Our small adventure

juni - juli 2017
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  • Dag 21

    At night on the boat

    3 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 35 °C

    Gestern Nachmittag, hatte mir Hüseyin vorgeschlagen mein Zelt abzubauen und stattdessen, einfach an Deck seines Tauchbootes schlafen zu schlafen - prima!

    Da für die nächsten vier Tage keine Zimmerreservierung besteht und ich sonst weiterhin wild gezeltet hätte, nahm ich das freundliche Angebot gerne an.

    Einerseits ist es herrlich angenehm, während der aktuell hohen Nacht Temperaturen bei einer leichten Brise im Freien zu schlafen, anderseits liegt sich's auf den dicken Matten an Deck, deutlich bequemer als im Zelt.

    Zudem, spare ich damit täglich 30 € für ein Zimmer, die jetzt beispielsweise in weitere Tauchgänge investieren werden können.

    Am Donnerstag, kommt dann Susi angereist und wir werden ein bereits über Booking.com gebuchtes Zimmer in der Aphrodite Pansiyon beziehen.

    Die erste Nacht an Bord verlief ganz gut - das am Hafenkai vertaute Boot schaukelt stets ein wenig und die Geräuschkulisse der Umgebung, hilft zusätzlich beim Einschlafen.

    Das Oberdeck, teile ich mir mit Olçay dem Bootsmann, der hier ebenfalls nächtigt - ist so üblich auf Tauchbooten, der teuren Ausrüstung wegen.

    Geschlafen, hatte ich heute wohl recht fest, jedenfalls blieb der Aufruf zum Morgengebet diesmal ungehört.

    Der Vormittagstauchgang am Neptun Reef bietet diesmal einige Überraschungen.

    In vergangenen Jahren, waren Tauchgänge an dieser Stelle recht unspektakulär, heute jedoch, sind viele Zackenbarsche, Muränen und ein großer Stachelrochen zu sehen.
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  • Dag 22

    Back to the mountains

    4 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 31 °C

    Die zweite Nacht auf Hüseyin's Tauchboot war prima!

    Bis kurz vor Mitternacht, saß ich bestens sozialisiert, mit einem Teil der Besatzung und einigen Tauchgästen bei Schafskäse, Tomaten, Joghurt und Rakı zusammen.

    Es ist etwas "kühler" geworden im Vergleich zu letzter Woche - die Nacht Temperaturen, sind leicht unter 25 Grad gesunken.

    Am Vormittag, wurde der Tauchplatz Pidgeon Island angefahren.

    Erfreulicherweise, sind in dieser Saison die Tauchgänge in den Gewässern vor Kaş viel interessanter, als in den letzten Jahren.

    So wie der gestern, bot auch die heutige Stelle in der Vergangenheit keine besonderen Erlebnisse - diesmal jedoch, war eine ausgewachsene Grüne Meeresschildkröte und ein kleiner Stachelrochen zu sehen.

    Zudem, wurde vom Militär erst kürzlich ein alter, ausgedienter Panzer umweltgerecht entsorgt und ist jetzt für die Taucher als neue Attraktion in 15 Meter Tiefe zu bestaunen - echt jetzt?

    Heute Morgen, während meiner kurzen Einkaufstour, war mir zwischen Sesamkringelbäcker und Obsthändler, spontan nach einer Ortsveränderung.

    Und so, nehme ich gegen 13.00 Uhr den Dolmuş vom Busbahnhof nach Kalkan - Fahrpreis für die halbstündige Fahrt..... umgerechnet 1,50 €.

    Früher als gedacht, sitze ich nun am Otobus Terminal in Kalkan und warte auf meinen Abhol Service nach Üzümlü.

    Der kurze Abstecher zurück in die Berge zu Gazkesmez Camping, wo wir ja vorletzte Woche, während unserer Wanderung drei Tage gezeltet hatten, war bereits seit einigen Tagen angedacht.

    Ich freue mich sehr, auf die kleine Abwechslung zum Tauch Alltag bei Apollo Diving und etwas Privatsphäre die, sicherlich für jeden nachvollziehbar, abends auf einem Tauchboot nur in Maßen zu finden ist.

