• Thomas Seabird
  • SigiSea
Okt. – Nov. 2018

Cabo Verde Rundreise

Ein 28-Tage Abenteuer von Thomas Seabird & SigiSea Weiterlesen
  • Auf dem Weg zum Pico de Fogo

    12. November 2018 in Kap Verde ⋅ 🌬 22 °C

    Auch heute ist unser Guide Joselito, ein kleiner quirliger Mann, der uns mit seinem guten Englisch viel Wissenswertes über Land und Leute zu erzählen hat. Während der Fahrt lässt er unseren Fahrer immer wieder anhalten, um uns Pflanzen und Früchte zu zeigen. Zum Beispiel den Rizinus- Baum, oder endemische Kräuter und Früchte, wie die Azedinha, die sehr säuerlich schmeckt und gekocht zu Huhn vergessen wird.

    Sein Lieblingsthema ist die Beziehung zwischen Männern und Frauen auf der Insel Fogo. Einer emanzipierten Frau stellen sich dabei sämtliche Nackenhaare auf. Die traditionelle Rollenverteilung ist kulturell bedingt: Frauen sind für Haus und Herd zuständig, der Mann hat bestenfalls einen Arbeitsvertrag, meistens jedoch verdient er das, was er an Fisch, Gemüse etc. verkauft und nicht gleich in der nächsten Kneipe versäuft. Grogue und Bier fließen unter den Männern in Massen, immer mit dem Ziel sich vollkommen zu betrinken.
    Ein Mann kann mehrere Frauen gleichzeitig haben, eine Frau nicht. Oft gerade mal 14 jährig bekommt sie ihr erstes Kind von einem Mann, von dem sie sich ein besseres Leben erhofft. Dann lassen die Männer die sehr jungen Mütter im Stich, die Vaterschaft wird einfach immer in Frage gestellt und Vaterschaftstests sind zu teuer. Was macht das junge Mädel? Sucht sich einen neuen Mann, der sie und das Kind ernähren kann. Ein Teufelskreis beginnt. Durchschnittlich haben Familien hier 5-7 Kinder, die Mutter ist die zentrale Bezugsperson, Väter wechseln, Großeltern sind in die Betreuung mit einbezogen.

    Wird sich das in den nächsten Jahrzehnten hier auf Fogo ändern? Joselito glaubt nicht wirklich daran.

    P.s.: Den Leser unseres Blogs wird es vielleicht interessieren, dass unsere Spiegelreflexkamera die Meerwasserdusche vom Vortag erstaunlicherweise überlebt hat und sogar beschlossen hat, uns nach ein paar Zickereien doch weiter zur Verfügung zu stehen...
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  • Chã das Caldeiras

    12. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach steilen Serpentinen haben wir nach 1 Stunde den Nationalpark auf über 1700 m Höhe erreicht. Uns bietet sich ein grandioser Blick in die riesengroße Caldera, die sich gebildet hat nach einem Vulkanausbruch vor tausenden von Jahren. Der ehemals 4300 m hohe Pico de Fogo kollabierte und übriggeblieben ist der heute vorhandene Pico de Fogo mit einer Höhe von 2829 m.
    Bei dem Vulkanausbruch 1995 entstand der Pico Pequeno, die Lava floss in die Caldera und verschüttete ein Dorf fast vollständig. Menschen haben sich hier angesiedelt und bauen nach wie vor in den Lavafeldern Wein an, den sogenannten Cha Wein, einen sehr leckeren (überwiegend ) Weißwein.
    Die typischen runden aus Lavastein gebauten Häuser mit ihren weißen Spitzdächern sieht man ausschließlich hier.

    Doch damit nicht genug. 20 Jahre später, also 2015 kam es zu einem erneuten Vulkanausbruch in der Caldera und ein weiterer Lavastrom ergoss sich in die Caldera und verschüttete erneut viele der wieder aufgebauten Häuser. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, aber die Straße in diesen Ort ist bis heute unpassierbar. Wir müssen über die von den Dorfbewohnern provisorisch freigeräumte Piste einen halbstündigen Umweg in das Dorf machen. Erneut bauen die Menschen ihre Häuser dort auf. Bewundernswert.
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  • Der verschüttete Ort

    12. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 19 °C

    Gruselig ist es zu sehen, wie die Lava manche Häuser komplett überdeckt hat. Nur noch die weißen Dächer schauen gespenstig aus dem schwarzen Lavafeld heraus und erinnern daran, was die Menschen alles verloren haben. Bei anderen Häusern kann man sehen, wie die Lava in die Zimmer gelaufen ist und sich durch die Fenster den Weg gebahnt hat, bevor sie erstarrte. Ewige Zeugnisse von großer Naturgewalt!

