Netherlands
Gemeente Texel

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Travelers at this place
    • Day 5

      Southlands

      April 29 in the Netherlands ⋅ ☀️ 11 °C

      Texel ist gemäss Recherche die grösste und bevölkerugsreichste der westfriesischen Inseln in der Nordsee. Etwa ein Drittel sind Naturschutzgebiete, darunter der Nationalpark "Duinen van Texel", der direkt neben unserem Feriendomizil liegt.
      Was gibt es auf der Insel sonst noch so zu sehen und darüber zu wissen?
      Ich versuche mich mal an der Beschreibung der Vielfalt und den Highlights, angefangen mit dem südlichen Teil der Insel:

      Bei sommerlichen Wetter geht die Reise mit dem Velo vom Aldubo (dort sind wir nun 2 Wochen in einem praktischen und sehr ruhigen Häuschen eingenistet) durch den Wald am Fasantenlan (Ich glaube, das war hier Jacks Lieblingsweg, run free little boy) vorbei in Richtung Bollenkammer. Schon bei der Anreise ist uns (zwangsweise) aufgefallen, das weniger Autos durch den Naturpark fahren - ich und Sonja sind uns sicher, dass dies mit der Einbahnregelung zu tun hat, die erst seit kurzen wenn immer möglich nahe der Dünen etabliert wurde. Die Bollenkammer besticht bereits mit ihrer kargen, aber einladenden Art - kleine Wege durch das eher spitzige Gestrüpp machen die Kammer trotz noch nicht violett blühendem Weidekraut zu einem guten Ziel für ein "morning walk", den wir aber am heutigen Tag anders gemacht haben.

      Bei der Abzweigung nach Den Hoorn, das man bereits auf der Ferne durch die sich klar überragende Kirche aus dem 17. Jahrhundert erkennen kann fahren wir noch weiter "gradus", mit dem Ziel mal bis an den südlichsten Punkt der Insel zu fahren. Diesen erreichen wir nach einigen Minuten auf wiederum malerischen Velowegen und sind nicht ganz unerwartet nich allein: im Gebiet in De Geul, kurz vor dem Punkt wo die Holländische Marine eindrücklich vor dem Weiterfahren warnt, finden sich eine grosse Menschenschar, die mit einem Interesse da sind - 🐦.
      Texel ist ein bedeutender Hotspot für Vogelbeobachter in Europa, da es auf einer der Hauptzugrouten für Vögel liegt, was besonders während der Zugzeiten im Frühjahr und Herbst zu einer Vielzahl an Vogelarten führt. Die Insel beherbergt (glaubt man den Quellen) über 300 verschiedene Vogelarten und bietet zahlreiche Schutzgebiete wie "De Slufter" und "De Muy", die ideale Bedingungen für die Vogelbeobachtung bieten. Zur Unterstützung der Vogelbeobachter gibt es auf Texel mehrere Beobachtungshütten und -türme sowie geführte Touren und Veranstaltungen mit Experten. Diese Infrastruktur und die natürliche Lage machen Texel zu einem der besten Orte für die Vogelbeobachtung in Europa.
      So beobachten auch ich und Sonja einige Vögel von einem der genannten Beobachtungspunkte aus, erfreuen uns dann schlussendlich mehr den Gänsen und ihrem Nachwuchs, für die es kein aufwändiges Beobachtungsequipement braucht, die Gooselets zeigen sich auch auf der Strasse und am Rand der Wege.