    Die entspannte Atmosphäre unter Weinreben, freundliche Menschen und das tolle Essen allein, sind schon die kurze Anreise wert!

    Am Donnerstag, geht's vormittags wieder zurück nach Kaş, um rechtzeitig in der Aphrodite Pansiyon zu sein - Susi kommt aus Deutschland angereist.

    Gerade, kommt Hamdi vorgefahren..... überpünktlich!
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  • Dag 23

    Breaking news from Üzümlü

    5 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 27 °C

    ........nun, die gibt's leider nicht!

    Der Tag sollte eigentlich wie folgt verlaufen..... nach dem Frühstück ausgiebiges Faulenzen, gefolgt von gemütlichem Nichtstun mit Leseeinheiten und, einem Spaziergang nach Üzümlü Downtown - aber, es kam ganz anders!

    Kurz nach dem wieder einmal viel zu üppigen Frühstück, trifft eine kleine Reisegruppe aus Kalkan ein, die auf dem Weg zu einer Offroad Tour durch die Berge zur Schlucht von Saklikent unterwegs ist.

    Mit dabei der Tourguide, den ich bereits zwei Wochen zuvor, hier im Camp kennenlernen durfte.

    Wir verstanden uns damals auf Anhieb und heute, bietet mir der Anfangsechsziger spontan an, doch einfach bei der Ganztagestour mitzufahren - çok iyi!

    Die Abfahrt aus Üzümlü, ist definitiv ungewöhnlich!

    Man stelle sich mehrere offene Geländefahrzeuge vor, die hintereinander fahren und sich ständig, regelmäßig gegenseitig überholen.

    Priorität bei den Fahrzeuginsassen dabei hat, sich permanent mit wassergefüllten Luftballons zu bewerfen und dabei, versteht ja von selbst, so viele gegnerische Mitfahrer wie möglich zu treffen.

    Zum Einsatz kommen dabei auch schwere Geschütze - Wasserkanonen, die aus mitgeführten, vollen Eimer immer wieder nachgeladen werden.

    Oder noch viel effizienter..... volle Eimer werden bei den Überholmanövern, komplett in die gegnerischen Fahrzeuge gekippt.

    Man kommt natürlich klitschnaß in Saklikent an - bei 35 Grad jedoch, durchaus angenehm!

    Die gewaltige Schlucht, präsentiert sich mit zwei ganz unterschiedlichen Seiten.

    Landschaftlich, ein gigantisches Naturwunder, dessen Felswände steil bis zu 300 Meter empor ragen - durch die Unmengen an Besuchern und dem Touristenspektakel drumherum, aber fast nicht zu ertragen.

    Welche Magie würde von diesem Ort ausgehen, könnte man ihn für sich alleine genießen - gegen die lauten Menschenmassen, die sich mit Bungee Jumping, Ziplining, Riverrafting und Kanufahrten vergnügen, hat die Natur aber keine Chance.

    Die Unmengen von Besuchern, finden jede Menge Souveniergeschäfte und Restaurants vor - selbst Foot Spa's mit den winzigen Fischen sind vor Ort.

    Eine Art Disneyland in der Türkei, das man erlebt haben muss - oder besser nicht!

    Nach zwei Stunden Aufenthalt in Saklikent, in denen ich mir den Anfang der Schlucht anschaue, geht die Off-road Tour weiter.

    Immer wieder, ist Skurriles zu beobachten - beispielsweise Touristen, die Händchen haltend in großen Schlammteichen stehen, einen Kreis bilden und sich dann gegenseitig mit dem Matsch beschmieren.

    Aber auch Sehenswertes, wie die Ruinen von Patara und den riesigen 18 km langen, gleichnamigen Strand.

    Nicht weit davon entfernt, an dessen Westende, hatten wir ja bereits vor zwei Wochen im Patara Green Park gezeltet.

    Der heute besuchte Ostteil des Strandes, ist aber deutlich schöner - bis auf einen überschaubaren Abschnitt voller Besucher, gehört der Patara Beach schon wenige hundert Meter weiter den Meeresschildkröten, die hier ihre Eier ablegen.

