Norwegen Part 2

October 2018
A 21-day adventure by four-on-the-northway & Lofotour Read more
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  • Day 18

    Im Urlaub verschlafen

    October 24, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 9 °C

    Geht das?? Eigentlich nicht, doch heute mussten wir unseren Plan ändern. Eigentlich wollten wir eine Wanderung machen, doch nach der nächtlichen Tour gestern und der lauten gestrigen Nacht, nutzen wir unseren ruhigen Stellplatz aus und schliefen aus, schauten den Film von gestern Abend zuende und frühstückten bei offener Tür im Sonnenlicht.

    Musste definitiv sein!

    Als dann alles gepackt & reisefertig verstaut war ging es zurück. Eigentliches Ziel kurz hinter Flekkefjord. Ungefähre Adresse des Ziels ins Navi eingegeben... Ups was war das?? OK die Wanderung mussten wir verschieben. Bis zum Ziel sollten es 111 km sein.

    Egal, Planänderung war schnell gefunden. Es ging erst einmal nur zurück nach Mandal. Das südlichste Küstenstädtchen. Bereits letztes Jahr hatte ich mich bei der bloßen Durchfahrt schon verguckt & was soll ich sagen? Ich bin verliebt.

    Die urigen kleinen Gassen waren bzw. sind genau unser Ding. Ein süßes Café reiht sich ans andere & neben dem großen Einkaufszentrum (welches aber nach außen ziemlich klein wirkt und sich gut ins Stadtbild einpasst) gibt es diverse kleine Läden.

    Auf dem Weg zum Auto gingen wir noch in einen dieser Läden, denn endlich - nach fast drei Wochen - hatte dieser Laden die Tassen die ich suchte. Eigentlich sollten zwei neue einziehen, doch da es zur Zeit 3 nehmen 2 bezahlen gab, musste natürlich eine dritte her. Nach kurzer Absprache mit Daniel waren die entsprechenden ausgewählt & nach kurzem netten Gespräch mit dem Verkäufer bezahlt.

    Jetzt haben wir einen Stadtplatz für Wohnmobilen angefahren, um eigentlich von hier morgen früh zu unserer Wanderung zu starten... Da wir uns eben das ein oder andere Video dazu angeschaut haben, sind wir noch nicht ganz sicher ob wir es wagen sollten.

    Morgen früh sehen wir weiter....
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  • Day 20

    Lost in Paradise

    October 26, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 2 °C

    Eigentlich wollten wir heute von Flekkefjord aus starten um eine Wanderung zum Brufjell zu machen. Da es jedoch recht windig war & in der Nacht noch geregnet hatte, verschoben wir diese, doch nicht ganz ungefährliche Wanderung, auf einen anderen Urlaub.

    Eine Alternative war gefunden, lag jedoch 3 Stunden von Flekkefjord entfernt. Also ab ins Auto und los ging es. Die Fahrt zum Ziel war bereits wunderbar, sie führte uns wieder ins Landesinnere durch tiefe Tannenwälder. Das letzte Stück ging mal wieder über Schotterstrasse. Wir hofften so sehr, dass sich diese jukkelei auch lohnt und was sollen wir jetzt sagen?

    Nach Rauch stinkend, satt und zufrieden, mit einigen Bildern auf der Speicherkarte fallen wir gleich in völliger Ruhe und Dunkelheit in den Schlaf. Hier gibt es im Camper noch nicht einmal Internet, weshalb dieser Bericht auch erst online geht sobald wir wieder in der Zivilisation sind. Doch wenn es nach uns ginge würde das noch dauern... Mal schauen wie der letzte Urlaubstag so wird...
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  • Day 20

    Der Elch

    October 26, 2018 in Norway ⋅ 🌧 6 °C

    Aufgewacht im Paradies, öffneten wir heute morgen unser Fenster im Bett und lauschten. Was war das? Ein Geräusch aus Richtung Wald hinter unserem Camper deutete auf Bewegung eines etwas größeren Tieres hin. Also standen wir auf und versuchten aus dem Küchenfenster etwas zu sehen. Fehlanzeige...

    Also ab auf den Fahrersitz und dort geschaut...vielleicht endlich der erhoffte Elch?

