Portugal
Casa Queimada

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Travelers at this place
    • Day 60

      Morgenspaziergang

      February 6 in Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

      Hilde ist ja meist ganz entspannt unterwegs, sodass ich gerade morgens meine Augen in Bodennähe halten kann, und so die ein oder andere Rarität mitbringe, die mir manchmal erst dann auffällt, wenn ich die Bilder selber anschaue.Read more

    • Day 53

      Albufeira da Barragem de Odiáxere

      March 9, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

      Silves ade, Stausee ok????
      Habe Lust auf Abenteuer…
      Nur 10-15 km entfernt gibt‘s einen Stausee. Will ich hin.
      Machen wir, leider Regen…
      An den Stausee kommt man nicht über Asphaltstraßen….es regnet… Fahrweg schlammig, matschig und steil…Odin? Schaffst du das? Trisha: mach ich nicht mit…Bernd: bleibt dir nix übrig, mussejetztdurch…
      Odin bahnt sich seine Weg, manchmal müssen wir vorweg laufen um zu klären, ob es wirklich passt…
      Wir finden einen Weg, und es bringt uns atemberaubende Ausblicke.
      Kurz vor der Staumauer komme wir an eine fast befestigte Straße, biegen ab, stehen total unerwartet vor einer filmreifen Location.
      Lost Place ist angesagt 🔥
      Wagen uns bis dahinter…stehen uneinsehbar, geschützt…hier findet uns keiner…denken wir uns…
      Unser Entschluss hier zu bleiben ergibt sich innerhalb von 3 Sekunden…
      nehmen die Drohne mit an den See, machen herrliche Aufnahmen.

      Essen soll nicht zu kurz kommen, hatten alles für ne Tajine eingekauft, Bernd schnibbelt, Trisha bereitet die Würze und die Feinheiten vor. Zwiebeln andünsten, den Rest schichten. Nach 90 Minuten, wir können es kaum abwarten. 😓
      Genießen eine vegane Tajine, lecker, wieder anders als die letzte, mit etwas zuviel Ras el Hanuout Gewürz.

      Wie eine Oase der Ruhe liegt der Stausee umgeben von sanft geschwungenen Hügeln und engen Tälern nördlich von Lagos an der Algarve. Die umliegenden Wanderpfade eigenen sich bestens um beim Spazierengehen und Radfahren die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu entdecken. Mit dem Projekt zur Errichtung der Talsperre wurde im Jahre 1955 begonnen. Der Bau wurde 1958 fertiggestellt. Die Talsperre dient neben der Bewässerung auch der Stromerzeugung.

      Leider bleiben wir nicht unentdeckt. Plötzlich braust ein Jeep heran. Darin ein Mann und eine Frau, keine Einheimischen, eher Aussteiger die ihre Ruhe in Gefahr sehen. Mit lautstarken wütenden Beschimpfungen und Androhung die Polizei zu rufen gehen sie auf uns los. Vor Polizei haben wir keine Angst, auch wenn wir sehr wohl wissen, dass freies campen verboten ist. Vielmehr sorgen wir uns, die könnten nachts wieder kommen und unser Fahrzeug demolieren.
      Wir rücken vorsichtshalber ab, fahren die wenigen Kilometer zurück nach Silves und übernachten auf einem großen Parkplatz.
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    • Day 59

      Barragem do Arade

      February 5 in Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

      "Die Talsperre Arade wurde von 1944 bis 1956 während der Regierungszeit von António de Oliveira Salazar erbaut.

      Das Absperrbauwerk bildet ein Staudamm mit einem Tonkern und einer Höhe von 50 m über der Gründungssohle (42,5 m über dem Flussbett). Die Dammkrone liegt auf einer Höhe von 65 m über dem Meeresspiegel. Die Länge der Dammkrone beträgt 246 m und ihre Breite 9 m. Das Volumen des Bauwerks beträgt 654.000 m³.

      Beim normalen Stauziel von 61 m (max. 62,5 m bei Hochwasser) erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 1,82 km² und fasst 28,389 Mio. m³ Wasser – davon können 26,744 Mio. m³ genutzt werden. Das minimale Stauziel liegt bei 34,5 m."

