Cabo Verde Rundreise

October - November 2018
A 28-day adventure by Thomas Seabird & SigiSea
  • 66footprints
  • 3countries
  • 28days
  • 453photos
  • 16videos
  • 10.7kkilometers
  • 9.3kkilometers
  • Day 8

    Am Strand entlang

    November 7, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute ist unser letzter Tag im Hotel Iberostar Boa Vista. Wir verbringen noch mal viel Zeit an dem Traumstrand. Thomas macht noch einmal eine lange Strandwanderung. Auch heute bemerken wir im Wasser wieder die starke Strömung, wenn Wellen, die vom Strand zurück kommen auf die ankommenden Wellen schlagen. Hoch aufspritzende Gischt lässt einen kurzfristig die Orientierung verlieren. Wir sehr vorsichtig und gehen nur dort ins Wasser, wo der Ersthelfer seine Rettungsboje in den Sand steckt.Read more

  • Day 8

    Essen und Abendstimmung

    November 7, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 25 °C

    Noch ein Wort zum Essen in unserem Hotel: große Auswahl an Salaten, frisch zubereitetem Fisch, Meeresfrüchte und Fleisch, abwechslungsreiches Gemüse, viel Obst und süße Leckereien und hinterher "Vitamine", immer irgendetwas Hochprozentiges wie Rum, Ponche, Kräuterliköre etc... Sehr gute Qualität und sehr nettes Personal. Dieses Hotel können wir definitiv weiterempfehlen.
    Jeden Abend gibt es einen dramatischen Sonnenuntergang zu verfolgen und die nächtliche Beleuchtung der Poolanlage ist auch spektakulär. Immer noch herrschen hier 22/23 Grad am Abend, so dass die Temperatur Schwankungen zwischen Tag und Nacht sich innerhalb von 5 bis 7 Grad halten.
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  • Day 9

    Santiago

    November 8, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 24 °C

    Santiago gilt als die afrikanischte der Cabo Verde Inseln. Die Kultur der ehemaligen Sklaven konnte sich in einsamen Bergdörfern der Serra Malageta erhalten. Wir fliegen mit Binter Airlines ( einer Propeller Maschine für 72 Passagiere) in die quirlige und moderne Hauptstadt Praia. Unbedingt gesehen haben sollte man, wenn man in die Geschichte der Insel eintauchen will , die Stadt Velha Cidade de Santiago.
    Höchste Erhebung dieser Insel ist der Pico do António mit 1394 m Höhe und mit 992 km² Grundfläche ist Santiago die größte der Cabo Verde Inseln.
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  • Day 9

    Ankunft im Hotel und erste Tour

    November 8, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach einem ruhigen 30 minütigen Flug landen wir in Praia, der Hauptstadt von Santiago, wo wir von unserem Guide Marcus abgeholt werden und zu unserem Hotel Oasis Atlántico Praiamar gebracht werden. Nur kurzes Einchecken, dann geht es schon los auf unsere erste Tour hier auf der Insel.
    Schon der erste Eindruck während der Fahrt zeigt, dass diese Insel einen ganz anderen Charakter hat. Hügelig, viel grüner, denn hier ist die Haupteinnahmequelle der einheimischen Bevölkerung Landwirtschaft und Fischerei und der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen. Das überrascht uns, denn über die Hälfte der kapverdischen Bevölkerung lebt auf Santiago und davon mehr als die Hälfte in Praia.
    Zusammen mit einem amerkanischen Touristen besuchen wir zunächst das "Fortaleza Real de São Filipe", das die Stadt Cidade de Santiago oder auch Cidade Velha genannt, imposant überragt. Auch das strategisch wichtige grüne Tal Ribeira Grande kann man von hier aus sehr gut sehen. Ursprünglich wurde das Fort erbaut zwischen 1580 bis 1640 zum Schutz vor englischen Eroberern wie Francis Drake, dann zerstört und erst 1999 nach einem umfangreichen Wiederaufbau der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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  • Day 9

