WM2022, Achtelfinale, Public Viewing in Essaouira.
Viele Menschen, aber kein dichtes Gedränge., einfach tolle Atmosphäre.
Die Marokkaner feiern friedlich den Sieg über Spanien und wir konntenRead more
Impressionen eines wechselhaften Tages in der Stadt. Der angekündigte Sturm schickt seine Vorboten voraus und sorgt für dramatische Stimmungen.
Der Ort hat sich gegenüber meinen ersten Eindrücken vor zwanzig Jahren deutlich gewandelt. Während mir von damals eine quirlige Lebendigkeit, intensive Gerüche und Geräusche, bunte Farben und Formen in Erinnerung sind, so war's diesmal viel moderater, viel weniger Menschen und viel weniger Durcheinander. Zudem viele marode und in Renovation befindliche Häuser. Ob das den Covid-Folgen zuzuschreiben ist?
Irgendwie schade, wenn der Charme des Urtümlichen zunehmend gebändigt wird; und auch die ehemals aufdringlichen Händler vermisse ich geradezu - viele von ihnen sitzen heute in ihre Handys vertieft hinter der Auslage und realisieren kaum, dass man vorbeigeht.
Doch es werden wieder neue Perlen erblühen. Das Café Sisterhood mit Vintage-Laden (https://g.co/kgs/k9UosK) ist eine solche, erst vor einer Woche eröffnet in originell und liebevoll gestalteten Räumen, sehr herzliche und aufmerksame Atmosphäre und ein wunderbar leichtes Menü (Avocado-Salat, marokkanische Teigtaschen, zum Dessert ein hervorragendes Mousse au chocolat) zu einem mehr als fairen Preis (60DH).Read more
WM2022, Achtelfinale, Public Viewing in Essaouira.
Viele Menschen, aber kein dichtes Gedränge., einfach tolle Atmosphäre.
Die Marokkaner feiern friedlich den Sieg über Spanien und wir konnten teilhaben an dem Jubel.Read more
Die Autofahrt war wirklich anstrengend für mich. In Casablanca wollte ich eigentlich in Rick's Cafe essen gehen. Dort wurde der Film " Casablanca" vor ungefähr 60 Jahren gedreht." Schau mir in die Augen Kleines"
Es gab einen Türsteher auf der Karte standen Dinge von denen ich nicht mal wusste, dass man sie essen kann. Die Gerichte waren ungefähr vier mal so teuer, wie in einem normalen Restaurant. Ich bin einfach weitergefahren, völlig überkandidelt!
Als ich ankam hat mich Jorge aus einem Cafe abgeholt. Er ist vor 20 Jahren von Buenos Aires nach Marokko eingewandert. Das erste Mal das der Hausbesitzer mit im Haus lebt und morgen das Frühstück serviert. Sonst immer marrokanische Angestellte. Ich kam pünktlich zum Sonnenuntergang auf die Dachterasse. Der Hammer!!! Sooo schön! Essouira ist insgesamt etwas aufgeräumter, sauberer, feiner, europäischer..bisschen hippie auch :-)Read more
Besser geht es nicht! Ich habe neun Stunden ohne Unterbrechung geschlafen. Seit dem ich unterwegs bin* sechs Wochen* der beste Schlaf! Und dann das Frühstück mit dem wunderbaren Ausblick!
Und 30 Grad, Zeit für mein schönstes Kleid!Read more
Morgens war ich auf dem Fischmarkt. Ein bisschen wie in Hamburg, ausser das es in Hamburg keine Seeigel und Seeschlangen gibt.
Am Strand bin ich so lange gegangen bis ich alleine war dann habe ich mich auf eine kleine Düne gelegt! Perfekt!
Jetzt warte ich auf meine Tajine! :-)Read more
We hit the road at 9am for our journey west to Essaouira, a port and resort city on the Atlantic coast. For many years the city was the main port of Morocco, due to it's straight line access to Marrakech.
On the way we passed the "famous" Moroccan tree climbing goats - they've becomes an Instagram favourite, but the major tour companies refuse to stop at them because of the cruelty issues (the goats don't climb the trees, but are placed up by farmers, balancing on small platforms with no access to water or shade)
We were dropped at the city gates of Essaouira to walk to our hotel, as there is no vehicle access inside the medina.
We went for an afternoon walk along the foreshore, from the bustling fishing port in the north, to the luxury resort style hotels as we headed south. The tourist trade now dominates the beach, with numerous offers for us to ride horses, camels or quad bikes on the beach.Read more
Darren and Janet not tethered, but either can't get down, or they are put back if they get down. Interesting article at https://www.nationalgeographic.com/animals/arti…
We began the day with a local guide and a walking tour of the medina. It has a totally different feel to the medinas in larger cities, far less hustle and bustle, a greater percentage of tourists, and a relaxed holiday vibe.
