An unusual journey

March - May 2020
A 63-day adventure by D.O.T Read more

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  • Good morning Deubach

    May 4, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    In Oberbalbach, hat mir die kleine Herde schottischer Hochlandrinder besonders gut gefallen - nächste Woche ist "Almauftrieb" für die prächtigen Tiere von Familie Leber.

    Unbedingt einen Blick wert, ist außerdem der kunstvoll gestapelte Sichtschutz ( natürlich aus Brennholz ), vor einem idyllisch gelegenen Haus direkt am Balbach.

    Weiter geht's gefühlt in ein längst vergangenes Jahrhundert - nach Deubach! Nach wie vor, ist das winzige Dorf in Tallage von Landwirtschaft geprägt. Würde man die drei von einem Hügel aus sichtbaren Photovoltaik-Dächer wieder entfernen, wäre der Ort eine ganz wunderbare Kulisse für einen Heimatfilm aus dem 19. Jahrhundert - mit ein wenig Fantasie, hört man förmlich die Pferdefuhrwerke durch das Dorf rattern!

    Sofort sticht die riesige gotische Kirche St. Antonius ins Auge - der erste Gedanke, der sich zwangsläufig auftut: Viel zu groß für so eine winzige Gemeinde!

    Das Besondere daran ist, daß die stattliche Kirche von der Dorfgemeinschaft binnen zwei Jahren ( 1877 - 1879 ) in Eigenleistung erbaut wurde und bis heute als ein herausragendes Engagement der Deubacher Bürger steht!

    Nach rund 4 Stunden sind wir am Ende der 15 Kilometer langen Rundwanderung - zur Belohnung wird erst einmal telefonisch eine kleine Pizza bestellt!

    Tag 49: Weitere "Lockerungen"

    Natürlich steigt auch im Ländle weiterhin die Zahl der Infizierten ( z. Zt. + 32.200 ), aber die Reproduktionzahl bleibt stabil ( z. Zt. R 0,7 ).

    Auch aus diesem Grund, hat die Landesregierung vergangenen Samstag beschlossen, ab heute weitere Lockerungen zu veranlassen. Beispielsweise dürfen unter Einhaltung der Mindestabstandsregel wieder Gottesdienste stattfinden - wenn auch ohne Gesang! Ebenfalls ist es Einzelhändlern mit einer Verkaufsfläche über 800 Quadratmeter wieder erlaubt zu öffnen.

    Ab Übermorgen folgen dann weitere Schritte zurück in eine neue Normalität - Museen, Zoos, Spielplätze, Ausstellungen stehen vor ihrer Wiedereröffnung.
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  • Like away from Corona

    May 5, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Es fühlt sich ein bißchen wie "weg" von Corona, fast ein wenig wie Urlaub an - die Zeit hier bei Susi!

    Tag Fünf in Lauda, beginnt mit Sonnenschein und einer lieben "Guten Morgen Nachricht" von Frau Stoof. Ich habe ein wenig länger geschlafen, die Dame ist bereits aus dem Haus - mein etwas anderer Corona-Alltag im Taubertal.

    Es sind wie immer die ganz kleinen, einfachen Dinge, die den großen Unterschied machen. Gemeinsam im Penny "bummeln", zusammen wandern, Abendessen zubereiten, während der andere noch arbeitet ( gestern gab's mal wieder lecker Thaifood ) - was für ein gewaltiger Unterschied zu meiner wochenlangen Isolation in Neuthard!

    Es ist jetzt 10.00 Uhr, meine Schale Milchkaffee war lecker und ich werde gleich noch einmal eine kleine Wanderung nach Sachsenflur unternehmen. Vorbei an der hübschen Orchideenwiese direkt am Panoramaweg oberhalb von Lauda - natürlich erst, nachdem die Wäsche ( siehe Foto No. 2 ) aufgehängt ist.

    Schön, daß wir wieder Zeit zusammen haben - wie gesagt, fast ein bißchen wie Urlaub!

