• Marlon R.
  • Mony K.

MonyLons Weltreise

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  • Termales Aguatibia - Tagesausf.

    9 mars 2019, Colombia

    Ein Tagesausflug zu den heißen Quellen in der Nähe von Popayan. Diese liegen in der wunderschönen Berglandschaft. Wasser war herrlich warm aber in fast 2000m Höhe war der Wind bitterkalt.
    Zurück gings im Luxusbus Colombia Style. Keine Fenster, keine Türen aber super Boxen und Musik voll aufgedreht. Ein Erlebnis, aber wir frieren jämmerlich.
    Die Campesinos kennen diese Busse und sind dick in Wollponchos und Decken eingepackt. Wir sind in Flipflops und Jogginghosen.
    Dem Herr sei Dank für die heiße Dusche im Hotel.
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  • Pasto 3 Tage

    10 mars 2019, Colombia ⋅ 🌧 17 °C

    Pasto wäre das, was im Reiseführer als authentisch bezeichnet würde.
    Zu deutsch - ziemlich hässlich. Es gibt zwar einige schöne alte Kirchen, so wie zentrale Plätze, diese sind aber immer gesäumt von Bausünden.

    Hergekommen sind wir eigentlich um den Vulkan Azufral zu besteigen - Vor Ort die Information: hat zu - darf man nicht mehr hoch. Deshalb Stadtbesichtigung und ein Besuch in die nahe gelegene Lagune. (Siehe folgenden Post)

    Angenehmer Nebeneffekt war, dass wir die andererseits ewig lange Busfahrt in zwei Etappen teilen konnten. Die Regierung steckt momentan viel Geld in Straßenbau... Also rumpeln wir seit Cali immer wieder auf provisorischen Schotterpisten an unzähligen Baustellen vorbei und brauchen Jahrhunderte für eigentlich kurze Strecken.

    Und in Pasto kann man Meerschweinchen essen. Schmeckt wie eine Mischung aus Kaninchen und Ente. Kaninchen wegen des Fleisches und Ente wegen dem vielen Fett.

    Zum Verzehr sollte man allerdings min. zu 3 sein. Das erste Stück schmeckt nämlich lecker. Aber dann wird es einfach zu fettig.
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  • Laguna de la Cocha - Tagesausflug

    12 mars 2019, Colombia ⋅ ⛅ 17 °C

    Ein überraschend hübscher Ort.

    Angeblich hatte sich hier vor X Jahren mal ein Schweizer ein Ferienhaus gebaut. Der Stil gefiel den Einheimischen und wurde kopiert. Das heutige Ergebnis ist ein Örtchen mit viel Charm.

    Außerdem gibt es hier eine berühmte Regenbogenforelle.
    Frisch gefangen, vom Grill und typisch zubereitet mit Knoblauchsoße - sehr lecker.
    Kosten - 10000 peso (ca. 3 Euro) mit Suppe, Getränk und Nachtisch selbst für Kolumbien ziemlich günstig.
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  • Ipiales - 1 Tag

    13 mars 2019, Colombia ⋅ ⛅ 16 °C

    Über Ipiales können wir nur wenig berichten. Ein Zwischenstop auf dem Weg nach Ecuador und unsere letzt Nacht in Kolumbien. Mit dem Hotel haben wir richtig Glück. Schönes Zimmer und warme Dusche.

    Das Highlight der Region ist die Kirche im Nachbarörtchen las Lajas. Die ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert ! Kurz befor wir ankommen, bricht die Wolkendecke auf und Kolumbien verabschiedet sich mit Sonnenschein.
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  • Quito - 4 Tage

    14 mars 2019, Ecuador ⋅ 🌧 15 °C

    Eine überraschend schöne Stadt mit viel zu entdecken. Mittlerweile holt uns, besonders mich aber die Reisemüdigkeiten ein. Was man dran merkt, dass die Sehenswürdikeiten einen einfach nicht mehr so interessieren. Wir gehen es entspannt an, ohne viel Plan und Druck erkunden wir die Stadt. Ich denke, einen Großteil der Highlights sehen wir durch Zufall.
    Unterkunft ist wieder in Ordnung. Nachts aber ziemlich kalt.
    Um die Ecke ist ne interessante Kneipe. Mit Bier vom Fass und guten Burgern. Das Lokal is in einer alten Kapelle. Sogar der Altar steht noch.

