• Rabea Letmathe
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Bikepacking Skandinavien 2025

Eine Fahrradreise von Hamburg über die Ostseeküste nach Frederikshavn. Dann geht es mit der Fähre nach Göteborg. Von dort aus dann die Küste wieder runter und zurück nach Deutschland
🇩🇪🇩🇰🇸🇪
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  • Trip start
    September 8, 2025

    Packen und optimieren

    September 8 in Germany ⋅ 🌧 20 °C

    Das jährliche Packen 😍
    Inzwischen bin ich sehr routiniert was ich brauche und was ich wie am Besten verpacke 😊
    Ich habe in den letzten Wochen ein paar Sachen optimiert. Ich habe mir ein neues Zelt gekauft. Ich habe umgestellt von meinem MSR 3 Personen-Zelt auf ein kleines MSR 1 Personenzelt 🏕️
    Des Weiteren habe ich mir Ortlieb Gabeltaschen gekauft. Diese kann ich ohne Lowrider direkt an die Gabeln montieren. So spare ich einiges an Gewicht, was ich bei diesen „kurzen“ Touren nicht brauche 😊🚲
    Sonst habe ich nur Kleinigkeiten optimiert.
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  • Tag 1 - Hamburg -> Wakendorf II

    September 8 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

    Morgens um 07:00 Uhr ging es endlich los. Ich radelte nach Brackwede zur Flixbus-Haltestelle 🥰 Es war wie immer etwas stressig bis alle meine Sachen im Bus waren und das Fahrrad auf dem Träger hinten war 🙄🙈 Im Bus saß ich neben einer Frau, die ununterbrochen Videotelefonate führte, was etwas nervig war.
    Gegen 11:30 Uhr kam ich dann in Hamburg an. Ich versuche mich zu sortieren, was irgendwie nur so semigut klappte. Irgendwie wollte nix funktionieren wie ich das wollte😶‍🌫️
    Dann entschied ich, dass ich jetzt aus Hamburg rausfahre und mir die Stadt nicht anschaue, wie ich das mal geplant hatte🏙️. Ich war von den ganzen letzten Tagen noch ziemlich erschöpft und überreizt. Ausserdem konnte ich mit meinem Gepäck eh nirgendwo reingehen oder entspannt was anschauen. Das war mir irgendwie dann zu viel. Ich schaue mir Hamburg dann mal wann anders an. @Lea, @Lisa @Nina @Sina oder @Kim vielleicht ja mal nen Wochenendtrip? 🥰
    Abends landete ich dann auf einem Campingplatz mit einen Pool 🏕️⛱️
    Den Pool nutzte ich dann auch erstmal aus und ging dann duschen 🚿
    Entspannt baute ich dann mein Zelt auf, aß noch den Rest Gnocci-Salat von gestern und lag dann auch einfach um 20:00 Uhr müde in meinem Schlafsack 😴🏕️

    🚲 42,6 km
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  • Tag 2 - Wakendorf II -> Kropp

    September 9 in Germany ⋅ 🌧 19 °C

    Nachdem ich gestern früh im Bett war, wachte ich um 7:30 Uhr auf und machte mir erstmal entspannt einen Kaffee ☕️ Nebenbei baute ich mein Zelt ab und verstaute es alles wieder am Rad. Dann kochte ich mir noch Porridge und einen Tee 🥣🫖 Nach dem Frühstück packe ich meine restlichen Sachen zusammen, füllte nochmal meine Wasserflaschen auf und dann ging es aufs Rad 🚲. Das Wetter war super und ich kam ganz gut rein ins Fahren. Nach ca. 35 Kilometern machte ich dann wieder meine nächste Kaffeepause und holte mir ein Himbeereis 🍦
    Das Radfahren klappte gut und machte Spaß. An der einen Stelle musste ich mit dem Aufzug nach unten, um dann durch einen Tunnel zu fahren und dann wieder mit dem Aufzug hoch, um einen Fluss zu überqueren. Abends hielt ich Ausschau nach einem geeigneten Schlafplatz und traf eine Frau an, mit der ich ins Gespräch kam. Bei ihr durfte ich dann im Garten zelten 🏕️. Die Frau war richtig lieb. Wir unterhielten uns ne Zeit lang und dann ging ich noch kurz in den Netto um die Ecke 😊 Abends gab es dann Nudeln mit Tomatensauce, Tofu und Gurke. Dann ging es für mich ins Zelt 🏕️
    Insgesamt ein sehr schöner Tag😊.