    Tag 50: Wandertag

    Irgendwie, war ich heute die meiste Zeit des Tages am Laufen - naja, aufgrund des Ausrutschers mit der Pizza, wären gefühlt ja noch mindestens 4000 Kalorien zu verarbeiten!

    Zu den Kilometern am Vormittag, addieren sich noch einige am späten Nachmittag - gemeinsam sind wir zwei Stunden im Deubacher Wald unterwegs. Riesige Buchen dominieren den menschenleeren Forst - wieder einmal Balsam für die Sinne.

    Am Ende des Tages, waren es dann etwas über zwanzig gelaufene Kilometer - bleiben immer noch 3000 Kalorien übrig 😅😅😅!
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  • Good morning Sachsenflur

    May 5, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 2 °C

    Gut ausgeschildert, führt der Main-Donau Weg von Beckstein ins Nachbardorf Sachsenflur.

    Entlang an Streuobstwiesen, geht's in Richtung Weingut Benz - von dort ein kleines Stück durch Wald und weiter durch Weinberge zum Wendepunkt der 13 Kilometer langen Rundwanderung.

    Sachsenflur ist einer der zwölf "Stadtteile" von Lauda-Königshofen, liegt hübsch im Umpfertal ( ein Seitental des Taubertals ) und wird weithin sichtbar, von einem malerischen Schlößchen aus dem 16. Jahrhundert dominiert.

    Die bestimmende Farbe heute, war definitiv Grün - die Niederschläge der letzten Tage, haben der Natur merklich gut getan!
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  • Good morning Gerlachsheim

    May 6, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 13 °C

    Wenn im Taubertal, neben den bekannten Touristenzielen Wertheim, Bad Mergentheim und Rothenburg, eine Gemeinde die Klischees, die weitläufig mit dieser reizvollen Gegend in Verbindung gebracht werden erfüllt, dann ist es meiner Meinung nach Gerlachsheim.

    Das 2000 Einwohner zählende Dorf, ist nur einen kurzen Spaziergang von Lauda entfernt und liegt umgeben von hohen Weinbergen am glasklaren Grünbach. Selbigen überquert man am Besten über die gleichnamige, historische Brücke - von dort aus betrachtet, erklärt sich der Name des Baches von selbst!

    Um das Idyll wie aus längst vergangenen Zeiten zu perfektionieren, tummeln sich in Brückennähe und natürlich auch im Bach selbst, einige freilebende Gänse.

    Die allerdings haben, selbst bei aller Dorfromantik, ein nicht ganz ungefährliches Leben. Die Brücke ist auch Teil des öffentlichen Straßennetzes und so, kommt es dann und wann, schon einmal zu natürlichem "Schwund" durch Traktoren oder den Linienbus.

    Der Kultur- und Heimatverein, rüstet dann wieder "unauffällig" zur Truppenstärke auf - Ordnung und Dorfidyll müssen sein!

    Besonders schön, ist auch die kleine Barockkirche des Dorfes - ein Besuch von "Heilig Kreuz" überrascht und lohnt sich!

    Fachwerkhäuser wie man sie beispielsweise in Rothenburg zu Hauf sieht, sind leider Mangelware in Gerlachsheim. Wären diese zahlreich vorhanden, könnte sich die winzige Gemeinde als weiterer Touristenmagnet im Taubertal bezeichnen - sehenswert ist sie aber allemal!
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  • Good morning Distelhausen

    May 6, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Wanderung führt mich weiter über das Weinanbaugebiet von Gerlachsheim, den Herrenberg, ins rund 4 Kilometer entfernte Distelhausen.

    Genauso ein kleines Dorf, aber weit über das Taubertal hinaus bekannt. Grund dafür ist die Distelhäuser Brauerei, die aus Hopfen und Malz ganz hervorragend schmeckende Endprodukte herstellt - mein Favorit ist definitiv das Radler!

