• Nane Paulsen

Weltreise

Von April 2022 bis November 2023 ging es für mich einmal „Round the World“.
Erst habe ich den Westen von Kanada und der USA erkundet, dann ging es über Hawaii für ein Jahr nach Neuseeland, und zuletzt habe ich mir noch Hongkong und Macau angeschaut.
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  • Yoho NP

    21 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Mittag habe ich kurz in Lake Louise gehalten. Danach ging es dann wieder zurück nach BC in den Yoho National Park, wo Ben und ich ja schon eine Nacht gecampt hatten. Heute habe ich mir den Park dann einmal genauer angeschaut.
    Der erste Stop waren die Spiral Tunnels, die gebaut wurden, um die Steigung/das Gefälle der Strecke zu verringern. Als ein Zug kam, konnte man ihn an drei Stellen gleichzeitig beobachten, da er durch die Spiralen teilweise über sich selber drüber fährt, die Züge sind hier echt mega lang!
    Danach ging es dann weiter zum Emerald Lake. Trotz des Regenwetters konnte man seine emeraldgrüne Farbe sehr gut sehen. Ich habe eine kleine Wanderung von dort zu den Hamilton Falls gemacht.
    Später ging es dann zur Natural Bridge, wo zwei Felsen so aneinander lehnen, dass das Wasser dazwischen durch fließen kann.
    Der Yoho NP ist echt beeindrucken, man fährt die ganze Zeit an massiven Felswänden vorbei. Allerdings gibt es in vielen der Parks die „Avalanche Areas“, wo man nicht anhalten darf, da dort Lawinengefahr besteht (sowohl Steine, als auch Schnee). Bisher habe ich zum Glück keine erlebt.
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  • Golden Skybridge

    22 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Nachmittag bin ich dann in Golden angekommen, wo ich zu einem kleinen Abenteuerpark gefahren bin. Dort gab es einen Rundwanderweg, auf dem man die verschiedenen Attraktionen ausprobieren konnte. Zuerst ging es über eine riesige Hängebrücke über den Canyon beim Hospital Creek, es war echt wackelig und ging ganz schon tief runter.😅 Anschließend konnte man einen Parkour im Hochseilgarten machen, den ich zeitlich aber nicht mehr geschafft hätte. Dafür habe ich die Zipline über den Canyon gemacht. Mit 55km/h ging es über die Schlucht, es war echt mega cool! Danach bin ich nochmal die Runde gelaufen. Auf dem Rückweg ging es dann auch wieder über eine Hängebrücke zurück über den Canyon. Am Ende gab es dann noch einen coolen Spielplatz für die Kids und eine Lounge für die Erwachsenen.
    Ganz spontan habe ich bei Couchsurfing dann abends eine Schlafgelegenheit gefunden. Ich war bei Patrick und Elsa zu Gast, die gerade von einem Burning Man Festival in Alberta zurück waren. Patrick ist Schweißer und arbeitet für die Eisenbahn, als Hobby schmiedet er Dinge aller Art. Außerdem macht er verschiedenste Arten von Bergsport: Ski, Klettern, Wandern, etc. Die beiden haben mir super viel von ihren Reisen erzählt und Tips für die Region, USA und Thailand gegeben, bei Couchsurfing lernt man echt verrückte und coole Leute kennen!
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  • Glacier NP & Mt Revelstoke NP

    22 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 16 °C

    Patrick hat ein mega leckeres Frühstück gemacht: Spiegelei mit Bacon und Hashbrowns (eine Art Kartoffelpuffer). Wir haben noch etwas geredet und mittags bin ich dann losgefahren. Von Golden aus ging es zuerst in den Glacier Nationapark. Dort habe ich ein paar kleine Wanderungen gemacht:
    Zuerst zu den Ruinen vom Glacier House, ein Hotel, das früher von deren Eisenbahn betrieben wurde. Danach zu einer alten Eisenbahnbrücke. Weiter ging es zu einem Wanderweg, der über Felsen geführt hat. Dabei war es ganz schön schwierig den Weg zu finden.😅
    Ich bin dann dem Hwy 1 weiter Richtung Westen gefolgt und zum Mount Revelstoke National Park gekommen. Dort hat eigentlich nur eine Straße den Berg hinauf geführt und man hat an den verschiedenen Stationen angehalten. Es gab immer wieder tolle Ausblicke auf das Tal, wo die Stadt Revelstoke liegt und der Columbia River entlang fließt. Außerdem konnte man sich eine alte Skisprungschanze und eine alte Holzbrücke angucken.
    Abends war ich dann kurz in Revelstoke einkaufen und bin weiter Richtung Süden gefahren. Dabei bin ich am Mara Lake vorbeigekommen. Die Strecke war wunderschön und führte zwischen vielen grünen Bergen entlang. Nach drei Stunden bin ich dann in Kelowna angekommen. Das ist die inoffizielle Hauptstadt des Okanagan Valley, dem Weinanbaugebiet in British Columbia. Das Tal liegt um den langen schmalen Okanagan Lake und ist in den letzten Jahren sehr populär geworden. Die nächsten zwei Nächte werde ich dort im „Samesun“ Hostel schlafen.
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  • Kelowna

