Als nächstes Highlight auf unserer Tour haben wir uns Krakow ausgesucht. Wir mussten zwar einen ziemlich großen Schlag dafür fahren aber die Autobahn auf der Strecke war mal komplett ausgebaut und recht leer, weshalb wir gut voran kamen. Wir fanden auch einen Stellplatz etwas abseits des Zentrums ans einem kleinen See. Von hier aus fuhren wir mit den Rädern in die Stadt. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Da wir in Warschau ewig laufen mussten bis wir überhaupt ins Zentrum kamen, wollten wir diesmal lieber schneller vorwärts kommen. Als erstes peilten wir das Schindler Museum in der ehemaligen Emailienfabrik an. Wir dachten, es ist ein kleines Museum welches uns einen kleinen Einblick in Schindlers Leben und Taten gibt. Aber es war weit mehr. Wir hielten uns insgesamt drei Stunden in dem Museum auf. Es war eine kleine Zeitreise von 1939 bis 1945 in Krakow. Es war sehr spannend und auch sehr interessant und schön gemacht. Nach dem Besuch fuhren wir ins Stadtzentrum durch das damalige Ghetto hindurch zum Marktplatz. Es ist immer wieder erschreckend, was damals passiert ist und solche Besuche lassen einem das erstmal wieder richtig bewusst werden. Um ein wenig den Museumsbesuch sacken zu lassen, liefen wir erstmal planlos durch die Stadt bis es anfing zu nieseln. Wir hatten den ersten grauen Tag in Polen mit nassem Wetter. Aber irgendwie gab das die Stimmung nach dem Besuch des Museums wieder.
Wir gönnten uns nach dem Spaziergang eine Verstärkung in einem polnischen Restaurant mit leckeren Speisen und fuhren dann im Regen an der Weichsel zum Camper zurück. Für den nächsten Tag hatten wir noch eine Führung durch Auschwitz gebucht.Läs mer