Mexico
Iztaccihuatl

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Travelers at this place
    • Day 234

      Iztaccihuatl 5230m

      December 17, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 13 °C

      Um 2 Uhr früh verlassen wir das Lager. Die Nacht im Zelt war sehr kalt und auf dem Parkplatz war es die ganze Nacht über ziemlich laut. Einige Gruppen sind schon vor uns gestartet. Die Bergführerin von gestern ist mit 3 Frauen unterwegs und läuft immer wieder an uns vorbei, dann rasten sie wieder und dann rennen sie wieder vorbei. Eine Teilnehmerin ist dadurch schnell am Limit und kommt kaum noch nach. Als wir das Refugio, eine Biwakschachtel auf 4700m erreichen, waren die Damen schon nicht mehr zu sehen. Da hat wohl wieder ein teuflischer Plan einer mexikanischen Bergführerin funktioniert und sie musste mit ihren Gästen nicht bis zum Gipfel gehen sondern durfte bei voller Gage schon nach der Hälfte umdrehen. (Auf diese Info werden wir leider erst in ein paar Tagen durch eine eher unangenehme Erfahrung selbst drauf kommen) Dies ist hier eine beliebte Taktik von Bergführern, die nicht auf den Gipfel gehen möchten und trotzdem normal bezahlt werden. Nach dem Refugio wird der Weg immer steiler und bis zum Gipfel geht es immer wieder bergauf und bergab und nimmt kein Ende. Die Kulisse ist umwerfend. Vor dem Sonnenaufgang sieht man die große Stadt Mexiko City, ein riesen Lichtermeer. Als dann die Sonne aufgeht sehen wir den Nachbarvulkan Popocatepetl (kurz Popo), der immer wieder Rauchwolken hinausbläst. Popo ist im Moment leider wegen seiner vulkanischen Aktivität für Besucher gesperrt.
      Der Legende nach war Iztaccihuatl (Izta) eine Frau, die aus Kummer um den angeblich im Krieg umgekommenen Popo gestorben war und dann von diesem auf einen Berg getragen wurde. Seitdem schläft sie dort und Popo wacht über sie und beweint sie noch ab und zu.
      Auf dem Weg zum Gipfel muss man einen kleinen Gletscher ohne Spalten queren. Im Moment ist leider kein Schnee auf dem Gletscher. Die Querung geht nicht ohne Steigeisen und wir müssen uns beim Abstieg sehr konzentrieren, denn es ist unglaublich steil und auf dem blanken Gletscher würde ein Rutscherl fatale Folgen haben. Es geht alles gut und wir sehen schon den Gipfel, aber dieser ist trotzdem noch sehr weit weg. Vom Gletscher geht es dann wieder steil nach oben und nach weiteren 2 steilen Passagen kommen wir endlich am Gipfel an. Die Höhe macht uns auch sehr zu schaffen. Am Gletscher überholt uns ein Pärchen aus den USA. Am Gipfel „unterhalten“ wir uns mit ihnen. Sie sind schon auf der ganzen Welt zum Bergsteigen gewesen und wollen die 7 Summits schaffen. Das Besondere an den Beiden: Sie sind beide seit der Geburt gehörlos. Mit Hilfe der Handys können wir uns gut mit ihnen unterhalten. Nach einer kurzen Rast und zahlreichen Fotos geht es nun wieder hinunter. Auch beim Abstieg geht es immer wieder bergauf. Nach 12,5h, 1600hm und 13km sind wir wieder zurück beim Zelt. Zum Glück ist noch alles da, denn das ist hier in Mexiko selbst beim Bergsteigen nicht selbstverständlich. Wir sind das Risiko aber bewusst eingegangen, denn was soll man sonst machen, man muss ja auf die Berg rauf gehn, sie stehn ja da! 😃
      Wir hoffen nun nachdem wir unser Zeug zusammen gepackt haben, dass wir jemanden finden, der uns mit hinunter zum Parkplatz nehmen kann, denn dort wartet unser Ludwig schon sehnsüchtig auf uns. 😃 Und wir haben keine Lust mehr, mit schwerem Gepäck, 8km zu gehen. Es findet sich leider niemand, daher gehen wir los. Nach 2km kommt ein Auto und die beiden Mexikaner nehmen uns netterweise mit. Wir haben die Beiden kurz vor dem Gipfel getroffen. Einer der Beiden ist viel in Europa unterwegs gewesen und spricht sogar ein wenig Deutsch. Unten angekommen zeigen sie uns einen Coyoten, der hier in der Gegend lebt. Sie füttern ihn jedes Mal, wenn sie vorbeikommen. Wir sind froh, dass wir endlich wieder zu Hause sind. Jetzt müssen wir nur noch das Chaos von gestern beseitigen und dann fallen wir nach dem Abendessen müde ins Bett. 🍺
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    • Day 177