    23 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 20 °C

    Am nächsten Morgen gab es nach einer sehr stickigen Nacht erstmal ein ausgiebiges Frühstück. Danach bin ich mit zwei Mädels aus Ontario zum Myra Canyon gefahren. Dort haben wir uns Räder geliehen und eine Radtour auf dem Kettle Valley Railway - Trail gemacht. Das ist eine alte Eisenbahnstrecke mit zwei Tunneln und 18 Holzbrücken um den Myra Canyon herum.
    Nachmittags habe ich dann ein bisschen die Downtown von Kelowna erkundet. Am Wasser entlang ging es zum Waterfront Park, dann durch den Cultural District bis zum City Park Beach. Dort habe ich etwas die Sonne genossen. Es gab überall Aktivitäten, sowohl im Wasser, als auch am Strand und im Park. Wenn ich Richtung Spätsommer nochmal herkomme, werde ich also einiges ausprobieren können.
    Abends habe ich zwei Mädels kennengelernt, mit denen ich in zwei Bars war. Erst auf einer Dachterrasse und dann in einer kleineren gemütlichen Kneipe.
    Am nächsten Tag musste ich nach dem Frühstück schon auschecken und habe alle Sachen ins Autobgepackt. Mit einer anderen Deutschen bin ich dann zum Okanagan Mountain gefahren, wo wir eine Wanderung gemacht haben. Es war richtig warm und ich bin gut braun geworden. Die Wanderung hat sich am Ende ganz schön gezogen, man hatte aber immer wieder super Ausblicke auf den See und die Gegend war deutlich trockener als in den Rockies, eine gute Abwechslung. Danach waren wir dann noch am Gyro Beach in Kelwona, wo wir kurz im See Baden waren zur Abkühlung. Ein super Abschluss, danach habe ich mich nämlich auf den Weg Richtung Vancouver gemacht, wo ich morgen um 12 Uhr den Mietwagen abgeben muss.
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  • EC Manning PP und Roadtrip-Ende

    24 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 16 °C

    Von Kelowna aus ging es erstmal am Okanagan Lane entlang. Dabei gab es atemberaubende Ausblicke auf den See und die umliegenden Berge. Es wurde langsam dämmrig und ich bin das erste mal im Dunkeln gefahren. Man hat gemerkt, dass die Tage hier im Süden deutlich kürzer sind, als weiter im Norden. Ich bin bis zum EC Manning Provincial Park gefahren, wo ich auf einem Parkplatz im Auto geschlafen habe.
    Am nächsten Morgen ging es dann weiter durch die Berge bis nach Vancouver.
    Dort habe ich als erstes mein Gepäck im Hostel abgegeben, dann meinen Schlafsack und die Isomatte in einem Sportladen verkauft für 35$ und bin noch kurz zum Jericho Beach gefahren. Um 12 musste ich dann meinen Mietwagen abgeben. Der Wagen war echt perfekt für diesen Roadtrip und ich werde es vermissen, einfach alle Sachen ins Auto schmeißen zu können!
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  • Vancouver Ankommen & Strand

    25 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 25 °C

    Von Avis bin ich dann durch Downtown gelaufen zum Sunset Beach und habe etwas die Sonne genossen, bis ich im 14 Uhr im Hostel einchecken konnte. Über eine Facebook-Gruppe habe ich dann eine Deutsche (Lisa) kennengelernt, mit der ich mich am Sunset Beach getroffen habe. Ihr Kumpel war auch dabei und später ist noch ein Deutscher (Adrian) dazugekommen. Richtung Abend sind wir dann in ein Burger Restaurant gegangen. Anschließend sind wir zu Bar unter meinem Hostel gelaufen, wo wir noch drei andere kennengelernt haben, die mit der gleichen Organisation wie Lisa angereist sind. Da sie alle Jetlag hatten, sind wir dann auch relativ früh zu Bett, was mir ganz gelegen kam.Baca lagi

  • Vancouver Downtown Aktivitäten

    26 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach der ersten Nacht im Hostel war ich für die restliche Zeit in Vancouver bei Kate und Bryce, die ich in April auf meinen Flug nach Kanada kennengelernt habe. Sie haben eine schöne Wohnung in Burnaby, einem Vorort von Vancouver, der durch den Skytrain (Metro) aber super an die Downtown angebunden ist. Außerdem gab es überall Stationen, wo man sich Citybikes ausleihen konnte.
    In den Tagen habe ich viel unternommen und mir die Stadt angeguckt. Dabei habe ich ein paar Neuseeländer auf der Radtour und darüber wiederum einige Deutsche und Kanadier in einem Hostel kennengelernt, mit denen ich einiges gemacht habe.
    Sonntag 26.6.: Fußball zugucken bei Kate und Bryce
    Montag: Waterfront, Radtour um den Stanleypark, Granville Island Markthalle
    Dienstag: UBC
    Mittwoch: Vancouver Art Gallery, Granville Island komplett
    Donnerstag: Grouse Mountain, English Bay Beach Sonnenuntergang
    Freitag: Canada Day Nationalfeiertag
    Samstag: Chinatown, Fußballspiel Whitecaps
    Sonntag 3.7.: Fußball spielen, Wäsche waschen, packen
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  • UBC