    🚲 107km
    ↗️ 360m
    ↘️ 410m
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  • Tag 3 - Kropp -> Sønderballe

    September 10 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Tag startete richtig schön 🥰 Ich bin gegen 07:30 Uhr aufgewacht und die Frau, die ich gestern kennengelernt habe, brachte mir einen Cappuccino raus ans Zelt 😊☕️ Wir unterhielten uns noch richtig nett. Sie heißt Tina, arbeitet als Pflegedienstleitung und hat gerade Urlaub. Als ich fuhr gab sie mir noch eine Tüte Gemüse mit und einen kleinen Schutzengel 😍🥹 Gegen 09:30 Uhr ging es dann aufs Rad. Das Fahren machte Spaß und ich kam ganz gut voran. Nach etwa 20 Kilometern machte ich eine Frühstückspause an einem richtig schönen See 🌿 Nach dem Frühstück ging es dann viel durch Wälder und an kleinen Seen entlang. Richtig schön 🥰 Am Nachmittag erreichte ich dann Flensburg als letzte deutsche Stadt vor der Grenze. Dort gab es nochmal ne Pause bevor ich dann über die Grenze nach Dänemark reinfuhr 🇩🇰 Gegen 17:00 Uhr fing es dann an, dass mein Handybildschirm schwarz wurde und ich mein Handy nicht mehr bedienen konnte. Es war zwar an, aber der Bildschirm schwarz 🤯 Ich habe ab da richtig gemerkt, wie doll ich auf diesen Touren auf mein Handy angewiesen bin. Ich habe mich mittels meiner Apple watch und Schildern zu einem Campingplatz gebracht, wo ich dann bleiben konnte. Eigentlich wollte ich wildcampen, aber daraus wurde dann nichts 🤷🏼‍♀️ Ich baute mein Zelt auf, kochte Nudeln und hoffte, dass mein Handy einfach nur etwas überlastet war. Der Bildschirm wechselte zwischen schwarz, grünem Flackerlicht und kurzem Normalbildschirm.
    Ich ging im Anschluss noch duschen und dann ins Bett 😴

    🚲 107 km
    ↗️ 580m
    ↘️ 590m
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  • Tag 4 - Sønderballe -> Kolding

    September 11 in Denmark ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach dem Aufwachen stellte ich fest, dass mein Handy unverändert nicht funktionierte 🥺 Also war klar, dass ich handeln muss, denn ohne Handy bin ich auf dieser Tour aufgeschmissen. Routenplanung, Supermarktsuche, Regenradar, Schlafplatzsuche, … alles mache ich irgendwie mit meinem Handy. Erstmal setzte ich mich hin und schrieb sämtliche Passwörter, die ich in den aufflackernden Momenten noch sehen konnte auf ein Stück Klopapier aus dem Waschhaus 😅🙄. So fing der Tag irgendwie ätzend an. Die Campingplatzbesitzerin war richtig lieb und erklärte mir den Weg zu einem Reparaturgeschäft. So radelte ich erstmal 15 Kilometer nach Haderslev. Nach etwas rumfragen, fand ich dann zum Glück den Laden. Der Typ schaute sich das an und meinte, das Display war von innen kaputt gegangen. Ich müsste es tauschen lassen, damit ich mein Handy wieder fehlerfrei benutzen kann.🙈 Auch wenn der Typ und die ganze Situation alles andere als seriös wirkten, hatte ich keine andere Wahl als alle meine Prinzipien über Bord zu werfen und mein Display für 150 Euro tauschen zu lassen 😅
    Zum Glück hatte das dann auch funktioniert und mein Handy funktioniert wieder. Da ich nix mehr zu essen hatte, musste ich dann erstmal einkaufen und dann regnete es so doll, dass ich immer noch nicht aufs Rad konnte. Gegen 14:15 Uhr konnte ich dann endlich meine Tour starten 🥰
    Ein paar Mal musste ich zwar noch meine Regensachen an und ausziehen, da sich der Regenradar nicht entscheiden konnte, aber das war dann egal. Ich war einfach glücklich wieder störungsfrei auf dem Rad zu sitzen 🚲
    Ich kam dann auch ganz gut voran und die Landschaft und die Wege waren richtig schön🥰
    Gegen 18:00 Uhr kam ich dann an einem öffentlichen kostenlosen Zeltplatz am Strand an. Dort war auch eine andere Bikepackerin. Mit ihr habe ich mich ziemlich nett unterhalten. Sie ist schon seit 2 Monaten unterwegs und hat viele Festivals auf ihrem Weg besucht. Nebenbei kochte ich mir wieder Nudeln mit Tofu und etwas Paprika. 🫑 Leider hat es da nochmal ziemlich doll angefangen zu regnen was ziemlich nervig war 🙄 Danach war alles irgendwie nass und kalt 🥶 Nun liege ich in meinem Schlafsack und wärme mich etwas auf 🏕️