      (Wikipedia)

      Wie man allerdings aktuell sehen kann, ist der Pegelstand sehr niedrig. Das Kraftwerk wird seit bestimmt einem Jahrzehnt nicht mehr betrieben.
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    • Day 61

      Friends on the Road

      February 7 in Portugal ⋅ ☁️ 13 °C

      Ein dunkler Platz, den ich gerade mit laufendem Motor um halb sechs erhellt habe, weil die Energie sonst nicht mehr für eine Kanne heißen Kaffee gereicht hätte. Ich bin eh wach und die anderen stehen weit genug entfernt, um durchaus weiterschlafen zu können.

      Seit Wochen kämpfe ich wieder um ein früheres Aufstehen, die gewünschte Disziplin aus den Wochen um den Jahreswechsel hat sich in der portugiesischen Westküste leider verflüchtigt. Obwohl es mir ja gut dabei geht, so früh aufzustehen, sozusagen dem Tag aus der Stille der Nacht heraus zu begegnen.

      Denn faktisch ist mein Leben so bunt, dass ich die Nacht brauche, um mich auszuruhen, und die frühen Morgenstunden, um vieles zu verarbeiten, was in meinem Kopf ist. Auf unserer Fahrt die Küste entlang, kommen wir ein zweites Mal nach Lagos. Vor zwei Jahren in der Altstadt hatte ich das Gefühl der Enge von alten Häusern und schmalen Straßen, dem Gedränge der Spaziergänger und der geöffneten Bars, Cafés und Restaurant.

      Vom Meer her sind es eher die weißen, mehrstöckigen Häuser mit Balkonen zur Sonne ausgerichtet. Am Praia do Porto Mós blühen die Mandelbäume, der Parkplatz ist gut gefüllt, Stadtleben am Meer. Hier irgendwo im Hintergrund wohnt Anja, wenn sie in ihrer Lieblingsstadt ist, hier wollten wir uns eigentlich in einer Woche treffen, aber mir fällt das Bleiben genauso schwer, wie das Planen unserer Zukunft.

      Ob ich im nächsten Jahr wiederkommen werde, oder sich plötzlich doch eine griechische Tür öffnet, von der ich dachte, sie sei endgültig zugefallen. Wir durchqueren Lagos, eine bunte Stadt mit vielen Bildern, überqueren die weiße Brücke über den Fluß Arade zwischen Portimão und Parchal, versuche an die Strände der Felsen, Höhlen und Torbogen zu kommen.

      Mit meiner zweijährigen Tochter auf dem Arm war das vor 33 Jahren ein kleines Abenteuer, mit einem Boot und einigen netten Menschen dort hindurch zu fahren. Sicher hätte ich gerne einen Blick hinunter geworfen, aber geschlossene Tore und Menschenansammlungen schrecken mich einfach ab. Dabei haben wir ja noch einen beschaulichen Wintertag, und selbst auf dem durchaus ansehnlichen Parkplatz, wo wir bei Caramujeira übernachten, sind nicht mal ein Dutzend Fahrzeuge.

      Aber wir haben den schönsten Platz unter blühenden Mandelbäumen, die noch vereinzelte Früchte des vergangenen Jahres tragen. Und eine wirkliche nette Nachbarschaft mit @Martina.Vasickova aus Tschechien, die in Tarifa arbeitet, und in ihrem Kia durch Portugal cruist. Kaffee kochen und in der offenen Heckklappe sitzen, abends dort einen Becher Rioja trinken, ihr Lieblingswein. Ein paar Holzkisten mit dem Notwendigsten, was Hilde sehr interessiert, obwohl sie nicht mal eben drin rumschnüffeln darf.

      Auf dem Dach eine Box mit Bekleidung und Sonstigem, hinten eine Matraze ausgerollt. Es bedarf nur wenig, um zufrieden zu leben. In meinem Denken schließen wir Freundschaft, für andere Menschen mag das ein viel zu wertvoller Begriff sein, dem eine möglichst lange enge Gemeinschaft zugrunde liegen muss. Aber diese Zeitspanne gibt es nicht unterwegs, und möglicherweise erst im Rückblick über die Jahre können wir feststellen, was sich aus so einer besonderen Begegnung ergeben hat.