    28 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 17 °C

    Mit Lara, einer Deutschen, die ich in einem Hostel kennengelernt habe, war ich heute auf dem Campus der University of British Columbia. Der Campus ist riesig und super modern. Überall gab es Restaurants, und auch einen botanischen Garten. Wir sind die unendlich vielen Stufen zum Wreck Beach (einziger FKK Strand in Vancouver mit legendären Partys) runter- und später wieder hochgelaufen. Danach waren wir im Museum of Anthropology. Die Hauptausstellung dreht sich um die Kunst der First Nations und anderer indigener Völker auf der Welt. Es gab aber auch eine temporäre Ausstellung über die mexikanisch-amerikanische Bevölkerung, die sich Xicanx nennen. Es war super interessant etwas über ihre Geschichte und Konflikte zu lernen, vieles hatte ich davon nicht gewusst.
    Zum Abschluss waren wir in einem Restaurant lecker essen und sind dann wieder Richtung Downtown gefahren, wo wir in Laras Hostel noch zwei deutsche Mädels kennengelernt haben, mit denen wir uns für die nächsten Tage verabredet haben.
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  • Grouse Mountain

    30 Jun 2022, Kanada ⋅ ⛅ 16 °C

    Am Donnerstag sind wir zu sechst mit unserer Gruppe aus Deutschen und Kanadiern per Uber zum Grouse Mountain gefahren. Dort sind wir den Grind Trail gewandert, der einmal bis zum Gipfel führt und gefühlt nur aus Treppen besteht. Im Nachhinein würde ich es nicht nochmal machen!😅 Ich habe aber mein Ziel erreicht unter 2h zu bleiben und die Aussicht von oben war super! Man konnte die Strait of Georgia sehen und natürlich ganz Vancouver. Auf dem Gipfel gab es außerdem ein Grizzly Bear Habitat. Für den Rückweg haben wir uns dann alle ein Ticket für die Gondel geholt.
    Ich bin von North Vancouver aus dann mit dem Seabus zurück nach Downtown, wie schon an meinem ersten Tag in Vancouver. Immer wieder schön!
    Zurück bei Kate und Bryce Gans dann erstmal eine Dusche und Entspannung. Abends habe ich mich mit den anderen dann nochmal am English Bay Beach getroffen, wo wir Essen waren und den Sonnenuntergang geguckt haben.
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  • Canada-Day in Vancouver

    1 Julai 2022, Kanada ⋅ ☀️ 22 °C

    Der 1. Juli ist Kanadas Nationalfeiertag: Canada- Day. Am 1.7.1867 wurde Kanada durch den British North America Act gegründet. Im ganzen Land finden große Feierlichkeiten statt, wie zum Beispiel Festumzüge, Konzerte und Streetfoodfestivals. In Vancouver ist die größte Veranstaltung auf dem Canada-Place am Kreuzfahrtterminal. Dort habe ich mir ein Konzert angeguckt und bei den Foodtrucks etwas zu essen geholt. Auch einige Institutionen haben sich dort präsentiert, wie zum Beispiel die Army.
    In der direkten Nachbarschaft von Kate und Bryce im Central Park von Burnaby war abends auch wieder Livemusik und ein Abschlussfeuerwerk.
    Für kanadische Verhältnisse waren echt viele Menschen versammelt, wenn man aus Europa kommt, ist man allerdings anderes gewohnt. 😄
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  • Fußball in Vancouver

    3 Julai 2022, Kanada ⋅ 🌧 17 °C

    Direkt an meinem ersten Tag bei Kate und Bryce habe ich bei ihrem Punktspiel zugeguckt. Sie spielen in einer Hobbyliga auf 7er Feld in gemischten Teams.
    Am Samstag den 2.7. war ich mit den beiden bei einem MLS Ligaspiel der Vancouver Whitecaps gegen Los Angeles Galaxy. In der letzten Minute hat Vancouver das 1:0 geschossen und somit gewonnen. Das Niveau ist allerdings schon etwas geringer, als im europäischen Fußball. Und es wird auf Kunstrasen gespielt.
    Am Sonntag war ich dann bei einem Spaßspiel, wo ganz viele Freunde und Bekannte von Kate und Bryce mitgespielt haben, es war schön endlich mal wieder auf dem Platz zu stehen!
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  • Aloha Community Salt Spring Island