    🚲 74km
    ↗️ 410m
    ↘️ 400m
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  • Tag 5 - Kolding -> Stouby

    September 12 in Denmark ⋅ 🌙 14 °C

    Morgens wachte ich so gegen 07:00 Uhr im Zelt auf. Der Blick auf den Regenradar sagt, dass es gleich anfängt zu regnen. So baute ich direkt mein Zelt ab und packte meine Sachen ein. Sandra tat das selbe und wir verließen gemeinsam den Platz. Nach 5 Kilometern trennten sich dann aber auch wieder unsere Wege. Sie fährt jetzt Richtung Kopenhagen weiter 😊 Für mich geht es weiter in den Norden.
    In der ersten Regenpause frühstückte ich erstmal Toastbrötchen mit Hummus und etwas Gurke 🥯🥒
    Das Wetter war heute insgesamt super wechselhaft. Auf den Regenradar war null Verlass (auch wenn ich das immer wieder versuchte mich auf den Regenradar zu verla🙄). So bestand der Vormittag eher damit sich Regensachen anzuziehen und dann wieder auszuziehen. Ziemlich nervig. Bis 17:00 Uhr gab es viel Regen und sogar ein Gewitter🌧️⛈️. Dazu kamen heute noch einige Höhenmeter mit dem Rad dazu. Mit den Umständen war das Radfahren heute zeitweise recht anstrengend🫠. Ich behielt mir aber meine gute Laune und machte immer wieder Pausen mit Kaffee 🥰☕️. Insgesamt kam ich auch gut voran😊.
    Abends kam sogar noch richtig schön die Sonne raus und ich genoss die wunderschöne Landschaft 😍
    Später fuhr ich zu einem Shelter, wo ich heute tatsächlich alleine bin. Irgendwie ein leicht gruseliges Gefühl, da ich doch hoffte, Gesellschaft bei den Shelterplätzen zu haben. Naja, auch das wird eine Erfahrung werden. Ich kochte mir (mal wieder😁) Nudeln und legte mich dann ins Shelter 😴

    🚲 104km
    ↗️ 1000m
    ↘️ 920m
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  • Tag 6 - Stouby -> Landå

    September 13 in Denmark ⋅ 🌧 14 °C

    Die letzte Nacht im Shelter war tatsächlich recht frisch, weil die Dinger natürlich keine Wärme speichern (wie im Zelt). Immer mal wieder kam auch ein kleiner Windstoß rein, sodass die 12 Grad recht kalt waren 🥶 Morgens gab es dann erstmal einen heißen Kaffee ☕️😍
    Dann habe ich alles eingepackt und bin los geradelt. Danach musste ich erstmal einkaufen und Wasser auffüllen (wie immer auf dem Friedhof🚰). Dann kaufte ich noch eine neue Gaskartusche beim Baumarkt 🕯️Alles eingekauft und aufgefüllt, fuhr ich dann einige Kilometer weiter mit Rückenwind gen Norden 🥰
    Das Wetter war heute richtig schön und ich genoss das Fahren☀️😊
    Nach einer Pause nach 50 Kilometern suchte ich nach Campingplätzen, weil meine Powerbanks langsam beide leer gingen 🪫. Da die Verteilung der Campingplätze nicht so zu meinen Gunsten war, entschied ich dann nochmal durchzuziehen und auf den Campingplatz nach Langå zu fahren. Dort kam ich dann auch nach insgesamt 125 Kilometern an🚲. Meine Beine waren zwar recht erschöpft, aber ich war stolz durchgezogen zu haben 🥰
    Abends wusch ich noch meine Wäsche 🧺, ging entspannt duschen🚿 und setzte mich dann in meinen übrig gebliebenden Klamotten in die Campingplatzküche. Dort kochte mir Nudeln auf einem Gasherd und aß dazu Ketchup, Hummus und Gemüse. Irgendwie mein Standardessen auf dieser Tour😁🍝
    Ich fühlte mich richtig gut und genoss den Abend. Ich telefonierte noch mit Mama und Papa und packte dann meine Sachen zusammen und ging ins Zelt ⛺️🪫👉🔋