    Hier haben wir bei einem lokalen Winzer eine Weinprobe: der sogenannte Cha Wein (Weißwein) schmeckt uns ausgezeichnet, aber auch der von diesem Winzer angebaute Rotwein ist dunkelrot und sehr kräftig im Geschmack und wird von uns gekauft.

    Unser Mittagessen nehmen wir im einzigen Hotel "Casa Mariza" in der Caldera mit unserer kleinen Gruppe ein. Von hier aus werden Wandertouren auf den Pico die Fogo angeboten: 4 Stunden bis zum Gipfel hoch und 1,5 Stunden herunter mit Abrutschen im Lavasand...
    Während der 1,5 stündigen Rückfahrt singt Joselito uns traurige Lieder vor, ähnlich dem Fado aus Portugal. Zunächst singt er in creol, dann in Englisch und Französisch, damit wir uns alle an dem Herzschmerz ergötzen können.
    Abends gehen wir in direkter Nachbarschaft zu unserem Hotel bei "Pipi's" lecker Fisch essen und lassen den Aufenthalt auf Fogo gemütlich ausklingen.
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  • São Vicente

    13. November 2018 in Kap Verde ⋅ 🌬 28 °C

    São Vicente ist zunächst einmal die Hafenstadt Mindelo, in der 98 Prozent der 68000 Einwohner der Insel wohnen. Mindelo eilt der Ruf des legendären Nachtlebens und der größten Musikszene der Cabo Verde Inseln voraus. Aber auch Ausflüge ins karge Inselinnere und zu den traumhaften Stränden im Norden sollten nicht fehlen, um die Insel kennenzulernen.
    Heute morgen recht früh ging es von São Filipe (Fogo) über Praia (Santiago) nach Mindelo auf São Vicente, und alle Transfers und Flüge haben vorbildlich geklappt.
    Untergebracht sind wir hier in Kira' s Boutique Hotel, mitten in Mindelo.
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  • Streifzug durch Mindelo

    13. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 28 °C

    Kurzer Stopp an der deutschen Botschaft, dann geht's in die coole Strandbar Kalimba, denn der Magen knurrt. Diese Bar liegt direkt an dem wunderschönen Stadtstrand von Mindelo und ist in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen von unserem Hotel Kira. Das türkis farbene Wasser ist unglaublich, die Bergkulisse rund um diesen Stadtstrand beeindruckend! Der Kontainerhafen am linken Ende der Bucht schadet dem tollen Gesamteindruck nicht.
    Nach einem entspannenden Strandaufenthalt machen wir uns auf den Weg am Hafen und dem Yachthafen entlang in die Altstadt von Mindelo, wo wir ein paar Souvenir Geschäfte aufsuchen. Im Hotel angekommen, genießen wir die letzten Sonnenstrahlen auf der Dachterrasse des Hotels mit Blick über die Stadt.
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  • Kira's Boutique Hotel in Mindelo

    14. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 25 °C

    Unser Hotel ist sehr schön. Es liegt recht zentral zum Hafen, der Altstadt und dem Stadtstrand. Mit 9 Zimmern ist es sehr gemütlich und wir werden sehr persönlich und sogar auf deutsch betreut. Es hat allen Komfort, Klimaanlage und Fernsehen etc. wie eben die großen Hotels aber bleibt dabei doch ganz besonders: hausgemachte Marmelade, selbst hergestellter Joghurt, frisch gebackener Kuchen alles sehr lecker und in der kleinen Küche hergestellt. Wir kommen uns fast wie zu Besuch bei guten Freunden vor. Das Frühstück genießen wir im Innenhof, abends kann man auf der Dachterrasse den Abend ausklingen lassen.Weiterlesen