    PS: Burger und Pizza stehen immer öfter auf dem Speiseplan. So langsam haben wir keine Lust mehr auf "lokale Spezialitäten". Um erlich zu sein sind die sich eh alle ähnlich. Etwas Schade. Südamerika hat so viele außergewöhnliche und leckere Gemüse und Früchte. Aber gekocht wird irgendwie immer mehr oder weniger das Gleiche.
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  • Cotopaxi Vulcano - Tagesausf.

    16 mars 2019, Ecuador ⋅ 🌧 8 °C

    Highlight und Hauptgrund des Stops in Quito war der über 5897m hoher Cotopaxi Vulkan.
    Wir klettern bis an Rand des Gletschers auf 4970m. Höher lässt uns der Guide nicht. Was mich etwas nervt. 30m mehr und man hätte die 5000.... naja

    Runter gehts auf dem Mountainbik. Das ist A schneller und B macht mehr Spass.
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  • Baños - 4 Tage

    18 mars 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

    Baños war Monis Geburtstags Wunsch. Aktion. Mountainbike-Tour, Rafting und Paragliding.

    Sehr schönes Anden-Panorama und unzählige Wasserfälle.

    Vielleicht ergänzen wir später noch Details.

  • Unterwegs - immer wieder

    23 mars 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

    Ein Standort, den ich einfach mal stellvertretend für all die Busfahrten setzen wollte, die hinter und noch vor uns liegen.

    Der Bus an dieser Stelle war Stilecht mit Jesus-Bild auf der Seitenscheibe und roter Puffbeleuchtung. Innen heiß und dickig.
    Die Luft im Bus dreht nach 2h langsam links und es heult ständig ein Kind.
    Hier reisen die oft junge Eltern mit Kind und Kegel dem halben Hausrat und einem Sack Reis. Wirklich, immer heult ein Kind.

    Die Busse in Ekuador liegen im Südamerika im Vergleich bei 4-6 von 10 eigentlich noch OK.
    Leider haben aber alle einen Fernseher. Es laufen dann meist total bescheuerte fast hirnlose Filme. Der Busfahrer heute hat Geschmack. Es lief ein mittelmäßiger Horrorthriller. Leider hat der Gute wohl die ganzen Kleinkinder vergessen.
    Der ca. 2-3 jährige links vor mir folgt dem recht blutigen Streifen auf Papas Schoß. (Inhalt des Films : 3 Tote durch Kopfschüsse, 2 durch Erdrosseln, 1er mit Heckenschere abgestochen)

    Dass der kleine Scheißer jetzt nicht mehr ganz so gut einschlafen kann und schreit wie am Spieß ist klar. 4 h sitzen wir in diesem Bus. Der davor war besser aber nur 1,5 h.

    Im nächsten Bus müssen wir ganz hinten sitzen. Bei jedem Hubbel fliegen wir ca 30cm in die Luft und es wird pausenlos Musik gespielt. Mittlerweile ist es 3 Uhr nachts.
    Danach folgen noch 1 Bus, ein Taxi und ein Camioneta.

    Für eine Strecke von eigentlich 470 km sind wir über 600 km gefahren in flotten 18h !

    Was dieser Text zeigen soll ist, dass zwischen all den schönen Bildern und tollen Orten oft zahllose große und kleine Martyrien liegen.
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  • San Lorenzo 4 Tage

    23 mars 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

    Keine Wellen. Normalerweise ein super konstanter Surfspot und wenn ich da bin hat es keine Wellen.

    Wir vertreiben uns also die Zeit Fotos hier hoch zu laden und Beiträge zu schreiben.

    Immerhin der Strand und das Wetter sind schön und das Örtchen wächst uns dann doch schnell ans Herz.
    Es ist schön ruhig und einfach und entspannt. Die Uhren laufen gefühlt nur noch halb so schnell.
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  • Las Tunas - 4 Tage

    26 mars 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

    Las Tunas ist ein winziges verschlafenes Dörfchen. In unserer Unterkunft direkt am Strand wurden wir herzlich empfangen. Wir haben direkten Blick auf den Ozean und beim einschlafen hören wir den Wellen zu.

