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  • Day 4

    Panorama Route

    October 10, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 24 °C

    Als ich am Morgen aufwache, sehe ich meine Chance auf einen nebelfreien Sonnenaufgang. Also laufe ich um 5.20 Uhr wieder zum Rand des Canyons, um ihn bei beeindruckender Kulisse ganz alleine beobachten zu dürfen. Im Canyon unten liegt der Nebel, zieht aber innerhalb von 8 Minuten wieder komplett hoch und hüllt mich ein. Also krieche ich schnell noch mal ins Bett.

    Wir frühstücken drinnen, weil der Nebel sich nicht lichten will und fahren danach schnellstmöglich los. Und tatsächlich haben wir es nach kurzer Zeit und mit etwas Entfernung zum Canyon wieder sonnig. Wir besuchen zwei Wasserfälle und stellen fest, dass uns am Flughafen Zürich tatsächlich unsere drei Drohnen-Akkus aus dem Gepäck genommen wurden - sie gelten wohl als Gefahrengut. Wieder was gelernt. Also nichts mit spektakulären Drohnenaufnahmen. Dafür ist Luis fleissig am Bilder machen und über den Tag stellen wir fest, dass Drohnen sowieso meist verboten sind.

    Den Aussichtspunkt God‘s Window müssen wir aufgrund des Nebels leider auslassen und fahren direkt zu Bourke‘s Luck Potholes, wo wir einen schönen kleinen Spaziergang machen. Luis macht Bilder, Henri kämpft gegen imaginäre Ninjas und auch wir kommen immer mehr runter und blödeln alle herum. Die Landschaft ist dazu sehr eindrucksvoll und wir geniessen es.

    Nächster Stopp ist bereits der Campingplatz, den wir mittags erreichen. Auch hier ist es fast wie ausgestorben, wir gehören zu ein paar wenigen Campern. Dirk entscheidet sich schnell, einige Trails zu joggen und die Jungs und ich bleiben am Camp. Nach kurzer Zeit das erste Highlight: eine Gruppe Meerkatzen kommt auf wenige Meter heran und checkt die Lage. Die Jungs sind aus dem Häuschen und ich etwas in Hab-Acht-Stellung - denn wir wurden in Botswana schon mal von den niedlichen Biestern überfallen. Wir winken ihnen einmal vorsichtshalber mit unseren Steinschleudern und sie gehen sofort auf etwas mehr Abstand.

    Als Dirk zurückkommt und von der tollen Runde berichtet, ziehe ich spontan auch noch auf die gleiche Tour und bewundere den Blyde Canyon und die berühmten Three Rondavels. Unterwegs begegnen mir auch eine Gruppe Paviane, die glücklicherweise auf Abstand geht, und eine niedliche Gang Klippschliefer.

    Dirk und die Jungs kümmern sich währenddessen um das Camp und den Grill und so essen wir noch gemütlich und fallen danach schnell ins Bett.
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