  • Agave Mutterpflanze mit Trieb

    Auf dem Monte Verde

    14. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 24 °C

    Von Mindelo aus fahren wir mit dem etwas in die Jahre gekommenen Toyota Minibus mit José auf der schmalen Pflasterstraße hoch auf das Plateau von São Vicentes höchster Erhebung Monte Verde (750 m). Erinnerungen an Februar diesen Jahres werden wach: damals hatten wir von dort oben leider keine Sicht, denn wir hatten "our heads in the cloud" wie es wohl im Frühjahr öfters der Fall ist.
    Heute haben wir einen überwältigenden Blick auf Mindelo und am Horizont auf die große Nachbarinsel Santo Antão.
    Es ist kühl hier oben und wir sind froh, an eine Jacke, bzw. einen Pullover gedacht zu haben.
    Faszinierend sind für uns die auf dieser Höhe wachsenden Agaven. Die grünblättrige Mutterpflanze bildet innerhalb von zwei Jahren einen bis zu 8 m hohen Trieb, an denen Baby-Agaven wachsen. Dann fällt der Trieb (ca 20 cm Durchmesser stark) um, die Baby Agaven fallen auf den Boden und verankern sich. Erst dann stirbt die Mutterpflanze ab.
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  • Baía das Gatas

    14. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 28 °C

    Weiter geht es nach Baía das Gatas, einem Fischerort, der zunehmend an Bedeutung gewinnt durch ein jährlich im Mai stattfindendes großes Musikfestival. Die Bucht ist geschützt durch ein vorgelagertes Riff und dadurch ist das Baden für Kinder ganz ungefährlich, denn es geht sandig und ganz seicht in das klare Wasser.
    Hinter dem Riff tost es gewaltig, und wir sind nach unseren Splash-Erfahrungen auf Fogo entsprechend vorsichtig.
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  • Zu Fuß durch Mindelo mit José

    14. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 27 °C

    Mindelo ist modern, eine Stadt mit 50000 Einwohnern, vielen Geschäften, vielen Restaurants mit Live Musik und den typischen Märkten, wie den Gemüsemarkt, Fischmarkt und afrikanischen Markt.
    José erzählt viel über die Geschichte der Stadt, wir diskutieren über die politische Situation seit der Unabhängigkeit von Portugal im Jahre 1975 und der Eigenstaatlichkeit der Kapverden, über das Gesundheitswesen und den Sozialstaat. Die Cabo Verde Inseln sind in vielerlei Hinsicht Vorbild für die afrikanischen Nachbarländer. So erhalten sie EU Unterstützung und jede Insel hat mindestens Zwei Partnerschaftsländer in Europa.
    Von José erfahren wir auch, wie man hier private Partys feiert. Zunächst macht man eine Liste, wen man einladen möchte und das so etwa drei Wochen vor dem Termin. Jeder Gast hat einen Betrag von 500 escudos (ca. 5 Euro) bis zwei / drei Tage vor der Party in bar beim Gastgeber abzugeben, damit er liquide für den Partyeinkauf ist. Es wird natürlich von den Gästen erwartet, dass der volle Betrag auch für den Einkauf verwendet wird. José sagt, dass das jeder Gast nach wenigen Sekunden am Partyabend erkennt und sich dann entsprechend verhält...
    Ein Modell auch für deutsche Partys?😉
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  • Mindelo bei Nacht

    14. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Schrittzähler platzt heute aus allen Nähten: alle Bereiche ganz dick im Grünen dass heißt also: Kalorien ohne Ende verbraucht!! So muss abends ein gutes Restaurant namens "Le Gout de Grills" am Meer besucht werden. Dort erwartet uns eine ausschließlich portugiesische Speisekarte, aber kein Problem: unsere liebe portugiesische Beratungs-Fee ❤️ aus Deutschland steht uns immer in Echtzeit zur Seite. So ist schnell eine Entscheidung getroffen... War alles sehr lecker, hmmmm😋😋Weiterlesen

  • Santo Antão

    15. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 16 °C

    Santo Antão ist die Wanderinsel, durch steile Täler auf kunstvoll angelegten Pflasterwegen, vorbei an bizarren Felsen. Die höchste Erhebung ist 1815 m , im grünen Norden ragen die Spitzen bis auf 1550 m in den oft wolkenverhangenen Himmel. Der Norden ist grün mit tropischer und subtropischer Vegetation überzogen. Trocken und karg aber nicht weniger reizvoll sind der Süden und Westen der Insel.
    Früh morgens werden wir abgeholt und zum Fährhafen von São Vicente gebracht, denn diesmal geht's nicht per Flugzeug, sondern per Fähre auf die nächste Cabo Verde Insel. Wir werden an den folgenden zwei Tagen ausschließlich den Norden kennenlernen.
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  • Spektakuläre Fahrt nach Ribeira Grande

