• SigiSea
  • Thomas Seabird
ott – dic 2019

Auf den Spuren von Sindbad

Oktober 2019 Leggi altro
  • Abu Dhabi, VAE, Stadt-Rundfahrt

    8 novembre 2019, Emirati Arabi Uniti ⋅ ☀️ 27 °C

    Abu Dhabi (übersetzt " Vater der Gazelle") ist die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate und befindet sich auf einer 70 qkm großen vorgelagerten Insel im Persischen Golf. Eine Brücke verbindet die Insel mit dem Festland. Hier leben verteilt auf die vielen Inseln 1,5 Millionen Emirati ( alle sind Millionäre ) und ca. 2 Millionen Ausländer unter dem Herrscher Sultan bin Zayid. Abu Dhabi zählt zu den modernsten Städten weltweit. Die teils sehr futuristischen Hochhäuser glänzen in der Nachmittagssonne, ebenso wie die vielen prunkvollen Paläste des Sultans und seiner Familie, die über die ganze Stadt verteilt sind.Leggi altro

  • Große Scheich Zayed Moschee, innen

    8 novembre 2019, Emirati Arabi Uniti ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Scheich Zayed bin Sultan Al Nahyan Moschee ist die drittgrößte Moschee der Welt und befindet sich auf einem 56 Hektar großen Gelände. Benannt ist sie nach dem ersten Präsidenten Abu Dhabis, der auch sein Grab dort hat. 2007 wurde die Moschee eröffnet und bietet mit einem Maß von 224 x 174 m Platz für 40.000 Gläubige. Symmetrisch umrahmen 4 Minarette mit je 107 m Höhe diese beeindruckende Anlage. Die Baukosten belaufen sich ( angeblich ) auf 545 Millionen US Dollars, denn es wurden nur die hochwertigsten Materialien verwendet: verschiedene Marmorsorten, viel Blattgold, 5627 qm handgeknüpfter Teppich, 7 Kronleuchter aus vergoldetem Messing mit Swarovski Kristallen (übrigens aus Deutschland), wobei der größte Kronleuchter einen Durchmesser von 10 m und eine Höhe von 15 m hat. Lauter Superlative.....Leggi altro

  • Große Scheich Zayed Moschee, außen

    8 novembre 2019, Emirati Arabi Uniti ⋅ 🌙 29 °C

    Um auf das Gelände der großen Moschee zu gelangen, braucht man einen langen Atem. Man durchläuft ein mehrstufiges Kontrollverfahren, besonders bei den Frauen wird darauf geachtet, dass alle Körperteile außer Hände, Füße und Gesicht bedeckt sind und es werden auch keine transparenten Kleidungsstücke akzeptiert. Ein Emirati überwacht das sehr streng.

    An iPads werden generelle Daten angefragt, wie Nationalität, Alter, Geschlecht, Standort. Daraufhin erhält man einen Barcode, der an anderen Stellen gescannt wird.
    Nun beginnt der lange Weg durch den Tunnel, mit Laufbändern, ähnlich denen am Frankfurter Flughafen. Eine Rolltreppe schließlich bringt uns wieder ans Tageslicht.
    Was für eine beeindruckende Moschee! In der untergehenden Sonne wird der weiße Marmor warm angeleuchtet. Guides führen die Menschenmassen geordnet rund um das Außengelände auf vorgegebenen Wegen, immer mit Fotostopps, damit keine Warteschlange entsteht.
    Erst als es in den Gebetsraum ( Gebets-"Raum" trifft es nicht wirklich) hineingeht, staut es sich. Es lohnt sich aber unbedingt, diese Pracht im Inneren anzusehen!
    Als wir das Innere wieder verlassen, ist die Sonne untergegangen und die Moschee wird farbig angeleuchtet - ein unvergessliches Erlebnis.
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  • Qasr Al Hosn, ältestes Gebäude Abu Dhabi

