- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 1
- lunes, 2 de octubre de 2017
- 🌧 13 °C
- Altitud: 19 m
AlemaniaFlughafen Hamburg-Fuhlsbüttel53°37’44” N 9°59’28” E
Unser erster gemeinsamer Flug

Nach einem anfänglichen unruhigen Bauchgefühl, aufgrund der schlechten Nachrichten zur Vulkan-Lage in Bali, stiegen wir in unser Flugzeug ein. Es sollte unser erster gemeinsamer Flug und größerer Urlaub sein und zum Teil auch bedeutend für unseren weiteren Beziehungsverlauf sein. Denn wer sich im Urlaub nicht versteht, versteht sich bekanntlich auch im Alltag nicht lange oder ?!
Zumindest war der Flug bis nach Amsterdam sehr angenehm kurz und wir hatten noch gar nicht das richtige Fliege-Feeling erreicht, da befand sich das Flugzeug bereits im Sinkflug.
Der Anschluss Langstreckenflug war dann doch etwas unbehaglich. Wie sich im Nachhinein für mich herausstellte, konnte ich nicht im Flugzeug schlafen...
Und das volle 17h lang nicht, bis war in Kuala Lumpur zwischenlandeten.
Meine Augen müssen tiefe Ringe gezeichnet haben.
Letztlich verbrachten wir diesen gesamten Tag mit dem Einsteigen von einem Flugzeug ins nächste. Und was soll ich sagen: wir vertrugen uns gut.(ohgott wer hat nur diese Zeitform erschaffen!)Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 2
- martes, 3 de octubre de 2017, 20:00
- ⛅ 27 °C
- Altitud: 13 m
IndonesiaBatubintang8°40’17” S 115°12’43” E
Angekommen!

Froh darüber, im Voraus über unser AirBnB einen Flughafentransfer gebucht zu haben, folgten wir unser Fahrerin aus dem Flughafen zu ihrem Auto. Das hielt aber keinesfalls gefühlte 50 weitere Fahrer davon ab uns dauernd zu fragen, wo wir hin wollten und erzählten, sie würden uns einen besseren Preis anbieten. Puh, ich hatte Angst mir wird mein Rucksack gestohlen, so aufdringlich war es in der Ankunftshalle im Flughafen Denpasar.
Circa 60 Minuten fuhren wir dann zu unserer Unterkunft in Ubud.
Diese gingen aber ruckzuck vorbei, während wir aus den Scheiben schauten wie das Bali-Leben funktionierte. Geblendet von den vielen Autos und Kleinbussen die in Bali mit unvorstellbaren Lichtanlagen fuhren und überrascht von der einnehmenden Verkehrsregelung des Hupens waren wir endlich in unserem Zuhause für die nächste Woche angekommen. Wir hatten nicht mehr viel Energie uns einen Eindruck von unserem Häuschen zu verschaffen und so schliefen wir ziemlich fest und ziemlich schnell ein. Kommando zurück! Ein Eindruck blieb erhalten vom ersten Tag- vom Auto bis zu unserem Häuschen (ein Weg von etwa 100m) erlitt ich 11 Mückenstiche!
Und das soll nicht abschrecken, denn ich hatte die folgenden Wochen nie wieder so viele. :)Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 3
- miércoles, 4 de octubre de 2017, 3:20
- ⛅ 25 °C
- Altitud: 204 m
IndonesiaTukad Ubud8°30’21” S 115°15’41” E
Jetlag, Wellnessmassage & Affenwald

Hat mal jemand auf die Uhr geschaut? Nachdem wir den vorigen Tag etwa um 23 Uhr in die Kissen gefallen sind, wachte ich bereits um 03.20 Uhr völlig fertig auf. Gerechnet auf die deutsche Ortszeit wäre es 09.20 Uhr gewesen- perfekte Aufstehenszeit.
Ich konnte mich Gottseidank wieder in den Schlaf kämpfen und hielt dann bis 07:00 Uhr durch.
Ich schlich mich aus dem Haus auf unsere Terrasse um dort etwas Yoga zu machen. Als ich die Tür wieder leise schloss und mich umdrehte, konnte ich es gar nicht fassen. Ich war im Dschungel-Paradies. Lauter Insekten zirpten, die Vögel zwitscherten, die Luft roch nach Räucherstäbchen und ich war gefesselt von diesem immergrünen Ausblick. Ich wollte einen Schritt weiter vor gehen und fast wäre es passiert- vor mir auf unserer Häusertreppe lag ein aus Palmblättern gefertigter kleiner Stern der farbige Blüten, Reis und ein kleines Räucherstäbchen enthielt. Ich ließ mir später erklären, dass es sich dabei um eine Opfergabe an die Götter handelte und sah dann später ständig Frauen, die auf den Straßen in den Abendstunden ganz viele dieser kleinen Sterne zusammensteckten und füllten. Aber dazu später.
Nachdem ich eine Stunde lang Yoga praktizierte und damit die Verspannungen des letzten Fluges etwas löste, erwachte Jannes auch und wir entschieden einen Rundgang zu machen.
Unsere Unterkunft stellte sich als wunderschön und ruhig gelegen heraus. Es waren nur etwa 5-6 Unterkünfte vorhanden und der Pool, der sich gleich neben unserem Häuschen befand, war eigentlich immer besetzt...durch uns :)
Das Frühstück war der absolute Hammer. Aber ich denke das wird jeder nach 17h Flug und nur so wenig Schlaf sagen. Es gab neben frischem schwarzen Tee für mich Fruchtsalat und Pancakes und für Jannes American Breakfast. (Omelette mit Toast)
Nachdem wir uns gestärkt hatten, entschieden wir uns ziemlich schnell dafür eine Partner-Massage in Anspruch zu nehmen. Gesagt, getan und entspannt. Ich habe noch nie so günstig eine sooo gute Massage erhalten. Wir waren vollends im Urlaubs-Feeling angekommen.
Da wir so früh wach waren, hatten wir nun noch den ganzen Tag vor uns. Jannes schlug vor die Stadt anzusehen. Wir wunderten uns zunächst warum Google Maps uns keine Option des Fußgängers vorschlug bis ins Zentrum Ubuds, gingen aber dann einfach los.
Schnell mussten wir feststellen, warum ein zu Fuß-gehen ausgeschlossen wurde. Bis ins Zentrum Ubuds gab es keinerlei Fußgängerwege. Und von den vielen Unfällen mit Fußgängern, von denen wir gelesen hatten, hatten wir glücklicherweise nichts mitbekommen.
Als wir dann im Yoga-Zentrum Ubud nach ca. 25 Minuten Fußweg ankamen, machten wir die Straßenmärkte unsicher. Es war viel los in den Straßen, neben den kleinen niedlichen Boutiquen (auch teilweise Anlaufstelle für Fair Fashion) und Restaurants, hier Warung genannt gab es viele Märkte mit unglaublich viel-Zeugs.
Wir liefen weiter bis zum Ubud Monkey Forest. Eine gute Empfehlung für euch, falls ihr riesige alte Bäume, Lianen und Statuen sehen wollt, die an den Trickfilm "Dschungelbuch" erinnern. Die Affen laufen hier (wie eigentlich auch in 3-4 Querstraßen vor dem Affenwald) frei herum.
Wir empfehlen euch, wie es auch schon am Eingang steht, keine hochwertigen Dinge an eurem Körper zu tragen, weil diese sehr gerne von den frechen Affen "gepflückt" werden. Auch vor Wasserflaschen machten die Racker keinen Halt. Wir hielten immer einen gewissen Abstand mit der Kamera und lockten die Affen nicht zu uns. Außerdem bewahrten wir in einem Rucksack unsere Wertsachen auf, den die Affen Jannes nicht so schnell vom Rücken ziehen konnten. ;)Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 3
- miércoles, 4 de octubre de 2017, 14:00
- ⛅ 27 °C
- Altitud: 416 m
IndonesiaTukad Pakudul8°26’39” S 115°16’45” E
Reisterrassen Tegallalang