    Bei Kaiserwetter geht's an der Tauber entlang, wieder zurück nach Lauda - für die 14 Kilometer lange Rundwanderung war ich heute 4 Stunden unterwegs. Eine Pause habe ich mir jetzt verdient, bevor am späten Nachmittag die zweite Runde startet - Frau Stoof möchte auch noch Strecke machen!
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  • Masked

    May 7, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Bevor es nach Hause geht, muss ich erst einmal tanken - nach sieben Wochen! So stehe ich in Lauda an der Tankstelle Herm und betrachte, während Treibstoff für 1,10 € fließt, mein maskiertes Spiegelbild in der Anzeigetafel der Zapfsäule!

    "Was für verrückte Zeiten", denke ich mir und mutmaße, daß bei meinem heutigen Erscheinungsbild, noch vor zwei Monaten, bereits das SEK in Truppenstärke großräumig das Herm'sche Betriebsgelände umstellt hätte. Mit etwas Fantasie, ist fast schon der Hubschrauber zu hören!

    Doch aktuell stört sich niemand daran, daß ich aussehe wie gerade vom Hindukusch ins Taubertal gebeamt - wie schon gesagt, verrückte Zeiten!

    Die aktuelle Maskenpflicht erfordert, so finde ich, durchaus etwas Kreativität von uns und so habe ich mich bei Alltäglichem, für ein doppelt gefaltetes Halstuch als Mundschutz entschieden. Witzigerweise hatte sich bei mir daheim, noch eins im Tarnlook gefunden und so, ist es eben gerade, wie es gerade eben ist!

    Einen "professionellen" Mundschutz im Forensik-Style hätte ich zwar auch im Sortiment, den aber hebe ich mir erst einmal für offizielle Gelegenheiten auf - der Seriösität wegen 😉😉😉!

    Tag 52: Schrittweise neue Lockerungen

    Schritt für Schritt, will Baden-Württemberg in den nächsten Wochen weitere Lockerungen umsetzen - ein Stufenplan soll's richten!

    Der Plan befindet sich aktuell noch in der Schlussabstimmung bei den Ministerien - die nächsten Tage werden zeigen, wie die neue Normalität unter der Grün-Schwarzen Landesregierung aussieht! Immer vorausgesetzt, das die Reproduktionszahl von derzeit R 0,65, stabil bleibt!
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  • Ottenhöfen 2.0

    May 8, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 24 °C

    Zeit und herrliches Sommerwetter....., auf geht's zum Wandern nach Ottenhöfen! Vor Kurzem, hatte ich ja das kleine Mühlendorf im Nordschwarzwald schon einmal besucht - heute soll's der 16 Kilometer lange Felsenweg werden.

    Startpunkt der Rundwanderung, sind die kostenfreien Parkplätze am Bahnhof. Von dort aus geht's Richtung Kirche und kurz davor, auf der Hauptstraße nach rechts.

    Der Weg führt am "Blustenhof" vorbei ( sehr schönes Schwarzwald-Gehöft mit Ferienwohnungen in wunderbar ruhiger Lage - www.blustenhof.de ) und steigt Richtung Simmersbach leicht an.

    Der "Mini-Ortsteil", besteht nur aus einer handvoll hübscher Häuser, die aber landschaftlich besonders reizvoll in einem Seitental liegen - hier ist dann auch rechts der offizielle Einstieg in den Felsenweg.

    Die nächsten Höhenmeter bis zum "Sesselfelsen" sind sicherlich etwas fordernd, als schwer jedoch ( wie bei outdooractive klassifiziert ) würde ich die knackigen Aufstiege, genauso wie die gesamte Wanderung nicht bezeichnen.

    Die steilen Serpentinenpfade durch den lichten Nadelwald machen Spaß, bedienen gängige Schwarzwald-Klischees und bieten viel Abwechslung und tolle Aussichten - beispielsweise bis tief hinunter nach Ottenhöfen, mit dem "Karlsruher Grat" auf der rechten Seite.

    Bis jetzt ist die Beschilderung ordentlich, aber nach dem "Pfennigfelsen" ist Intuition gefragt. Nach Links, oder nach Rechts? Ich entscheide mich für letztere Möglichkeit, laufe den Weg sicherlich 500 Meter entlang und entdecke keine weiteren Hinweise.