    Die Hoffnung auf einen Elch wurde, als ich einen Schuh und Kanister etwa zwei Meter vor unserem Auto stehen sah, zerschlagen.

    Ein vorsichtiger Blick aus der Frontscheibe ließ mich das Rollo wieder unter lautem Lachen zuschnappen.

    Vor unserem Wagen, mitten im nirgendwo stand ein Wagen aus Herford. Schon etwas kurios.

    Nach dem fertig machen, gab es einen kurzen Schnack, mit dem am Morgen Angereisten. Nach dem anschließendem Frühstück wollten wir erneut etwas fotografieren.

    Leider spielte das Wetter uns einen Streich.
    Gerade als ich unten am Wasser ankam begann der Regen. Bei ca. 1 Grad Außentemperatur und durch den Regen rutschigen Felsen, entschieden wir uns lieber zur Weiterfahrt. Unser Ziel sollte ein kleiner Ort unterhalb von Langesund sein, laut unserem morgendlichem Besucher ein Tipp von Einheimischen.

    Als wir um 17 in Kragerø ankamen, hatten die Geschäfte gerade geschlossen. So bummelten wir durch dieses wirklich süße kleine Örtchen. Dieser Tipp hatte sich wirklich gelohnt.

    Jedoch entschieden wir uns etwas näher an Langesund die Nacht zu verbringen, da der Parkautomat uns nicht mochte war es uns etwas zu riskant über Nacht zu bleiben.

    Also fuhren wir unseren jetzigen Platz an. Nicht ganz gerade, aber mit Auffahrkeilen ging es dann doch. Wir wollten gerade das Essen vorbereiten, da fuhr der erste Wagen auf den Platz, drehte eine Runde und fuhr wieder weg. OK doch nicht ganz so ruhig hier wie erst vermutet... Na gut für eine Nacht wird es schon gehen. Also weiter ging es mit der Essensplanung. Da kam auch schon der nächste Wagen. Man man man was ist das hier nur.

    Doch da fing ich auch schon lauthals an zu lachen... Daniel lag auf dem Bett und wollte gerade diesen Bericht anfangen. Er ahnte aber schon warum ich lachte. Von hinten kam ein: Ne oder??

    Doch! Vor unserem Auto tauchte der "Elch" von heute morgen auf.

    Somit gab es heute Abend ein Essen zu dritt, mit Erfahrungsberichten der letzten Wochen und der Erkenntnis, dass dieses Land einfach unglaublich ist. In jeglicher Hinsicht.
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  • Day 21

    Niemals geht man so ganz

    October 27, 2018 in Norway ⋅ 🌙 1 °C

    Da war er nun. Der letzte Tag unserer Reise.

    Norwegen machte es uns nicht leicht, dass Wetter war knackig kalt aber sonnig. Eine Entscheidung fiel uns dadurch jedoch leicht.

    Die Frage ob wir noch eine Miniwanderung machen wurde zügig bejaht. So packten wir die Drohne ein und wanderten durch den Wald zur Küste.

    Unten angekommen öffnete sich vor uns eine kleine Bucht, die zu diesem Zeitpunkt noch halb im Schatten lag.

    Während Daniel etwas flog, ging ich am Strand spazieren immer wieder fasziniert von diesem Wasser.

    Kurz nach uns kam unser Nachbar vom Parkplatz dazu und während Daniel am Strand blieb, kletterten wir beide über die Steine der Bucht bis zur Hälfte der Strecke. Dort wurde ich dann ganz plötzlich ruckartig ausgebremst.

    Eine Sekunde nicht aufgepasst, einen Schritt zu weit Richtung Wasser und ich rutschte auf einem der glatten Steine aus & landete unsanft auf meinem Hinterteil. Somit hätten wir das für diesen Urlaub auch noch abgehakt. Mein Andenken wird somit blau wie das norwegische Wasser.

    Leider war irgendwann der Zeitpunkt zu gehen.

    Um 13.00 Uhr standen wir also in Reihe eins und warteten auf die letzte Fähre für dieses Jahr.

    Um 14.20 Uhr legten wir ab und hatten das Aussendeck komplett für uns alleine. So konnten wir in Ruhe Abschied nehmen und Norwegen versprechen, dass wir uns nächstes Jahr wieder sehen.
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