      Unsere Velotour setzen über Den Hoorn fort. Dort finden wir spontan und unerwartet ein Dining-Arragement, das und in den vorhergehenden Tagen entgangen war. Die Flagge vor dem Restaurant hat uns aber überzeugt, das Menü genauer zu studieren - Feedback folgt 😀"t horntje" überzeugen uns die zahlreichen Tulpenfelder zum absteigen und fotografieren der farbenfrohen Blumen. Selbst ich, der mit Blumen wenig anfgangen kann, bin entzückt und freue mich über die Farbenpracht auf den texelschen Wiesen.
      Auf dem Weg nach Oudeschild ganz im Südosten von Texel zeigt sich ein weiteres "Wahrzeichen" der Insel, welches seit der Ansiedlung von Menschen dort seinen Platz hat - das Texelschaf 🐑 es zeigt sich in schwarz und weiss, in sehr jung und älter. Vor allem auf den schönen natürlichen Dämmen an der Ostkünste weiden Sie mit genügend Platz und einem VIP-Platz für die Sicht auf das Waddenmeer. Schaut euch mal das JÖ-Bild der 2 kleinen In diesem Post an, sie mögen sich sehr 💜

      Ja der Süden in Texel hats in sich. Wer also glaubt, dass dort nur die Fähre ankommt und die Marine gerne auch etwas Platz für sich braucht, der könnte eines besseren belehrt werden.

      tot ziens 🇱🇺
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    • Day 6

      Robben, Meer und neue Familienmitglieder

      April 30 in the Netherlands ⋅ ☁️ 15 °C

      Wer meine Ferien auf dieser App schon eine Weile verfolgt, der weiss, dass ich mir immer noch gerne darüber Gedanken mache, was eigentlich gute Ferien ausmacht, was es einem gibt, in die Ferne zu gehen und Neues zu entdecken. Natürlich - alle sind sich einig - es ist furchtbar (tschuldigung) individuell und für jeden und jede ist das was anderes. Und es kommt auch darauf an, was man für Erwartungen hat.

      Aber im Ernst: Wie schön ist es hier auf Texel vom Aldubo bei milden Temperaturen und aufsteigender Sonne langsam mit den soliden Elektrobikes loszufahren in die "Duinen van Texel", leicht den Wind in den Haaren zu spüren und die wunderbar gemachten Velowaldwege zu benutzen, die im ganzen Naturpark zur Genüge vorhanden sind? Wie schön ist es anzuhalten und zu sehen, dass die Wege und auch die komplexe Waldlandschaft mit zahlreichen Wasserkanälen, kleinen Seechen immer noch eine grosse Symbiose mit der Natur bildet. Die Tiere (wir mögen ja immer noch die Gooslets sehr), die einem auf und neben der Strasse begegnen sind auch immer wieder aufs Neue ein Highlight.

      Fährt man 20 Minuten Nordwärts vom Aldubo und biegt 2-3 mal richtig ab, erreicht man das Ecomare, das sich inmitten der immer noch weitgehend unberührten Dünenlandschaft schön in die Natur eingebettet hat.

      Das Ecomare wurde am 24. März 1975 eröffnet. Seitdem hat es sich zu einem führenden Naturzentrum und einer wichtigen Einrichtung für den Schutz und die Erforschung der Wattenmeer-Natur entwickelt.

      Hier offenbart uns die Ausstellung die Geheimnisse des Wattenmeers, eines UNESCO-Weltnaturerbes, und seine erstaunliche Vielfalt an Flora und Fauna entdecken.

      Ein Höhepunkt deines Besuchs war auch heute wieder der Besuch der Robbenstation. Das Ecomare spielt eine entscheidende Rolle bei der Rettung und Rehabilitation von verwaisten oder verletzten Seehunden und Kegelrobben entlang der Küste. Hier werden sie aufgepäppelt, bis sie im besten Fall wieder selbstständig sind und wieder zu ihren Artgenossen in die Freiheit entlassen werden können.

      Doch Ecomare ist nicht nur ein Zuhause für Robben - es ist auch ein Paradies für Vogelliebhaber, besonders während der Brutzeit auf Texel. Die Insel beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Vogelarten, die aktuell aber wegen Seuchengefahren immer noch "unter Verschluss" gehalten werden müssen. Viele der Wege zu den Dünen sind aktuell wegen der Brutzeit gesperrt oder gar unpassierbar wegen dem starken Regen der letzten Tage.