    Also wieder zurück, bis Markierungen auf den Felsenweg zurück nach Ottenhöfen führen - rechts wäre wohl doch richtig gewesen! Egal, das nächste Mal - die Wanderung macht auch auf der unfreiwilligen Abkürzung Spaß, die mich allerdings wieder zurück nach Simmersbach führt.

    So wird aus der geplanten Rundwanderung von 16 Kilometer, eine Fast-Rundwanderung mit 12 Kilometer. Schön war's trotzdem und..... ich bin tatsächlich nur einem Wanderer und zwei unauffälligen E-Bikern auf einer Schotterpiste begegnet und das, bei schönstem Wanderwetter mit 26 Grad 🌲🌞🌲!

    Übrigens, wie sich am Ende der Wanderung herausgestellt hat, gibt es eine prima Abkürzung, die den rund 1 km langen Gang vom Bahnhof durch den Ort überflüssig macht - in Pandemie-Zeiten eine gute Sache, finde ich!

    Dazu geht man an den Parkplätzen hinter dem Bahnhof nicht Richtung Ortsmitte, sondern nach rechts ( Bahngleise rechte Schulter ). Ca. 200 Meter später, findet sich hinter einem großen Stapel Feuerholz, links ein Weg, der wenig später über einen kleinen Bach führt. Es geht coronafreundlich durch die Natur leicht bergauf, bis fast direkt an den "Blustenhof".
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  • New Superheros & Lamas

    May 9, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Ein kleiner Junge hat seine Superhelden im Papierkorb entsorgt - eine Krankenschwester ist der neue Star im Heldenuniversum des Kindes! Das Statement von "Bansky" zum Thema Corona ist sein neuestes Werk und an einer Wand der Universitätsklinik Southampton zu sehen.

    Seine wahre Identität, verheimlicht der berühmte, englische Streetart-Künstler - seine Werke jedoch, sind von einer bestechenden Direktheit und treffen das Zeitgeschehen immer auf den Punkt.

    Und was ist jetzt mit den Lamas? Einem Bericht der New York Times zufolge, startete bereits vor vier Jahren eine internationale Gruppe von Forschern damit, nach Antikörpern zu suchen, die verschiedene Corona-Viren wie beispielsweise Sars und Mers neutralisieren können.

    Lamas haben gegenüber dem Menschen dahingehend einen entscheidenden Vorteil - sie bilden solche Antikörper ( ein genetisch charakteristisches Merkmal wohl aller Spezies dieser Gattung ), mit denen jetzt ein Durchbruch in der Pandemie erzielt werden soll!

    Einige Hai-Arten übrigens, bilden diese Antikörper ebenso, sind aber diesbezüglich viel schwerer einsetzbar - ein interessanter Ansatz, mal schauen ob sich da ein Weg auftut!

    Tag 54: Email von Ryanair

    Gestern habe ich eine Email von Ryanair in meinem Postfach gefunden. Den Flug nach Marrakesch Ende August, hatte ich kurz vor Ausbruch der Pandemie gebucht - gestern dann die Absage, dachte ich!

    Das Gegenteil war der Fall, der Flug soll doch tatsächlich stattfinden, wenn auch zeitlich etwas verschoben - große Überraschung!

    Auf der Seite des Auswärtigen Amtes zumindest, liest man derzeit bzgl. Marokko nichts, was sich auch nur im Geringsten mit dem angekündigten Flug der irischen Fluglinie in Verbindung bringen lässt.

    Es bleibt abzuwarten, ob bei Ryanair hinsichtlich des Fluges übermotivierter Zweckoptimismus herrscht, oder ob dort einfach andere Informationen, als derzeit in den Medien, vorhanden sind.

    Ich jedenfalls, sehe mich im Spätsommer dieses Jahres, noch lange nicht in Bergstiefel auf dem Weg zum Gipfel des Jebel Toubkal!