    15. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 26 °C

    Überraschend regnet es auf São Antão und ist dadurch ungewohnt kühl. Am Hafen Porto Novo werden wir abgeholt, um auf die andere Seite, also in den Norden der Insel nach Ribeira Grande gebracht zu werden. Dazu muss ein 1500 m hoher Gebirgszug überwunden werden mit spektakulären Ausblicken sowohl in den Süden als in den Norden. Die gepflasterte Passstraße ist bereits ein großes Highlight der Insel. Aber was soll ich sagen: wir haben Pech, denn dichte graue Regenwolken und Nebel versperren uns jegliche Sicht, aber auch so sind wir beeindruckt. Wir lassen die karge Südseite hinter uns und auf 1500 m Höhe blicken wir - mehr oder weniger - in saftig grüne schroffe, oft terrassenförmig angelegte Täler des Nordens.Weiterlesen

  • Rezeption

    Hotel Pedracin Village

    15. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 24 °C

    Dieses sehr schöne Hotel liegt an einem steilen Berghang inmitten einer tropischen Plantage für Bananen, Zuckerrohr und Mangos. Von dem Pool hat man eine herrliche Aussicht auf das Tal Ribeira Grande, die jeweils zwei Doppelzimmer sind auf 10 Steinhäuser terrassenförmig verteilt.
    Bei uns steht ein gemütlicher Nachmittag zur freien Verfügung auf dem Programm.
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  • Auf der Plantage

    16. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach einer ruhigen Nacht begleitet nur von Vogelgezwitscher und Rauschen der Pflanzen im Wind machen wir einen kleinen Rundgang auf der Plantage des Hotels Pedracin Village. Heute ist es herrliches Wetter und wir haben klare Sicht bis in das Ende des Ribeira Grande Tals. Wir sehen Zuckerrohr mit den im Wind schwingenden weißen Wedeln, Bananenpflanzen, Bambus, Papaya Bäume, Kokospalmen, Maispflanzen und bunte Bougainvillea, die hier beste Vorraussetzungen zum Gedeihen haben.Weiterlesen

  • Ins Tal Ribeira do Paúl

    16. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 26 °C

    Vorbei an der jüdischen Synagoge auf dem Felsvorsprung führt uns unsere Tour mit Ari, unserem jungen Fahrer heute in das grüne Tal Ribeira do Paúl. Wir sehen Drachenbäume, Eukalyptusbäume, Mango Bäume, Papaya Bäume, Zuckerrohr unterschiedliche Bananenpflanzen ( rote Banane), Tamarin. Wir fahren durch kleine Orte, wo die Einwohner hauptsächlich von der Landwirtschaft leben, fahren weiter bis wir am Ende des Tales angelangt sind. Hier möchte uns Ari unbedingt eine der Kaffeeplantagen zeigen. In einem großen Mörser zerstõßt eine junge Frau mit einem Holzknüppel die gerösteten Kaffeebohnen mit der Hand. Den Kaffee müssen wir probieren und so lotst uns Ari in einen Hinterraum, wo wir einen frisch gebrühten hervorragenden Kaffee bekommen.

    Mit einem herrlichen Blick in dieses über und über grüne Tal fahren wir zurück mit einem kurzen Stopp an einer Rum Destillerie, wo wir den hervorragenden Grogue probieren können.
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  • Nichts für schwache Nerven..

    16. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 25 °C

    Von Ponta do Sol, wo wir unser "homemade" Mittagessen zu uns nehmen, geht unser Abenteuer los. Wirklich nichts für jemanden, der nicht komplett schwindelfrei ist oder einem einheimischen Fahrer nicht vertrauen kann.
    Vom Hafen geht es auf dem grob gepflasterten etwa 2,5 m breiten Weg steil hoch bis auf 1000 m. So weit so gut. Nur dass dieser Weg am Abgrund entlang führt und dass es praktisch unmöglich ist, einem entgegenkommenden Auto auszuweichen. Tiefe Felsschluchten auf der rechten Seite, leicht überhängende Felsen auf der linken Seite. Da bekomme sogar ich leicht schweißnasse Hände. Und natürlich passiert das schier Unmögliche: uns kommt ein Auto entgegen. In Millimeterarbeit vor und zurück rangieren kommen wir irgendwie an einander vorbei.
    Dann entschädigt der Blick auf das am Felsen klebende Dorf Fontainhas alle überwundenen Ängste: unglaublich, wie es Menschen gelingen kann, dort Häuser zu bauen, denn etwa 100 Personen wohnen dort noch heute im Schatten der umgebenen Felsen, die größtenteils terrassenförmig bebaut sind mit Mais, Bohnen und Bananen.
    Irgendwann steht die Rückfahrt auf gleichem Wege an und irgendwie kommt sie uns kürzer vor....
    Kurz vor Ponta do Sol fahren wir noch an dem All Inklusive Schweinehotel vorbei: lauter kleine gemauerte Ställe mit Blick auf das Meer beherbergen Schweine, die faul herumliegen. Ein wirklich lustiger Anblick.
    Als wir zurück auf Meereshöhe sind, ist es mir ein Anliegen unserem jungen Fahrer Ari für seine gute und sichere Fahrweise zu danken.
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  • Sigrun, der real-time Blogger