      Abgesehen von den Tieren bietet das Ecomare auch informative Ausstellungen und interaktive Displays, die Einblicke in die einzigartige Ökologie des Wattenmeers geben. Im unteren Bereich werden liebevoll Kleinmeerestiere gehalten und sind für die Besucher "zum Greifen nah" (nanana Finger weg).

      Nach den vielen schönen Eindrücken geniessen wir Wind, Wetter und etwas Kindergeschrei am Paal 17, der für Familien mit Kindern und auch Hundehalter aller Rassen bestens für die Naherholung geeignet scheinen. Die Paals sind allgemein nicht günstig, hat man aber von dort mit etwas Glück auch eine unverbaute Sicht auf die Nordsee, die grad Flut hat. Ich verstehs - schon als ich Ender der 90er Jahre das erste Mal auf den kanarischen Inseln ans Meer durfte hat es mich in seinen Bann gezogen, da waren die paar Schlücke Meerwasser schnell mal wieder vergessen. Der Strand auf Texel ist oft nicht dicht besiedelt und lädt zum Flanieren, Burgen bauen, Drachen fliegen oder gar schwimmen (ja die Ambition ist noch vorhanden) ein.

      Touristischer Hotspot der Insel ist mit Abstand die Ortschaft De Koog und umliegend, wo sich viele detusche Feriengäste taumeln und wo, glaubt man einschlägigen Facebook Seiten, jede Preiserhöhung am Glacestand oder im Restaurant mit einem gewissen Entsetzen zur kommentiert wird. Die Einkaufsstrasse ist interessant, wie aber in vielen Ferienorten wiederholen sich nach 4-5 Geschäften die billig in Fernost produzierten Waren. Genau in so einem Laden meint aber Sonja, dass wir ein neues Familienmitglied für unser "Rudel" fiden können? Hmm, nicht dein Ernst jetzt oder? Doch, und so sind wir einige Minuten später (nachdem wir auch noch die 2-3 nicht China überhäuften, etwas spezielleren Lädeli in de Koog durforstet) hatten wieder auf den malerischen Velopfaden zurück zum Aldubo. Das hat dann mit den neuen Familienmitgliedern an board doch (zurecht :-) ) für einige Lacher gesorgt.

      tot ziens
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    • Day 4

      Leuchtturm Eierland Texel (Vuurtoren)

      April 28 in the Netherlands ⋅ 🌬 13 °C

      Heute war und ist Sturm angesagt (zum Glück nur Draussen) Fränzi und ich sind am Morgen mit unseren Fahrräder los.
      Zuerst durch den Wald, danach kammen die Dünnen. Rauf, runter, rechts und links. Mit Rückenwind von ca. 35 km/h macht dies mega Spass. Nach einem kleinen Umweg (wir haben falsch abgebogen) sind wir wider auf dem richtigen Weg, und der Leuchturm in sichtweite.
      Jetzt noch ein schlussspurt hoch zum Leuchtturm und so haben wir die erste Hälfte geschaft.
      Der Leuchtturm hat eine lange Geschichte. Erbaut wurde er von 1863 - 1864. Bevor der Turm erbaut wurde sind 87 Schiffe gesunken. Dieser Meeresabschnitt galt als gefährlichster Teil der niderländischen Küste.
      Danch sind gerade noch 7 Schiffe bis heute verlorengegangen.
      Der Turm ist mit über 50m Höhe sehr beeindruckend.

