Poland
Brzezinka

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Travelers at this place
    • Day 53

      Spontanbesuch von Auschwitz

      August 5, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 22 °C

      Manchmal sind wir an Spontanität absolut nicht zu übertreffen und müssen über uns selbst den Kopf schütteln. Wir sagen Cześć (Hallo) aus Polen.
      Eigentlich war alles etwas anders geplant... Die Idee nochmal einen kurzen Abstecher nach Polen zu machen gab es seit ein paar Tagen. Heute Morgen hat Felix dann nach Parkplätzen in Auschwitz gesucht und hat herausgefunden, dass der Eintritt kostenlos ist, man jedoch trotzdem ein Ticket buchen muss, da die Anzahl der Besucher begrenzt ist. Während wir also auf dem Weg zur Arwaburg waren, die wir uns heute ansehen wollten, schaute ich nach verfügbaren Tickets für Auschwitz. Und das sah für die kommende Woche eher schlecht aus. Es waren nur noch welche für heute Abend ab 17:45 Uhr frei. Wir haben also spontan welche für abends gebucht. Zur Arwaburg sind wir trotzdem noch gefahren (mit Zwischenstop im Kaufland für Brot), haben den Besuch jedoch ausgelassen und haben nur eine kurze Mittagspause und ein paar Drohenfotos gemacht. Weiter ging es dann auf direktem Weg nach Auschwitz, um rechtzeitig anzukommen.
      Und zack waren wir dann mal wieder in Polen. Wir haben noch ein paar Bargeldautomaten aufgesucht, um Cash für den Parkplatz zu haben. Irgendwie ging unsere Karte nicht, aber mit der anderen Bankkarte von Felix konnte er problemlos Bargeld abheben. Die Parkplatzsuche war etwas verwirrend, so haben wir dann leider einen der teuersten erwischt. Nach einem frühen Abendessen und einer kleinen Pause ging es dann los mit den Shuttlebus zur Auschwitz-Gedenkstätte. Bis ca. 16 Uhr konnte man nur Führungen zur Besichtigung buchen und anschließend dann die kostenlosen Tickets ohne Führung. Dadurch waren dann kaum noch Führungen unterwegs als wir da waren. Das fanden wir sehr angenehm und passend um diesen Ort richtig wahrzunehmen. Der Ort ist wirklich gut gestaltet gewesen, um sich in die Zeit damals einzufühlen und den Menschen, die dort gelebt und gestorben sind, ein Andenken zu hinterlassen. Es war sehr bedrückend, aber gleichzeitig auch interessant und man hat nun ein besseres Gefühl dafür, wie das damals wirklich war. Nach dem Rundgang in der Gedenkstätte sind wir mit dem Shuttlebus wieder zurück nach Auschwitz-Birkenau gefahren. Dort konnte man sich auch umsehen und das Gelände ist einfach so unfassbar groß gewesen. Auch wenn man es so gesehen hat, konnte man sich einfach nicht vorstellen, wie viele Menschen damals dort gewesen waren.
      Es war sehr berührend diesen Ort zu sehen, den man bisher nur so aus Filmen kannte. Und gleichzeitig sehr traurig. Wir sind gerade von einer großen Dankbarbeit erfüllt, wie wir leben können, weil dies einfach nicht selbstverständlich ist.
      Das graue Wetter an diesem Abend hat übrigens perfekt gepasst und als es um 20:15 Uhr zu regnen begann, verließen wir Auschwitz-Birkenau und suchten noch schnell einen Schlafplatz.
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    • Day 2

      Aushwitz e Cracovia

      April 30, 2023 in Poland ⋅ ☀️ 15 °C

      Ore 06:00 partenza in bus verso Aushwitz.
      Visita guidata del campo di concentramento.
      Al termine direzione Birkenau per visita altro campo.
      Primo pomeriggio rientro in centro a Cracovia e giro in città.
      Mangiato waffle e bevuto ice coffee sotto il castello.
      Per cena ricerca di cibo tipico fallita, mangiato Pierogi (8 a testa) per 20 euro.
      Finiti al mc donalds di nuovo perchè avevamo ancora fame.
      Ricerca luogo per bere qualcosa fallita.
      Ritorno in hotel.
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    • Day 62