    Am ersten Tag surfen wir und genießen die Ruhe. Von einem Fischer kaufen wir uns für 5 Dollar einen großen Fisch, den wir die nächsten Tage mit Genuss verspeisen. Ein Obst/Gemüse Mann kommt auch vorbei, damit sind wir mit leckeren, frischen Sachen versorgt.

    An einem Abend laufen wir zum nächsten Ort Ayampe. Sind nur 3 km am Strand entlang. Ein Paradies hier.

    Das einzige Problem sind die Wellen. Immer noch keine gute Bedingungen und Marlon ist bald verzweifelt. Schade, weil hier sonst keine Touristen sind und man hat das Meer für sich.
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  • Montanita

    30 mars 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

    Montañita ist eine kleine Surfer / Hippie Stadt, bekannt für laute Partys und gute Wellen.

    Wir kommen am Samstag Nachmittag an und auf dem Strand sitzt gefühlt halb Ecuador. Nachdem wir die letzten Tage in abgelegenen Orten verbracht hatten, ist das hier ein bisschen zu viel. Dafür sind die Wellen viel besser und Marlon ist endlich zufrieden.

    Am Abend spazieren wir durch die übervollen Straßen, Bars und Restaurants an jeder Ecke, es gibt sogar eine Straße nur mit Coctail Ständen links und rechts. Es ist ein Wahnsinn. Laute Musik, gute Laune, es kann hier bis zum Sonnenaufgang gefeiert werden.

    Leider ist das momentan nichts für uns. Wir sind entweder einfach zu müde oder doch zu alt um lang wach zu bleiben. Mitte in der Nacht werden wir mehrmals geweckt. Zuerst denken wir, was für ein Trottel macht so viel Krach. Die ganze Decke, das ganze Haus bewegt sich. Dann wird es uns klar. Ein Erdbeben. Wir rennen schnell, nur in Unterwäsche aus dem Hostel. Da stehen schon die anderen erschrockenen Gäste. Wir warten und gehen wieder zurück.

    Das ganze wiederholt sich noch 2 Mal, es wird jedoch schwächer. Zum Glück ist nichts passiert und unser Hostel steht stabil. Am nächsten Tag erfahren wir, dass das Erdbeben 6,2 stark war und das Epizentrum nur 27 km entfernt. Hoffentlich erleben wir so was nie wieder.

    Am Sonntag wird beim schönsten Wetter gesurft und gechillt. Am Abend werden die Straßen von Montañita deutlich leerer und leiser. Am Montag ist es leider regnerisch und wir bleiben in unseren Hängematten hocken. Es war eine coole, entspannte Zeit und wir wollen gar nicht weiter fahren.
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  • Cuenca - 3 Tage

    2 april 2019, Ecuador ⋅ 🌧 22 °C

    Kann sein, dass die Stadt Charm haben kann. Aber während unseres Aufenthalts ist es ist grau und kalt und ich hab mich auf der hinfahrt auch noch erkaltet. Die Klimaanlagen im Bus sind der Tod.
    Also für mich wars nicht so der hit.

    Erst am Abreisetag ist uns etwas Sonne vergönnt. Dann ist es tatsächlich schön und wir nutzen den Tag für einen Bummel über die Märkte. Diverse bisher aufgeschoben Erledigungen schaffen wir auch noch. Dann gehts auch schon zum Nachtbus Richtung Peru.
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  • Sigsig - Tagesausflug

    4 april 2019, Ecuador ⋅ 🌧 18 °C

    Moni wollte sich unbedingt ansehen wie Panamahüte gemacht werden. Wir besuchen also Sigsig. Unterhalten uns mit den Frauen die, die Rohlinge flechten und besichtigen die Manufaktur zur Veredelung.

    Es ist wirklich alles Handarbeit . 2-3 Tage flechten die Frau an einem Hut und bekommen ca. 8 Euro dafür. Der fertige Hut kostete dann im Laden ca. 20.

    Wer richtig dran verdient ist klar. Wenn man bedenkt wofür diese Hüte in Deutschland über die Theke gehen.
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  • Mancora - 4 Tage

    6 april 2019, Peru ⋅ ⛅ 29 °C

    Hallo Peru !

    Mit Nachtbus aus Cuenca kommen wir morgens um 5 in Mancora an. Im Dunkel wirkt das eigentlich sympathische Küstenstädtchen heruntergekommenen und unheimlich. Aber wir dürfen schon in unser Zimmer.