Nachdem wir im Affenwald genug Zeit verbracht hatten, bekamen wir langsam großen Hunger. Ich suchte ein Restaurant bei Maps raus und es stellte sich heraus, dass dieses Restaurant das beste Gado-Gado anbot, dass ich in den nächsten drei Wochen essen würde. Leider kann ich mich an den Namen des Restaurants nicht mehr erinnern.
Wir schmiedeten Pläne für unseren Nachmittag. Da wir noch viel Zeit hatten und noch so einiges auf meiner Liste stand welches mit einem Haken versehen werden musste, stiegen wir in ein Taxi zu den berühmten Tegallalang Reisterrassen.
Unser Taxi-Fahrer schlug vor dort auf uns zu warten und wenn wir mit dem Rundgang fertig wären uns wieder nach Hause zu fahren. Jannes und ich, gewöhnt aus Deutschland daran, dass die Taxis sobald das Geld übergeben wurde wegfuhren, waren perplex aber stimmten zu.
Wir bemerkten dann auch schnell, dass das ein gängiges Prinzip in Bali war. Die Taxifahrer bringen dich zu einer Sehenswürdigkeit, verweilen dort zusammen und fahren wieder los sobald die Touren der Touristen beendet waren.
Die reisterrassen waren wirklich ansehnlich und unglaublich groß. Wir begannen zunächst mit einem Abstieg runter in das Tal der Terrassen, um dann einen Aufstieg zur anderen Seite auf uns zu nehmen. Die Reisterrassen waren zumindest zu unserer Besuchszeit sehr gut frequentiert.
Wir gingen wieder ein paar Meter in die Höhe, als wir eine Besucherschlange an einem kleinen Unterstand vor uns wahrnahmen. Das erste Pärchen diskutierte hitzig mit einer Einheimischen. Die Einheimische verlangte einen Wegezoll von umgerechnet, ich glaube, 1€ um weiter nach oben zu gelangen. Wir zahlten diesen Wegezoll. Aber nicht mal 100m Weg weiter entfernt befand sich der nächste Unterstand mit einer Forderung nach Wegezoll.
Wir verloren die Lust hier auch noch zu bezahlen, als wir einen Blick nach oben wagten und sahen, dass noch mindestens 5 Unterstände auf uns warteten, bis wir an der Spitze angelangt wären.
Uns ging es, ich denke wie auch dem angeregt diskutierendem Pärchen, nicht darum wie viel Geld es kostete, sondern einfach um das Prinzip eines Eintrittsgeldes. Denn wir zahlten bereits mit Eintritt in die Reisterrassen Geld. Somit brachen wir unseren Ausflug schneller als gedacht ab und fuhren wieder in unserer Unterkunft.
Dort angekommen vergnügten wir uns dann im Pool, aßen Abendbrot im unterkunftseigenen Restaurant und schliefen wohlig ein.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 4
- jueves, 5 de octubre de 2017, 1:25
- ⛅ 25 °C
- Altitud: 1.613 m
IndonesiaGunung Batur8°14’16” S 115°22’49” E
Sonnenaufgang auf Gn. Batur