    Cidade Velha Centro histórico

    November 8, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Lage dieser Stadt an der Mündung der Ribeira Grande und der damit einhergehende Wasserreichtum war für die ersten Siedler auf den Kapverden sehr interessant. Schnell wurde diese Stadt auch zum Zentrum für Sklavenhandel, Sklaven, die dann größtenteils nach Portugal und Spanien verschifft wurden. Der "Pelourinho" auf dem zentralen Marktplatz war ein Schandpfahl, an dem aufsässige Sklaven und weiße Kriminelle festgebunden und ausgepeitscht wurden. Auch stellte man am Pelourinho die Sklaven zur Schau. Kurze Zeit war die Stadt auch Bischofssitz, Zeugnis aus dieser Zeit ist eine enorm große Kirchen Ruine, in der bis heute im 100 Prozent katholischen Santiago Messen gehalten werden. Mit EU Geldern wurde und wird diese historische Stadt von der einheimischen Bevölkerung liebevoll und detailgetreu restauriert, große Projekte wie die zerstörte Kirche ausgenommen. Heute leben dort ca 1000 Menschen.

    Wir haben den ganzen Tag seit dem Frühstück noch nichts gegessen und entscheiden uns für ein romantisches Fischlokal mit Blick auf das Meer beim Sonnenuntergang.
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  • Day 10

    Fahrt durch die Berge

    November 9, 2018 in Cape Verde ⋅ ☁️ 26 °C

    Die Reise durch die Inselmitte gleicht einer Zeitreise in die Zeit vor 100 Jahren. In den Dörfern hier geht es darum, die täglichen Bedürfnisse nach Wasser und Essen befriedigen zu können. Wir sehen Frauen, die damit beschäftigt sind Brennholz zu sammeln, damit draußen vor der Haustür ihres aus Stein gemauerten Hauses für die Großfamilie gekocht werden kann. Die Lasten tragen die Frauen auf ihren Köpfen, gebundenes Brennholz, Plastikkörbe mit Obst, Fisch, Kleidung, manchmal bis zu 30kg schwer.

    Fließendes Wasser gibt es in den Häusern auch nicht. So muss das Wasser des täglichen Bedarfs aus den örtlichen Trinkwasser Reservoirs mit Kanistern meist zu Fuß geholt werden. Nur in Praia gibt es unter den Häusern Zisternen oder Wassertanks auf den Dächern. Die Menschen hier in den Bergen leben von Ackerbau, überwiegend sehen wir Maisfelder und Bohnenpflanzen, in wasserreichen Regionen auch allerlei Gemüse und viele Palmen und Bananenpflanzen.

    Und selbstredend spielt die Fischerei eine große Rolle, fischen ist aber -natürlich- Männersache. Hier wild lebende Affen werden wie Haustiere gehalten, andere Haustiere sind Kühe, Schweine, Hühner und Ziegen, die auf den Feldern und Straßen herum laufen .

    Ja, es gibt die Schulpflicht, wir sehen sehr viele Schulkinder unterwegs (80 Prozent der Bevölkerung sind unter 25 Jahre) aber es fällt auf, dass es bei den älteren Schülern sehr viel mehr Mädchen als Jungen gibt, da die Mädchen länger durchhalten (Zitat von Marcus, unserem Guide).

    Interessant ist auch, dass etwa 1 Millionen Kapverdianer ausgewandert sind, eine große Gemeinde lebt im Großraum Boston/ USA. So hat fast jede Familie jemandem im Ausland, der die Familie zu Hause unterstützen kann. In dem Zusammenhang erklärt sich auch die große Anzahl nicht fertiggestellter Häuser, denn je nachdem wie das Geld fließt, kann weiter gebaut werden.