    8 Julai 2022, Kanada ⋅ ⛅ 19 °C

    Mein nächstes Workaway findet auf Salt Spring Island statt, der größten der Gulf Islands. Hier werde ich mindestens zwei Wochen verbringen, und zwar auf der Aloha Farm, einer Community.
    Montag hat Greg, der Leiter, mich von der Fähre abgeholt. Ich musste erst von Kate und Bryce mit dem Skytrain und Bus nach Tsawwassen, dort mit der Fähre nach Swartz Bay auf Vancouver Island und mit einer kleineren Fähre dann nach Salt Spring Island. Greg hat mich dann einmal auf der Farm herumgeführt und in einige Abläufe und Regeln eingewiesen. Dann gab es auch schon Abendbrot. Meist wird vegan und glutenfrei gekocht, oft gibt es dann noch kleine Extras dazu.
    Am Abend hat dann „Forum“ stattgefunden, ein Kommunikationszirkel, den eine deutsche Community erfunden hat. Jeder, der der Community etwas mitteilen möchte, tritt in den Kreis. Danach kann jeder, der möchte, demjenigen etwas spiegeln, dabei sollen allerdings keine Wertung oder Ratschläge stattfinden.
    Danach ging es dann zu Bett. Ich schlafe in einem 4er Zimmer, das „Germany“ genannt wird, weil sie so oft deutsche Freiwillige haben, die dort schlafen.
    Der Tagesablauf ist ganz klar geregelt, wie man auf dem einen Bild gut sehen kann.
    Die Morgenmeditation ist ziemlich früh, aber danach fühlt man sich gleich wacher. Zum Frühstück gibt es immer Porridge und selbstgebackenes Sauerteigbrot (endlich gutes Brot in Kanada!). Ich bin sogar schon in der Brotbackgruppe und habe mein erstes eigenes Brot gebacken.
    Danach starten wir in den Arbeitstag. Momentan sind wir sechs Worktrader, die in der Community arbeiten. Der Rest bezahlt für sein Zimmer und arbeitet außerhalb der Community. Meistens arbeiten wir im Garten. Auf der Farm gibt es einen riesigen Gemüsegarten, einen Obstgarten und Beerensträucher, außerdem Hühner, Enten, Gänse, Hunde und Katzen. Der Garten und die Hühner dienen zur Selbstverpflegung. Das ganze wird als Permakultur-Farm betrieben.
    Mittags gibt es dann warmes Essen und danach arbeiten wir nochmal eine Stunde. Den Rest des Tages haben wir Freizeit. Um 18 Uhr gibt es nochmal warmes Abendessen. Gekocht wird immer in Gruppen, jeder ist mal dran. Auch Putzpläne und alle anderen Aufgaben werden auf alle verteilt, die hier leben.
    Es gibt ein Haus, wo unten die Küche und oben das Loft für Meditationen, Sport und Fernsehen untergebracht sind. Im Haupthaus gibt es die Fleischküche, einen kleiner Laden, den Waschraum, das Duschbad und viele Zimmer. In unserem Haus und über das ganze Grundstück verteilt gibt es noch mehr Wohneinheiten, oft in Tiny Houses oder Wohnwagen. Es gibt nur Komposttoiletten, da Wasser auf der Insel sehr knapp ist. Dafür gibt es einen Hot Tub und eine Sauna. Viele haben ihr eigenes Auto, aber es gibt auch ein Community-Car, das man sich ausleihen kann. Außerdem hinters noch eine Holzwerkstatt, die jeder für 20$/ Monat benutzen kann.
    Auf dem Gelände herrscht Alkoholverbot, Marihuana ist aber erlaubt und eine zweite Währung auf der Farm😅. Insgesamt sind viele sehr spirituell eingestellt.
    Ich persönlich finde, das Leben in einer Community hat viele Vorteile, da Arbeit gebündelt werden kann und sehr aufeinander geachtet wird. Auf Dauer wäre es mir vielleicht etwas zu anstrengend immer so viele Menschen um mich zu haben, aber momentan bringt es sehr viel Spaß so viele neue Perspektiven kennenzulernen und neue Dinge auszuprobieren.
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  • Ausflug Reservat

    9 Julai 2022, Kanada ⋅ ⛅ 19 °C

    Mit Sarah (23J aus Ontario), meine Zimmermitbewohnerin, und Heidi (42J aus Ontario) habe ich heute einen Ausflug ins First Nations Reservat gemacht. Dort sind wird durch den Regenwald bis zur Küste gelaufen, wo wir auf den Felsen und am Strand die Sonne genossen haben. Vom Ufer aus konnte man die vielen anderen Gulf Islands sehen.
    Außerdem haben wir viel über das Leben in einer Community gesprochen, da die beiden auch schon andere Communities kennengelernt haben und jede einzigartig ist. Dabei gibt es auch sehr viele verschiedene Ziele und Finanzierungswege. Es war sehr interessant, und vielleicht lerne ich ja auch noch andere Communities auf meiner Reise kennen.
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  • Arbeit auf der Aloha Farm

    19 Julai 2022, Kanada ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf der Farm sind wir momentan sechs Worktrader (Wir arbeiten für Unterkunft und Verpflegung, der Rest der Leute hier zahlt Miete) und Lou, die seit 4 Jahren in der Community lebt und unsere Arbeit koordiniert. Die Arbeit beginnt morgens um 8:30 und geht bis 12:30, und danach noch eine Stunde von 13:30 bis 14:30. Dabei sind wir meistens draußen im Garten, im Laufe des Vormittags wechseln wir dann oft in den Schatten, da es zu heiß wird. Dabei arbeiten sowohl in Teams zusammen, als auch alleine bei manchen Aufgaben. Einmal waren wir auch auf dem zweiten Grundstück der Farm, das oben auf dem Berg liegt und wo auch der Spirit Lake ist.