Heute sind wir super früh aufgestanden! Noch in der Nacht packten wir unsere Sachen und wurden von unserer Unterkunft durch einen Taxifahrer abgeholt. Am Breakpoint angekommen gab es eine Tasse schwarzen Tee zum wach werden und frittierte Bananen als morgendlichen Snack für den bevorstehenden kräftezehrenden Aufstieg.
Wir fuhren nach dem kleinen Frühstück weiter zum eigentlichen Startpunkt des Weges. Hier wurden wir an unseren Guide Putru übergeben. Putru war höchstens 25 Jahre, schätzten wir und ca. 1,65m groß. Er erzählte uns, dass er die Tour 4-5mal pro Woche zur Hauptsaison mit den Touristen gehen würde. Welche Tour denn nun ? Das Sunrise Hiking bis auf den Gipfel des Gunung Batur. Putru erzählte während der Wanderung nicht sehr viel, was möglicherweise an seinen begrenztem Englisch Wortschatz lag, aber er "sprintete" die Strecke den Vulkan hoch. Beim ersten Pausenpunkt sollten wir nach einer guten Stunde angelangt sein. Wir schafften es in 45 Minuten, waren angeschwitzt aber wollten uns nichts anmerken lassen. Der eigentliche Weg bis dahin war zum 2. Teil verhältnismäßig leicht. Wir konnten viele Plantagen sehen, in denen Chili-, Tomaten-, Zwiebel- und Auberginenpflanzen gezüchtet wurden.
Nach einer kleinen Verschnaufpause und Wasseraufnahme ging Putru gleich weiter vorweg.
Übrigens, die anderen Touristen, die ebenfalls mit uns zeitgleich gestartet sind konnten wir mit ihren Taschenlampen leuchtend, etwa eine halbe Stunde weiter unten ausfindig machen. Jannes und ich hatten somit einen ziemlichen Vorsprung.
Es begann nun der steile Anstieg. Das Vulkangestein hatte eine Treppe geformt auf der wir empor kraxelten. Wir waren ziemlich motiviert als Putru sagte, es wäre nur noch gut eine halbe Stunde bis zur Spitze. Im Nachhinein glaube ich, er wollte uns mit der geringen Zeitspanne noch mehr anstacheln, aber als wir nach 20 Minuten noch kein Ende sahen, verließ uns die Energie.
Wir machten noch eine kurze Trinkpause. Ich bemerkte wie sich in meiner Wade eine Zerrung anbahnte. Die "Treppenstufen"waren manchmal bis zu einem Meter hoch, sodass ich mit allen Vieren stützen und hieven musste. Keine Frage, wir waren schon seit Längerem komplett durchgeschwitzt. Wir spürten nun mit jeder weiteren Stufe, wie es frischer wurde und Wind aufkam. Nicht umsonst sagte man uns, wir sollten Jacken und lange Kleidung einpacken.
Um 04:50 Uhr erreichten wir die Spitze des Vulkans. Ich war so stolz auf mich wie lange nicht mehr! Putru empfahl uns, uns an der Außenseite des Vulkankraters hinzusetzen und dort auf ihn zu warten. Wir setzten uns erschöpft hin und blickten erschöpft hinunter. Der Ausblick der uns schon vor dem eigentlichen Sonnenaufgang bot, entschädigte bereits diesen steilen Aufstieg.
50-100 Lichter erstreckten sich über den Weg, den wir bereits gemeistert hatten. Es sah aus, wie ein sich windender riesiger Lichterwurm aus Taschenlampen.
Es war fantastisch !
Durch unseren wirklich schnellen Aufstieg konnten wir uns oberen Platz wirklich freuen, wir hatten Pole Position für den bisher besten Sonnenaufgang meines Lebens.
Wir hatten wohl weniger Glück mit dem Wetter, denn es schwebte eine Wolkenwand nach der nächsten genau vor der Sonne vorbei. Aber dafür freuten wir uns umso mehr wenn es zwischendurch aufklarte und die Sonne ihre Strahlen auf uns fallen ließ.
Der Moment war einzigartig und hat sich sehr in mein Gehirn eingebrannt in der Rubrik-pures Glück ;)
Nachdem die Sonne aufgegangen war, schlug Putru vor uns um den Vulkankrater zu führen. Und ganz ehrlich, auf welchen Wegen wir dort entlang gegangen sind, mag bestimmt nicht von einer Sicherheitsbehörde gesehen werden. Von dem 2 Fuß breiten Weg ging es links und rechts davon hunderte von Kilometern abwärts. Wir überlegten, dass dieser Weg keineswegs etwas für Familien mit Kindern und ältere Menschen wäre. So waren wir auch wieder froh, als wir auf den "offiziellen Pfaden" weiter wanderten.
Der Abstieg war dann nur noch ein Kinderspiel, wenn auch genauso schwitzig, da die Hitze mit dem Sonnenaufgang logischerweise anstieg.
Um 09:30 Uhr waren wir dann schon wieder im Sayan Terrace Resort und fühlten uns völlig ausgelaugt. Da die Zeit für das Frühstück aber noch nicht verstrichen war, gönnten wir uns einen Happen und schliefen dann zufrieden ein.
Abends aßen wir dann in dem veganen Restaurant mit dem Namen "Moksa". Ziemlich zu empfehlen für Leute, die gerne vegan und regional essen wollen und damit auch noch etwas gutes für die Umwelt tun wollen, denn das Restaurant setzt sich für ökologische Unterkünfte in Bali ein.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 5
- viernes, 6 de octubre de 2017, 9:45
- ⛅ 28 °C
- Altitud: 1.056 m
IndonesiaPangkung Muara8°13’1” S 115°6’7” E
Scoopy Trip

Diese Nacht schliefen wir ausgiebig. Der anstrengende Marsch vom Vortag bekam uns sehr gut, um endlich mit der balinesischen Zeit zu leben. Wir schliefen bis dreiviertel zehn und schafften es gerade noch so zur Frühstückszeit Platz im Restaurant zu nehmen.
Um 11.00 Uhr saßen wir dann auf unserem ersten gemieteten Roller. Scoopy sollte uns zu dem Tempel Pura Dulun Bratan und einigen Wasserfällen im Norden bringen.
Kurz zur Info: wir liehen uns immer nur einen Roller für 2 Personen, so konnte ich auf dem Rücksitz während der Fahrt navigieren und Jannes auf das Fahren konzentrieren.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 5
- viernes, 6 de octubre de 2017, 12:30
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 1.228 m
IndonesiaUlun Danu Temple8°16’31” S 115°10’1” E
Enttäuschung: Pura Dulun Bratan

Wir freuten uns auf unseren ersten Tempelbesuch auf Bali. Vorweg hatte ich mich im Internet belesen, wie man sich in einem balinesischen Tempel kleiden und verhalten sollte. Deshalb hatte ich extra am Vortag bei den Reisterrassen Jannes Bescheid gegeben, wir sollten uns einen Sarong kaufen, ansonsten würden wir keine Tempel betreten dürfen.
Ein Sarong ist ein Tuch das den Unterkörper bis zu den Knöcheln bedeckt, er wird mit einem bestimmten Knoten, den mir die Verkäuferin zeigte, gebunden. Zudem las ich, sollte man in Tempeln die Schultern und das Dekolleté verdecken.
Der erste Schock als wir dort ankamen: 20 € Eintritt, der zweite Schock waren die vielen Menschenmassen vor Ort und der dritte Schock war: alle Touristen liefen in kurzen Hosen, Tanktops oder Röcken herum.
Wir waren ziemlich enttäuscht, dass dieser Brauch, der übrigens in allen anderen Tempeln, die von Balinesen täglich genutzt werden, hier keine Anwendung fand.
Wir waren somit auch ziemlich schnell wieder aus den Tempelanlagen raus, nachdem wir etwa 5 Minuten warteten bis die 10 Menschen vor uns in der Schlange ein Foto vom Tempel gemacht hatten.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 5
- viernes, 6 de octubre de 2017, 15:30
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 1.056 m
IndonesiaPangkung Muara8°13’1” S 115°6’7” E
Banyumala Zwillingswasserfälle