    Als wir dann getuscht und ausgeruht bei Tageslicht nach Frühstück und Einkaufsladen suchen sieht die Welt ganz anders aus.
    Peru ist arm das sieht man an vielen Stellen. Wir sind mittlerweile dran gewohnt und stören uns weder an zerfallen Gebäuden noch an kaputten Straßen und Stromausfällen. Uns gefällt es auf Anhieb.

    Mancora ist ein Bade- und Urlaubsort. Wir wohnen in einem geräumigen Zimmer mit Garten, alle sind freundlich der Strand ist sauber und ich hab gute Wellen zum surfen. Kurz um uns geht es gut und wir fühlen uns wohl. Im nachhinein bereuen wir es dann auch nicht ein paar andere Ziele gestrichen zu haben um länger in Mancora blieben zu können.
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  • Trujillo - 1 Nacht gestrandet

    10 april 2019, Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir sind wohl zu lax geworden. Haben die Reiseroute nicht gut recherchiert und die nächsten Unterkünfte nicht strategisch sinnvoll gebucht. So was recht sich auf Reisen schnell und bitter. Wir stranden also um 23:34 in Trujillo. Der gefährlichsten Stadt Peru's. - Murfy's law.

    Recherche ist in Südamerika allgemein schwer, da die meisten Busunternehmen keine Website haben. War aber bisher nicht so wild. Man konnte Ja fragen.

    Über die Busse habe ich mich schon mal beschwert. An denen lag es diesmal aber nicht. Sondern am Peruanischen System.

    In allen Ländern gab es bisher richtige Busbahnhöfe. An diesen fuhren mehr oder weniger alle Busses aller Firmen.
    Bisher könnte man sich also ganz gut von Stadt zu Stadt durchhangeln und wenn was schief ging konnten wir einfach von Schalter zu Schalter und die beste Alternative ermitteln. Auserdem gibt es was zu Essen Toilette usw.

    Nicht hier in Peru. Jede Firma hat ihr eigene ... nenne wir es mal Verladestation.
    Die sind quer über die Stadt verteilt. Dazu kommt das viele Firmen nur eine Strecke fahren. Zwischen Ankunft und Abfahrt benötigt man also ein Taxi und kann dann nur hoffen das man durch Glück einen Bus erwischt. Alles sehr anstrengend und frustrierend. Über 14H waren wir unterwegs bis es dann in Trujillo nicht mehr weiterging.

    Also haben wir uns vom Taxifahrer ein Hostel empfehlen lassen und sind am kommenden Tag weiter.
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  • Puerto Malabrigo - 2 Tage

    11 april 2019, Peru

    Puerto Malabrigo oder besser bekannt als Chicama wegen der längsten Welle, die diesen Namen trägt.

    Insgesamt stand Chicama nicht unter einem guten Stern. Schon mit der Anreise hatten wir ja Pech und wir kommen mit einer Nacht und einem 1/2 Tag Verspätung an.

    Der Ort an sich ist auch nicht schön. Es gibt eine schöne, niegel Nagel neue Uferpromenade - alles andere ist "authentisch" (fucked up).
    Zu Mittag serviert man Mony einen gamligen Fisch und insgesamt haben wir einfach kein Glück in Chicama.

    Ich kann nicht sagen woran genau es lag. Kleinigkeiten halt - am Ende klappt dann auch alles, aber wir müssen viel diskutieren und rumfragen. Wohl oder Willkommen fühlen wir uns hier nicht.
    Einfach zäh die ganze Sache. Nur der Hotelbesitzer ist sehr nett und hilfsbereit.

    Sehr schade, denn Chicama war mein Ziel. Mein Traum. Unbedingt wollte ich hier her um Sie zu sehen und wenigsten versuchen sie zu surfen. Die längste Welle der Welt.

    An guten Tagen rollen hier die Wellen wie Perlen auf der Schnur und theoretisch kann man bis zu 4km lang auf der selben Welle surfen. Also ewig weit. (Bisher nur einmal gemacht)

    Mir ist leider keine guter Tag vergönnt. Sehr windig und mit kaum Swell. Also kleine Wellen und weit weg von perfekt. Sehr sehr enttäuschend.

