Hengjanfjell

Eigentlich ist unser Wecker auf 6:30 Uhr gestellt, aber bereits um kurz vor 5 Uhr steht Daniel auf, da inzwischen so viele Autos und Wohnmobile den Campingplatz verlassen, dass er davon wach geworden ist. Gefühlt muss der Parkplatz dort oben am Ausgangspunkt schon randvoll sein 🙈. Wir fünf kommen unterschiedlich schnell in die Waagerechte, aber um 5:30 Uhr rollen wir dann doch bereits vom Campingplatz. Was für eine Uhrzeit🤦‍♀️ .
Ohne Pause ist die Aufstiegszeit mit 2 Stunden angegeben, um neben der etwa 4 Kilometer auch 500 Höhenmeter zu überwinden. Der Weg macht den verschiedenen Familienmitgliedern unterschiedlich viel Spaß, den allermeisten hat davon wohl unsere Lilly 🐕. Die unterschiedlichen Untergründe und die an verschiedenen Stellen möglichen Ausblicke machen den Weg aber sehr abwechslungsreich. Um 8 Uhr sitzen wir dann bereits bei unserem Frühstück oben auf der Plattform.
Neben uns lässt sich dann grüßend eine deutsche 3-köpfige Familie nieder, neben denen standen wir vor 4 Nächten auf dem Campingplatz beim Lindesnes Fyr, Norwegens Süden ist wohl doch recht klein 😀 und diese Plattform wohl auch 🤭. Der Ausblick ist einfach toll und das Wetter spielt perfekt mit. Gut, beim losgehen war es mit etwa 14 Grad noch etwas schattig, aber mit angekündigten 20 Uhr Tagestemperatur ziemlich angenehm. Kaum Wind und auch kein Regen, wie in den letzten Tagen des öfteren.
Je länger wir da oben sind, je voller wird es auch. Nicht dass wir um 8 Uhr allein dort oben waren, aber es füllt sich. Wir genießen die Aussicht und unser Essen und Yara und Yuna klettern noch bis auf die nächste höhere Ebene.
Gegen 10 Uhr machen wir uns auf dem Rückweg und es zu der Zeit schon ordentlich was los. Petra hatte vorab gelesen, dann man am besten vor 6 Uhr loslaufen sollte und derjenige wusste anscheinend sehr genau, wovon er schreibt. Allerdings hatten das wohl so einige hier auch gelesen 🤪. Beim Runtergehen kommen uns so viele Leute entgegen, dass es nicht mehr schön ist. Da müssen verschiedene Busse angekommen sind,. Vor allem bei den Stufen ist es so eng, dass man als Absteigende kaum durch kommt und man kaum weiß, wo man noch hintreten kann. Wir sind uns nicht sicher, ob wir um diese Zeit noch hochgegangen wären, wenn man solchen Menschenlawinen folgen müsste.
Gegen kurz nach halb 12 Uhr sind wir wieder bei unseren Camper und parken diese noch auf einen schöneren Stellplatz um. Jetzt können wir unsere Hängematte zwischen ein paar Bäumen aufhängen. So macht das Rumgammeln gleich nochmal soviel Spaß 🤩. Daniel und Yuna fordern nochmal ihr Anglerglück heraus und Yara entspannt auf ihrem Sub auf dem Fjord am Nachmittag. Ein rundum gelungener Tag 😎Read more