Peru
Urarinas

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Travelers at this place
    • Day 36

      Amazonas speedboat

      February 13 in Peru ⋅ ☁️ 25 °C

      Ráno nás vzbudila varovná zpráva na telefonu, kde zjevně v Peru testují poplašný systém. My měli budíka na osmou a v 07:56 začal řvát telefon tónem, který jsme dosud neznali. Pak jsme vyzvedli naše vyprané oblečení, dobalili věci a zašli na snídani. Po cestě jsme vybrali peníze a konečně víme, jaky bankomat nemá žádný poplatek za výběr - to nám ušetří spoustu peněz. Po check-outu na hotelu bereme taxi za 5 Soles (30 Kč) a jedeme asi 15 minut na místní nádraží, odkud prý jezdí autobus do Nauty. Speedboat nejezdí do Iquitos, ale do jediné s ním silničně spojené vesnice jménem Nauta, a proto nás pak ještě čeká přibližně dvouhodinová jízda autobusem.
      Po příjezdu v půl 12 jsme zjistili, že tam nejsou žádné autobusy, ale jen dodávky a osobní auta. Náš autobus měl jet ve 12 a tak jsme trpělivě čekali. To přijela větší dodávka a všichni se seběhli na skupinu a bojovali o místa. Niki vybojovala skvělá místa za řidičem a já se mezitím dával s řidičem batohy na střechu. Za dvouhodinovou jízdu a cca. 100 km si účtovali 12 Soles za osobu. Až v autě jsme si uvědomili, že jsme se nikoho nezeptali, kam dodávka jede a ani na ní nebyl jediný nápis. Protože v okolí ale nic jiného než Nauta není, muselo to být správně. Řidič pouštěl samé pecky a my se pohupovali do rytmu a sledovali osamělá stavení podél cesty.
      Po příjezdu jsme akorát vzali tuktuk do přístavu. Pod slovem přístav jsme si představovali víc, než jsme viděli. Tři větší přivázané lodě a plechové boudy kolem. Z jedné z lodi zrovna vyváděli prase a my doufali, že to později nebude ta naše. Vyměnili jsme naše lístky - zjevně nestačí koupit jednu jízdenku, ale člověk ji musí později vyměnit za jinou - a šli si dát pivo, než náš pustí na loď.
      Sedli jsme tedy na místa, co stala na jízdenkách a čekali, jak to bude probíhat dál. Na loď se poté seběhla skupinka pouličních prodejců všeho možného a po pár minutách jsme vyráželi. Na palubě je poměrně klid, až na pár jedinců, kteří tu sledují videa a poslouchají hudbu nahlas. Na západ slunce jsme vyšli na příď, posadili se a kochali se okolím. Nakonec jsme zjistili, že loď má WiFi zdarma 🤯 Aspoň máme co dělat. Zatím máme poměrně dobré tempo a mohli bychom dorazit do Yurimaguas před obědem. Stavíme u různých osad a svítí se na břehy, jestli tam náhodou někdo nestojí, kdo by nastoupil.
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    • Day 45