The Portuguese seized Essaouira (then known as Mogador) in 1510 and built a fortress. They only lasted 4 years before it was recaptured by the local resistance.
During the 16th century, powers including Spain, England, the Netherlands and France tried in vain to conquer the city, but it remained a haven for the export of sugar and molasses, and as an anchorage for pirates.
The present city of Essaouira was built during the mid-eighteenth century by the Moroccan King, in his attempt to open Morocco up to world trade.
We wandered the medina again in the afternoon, stopping for fresh fish lunch, and a haircut for me at the local barber.Read more
Darren and Janet a bit cheaper than that, but more expensive than I was expecting - I was thinking about $5-10 dollars (35 to 70 dirham).. bearing in mind we can get dinner for 2 for 80 dirham)... I asked one today and he said "whatever you want to pay".. but I've read about those and they ask for 300 when they finish! So we moved on to the next, who asked 150 for both. I said no and he immediately came down to 80 for both... which seemed fair 😁
Gestern war Fahren angesagt. Von Agadir fuhren wir ins 260 km entfernte Essaouira. Hier stehen wir auf dem ca. 20 km vor der Stadt liegendem Campingplatz Esprit Nature. Der Platz ist nur über eine Waschbrett Piste zu erreichen. Die letzten 4 Kilometer haben es in sich.
Essaouira, die Stadt der Kontraste, präsentiert sich uns wie eine zweigeteilte Medaille. Auf der einen Seite erlebten wir die Schönheit, die wir in den malerischen Gassen der Medina und am bezaubernden Hafen entdeckten. Die historische Atmosphäre, die von den blauen Fischerbooten und den antiken Steinmauern geprägt ist, schuf eine Kulisse voller Charme und Geschichte.
Am Hafen faszinierten uns nicht nur die bunten Boote, sondern auch der Duft von frischem Haifisch und Sardinen, die direkt von den Fischerbooten angeboten wurden. Die lebendige Medina mit ihren Handwerksläden und freundlichen Einheimischen lud uns ein, die Vielfalt der marokkanischen Kultur zu erleben.
Jedoch offenbarte die andere Seite der Medaille eine düstere Realität. Abseits der touristischen Pfade stießen wir auf eine vermüllte, heruntergekommene Stadt, in der einige Bereiche im Verfall begriffen waren. In den Ruinen lebten Menschen unter unmenschlichen Bedingungen, was uns mit einem Gefühl der Beklommenheit zurückließ.
Die zerrissene Medaille von Essaouira spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen einige Teile der Stadt konfrontiert sind, während andere in ihrer historischen Pracht erstrahlen. Diese Dualität mahnt dazu, die Vielschichtigkeit von Orten wie Essaouira zu erkennen und sich bewusst zu machen, dass hinter der touristischen Fassade oft auch soziale und wirtschaftliche Herausforderungen existieren.Read more
Gestern waren noch ein paar Wohnmobilisten auf unserem Platz etwas unruhig. Die Frage war, wie sie von dem Platz wieder auf die asphaltierte Straße kommen würden. Der starke Wind hatte zu etwas stärkeren Sandverwehungen geführt. Das wäre vermutlich für unsere 4x4 Fraktion kein echtes Problem gewesen, für alle anderen aber schon. Der Platzbesitzer kennt aber das schon und so rückte am Morgen ein Bagger an, der den Weg wieder befahrbar machte. Wir müssen also auf das erste Sandabenteuer noch etwas warten.
Ziel heute: na klar. Essaouri. Sicher eines der bekanntesten Touristen Highlights an der marokkanischen Atlantikküste. Warum? Weil es einfach trotz der Touristen authentisch ist. Ein ehemals kleines Fischerdorf mit einer schöner Medina. Zahllose kleine Läden warten auf Kundschaft. Das Auge kann sich gar nicht genug satt sehen. Die Farben strahlen bei Traumwetter und angenehmen 20 Grad um die Wette. Und so erliege auch ich dem Charme von Essaouira und erstehe ein paar mehr oder weniger nützliche Dinge. Auf Wohnmobile ist man hier jedoch nicht so wirklich eingestellt. So gestaltet sich die Suche nach einem Parkplatz als sehr schwierig. Am Carfour Markt bleiben wir letztlich und nehmen ein Taxi. Für umgerechnet 1 Euro ist das eine gute Wahl.
Der Besuch der Stadt gehört einfach zu Recht zum absoluten Mußprogramm einer Marokkoreise.