    Es müssen erst kürzlich, hunderte der kleinen Reptilien geschlüpft sein - an manchen Stellen ist der Sand übersäht von Spuren in Richtung Meer.

    Bei der Weiterfahrt überkommt mich immer wieder Wehmut, da wir durch einige Orte fahren, die ich noch vor Kurzem mit Jessi und Jo durchwandert habe.

    Was damals eine kräftezehrende Tagesetappe für uns bedeutete, legt der Landrover in wenigen Minuten zurück.

    Die schnell vorüberziehende, grandiose Landschaft, beeindruckt mich auch vom Rücksitz des alten Fahrzeugs aus, aber die Langsamkeit des Wanderns ist einfach viel sinnlicher, intensiver und gewinnt im Vergleich zum Allrad Fahrzeug deutlich!
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  • Dag 25

    Güle Güle and Merhaba

    7 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf Wiedersehen und........Hallo!

    Die zwei Tage in Üzümlü waren toll - Hamdi, Melihat und Dilek waren wieder ganz wunderbare Gastgeber und haben mit feinster türkischer Küche verwöhnt.

    Jede einzelne Mahlzeit ein kulinarisches Highlight - immer war es ein großes Erlebnis, wenn die Gerichte serviert wurden.

    Geschmacklich ganz hervorragend und sehr ansprechend präsentiert, durfte ich die Vielseitigkeit der lokalen Küche kennenlernen.

    Der durchschnittliche Deutsche, der mit türkischem Essen meist wenig mehr als Döner Kebap in Verbindung bringt, wäre über die abwechslungsreichen Speisen der hiesigen Küche, mehr als erstaunt.

    Kaum verging eine Viertelstunde, in der nicht irgendeine Kleinigkeit von Melihat oder Dilek aufgetischt wurde - immer wieder fragten die Zwei ob Çay, Kavhe oder Ayran gewünscht wurden.

    Besonders gut schmeckte auch der selbstgekelterte, weiße Dessertwein - zwei Gläser vor dem Zubettgehen, halfen zudem noch prima beim Einschlafen.

    Mit den Gastgebern, entwickelte sich in den letzten Tagen ein fast freundschaftliches Miteinander.

    Ich wurde umsorgt wie bei Muttern und bekam immer wieder zu spüren, daß man sich sehr freute, mich hier als Gast zu haben.

    Dennoch kam es sehr überraschend, als Hamdi wie eigentlich besprochen, heute Morgen nicht zum Busbahnhof nach Kalkan fahren wollte, sondern darauf bestand, mich weitere 30 km direkt in die Aphrodite Pansyion nach Kaş zu bringen - was für ein Service!

    Als sich dann dort nach der Ankunft noch herausstellte, daß der Besitzer der Pansiyon und Hamdi alte Bekannte sind, war die Freude groß.

    Die Welt ist wahrlich ein Dorf - auch in der Türkei!

    Eine Stunde später, kam Susi dann pünktlich mit ihrem Privattransfer vom Flughafen Antalya in Kaş an.

    Merhaba mein Hummelbienchen und, Hoşgeldin - Hallo und, herzlich willkommen 😊😊😊!
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  • Dag 25

    A muezzin in the room

    7 juli 2017, Turkiet ⋅ ⛅ 31 °C

    Mit der Aphrodite Pansiyon haben wir eine gute Wahl getroffen - schon vor Monaten über Booking.com gebucht, werden alle unsere Erwartungen erfüllt.

    Die Gastgeber zeigen sich auch hier sehr freundlich und hilfsbereit, die Pansiyon hat Charme und das Frühstück ist einfach, aber gut!

    Typisch für Kaş sind die winzigen Zimmer, aber in dieser Unterkunft wenigstens mit zwei Einzelbetten ( normalerweise sind auch die Doppelbetten winzig ) - wir feiern das Leben 🎉🎉🎉!

    Toll ist, daß die Pansiyon auf der Dachterrasse für diejenigen, die sich selbst versorgen wollen, eine voll ausgestattete Küche mit Kühlschrank zur allgemeinen Verfügung bereit stellt.