    🚲 125 km
    ↗️ 740m
    ↘️ 820m
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  • Tag 7 - Landå -> Hou

    September 14 in Denmark ⋅ 🌙 14 °C

    Heute startete der Tag bewusst entspannt. Ich stand gegen 08:30 Uhr auf, packte mein Zelt ein und stellte meine Wäsche zum Trocknen in die Sonne ⛺️☀️
    Dann ging ich wieder in die Campingküche und machte mir einen Kaffee ☕️ und rief Mama zu ihrem Geburtstag an🎈. Ich nutzte das Privileg eines Wasserkochers voll aus und blieb noch eine Weile dort sitzen, machte mir noch einen zweiten Kaffee und lud mein Handy nochmal auf. Ich plante meine weitere Reise und buchte die Fähre für morgen nach Göteborg ⛴️ Ein ganz entspannter Morgen insgesamt🥰. Dann konnte ich meine Wäsche sogar trocken einpacken.
    Ich machte mich fertig und startete heute erst um 12:00 Uhr.
    Das Wetter auf dem Rad war mal wieder ziemlich wechselhaft 🌧️☀️. Die erste Hälfte der Tour hat es viel geregnet. Später kam dann richtig schön nochmal die Sonne raus🥰 Ich kam zwar nicht so gut in den Tritt beim Fahrrad fahren, kam aber alles in allem doch gut voran. Wichtig war es, heute noch Kilometer zu schaffen um morgen mittag entspannt die Fähre nach Schweden zu bekommen 🚲
    An der einen Stelle überquerte ich einen Teil des Meeres mit einem kleinen Boot 🥰
    Gegen 19:30 Uhr kam ich dann an meinem Schlafplatz an. Ich entschied mich, nicht im Shelter zu schlafen und baute mein Zelt dann bei ein paar deutschen Wohnmobilen auf⛺️.
    Da es dann leider recht spät wurde und es draußen zu kalt wurde zum Kochen, gabs dann nur noch die kalten Nudeln von gestern mit Ketchup🍝
    Dann ging es auch schon müde ins Bett 😴

    🚲 102 km
    ↗️ 420m
    ↘️ 420m
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  • Tag 8 - Hou -> Göteborg

    September 15 in Sweden ⋅ 🌧 16 °C

    Der Tag begann heute früh um 06:00 Uhr, als ich davon aufwachte, dass der Wind gegen mein Zelt knallte 💨⛺️ Also fummelte ich mich aus meinem Schlafsack und baute mein Zelt ab und packte alles zusammen 🥲
    So saß ich früh auf meinem Rad und es ging los Richtung Frederikshavn. 50 Kilometer standen noch an. Eine Pause machte ich bei einem Supermarkt, wo ich frühstückte und zumindest einen warmen Kaffee bekam ☕️ Es war super windig und zudem hat es sehr viel geregnet, was mich ziemlich nervte 🌧️. Gegen 11:00 Uhr kam ich dann am Hafen am und setzte mich in das Informationsgebäude. Dort war es zumindest trocken, ich hatte WLAN und ich konnte mein Zeug sortieren 🙃
    Um 13:30 Uhr machte ich mich dann auf den Weg Richtung Schiff 🚢 Das klappte zum Glück alles reibungslos und ich traf auch noch andere Bikepacker. Ein junges Pärchen habe ich ziemlich bewundert. Sie waren auch mit Fahrrad und Zelt unterwegs und kamen gerade von Island zurück. Sie waren bereits zwei Monate unterwegs mit ihren zwei Kindern. Die Kinder waren erst eins und drei. Stelle ich mir wahnsinnig herausfordernd vor mit zwei Kleinkindern 😅🚲⛺️
    Auf dem Schiff chillte ich mich an den Rand und entspannte mich☺️
    Für abends hatte ich mir spontan ein Hostel gebucht, da es bis Morgen mittag durchregnen sollte 🌧️
    Gegen 18:00 Uhr kam ich dann mit der Fähre in Göteborg an 🥰
    Das Hostel was ich gebucht hatte, gehört tatsächlich zu dem, wo ich vor zwei Jahren auch drin war. Es war also die gleiche Rezeption und der gleiche Fahrradraum. Ziemlich cool. Ich erinnerte mich viel an den Zeitpunkt vor zwei Jahren. Da startete meine Zeit allein und eine unglaublich intensive Zeit begann.
    Abends ging ich nur noch eine kleine Runde durch den Stadtteil Haga und dann noch einkaufen. Dann setzte ich mich entspannt in die Hostelküche und machte mir was zu Essen 😊 Nach dem Essen entschied ich dann doch nochmal das Zimmer zu tauschen und wechselte in ein reines Mädelszimmer.
    Ich hatte ein Sechserzimmer im gemischten Schlafsaal gebucht, aber es war am Ende nur ein Mann, den ich etwas gruselig fand. Der Wechsel tat dann ganz gut.
    Dann gönnte ich mir noch ne Dusche und ging dann ins Bett 🚿🥰