    Großen Einfluss auf die Weiterentwicklung der Kapverden, insbesondere Santiagos, werden in naher Zukunft und auch jetzt bereits die chinesischen Großinvestoren haben: Gelder fließen in die Infrastruktur, Straßen werden von ihnen gebaut, private Universitäten und große Hotelprojekte. Es gibt Überlegungen, Mandarin in den Schulen zu lehren...
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  • Day 10

    Lokale Rum Brennerei

    November 9, 2018 in Cape Verde ⋅ ☁️ 26 °C

    Dieser Stopp hat es in sich... In São Jorge die Orgãos mitten in der Serra da Malagueta halten wir an einer lokalen Rum Brennerei an, die nicht offensichtlich als eine solche zu erkennen ist. Vor dem Eingang stehen Cola Kisten herum, die mit kleinen Flaschen gefüllt sind. Weitere Kisten beinhalten Flaschen mit pinkfarbener und giftgrüner Flüssigkeit. An diesen Kisten, an dort sitzenden Frauen und Männern und schlafenden Hunden, sowie an Bäumen festgebundenen Affen vorbei betreten wir einen kleinen Verkaufsraum. Dort probieren wir Rum und die Rummischgetränke, die es in der farbenfrohen Version ( Erdbeere, Schokolade, Kaffee) gibt, die wir schon vorher sahen. Der reine Rum sagt uns zu 😋und der Preis ist unschlagbar: 25 ml kosten 200 escudos, weniger als zwei Euro.Read more

  • Day 10

    Markt in Assomada - die Piri-Piri Story

    November 9, 2018 in Cape Verde ⋅ ☁️ 26 °C

    Assomada liegt am Rande des Nationalparks und ist mit 13000 Einwohnern ein größeres Städtchen. Auf der Fahrt dorthin halten wir an einem Aussichtspunkt, der die exponierte Lage von Assomada zeigt.
    Begeistert springt unser Guide Marcus aus dem Minivan und stürzt auf die gegenüberliegende Straßenseite. Hier sind unzählige seltene große Spinnen und ihre gigantischen Netze in den Büschen zu sehen. Nur zu dieserJahreszeit tauchen sie auf.

    In Assomada angekommen, besuchen wir einen typisch afrikanischen Markt. Zunächst gehen wir durch die Gänge des Obst-, Gemüse-, und Fischmarkts. Unter hygienisch gesehen fragwürdigen Umständen wird hier der Fisch filetiert und zum Verkauf angeboten.Heute ist nicht so viel los, da es nicht der typische Markttag ist und.so können wir die überwiegend weiblichen Verkäuferinnen beobachten und mit ihnen in Kontakt treten.

    Ein Stand, an dem frischer Chili (Piri Piri) verkauft wird, zieht Thomas Aufmerksamkeit auf sich. Mit Zeichensprache versuchen uns mehrere Verkäuferinnen klar zu machen, wie scharf diese kleinen Chilischoten sind. Thomas nimmt eine davon zum probieren in den Mund, während ein Aufschrei durch die Menge der afrikanischen Verkäuferinnen geht...aber tapfer verzieht Thomas keine Miene.
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  • Day 10

    Tarafal

    November 9, 2018 in Cape Verde ⋅ ☁️ 31 °C

    Einmal quer über die Insel gefahren erreichen wir Tarafal, einen ruhigen noch ursprünglichen Küstenort mit einem herrlichen Strand. Dort liegen bunte Fischerboote und diese sind Treffpunkt vieler junger Männer.
    Zunächst besuchen wir ein nettes Lokal, wo wir unser Mittagessen zu uns nehmen: natürlich frischer Fisch mit Gemüse und süß schmeckenden Kartoffeln. Dazu probieren wir den in der Nachbarinsel Fogo produzierten Weißwein. Ein leckerer Passionsfrucht- und Schokoladenkuchen rundet das Essen ab.
    Danach bringen wir das zweite Ehepaar aus Berlin zu ihrem Hotel und wir haben Freizeit, um an den schönen Strand zu gehen und ein erfrischendes Bad zu nehmen.
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  • Day 10

    Rückfahrt an der Ostküste

    November 9, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 29 °C

    Nun geht es an der beeindruckenden Ostküste über Hoppelstraßen zurück nach Praia. Raue Steilküste mit tosendem Meer und saftig grüne bewachsene Hügel geben diesem fast unbewohnten Inselteil ein sehr reizvolle Note. Immer wieder halten wir an und staunen.

    Und morgen geht es schon weiter auf die nächste Insel: Fogo erwartet uns.
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