    Heute Abend, werden wir dort Spaghetti kochen und das Menü bei tollem Ausblick über die Stadt genießen.

    Zum Titel des Footprints..... der Koran, schreibt dem Gläubigen Muslim fünf Pflichtgebete am Tag vor - der Muezzin, erinnert als Aufrufer zum Gebet an diese Pflicht.

    In Kaş gibt es mehrere Moscheen - eine davon, befindet sich in unmittelbarer Nähe zu unserer Pansiyon.

    Es lässt sich ohne wenn und aber behaupten, daß sich die Lautsprecher besagter Moschee, in einwandfreiem Zustand befinden.

    Zum heutigen Morgengebet um 05.00 Uhr, war der Aufruf so laut, daß man hätte glauben können, der Muezzin steht mit seiner tragender Stimme direkt in unserem Zimmer.

    Erstaunlich, mit welcher Energie und Hingabe er zu dieser frühen Tageszeit schon singen kann - der Mann, muss seine Arbeit wirklich lieben.
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  • Dag 26

    .......chen!

    8 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 32 °C

    Die wirklichen Alltags Dramen, sind meist nur auf den zweiten Blick als Solche erkennbar!

    Wie schon berichtet, steht morgens in der Aphrodite Pansiyon ein kleines Frühstücksbuffet für die Gäste bereit.

    Das klassische, türkische Frühstück, ist einfach und besteht mit kleinen Abweichungen aus Tomaten, Gurken, hartgekochten Eiern und einer Art Feta Käse - Konfitüre, Honig und Weißbrot, manchmal auch Sesamkringel, diversem Gebäck und Wassermelone.

    Als erstes Getränk des Tages, wird der allgegenwärtige Çay gereicht.

    Hört sich alles lecker an - ist es auch, aber ein ausgewogenes Frühstück mit gesunden Kohlenhydraten, sieht meiner Meinung nach einfach anders aus.

    Die wirkliche Herausforderung zur Frühstückszeit in dieser Pansiyon, besteht für mich aber darin, die Lebensmittel vom Buffet erst einmal auf den Teller zu bekommen, das gesamte Kunstwerk dann zum Tisch der Wahl zu balancieren und danach, die Häppchen ( 1. .....chen ) erfolgreich Richtung Mund zu führen.

    Dem versierten Buffetnutzer, fallen in der Aphrodite Pansion zuerst die winzigen Servierzangen auf.

    Selbiges suggerieren Erwartungen, damit die kleinen Cocktailtomaten, Käsestückchen (wieder ein .......chen ) oder die zwei Zentimeter breiten Sesamkringelteilchen ( .....chen ) erfolgreich greifen und auf den winzigen, flachen Tellern zwischen lagern zu können.

    Es ist schon eine feinmotorische Grundbegabung notwendig, um mit dem Hobbit besteck überhaupt zielführend umgehen zu können.

    Schon bald wird deutlich, daß sich kleine runde Cocktailtomaten und ein flaches Tellerchen ( .....chen,....chen,...chen ), nur schwer miteinander kombinieren lassen.

    Tomatenverluste auf dem Weg vom Buffet zurück zum Tisch sollten unbedingt mit einkalkuliert werden.

    Hier ist ein Architekt klar im Vorteil - erkennt er doch schneller als Andere, daß eine Mauer aus Fetakäsestückchen ( beim wie vielten .......chen sind wir jetzt eigentlich? ) das Abhandenkommen von Minitomaten minimiert.

    Vorausgesetzt natürlich, er bekommt die Käsestückchen überhaupt mit dem Mini Besteck zu greifen.

    Nicht weniger spannend, zeigt sich die Herausforderung, dann final das Ganze zu verzehren - hier, ist die Größe der Gabel gemeint.

    Buddhistischer Gleichmut und eine gute mentale Balance, sind auch beim Schälen der hiesigen Frühstückseier gefragt.

    Die Fünfminutenbiester nämlich, lassen sich nur mit größter Mühe pellen und sehen danach aus, wie vom Mähdrescher überrollt.

    Manchmal ist guter Service so einfach!

    Alles ohne ......chen und, ein wenig Essig ins Kochwasser der Eier, dann klappt es - İnşallah 🧿🧿🧿!