    So, mal schauen, wie sich heute das Wetter entwickelt - eine entspannte Flachlandrunde in Richtung Staffort-See, ist natürlich keine zielführende Vorbereitung, für eine eh nicht stattfindende 4000der Besteigung in Marokko, aber der Fitness dient sie trotzdem!
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  • Flower art

    May 10, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Während den unzähligen Wanderungen der letzten Wochen, hat sich bei mir neben der Laufleistung vor allem eins verbessert - der Blick für's Detail!

    Aus Ermangelung an Alternativen und.... um auch keine Langeweile auf den fast immer gleichen Strecken aufkommen zu lassen, suche ich mir regelmäßig neue Fotomotive - Blumen und Blüten gehen da immer!

    Schnell sind die Fotos auf dem Smartphone bearbeitet - der Filter "Farbakzente" verändert weder das Motiv, den Kontrast oder die Belichtung, bringt aber den entscheidenden Farbton ganz wunderbar zur Geltung!

    Tag 55: Alles neu macht der Mai

    Weitere Schritte in eine neue Normalität, stehen in den nächsten Wochen auch für Baden-Württemberg an. Fast mögen unbedarfte Zeitgenossen den Eindruck gewinnen, daß sich langsam wieder unser gewohnter Alltag einstellt.

    So was von weit gefehlt, ein neues Leben mit neuen Regeln hat begonnen, das ist alles - ein verrückter Mix aus viel Verzicht, vielen Einschränkungen, noch mehr Distanz und wenig Rechten!

    Die Grenzen bleiben geschlossen, Reisen und Tourismus existieren derzeit bis auf wenige Ausnahmen faktisch nicht mehr, aber der Tourismusminister himself Guido Wolf, versucht immerhin gerade sein Bestes, uns Urlaub auf dem Bauernhof als das neue Traumziel in der Südsee zu verkaufen - Danke dafür!

    Es wird wohl noch sehr lange dauern, bis nach all dem Chaos der letzten zwei Monate und dem kollektiven "Wir machen jetzt mal alle unsere Grenzen dicht", sich Selbige wieder öffnen!

    Von einem Schlagbaum freien Europa, sind wir aktuell gefühlt soweit entfernt, wie nach dem Zweiten Weltkrieg!

    Täglich überraschen neue Vorschriften und Verhaltensregeln - mir wird das langsam echt zu viel! Wer darf sich jetzt eigentlich mit wieviel Leuten aus wieviel Haushalten wo treffen? Und zählt dann, der gefühlt vierte Schwippschwager in zwei Jahre von einer dem Leben zu, sehr locker eingestellten Schwester einer Ehefrau schon zur Familie, oder was?

    Ebenso verwundern mich die Statements so mancher Regierungen, auch unserer Landesregierungen, bzgl. ihrer Entscheidungen, wann wer wieder wo wie lange urlauben darf!

    Fehlt noch, daß es jetzt für gefragte inländische Reiseziele, bald wieder eine Art "Berechtigungsschein für den Empfang eines Visum" gibt, wie in der ehemaligen DDR! Genauso die Idee, zeitlich begrenzte online-Anmeldungen für den Strand einzuführen - Wahnsinn! Und zudem, machen wir uns doch nichts vor, nur wenige Staaten, wollen derzeit überhaupt Deutsche Corona-Touristen haben.

    Auch das erinnert mich wieder irgendwie an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Warum? Von 83 Millionen Einwohner, sind gerade einmal 0,2 Prozent infiziert, aber es wird über ein ganzes Volk pauschaliert! An was das wohl erinnert?!

    Auch liest man über Transit-Korridore für Touristen diverser europäischer Staaten zu Ferienzeit, nach beispielsweise Kroatien ( aktuelles ärztliches Attest, Covid-19 frei vorausgesetzt ) - was für ein Blödsinn! Wisst ihr was? Ihr könnt mich mal alle gern haben mit euren skurrilen Ideen!