    Aber was solls - Im Vergleich zu anderen Points sind das immer noch gute Bedingungen. Ich verbringe also trotzdem ein Tag im Wasser und bekomme paar recht passable Wellen. Vom Ufer aus sieht man es ihr nicht an, aber es ist eine anspruchsvolle und schnelle Welle.
    Mit etwas Übung schaffe ich es dann gegen abend meine 100-200m am Stück zu surfen.
    Was an anderen Stränden rekordverdächtig wäre, ist in Chicama vielleicht grad so unteres Drittel....

    Aber hey - muss ich halt nochmal kommen irgendwann ... und immerhin ich war da, hab sie gesehen, war im Wasser, hab sie gesurft die Legende - Chicama left.
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  • Huanchaco - 5 Tage

    13 april 2019, Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Wellen sind die ersten Tage richtig schlecht dafür ist der Ort viel schöner als Chicama.
    Wir haben win gemütliches Hostal gefunden und gönnen es uns 5 Nächte am Selben Ort zu bleiben. Mony macht Yoga ich gehe Surfen.
    Bei 5 Tagen lohnt sich es auch mal wieder einkaufen zu gehen und selbst zu kochen.
    Lange vermisste Leckerbissen wie Schinkennudeln und Pfannkuchen Stehen auf dem plan. - Man wird bescheiden.
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  • Caraz - 2 Tage

    19 april 2019, Peru ⋅ 🌧 14 °C

    Man hatte uns empfohlen Caraz als Basis für die geplanten Wanderungen zu wählen. Tatsächlich liegt es strategisch gut zu Laguna 69 und Paron.

    Ansonsten ist Caraz mal wieder "authentisch" = nicht schön.
    Auch im Hotel geben sie sich zwar extrem viel Mühe und sind super freundlich.

    Ohne 8 Monaten Südamerikaerfahrung wäre der 0815 Tourist aber wieder ausgezogenen.
    Wir arrangieren uns und besichtigen das Wenige was es sich zu besichtigen lohnt.

    Weit kommen wir die ersten zwei Tage nicht. Mony ist krank. Wie gesagt, die langen Busfahrten sind der Tod. Außerdem ist Ostern und direkt neben dem Hotel eine Party. Von 7 Uhr abends bis 4 Uhr morgens peruanische "Musik". Was dem pauschal Urlauber vielleicht als "Kultur-Erlebnis" erscheint, treibt uns in den Wahnsinn. Nix schlafen, garnix.

    Naja, Arschbacken zusammen kneifen und durchziehen den Plan.

    Natur und Umgebung sind nämlich den Aufwand wert.
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  • Laguna Paron - Tagesausflug

    21 april 2019, Peru ⋅ ⛅ 10 °C

    Auf die schönen Lagunen Perus habe ich mich sehr gefreut. Leider ging es mir nach der Ankunft in Caraz miserabel. Verdorbener Magen. Deshalb kam die 4-Stunden lange Wanderung zur Laguna Paron nicht in Frage.

    Dazu kam noch, dass Ostern war und direkt auf der Straße neben unserem Hotel ein Fest gefeiert wurde. Peruanische laute Musik (verstehe Krach und Geschrei) lief pausenlos von 7 Uhr abends bis 4 Uhr morgens. Man konnte sich kaum auf irgendwas konzentrieren, geschweige denn schlafen. Nach 2 Stunden Schlaf wurden wir dann von Sprengungen geweckt. Ich war immer noch nicht fit, aber Marlon wollte im schäuslichen Caraz nicht noch einen Tag rumsitzen. "Komm jetzt, such man uns ein Taxi und fahr man zu der Lagune." Für 120 soles (35€) Hin und Rückfahrt plus 2 Stunden Wartezeit. Guter Deal.

    Die Fahrt war sehr holprig aber wir konnten vom Auto aus die schöne Landschaft genießen . Die Lagune liegt auf 4200 m und das hat man gleich beim Laufen gemerkt. Jeder Schritt zum Mirador fiel uns schwer. Die atemberaubende Aussicht war aber eine gute Belohnung. Wir waren die einzigen oben. Den berühmten Berg Artesonraju, der als Vorlage für das Paramount Pictures Logo dient, haben wir leider nicht ganz gesehen. Trotz des bewölkten Wetters war es hier unglaublich schön.
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  • Laguna 69 - Tagesausflug

    22 april 2019, Peru ⋅ ⛅ 10 °C

    Laguna 69, auf 4605 m Höhe ist eins der beliebtesten Reisezielen in Cordillera Blanca Gebirge. Dementsprechend auch etwas überlaufen. Aber trotzdem noch eine schöne Wanderung und ein beeindruckender Anblick. Wir sind früh morgens von Caraz mit 2 Collectivos zum Anfang des Wanderweges gefahren. Schon die Fahrt war wunderschön. Wir konnten den höchsten Berg Perus, Huascaran in den ersten Sonnenstrahlen beobachten.