      Wir haben natürlich auch die Witschaftskunde getestet und festgestelt mit 100 Punkte bestanden.
      Nach einem kurzem Regen, bei welchem wir uns im Restaurant gestärkt haben, machten wir uns wider auf dem Weg zurück zum Haus.
      Nur da war noch was... Bei der Rückfahrte blies uns nun der Wind mit 40 km/h entgegen.
      Die Akus unseren Fahrräder haben den Test mit einer rest Reichweite von 0 bis 3 km überstanden. Auf den letztn 150m haben uns noch ein paar Regentropfen erwischt.
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    • Day 338

      Den Helder

      March 21 in the Netherlands ⋅ 🌬 8 °C

      Donnerstag, 9 Uhr, 7 Grad, irgendwie bewölkt oder Nebel verhangen und leichter Sprühregen!

      Gestern war kalendarischer Frühlingsanfang, leider spüren wir gerade nicht viel davon…
      Aber bei vielen Schafzüchtern war gestern Tag der offenen Tür und die Schafe samt Nachwuchs durften auf die umliegenden Wiesen.

      Sehr passend…wir fahren Richtung Fähre, dabei kommen wir an Süd-Eierland vorbei, etwas östlich davon liegt Oosterland und ab heute rennen viele Osterlämmer, deren Tage gezählt sind, auf den Weiden herum.🫣

      Nachdem wir die Fähre in Den Helder verlassen haben, fahren wir auf den „Wohnmobilstellplatz Willemsoord“ gleich neben dem Marinemuseum.
      Das Marinemuseum haben wir irgendwann in den letzten Jahren mal besucht, brauchen wir nicht mehr.

      Dafür marschieren wir in Den Helder (etwa 56‘000 Einwohner) in die quirlige Innenstadt mit hübschen Grachten, weiter an den Deich und da geht’s am Wattenmeer entlang zum Größten Arbeitgeber der Marinestadt, zur seit 1815 ansässigen Königlichen Marine sowie die Niederländische Küstenwache wo wir auch auf das Denkmal mit frischen Blumen treffen „in Gedenken an die Seeleute die auf See gebliebenen sind“.
      Machen da einen gewaltigen Bogen um die ganze Hafen-und Fähranlage und kommen irgendwann im Museums-und Yachthafen an wo auch noch historische Schiffe instand gesetzt werden.
      Hier folgen wir dem Nordhollandkanal Richtung Küste.
      Auf der einen Seite des Kanals sind hübsche, kleine holländische Wohnhäuser aneinander gereiht.
      Auf der anderen Seite befinden sich im ehemaligen Industriegebiet der früheren Schiffs-und Reparaturwerft der Niederländischen Königlichen Marine „Willemoord“ nun Restaurant s, Bars und Shops in grossen Backsteinbauten von 1827.
      Auf dem Kanal liegen viele interessante alte Küsten- und Flusssegler.

      In einem dieser Restaurants haben wir gegessen…nun…hm…
      schlussendlich wären wir wahrscheinlich lieber in die benachbarte Imbissbude.
      Schade!

      Übrigens; der Name „Den Helder“, soll auf deutsch bedeuten; „Zum Höllentor“.
      Weil…die frühen Einwohner hatten oft mit der Naturgewalt der Nordsee zu kämpfen und gaben deshalb ihrer Heimat diesen Namen!
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    • Day 7

      Qua patet orbis

      May 1 in the Netherlands ⋅ ☀️ 14 °C

      Die Festungsstadt, von der aus die Fähre der Teso-Fährgesellschaft nach Texel übersetzt. Wenn man in den Niederlanden über die Seefahrt spricht, kommt man an Den Helder nicht vorbei.
      Gleich neben dem grossen Marinestützpunkt liegt das Marinemuseum, wer uns schon länger auf unseren Reisen folgt, weiss, dass wir bei unserem letzten Besuch bereits einige Zeit in diesem Museum verbracht haben, aber noch längst nicht alles erkundet hatten. Das letzte Mal ging es um das Handwerk und um das eindrückliche U-Boot Tonijn.

      Diesmal haben uns vorgenommen, uns auf die restliche Museumsflotte zu konzentrieren. Bei jedem Eingang stehen Freiwillige, die die Eintrittskontrolle machen und uns etwas über die jeweiligen Ausstellungen erzählen, man fühlt sich sofort willkommen und ist gespannt mehr zu erfahren.