    Di 5.7. Wege zwischen dem Gemüse präparieren, Rasen mähen, Feuerholz stapeln
    Mi 6.7. Rasen mähen, Obstgarten Unkraut jäten, Feuerholz stapeln
    Do 7.7. Knoblauch und Heidelbeeren Unkraut jäten, Feuerholz stapeln
    Fr 8.7. Küken ins Draußengehege umsiedeln, Gelände aufräumen, Unkraut jäten
    Mo 11.7. Kartoffeln Unkraut jäten, Apfelbäume stutzen, Feuerholz stapeln
    Di 12.7. Kürbis Unkraut jäten, Feuerholz stapeln, Kimchi herstellen
    Mi 13.7. Garten wässern, Bäume häckseln
    Do 14.7. Tomaten Unkraut jäten, Rindenmulch auf Wegen verteilen, Büsche stutzen, Feuerholz stapeln
    Fr 15.7. Garten wässern, Garage aufräumen, Unkraut jäten Wege
    Mo 18.7. Restmüll wegbringen, Trecker fahren, Feuerholz stapeln
    Di 19.7. Unkraut jäten, Wässern, Feuerholz stapeln
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  • Freizeit auf der Farm

    19 Julai 2022, Kanada ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem Worktrade und am Wochenende haben wir jede Menge Freizeit. Neben Ausflügen auf Salt Spring Island haben wir auch vieles auf der Farm gemacht. Dazu gehören natürlich auch die mega leckeren Mahlzeiten (wie Montags Tacos und Samstags Pizza). Außerdem habe ich gelernt, wie man Sauerteigbrot backt. Abends gibt es oft Lagerfeuer. Manchmal sitzt man auch einfach nur mit ein paar Leuten zusammen und macht Kunst. Mit Sebastien hab ich in der letzten Woche ein Projekt gestartet: Wir wollen einen Pfahl mit ganz vielen bunten Schildern machen, die auf die verschiedenen Gebäude auf der Farm zeigen. Dafür habe ich die Holzschilder zurecht gesägt und Seb hat den Baumstamm vorbereitet. Dann haben wir die Schilder bemalt. Das Endergebnis werde ich wohl leider nicht mehr live sehen.
    Alexia, die Hairstylistin auf der Farm, hat mir außerdem eine neue Frisur gemacht.
    Wer will, kann auf jeden Fall viel Neues lernen und alles ausprobieren. Oft gibt es Themenabende, wie Men/Women Circle, Voice Empowerment, Dance Circle, Yogastunde, Movienight und so weiter…
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  • Ausflüge Salt Spring Island

    19 Julai 2022, Kanada ⋅ ☀️ 19 °C

    Da hier viele ein Auto haben und regelmäßig nach Ganges (der Hauptort auf Salt Spring Island) fahren, kann man eigentlich täglich einen Ausflug auf der Insel machen.
    Am Anfang war ich mit Sarah und Heidi im Reservat wandern (Siehe anderer Beitrag).
    Ein paar Mal waren wir mit ein paar Leuten in Ganges, unter anderem zum Samstagsmarkt, wo viele Künstler und Farmer ihre Waren verkaufen.
    Mit unserer Worktrader-Gruppe sind wir auch auf dem zweiten Grundstück von der Aloha Community gewesen. Auf dem Grundstück liegt der Spirit Lake, wo wir öfter baden waren.
    Außerdem waren wir am Sunset Beach den Sonnenuntergang gucken und am Secret Beach haben wir ein Sushi-Picknick gemacht.
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  • Hwy 19 nach Port Hardy

    20 Julai 2022, Kanada ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute hieß es dann Abschiednehmen von der Community. Es war eine einzigartige Erfahrung für mich und die Menschen sind mir in diesen zwei Wochen sehr ans Herz gewachsen. Aber es zieht mich auch weiter, denn ich möchte gerne den Norden von BC sehen. Leider werde ich Danas 90er-Jahre-Geburtstags-Karaoke-Party verpassen, aber irgendwas verpasst man in einer Community immer…
    Kai hat angeboten mich nach Port Hardy ganz im Norden von Vancouver Island zu fahren, damit ich von dort die Fähre nach Prince Rupert nehmen kann. Da es im Norden der Insel keinen ÖPNV gibt, nehme ich dieses großzügige Angebot dankend an, einfach super lieb!🤗
    Mit der Fähre ging es erst von Vesuvius auf Salt Spring Island nach Crofton auf Vancouver Island. Von dort sind wir an der Küste entlang auf dem Highway 19 ganz in den Norden nach Port Hardy gefahren. Auf dem Weg gab es Burger bei A&W, endlich habe ich auch dieses kanadische Must-Have ausprobiert, deutlich besser als McDonalds und nach zwei Wochen super leckerem veganen Essen kann man sich auch mal sowas gönnen.
    Nach über 5h Fahrt und Stau sind wir abends beim Hostel angekommen. Wir haben noch zusammen Abendessen gegessen, dann haben wir uns verabschiedet. Ich bin noch zwei Paramedics begegnet, die gerade Essen holen waren, und habe von ihnen erfahren, dass man in BC mal einen Tag auf einen RTW mitfahren kann. Das kommt also noch auf meine ToDo Liste für Kanada!
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  • Inside Passage