      Eduardo VII

      October 1, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 32 °C

      Die Sonne kitzelt meine Nase - ich wache auf in meinem Kokon aus Moskitonetz und Hängematte, die Vögel zwitschern. Am Ufer sehe ich ein kleines Dorf, Frauen waschen ihre Wäsche im Fluss - aber Moment mal! Wir bewegen und gar nicht mehr! Wir stehen! Oh nein, ich erahne die nächste Katastrophe. Langsam werde ich wach und genieße den Sonnenaufgang. Als die anderen Hängematten sich auch langsam bewegen, krabble ich aus der Hängematte. So viele Mosquitos hier draußen! 6:30 Uhr klingelt die Glocke unten in der Küche - wir stapfen also erstmal mit unseren Boxen zum Koch. Ein Frühstück an Board besteht aus einer süßen Milchsuppe mit Reis, in die man 2 Packungen trockene Soda-Kekse rein krümelt (das haben wir uns von dem kleinen Jungen an Board abgeschaut :)). Anfangs ganz lecker, aber man kommt schnell an den Punkt, an dem es in Übelkeit umschwenkt :). Ich esse also nicht ganz auf, sondern gönne mir aus meinem Vorrat noch eine Banane und einen Apfel. Nach dem Frühstück kommt der Kaptain zu uns und erklärt uns das Problem. Wir sind im Moment noch auf dem Río Huallaga, in der Reserva Nacional Pacaya Samiria, in der Nacht haben wir den Ort Lagunas passiert. Wir sind also kurz vor der Mündung in den Río Marañon. Es ist zu wenig Wasser im Fluss, weshalb wir hier verweilen müssen und nicht weiter können. Wir warten also auf Regen und dass das Wasser steigt! Auf die Frage, wann es weitergeht, sagt er nur „quizaz mañana“ - also vielleicht morgen! Aber in peruanischer Zeit sind das wahrscheinlich wieder Tage - ob wir jemals in Iquitos ankommen? Wir alle haben ja aber Zeit und sehen es deshalb eher gelassen. Ein paar Minuten später legt ein kleineres Frachtschiff an (das wohl weniger wiegt als wir) - der Kaptain gibt uns die Option das Boot zu wechseln. Wir sind hin- und hergerissen und beschließen, uns das andere Boot zumindest mal anzuschauen. Also gehen wir über wacklige Bretter und an Kanten ohne Railing auf das andere Boot und checken die Lage - hier ist nur unten zwischen der Fracht Platz zum Schlafen. Einige Hängematten hängen schon über Stapeln von Eiern, zwischen Kisten mit Weintrauben, Orangen und Hühnern. Puhhhh, ziemlich eng und stickig hier. Die Lage hier auf dem Boot nimmt uns schnell die Entscheidung ab. Wir bleiben auf der Eduardo VII und werden warten. Es ist auf jeden Fall um einiges komfortabler! Die Peruanische Familie entscheidet sich mit dem anderen Boot mitzugehen. Wir verabschieden uns und das Boot fährt davon.
      Das war zu viel Action am frühen Morgen, wir chillen uns erstmal aufs Deck. Die Crew wird auch langsam warm mit uns - einer von ihnen kommt zu Luisa und mir und schenkt uns eine große Tüte voll mit Orangen! Mhhhmmm! Luisa gibt mir Ihre Spanischsachen (sie war 6 Wochen in der Schule in Montanita, Ecuador) und ich lerne ein bisschen spanisch. Später irgendwann geht plötzlich der Motor an und wir fahren ein Stück weiter, dann bleiben wir allerdings stecken mitten im Fluss - na toll! Die Crew versucht mehrere Male das Boot zu bewegen, keine Chance! Pünktlich um 12 Uhr klingelt dann erstmal der Koch wieder mit dem Glöckchen - es gibt Mittagessen! Reis und Kartoffeln mit Bohnen und Hühnchen, was sonst? :) Danach gehen wir ein bisschen auf Cargosuche :) wir können zwei leckere gelbe Mangos ergattern und ein paar Weintrauben! Chips haben wir auch gesichtet, aber dafür müssen wir noch einen Plan aushecken :) Zum Nachtisch gibt es also Mango und Orangen. Mich überkommt schon wieder der Schokohunger - schlechter Zeitpunkt wenn man mit einem Schiff im Fluss im Nirgendwo feststeckt! Immer wieder probieren sie das Boot in Bewegung zu bringen, aber man sieht von hier oben sogar den Boden des Flusses. Ich weiß nicht ob wir hier jemals wegkommen!
      Dann fängt es 15:30 Uhr an zu regnen! Ein Wunder, als hätte uns die Natur erhört. Vor Freude tanzen wir auf Deck im Regen :) Und wirklich! Nach dem kräftigen Regenschauer ist das Wasser ein bisschen gestiegen und der Kaptain kann das Boot wieder in Bewegung bringen! Wir sind wieder auf Kurs - Yes! Und hinter uns ein wunderschöner Regenbogen! 17:30 Uhr Klingelingeling es gibt Abendessen. Es gibt leider wieder das Gleiche wie heute Mittag - Reis, Kartoffel und Hühnchen. Oh je ... bald kann ich es nicht mehr sehen!
      Der Sonnenuntergang ist wieder traumhaft und viele rosa Delfine (andere als in Yurimaguas) springen im Wasser umher. Ein paar mal halten wir noch am Ufer und sammeln peruanische Passagiere ein :)
      Heute ist die Nacht noch klarer als gestern, der Sternenhimmel ist der Hammer! So viele Sterne, so viele Sternschnuppen und die Milchstraße. Tomas (20), Julian (26), Sik (30), Luisa (23) und ich (25) sitzen zusammen und genießen gemeinsam die wundervolle Nacht. Tomas lernt uns ein bisschen Spanisch und kocht uns einen Kaffee (er hat ja eine ganze Campingausstattung dabei) und wir tauschen verschiedene Worte wie Milchstraße und Sternschnuppe in unseren Sprachen aus (deutsch, koreanisch, spanisch, französisch, englisch): Milchstraße, Unhazu, via láctea, voie lactée, milkyway UND Sternschnuppe, Byul dong byul, estrella fugas, étoile filante, shooting star. Vor allem bei Siks Koreanischen Wörtern und unseren Versuchen es richtig auszusprechen haben wir ziemlich viel Spaß! :) Wir sind echt eine coole Truppe, ist schon fast wie eine Familie! Gegen 21:30 Uhr gehen wir alle schlafen (wir sind grad übrigens kurz vor Maipuco).
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    • Day 24

      La selva (2)

      March 29, 2019 in Peru

      Uns allen war es möglich die drei Tage ohne Rucksack und Elektrizität zu überleben. Ich würde sogar sagen, dass dieses Missverständnis das Dschungelerlebnis zu einem der Besten gemacht hat. Am zweiten Tag wurden wir weiter durch den Dschungel gepaddelt um mit Delfinen schwimmen zu gehen und verschiedene Tiere zu sehen. Am dritten Tag ging es dann im strömenden Regen entgegen der Strömung zurück nach Lagunas. Gut, dass wir unseren "Motor Aleman" (Max) dabei hatten, der Ron und seine Freundin unterstützt hat.Read more

    • Day 23

      La selva (1)

      March 28, 2019 in Peru

      In der Reiseagentur gaben wir alle unsere Backpacks ab in dem Glauben dieses würde uns in separaten Booten nachgebracht. Daraufhin wurden wir wieder mit Mototaxis an den Parkeingang des Pacaya Samiria Nationalparks gebracht, wir stiegen in die Kanus ein und wurden von Ron (unserem Guide) durch den Dschungel gepaddelt. Als wir in unserer Unterkunft ankamen erfuhren wir, dass unser Gepäck wohlbehütet in Lagunas bliebe. Offensichtlich konnte morgens keiner gut genug Spanisch, sonst hätten wir das sicherlich schon früher mitbekommen.Read more

    • Day 66

      Entre yurimaguas y Nauta

      March 24, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 27 °C

      Nice journey to get to Nauta, passing time chilling around this boat of 84m long.
      The trip was faster than I thought though, only one and half day.

    You might also know this place by the following names:

    Urarinas

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