Vom Tempel bis zu den Zwillingswasserfällen sollte es laut Google Maps nicht sein. Was wir nicht bedachten war die Straßenbeschaffenheit. Die letzten 4km verliefen über 2 Betonschneisen, die aus so vielen Huckeln bestanden, dass unserem Skoopy irgendwann die Luft vom vielen Bremsen ausging und nicht mehr weiter bremsen wollte. Nach kurzer Panik und hin und her Überlegens wollten wir schon aufgeben und nach oben schieben. Als Jannes dann den Motor wieder anwarf, funktionierte die Bremse wieder und wir forderten unser Glück zum zweiten Mal heraus- diesmal mit Erfolg und anteiligem Schieben.
Wir stellten unseren Roller an einem bewachten Parkplatz ab und gingen abermals eine sehr steile, aus der Natur geformte Treppe, diesmal hinunter.
Wir hörten das gewaltige Rauschen des Wasserfalls bevor wir ihn überhaupt sahen.
(Der Weg war diesmal übrigens wieder nicht älteren Menschen zu empfehlen, da dieser verschiedene Stufenlängen und -höhen besaß und zudem sehr rutschig war durch die umliegende Feuchtigkeit.)
Ich bekam Gänsehaut als ich den Ort dann endlich sah. Es war so ursprünglich, wie ich mir eigentlich immer Bali in der Fantasie ausgemalt hatte. Keine aufdringlichen Touristen, kein Müll und voll umfängliche Ruhe, bis auf das gleichmäßige Rauschen des Wassers. Wir waren neben einem weiteren Pärchen und einem Einheimischen eine Dreiviertel Stunde lang die einzigen, die dieses Naturwunder genossen.
Wir plantschten im natürlichen Wasserbecken vor dem Wasserfall und genossen den Anblick.
Wir hatten eigentlich noch vor, weiter zum Gitgit und/oder Sekumpul Wasserfall zu fahren, ließen es dann aber bleiben als wir feststellten wie lange wir noch für die Heimfahrt brauchten und wie schön es doch hier war.
-Definitive Empfehlung-Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 6
- sábado, 7 de octubre de 2017, 5:30
- ⛅ 23 °C
- Altitud: 453 m
IndonesiaBukit Emas8°43’40” S 115°32’40” E
Ein schwarzer Tag in Nusa Penida

Als wir um halb sechs an diesem Tag aufstanden, wussten wir nicht wie uns dieser Tag im Gedächtnis bleiben würde. Wir freuten uns auf unseren heute geplanten Tagesausflug auf einer nicht weit entfernten Insel mit dem Namen Nusa Penida. Die Insel war für mich bekannt für all die Instagram und Postkarten Fotospots.
Da wir vorher kein Speedboat zur Insel über Internet oder Hotel gebucht hatten, weil wir dachten es wäre vielleicht günstiger vor Ort ein Schnäppchen für die letzten Plätze zu ergattern, machte sich angekommen am Ablegeplatz Ernüchterung breit. Überall hatten Leute wohl auch unsere Idee gehabt. Für die Verkäufer bzw. die Bootscharter war das ein gefundenes Fressen, weil keiner mehr 3-4h auf die zurückkommenden Boote warten wollte. So stellte sich heraus, das wir letztlich mehr für die Plätze auf dem Speedboat zahlten, als wenn wir sie vorher gebucht hätten.
Dazu nochmal der Hinweis, dass bereits viele Speedboats, die auch z.B. zu den Gili Islands oder Lombok ablegen, überfüllt werden. Dadurch gab es immer wieder in den Medien traurige Nachrichten über verunglückte Boote beim Übersetzen. Freunde von uns berichteten auch bereits von einer Horrorüberfahrt. Also lasst euch das Boot vorher zeigen und verzichtet zu eurer Gesundheit lieber auf euren Platz, falls das Boot überfüllt ist.
Um 08:20 Uhr kamen wir dann heil auf Nusa Penida an.
Wir ignorierten die vielen Einheimischen die ihre Motoroller den Touristen zu teilweise unverschämten Preisen anbeten, gingen die nächste Straße entlang und fanden dort ein Restaurant. Der Besitzer des Restaurants hatte ein Schild rausgehängt, dass er ebenfalls Roller vermieten würde und so mieteten wir hier für einen fairen Preis unser Gefährt für die nächsten 5-6 Stunden.
Kurz nachdem wir losgefahren waren begann es dann zu regnen. Wir zogen uns unsere, in weiser Voraussicht eingepackten Regencapes über. Eine Stunde sollte die Fahrt mit dem Roller vom An- und Ableger der Boote bis zu unserem ersten Halt Angel's Billabong dauern.
Sobald wir aus dem kleinen Städtchen fuhren, mussten wir erschreckend feststellen, dass die Straße, die uns führen sollte gar keine Straße war. Einzelne Rückstände einer ehemals geteerten Straße waren noch erkennbar und ragten zwischen zahlreichen Schlaglöchern empor.
Jannes tat sein Bestes um die großen Löcher zu umfahren und befestigte Wege zu nehmen.
Ich bekam mittlerweile ziemlich schlechte Laune, es fing an aus Eimern zu schütten. In mein Regencape lief mir bereis das Wasser und meine Beine, die nicht bedeckt waren, waren klitschnass und kalt. Dazu kamen wir wirklich nur schleppend voran. Ich glaube wäre ich daneben gelaufen, hätte ich ein ähnliches Tempo, wie wir beide auf dem Roller gehabt.
Einen Kilometer vor unserem Ziel hatten wir dann den Jackpot. Jannes fuhr über eine matschige Stelle, die uns zum Umkippen brachte. Jannes schürfte sich das Knie auf und ich lag der Länge nach im Matsch. Puh, war ich geladen ! Ich fluchte über das Wetter.
Nur der schöne Natur-Infinitypool Angel's Billabong, an den ich mich aus den Instagram Bildern erinnerte konnte meine Laune noch retten.
Wie Instagram nun mal so oft ist, ist nicht alles was dort gezeigt wird Realität. Und so wurde meine Hoffnung sehr getrübt als ich 1. feststellte, dass das Betreten des Infinitypools durch ein großes Schild verboten wurde und 2. sah, wie unspektakulär der Pool ohne Sonnenlicht und ohne Filter auf mich wirkte. Der Broken Beach, der nicht weit entfernt von dem Infinitypool lag, war eine kleine Entschädigung mit seinem tief-türkisem Wasser und der Kluft, die die Gezeiten der Natur den Broken Beach erst zu einem kleinen Strand machten.
Eigentlich war ich die ganze Zeit bestrebt den Must-Have Fotospot Kelingking Beach zu sehen und dort auch so ein schönes Foto zu machen. Dieser Strand war aber noch etwas über eine weitere Stunde von unserem jetzigen Standort entfernt und so entschieden wir uns den steinigen Weg zurück auf uns zu nehmen. Völlig bedient, durchgenässt und mit einem Schweigen setzten wir uns dann in das Restaurant, in dem wir unseren Roller ausgeliehen hatten. Wir bestellten ein typisch indonesisches Essen und freuten uns auf die Bananen-Pancakes zum Nachtisch. Nach dem Essen konnte ich dann endlich wieder lächeln und ich bat eine weitere Restaurant Besucherni mit meiner Polaroid Kamera für mein Reisetagebuch diesen Moment festzuhalten. Wenn wir uns heute dieses Foto anschauen, müssen wir gezwungenermaßen schmunzeln.
Der Tag war buchstäblich ins Wasser gefallen.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 7
- domingo, 8 de octubre de 2017, 9:30
- ⛅ 26 °C
- Altitud: 208 m
IndonesiaTukad Ubud8°30’25” S 115°15’45” E
Letzter Tag in Ubud