    21 Julai 2022, Kanada ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute bin ich um 4:30 aufgestanden. Echt nicht meine Zeit, aber was tut man nicht alles fürs Reisen.😅 Um 5:15 hat mich ein Pärchen aus dem Hostel mitgenommen zum Fährterminal von Port Hardy. Dort mussten wir nach dem Check-In noch einige Zeit warten, bis wir aufs Schiff fahren konnten (das übrigens in Flensburg gebaut wurde😄). Das Schiff ist ein Mix aus Fähre und Kreuzfahrtschiff: man kann sich eine Kabine buchen, oder einfach im Restaurant oder der Lounge sitzen. Die Fahrt ging dann um 7:30 endlich los. Da es zwischendurch Probleme mit dem Motor gab, sind wir mit 1h Verspätung um 00:45 in Prince Rupert angekommen, ganz an der nördlichen Spitze von BC‘s Küste und dem nördlichsten Punkt meiner Reise. Die Route ging dabei die meiste Zeit zwischen den Coastal Mountains und einigen Inseln entlang, sodass wir kaum auf dem offenen Pazifik waren, sondern meistens auf beiden Seiten den Blick auf die bergigen bewaldeten Inseln genießen konnten. Mittags gab es einen Zwischenstopp in Bella Bella, einer kleinen Hafenstadt. Ich hatte vorher ein paar Filme heruntergeladen, sodass mir nicht langweilig wurde, außerdem haben wir vom Sonnendeck aus zwei Orcas gesehen.🤗🐳
    Nachts hat mich das Pärchen dann noch zu meinem Hostel gefahren, wo ich todmüde ins Bett gefallen bin. Am nächsten Morgen habe ich dort das erste Mal in meinem Leben mit einem Telefon mit Wählscheibe telefoniert. 😄
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  • Fähre nach Haida Gwaii

    22 Julai 2022, Kanada ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem ich aus dem Hostel ausgecheckt hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und war bei Walmart noch kurz günstig einkaufen. Per Anhalter bin ich dann zum Fährterminal gefahren. Die Fähre ist mit einer Stunde Verspätung aus Prince Rupert gestartet, wir sind aber trotzdem pünktlich in Skidegate auf Haida Gwaii angekommen. Die Fahrt hat 6:30 Stunden gedauert und war wieder wunderschön, auch dank des traumhaften Wetters.
    Haida Gwaii liegt 80km westlich vom Festland und besteht aus über 200 Inseln. Die Hauptinseln heißen Graham Island (Norden) und Moresby Island (Süden). Die Inselgruppe wurde 2009 von dem Kolonialnamen Queen Charlotte Islands in Haida Gwaii umbenannt, um der dortigen First Nations Gruppe der Haida Respekt zu zeigen. Circa die Hälfte der knapp 5000 Einwohner gehören zu den Haida.
    Von Skidegate auf der Nordinsel musste ich dann noch 20min mit einer anderen Fähre nach Alliford Bay auf die Südinsel. Dort haben mich Jamie und Bertie abgeholt. Die nächste Woche werde ich mein Workaway bei ihrer Familie verbringen: Papa Jamie, Mama Melissa, Tochter Bertie (7J.) und die Katze Basket.
    Bertie hat mir direkt das Haus gezeigt, dann gab es Abendbrot mit mega leckeren selbsgebackenem Brot, dazu Wurst und Käse, ich hab mich wie zu Hause gefühlt. 😄
    Nach zwei sehr kurzen Nächten gehts dann heute früh zu Bett!
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  • Workaway Haida Gwaii

    28 Julai 2022, Kanada ⋅ ☀️ 20 °C

    Mein Workaway verbringe ich bei Bertie (7 Jahre alt) und ihren Eltern Melissa (Planerin für Museumsausstellungen) und Jamie (Zodiac Tour Guide). Ich passe hauptsächlich auf Bertie auf und helfe etwas im Haushalt. Ich habe endlich mein eigenes Zimmer, was super entspannt ist, und Melissa backt regelmäßig super leckeres Sauerteigbrot. Es ist fast wie Urlaub.😄
    Die Familie lebt in Sandspit, dem einzigen Dorf auf der Südinsel Moresby Island. Es hat etwas über 200 Einwohner, ein Postamt, einen Supermarkt, einen Secondhandladen und eine Schule. Außerdem ist hier der Hauptflughafen von Haida Gwaii, täglich landet und startet ein Flugzeug von/nach Vancouver. Im Dorf kennt jeder jeden und ich fühle mich fast wie zu Hause. 😄
    Die Familie teilt sich mit zwei anderen Familien vier Ziegen. Dadurch gibt es immer frische Ziegenmilch und selbstgemachten Ziegenkäse. Sie haben auch einen Gemüsegarten und im ganzen Dorf kann man an jeder Ecke verschiedenste Beeren pflücken, vor allem zu dieser Zeit. Es sind nur 100m zum Strand und auch Wanderwege sind um die Ecke. Die drei haben auch ein eigenes Zodiac, womit sie regelmäßig Lachs fischen gehen. Manchmal Jagd Jamie auch Rehe, viel von dem Essen wird also selbst erzeugt, denn der Supermarkt ist relativ teuer.
    Bertie ist super gut erzogen und daher ist die Arbeit echt entspannt. Oft gehen wir irgendwo Beeren sammeln, Inlineskaten oder spielen Karten. Ihre Lieblingsshow auf Netflix ist „Is ist cake?“, wo eine Jury raten muss, ob Kuchen, die wie Alltagsgegenstände aussehen, Kuchen sind oder nicht. 😅
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  • Ausflüge Moresby Island