    Der erste Teil vom Wanderweg war relativ einfach. Später ging es aber höher und höher, an vielen Wasserfällen und hungrigen Kühen vorbei. 1km vor der Lagune hatte ich richtig Schwierigkeiten mit dem Atmen und musste bei jedem Schritt kämpfen. Vielleicht lag es daran, dass ich immer noch krank war oder an der Höhe. Trotzdem haben wir es bis nach oben geschafft und hatten sogar Glück mit dem Wetter. Die Sonne hat die Lagune und den Gletscher erstrahlen lassen. Hier haben wir dann verweilt und unseren Proviant gegessen.

    Auf dem Rückweg hat es ein bisschen geregnet und es wurde rutschig. Später kam die Sonne wieder raus. Verrücktes April Wetter. Ein gelungener Tag.
    6 Stunden Wandern und 4 Stunden Hin und Rückfahrt.
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  • Huaraz - 4 Tage

    23 april 2019, Peru ⋅ 🌧 16 °C

    Die Hauptattraktionen in Caraz haben wir besucht und es geht weiter nach Huaraz.

    Die Stadt sei angeblich schöner. Da in Huaraz die meisten Touristen absteigen, die hier wandern oder die Berge besteigen möchten, hat Huaraz tatsächlich etwas mehr zu bieten als Caraz.

    Sobald man sich allerdings nicht mehr auf dem zentralen Platz oder der Hauptstraße aufhält, ist es wieder "authentisch" und vermüllt.

    Sei es drum - wir sind tagsüber eh immer wandern und die Berge rings herum sind ein unglaublich eindrucksvoller Anblick.

    Wir wohnen hier auf ca. 3052 msmn. Die meisten Berge rings rum sind um die 5 - 6000 m hoch. Huascaran, der höchste Berg Perus liegt auch in der Region und hat stoltze 6768 msmn.

    Was uns sehr entgegen kommt ist die größere Auswahl an Restaurants. In Caraz gab ja nur entweder Pollorias (Hähnchen vom Grill) oder Chifas (chinesisch).
    Das mit den Chifas ist in Peru ein Phänomen. Überall tausend Chinesische Restaurants - warum, weiß ich nicht.

    Zurück zum Thema. In Huaraz finden wir durch Zufall ein Restaurant mit schweizer Käsefondue - der Hammer. Echter Käse. Lecker Lecker und zur Verdauung dann noch ein Coca-Schnaps.

    Und wenn wir schon dabei sind - Zum Thema Coca: Anbau und die Blätter sind in Peru legal und Teil der Kultur. Es gibt alles aus Coca. Tee, Schokolade, Bonbons, Schnaps und Liquor, usw. Besonders der Tee wird einem immer und überall angeboten. Gehört z.B auch ganz selbstverständlich zum Frühstück im Hotel.

    Mit der Droge Kokain hat das Ganze dann ungefähr so viel zu tun wie Kartoffelbrei mit Vodka.

    Gleiche Grundsubstanz - ganz andere Wirkung.
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  • Laguna Churup - Tagesausflug

    24 april 2019, Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Man kann nicht genug Lagunen gesehen haben. Es gibt so viele von denen in Cordillera Blanca, einige verschwinden, weil keine Gletscher mehr da sind. Einige entstehen, weil die Gletscher tauen. Ein Phänomen der Zeit.

    Zur Lagune Churup zu kommen war einfach. Von Huaraz fahren Collectivos nach Pitec und da fängt schon der Wanderweg an. Mit uns waren noch ca 10 andere Touristen im Minivan. Am Anfang war es sehr kalt und neblig. Wir hatten Glück und es war keiner im Ticket Büro. So mussten wir die 30 Soles Gebühr für den Nationalpark nicht zahlen. Später werden wir uns dafür ein leckeres Abendessen gönnen.