    Ribiera de Torre

    16. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 24 °C

    Entlang der Küste geht es nach kurzer Zeit in das grüne Tal Ribiera de Torre, das seinen Namen erhalten hat durch die zwei Felsentürme am Beginn und am Ende des Tales. Auch hier wird viel Landwirtschaft betrieben. So ist es auch das erste Mal, dass wir fließendes Wasser sehen. Ein Bach schlängelt sich durch das Tal und in den Felsen sehen wir einen kleinen Wasserfall ins Tal plätschern.Weiterlesen

  • Rückfahrt nach Porto Novo

    17. November 2018 in Kap Verde ⋅ ☀️ 24 °C

    Um 13 Uhr werden wir vom Hotel abgeholt und haben zusätzlich die spektakuläre Fahrt auf dem Pass zwischen den Tälern Ribeira Grande und Ribeira de Torre auf 1500 m Höhe gebucht, in der Hoffnung besseres Wetter als bei der Hinfahrt zu erwischen. Ebenso hoffen wir, den großen Cova de Paúl Krater zu sehen.
    Die Aussicht ist grandios! An einer Stelle hat man in schwindelerregender Höhe und steil abfallenden Felswänden gleichzeitig den Blick in die parallel verlaufenden Täler Ribeira Grande und Ribeira de Torre.
    Auf 1500 m Höhe wird es nebilg in den grünen Nadelholzwäldern. Hier befinden sich nur kleine Ortschaften.
    Nächster Halt ist der große Cova Krater, dessen Grundfläche landswirtschaftlich genutzt wird. Man kann sich kaum vorstellen wie hoch der Vulkan einst gewesen sein muss.
    Auf der Abfahrt nach Porto Novo kommen wir in den kargen rot- grauen Süden von São Antão und der Kontrast könnte kaum größer sein. Von hier aus bringt uns die Fähre zurück nach Sāo
    Vicente.
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  • Breaking news ♥️♥️

    17. November 2018 in Kap Verde ⋅ 🌙 24 °C

    Am Fährhafen von Porto Novo auf São Antão kommen plötzlich im WLAN WhatsApp News auf unsere Handys. Ein Foto von Jens und Inês mit einem Ring an Inês Finger, nur kurz ergreift uns Ratlosigkeit zu ihrem Kommentar "Grüße aus Barcelona".
    Erst weitere von ihnen gesendete emojies geben Sicherheit: sie haben sich heute ganz romantisch in Barcelona verlobt. ♥️💍❤️
    Abends im Hotel erfahren wir am Telefon alle Details! Wir freuen uns sehr für die beiden, und stoßen abends im Restaurant auf die frisch Verlobten an, in Ermangelung eines 🍾 ,🥂Champagner mit einem Negroni🥃
    Am Ende des Abends ruft Thomas nach unserem Kellner : "Can I have l'addition por favor!". 😁

    Die "Sozinho" Zeiten sind vorbei...
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  • Weiterreise über Santiago nach Sal

    18. November 2018 in Kap Verde ⋅ ☀️ 29 °C

    Am Morgen genießen wir das tolle Frühstück im gemütlichen Innenhof des wunderbaren Boutique Hotel Kira's.
    Dann geht es noch einmal zum türkisfarbenen Stadtstrand für ein paar Stunden. Werbefotos für die Heimat... Dafür ist auch noch Zeit. Die Einheimischen wundern sich, was es mit der Zeitung wohl auf sich hat...

    Die Organisation klappt wieder super. José holt uns mit seinem Fahrer ab und bringt uns zum Flughafen. Zum zweiten Mal wird Sigruns Koffer geöffnet und gründlich untersucht. Nach was die wohl suchen??? In Santiago haben wir nette französische/englische Unterhaltung mit einem französischen Ehepaar. Sie denken, dass Sigrun eine Französin ist.