      Zuerst ging es in ein Gebäude, welches an die Eurosat im Europapark erinnert. Der "Ruyter" wurde 1976 in Dienst gestellt. Viele Jahre war dieses Schiff mit ihrem Schwesterschiff "Tomp" (nicht mit dem Orangen aus den USA zu verwechseln), das Gesicht der Königlichen niederländischen Marine. Sie war eine Lenkwaffenfregatte der modernsten Version und bis zum Jahr 2000 mit dem Modernsten Radar der Welt ausgestattet. 2001 wurde die nach 25 Jahren aus dem Dienst genommen. Dies war auch der Grund, warum seit dem Jahr 2011 das Brückenhaus sowie die Radarkugel der Ruyter demontiert und in Den Helder den Besuchern zugänglich gemacht wird.

      Als Zweites geht es auf den Minensucher "Abraham Crijnssen". Das Schiff, komplett aus Stahl wurde 1936 gebaut, also kurz vor dem 2. Weltkrieg. Seine Bestimmung war es feindliche Minen zu suchen, zu zerstören, aber auch niederländische Minen zu legen, wenn von den Befehlshabern angeordnet. Dieses Schiff hat eine abenteuerliche Geschichte, ganz nach meinem Geschmack. Sie entkamen der japanischen Marine als tropische Insel getarnt. An Bord waren 11 Offiziere und 48 Besatzungsmitglieder so wie die einzige Frau, eine Marinekrankenschwester. Nach neun Tagen kam das Schiff sicher im Hafen an der Westküste Australiens an.
      Ab 1937 etwas die Abraham Crijnssen in Ostindien (ehem. niederländische Kolonie) stationiert. Anschliessend diente sie als Ausbildungsschiff und Korpsschiff für die Seekadetten. Seit 1997 liegt sie im Hafen und wurde Teil der Museumsflotte des Marinemuseums.

      Als drittes und letztes ging es auf das Rammschiff "Schorpioen". Das Schiff wurde 1868 von der Marine in Dienst gestellt. Zusammen mit drei baugleichen Schwesternschiffen sollten diese die «alten» Holzschiffe ersetzten. Mit einer Kombi aus Dampf- und Segelkraft sollte die Schorpioen die Interessen der Niederlande auf See verteidigen. Das Aussergewöhnlichste an diesem Schiff war der Rammbug, der sich in der Praxis leider als nicht sehr effektiv erwies. Auf einen Gegner zu zuhalten, welcher mit Kanonen feuert und diesen zu rammen, erwies sich als zu schwierig. Schon das Erwidern der Kanonenfeuer mit Präzision benötigte zu dieser Zeit ein grosses Können und auch immer Glück. So kam es dann, dass das Schiff 1906 zu einem Unterkunftsschiff (einer schwimmenden Kaserne) umgebaut wurde, die Zeit als Kriegsschiff war somit vorbei. Von 1951-1971 war das Schiff unter dem Marva – Regiment. Die Marineabteilung für Frauen (Marine Vrouwen Afdeling) in Den Helder. Um die neugierigen Männer auf Abstand zu halten, musste zu dieser Zeit ein meterlanger Stacheldrahtzaun um die Schorpioen gelegt werden. Sie bot als Unterkunftsschiff bis zu 316 Frau (Mann) platz. Heute zeigt sie einen Teil der maritimen Geschichte und beherbergt ebenfalls einen Ausstellungsteil über Schiffswracks, welche im Krieg um Java im Jahr 1811 ihr Grab auf dem Meeresgrund vor dem Indonesischen Java fanden.

