New Zealand
Freestone Hill

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 88

      Aller Anfang ist schwer...

      February 19, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

      ...das haben wir auf dieser Reise schon das ein oder andere Mal festgestellt. So auch hier in Neuseeland. Wenn man so lange unterwegs ist, fühlt man sich irgendwann überall zu Hause und man denkt: "Jaja, ich weiß, wie der Hase läuft." Bullshit. Es ist jedes Mal anders und man muss sich immer neu orientieren.

      Bereits vor drei Tagen sind wir Christchurch gelandet.
      Die erste Dummheit war, das Auto erst am Tage der Weiterreise abzuholen. Die Zweite: über Airbnb versehentlich ein Hostel zu buchen - keine Ahnung, wie ich das geschafft habe. Die Dritte - eigentlich kann man das nicht als Dummheit oder unseren Fehler bezeichnen - wir musste in Australien so ziemlich alles zurück lassen, was wir uns so an Grundausstattung über die letzten vier Wochen zugelegt haben. Denn das mit der Einfuhr nach Neuseeland ist wirklich super kompliziert - man darf wirklich gar nichts mitnhemen. Ein Wunder, dass die eigenen Klamotten erlaubt sind und selbst da muss man Wander- oder Laufschuhe bei Einreise angeben. Vergisst du was, kann das richtig Schotter kosten. Um uns Diskussion und unseren Lebensmitteln den Mülleimer zu ersparen, haben wir in Sydney alles verschenkt.

      Nach und nach legen wir uns gerade wieder alles zu - das fängt bei Salz an und hört bei ner Kühltüte auf.

      Mein Fazit: Beim nächsten Mal versuchen wir weniger diese Trottel zu sein, die sich erstmal alles angucken wollen. Beim nächsten Mal gibt ne Liste, was wir alles brauchen und dann geht's los. Erspart Frust und man muss nicht ständig noch dieses und jenes besorgen. So können wir uns mehr aufs Erleben konzentrieren und außerdem spart man dabei auch noch ne Menge Geld, wenn man nicht immer in kleinen Minimärkten auf dem Land einkaufen muss.

      Inzwischen sind wir in Manapouri am Rande des Fjordland Nationalparks angekommen. Und hier ist es wirklich wie im Bilderbuch. Einfach schön.

      Heute übernachten wir zwar wieder mal in einem Hostel, aber dieses unterscheidet sich wirklich von den anderen und deshalb genehmige ich das auch mal, dass die bei Airbnb eingetragen sind. Es gibt hier fünf kleine Hütten und eine davon haben wir ganze für uns alleine. Unser Hütte trohnt an einem - für neuseeländische Verhältnisse - kleinen Hügel mit einer wunderbaren Aussicht auf die Berge im Fjordland Nationalpark. Es ist unfassbar still hier. Weder Wind noch Vögel sind zu hören. Ab und zu fährt unten an der Straße Mal ein Auto vorbei.
      Read more

    • Day 16

      Auf dem Weg nach Milford

      January 9, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

      So lange die Milford Road dem Ostufer des Lake Te Anau folgt, erscheint über dem See ein imposantes Bergpanorama, die höchsten Gipfel kratzen an der 1900er- Marke. Rechts und links der Straße dominiert auf den ersten 40-50 km Buschland, in dem heimischer Manuka und importierter Gingster um die Vorherrschaft ringen. Vor allem im Frühsommer zeigt sich, wie sehr sich in dieser Region die Lupinen ausgebreitet haben, riesige Flächen werden zu einem Blütenmeer in allen Schattierungen der Farbe Lila. Mit der Einfahrt in das Eglinton Valley gut 45 km nördlich von Te Anau erreicht man den eigentlichen Fiordland National Park. Der Wald wir dichter. Da könnte man die Mirror Lakes mit ihren Wasserspiegelungen leicht übersehen, aber der breite Parkstreifen an der Straße sorgt dafür, dass man aufmerksam wird. Die Milford Road krabbelt indes wieder über 900 m in die Berge hinauf, im Norden der Straße ragen in den Darran Mountains die mit knapp 2700 m höchsten Gipfel des Fiordlands auf. Irgendwann sieht man nur noch eine scheinbar unbezwingbare Felswand vor sich, zum Glück hat sie unten ein kleines Loch, den Homer Tunnel, inklusive Lawinenschutz an den Portalen 1270 m lang, spärlich beleuchtet und tropfend. Wer Reiserouten nach den Ergebnissen von Sicherheitstests aussucht, ist hier fehl am Platze.Read more