    Abends kommen wir in Sal an. Unser letzter Insel zu Insel Flug mit Binter Airlines. Klappt es auch diesmal wieder mit Gepäck und der Abholung???
    Nach wenigen Minuten haben wir Klarheit. Wir werden von Horst-Günter, einem Eschborner abgeholt...sein Hessisch verrät ihn sofort. Er lebt seinen vielen Jahren auf Sal und gibt uns sofort alle möglichen Insider Tipps.

    Er ist bestens informiert über unsere bisherige Reise. Im Reisebüro Kopp wird unser Reiseblog offensichtlich gelesen.. An dieser Stelle noch einmal ein großes Lob an das ganze Kopp Team für die hervorragende Qualität der Planung und Organisation. Es hat alles super geklappt bisher!!!

    Den ganzen Tag begleiten uns Melodien von
    Cesaria Évora vor allem das Lied "Sodade".
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  • Sal

    19. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 22 °C

    Sal ist eine der kleineren kapverdischen Inseln mit nur 216 km² Größe. Die weitgehend flache Insel mit Kalkplateaus und Dünenlandschaft hat im Norden eher Lava- Felsküsten und -strände vorzuweisen, während im Süden kilometerlange feinsandige helle Strände, flache Dünen und Salinen vorherrschen. Der Monte Grande hat immerhin 406 m Höhe.

    Ein Haupturlaubsort für die gesamten kapverdischen Tourismus ist Santa Maria, wo auch wir im schönen Hotel Morabeza direkt am Strand untergebracht sind.
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  • Hotel Morabeza

    19. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 29 °C

    Was zunächst sofort auffällt ist, dass in diesem Hotel eine sehr relaxte und ruhige Stimmung herrscht. Animation in Musikform oder durch Animateure am Pool oder in der Anlage sucht man vergebens. Die Zimmer liegen verteilt auf zweistöckige Häuser in dem sehr gepflegten Garten mit vielen alten Palmen. Wir fühlen uns sofort sehr wohl.
    In der Beachbar kann man mit Blick auf das Meer und die vielen dort ankernden Fischerboote lecker essen.
    Sehr geschmackvoll ist auch die Inneneinrichtung im Lobbybereich mit viel dunklem Holz. Wie wir erfahren, ist es das erste und angesehenste Hotel hier in Santa Maria.
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  • Santa Maria

    20. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 29 °C

    Santa Maria ist der wichtigste Touristenort von Sal. Große Hotelketten haben hier ihre Hotels an der Praia de Santa María, der Tourismus und dessen Entwicklung seit den 1960 er Jahren wird von der Regierung systematisch gefördert. Im Ort gibt es zahlreiche Läden, in denen hauptsächlich Afrikaner (viele aus dem Senegal) ihre Souvenirs anbieten. Dazu gehören Holzfiguren, Glasperlenschmuck, Cabo Verde shirts, Gemälde mit eingearbeiteten Stoffen oder Sandbilder, Lederwaren: typisch afrikanische Kunst eben. Und davon mehr als genug.... Das einzig echt kapverdische Souvenir ist das Oril Spiel.
    Restaurants mit italienischer Küche, Irish Pubs, Caipirinha Strandbars, hochpreisige Fischrestaurans, Lokale mit typisch kapverdischer Küche: hier ist für jeden Geldbeutel etwas zu finden.
    Nach unseren Urlaubstagen auf den anderen Inseln in der "touristischen Einsamkeit" ist das hier schon das totale Kontrastprogramm. Europäer, die den Winter in ihren Ländern verkürzen wollen, sind hier absolut in der Mehrheit, die Strände sind gut besucht, die Restaurants voll. Zum Glück ist unser Hotel Morabeza eine Ruheoase, eine absolute Empfehlung für dieses schöne Hotel unsererseits.
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  • Hilton Hotel

    Wann kommt das Ende des Strands?

    21. November 2018 in Kap Verde ⋅ ⛅ 26 °C

    Auf Empfehlung von Horst-Günter mache ich mich nur mit Badehose und Mobile auf, den kilometerlangen Sandstrand zu erkunden. Nach ca 15 Minuten Ist man ziemlich allein. Nur wenige Touristen wandern entlang. Man grüßt sich freundlich und macht manchmal gegenseitig ein paar Fotos. Ein Hotel ist gerade im Bau oder etwa eine Spekulations-Bauruine????
    Nach ca 50 min bin ich am Cap angekommen einen weiteren, kilometerlangen und unendlich breiten Strand, an den sich kaum noch jemand verirrt. Kleine Salzseen finden sich und kleine Dünen.

    Ein paar lokale Angler versuchen ihr Glück.
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