    8 novembre 2019, Emirati Arabi Uniti ⋅ 🌙 29 °C

    Qasr Al Hosn ist ein ehemaliges Fort, das der Sitz der Herrscherfamilie Al Nahyan war. Der älteste Wachturm stammt aus dem Jahr 1761 und bot den früheren Siedlern Schutz. Im Dezember 2018 wurde das Fort aufwendig renoviert der Öffentlichkeit als Museum zugänglich gemacht.
    Wir erreichen es in den Abendstunden und finden es sehr spannend, dieses alte Fort inmitten der umliegenden modernen Hochhäuser zu betrachten.
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  • Dubai, Stadtrundfahrt

    9 novembre 2019, Emirati Arabi Uniti ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Stadtrundfahrt startet früh und führt uns zunächst zu einem kurzen Fotostopp an den Burj Al Arab. Dieses unverwechselbare Luxushotel mit der Segelform hat eine Höhe von 321 m und wurde von 1994-1999 erbaut.

    Nächster Stopp ist an der Jumeirah Moschee, die uns nach den großen Moscheen, die wir in Maskat und Abu Dhabi gesehen haben, nicht sonderlich beeindruckt. Weiter geht es zum Dubai Museum, wo Szenen aus dem alten Leben eines Arabers in Dubai nachstellt sind. Auch hier erstaunt wieder, welch eine enorme wirtschaftliche Entwicklung dieses sehr junge Land genommen hat resultierend aus dem großen Erdölvorkommen und kluger politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen des ersten Scheichs.
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  • Mohammed, unser stolzer Führer durch Dubai

    Auf dem Dubai Creek, Besuch d. Souq

    9 novembre 2019, Emirati Arabi Uniti ⋅ ☀️ 31 °C

    Um den Dubai Creek (den natürlichen Fluss durch die Stadt) zu überqueren, nehmen wir ein sogenanntes "abra" , ein Wassertaxi. Das ist ein einfaches Holzboot mit Motor, in dem man auf einer schmucklosen Bank sitzt. Vielleicht 100 oder mehr dieser "abras" fahren mit schneller Geschwindigkeit den Fluss aufwärts und abwärts und mich wundert es, dass es zu keinen Zusammenstößen kommt, aber die Fahrer sind natürlich geübt darin.
    Auf der anderen Seite der Altstadt Dubais besuchen wir zwei verschiedene Souq. Der erste ist der Gewürze Souq. In äußerst schmalen Gassen, in denen keine zwei Menschen nebeneinander laufen können, sind besonders viele Inder unterwegs und versorgen sich anscheinend mit den nötigen Gewürzen. Hier geht es bunt zu. Yasmin Duft weht uns um die Nase, genauso wie Pfeffer, Curry, Safran, Chili, Ingwer, Kümmel und viele uns auch unbekannte Gewürze - ein buntes Gemisch. Wir kaufen dort bunten Pfeffer, roten Pfeffer und Menthol Kristalle ( zum Auflösen in Wasser und inhalieren ) ein.

    Der zweite von 7 Souqs in der Altstadt Dubais, durch den wir laufen ist der Gold-Souq. In einem Fenster der unzähligen Shops dort liegt ein 67,5 kg schwerer großer Goldring, das Aushängeschild dieses Geschäfts. Da wir heute als recht große Gruppe unterwegs sind ( leider!), geht viel Zeit mit aufeinander Warten und möglichst nicht Verlieren mitten im Gewühl verloren, denn tatsächlich wird nach dem Besuch im Souq eine Dame vermisst...
    Die Temperatur ist hoch, die Luftfeuchtigkeit auch, natürlich nicht unbedingt für die Einheimischen, die ja viel höhere Temperaturen im Sommer ertragen, aber für uns Besucher schon. Da hilft nur das vorübergehende Abkühlen in klimatisierten Geschäften und mein kleiner USB Handventilator...
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  • Sir Bani Yas Insel, 2. Stopp

