sonne wieder raus. Satt rollen wir weiter. Können endlich unsere Wäsche im Fahrtwind trocknen. Der Radweg Richtung Bled ist perfekt ausgebaut. Es geht immer noch weiter leicht bergab. Somit kommen wir schneller voran, wobei ein bisschen hoch ist auch wieder dabei. Die Landschaft sehr schön. Berge, Wald und der Fluss Save. Die Save kennen wir aus Ljubljana, dort waren wir baden. Heute ist uns nicht nach einem Bad, auch wenn es nach dem regnerischen Morgen jetzt wieder schön ist. In Bled genießen wir den Blick über den See und hoch zur Burg. Die Cafepause streichen wir, da es bereits wieder spät ist. Unser Ziel heute ist Bohinjska Bistrica. Wieder erwartet uns ein perfekter Radweg und nur noch wenige Höhenmeter, ganz ohne geht heute nicht. Am Camping angekommen heißt es, für nur eine Nacht müssen wir 20 Prozent mehr bezahlen und dann gibt es doch wieder 10 Prozent Rabatt, da wir kein Auto haben. Ist trotzdem der teuerste Platz bis jetzt mit 48 Euro. Sonst waren die Preise von 30-35 Euro. Und unsere erste Nacht sogar nur 20 Euro. Dafür sind heute die Duschen sehr schön mit viel Platz und genug Haken um Sachen aufzuhängen. Wir kochen noch 'unsere Biker Pasta' (Pasta mit Kokosmilch, zerdrückter Banane und Maiskörnern und mit Curry gewürzt), so lecker. Zum Dessert gibt es Cremeschnitte. Überlegen noch wegen unseren Plänen für morgen, es soll leider regnen. Aber jetzt erst mal schlafen. Gute Nacht.
    P.s. haben heute die meisten Höhenmeter unserer Reise gemacht 🙂.
    Læs mere

  • Im Regen über den Bohinjska Pass

    21. august, Slovenien ⋅ 🌧 20 °C

    🌍Bohinjska Bistrica - Bohinjska Pass - Sorica - Železniki - Škofja Loka - Kranj
    📈73km, 880Hm
    🗒️In der Nacht prasselt heftiger Regen auf unser Zelt, abgesehen von kurzem Aufwachen hat uns dies aber nicht gestört - was der Tag bringt, sehen wir dann, wenn es so weit ist. Morgens regnet es zwar nicht mehr, aber die Wiese ist nass, weshalb wir das einzige Mal auf dieser Reise im Zelt drinnen frühstücken. Dann aber schnell alles zusammenräumen & das fast trockene Zelt einpacken - es fallen bereits die nächsten Regentropfen. Als wir auch noch Zähne geputzt haben & startklar sind, öffnet der Himmel erneut seine Tore & es giesst. So macht es keinen Sinn zu starten & wir genehmigen uns im Camping-Restaurant einen Kaffee. 15 Minuten später starten wir dann bei nassen Strassen, aber von oben ist's trocken.
    Nach den bisherigen Tagen in unseren 'luftigen Veloschuhen' (sprich barfuss & Tevas für Steffi bzw. Birkenstock für Markus🩴) entscheiden wir uns heute angesichts des Wetters & der Höhenmeter wieder für Socken & Joggingschuhe. Komfortabler so, aber die luftige & unkonforme Freistilvariante hat halt auch ihren Reiz😉.
    Auf 13km erklimmen wir etwa 800 Höhenmeter auf den Bohinjska Pass. Wenig Verkehr, 11km trocken & auf den letzten 2km einsetzender leichter Regen. Nach 1.5h erreichen wir die Passhöhe, ziehen ein trockenes Shirt & die Windjacke an & starten die Abfahrt. Diese wäre sehr schön & ziemlich flowig, infolge Regens müssen wir aber etwas mehr bremsen als gewünscht.
    Blitze & Donnergrollen sind auf den nächsten Kilometern unsere Begleiter, allerdings in sicherer Distanz. Der Regen hingegen wird immer stärker, eigentlich würden wir schon längst mit der GoreTex-Regenjacke fahren, aber beim Packen liessen wir uns vom 14 Tage-Wetterbericht 'heiss & schön' blenden & entschieden uns, nur die dünne mehr-Wind-als-Regenjacke mitzunehmen - Anfängerfehler 🙈.
    Als Kompensation zum fehlenden Regenschutz geben wir einfach bisschen mehr Gas. Mit etwa 19°C ist es auch warm genug, um mit nassen Kleidern nicht (zu stark) zu frieren. Als eine dunkle Wolkenwand in unsere Richtung zieht entscheiden wir, in Škofja Loka nochmals eine Bäckerei oder Café aufzusuchen. Die Suche danach dauert aber etwa 3 Minuten zu lange, so dass wir noch richtig heftig verschifft werden🌧️. Triefend nass erreichen wir ein Café, das Personal sehr freundlich & die Wasserlache unter unserem Tisch scheint sie nicht zu stören. 'Kava s smetano' (Kaffee mit Schlagrahm - manchmal auch eher Schlagrahm mit Kaffee) & sehr feine Tortenstücke entschädigen für die nassen Kleider. Wir entscheiden uns zum einzigen Mal in diesen Ferien gegen das Zelt & für ein Zimmer. Buchen online die 'Suite' im Kulturzentrum von Kranj.
    Der Regen hat sich verzogen & so nehmen wir die letzten 12km in Angriff. Auf halber Distanz fällt Steffi auf, dass ihr Stirnband immer noch zum Trocknen an der Garderobe im Café hängt. Da die heutige Etappe sowieso kürzer als üblich ausfällt, ist Markus ein dankbarer Abnehmer von ein paar Zusatzkilometern & düst nochmals zurück, während Steffi schon nach Kranj fährt & unsere Suite (ca. 45m², 2-stöckig, mit Schrägdach😍) in Beschlag nimmt. Wir breiten alle nassen Sachen in der Wohnung aus, duschen & begeben uns zu Fuss in die hübsche Altstadt. Feine Lasagne, Pizza & Limoncello Spritz runden den Tag ab.
    Obwohl wir heute mehr Regen als nötig hatten, war es ein toller Tag 😊.
    Læs mere