    🚲 52km
    ↗️ 120m
    ↘️ 120m
    ⛴️ 159km
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  • Tag 9 - Göteborg -> Kärradal

    September 16 in Sweden ⋅ 🌬 15 °C

    Die Nacht im Hostel war erholsam und entspannt mal wieder in einem „richtigen Bett“ zu schlafen. 🛌 Aber es ist auch immer etwas wuselig, weil man so viel Zeug hat, was man mit sich rumschleppt, wenn man im Hostel ist 🙈
    Heute morgen frühstückte ich noch entspannt im Hostel, packte meine Sachen und checkte dann gegen 10:30 Uhr aus.
    Dann ging ich noch etwas in den schönen Stadtteil Haga, schaute mich etwas um und guckte mir die Läden an 🥰
    Gegen 11:30 Uhr ging es dann aufs Rad 🚲 Der Weg aus Göteborg raus auf dem Radweg Kattegattleden war mir inzwischen gut bekannt 😊
    Leider war es heute super windig 💨🚴🏻‍♀️ Laut Windradar waren es 60-70kmh, die mich entweder von Vorne oder von der Seite trafen 🥺 Das Fahren war dadurch mental und körperlich ziemlich anstrengend. Aber zum Glück schien heute die meiste Zeit die Sonne ☀️🙏🏻. Ich kam zwar durch den Wind nicht gut in einen Rhythmus, aber insgesamt machte ich doch gut Kilometer 🚴🏻‍♀️
    Die Schlafplatzsuche abends war etwas schwierig. Ich tat mich wahnsinnig schwer damit einen geeigneten Platz zu finden, der mir gefallen hat und einigermaßen windgeschützt war. Irgendwann entschied ich mich für einen Platz an einer Hecke🏕️. Ich baute dann nur noch mein Zelt auf und war froh nichts mehr machen zu müssen. Ich hatte zum Glück noch Salat und Tofu von gestern vorbereitet in meiner Dose. Dazu aß ich dann einfach ein Brötchen, weil es für den Gaskocher viel zu windig war 🥯🥗. Ich war einfach erschöpft. Der Wind machte mich mürbe. Es nervte mich, dass mich das Wetter insgesamt so einschränkt. Ich hatte mich aus Erschöpfung vorher auch halb im Stehen auf die Klappe gelegt, einfach weil ich nicht ausgeklickt habe🙄
    Abends kam dann irgendwie alles zusammen und ich war froh, als ich einfach im Schlafsack lag😴 Ich musste mir sogar Ohrenstöpsel in die Ohren machen, weil der Wind so laut war🫠 So steigt die Vorfreude morgen bei Petra und Olaf zu sein🥰

    🚲 106 km
    ↗️ 520m
    ↘️ 530m
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  • Tag 10 - Kärradal -> Gällarad

    September 17 in Sweden ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach der windigen Nacht an der Hecke ging es für mich erstmal in Richtung Varberg, wo ich mir ein nettes Café gesucht hatte. Dort trank ich erstmal entspannt nen Kaffee, frühstückte und schützte mich vor den Regen ☔️. Dann ging es endlich ins Landesinnere, wo es weniger windig war als an der Küste 🚴🏻‍♀️💨. Das tat mir sehr gut☺️ Dann fuhr ich nach Gällared zu Petra und Olaf. Ich freute mich sehr die beiden wieder zu sehen 🥰 Gegen 14:30 Uhr kam ich dann in Gällared an. Ich durfte dann erstmal duschen gehen🥰🚿 Dann trank ich mit Olaf einen Kaffee und aß Pflaumenkuchen von Petra🥧☕️ Es war richtig schön wieder dort zu sein und ich genoss die Zeit sehr 🥰
    Später kam auch Petra von der Arbeit. Gemeinsam aßen wir zusammen und tranken nen Weinchen 🥰🍷
    Es tat wahnsinnig gut dort zu sein. Ich genoss die Zeit sehr. Die beiden sind einfach richtig tolle und herzliche Menschen🥰
    Am Ende ging es mal wieder in ein richtiges Bett und ich konnte alle Energien wieder richtig aufladen 🔋♥️