    10 novembre 2019, Persischer Golf ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute morgen erfahren wir die Entscheidung unseres Kapitäns, dass kein Landausflug auf die Insel Sir Bani Yas stattfindet, da kein sicherer Transfer mit den Tenderbooten möglich ist.
    Tatsächlich ist es recht windig mit hohen Wellen und um die Mittagszeit wird es rabenschwarz über uns und der Insel am Horizont. Ein Gewitter zieht auf, in der Ferne wird der Sand auf der Insel aufgewirbelt. Mit den Stabilisatoren der Seabourn Encore bemerkt man von alldem nicht viel.
    Das ist unser erster Regentag auf dieser Reise, warmer Regen bei einer Lufttemperatur von 28 Grad allerdings...

    In Dubai hatte es auch stark geregnet. Siehe Video.
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  • Doha, Qatar

    11 novembre 2019, Qatar ⋅ ☀️ 27 °C

    Qatar oder Katar ist ein Emirat und liegt auf der Halbinsel im Persischen Golf. Es hat im Süden eine Grenze mit Saudi Arabien und westlich liegt die Insel Bahrain. Die Landschaft Qatars besteht aus Wüste, langen Küstenabschnitten mit Stränden und Dünen. Staatsoberhaupt ist der Emir Scheich Tamim bin Hamad Al Thani von ca. 2,7 Millionen Einwohnern. Die Hauptstadt mit ihrer futuristischen Skyline ist Doha.

    Morgens laufen wir im Hafen von Doha ein. Unsere heutige Tour ist eine Wüstensafari in den Süden von Qatar mit 10 Jeeps, die jeweils für 4 Personen vorgesehen sind. "Dunes discovery", mal sehen, was uns erwartet.

    Wir sitzen zusammen mit Coron und Bob aus der Nähe von Vancouver/ Kanada im ersten Jeep, den der Tourführer Mayid, ein kräftiger Emirati fährt. Er wird die Route durch die Wüste vorgeben, in Funk- und/ oder Handy-Kontakt zu allen weiteren Fahrern stehen, denn alle anderen Jeeps folgen ihm brav.

    Dass er wirklich nur ein versierter Fahrer ist, bemerken wir schnell an seinen doch begrenzten Englischkenntnissen. Auf der Fahrt in den Süden erklärt er uns nur das absolut Notwendigste. Wir fahren auf 7 spurigen, brandneuen Autobahnen ( 7 Spuren in eine Richtung!) vorbei an den Neubauten der Fußballstadien (8 Stück) für die Fußball WM 2022. Ein modernes Metrosystem gehört genauso mit in das Stadtbild wie die Dörfer, die für die Fußballer aus aller Welt aus dem Wüstenboden gestampft wurden.

    Ungefähr eine Stunde fahren wir in den Süden, vorbei an den riesigen Öl Raffinerien und Erdgas Industrien, die von weit her sichtbar sind an den Schornsteinen, aus denen schwarzer Rauch entweicht oder loderne Flammen in den Himmel wehen. Das ist der Rohstoff, der das Land zu einem der reichsten Länder der Welt macht.
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  • Jeep Safari in der Wüste im Süden

    11 novembre 2019, Qatar ⋅ ☀️ 28 °C

    Am Rande der Wüste angekommen, muss unser Fahrer Mayid erst einmal Luft aus den Reifen lassen, damit die Fahrt in den Sanddünen möglich ist. Manchmal behutsam, manchmal rasant geht es über die ersten Dünen. Nach 20 minütiger Fahrt sehen wir einen anderen Jeep im tiefen Sand feststecken. Offensichtlich kann der Fahrer aus eigener Kraft den Jeep nicht mehr freifahren und braucht Hilfe. Nach einigen arabischem Palaver steht fest, dass dies Chefsache ist. Und Mayid ist der Chef. Also wird ein breites Abschleppseil an beiden Autos festgemacht. Ohne uns darauf vorzubereiten, was nun auf uns zukommt, gibt er Vollgas und als sich das Seil spannt und das liegengebliebene Auto zieht, werden wir mit großer Kraft in unsere Sicherheitsgurte gepresst. Das war ganz schön schmerzhaft, aber der einzige Kommentar von Mayid dazu war: " Damit ist wohl geklärt, dass die Sicherheitsgurte ihre Funktion erfüllen!" 😬