  • Über den Jezerski vrh nach Österreich

    22. august, Østrig ⋅ ⛅ 20 °C

    🌍Kranj - Tupaliče - Zgornje Jezersko (SLO) - Seebergsattel/Jezerski vrh (SLO > AT) - Bad Eisenkappel (AT) - Klagenfurt - Rauschelesee
    📈106km, 1120Hm
    🗒️ Heute lassen wir es morgens gemütlich angehen und bleiben bisschen länger im warmen Bett liegen. Zum Frühstück gibts dann Kaffee aus der Kapselmaschine, wobei uns der Getreidekaffee vom Gaskocher besser schmeckt. Über Nacht ist unsere Wäsche und die nassen Sachen von gestern weitgehend getrocknet, auch die Schuhe. In Kranj decken wir uns in der Pekarna (SLO: Bäckerei) nochmal mit Burek und feinem Gebäck ein für die Pausen. Dann gehts los. Heute etwas kühler, aber ohne Regen. Am Himmel noch ein paar Wolken, aber die Sonne kommt immer wieder raus. Dem Fluss Kokra entlang steigt die Straße langsam in die Höhe, aber im Vergleich zu den beiden letzten Tagen mit sanfter Steigung. Der Anblick auf die Kokra und die Bergkulisse der Karawanken im Sonnenlicht ist schön. Am Planšarsko jezero (See) gibt es den letzten Bela Kava (einen großen Milchkaffee), die österreichische Grenze ist schon nahe. Nun wird es doch noch etwas steiler für 4 Kilometer hoch auf den Jezerski vrh. Oben am Seebergsattel angekommen überqueren wir die Grenze. Hinunter genießen wir schöne Kurven und eine nicht zu steile Abfahrt, so fliegen wir nach unten. Dann auf guten Radwegen und kleinen Straßen weiter. In einem kleinen Dorf gibt es zur Stärkung unsere Leckereien aus der Pekarna am Morgen. In Klagenfurt gibt es zur Belohnung ein Glace. Von dort dann noch zum Supermarkt und die letzten Höhenmeter zum Camping am Rauschelesee. Erst soll die Übernachtung 60 Euro kosten, wir bekommen doch noch Rabatt und müssen 45 Euro zahlen. Immer noch teurer als auf der Webseite angegeben. Naja. Steffi entspannt noch kurz im See, dann eine warme Dusche und wir kochen Kärtner Kasnudeln mit Tomatensauce.Læs mere