    • Day 145

      Die zerklüftete Küste

      April 10, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

      Fjordland. Das ist eines der angesagtesten Reiseziele Neuseelands. Das liegt vor allem an der atemberaubenden Natur. Als wir aus Queenstown ankommen bergüßt uns die Dunkelheit. Zum Campingplatz schlängelt sich eine kilometerlange Straße durch den Regen. Noch ahnen wir nicht was uns da vor unseren Fenstern erwartet. Am Abend wir noch lecker gekocht und dann schön früh ins Bett gegangen, wir müssen ja morgen früh raus. Schon beim Aufstehen bemerken wir die atemberaubende Natur des Fjordlands. Der Campingplatz, welchen wir übrigens Unverständnis voller Weise mit 13$ pp. Zahlen mussten, lag in mitten von Bergen, an einem reißenden Bächlein in mitten von Gar Nichts.
      Doch es sollte noch schöner werden. Wir folgen der Straße auf der wir gekommen sind Richtung Norden und diese Schlängelt sich weiter, aber nicht durch die Dunkelheit, sondern neben hunderte von Metern hohe Berge, von welchen zahlreiche kleine, aber unglaublich hohe und faszinierende Wasserfälle herunter Plätschern. Wir fahren an Flüssen vorbei, entdecken Höhlen und Schneebedeckte und fahren durch einen Massiven Berg (Tunnel) bis wir dann an unserem Ziel den Milford Sounds ankommen. Dort haben wir uns eine Bootstour gebucht. Diese startet zunächst eher weniger spektakulär, da man noch in dem Gewässer rumdümpelt, welche man schon vom Ufer aus sehen konnte. Doch je weiter wir in den Fjord hinein gelangen desto faszinierender wurde ist. Die Berge werden höher und mächtiger, die Wasserfälle Zahlreicher und das ganze Schauspiel verwandelt sich zu einem der wirklich allerschönsten Orte, die ich je gesehen hab. Es ist einfach ein unglaublich überwältigendes Gefühl, wenn man vor einer riesigen Felswand steht, welche zum Teil bewachsen ist und zum Teil den nackten Stein entblößt, welcher von metallischen Adern durchzogen ist und zusätzlich noch Wasserfälle von der Felskante herunterkommen. Doch wenn man sich dazu noch vorstellt, dass die Felswand noch 300 m in die Tiefe geht und man dann sich noch mit dem Boot entfernt um nur noch einen viel höheren und mächtigeren Berg zu sehen, merkt man erst wie klein man eigentlich ist. Dazu kommt dann noch auf der gegenüberliegenden Küste eine Gletschernarbe, welche sich kilometerweit ins Massiv zieht um einen monströsen Wasserfall zu kreieren. Das toppt dann echt alles.
      Und Robben haben wir auch noch gesehen.
      Zurück von diesem Ausflug ins Nirvana machen wir uns auf den Rückweg Richtung Te Anau. Auf dem Weg klappern wir noch einige Stationen von der sich schlängelnden Straße ab. In Te Anau holen wir uns Informationen für den nächsten Tag und fahren zum Campingplatz am See, wo wir Alfred, das aufdringliche Possum kennenlernen.
      Die am nächsten Tag angesetzte Wanderung fiel dann leider in den Nebel.. so haben wir leider echt viel vom Fjordland verpasst.
      Wir entschieden uns dann aber weiter über die Südküste zu fahren.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Freestone Hill

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android