Übernachten ist hier nicht angesagt. So fahren wir etwas mehr als 30 km weiter nach Sidi Kaouki. Hier gibt es einen Campingplatz am Surferstrand. Die Hunde brauchen dringend Bewegung. Also geht es zum Sonnenuntergang zum Strand, wo uns Reiter und Touristenkamele noch wunderbare Bilder schenken.
Und schon wieder bekocht uns Katja, diesmal mit einer leckeren Lasagne.
Morgen geht es dann weiter Richtung Paradise Valley....Read more
Essaouira - „The windy city“ - der Sehnsuchtsort der Woodstock-Generation am (immer noch tosenden) Atlantik war unsere nächste Station. Jimi Hendrix, die Rolling Stones, CSN (Crosby, Stills & Nash) waren hier und viele Andere. Ob es am bunten internationalen Publikum in der Medina liegt, ob es einfach nur Einbildung ist, weil man es im Reiseführer gelesen hat oder ob wirklich noch was da ist vom Hauch der späten 60er Jahre - ich weiß es nicht, aber ich hab für mich was aufsaugen können.
Irgendwie hat uns Essaouria sofort geflasht. Unser Taxi (Gonzo musste ca. 20km vor der Stadt warten) hat uns direkt zwischen dem Bab Sbaa (Südtor der Medina) und dem Fischereihafen abgesetzt und wir waren mitten drin. Anders als in Rabat war der Souk hier irgendwie offener, künstlerischer, feiner und dennoch authentisch, grob, rustikal und wie auch der Fischereihafen (später mehr) für europäische Augen und Nasen zeitweise eine kleine Herausforderung.
Man läuft durch die Gassen und lächelt, die Händler lächeln zurück und bitten einen sehr unaufdringlich einfach mal zu schauen oder erzählen einem, was sie alles Tolles haben. Präsentieren dann zB die für Essaouira typischen Intarsien-Arbeiten oder selbstgemachten Schmuck. Jeder kennt dann irgendwas von Deutschland, meistens wird man gefragt, ob man aus Hamburg kommt. Wenn man dann nichts kaufen mag genügt ein freundliches „La la schokran“ (Nein, nein, vielen Dank) und man wird mit einem Lächeln auch wieder verabschiedet.
Da ich anläßlich meines anstehenden Geburtstagstags meiner Reisegruppe wieder etwas zivilisierter unter die Augen treten wollte, hab ich mich wild-spontan einem mir freundlich-anmutenden Friseur anvertraut und auf seinem - mir aus meiner frühesten Kindheit noch bekannten recht altmodischen - Friseur-Stuhl Platz genommen. Normalerweise dauert ein Schnitt bei mir inkl. zweimal Waschen 25 Minuten. Der nette Herr hatte mich ohne Waschen die doppelte Zeit auf dem Stuhl. Es war ein sehr angenehmes und tolles Erlebnis. Er verfolgte jedes Haar an seinen Ursprung, rasierte, schnitt und flambierte. Ich muss ins Detail gehen: die Kante im Nacken (war bereits rasiert) wurde mit einer Rasierklinge nachträglich glatt gezogen. Dazu hielt der die Rasierklinge mit einer Pinzette an die Öffnung einer Art Parfumflasche mit Balg. Dann sprühte er etwas Brennbares auf die Klinge, entzündte sie mit einem Feuerzeug und presste dann die Klinge flach an die Haut - man hörte leise ein Brechen von Haaren, kurz Wärme und ich hatte danach das Gefühl, mein Nackensaum ist besser gepflegt als die Rasenkante in einem englischen Ziergarten. Wunderbar!
In einem kleinen Cafe im marokkanischen Stil („The Sisterhood“) aßen wir dann eine Kleinigkeit und tranken den typischen Minz-Tee. Die Cafes sind klein, liebevoll und bunt eingerichtet und man hat immer das Gefühl in der Kulisse von „Casablanca“ oder „Mord im Orientexpress“ zu sitzen.
Im Zentrum des Souk fanden wir uns dann im alten Getreidemarkt wieder. Hier gab es direkt neben der großen Moschee den Alltagsbedarf an Lebensmitteln. Greta war total fasziniert vom Hühnermarkt. Die Produktionskette war keine 10 Meter lang. Ein Händler hatte die Hühner und am Stand daneben gabs das gerupfte und zerlegte Endprodukt. Der Nächste verkaufte die Eier. Besonders die Feder-Ausrupf-Maschine war der Hammer. Es sah aus wie diese alten Schuhputzmaschinen aus den Hotels - nur auf Küchenarbeitshöhe. Totes Huhn wird mit zwei Händen hingehalten - irgendwas dreht sich - Huhn nackt. Was sie auf dem Hühner-Markt nicht so gerne haben sind Tauben. Wir wurden Zeugen als jemand einfach eine Taube packte und sie dem Hühner-Metzger vor die Nase hielt - kurzer Stich in den Nacken und die Taube landete in der großen Tonne unter der Arbeitsbank. Ich empfand dabei keinen Ekel, sondern lediglich die reale Wahrheit. So ist es eben, wenn man Huhn essen will oder mit Hühner Geld verdienen muss. Und genauso kurz wie die Produktionskette ist wohl auch die Zeit bis zum Verzehr. Alles gut also. Natürlich sind die Standards deutlich anders als bei uns - aber es läuft überall und alles irgendwie.