    29 Julai 2022, Kanada ⋅ ⛅ 20 °C

    Sowohl mit, als auch ohne Bertie, Melissa und Jamie habe ich viele Ausflüge auf Moresby Island gemacht:
    Wir sind öfter am Strand gewesen, da dies die heißeste Woche des Jahres war bei bis zu 25 Grad. Der Strand ist nur 100m vom Haus entfernt, allerdings relativ felsig im Wasser. Auf einer Holzplattform haben wir uns dann gesonnt. Meist sind Freunde der Familie mit dabei: zum Beispiel Flavien (besitzt ein Gästehaus in Sandspit) mit seiner Workawayerin Amelie (aus Kiel), Jess (Französisch Kanadierin, die als Kayakguide arbeitet) und zwei Familien mit Babys.
    Die haben wir dann auch am Dienstag in Gray Bay wiedergetroffen, wo wir einen ganzen Tag am Sandstrand verbracht haben. Der Pazifik wurde durch die Ebbe erwärmt, sodass man gut schwimmen konnte.
    Am Mittwoch Nachmittag war ich den Dovertrail wandern, der 3km durch Old Growth Forest führt.
    Außerdem habe ich Freitag mit Jess zusammen Flavien geholfen, sein Segelboot vom Hafen nach Alliford Bay zu bringen. Am Anfang war der Wind etwas flau, aber die zweite Hälfte konnten wir segeln. 🤗
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  • Zodiac Tour Tag 1

    30 Julai 2022, Kanada ⋅ ⛅ 20 °C

    Melissa hat für mich einen Platz auf der 2-Tages-Zodiac-Tour organisiert bei der Firma, für die Jamie arbeitet: Moresby Explorers (kurz Morex). Als Freundin der Familie musste ich nur 250$ anstatt über 1000$ bezahlen, Essen inklusive.
    Um 7:30 wurde ich von unserem Guide Camillo zu Hause abgeholt. Wir haben dann noch die restlichen acht Teilnehmer eingesammelt, dann ging es über eine Schotterstraße zu „Moresby Camp“, wo die Touren Richtung Süden starten. Das untere Drittel von Haida Gwaii wird als Nationalpark geschützt (Gwaii Haanas NP). Nachdem wir alle eingekleidet waren, wurde das Zodiac zu Wasser gelassen und die Tour ging los.
    Zuerst haben wir uns von Wasser aus ein ehemaliges Logging Dorf angeschaut, wo noch die Reste der Zugbrücke zu sehen ist. Dort haben früher die Arbeiter der Holzfällindustrie gelebt und gearbeitet. Damals gab es noch keine Richtlinien für die Fällung von Bäumen. Heute ist es im Nationalpark komplett verboten und im restlichen Wald stark reguliert. Man sieht aber aus der Ferne die ehemaligen gefällten Gebiete, wo jetzt „Second Growth Forest“ wächst. Die Haida haben für den Schutz des „Old Growth“ (ursprünglicher Urwald) protestiert, wodurch der Nationalpark überhaupt entstanden ist.
    Weiter ging es dann zu unserem ersten Stop am … Creek, wo man heute noch Überreste von der Holzfällindustrie findet. Die Maschinen aus den 1920er Jahren wurden circa nach dem Zweiten Weltkrieg einfach zurückgelassen, da es günstiger war, als sie woanders hinzubringen. Damals wurde vor allem Cedar gefällt, ein sehr vielseitiger Baum, der von den Haida auch als Lebensbaum bezeichnet wird. Denn sie stellen alles aus Cedar her: Krippen, Häuser, Kanus, Koch- und Jagdutensilien, Totempfähle, Stoffe, Schnüre und vieles mehr. Auch für die Industrie war er sehr gut geeignet. Auf den Stümpfen wachsen jetzt neue Bäume, vor allem Hemlock und Spruce, denn Cedar bietet viele Nährstoffe zum Wachstum für neue Pflanzen. Das ist auch die Philosophie der Haida: nichts konservieren, sondern alles der Natur zurückgeben, sodass Neues entstehen kann.
    Anschließend sind wir dann nach Kuuna gefahren, einem aufgegebenen Haida Dorf, wo nun nur noch ein Watchman lebt. Das Watchmen Programm wird von den Haida geführt, um die ehemaligen Dörfer vor Vandalismus zu schützen und Besuchern die Haida Kultur näherzubringen. Insgesamt gibt es 5 Watchmen-Stätten im Gwaii Haanas Nationalpark. In dem Dorf Kuuna haben über 200 Haida gelebt, durch die Pocken ist jedoch 95% der Haida gestorben, 100 Jahre nachdem die Europäer angekommen waren. Damals wurden viele Dörfer aufgegeben. Heute gibt es zwei Reservate auf der Nordinsel, wo der Großteil der Haida lebt. Man konnte aber noch einige der Pfähle, aus denen die Häuser und Totempfähle gebaut wurden, erkennen. Cedar hat nämlich eine selbstkonservierende Eigenschaft, weshalb viele Konstruktionen lange erhalten bleiben. Bei einigen Stücken kann man anhand der Technik und des Stils sogar sehen, ob sie vor oder nach dem „Kontakt“ (mit den Europäern, circa 1780) entstanden sind.
    Danach sind wir mit dem Zodiac weiter zum Anna Inlet, wo wir uns einen Old Growth Forest angeschaut haben. Dadurch, dass die Europäer Wild nach Haida Gwaii gebracht haben, ist der Wald allerdings nicht mehr wie früher: alle Büsche und kleinen Bäume werden sofort von den Rehen gefressen, wodurch sehr viel Freifläche zwischen den Bäumen ist.
    Gegen 18 Uhr sind wir dann bei der Float Lodge angekommen, wo wir unsere Nacht verbringen würden. Dort gab es zwar keine Dusche, aber Trinkwasser vom Wasserfall und einen wunderschönen Ausblick. Wir haben eine Suppe als Appetizer bekommen. Ich habe mir dann eines der SUP Boards genommen und bin ein bisschen gepaddelt. Dann gab es ein mega leckeres Abendessen mit Dessert. Wir haben noch etwas am Tisch gesessen und über alles mögliche geredet. Dann ging es zu Bett, ich hatte sogar mein eigenes Zimmer. 😊
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  • Zodiac Tour Tag 2