    Das letzte ....chen des Tages, gehört aber Susi!

    Um unsere Affinität zu Alliterrationen zu bedienen, hat sie sich selbst für heute den Namen "Peggy Pünktchen" gegeben - ein Blick auf den neuen Badeanzug, erklärt das Ganze 😍😍😍!
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  • Dag 27

    A tribute to Ayran

    9 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 34 °C

    Die türkische Sonne, grillt uns weiterhin mit hochsommerlichen Temperaturen von über 35 Grad.

    Trotzdem, in das Tauchboot heute keine Option, da derzeit einfach viel zu viele Tagesgäste an Bord sind.

    Zudem sorgen nachmittags, noch drei Kleinkinder für zusätzliches Entertainment - much too much, nein Danke!

    Alternativ, entscheiden wir uns einmal mehr für den Leymona Beach Club.

    Beim ersten gemeinsamen Erfrischungshüpfer ins klare Wasser, taucht auch gleich direkt vor Susi eine Meeresschildkröte auf.

    Am frühen Nachmittag, ist es dann an der Zeit, im wohltuenden Schatten auf bequemen Lounge Möbel zu ruhen.

    Der schweifende Blick hinaus auf's Meer, lädt zu schweifenden Gedanken ein - diesmal geht's um Ayran!

    Das Erfrischungsgetränk, basiert überlicherweise auf den Zutaten Joghurt, Wasser und Salz.

    Man sollte nicht glauben, daß es bei den überschaubaren Grundzutaten, so unterschiedliche Geschmacksrichtungen gibt.

    Es dauert eine Zeit, bevor man seinen Favorit in den Kühlregalen der Supermärkte gefunden hat - für mich..... ist es der Susurluk Ayran von Yörsan.

    Der milde, cremige Geschmack ist einfach mehr als überzeugend.

    An heißen Tagen wie diesen, eine tolle Alternative zu Wasser und den üblichen Erfrischungsgetränken.

    Wie praktisch, daß Ayran in den Supermärkten hier, auch in der vorteilshaften Zweiliterflasche erhältlich ist - Allah'a şükür 🧿🧿🧿!
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  • Dag 28

    Reunion after four years

    10 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 31 °C

    Der heutige Tag, beginnt mit einem freudigen Wiedersehen auf der Dadga.

    Das letzte Mal, hatte ich Ergün vor vier Jahren getroffen.

    Jedes Jahr in den Sommerferien, kommt der Lehrer aus Ankara mit seiner Familie, für einige Wochen nach Kaş.

    Vor vielen Jahren, brachte uns ein gemeinsamer Tauchgang und die Begeisterung an der Unterwasser Fotografie, einander näher - über die Zeit, entwickelte sich daraus eine Freundschaft, die ich sehr schätze!

    Gespräche mit Ergün machen Spass und sind erfrischend, da wir einen ähnlichen Humor haben und die gleichen Werte teilen.

    Obwohl außerhalb der gemeinsamen Ferienzeit keine Verbindung zwischen uns besteht, schaffen wir es dennoch, selbst nach Jahren ohne Kontakt, die Freundschaft immer wieder fortzusetzen.

    Die Begrüßung war ehrlich und sehr herzlich - wie schön, daß wir uns nach so langer Zeit wieder treffen.

    Zum Tauchgang am Vormittag, lässt sich folgendes berichten..... entspannte 45 Minuten, größere Zackenbarsche, viele Glatte Flötenfische, und ein Flughahn - schön war's 🤿🤿🤿!
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  • Dag 29–32

    The sea turtles of Kaş

    11 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 32 °C

    Das Highlight der Meeresfauna um Kaş, sind sicherlich die zahlreichen Meeresschildkröten, die nahezu jeden Tag beim Tauchen und insbesondere beim Schnorcheln, zu entdecken sind.

    Zwei Arten sind hier vertreten..... die Unechte Karettschildkröte ( Caretta caretta ) die häufiger zu sehen ist, sowie die Grüne Meeresschildkröte ( Chelonia mydas ), von denen sich hier überwiegend Jungtiere und Halbwüchsige aufhalten.