  • 2-Seenrunde: Wörthersee und Ossiachersee

    23. august, Østrig ⋅ ☁️ 20 °C

    🌍Rauschelesee - (Wörthersee) - Velden - Pörtschach - Moosburg - Feldkirchen - (Ossiacher See) - Vassacher See - Villach - Vassacher See
    📈76km, 540Hm
    🗒️Heute ist unser letzter Velotag und wir sind unserem Ziel Villach schon ganz nah. Also lassen wir es gemütlich angehen und frühstücken in der Sonne vor unserem Zelt. Sitzen am Boden, Sitzbänke gibt es nicht. Aber sind ja auch mal wieder fast alle mit ganz viel Equipment und ihren großen Campern da. So viel Plastik. Nicht unsere Welt, mögen es einfacher, mehr Natur und weniger Material. Planen schnell eine kleine Seenrunde, packen ein und sind bereit. Markus diskutiert noch mit dem Campingwart. Haben gestern online die Preise auf der Webseite gecheckt und sind auf einen niedrigen Preis gekommen. Zudem wurde unsere ID dankend abgelehnt, denke unser Geld wurde schwarz eingesteckt. Die Kurtaxe nicht gemeldet, wie denn ohne Namen? Und dann auch noch die Strompauschale verrechnet, aber ist doch ein Unterschied ob der Camper angeschlossen wird oder wir kurz unser Handy laden. Aber wenig Einsicht beim Campingwart, der ist nur gefrustet, schade.
    Zuerst geht es zum Wörthersee. Vorbei an der Kirche von Maria Wörth nach Velden. Dort sind viele Menschen unterwegs. Hier wurde die Serie 'Ein Schloss am Wörthersee' mit Roy Black gedreht. Sehr schicker Ort mit vielen Bars, Hotels und Restaurants. Weiter gehts am See entlang bis nach Pörtschach. Hier biegen wir ab, es geht den Berg hoch nach Moosburg und weiter nach Feldkirchen. Für 7km gehts einer größeren Straße entlang. Hier geben wir Gas, nochmal auspowern. Sonst sind es heute schöne kleine Straßen und viele Radwege. In Feldkirchen machen wir Cafepause. Der Himmel verdunkelt sich, es fängt an zu nieseln. Fahren trotzdem weiter Richtung Ossiacher See, am Bleistätter Moor vorbei und dann dem See entlang. Der Regen wird heftiger, wir düsen weiter und werden ziemlich nass, sehen aber bereits wieder die Sonne. Wenig später können wir dann wieder trocknen. Kurz vor unserem Ziel kommt nochmal ein sehr heftiger Regen, wir können uns gerade noch in ein Bushäuschen retten. Ein kurzer Snack und dann im Trockenen noch 2 Kilometer zum Camping am Vassacher See. Sind bereits um 16 Uhr im Ziel - sehr früh für uns. Hier der perfekte freundliche Empfang. Mit Auskunft wo was ist, WLAN Passwort, extra Zeltbereich, Aufenthaltsraum, Sitzgelegenheiten und sehr modernen Sanitäranlagen und das zu einem vernünftigen Preis von 30 Euro. Fühlen uns wohl. Nehmen ein kurzes Bad im See, schön warmes Wasser, duschen und rollen nach Villach. Schlendern durch die Stadt und genießen unseren letzten Abend mit Essen gehen, Eisdiele und Schlummertrunk. Zufrieden mit schönen Erinnerungen an die letzten 11 Tage kuscheln wir uns in die Schlafsäcke.
    Læs mere