    31 Julai 2022, Kanada ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Morgen startete mit heißem Kakao in der Hängematte mit Blick auf die Natur, besser gehts nicht! Nach einem mega leckeren Frühstück haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht. In einer Bucht konnten wir durchs Fernglas zwei Schwarzbären sehen. Weiter ging es dann zum Haida Dorf T‘aanuu. Dort hat uns Watchwoman Joey durch das ehemalige Dorf geführt und uns die Überreste gezeigt, und auch das Massengrab, wo die Pocken-Toten begraben sind.
    Wir haben uns im Tidentümpel noch einige Tiere angeschaut, wie zum Beispiel Seeigel und Seesterne. Im Meer haben wir jede Menge Quallen gefunden und auch Seegras probiert (schmeckt wir salziger Spinat).
    Auf dem Rückweg hat Camillo mir noch erklärt, wie man ein Zodiac fährt und ich habe entspannt hinten auf der Sitzbank die Fahrt genießen können.
    Am Nachmittag waren wir dann wieder am Moresby Camp, haben das Equipment abgelegt und sind zurück nach Sandspit gefahren.
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  • Ausflug Graham Island

    3 Ogos 2022, Kanada ⋅ 🌧 15 °C

    Heute Morgen bin ich mit dem Auto per Fähre nach Graham Island (die Nordinsel) gefahren. Auf meinem Plan stand ein Besuch des Haida Museums (wo Fotoverbot herrscht). Dort gab es viele Infos über die Geschichte der Haida, aber auch deren Kultur und die Veränderungen nach dem Kontakt mit den Europäern. Man konnte sich viele Figuren und Alltagsgegenstände, und auch gut erhaltene Totempfähle angucken. Das Museum selbst sieht von außen aus, wie die Haida Dörfer früher.
    Anschließend bin ich zum Spirit Lake Trail gefahren, wo ich eine kleine Wanderung gemacht habe. Zwischendurch ging es dann allerdings an zu schütten. Danach habe ich mir noch den Balance Rock angeschaut, der den Naturgewalten trotzt und einfach auf seinem Platz stehen bleibt.
    Zum Abschluss bin ich noch durch Queen Charlotte gefahren, den größten Dorf auf Haida Gwaii, und habe mir dort ein Eis geholt (Eis geht ja bei jedem Wetter!). Dann ging es mit der Fähre wieder zurück, und auf Moresby Island war das Wetter dann auch schon wieder viel besser.
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  • Abflug aus Sandspit

    4 Ogos 2022, Kanada ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute hieß es dann mal wieder Abschied nehmen von meinem Workaway. Es ist zwar schade, dass ich Haida Gwaii schon wieder verlassen muss, aber ich will ja auch noch andere Orte sehen und neue Dinge lernen, denn darum geht es mir bei den Workaways.
    Der Flughafen war nur 1km von Melissa, Jamie und Berties Haus entfernt. Daher konnte ich ganz entspannt meine letzten Stunden dort genießen. Es gab noch leckere selbstgemachte Snacks von Melissa für den Weg, dann ging’s auf zum Flughafen. Alles super mini, denn es gibt ja nur einen Flug täglich. Das Gate glich eher einem Wartezimmer und wir konnten die 100m zum Flugzeug zu Fuß über die Fahrbahn laufen, man hat sich gefühlt wie bei einer Präsidentenmaschine.
    Auf dem Flug selbst hatte man eine super schöne Aussicht auf die Coastal Mountains von BC, man gut ich hatte mir wieder einen Fensterplatz gesichert! Da das Flugzeug so klein war, war es nur schwer meinen Rucksack ins Handgepäckfach zu bekommen, mit Gewalt hat es dann aber geklappt. 😅
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