Nachdem wir ausgeschlafen hatten und uns beim Frühstück gestärkt hatten, überlegten wir was wir mit dem Tag noch anstellen konnten. Wir mussten in jedem Fall unsere Kleidung in eine Wäscherei geben und suchten uns eine gut bewertete heraus. Da die Wäscherei sich auch im Zentrum Ubuds befand und die Sachen etwa 3-4h später abgeholt werden konnten, entschieden wir uns für einen entspannten Shopping Tag. Wir kauften ein paar Souvenirs und für jeden ein Print-Shirt aus einem fairen Laden im Zentrum. Die Läden in Ubud luden zum verweilen ein und einige der dort angebotenen Marken wurden fair produziert aus nachhaltigen Stoffen und in Familienbetrieben gefertigt. Nachdem wir die Wäsche dann abgeholt hatten, ließen wir uns mit einem Taxi zu unserer Unterkunft bringen.
Nach einem kurzen Sprung in unseren Pool gingen wir dann zum 3. Mal in dieser Woche zu einem Restaurant gegenüber mit dem Namen "Warung Made Sayan". Die Familie die dieses Restaurant leitete war so nett und unterhielt sich gern mit uns. Das Essen war hier zum Einen unschlagbar günstig und zum Anderen unschlagbar gut. Wir bezahlten umgerechnet für ein ganzes Menü, bestehend aus Vor-, Haupt- und Nachspeise 7€ pro Person.
Der Wassermelonensaft war hier sehr zu empfehlen und die Familie ist gerne auch auf meine veganen Wünsche eingegangen.
Ubud du warst in jedem Fall toll. Unsere Unterkunft Sayan Terrace sowie das Restaurant schräg gegenüber haben uns den Aufenthalt sehr versüßt.
Sollten wir irgendwann wieder nach Bali kommen, dann hierher.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 8
- lunes, 9 de octubre de 2017, 9:30
- ⛅ 30 °C
- Altitud: 9 m
IndonesiaEat Selindungan8°46’7” S 115°55’46” E
Unser Paradies: Palmyra Indah

Wir sind am schönsten Po der Welt gelandet !!!
Als wir heute früh aus dem Flieger stiegen, begrüßte uns die Sonne mit voller Kraft. Dazu muss ich sagen in Bali war das Klima ziemlich feuchtwarm, sodass tagsüber die Wolken die Sonne verdeckten und es sehr drückend war. Auf Lombok wirkte auf einmal ein anderes Klima, viel trockenere Hitze.
Vom Flughafen holte uns ein vorher gebuchter Taxifahrer ab, der uns zu unserem Resort bringen sollte. 2 ganze Stunden fuhren wir mit dem Taxi und dann weitere 10 Minuten mit einem Wassertaxi das uns direkt an den Strand unserer Unterkunft brachte.
Wir wurden herzlich von 2 jungen Einheimischen in Empfang genommen und bekamen 2 Willkommens-Drinks überreicht. Anschließend führten sie uns zu unserem Bungalow, der nicht mal 50m vom Wasser entfernt war. die ganze Anlage bestand nur aus 5 Bungalows, wovon während unserer Woche Aufenthalt nur 3 besetzt waren.
Es war das Paradies schlecht hin. Nur das leichte Wellenrauschen, Vogelzwitschern und das Zirpen der Zikaden war zu hören. Wir fühlten uns sofort wohl, räumten unsere Sachen ein und liehen uns ein kostenloses Kajak aus, mit dem wir raus paddelten. Jannes lieh sich dazu noch einen Schnorchel aus und nahm unsere Actioncam mit um die ersten Eindrücke unseres Korallenriffs vor der "Tür" aufzunehmen. Wir sahen die ersten blauen und giftroten Seesterne, Seeigel und einige Fische.
Endlich konnten wir die Sonne genießen. Unsere Erwartungen wurden hier zu 100% erfüllt. :)Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 9
- martes, 10 de octubre de 2017, 9:30
- ⛅ 28 °C
- Altitud: 9 m
IndonesiaTeluk Mekaki8°49’58” S 115°55’47” E
Blue Lagoon oder auch: Pantai Mekaki