    🚲 60 km
    ↗️ 360m
    ↘️ 280m
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  • Tag 11 - Gällared -> Trönninge

    September 18 in Sweden ⋅ 🌬 16 °C

    Morgens gab es noch ein leckeres Frühstück in Gällared und selbst gebackenen Brötchen von Olaf 🥯🥰☕️ Wir machten uns noch einen entspannten Vormittag bevor ich mich gegen 12:00 Uhr dann wieder auf den Weg machte. Danke an dieser Stelle nochmal für alles ♥️
    Der Weg zurück zur Küste war wieder mit reichlich Gegenwind, aber dafür sonnig💨☀️
    Das Wetter war heute grundsätzlich besser als die letzten Tage. Endlich mal kein Regen🥰
    Nachmittags machte ich eine Pause und bekam Gesellschaft von einer kleinen Katze 🐈
    Das Radfahren bei dem schönen Wetter machte gleich viel mehr Spaß als bei dem Regen der letzten Tage ☀️
    Bei meiner Schlafplatzsuche am Abend traf ich einen Mann, der mir anbot am Rand des Gartens zu schlafen. So hatte ich einen sicheren und auch windgeschützten Platz für die Nacht. ⛺️ Auch einen Apfel von seinem Apfelbaum bot er mir an 🍎
    Ich kochte dann noch was in meinem Zelt und legte mich dann früh in meinen Schlafsack ⛺️
    Es war insgesamt ein sehr schöner Tag 🥰

    🚲 100km
    ↗️ 410m
    ↘️ 490m
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  • Tag 12 - Trönninge -> Borstahusen

    September 19 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute saß ich bereits um 07:30 Uhr auf dem Rad 🚴🏻‍♀️ Nach ein paar Kilometern gab es dann aber erstmal eine Pause. Nach dem ganzen Wind die letzten Tage konnte ich endlich mal wieder meinen Gaskocher rausholen und mir einen Kaffee kochen bei einer schönen Bank in der Natur ☕️🥰
    Es tat gut, dass das Wetter einfach mal wieder ganz gut war. So kam ich gut voran.
    Am Nachmittag gönnte ich mir dann eine ausgiebige Pause in der Sonne ☀️
    Abends fuhr ich dann zu einem Shelter am Strand. Dort traf ich auch noch vier andere Mädels aus Deutschland. Zwei von ihnen fuhren auch mit dem Rad durch Schweden. Die anderen beiden Mädels wanderten die Südküste von Schweden ab ☺️
    Ich kochte mir Reis mit Tofu und Paprika🫑
    Es war richtig schön, den Abend mal wieder mit anderen zu verbringen 🥰

    🚲 120km
    ↗️ 660m
    ↘️ 670m
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  • Tag 13 - Borstahusen -> Trelleborg

    September 20 in Sweden ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute wachte ich gegen 07:00 Uhr, packte meine Sachen zusammen und frühstückte dann noch ganz entspannt mit den anderen Mädels am Shelter direkt am Meer. Ein wunderschöner Morgen 🥰☕️
    Gegen 09:30 Uhr ging es dann aufs Rad 🚴🏻‍♀️ Heute ist mein letzter Tag in Schweden 🇸🇪 Auf der einen Seite bin ich darüber etwas traurig, aber ich freue mich auch wieder auf die Heimat ☺️ 90 Kilometer standen noch an. Erstmal ging es nach Malmö. Dort wollte ich eigentlich eine entspanntere Pause machen und in kleinere Läden mal reinschauen. Das habe ich aber recht schnell beendet, weil mir die Stadt einfach zu stressig war😅 So ging es weiter Richtung Trelleborg. Die Zeit verging recht schnell und gegen 17:30 Uhr erreichte ich dann auch schon den Hafen. Dort orientierte ich mich etwas und landete dann in einer Bahnhofshalle, wo ich an einem Automaten einchecken musste. Von dort wurde ich dann um 21:15 Uhr abgeholt für die Fähre. Also hatte ich dort noch drei Stunden Wartezeit. Bei einem Zeitungsladen durfte ich zum Glück meine Powerbank etwas laden. Sonst sortiere ich meine Sachen, zog mich um und beobachte die Leute im Bahnhof. Ich traf sogar eine andere Bikepackerin (Tina), die in den letzten zwei Monaten alleine durch Norwegen und Schweden gefahren ist. Es war ziemlich cool, mir ihr Erfahrungen auszutauschen ☺️
    Gut war auch, dass ich auch noch andere Radfahrer traf, die die Fähre nehmen wollten. So konnte ich mich an ihnen etwas orientieren. Mit einem Bus wurden wir dann zum Schiff gebracht ⛴️.
    Auf dem Schiff fand ich dann eine gute Stelle mit Teppich zum Ausruhen mit einer Steckdose, um meine Powerbanks zu laden 🪫🔋Dort habe ich dann meinen Schlafsack und mein Kissen zum Schlafen genommen, da ich keine Kabine zum schlafen hatte. Ich war damit aber sehr zufrieden 🙂

