Morocco
Migourdâne

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Travelers at this place
    • Day 25

      31 Grad, unendliche Weiten

      March 12 in Morocco ⋅ 🌙 25 °C

      Heute habe ich mal versucht ein wenig Pädagogik bei den Kindern von Amtoudi anzuwenden. Nachdem ich erst 5, dann weiter 10 Kinder mit mitgebrachter Marmelade versorgt habe, versuche ich den Jungs klar zu machen, dass es echt sch.... ist Steine auf Fahrzeuge zu werfen. Das ist uns leider gestern im Nachbardorf passiert. Die Jugendlichen haben nichts zu tun und versuchten uns zum Anhalten zu zwingen. Da sind wir nicht drauf eingegangen. Folge war ein Steinwurf, der mein Heck getroffen hat mit der Folge einer Beule. Na ja, das Heck muss eh ausgetauscht werden. Trotzdem blöd.
      Wir sind jedenfalls von Amtoudi aus dann weiter gefahren. Im Prinzip meist auf der N12 parallel der algerischen Grenze. Der Wind hat gedreht, kommt aus Süd und bringt ordentlich Sahara Sand mit, sodass die Sicht meist schlecht ist. Dafür wird es bis zu 31 Grad warm. Zwischendurch kreuzt eine Herde Dromedare die Straße. Die haben reichlich Nachwuchs, so süß. Wir steuern heute das Camp Rimal Tata Camp an. Ein sehr nettes Camp, wo wir uns direkt wohl fühlen und den Abend mit einer Tajine abschließen.
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    • Day 26

      Das Krankenhaus von Tata

      March 13 in Morocco ⋅ ☁️ 21 °C

      wollte ich eigentlich nicht von innen sehen, mußte dann aber doch sein. Der Reihe nach: gestern Abend haben wir uns im Rimal Tata Camp mit einer Tajine verwöhnen lassen. Das Camp wird von einer außergewöhnlichen jungen Frau geleitet, die das hier quasi als Startup ins Leben gerufen hat. Wir können Euch das unbedingt empfehlen. Am Morgen passiert dann ein blödes Malheur. Ich versuche mit einem Q-Tip meine Ohren zu reinigen. Dabei lößt sich ein Wattebausch und ist tief im Gehörgang verschwunden. Echt unangenehm. Alle Versuche scheitern, das heraus zu holen. In Tata gibt es einen Krankenhaus. Also ist es wohl besser das aufzusuchen. Eine weitere Premiere auf dieser Reise. Mein erstes Krankenhaus in Afrika. Hätte ich gerne drauf verzichtet. Tatsächlich werde ich in so etwas ähnliches wie ein Behandlungszimmer geführt, alle sind sehr zuvorkommend und nett. Der junge Arzt kann englisch, daß vereinfacht die Sache. Ich klammer mal die überschaubaren hygienischen Umstände aus, nur das Ergebnis zählt. Der Arzt schafft es mit etwas Mühe den Störenfried zu entfernen. Geld will er für die Behandlung nicht haben, da bleibt mir nur mich herzlich zu bedanken.
      Wir verbringen noch etwas Zeit in Tata, aber so doll ist das hier nicht.
      Also geht es wieder auf die Piste. Es geht wieder rein in den Antiatlas. Und schlagartig sind wir wieder in absurd schönen Landschaften, die oft Mondlandschaften ähneln. Das Ziel ist das alte Bergberdorf Ait Kine.
      Leider ist der örtliche Burgwächter des historischen Agadirs nicht gewillt, seinen Nachmittagsschlaf zu unterbrechen. Weiter geht es zur nächsten Oase und damit zur zweiten offroad Tour dieser Reise. Die Piste schraubt sich immer höher ins Gebirge. Wir werden mit fantastischen Landschaften belohnt.
      Irgendwann ist dann in einem einsamen Tal Schluss. Zeit das Nachtlager aufzuschlagen. Wir bekommen aber schon sehr bald Besuch eines Einwohners aus einem Nachbardorf. Wir kommen schnell mit Ismael ins Gespräch. Er ist ein sehr interessanter Mann. Offenbar ist er Wünschelrutengänger, denn er kann offenbar Wasseradern aufspüren und so arbeitet er auch für ein Firma, die Wasserquellen bohrt. Er zeigt ein paar spannende Videoschnipsel seiner Arbeit. Ein netter Kerl, mit dem ich dann auch schnell über Instagram connectet bin. Solche Begegnungen kannst du nicht planen. Dann wird noch ein Salat zubereitet und eine Suppe gekocht, dann endet wieder ein mehr als ereignisreicher Tag...
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    • Day 30

      Les Gorges d’Aït Mansour

      April 3 in Morocco ⋅ ☀️ 33 °C

      Heute stand ein echtes Highlight auf dem Programm. Wir fahren durch die Schlucht von Ait Mansour nach Oum el Gourdane bei Tata. Hier werden wir heute übernachten.
      Zunächst geht es im Anti Atlas auf fast 1700m hoch, bevor dann die Abfahrt in die Schlucht von Ait Mansour beginnt. War die Landschaft bisher geprägt von beeindruckenden Felsformationen und kargem Land, tauchen wir nun ein, in einen sattgrünen Palmenhain. Direkt am Eingang zum Canyon, machen wir Halt bei Abdoul und essen ein leckeres Berberomelette. Nach dieser Stärkung geht es noch Kilometer durch die enge Schlucht. Mit dem Womo gerade so machbar, solange kein Gegenverkehr an der falschen Stelle kommt.
      Nach der grünen Oase wird es wieder trocken und staubig. Durch die Ebene von Akka fahren wir 42 km Waschbrett-Piste. Das Thermometer zeigt 33°C und wir begegnen lediglich einem Esel samt Reiter und einem Ziegenhirten, der um etwas Essen bittet. Wir haben noch ein Berberbrot, das wir mit ihm teilen. Er bedankt sich mehrmals und wir fahren weiter. Nach fast 2 Stunden endloser Holperpiste, erreichen wir die RN 109. Jetzt geht es auf bestem Asphalt zügig voran, bis wir auf eine riesige Dromedar Herde mit unzähligen Jungtieren stossen. Sie weiden links und rechts der Strasse am kargen Boden und manche blockieren auch die Strasse. Es ist schon fast 17:00 Uhr, als wir das Rimtal Tata Camp erreichen.
      Wir werden herzlich von einer jungen Frau empfangen und bestellen gleich eine Tajine für den Abend. Nach einer heissen Dusche machen wir es uns im gemütlichen Aussenbereich mit Sitzgelegenheiten bequem. Um 19:30 Uhr gibt es dann Abendessen.
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    You might also know this place by the following names:

    Migourdâne, Migourdane

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