Natürlich wurde auch eingekauft, ich nutzte die Gelegenheit zum Fotografieren. Das ist gar nicht so leicht, denn einerseits hat man tausend Eindrücke und Momente, die sich lohnen würden festgehalten zu werden - und gleichzeitig ist da der Respekt vor diesen Menschen, die einfach hier leben und bei denen wir zu Gast sein dürfen. uns als Gäste haben. Da heisst es sich freundlich in die Augen schauen.
Am übernächsten Tag waren wir wieder hier, da ich meinen Geburtstag unbedingt in dieser Stadt verbringen wollte. Diesmal führte uns der Weg aber in den Fischereihafen. Auch hier ein buntes, für uns eher chaotisches Treiben - für die Marokkaner eben die Realität. Stand an Stand wurden Fische jeglicher Größe präsentiert und … Rochen, Krebse, Hummer, Scampis und … Muränen und … Seeigel und … noch lebende große Meeresschnecken und Dinge, deren Namen wir nicht kannten und sicherlich auch nicht essen. Greta durfte die Muräne anfassen, was sie total begeisterte. Vom Ausnehmen der Fische an Ort und Stelle und den überall rumliegenden Eingeweiden war sie weniger begeistert.
Wir nutzten aber die Gelegenheit und suchten uns am Muränen-Stand eine Dorado, Sardinen und Scampis aus. Man wurde gefragt, ob man es mit nach Hause nehmen will oder ob es gleich gegrillt werden soll. Wir entschieden uns für Letzteres und so ging der Einkauf einen Stand weiter, dort wurde unsere Beute zum Verzehr gerecht ausgenommen und wir bekamen die Tüten zurück. Dann mussten wir 100m weiter zum Grillstand und gaben die Tüten wieder ab. Man suchte sich einen Tisch und bekam dann einen kleinen Salat und Brot und irgendwann dann seinen frisch-gegrillten Fisch. Wie bestellt kam dann auch noch eine Musiker-Gruppe für ein Geburtstagsständchen. Wie die Männer am Grill bei all den Tüten noch wussten, wem welcher Fisch gehört, bleibt ihr Geheimnis. Aber - siehe oben - es läuft und funktioniert irgendwie! Den Preis fürs Grillen zahlt man letztlich beim Kauf am ersten Stand gleich mit. Und so steht man nach dem Essen einfach auf und geht und macht Platz für die zahlreichen anderen Fisch-Einkauf-Touristen. By the way soll noch erwähnt sein, dass am Tisch hinter uns eine lange Reihe Franzosen saß, die scheinbar all das aßen, was wir nicht kannten. Ich erkannte nur die aufgesägten schwarzen Seeigel, deren Inhalt wie rohes Ei hin und her schwabbelte. Mahlzeit!
Den Nachmittag verbrachten wir dann direkt an der Medina-Mauer am Meer. Ein toller Platz um das Spiel der Möwen, eine Riesenkrabbe oder die nahende Flut zu beobachten. Nach einem leckeren gabs Cocktail ging es dann mit dem Taxi zurück zu unserem Campingplatz.
Dieser ist eine „Oase“ der Ruhe mitten im Nichts. Die Straße dorthin lässt nur eine Maximalgeschwindigkeit von 20km/h zu, danach wird man jedoch von einem super freundlichen französischem Ehepaar begrüßt, die hier wirklich einen tollen Platz geschaffen haben. Traumhaft auch vor allem für Kinder. Es gibt einen supertollen, wenn auch frischen Pool und einen selbstgebauten Klettergarten mit sehr viel Liebe zum Detail. Ideal zum Ausspannen von der trubeligen Stadt. Ich hatte hier einen sehr schönen Geburtstag inklusive selbstgebackenem Käse-Blaubeer-Kuchen und tollen Geschenken von meinen Mädels. Morgen gehts weiter in den Süden nach Taghazout. Wir bleiben nochmal in Meeresnähe bevor es dann Richtung Zagora in die Wüste gehen soll.Read more
You might also know this place by the following names:
Essaouira, الحنشان (البلدية)