    Es war relativ einfach den Weg zur Lagune zu finden. Nach einer Stunde kommen wir zu einem Wasserfall. Hier klettern wir Mithilfe von Seilen den steilen Steinberg hoch. Dann biegen wir links ab und mit anderen 3 Deutschen stellen wir fest, dass es wir nicht mehr auf dem Wanderweg sind. Da waren wir schon fast oben und wollten nicht mehr umdrehen. Wir kämpfen uns durch, klettern über rutschige Steine und durch Gebüsch hoch zum Mirador.

    Von dort aus taucht die Lagune im Nebel mysteriös auf. Wir genießen den Ausblick, essen was und klettern dann runter zur Lagune.

    Hier finde ich einen vierbeinigen Freund. Der Hund ist süß und sehnt sich nach Aufmerksamkeit. Dann sitzen wir noch an der Lagune und beobachten entspannt wie sich ein Mann auszieht und ins Wasser springen will. Natürlich ist es eiskalt. Nach längeren Überlegungen hat er sich dann doch nicht getraut rein zu gehen.

    Beim Abstieg klettern wir neben dem Wasserfall runter. An einer Stelle muss man sogar rüber springen. Das Ganze war ein cooles Abenteuer.

    Unten treffen wir ein paar Wanderer und warten bis zum vereinbarten Treffpunkt um 3 Uhr. Der Fahrer will da aber keinen zurück lassen und wir müssen noch 1 Stunde im Bus sitzen, um auf Nachzügler zu warten. In der Zeit beobachte ich eine Hirtin mit ganz vielen Kühen und Schafen. Kurz nach 4 fahren wir dann endlich zurück nach Huaraz.
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  • Gletscher Pastoruri - Tagesausflug

    25 april 2019, Peru ⋅ ⛅ 8 °C

    Wir haben noch 2 Tage in Huaraz und überlegen uns was wir so machen konnten. Der Santa Cruz Trek, eine Wanderung von 4 Tagen wäre eine Möglichkeit, aber uns zu unsicher. Das Wetter ist grad unbeständig. Allgemein sehr beliebt ist wohl ein Ausflug zum Gletscher Pastoruri (5200 m). Dieser ist aber 70 km von Huaraz entfernt und es fahren keine Collectivos. Wir müssen zum ersten Mal eine Tour buchen.

    K2 Peru Adventures hat uns die Tour für 30 Soles angeboten. Das fanden wir angemessen. Wir werden im Hostel abgeholt und dann zum National Park gefahren. Diesmal mussten wir die 30 Soles Eintritt zahlen.

    Auf dem Weg zum Gletscher macht man einige Stopps. Der Guide erzählt uns wie hier in der Erde Mineralwasser entsteht. Da treffen wir unsere ersten Lamas in Peru. Aber wie geil und cool sie aussahen. Mit Sonnenbrillen und bunten Stoffen, sehr schick. Ich musste lachen.

    Der nächste Stopp ist Ojo de Agua, eine kleine Lagune mit ganz krasser blauer Farbe. Und direkt daneben wachsen komische Pflanzen. Sie wurden von einem Italiener entdeckt und heißen deshalb Puya Raimondi. Manchmal auch Königin der Anden genannt. Diese besondere Pflanze kann bis zu 15 m hochwachsen und blüht in ihrem Leben nur ein einziges Mal. Dafür muss sie aber erstmal 80-150 Jahre lang wachsen, dann hat sie unglaubliche 8000-10000 weiße oder blaue Blüten. Danach stirbt sie und sieht so aus wie auf den Bildern. Wenn sie ganz austrocknet und auseinander fällt, wird sie von den Hirten als Brennmaterial verwendet.

    Nach einer weiteren Stunde Fahrt kommen wir dann endlich zum Parkplatz, von wo aus es noch ca 30-50 Minuten zu Fuß zum Gletscher sind. Wir sind mittlerweile gut aklimatisiert. Deshalb sind wir relativ schnell oben. Außerdem haben wir vorher einen Coca Tee getrunken. Der hilft mit der Höhe.