    Während erstere Gattung nach der Paarung in der Nähe beispielsweise am riesigen Strand von Patara ihre Eier ablegen, sind die Grünen größtenteils ganzjährig zum futtern & wachsen hier - es gibt aber auch von dieser Spezies einige Nistplätze im östlichen Mittelmeer.

    Natürliche Feinde, haben die Reptilien in den hiesigen Gewässern nicht zu fürchten und so, können sie in Ruhe die vielen Seegraswiesen in der Umgebung abweiden.

    Seit 2010, existiert zudem für die Gebiete um Kaş bis Kokova, ein Schutzprogramm für die Meeresfauna.

    Nicht nur die Meeresschildkröten stehen dabei im Focus, es wird auch versucht, gegen die Harpunen- und Dynamitfischerei vorzugehen - einige Fischer der nahen griechischen Inseln, praktizieren leider immer noch diese Fangmethoden.

    Erfolge scheinen sich langsam einzustellen, vor allem bei den friedlichen Reptilien, aber auch bei der Zackenbarsch- und Stachelrochen Population - jedoch erst in einigen Jahren, wird sich wirklich zeigen, wie sich die genannten Bestände entwickelt haben.

    Gerade liegt das Boot von Apollo Diving, wieder einmal bei Pidgeon Island vor Anker.

    Schon bei der Anfahrt, waren ca. zehn der friedlichen Reptilien, gleichzeitig an der Wasseroberfläche zu beobachten.

    Beim gemeinsamen Schnorcheln mit Susi, paddelte ein Jungtier nahe der Wasseroberfläche bis auf Armlänge an uns vorbei, bevor es wieder ins tiefe Blau abtauchte - ein tolles Erlebnis!

    Susi übrigens, hat einen riesen Spaß daran, Ausschau nach den Meeresschildkröten zu halten - sehr oft mit Erfolg.....!
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  • Dag 30

    Kastellorizo reloaded

    12 juli 2017, Turkiet ⋅ ☀️ 34 °C

    Schon beim ersten Besuchs auf der ganz bezaubernden, griechischen Insel Kastellorizo mit Jessi und Jo vor zwei Wochen stand fest..... ich komme wieder!

    Heute Abend ist es nun soweit - diesmal, in Begleitung von Susi.

    Die Überfahrt ist ungewöhnlich rauh - heftige Fallböen und aufgewühlte See!

    Wie vor wenigen Tagen auch, legt die Fähre im Hafen des kleinen Hauptortes Megisti an, dessen bunte Legohäuser amphitheatergleich an der Hafenmeile stehen - wunderschön anzusehen,besonders in der untergehenden Sonne.

    Die Attraktion an der Flaniermeile, sind für mich erneut die riesigen Meeresschildkröten, die ein Stück entlang der Hafenmauerkante, nur einen Meter unter den Tischen eines Restaurants patrollieren und darauf warten, mit Fischresten gefüttert zu werden.

    Bis zu drei Tiere gleichzeitig, streiten sich um das Futter - absolut faszinierend, wie nahe die mächtigen Reptilien sind.

    Freilebende, ausgewachsene Meeresschildkröten gefühlt nur eine Armlänge entfernt - ob es solch einen Ort auf der Welt noch einmal gibt?

    Nach Einbruch der Dämmerung, zeigt sich der hübsche Ort besonders romantisch - stimmungsvolle Beleuchtung überall, erzeugt eine Atmosphäre die verzaubert.

    Nur wenige Schritte von der belebten Hafenmeile entfernt, befinden sich völlig entschleunigte Gassen.

    Die Locals, sitzen tiefenentspannt vor ihren Häusern, sozialisieren sich, offene Türen erlauben dem Vorbeigehenden Blicke in privaten Räume.

    Idylle Pur - wie eine Zeitreise in längst vergangene Dekaden!

    Die Nachtfähre, legt wieder pünktlich um 23.00 Uhr ab und bringt uns, diesmal bei etwas ruhigerer See, zurück in die Türkei - Susi ist restlos begeistert 🇬🇷🇬🇷🇬🇷!
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