Als wir aufwachten und zum ersten Mal unseren Bungalow verließen um zu frühstücken traf uns die Sonne wie ein Schlag. Es waren 34 Grad! im Schatten! Es schrie also nahezu nach einer Abkühlung. Wir futterten genüsslich unsere überbackenen Sandwiches, packten einen Rucksack fertig und liehen uns am Resort einen Roller aus (hier ohne Helm).
Wir wollten den südwestlichen Teil Lomboks entdecken und entdeckten auf der Karte, diese schöne Bucht mit dem Namen "teluk mekaki". Also fuhren wir durch das kleine Dörfchen Pelangan hindurch, wo uns an die 20 Kinder entgegen liefen und uns freundlich abklatschten und fragten wo wir denn hin wollten.
Kurz vor dem Strand wurde die Straße sehr abschüssig und wir konnten von oben schon die blaue Lagune sehen- ein wundervoller Moment, der mir wieder Gänsehaut bereitete!
Am Strand angekommen eröffnete sich für uns der Blick auf eine riesige menschenleere Bucht mit weißem Sandstrand und meterhohen türkisen Wellen.
Wir suchten uns eine Stelle, an der wir gefahrlos ins Wasser gehen konnten, ohne von den Wellen gefressen zu werden. Wir plantschten hier eine Weile, machten Fotos und genossen den Moment einen so schönen Strand für uns alleine zu haben.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 9
- martes, 10 de octubre de 2017, 13:30
- ⛅ 32 °C
- Altitud: Nivel del mar
IndonesiaGunung Tukadponggod8°44’25” S 115°50’7” E
Heiß, heißer, Desert Point

Dann packte uns aber wieder die Entdeckungs-Unruhe und wir machten uns auf zum westlichsten Punkt Lombok-dem Desert Point. 2 Kilometer vor unserer Ankunft entpuppte sich die Straßenqualität wieder als so schlecht wie vor ein paar Tagen in Nusa Penida. Deshalb entschied ich mich auch gleich, vom Roller abzusteigen und die letzte Entfernung zu Fuß zu gehen.
Ich dachte mir den Namen "Desert Point" wird dieser Ort nicht umsonst tragen. Es war brütend heiß, meine Füße brannten soweit ich nicht im Schatten stand. Es war ein perfekter Ort für Surfer und deshalb auch so beliebt. Umliegend waren einige Hütten gebaut, an denen Surfbretter lehnten und Sachen zum Trocknen aufgehängt waren.
Wir verbrachten hier nicht lange. Wir hatten eh schon die leise Vermutung, dass sich nach diesem Tag ein besonders ausgeprägter Sonnenbrand anbahnte und wollten es nicht noch schlimmer machen. Bei einem kleinen Café vor Ort bestellten wir zur Erfrischung noch einen Obstsalat und 2 Melonensäfte und fuhren dann heim.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 10
- miércoles, 11 de octubre de 2017
- 🌬 31 °C
- Altitud: 9 m
IndonesiaEat Selindungan8°46’7” S 115°55’46” E
Chillout

Nachdem wir uns am vorigen Tag den pelz verbrannt hatten, hatten wir heute wenig Lust unsere Unterkunft zu verlassen. Wir machten uns also einen schönen Lümmel-Tag in Hängematte und Sitzsack mit Büchern. Abends traute ich mich dann noch einmal raus mit dem ebenfalls kostenlos leihbaren Stand-up-Paddle, machte mich aber eher zum Affen. ;)Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 11
- jueves, 12 de octubre de 2017
- ☀️ 33 °C
- Altitud: 6 m
IndonesiaGili Layar8°43’41” S 115°54’25” E
Schnorchel-Ausflug

Nachdem wir gestern Abend noch mit einem benachbarten Pärchen geredet hatten, hatten wir kurzerhand geplant zusammen am nächsten Tag zum Schnorcheln zu den Secret Gilis zu fahren.
Leider sagte uns die Familie an diesem Morgen ab, sodass wir alleine los fuhren. Mit einem Guide, der das Fischerboot lenkte, setzten wir zunächst über auf die Gili Layar Insel. Hier liehen wir uns Schnorchel aus und schipperten zu den 2 weiteren nordöstlich liegenden Inseln. Die von Gili Layar aus entfernteste Insel, stellte sich als reine Koralleninsel dar. Das heißt es gab hier keinerlei Möglichkeit an Land zu gehen. Die Natur hatte an diesem Ort ein Korallenriff in die Höhe wachsen lassen.
Da ich nun das erste Mal schnorchelte und ich vor großem Wasser ziemlichen Respekt habe, hielt ich mich lange in der Nähe des Bootes auf, während Jannes mutig rausschwamm.
Die Unterwasserwelt hier war noch so viel bunter als in dem Korallenriff vor unserer Unterkunft. Hier tobte das leben. Kleine Fischschwärme umrundeten die Koralleninsel, viele Algen und Seeanemonen streckten ihre "Tentakel" der Sonne entgegen. Leider sahen wir nicht die erhoffte Schildkröte.
Also sind wir weiter zur nächsten Insel gefahren. Dort eröffnete sich uns eine ähnlich farbenprächtige Welt. Mir war hier wohler, weil das rettende Land etwa 20m entfernt war und so löste ich mich dann auch langsam vom Boot und schwamm um die Korallenriffe.
Nachdem einige Zeit vergangen war, kam mir Jannes entgegen. Er klagte über starke Bauchschmerzen und ein sehr unruhiges Magendarmspiel.
Ja wir mussten dann den Ausflug leider abbrechen. Und das keine Sekunde zu spät, denn die Toilette gehörte dann meinem Freund ganz allein. ;)Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 12
- viernes, 13 de octubre de 2017, 11:00
- ⛅ 31 °C
- Altitud: 108 m
IndonesiaGunung Sekarkuning8°52’49” S 116°17’1” E
Ab nach Kuta in Lombok