      Ein Besuch mit vielen Eindrücken und Geschichten neigt sich dem Ende zu, ohne dass wir alles gesehen haben. Für uns geht es jetzt weiter neues zu entdecken, ganz nach dem Motto der niederländischen Marine "Qua patet orbis" (Wo auch immer auf der Welt)
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    • Day 13

      Das nahe Festland

      August 30, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 20 °C

      Nach dem morgendlichen Waldspaziergang geht es für uns heute Richtung Festland.
      Mit dem Fahrrad sind es gut 20 Minuten von unserem Haus bis zur Teso welche von t'Horntje aufs Festland nach Den Helder fährt.

      Mit dem Fahrrad ist das übersetzten mit der Fähre genau so einfach wie mit dem Auto. Sogar der liegen gelassene Fahrradschlüssel wurde innert Minuten gefunden und so wurde unser Ausflug nicht vorzeitig ausgebremst.

      Unser Tagesziel heute liegt gleich am Hafen, das Marine Museum der Niederlande. Von Aussen fällt sofort das U-Boot Tonijn auf doch das sparen wir uns fürs Ende unseres Museumsrundgangs auf.

      Wer sich für die Geschichte der Niederländischen Schifffahrt, Schiffsbau, Werftarbeit und Technik interessiert ist hier richtig. Das Museum ist sehr modern eingerichtet. Der Audioguide ist ein idealer Begleiter, bei jeder Station kann ausgewählt werden zu welchen Themen man vertiefte Informationen haben möchte. Es ist eine interaktive Ausstellung. Man navigiert ein Forschungsboot durch die Eisschollen im Norden oder auch ein U-Boot auf Spionagemission gar nicht so leicht mit einem Ruder und nur einem Gashebel.

      Am Ende der sehr weitläufigen Ausstellung kommt "Tonijn". Es erlaubt den "Landratten" einen Einblick in das enge, verwinkelte und interessante Innere eines U-Bootes. Tonijn ist seit 1991 Ausserdienst. Es ist mit einer Länge von gut 78m und einer Breite von knapp 8m nicht zu übersehen. Aber innen ist es nichts für Menschen mit Klaustrophobie.

      Nach diesen vielen Eindrücken radeln wir noch ein bisschen durch das Hafenstädtchen. Den Helder hat einen überschaubaren schönen Kern. Viele kleine Läden, einige Einkaufspassagen und auch einige gute Fischrestaurants.

      Nach einem Tag, voll gepackt mit neuen Eindrücken ist es schön wieder die Fähre zu besteigen (wie ein Bus auf dem Meer) und Texel wieder entgegen zu fahren.
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    • Day 7

      Das Land der Fahrräder

      August 24, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 23 °C

      Auf Texel kommt man mit dem Auto gut von A nach B - noch besser und schöner geht es mit dem Fahrrad. Wir haben uns Online bei www.fietsenoptexel.nl zwei E-Bikes inkl. Hundeanhänger geliehen. Das praktische an Fietsen op Texel, die Räder wurden uns am Sonntag Abend vor die Haustüre gestellt und werden am Donnerstag vor unserer Abreise auch wieder abgeholt. Toller Service!

      Es gibt mehrere 100km Radweg auf der Insel. Die Wege sind schön ausgebaut, vom Autoverkehr getrennt und bieten meist eine wunderschöne Aussicht und führen durch die Natur.

      Wir wollen mit unseren Rädern auch um die Insel fahren. Ich will Stefan die einzelnen Dörfer zeigen. Jedes hat seine Eigenheiten.

      Den Hoorn im Süden der Insel ist heute ein eher kleineres Dörfchen ohne grossen Touristischen Kern. Aber mit viel Geschichte. De Oude Hoorn wie das frühere Dorf hiess wurde 1398 im Haken-und-Kabeljau-Krieg niedergebrannt. Im 17. Jahrhundert war es ein wichtiger Anlagepunkt für die Handelsschiffe.