  • Heimfahrt mit dem Zug: Villach - Zürich

    24. august, Østrig ⋅ ☀️ 18 °C

    🌍Villach (AT) - (train 🚂) - Zürich (CH)
    📈7km, 50Hm
    🗒️Unser letzter Morgen🥲. Nochmals alles zusammenpacken, das nasse Zelt putzen und in der Sonne trocknen lassen. Zum Frühstück gibt es heute frische Brötchen, Service vom Camping, konnten wir gestern bestellen. Frühstücken mit einem jungen deutschen Pärchen zusammen. Sie waren in Österreich sowie wenig Slowenien unterwegs mit Bikepacking und Gravelrad. Ihr Gepäck ist noch leichter, aber ihre Schlafsäcke auch so dünn, dass sie letzte Nacht gefroren haben, sie tragen zum Frühstück alle Kleider, die sie dabei haben. Da sind wir dann doch zufrieden mit unserer Gepäckwahl. Rollen nach Villach, trinken einen Abschiedscafe, machen einen Großeinkauf in der Bäckerei für die Zugfahrt und gehen zum Gleis. Beim Einsteigen helfen die Zugbegleiter mit und die Velos werden nach Ausstiegsort sortiert, sehr effizient. Nur gut 1.5h geht es bis Schwarzach-St.Veit. Der Blick aus dem Fenster sehr schön. Nur das Foto machen nicht so leicht, da ist immer wieder ein Pfosten im Weg 🙈, ist im Velotempo einfacher. In Schwarzach steigen wir um, direkt am Gleis gegenüber. Der einfahrende Zug hält nicht wie angezeigt, somit heißt es mit bereits abgemachtem Gepäck und Velos zum Fahrradwagen laufen, aber es klappt alles gut. Unsere reservierten Sitzplätze sind nicht in der Nähe der reservierten Veloplätze, aber auch das nicht schlimm. Jetzt gibts Burek und Topfenstrudel aus der Bäckerei. Vorbei an Zell am See, Kitzbühel und Innsbruck gehts Richtung Schweiz. Die insgesamt 8h Reise nutzen wir dazu, Fotos zu sortieren & unser Pingu-Tagebuch fertigzustellen.

    Und schon sind unsere Ferien wieder vorbei. 12 abwechslungsreiche & tolle Tage liegen hinter uns (Dienstag Abend bis Sonntag Abend) - eigentlich viel zu kurz, aber uns kommts länger vor & wir konnten ab dem Moment des Einsteigens in den nur sehr spärlich belegten Nachtzug Zürich-Graz bestens vom Alltag abschalten & uns erholen. Veloferien sind - glücklicherweise! - weiterhin unser Ding😍.
    Mit Slowenien 🇸🇮 haben wir uns für ein uns unbekanntes Land entschieden. Ohne viel Vorwissen & ohne grosse Erwartungen, einfach aus einer Laune heraus, durch ein paar schöne Fotos der Natur & Landschaften in Slowenien, die uns angesprochen haben. & sicher auch immer noch aus der auf unserer nordwärts-Reise entdeckten Liebe für die osteuropäischen Länder. Sowie auch wegen Markus' Überzeugung, dass die Menschheit weniger fliegen sollte & wir deshalb Destinationen bevorzugen, die mittels Zug erreichbar sind.
    Slowenien hat uns sehr gut gefallen & wir können dieses Land für alle Arten von Outdoor-Ferien nur weiterempfehlen! Radfahren, Mountain Bike, Wandern, Klettern, Kayak - hat für alle was dabei. Die Strassen sind meistens in einem sehr guten Zustand & die Slowenen recht entspannte & gegenüber Velofahrenden rücksichtsvolle Autofahrer. Zudem gibt es ein gut ausgebautes Velowegnetz (besser als in der Schweiz!). Die Campingplätze sind eher einfach gehalten, beherbergen zahlreiche Zelte & besitzen für diese öfters eine eigene Zeltwiese. Damit treffen sie unseren Geschmack sehr gut, uns gefällt's viel besser, wenn Zelte kreuz & quer auf einer Wiese verteilt sind, als wenn Wohnmobil neben Wohnwagen neben Luxuscamper in Reih & Glied stehen & irgendwo dazwischen auch noch ein Zelt eines armen Radfahrers geduldet wird... Alle Übernachtungen haben wir spontan aufgesucht, bis auf Ljubljana (quite fully booked) sowie Soča (eigentlich ausverkauft, für Velofahrende gab's aber doch noch ein Plätzchen) hatten wir damit nie Probleme.

    📈 Zum Schluss noch ein bisschen Zahlenstatistik:
    - 12 Tage waren wir unterwegs, davon sind wir an 10 Tagen Rad gefahren.
    - in dieser Zeit haben wir exakt 1000km zurückgelegt (um noch exakter zu sein: 999.80km - wirklich, das ist weder geschummelt noch durch künstliche Zusatzkilometer so hingewürgt😇) sowie 10'500Hm erklommen. Macht somit 'pro Velotag' 100km & rund 1000Hm.
    - Übernachtet haben wir 1x im Nachtzug, 1x in einem Bett (Kranj), 9x im Zelt auf einem Campingplatz & 1x im Zelt neben dem Veloweg.
    - 0 Bären haben wir gesichtet - einerseits schade, andererseits wahrscheinlich auch ganz gut so🐻.
    DANKE für diese schöne Reise♥️!
    Læs mere

    Slut på rejsen
    24. august 2025