      Iztaccíhuatl

      January 12, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 12 °C

      Wir haben eine wunderschöne und anstrengende Besteigung des dritthöchsten Berg Mexikos geschafft, dem Iztaccíhuatl (5230m).
      Mit insgesamt 3 Guides und einem weiteren Mitstreiter machten wir uns morgens gegen 2 Uhr auf dem Weg, um die "schlafende Frau" zu bezwingen. Leider mussten wir relativ früh die Gruppe trennen, da der andere Bergsteiger mit Bauchproblemen zu kämpfen hatte. So war unserer Gruppe auf einmal auf 4 Personen geschrumpft. Bis zum Sonnenaufgang hatten wir es etwas über die Schutzhütte geschafft und pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen zeigte der Popocatépetl, warum er zu den aktivsten Vulkanen gehört und blies eine riesige Rauchwolke hinaus. Immer weiter näherten wir uns dem ersten Gipfel um dort dann den zweiten Guide mit teilen unserer Ausrüstung zurückzulassen. Dort mussten wir dann auch die Steigeisen anziehen, um den kleinen Gletscher zu überqueren. 2 Gipfel später und nach insgesamt 8 Stunden hatten wir dann endlich den Cumbre erreicht. Überglücklich machten wir schnell ein paar Fotos, um uns dann auf den Rückweg zu machen. Nach weiteren 5 Stunden und einer etwas längeren Pause in der Hütte waren wir endlich wieder an unserem Basecamp angekommen. Wir mussten noch schnell unser Zelt zusammenpacken, bevor es dann endlich auf die Rückfahrt ging und zumindest Gregor sofort eingeschlafen ist.

      We made a beautiful and exhausting ascent of the third highest mountain in Mexico, the Iztaccíhuatl (5230m).
      With a total of 3 guides and one other fellow climber, we set off in the morning around 2am to conquer the "sleeping woman". Unfortunately, we had to separate the group relatively early, because the other climber was struggling with stomach problems. So our group was suddenly shrunk to 4 people. By sunrise we had made it a little above the refuge and just in time for the first rays of sunlight, Popocatépetl showed why it is one of the most active volcanoes and blew out a huge cloud of smoke. Further and further we approached the first summit to leave there the second guide with parts of our equipment. There we had to put on the crampons to cross the small glacier. 2 summits later and after a total of 8 hours we had finally reached the Cumbre. Overjoyed, we quickly took a few photos and then headed back. After another 5 hours and a slightly longer break in the hut, we finally arrived back at our base camp. We still had to quickly pack up our tent before it finally went on the return trip and at least Gregor immediately fell asleep.
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    • Day 74

      Iztaccíhuatl

      November 18, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 11 °C

      We managed to overcome our high record again. Iztaccihuatl volcano with high 5000m. The actuall peak is 5250 but as we didn't have equipment for the glacier, we didn't hike all the way up. It was amazing experince.
      We slept over in refugio and started hiking at 4 a.m. to the peak, where we could watch the sunrise. It was super cold, but with sun we unfreezed again. From Iztaccihuatl we could see active volcano Popocatepetl.
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    • Day 182

      My badass big brother

      January 12, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 11 °C

      Today was by far the craziest hike I can remember.

      We started in the early morning just in time for sunrise over the two volcanos Popocatépetl and Iztaccihuratl (picture 1). Then the best thing happened - we met two Mexican hikers (I mean professional hiking guides who make me look like a wimp on the trail) who offered to do the trail together.

      We started from 3960 meters altitude at our parking lot and spent the next 6.5 hours ascending through trails of sand, gravel and boulders, often scrambling up rocks, and loved every minute. Though I must say I felt the altitude early, going slower than usually. My brother felt fine and at one point even took my backpack so I could keep up :)

      The views were amazing, especially of the active "Popo", coughing up ash and rocks. Here's a panorama shot https://goo.gl/photos/vRDVwW1bJC4ZHXmf9
      Close to the top, it got really cold, especially as we crossed the glacier at windy 5100 meters. Brrrrrrrr.

      We made it to 5230 meters, exhausted and happy, and ready to lose some altitude. The way down was tough, as the sand made the descend slippery. Where there was a lot of sand, we didn't mind - we skied down like this https://goo.gl/photos/PbLmdbDU6D17SNYC7 :)

      So much fun!

      After hiking the last 30 minutes in the dark with head lamps, we made it back almost 12 hours later. What a day! We're completely beat but happy and a tiny bit proud. I'm especially proud of my brother who, with basically no acclimatization, made it to 5200 meters and a crazy hike of 11.5 hours to get there!
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    • Day 9

      Itzaccihuatl - 3.Höchster Vulkan Mexikos

      September 25, 2017 in Mexico ⋅ ⛅ 8 °C

      Der Name des Vulkans heisst "schlafende Frau" und wir sind von 4000m auf den Gipfel 5280m in 2 tagen gewandert. Dabei haben wir eine für den Mexikaner besonders kalte Nacht in einer Hütte verbracht.

      La mujer dormida subimos en 2 días, desde 4000m. a la cumbre de 5280m. Así pasamos una noche bien fría en un refugio en la montaña.
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    You might also know this place by the following names:

    Volcán Iztaccíhuatl, Volcan Iztaccihuatl, Iztaccíhuatl, Iztaccihuatl, Истаксиуатъл, Ixtaccíhuatl

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