      Im Osten liegt Oudeschild, der drittgrösste Ort der Insel. Mit der Marina für 200 Schiffe, dem Fischereihafen sowie der schönen restaurierten Mühle. Früher wurde über diesen Hafen die Süsswasserversorgung mit Fässern für die ganze Insel sicher gestellt.

      Den Burg liegt Zentral auf der Insel. Es ist der Hauptort und das Verwaltungszentrum. Mit der Flaniermeile, dem schönen Wochenmarkt, den alten Gebäuden und den vielen Restaurants lädt es zum Erkunden und Verweilen ein.

      Unser Zuhause auf der Insel liegt mit dem Rad knapp 15 Minuten von Den Burg entfernt. Nach dieser schönen Tour geht es für uns zurück.
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    • Day 4

      Wie immer und doch neu

      August 21, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 19 °C

      Für mich ist Texel seit mehr als 2 Jahrzehnten immer wieder eine Reise wert.
      Früher mit der Familie, dann mit Freunden, auch mal alleine obwohl, mit Jack bin ich nie alleine.

      Dieses Jahr ist nochmal etwas besonders, mehr als sonst. Es ist das erste Mal, dass Stefan mit dabei ist. Es ist schön nach all den Jahren alles doch nochmal "neu" zu sehen. Die Wege zu erkunden, die Restaurants gemeinsam zu entdecken und auch zu sehen was sich seit meinem letzten Besuch (2018) verändert hat.

      Wir geniessen es auch mal in den Tag hinein zu Leben, die Sonne geniessen (wir haben so 28 Grad), Lesen, Zeichnen oder wonach auch immer uns der Verstand steht.
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    • Day 2

      Normandie, Irland & Niederlande

      April 26 in the Netherlands ⋅ ☁️ 9 °C

      Was haben die 3 Länder / Regionen in der Überschrift gemeinsam? Die Auflösung folgt später.

      Es hat bei mir Tradition, die Ankunft, den ersten Abend des Urlaubs auf Texel nahe unserer Unterkunft einzuläuten. Früher hieß das Restaurant wie das noch bestehende Hotel "Bos en Duin", was soviel heisst wie "Wald und Düne" heute etwas kürzer BOSQ, was auf Spanisch "Wald" (Bosque) bedeutet. Gemäss den Inhabern stehet das Q für Qualität. Ich für meinen Teil kann das nur bestätigen.
      Die Karte ist sehr regional und saisonal aufgebaut. Man kann à la Cart oder das BOSQ Experience Menu (6 Gänge) ordern.

      Alle vier haben wir das Experience Menu gewählt - wie vom Chef vorgesehen, bis auf eine Ausnahme.

      Beim Eingang in das helle und warm eingerichtete Restauramt steht ein "Aquarium" mit Salzwasser. In diesem Aquarium sind Austern aus dem Atlantik (Normandie), aus den Irischen Gewässern sowie regionale Texel Austern. Da Stefan sich nicht so für Lamm begeistern kann, umsomehr für Austern Tausch er unkompliziert den "Lamm" Gang durch jeweils zwei Austern aus jeder angebotenen Region. Serviert Original mit in Rotweinessig eingelegten Chalotten und Citronen (welche dreist von mir mit einer Nordseeauster geraubt wurden - Kopfgeld wurde ausgesetzt, die Fahndung läuft).

      Auch die Weinkarte ist gross und lässt viel Auswahl.

      Die Bilder geben euch einen Eindruck wie genussvoll dieser Abend war🥂🍹🍸🍴🍾

      Aus gegebenem Anlass, zum Wohl, auf Beat & Ursula🍷🍷
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    • Day 15