Wir entschieden uns für diesen Tag für einen weiteren Ausflug mit dem Roller. Diesmal sollte es nach Osten gehen, ins entfernte Kuta. Und ja die Stadt heißt genauso wie die in Bali, war aber nicht annähernd so dich bevölkert und steckte noch in den Kinderschuhen, was den Tourismus anbelangt.
Die Fahrt dauerte ziemlich lange, ich schätzte 3h. Als wir dann endlich den schmerzenden Po vom Rollersitz erheben konnten, freuten wir uns zunächst über die Aussicht auf den Strand.
Der Blick trübte jedoch und das bemerkten wir als wir uns dem Strandsand näherten. ÜÜÜÜBERALL lag PLASTIK! Plastiktüten,Zahnbürsten,Einwegrasierer, Hygieneartikel, Verpackungen etc.
Das ganze Zeug wurde sicherlich hier in der Bucht angeschwemmt. Es machte mich diesmal stark betroffen. Ich hatte bereits in Bali die Einheimischen Plastik in den Abendstunden verbrennen gesehen und gehört und auch am Mekaki Beach wurde Plastik angeschwemmt, wenn auch nicht in solchen Ausmaßen wie hier.
Es machte mich so wütend, dass ich abends das erste Mal in meinem Leben nach den Ursachen recherchierte.
Um zu der Aussicht zurückzukommen: eigentlich hatten wir vor hier zu baden, aber wir suchten uns nach dem schockierenden Anblick dann lieber eine andere Bucht.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 12
- viernes, 13 de octubre de 2017, 13:00
- ⛅ 31 °C
- Altitud: 26 m
IndonesiaGunung Selain8°51’38” S 116°8’31” E
Selong Belanak

Nach dem Plastikschock ging es weiter zum Selong Belanak Strand. Der Weg war schnell geschafft, denn die Straßen waren hier super in Stand gehalten. Der Strand konnte gegen eine geringe Gebühr besucht werden und gegen eine geringe Gebühr konnte auch wiederum eine Sonnenliege gemietet werden. Das fehlende Kleingeld sahen wir nicht so eng, zumal es das 2. Erlebnis war, bei dem wir mitbekamen, dass Eintritt nicht auch gleich all-inclusive bedeutet. ;)
Der Strand selbst war annähernd gut gepflegt. Der Strandsand war fast ganz weiß und das Wasser war so klar, dass ich selbst als ich bis zum Hals im Meer stand noch meine Füße erkennen konnte. Wir verbrachten hier ca. 2h und machten uns dann wieder auf den popo-beschwerlichen Rückweg. Ich hatte danach vorerst keine Lust mehr auf einen Roller zu steigen.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 14
- domingo, 15 de octubre de 2017
- ⛅ 28 °C
- Altitud: 126 m
IndonesiaBukit Badung8°48’49” S 115°9’33” E
Zurück in Bali

Wir flogen wieder zurück nach Bali. Hier angekommen hatten wir die Unterkunft für die nächsten 5 Tage in Süd-Kuta ausgewählt. Das Kirana Ungasan war noch eine ziemlich neu angelegte kleine Hotelanalage, die mit Liebe zum Detail gebaut war. Wir aßen nur nicht in dem hoteleigenen Restaurant, als wir sahen, dass bei jedem Essen 20% Steuern verlangt wurden. Da fuhren wir lieber die nächsten Tage für umgerechnet 1,57€ mit dem Roller zu verschiedenen Warungs. Wir genossen den Tag mit dem Plantschen im hoteleigenen Pool und Lesen.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 15
- lunes, 16 de octubre de 2017
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 13 m
IndonesiaPantai Kuta8°43’22” S 115°10’17” E
Shopping- Tag

Nachdem wir gestern Abend noch kurzfristig an einem Supermarkt vorbeifuhren und uns dort mit Nahrungsmitteln eindeckten, brauchten wir heute morgen in kein Café oder Restaurant gehen. Mit Granola, Mandelmilch und einer Drachenfrucht hatten wir ebenfalls ein super leckeres Frühstück.
Danach packten wir wieder unsere Sachen, schwangen uns auf den Roller und fuhren Richtung Zentrum. Für heute war Shopping angesagt.
Wir hatten bis dato noch keine Postkarten gekauft und wollten jetzt endlich welche schreiben für unsere Freunde und Familie in der Heimat. In ca. einer Dreiviertelstunde waren wir im Zentrum angelangt. Hier waren die Straßen voll von Abgasen, Menschen und Abgasen! So viele Roller und solch riesige Straßenkreuzungen hatte ich noch nicht in meinem Leben zu Gesicht bekommen.
Als wir ein Parkhaus fanden, verwunderte es uns fast schon wenig, das es ein ganzes (!) 4- oder 5- stöckiges Parkhaus nur für Motorroller gab.
Wir bummelten etwas, kauften hier ein Andenken und dort eine Postkarte bis uns der Magen anfing zu knurren. Für den heutigen Tag hatte ich etwas besonderes ausgesucht. Ich wollte unbedingt in einen dieser "Nalu-Bowls"- Hipsterläden, die es mehrfach in Bali gab. Gesagt, getan. Das Café war mit so vielen schönen Details gestaltet, dass ich noch gerne länger dort geblieben wäre. Aber hier standen die nächsten Kunden bereits Schlange. Wir wurden zwar nicht gleich vom Tisch verscheucht, als wir aufgegessen hatten, aber man merkte den Kellnern an, wie unruhig sie vor uns von einem Fuß auf den anderen wippten.
Die Bowl war übrigens der Hammer! Jannes holte sich ein Sandwich und war auch sehr begeistert. Hier bezahlte man natürlich annähernd westliche Preise.
Da wir am Vortag unsere Wäsche in eine nahe an unserer Unterkunft befindliche Wäscherei gegeben hatten, mussten wir diese am Abend noch abholen.
Danach sprangen wir nochmal in den Pool um uns zu erfrischen, bevor wir wieder zu dem gestrigen Warung Campur-Campur spazierten.Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 16
- martes, 17 de octubre de 2017
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 9 m
IndonesiaTanjung Tengkulung8°45’42” S 115°12’58” E
Fritz' Reise zum Meer