    🚲 98km
    ↗️ 330m
    ↘️ 330m
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  • Tag 14 - Travemünde -> Lüneburg

    September 21 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Die Nacht auf der Fähre war soweit tatsächlich oke. Ich habe für die Verhältnisse recht viel geschlafen und die Nacht ging schnell rum 😴. Morgens kamen dann die Leute zum Frühstück und ich habe mich mit einem Kaffee an den Rand gesetzt ☕️. Ich fühlte mich in dem Moment richtig gut. Dabei beobachte ich die Leute und habe daraus für mich viel mitnehmen können 😊
    Es waren Leute, die gestern Abend auf dem Schiff noch ein drei Gänge Menü gegessen hatten und dann in einer Schiffskabine geschlafen hatten und morgens ein Frühstücksbuffet gebucht hatten. Ich hörte, wie die Leute über das Essen von gestern meckerten und darüber, dass sie schlecht geschlafen hatten und so weiter..
    Ich war in dem Moment mental so unglaublich weit von den Leuten weg. Ich war so dankbar gewesen, dass ich in der Nacht auf dem Teppich etwas Ruhe gefunden hatte, meine Powerbank laden konnte und morgens einen Kaffee bekommen hatte. Ich war dankbar, einfach über Nacht morgens wieder in Deutschland aufgewacht zu sein. Ich bin seit zwei Wochen mit Rad und Zelt unterwegs und weiß jede Form von Luxus gerade unfassbar zu schätzen. Jede Dusche, jeder Kaffee, jede Möglichkeit zu kochen… Niemals möchte ich so denken oder reden wie die Leute auf dem Schiff 😅
    Um 08:00 Uhr legten wir an und ich saß wieder auf dem Rad. Ich fuhr erstmal 20 Kilometer bis Lübeck und frühstücke dort beim Bäcker, was ein richtig schöner Start in den Tag war ☺️ Das Radfahren machte zwar Spaß, aber ich merke, wie in Deutschland langsam etwas die Luft raus war. Ich hatte wieder frontalen brutalen Gegenwind und Schotterwege. Die Kombi hat mich zeitweise richtig fertig gemacht. Vor allem mental war es sehr anstrengend zu fahren. Eigentlich wollte ich den Elbe-Lübeck Kanal fahren, aber der Weg auf der Düne war einfach zu windig 💨🚴🏻‍♀️ So plante ich dann auch irgendwann um auf die parallele Hauptstraße.
    Nach und nach sammelte ich dann aber doch meine Kilometer. Nachmittags belohnte ich mich dann mal wieder mit einem selbstgekochten Kaffee und Porridge bei einer Bank am Wasser 🥰
    Abends suchte ich einen Schlafplatz und landete bei einem Ehepaar im Garten. Die beiden waren richtig lieb und wir unterhielten uns noch eine Weile. Er stellte mir dann sogar noch Kuchen und ein alkoholfreies Bier in den Wintergarten, wo ich mich hinsetzen durfte. Habe mich richtig gefreut 🥰
    So lies ich den Abend entspannt ausklingen und ging früh ins Bett 🥰

    🚴🏻‍♀️ 113km
    ↗️ 430m
    ↘️ 410m
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  • Tag 15 - Lüneburg -> Stolzenau