      Tot ziens mooi eiland

      September 1, 2022 in the Netherlands ⋅ ☀️ 20 °C

      Zwei Wochen Ferien gehen in aller Regel rasch vorbei, zumal man seiner Seele oft zu viel Reize zumutet - gerade für ein Texel Greenhorn habe ich während dieser Detox Tage einige neue Sachen gesehen, gerochen, gegessen, ja sogar ausgesprochen. Aaaber ich nehms vorweg - meine Motivation, noch Holländisch zu lernen, war zu schwach, so dass ich mit Deutsch oder Englisch und dem ganz förmlichen und offensichtlichen Niederländisch durchgeschlagen habe.
      Auch wenn dies nur wie eine Side-Note klingt, so erinnert es mich daran, warum ich in Frankreich, Irland, England, Schottland doch nochmals andere Chancen zur Interaktion habe - ich verstehe die Leute und habe die Chance mit ihnen in ein Gespräch zu kommen, das auch Tiefgang bekommen kann. Ich mag das, nein ich liebe es. Es öffnet so viele Türen oder Gelegenheiten. Ich bedaure, dass ich die aus meinem Unvermögen auf Texel nicht konnte. Umso grösser ist dieses Bedauren, wenn man all die lieben, hilfsbereiten und doch fast immer lächelnden Leute trifft, meistens bei Ihnen was kauft. Man ist äusserst freundlich, man fragt sorgfältig nach, man kümmert sich um das Wohlergehen der Gäste. Auch wenn es tatsächlich eine reservierte Facette gibt (gibt es bei uns Schweizern ja auch), so kann man überhaupt nicht über die Gastfreundschaft der Texelaner (nennt man die so?) meckern.

      Was hat mir noch ausserordentlich gefallen? Ok das ist zu viel Text für in einen Blog, aber der Versuch sei gewagt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

      - Das Meer, die Paals, die wunderschöne auf Stelzen gestellte hölzerne Restaurants haben.
      - Gefühlt undendliche Strände, um Tiere zu sichten, oder zu bewegen 🐕
      - Die Dünen die eine magisch Verbindung zwischen Sand und Grün eingehen und ständig in Bewegung sind
      - Alle Orte auf Texel (chronologisch absteigend von fantastisch schön - schön: De Waal, Oudeschild, De Burg, Den Hoorn, De Koog). Alle Orte in ihren äusseren Stadtteilen extrem gepflegt und ruhig, da würde ich sofort wohnen oder zudmindest ein paar Wochen pro Jahr Ruhe suchen
      - Meine zwei liebsten Begleiter, die mich stets auf Trab gehalten haben und mich eingeladen, die Insel auch zu Fuss zu entdecken
      - Der wunderschöne Wald neben unserem Haus, der wie in einem Märchen immer wieder einen neuen Weg für uns bereit hielt, selbst wenn man langsam das Gefühl hatte, dass man es doch alles gesehen hätte.
      - Die Velowege, die äusserst gut ausgebaut sind und Velofahren als Ganzes einen Hohen Stellenwert geben. Da sind wir in der Schweiz noch Meilenweit entfernt!
      - Die Austern, die am besten im BOSQ mit exotischer Vinegraitte schmecken. (Auch an den anderen Orten aber sehr gut)
      - Die Ruhe, mit der Land und Leute ausgezeichnet gelernt haben umzugehen - man wirkt nie wirklich gestresst und ist doch effizient.
      - Der Wind, den ich von meinen präferierten Feriendestinationen hier auch wiedergefunden habe.
      - Das wunderbare Haus mit der Aussicht, das einem "zwingt", einen Gang runterzufahren.
      - Das Ecomare und die Idee, sich für Tiere einzusetzen und dies auch Kund zu tun (Tue Gutes und sprich darüber)

      Es gilt explizit festzuhalten, dass die schöne Dinge hier um vieles überwiegen uns die Holländer, wenn auch mehrheitlich non verbal, uns wunderschöne Spätsommerferien beschert haben.

      Nun gehts nach einer erholsamen Zeit mit vielen Erlebnissen und eigen hundert Fotos als schöne Erinnerung retour in die Schweiz.

      Tot ziens mooi eiland
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    You might also know this place by the following names:

    Gemeente Texel, Texel, TEX

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