    Auf dem Wanderweg gibt es viele Informationstafeln, die davon berichten, bis wohin der Gletscher vor einigen Jahren noch ging. Er verschwindet schon wahnsinnig schnell. Bald bleiben hier nur noch Steine übrig. Den Klimawandel hat der Mensch leider nur beschleunigt. Wir sind gespannt was noch unsere Kinder zu sehen bekommen.

    Wir nehmen einen anderen Weg runter als hoch, auf dem außer uns niemand sonst läuft. Schon cool, dass wir den Ausblick für uns haben.

    Im Auto sind alle sehr müde und wir haben ca 2-3 Stunden Fahrt vor uns.
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  • Nevado Mateo (5150m) - Bergsteigen

    26 april 2019, Peru ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Wanderungen der letzten Tage führten uns immer auf stolze 4000-5000 m aber halt immer nur knapp unter die Gipfel oder an den Rand der Gletscher. Nie ganz hoch. Die Beeindruckende Kulisse weckt in Einem dann doch den Wunsch einmal ganz auf den Gipfel zu steigen.

    Da der Santa Cruz Track dann endgültig vom Tisch war, hatten wir Zeit und Geld übrig um die Besteigung zu wagen.

    Wir sind aber weder erfahrene Bergsteiger noch lebensmüde und entscheiden uns deshalb für den "Einsteiger-Berg" San Mateo.

    Beim buchen der Touren muss man hier bisschen das Hirn einschalten. Für manche Agenturen hat Geld einen höheren Stellenwert als das Wohlbefinden der Besucher. Problemlos können zahlungsfähige Touristen ohne Erfahrungen auf fast jeden Gipfel-Tour buchen .
    Z.b. wurde uns auch eine 3 Tagestour auf fast 7000 m für 400 USD angeboten.
    Die "certified Guides", mit denen diese Agenturen werben sind dann oft nur "Giuas De Tourismo". (Diesen Titel erhält man nach 2x 3 tagen Lehrgang) - das ist nicht das Maß der Sicherheit, dem ich vertraue.

    Wir buchen dann bei "Lucho", dieser Guide hat seine eigene kleine Agentur, ist deutlich besser ausgebildet und klettert seit über 20 Jahren in den Anden. Er empfiehlt uns zum einstigen den San Mateo.

    Damit sind wir gut beraten und dank den vielen Wanderungen sind wir gut aklimatisiert.

    Die knapp 4 stündige Besteigung ist ein schönes Erlebnis und für uns absolut kein Problem. Sehr viel einfacher als gedacht. Um 4 Uhr aufstehen war deutlich härter. ;-)

    Aber hey ! Der erste Berg und gleich ein 5000er - kann man schon ein bisschen stolz drauf sein.
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  • Lima - 2 Tage

    27 april 2019, Peru ⋅ ⛅ 23 °C

    Von Huaraz ging es weiter nach Lima. Nicht weil wir die Hauptstadt unbedingt sehen wollten, sondern weil in Peru alle Wege nach Lima führen und alle Busse nach Lima fahren. 8-9 Stunden dauert die Fahrt ca. 2 davon stehen wir innerhalb Limas im Stau. Die Stadt ist chaotisch.

    Unser Hostal in Lima hat eine schöne Terrasse und ... kostenlose Waschmaschine !
    Also verbringen wir erstmal einen halben Tag damit alles mal durch zu waschen, auf der Terrasse zu sitzen und die Rucksäcke zu sortieren.

    Danach stehen das Franziskaner Kloster und der Wasserpark auf dem Plan. Wir sind zu Fuß unterwegs sehen also im Vorbei laufen auch den Regierungspalast, die Kathedrale, die diversen Plazas usw.

    Lima hat bestimmt viel mehr zu bieten aber wir haben jetzt auch schon dutzende Städte kolonialer Selbstbeweihräucherung gesehen und sie sehen halt alle ähnlich aus.

    Das Kloster ist interessant, Mony schießt illegal Fotos von Bibliothek und Gruft und wir sind mit unserem entspannten Sparprogramm sehr zufrieden. Gondeln danach weiter gemütlich durch die Stadt, lassen uns überteuerten Pisco (peruanischer Schnaps) an drehen und genießen am Abend das Schauspiel im Wasserpark....

    Insgesamt ein entspannter Aufenthalt in einer hektischen und chaotischen Stadt.
    Am nächsten Mittag gehts auch schon zum Flughafen - Flieger nach Cusco.
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