      Auschwitz - Gedenkstätte/Touriattraktion

      October 9, 2022 in Poland ⋅ ☀️ 14 °C

      Heute fahren wir mit einer geführten Tour nach Auschwitz und Birkenau.
      Naja, was soll ich schon gross zu Auschwitz sagen? Ich glaube die meisten sollten es kennen. Man geht nicht unbedingt hin, um sich einen schönen Touristentag zu machen, es heisst aber, man soll da einmal hinfahren. Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, um sich selber ein Bild des Grauens zu machen, um den Opfern zu gedenken oder andere aber meist ähnliche Gründe werden genannt.
      Die Zahlen, die man eigentlich ebenfalls bereits kennen sollte, sprechen für sich: 1,1 - 1,5 Mio Menschen liessen hier ihr Leben. Es war das grösste Konzentration, später auch Vernichtungslager. Vieles steht noch im Original.
      Aber ganz ehrlich: Mir kommt das ganze extrem surreal vor. Der Gebäudekomplex in Auschwitz ist fast schon idyllisch. Die vielen grossen Herbstbäume, die roten Backsteingemäuer, die Sonne, die verhalten durch die Wolken scheint. Nur die Schilder erinnern an die Gräueltaten, die hier begangen wurden. Und das einzige, was die Idylle stört, sind die Ströme von Touristen, die hier, irgendwie respektlos alles abknipsen, was ihnen vor die Linse kommt.
      Ich dachte, mich würde es mehr bedrücken, hier zu sein. Schon zu oft, habe ich von anderen Menschen gehört, was für ein belastendes Erlebnis der Besuch dieses Ortes sei. Nur, warum fühle ich denn nichts? Klar, die Zahlen, die uns von der Führerin (sollte man das hier so nennen?) durch das Mikrophon über die Kopfhörer direkt in den Schädel getrichtert werden, klingen extrem. Doch ich kannte die Zahlen ja schon. Und irgendwie verblassen sie auch gleich wieder. Ob nun 1,1 oder 1,2 Millionen. Was machen denn die 100'000 Unbekannten für einen Unterschied. Wir sind hier, damit sich die Geschichte nicht wiederholt, wird immer wieder gesagt. Doch tut sie das nicht sowieso? Gibt es nicht noch unzählige, weitere Beispiele seit dem zweiten Weltkrieg für Geschichten, wie diese hier? Ich kann mich erinnern, dass ich in Kambodscha an einem ganz ähnlichen Gedenkort und das ist noch nicht so lange her. Wissen wir nicht von einigen Internierungs-, Arbeits-, Umerziehungslagern? Tun wir denn etwas dagegen? Oder redet man sich nur jedes Mal ein, dass es wohl nicht so schlimm ist?
      Daher drängt sich mir hier in Auschwitz immer wieder die Frage auf: Ist das nicht einfach eine Form von Dark-Tourism? Die Touris knipsen auf jeden Fall eifrig weiter Bilder von Bergen von Schuhen, die hier gefunden wurden, von einem ganzen Zimmer voller Haare, die den Frauen abgeschnitten und nach Deutschland gebracht wurden, ja sogar von den hunderten von Porträts an den Wänden, von Häftlingen, die den Aufenthalt hier meist nur 2-3 Monate überlebt haben. Was machen sie mit diesen Fotos? Zuhause der Familie zeigen? Oder einfach auf Instagram posten für ein paar Likes? So wie ich die meisten Besucher auf unserer Tour einschätzen, haben sie weder das historische Hintergrundwissen, noch das intellektuelle Fassungsvermögen, das hier Geschehene einzuordnen, geschweige denn richtig zu verstehen. Doch sie scheinen unterhaltet zu sein. Und die zwei Millionen Besucher pro Jahr, die je zwischen 30 und 40 Euro Eintritt bezahlen, sind in dem kleinen Ort sicherlich gern gesehen.
      Wir werden durch Gaskammern geführt, Verbrennungsanlagen, Folterzellen und so weiter. Das, wir hören Geschichten von Menschen, die fliehen wollten (200 haben es in der gesamten Zeit geschafft), die ihr Leben für andere gelassen haben und von solchen, die bereits die Zugfahrt hier hin nicht überlebt haben. Die Zeit verstreicht und ich mache mir langsam Sorgen um meine eigene Gesundheit. Bin ich wirklich schon so abgestumpft, das die Geschichten einfach an mir abprallen? Ich stehe zwar vor all den Gebäuden, in denen all diese schlimmen Dinge passiert sind, doch ich müsste die Gräueltaten wohl tatsächlich vor mir sehen, um noch geschockt zu werden. Die Geschichten alleine, von Tot und Zerstörung, kenne ich von den Nachrichten, den Geschichtsbüchern, von Filmen und Büchern. Alles nichts neues.
      Als wir zurückfahren fühle ich mich sehr ernüchtert. Das stärkste Gefühl, das Auschwitz bei mir auslösen konnte, ist das Ärgernis gegenüber den anderen Menschen, die hier waren. Vielleicht liegt der Grund für die fehlende Empathie für vor 80 Jahren verstorbenen Menschen auch in der Abneigung gegenüber vielen Menschen, die heute leben.
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    • Day 11

      Auschwitz II-Birkenau

      August 1, 2022 in Poland ⋅ ⛅ 23 °C

      En Auschwitz existieron dos campos de concentración. Auschwitz I y Auschwitz II- Birkenau. El último sin lugar a dudas fué el más terrible de todos. A éste campo llegaban los trenes repletos de Personas y luego de una breve inspección visual, se decidía si las personas estaban aptas para trabajar. A los que no podían trabajar, se los llebava directamente a las cámaras de gas, dónde las víctimas pensaban que tomarían una ducha.Read more

    • Day 46

      Auschwitz - Birkenau

      October 10, 2014 in Poland ⋅ ☀️ 21 °C

      Gate in to Birkenau. Israeli children touring the camps. Many had on jackets, shirts and flags identifying where they were from. I saw a few have a hard time with what they were seeing and being told which only increased the emotion one feels visiting this place. Rail car used to bring prisoners in. Few ever left this place.Read more

    • Day 2

      AUSCHWITZ-BIRKENAU

      October 23, 2019 in Poland ⋅ 17 °C

      During this day, we visited Auschwitz. It's been very hard to go in that place, and in the same way it's been very interesting, we also visited Birkenau during the same day.
      If you want to have a "great" experience related with reality, I suggest Birkenau..because nothing is rebuilted. Auschwitz is more a Place to visit for the museum and it is important for me having a guide.

      Anyway, it's been a very interesting experience which every person has to live once in life.
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    • Day 8

      Auschwitz

      July 9, 2019 in Poland ⋅ ⛅ 18 °C

      Auschwitz : La solution finale !
      C'est ainsi qu'Hitler avait nommé son programme d'extermination.
      Nous parcourons les allées bordant des baraquements de pierre rouge, chargés d'une si lourde et atroce histoire.
      C'est la seconde fois que nous venons ici et notre émotion est toujours aussi forte.
      Nous passons beaucoup de temps dans le baraquement réservé à la France, les explications y sont en français, ce qui facilite la compréhension de ce qui s'est passé ici.
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    Brzezinka

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