New Zealand
Camp Hill

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Travelers at this place
    • Day 57

      Earnslaw Burn Track über Nacht

      March 29, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 6 °C

      Wir melden uns heute aus einer zweitägigen Social Media Pause zurück. Da wir uns relativ spontan dazu entschieden haben, eine Wanderung mit Übernachtung (oder Overnighter - wie Felix gerne sagt) in der Nähe von Queenstown zu machen, ging es für uns Montagabend schon zum Track Parkplatz. Das wichtigste Equipment zum Campen hatten wir uns vorab in der Stadt geliehen. Die Fahrt bis zum Parkplatz, ca 1 h von Queenstown entlang am Lake Wakatipu, war schön, aber auch anstrengend zugleich, weil wir erstmal wieder eine lange Schotterstraße zu überqueren hatten. Nach einer stürmischen und regnerischen Nacht waren wir Dienstagfrüh dann beruhigt, dass sich der Himmel aufgeklart hatte und wir trocken unsere Wanderung entlang des Earnslaw Burn Tracks starten konnten. Wider Erwarten, weil viel länger als beschrieben, folgten für uns 9 Stunden Wanderung mit wechselhaften Temperaturen und ganz viel Matsch. Aufgrund des Regens in der Vornacht waren 90 % der Wege super schlammig und es bildeten sich kleine Bachläufe, die wir queren mussten. Zudem gab es regelmäßig riesige umgefallene Bäume, die wir überwinden mussten. Irgendwann waren dann auch die Wanderschuhe nicht mehr ganz so dicht. Nach 10 km Waldwanderung wurden wir dann aber mit einem sonnenbelichteten Tal zwischen den schneebedeckten Bergen belohnt. Das machte den Rest der Wanderung um einiges schöner. Der Gletscherbach strahlte eisblau und überall waren Wasserfälle zu sehen. Wir packten es dann noch vor der Dunkelheit, unser Zelt aufzubauen und zu kochen. Der Tag war aufgrund der schnell eintretenden nächtlichen Kälte auch früh zuende für uns und wir kuschelten uns in unsere Schlafsäcke. Leider hatten wir dennoch etwas Pech und erwischten einfach die erste Nacht mit Minusgraden in diesem Herbst. Noch vor Sonnenaufgang packten wir unsere Sachen, die teilweise gefroren waren (z.B. meine Schuhe aufgrund der Nässe vom Vortag) und machten uns auf den Rückweg. Dieser ging diesmal zum Glück etwas schneller, u. a. weil wir gestern schon einen Teil zurückgelaufen sind, und nach 5 Stunden kamen wir erschöpft, aber glücklich am Auto an. Ganz zum Schluss gab es dann nochmal einen kurzen Schockmoment. Um ans Auto zu gelangen, muss man einen privaten Weidezaun übersteigen. Als Felix diesen, wie auch am Vortag, anfasste, bekam er einen richtig heftigen Schlag, sodass ich mir kurz richtige Sorgen gemacht habe. Er beschrieb es mit den Worten „als hätte mir jemand ein übelstes Brett an dem Kopf gehauen“. Zum Glück war kurze Zeit später wieder alles i. O., aber das, bei so einem Wandertrack, ist wirklich gefährlich.
      Unser Fazit: für unsere erste „Overnighter“-Erfahrung sind wir sehr zufrieden und stolz auf uns. Der Track hatte viele Facetten, war herausfordernd, aber wir sind froh, es mal gemacht zu haben. Sich zwei Tage so viel in der Natur zu bewegen, hat richtig gut getan. Und jetzt wissen wir, worauf man achten sollte und sind für nächstes Mal bestens vorbereitet. :)
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    • Day 290

      Earnslaw Burn Track

      January 27 in New Zealand ⋅ ⛅ 10 °C

      English version in the comments

      🇩🇪 Ernslaw Burn Track
      Das Kirschenpflücken in Wanaka musste leider wegen des schlechten Wetters frühzeitig beendet werden. Deshalb fuhr ich noch einmal gen Süden um in Glenorchy, bei Queenstown, eine Wanderung zu machen. Von dem Ernslaw Burn Track habe ich so viel gehört, er soll so toll sein mit Aussicht am Ende auf den Gletscher. Für die circa. Neun Stunden lange Wanderung bin ich gut vorbereitet und habe meine Regenjacke dabei, falls es regnen sollte. Es ist aber Sonne und Wolken vorausgesagt, was soll also schiefgehen? So ziemlich alles ist schiefgelaufen, die ersten vier Stunden durch den Wald waren absolut schlimm, es war mehr ein Hindernisparcours als eine Wanderung. Dann habe ich den falschen Weg genommen und bin auf dem glitschigen Matsch ausgerutscht, da war mir aber noch zu lachen zumute. Endlich habe ich es aus dem Wald heraus geschafft, da kamen auch die schönen Aussichten; Wasserfälle, Berge und man kann den Gletscher schon erkennen. Jetzt sind es noch zwei Stunden zur Hütte, bevor ich wieder umkehre. Aber dann ziehen dunkle Wolken auf und es fängt heftig an zu regnen, der Rasen über den ich laufe hat sich schnell geflutet (die Tage davor hat es auch heftig geregnet). Ab jetzt stapfe ich in knöcheltiefe Pfützen mit jedem Schritt. Den Gletscher habe ich gesehen, wenn auch nur etwas davon, also drehe ich ab hier um. Wieder vier Stunden zurück durch den glitschigen Wald, ich habe keine Lust mehr. Es regnet stark und meine Regenjacke (für die Experten hier; die hat eine 20.000 Wassersäule) ist durchnässt. Es fühlt sich an, als würde diese Wanderung niemals enden aber bald habe ich es geschafft. Auf dem letzten Kilometer bin ich noch dreimal ausgerutscht, einmal auch schön ein paar Meter weit geglitten, aber nun bin ich zurück bei Bongo. Der Regen hat Erbarmen und lässt nach, sodass ich mir schnell trockene Kleidung anziehen kann. Puh, das war eine Erfahrung, ob ich jetzt überhaupt nochmal wandern gehen werde? Natürlich doch, ich habe eine wundervolle Wanderung ein paar Tage später gemacht und von dieser hört ihr im nächsten Blog!
      Habe am Ende noch ein paar extra-Fotos, nicht verpassen!📷
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    • Day 133

      Isengard

      December 20, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

      Hinter Glenorchy eine Schotterstraße mit einigen Flussüberquerungen entlang kommt man nach Isengard. Die letzte Furt konnten wir mit meinem Auto nicht mehr überqueren und sind den Rest gelaufen. Wenn man aus dem Wald heraus tritt sieht es wirklich so aus, als wäre man in der Umgebung um Isengard. (Nur das der Turm ja nicht da ist, da er nur animiert ist) 😅
      Auch das Bergpanorama war wieder wundervoll!
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