    September 22 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Morgens bekam ich bei dem lieben Ehepaar noch einen Kaffee im beheizten Wintergarten. Das tat richtig gut, da es nachts nur noch 7 Grad war 🥶☕️
    Die ersten 30 Kilometer auf dem Rad waren ehrlicherweise einfach nur anstrengend. Körperlich und mental. Ich kam gefühlt überhaupt nicht voran und jede Kurbelumdrehung hat mich abgefuckt 🚴🏻‍♀️🙄
    Dann ging ich in einen Edeka, kaufte mir tatsächlich eine Dose Energydrink und einen Frustriegel und beschloss jetzt loszulegen und Kilometer zu machen🚴🏻‍♀️🔥. Ab dem Zeitpunkt wurde es mental tatsächlich besser. Ich machte meine Motivationsplaylist an und den Kopf aus. Dann ging es weiter durch Deutschland richtig Heimat ☺️
    Ich kam richtig gut in den Tritt und schaffte noch viel. Irgendwann setzte ich mir das Ziel Stolzenau was ich dann auch durchzog 💪🏻 Nach 140 Kilometern kam ich dann gegen 19:00 Uhr dort an. Ich war stolz, den Tag durchgezogen zu haben 🥰
    Ich baute mein Zelt auf und unterhielt mich mit einem anderen Bikepacker, der dort zeltete. Irgendwie ein komisches Gefühl, dass es nun der letzte Abend war. Das letzte Mal Zelt aufbauen… das letzte Mal kochen… Ich genoss meinen letzten Abend sehr und freute mich auch schon auf zu Hause 😊

    🚲 140km 🔥
    ↗️ 590m
    ↘️ 600m
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  • Tag 16 - Stolzenau -> nach Hause 🏠

    September 23 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Die letzte Nacht war nochmal ziemlich kalt 🥶 Als ich nachts aufwachte, waren es nur 6 Grad. Ich hatte alles an was ich mithatte und trotzdem war es einfach kalt 🥶
    Morgens habe ich mir mal keinen Wecker gestellt und habe tatsächlich bis fast 09:00 Uhr geschlafen 😴
    An meinem letzten Morgen lies ich mir Zeit. Ich machte mir entspannt Frühstück und packte dann in Ruhe alles zusammen ⛺️ Dann setzte ich mich ein letztes Mal aufs Rad. 90 Kilometer standen heute noch an bis nach Hause. Das Wetter war nochmal richtig schön 🥰 ☀️ Den Weserradweg kannte ich inzwischen ganz gut und es fühlte sich schon sehr heimisch an ☺️
    Nach 45 Kilometern machte ich nochmal ne Pause mit Brötchen vom Bäcker und den Resten aus meiner Lebensmittel-Packtasche😊 Ich saß nochmal richtig schön an einem Tisch in der Sonne🥰
    Dann ging es ein letztes Mal aufs Rad. Gegen 18:00 Uhr war ich dann bei Jannes und holte mir meinen Haustürschlüssel. Gegen 18:15 Uhr war ich dann endlich zu Hause. Ich war wahnsinnig glücklich und stolz es geschafft zu haben.
    Zu Hause ging es dann erstmal wohlverdient unter die Dusche 🚿 und dann gönnte ich mir ne TK-Pizza mit nem Tee 🍕🫖
    Dann ging es überglücklich ins eigene Bettchen🥰

    🚲 90km
    ↗️ 450m
    ↘️ 350m
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  • Statistik

    September 25 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Zurückgelegte Kilometer:
    🚲 ↔️ 1541 km
    🚲 ↗️ 7550 m
    🚲 ↘️ 7470
    🚌 268 km
    ⛴️ 159 km (Frederikshavn - Göteborg)
    ⛴️ 258 km (Trelleborg - Travemünde)

    Übernachtungen ➡️ 15 Nächte
    🏕️Wildcamping: 8 Nächte
    ⛺️Campingplatz: 4 Nächte
    🏨Hostel: 1 Nacht
    👫Petra und Olaf: 1 Nacht
    ⛴️ Fähre: 1 Nacht

    Finanzen 💶💳
    🍔 Lebensmittel: 230,19€
    🚌⛴️ Transport: 141,21 €
    🛏️ Übernachtungen: 88,71€
    👩‍🔧 Reparaturen: 154,34€ (Handydisplay)
    🚲 Zubehör: 5,43€ (Gaskartusche)
    📎 Sonstiges: 8,51€ (Waschmaschine, Deko)
    ➡️➡️ Gesamte Ausgaben: 628,39€

    Verlorene Gegenstände
    📎 2 Gummikappen der Handyhalterung
    📎 Reisverschlussband der Rahmentasche

    Ausgelaufene Lebensmittel in der Packtasche🧼
    🚫 NIX

    Kochen
    🍝 Nudeln: 6x
    🍚 Reis: 3x
    🥔 Kartoffeln: 1x
    🥣 Gnocci: 1x
    🍞 nicht gekocht: 4x

    Verletzungen
    🚲 1x mit den Rad hingefallen (nur blaue Flecken)
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    Trip end
    September 24, 2025