      Wir umarmen uns zum Abschied, am Abend sehe ich an ihren Bildern, welchen spektakulären Platz sie an der Steilküste gefunden hat, wo sie hinabgestiegen ist zum Wasser und Felsen. Wir sind stattdessen ins Inland unterwegs, wollen uns an einem Stausee oberhalb von Silves mit Tobi und Melly von @wildnaturedesire treffen, mit denen uns eine besondere Geschichte verbindet.

      Wir nutzen die Gelegenheit, um in dem kleinen Minimercado nochmal unterwegs einzukaufen. Wasser und Ziegenkäse, Erdbeermarmelade und Thunfischpaste für Hilde, eine Flasche Portwein für den Fall, dass wir Georg in Andalusien begegnen.

      Silves liegt im Land der Störche und des Weines, mit einer alten Burgmauer auf dem Berg und einer durchaus beschaulichen Altstadt, während im Tal die großen Geschäfte lagern, die Schulkinder gerade Feierabend haben, auf die Busse sich verteilen, die sie übers Land bringen.

      Nicht weit von der Stadt entfernt, aber doch in eine andere Welt tauchen wir ein, als wir über schmale Wege, durch kleine Dörfer mit viel Gemüse und Blumen hinauffahren, um an einem weitläufigen Gelände anzukommen, in dessen Tiefen sich Reste von Wasser in den Wolken spiegeln. Diese immense Wasserknappheit zu sehen und gleichzeitig daran zu denken, wie im Alentejo die Korkeichenwiesen in Seen verwandelt waren, ist schon erschreckend, weil keine große Entfernung zwischen beiden Orten liegt. Im Vergleich sind wir von dort etwa soweit entfernt wie Frankfurt von Freiburg ist, trotzdem ist es hier eben deutlich trockener, es kommt selten zu langen Regenschauern, und trotz der Wolken und dem wenigen Wind haben wir einen angenehmen Sonnentag.

      @wildnaturdesire haben wir bei Nürnberg vor viereinhalb Jahren getroffen. Wir hatten gerade @hippie.trail besucht, bei denen @into.the.box zu Besuch waren. Drei grüne Kurzhauber, die in unterschiedlichen Reisephasen sich getroffen haben, und von mir auf einem kleinen Video verewigt wurden, dessen Link ich hier beifüge.

      https://www.facebook.com/share/p/owMoGf3RmZK2jzjE/

      Nur Tobi und Melly sind immer noch unterwegs. Damals haben wir sie kurz vor ihrem Aufbruch in die Welt des Reiselebens kennengelernt. Und heute treffen wir uns erstmals wieder. Wie man so schön sagt, als wäre es gestern gewesen. Nur Tobi's Haut ist sonnengebräunt, und ich meine fast, dass Melly's Haare länger und einen Ton heller sind. Aber das mag auch der mangelnden Erinnerung geschuldet sein.

      Außer uns steht noch Lea mit ihrer Hündin Luna auf dem Platz, sowie eine Belgierin, die in meinem Alter ist, aber durchaus vital wirkt, was ziemlich ungewöhnlich ist, mich aber sehr freut. Links in der Ecke parkt noch ein belgischen Pärchen, sodass sich heute morgen ein buntes Bild unterschiedlicher Farben ergibt, mit den grünen Pinien im Rund und den grauen Wolken, aus denen sich ein Hauch Licht geformt hat. Windstille.
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    • Day 10–11

      Gute Nacht und guten Morgen 😋

      March 25 in Portugal ⋅ ☁️ 12 °C

      Wetter ist leider so semi gut. Würde gerne eine Runde spazieren
      Wir wollten mal wieder abwaschen und haben festgestellt, dass der Abwasserschlauch leider defekt ist 🥲 also haben wir zwischen drei Regenschauern alles auseinander genommen und wieder zusammen gebastelt. Außerdem kam ein Engländer mit nem Jeep vorbei und hat sich Johann angeschaut. War ein nettes GesprächRead more

    You might also know this place by the following names:

    Casa Queimada

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