Der heutige Tag verlief zum Wohle des Tierschutzes. :)
Bevor wir die Reise nach Bali angetreten hatten, schauten wir fast jeden Tag in die Nachrichten, um uns zu gewissen, dass der seit Kurzem aktiv brodelnde Mt. Rinjani noch nicht ausgebrochen war. Dadurch bekam ich mit, dass viele Einheimische ihr Zuhause Hals über Kopf verlassen mussten und ihre Haustiere zurückließen. Die balinesische Tierschutzorganisation "BAWA" (kurz für: Balinese Animal Wegfahre Association) setzte sich seit Jahren mit dem großen Straßenhundeproblem auseinander und hatte mit Zeitpunkt der Vulkan-Evakuierungen alle Hände voll zu tun, Herr über die Lage zu werden.
So entschieden wir uns zunächst in eins der kleinen Büros zu fahren und dort Geld und Hundefutter (dass ich mit in meinen Rucksack von Deutschland aus eingeliefert hatte) zu spenden. Die Mitarbeiterin freute sich über unsere aufmerksamen Geschenke und schlug uns vor auch noch etwas aus dem Spendenshop auszusuchen. Kurzer Hand waren wir dann neue Besitzer von T-Shirts mit dem gleichnamigen Schriftzug der Tierschutzorganisation.
Wir fuhren dann weiter zu meinem eigentlich angepeilten Ziel für den heutigen Tag: eine Insel nur für die Schildkrötenaufzucht angelegt.
Uns machte die Fahrt zur Turtle Island schon betroffen, als wir an einer riesig langen Mülldeponie entlangfuhren. Hier lagerte der gesamte Plastikmüll, der sich wohl noch nicht in die Meere verbreitet hatte. Es waren Unmengen von Plastikbergen!
10 Minuten Fahrt weiter, waren wir dann schon auf der Insel und konnten uns gegen einen Eintritt von 10.000 Indonesischen Rupien mit einem Guide die Aufzuchtstation ansehen.
Er erzählte uns von den verschiedenen Arten von Schildkröten und wie gefährdet sie durch den Menschen mittlerweile sind. Steckenpferd der Organisation war die Steigerung der Populationen von gefährdeten Schildkröten sowie Meeressäugern. Im engeren Sinne bedeutet das, dass die Mitarbeiter die Schildkröten-Eier vom besucherfreien selbst dafür angelegten Strand einsammeln um diese dann in der Aufzuchtstation auszubrüten. So gewährleisten sie, dass der Anteil von 60% der Schildkröten, der ansonsten durch Fressfeinde nie das Meer erreichen würde in Sicherheit schlüpft und aufwächst. Wenn sie alt und stark genug sind wird dann ein Teil durch die Mitarbeiter am Strand wieder ausgesetzt und der andere Teil für Spenden von Besuchern am Strand ausgesetzt. Dadurch konnten auch viele Krankheiten frühzeitig bekämpft und erforscht werden. Zudem ist es so, dass Schildkröten an dem Strand, an dem sie selbst als Junges das Nest verlassen auch wieder zurückkehren und dort wiederum ihre Eier ablegen.
Das eigentliche Highlight war dann für mich eine Schildkröte gegen eine Spende zu adoptieren.
Ich durfte mir sogar einen eigenen Namen ausdenken (ja da bin ich wohl wieder in mein 5-jähriges Ich zurückgestuft).
Ich holte "Fritz" aus seinem Wasser-Bassin und ließ ihn in einen kleinen Eimer schwimmen.
Jannes und ich fuhren dann auf dem Rücksitz eines Tierschutz-Transporters zum angelegten Strand. Dieser lag um die 30 Minuten Fahrt entfernt. Der Strandzugang war durch eine Schranke und Wachschutz- Mitarbeitern anscheinend so abgesichert, dass keiner ohne triftigen Grund Zugang hatte. Wir sahen aber doch 4-5 Surfer als wir den Strand erreichten und wunderten uns.
Endlich konnte ich Fritz in die Freiheit entlassen. Ich setzte ihn etwa 30cm vor den Wellen aus und ließ ihn selbst den letzten Weg kriechen. Als ihn die rauen Wellen erfassten wurde er ziemlich hin und her gewirbelt aber er kämpfte sich immer weiter auf das offene Meer hinaus, bis ich ihm nicht weiter folgen konnte.
Ich trug den ganzen restlichen Tag ein großes Lächeln auf dem Gesicht. :)Leer más
- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 17
- miércoles, 18 de octubre de 2017
- 🌬 29 °C
- Altitud: 13 m
IndonesiaPantai Kuta8°43’43” S 115°10’10” E
Splish,Splash Waterbom Bali

An diesem Tag wollten wir den größten Wasserfunpark Asiens besuchen- Waterbom Bali.
Der Eintritt betrug etwa 60€. Wir buchten den Eintritt bereits im Voraus im Internet und sparten uns somit ein paar Taler.
Wir hatten uns für einen 4-stündigen Aufenthalt entschieden. Es war genial!
Die Wasserrutschen waren der Hammer. Neben einer Rutsche mit freiem Fall und vielen Partner Rutschen, die man mittels Luftringen durchqueren konnten gab es auch noch eine Surfanlage und eine ruhige Wildwasserbahn, die sich durch den gesamten Park erstreckte.
Es waren an diesem Vormittag nicht sehr viele Besucher da und wir hatten so oft Glück an den Rutschen nicht lange anzustehen. Das Essen im Park war nicht im Preis enthalten und war ziemlich teuer! Jannes gönnte sich eine Portion Pommes und entschied mich für einen gerösteten Maiskolben. Alles in Allem würde ich diesen Ausflug jedes Mal wieder machen, weil es uns einfach so viel Spaß gemacht hat.
Als wir wieder nach Hause "gerollert" waren, fing es an stark zu regnen und unser Plan den Sonnenuntergang am Strand von Jimbaran zu genießen fiel ins Wasser.
Gezwungen durch das Wetter entschieden wir uns dann für unseren letzten Abend auf Bali für ein luxoriöses Restaurant. Das "Opia" lag etwa 10 Minuten mit dem Taxi von unserer Unterkunft entfernt. Es war traumhaft dort drinnen. Hätte ich meine Hochzeit in Bali feiern können, hätte ich hier die Party steigen lassen. Das Restaurant hatte sogar neben den Flächen, wo Tische und Stühle aufgestellt waren einen Bereich, wo sich eine kleine schwimmende Hochzeitskapelle befand. Um das Essen nicht zu vergessen, es war natürlich teuer aber sehr gut.
So verbrachten wir den letzten schönen Abend als einzige Gäste dieses Restaurants bei Kerzenschein und superleckeren Mocktails.Leer más