    Ich werde das Ganze einfach aussitzen und zehre jetzt von meinen Erinnerungen. Dann und wann werde ich mal wandern gehen und sollten die Baggerseen wieder öffnen, geht's zum Schwimmen. Ansonsten, stelle ich mich bzgl. meiner Reiseziele nach der Pandemie einfach völlig neu auf! Rennt ihr nur alle im Sommer in die Alpen, oder an Nord- und Ostsee! Schön voll wird's da werden dieses Jahr und mindestens genauso teuer! Seit letzter Woche haben sich die Preise fast schon verdoppelt - Angebot und Nachfrage eben, die alte Regel!

    Meinen Flug bei Ryanair nach Marrakesch, habe ich übrigens gestern storniert - wer hat derzeit schon Lust auf völlig verrückte Experimente im Orient?!
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  • Video trip to Üzümlü

    May 11, 2020 in Germany ⋅ 🌧 13 °C

    Zur Abwechslung, blicken wir mal wieder kurz in die Türkei. Seit dem 11. April, werden für 31 Städte und Provinzen über das Wochenende mehrtägige, strenge Ausgangssperren verhängt.

    Erste, sanfte Lockerungen wurden zwischenzeitlich aber umgesetzt, bzw. treten zeitnah noch in Kraft.

    An diesem Wochende waren nur 24 Städte und Provinzen von der Ausgangssperre betroffen - die Region Kaş an der Türkischen Ägäis, gehörte offensichtlich nicht dazu!

    Trotzdem war ich doch sehr überrascht, als gestern Nachmittag mein Smartphone klingelte und Hüseyin, Sibel, Ada & Osman über einen Videoanruf "Hallo" sagten.

    Die vier nutzten, sichtlich gut gelaunt, das erste "freie" Wochenende seit langem, für einen Ausflug in die Berge und schalteten mich live dazu, als sie durch das kleine Weindorf Üzümlü fuhren.

    Vertraute Bilder und etwas aufkommende Sehnsucht bei mir, als sie am Ortsende "Gazkesmez Camping" passierten. Der kleine, wunderschön unter Weinreben gelegene Platz war 2017 + 2018 immer wieder mein Zuhause / Basislager auf Zeit. In den jeweiligen Sommermonaten verbrachte ich mehrere Wochen an der Türkischen Ägäis und wanderte von Üzümlü aus, etliche Etappen auf dem Lykischen Weg!

    Üzümlü, bleibt für mich ein ganz besonderer Ort und zu seinen Gastgebern Hamdi, Melihat und Dilek, ist in diesen Wochen eine Freundschaft entstanden.

    Vielen Dank für die tolle Idee, mich über WhatsApp live dabei sein zu lassen - ich habe mich sehr darüber gefreut!

    Tag 56: Passend dazu

    Vorhin, habe ich passend zum heutigen Post einen Online-Bericht gelesen.

    Die Türkei möchte sich schon ab nächsten Monat wieder für den Tourismus öffnen und sich als Corona sicheres Reiseland empfehlen.

    Dazu soll an allen Flughäfen noch vor der Passkontrolle eine Corona-Virus Teststation aufgebaut werden - angefangen wird wohl mit dem Flughafen Antalya.

    Der Test selbst würde 3 Minuten dauern, der Reisende müsste das Ergebnis jedoch nicht abwarten, dafür aber seine genauen Kontaktdaten im Reiseland angeben.

    Im Falle eines positiven Ergebnisses, könnten somit die Betreffenden lückenlos kontaktiert werden. Wahrscheinlich wird zukünftig außerhalb Deutschlands, genauso überall der Start in den Urlaub aussehen!

    Bleibt abzuwarten, ob die türkische Regierung überhaupt alles innerhalb drei Wochen umsetzen kann. Außerdem finden durch die Corona bedingten Reiserestriktionen, ja kaum internationale Flüge statt - wie übrigens in mehr als 80 Länder weltweit auch!

    Zudem wurden für das kommende Wochenende erneut für mehrere Städte, darunter die Metropolen Istanbul, Ankara & İzmir, dreitägige Ausgangssperren verhängt - irgenwie passt das alles nicht wirklich zusammen!
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