    Da wir im ersten Auto des Konvois sitzen, ist es sehr spannend die Dünen hinauf zu fahren, ohne zu wissen, wie die Fahrt danach weitergeht. Das ist ein bisschen wie Achterbahn fahren. An einem solchen Kamm halten alle Autos an. Unser Jeep ist der erste, der die steile Düne senkrecht herunterfährt bzw. rutscht und da stockt einem schon mal der Atem.
    Immer wieder einmal halten wir an und haben atemraubende Ausblicke auf die Dünenlandschaft und sogar das Meer. Unser letzter Stopp ist direkt an der südlichen Grenze Qatars zu Saudi Arabien und danach haben wir eine kleine Pause in einem am Meer liegenden Wüstencamp.
    Zurück geht es durch die Wüste bis zu der Station, an der der Luftdruck der Reifen wieder auf Straßenverhältnisse angepasst wird. Auf der Autobahn geht es schnell zurück nach Doha. Das war ein unvergessliches Erlebnis und ein Adrenalin Kick der besonderen Art.

    Bei der Ausfahrt aus dem Hafen bewundern die die bunte Skyline von Doha, die schönste, die wir auf dieser Reise bisher bewundern durften.
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  • Auf dem Weg zurück nach Maskat, Oman

    12 novembre 2019, Persischer Golf ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem aufregenden Tag gestern genießen wir bei herrlichem Wetter einen Seetag, der uns von Doha zurück nach Maskat, Oman bringen wird. Um 15.30 Uhr sind wir auf der Straße von Hormus unterwegs in Sichtweite zur omanischen Küste und gaaaaanz weit weg von der iranischen Küste.Leggi altro

  • Maskat, Oman 2. Stopp

    13 novembre 2019, Oman ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute wollen wir in alle Ruhe durch den Souq Muttrah von Maskat schlendern und ein bisschen shoppen gehen. Wir nehmen den ersten Shuttle Bus und sind bereits gegen 9.30 Uhr am Souq, der erst langsam zu erwachen beginnt. Ein Teil des alten Souqs, der mit kunstvollen Holzdecken überdacht ist, ist der Gold Souq. Hier reiht sich ein Goldschmuckgeschäft an das nächste und wir schauen uns zunächst von außen die Verkäufer an, die für uns unverständlicher Weise meistens recht lustlos herumsitzen und nicht gerade geschäftstüchtig sind. Vielleicht sind sie noch nicht ganz wach? Wenn wir dann ein klimatisiertes Geschäft betreten, fragen wir konkret nach im Oman produzierten Schmuck. Oftmals kommt der filigrane Goldschmuck aus der Türkei oder aus Singapur.
    So betreten wir bestimmt 15 Geschäfte und werden zu meiner großen Freude auch fündig.

    Weiter machen wir uns auf die Suche nach einem bestimmten omanischen Parfüm, das ich jemandem aus Deutschland mitbringen möchte. Ich finde es nicht, aber ein entsprechendes Öl wird uns abgefüllt und verkauft. Nach erfolgreichem Handeln von Thomas gibt es noch ein kleines gratis-Geschenk, nämlich ein kleines zusätzliches Fläschchen....

    Nun wollen wir noch etwas typisch Omanisches erwerben: ein kleines Gefäß, Holzkohle und Weihrauchkristalle, deren Duft angeblich alle Mücken an lauen deutschen Sommerabenden vertreiben soll...

    Inzwischen ist es Mittag geworden und wir verlassen den Souq. Dabei laufen wir direkt auf einen Barber-Shop (einen traditionellen Friseurladen) zu. Unbewusst greift sich Thomas an seine Haare und der Barbier, der vor seinem Laden auf Kundschaft wartet, spricht ihn direkt an: 3 Omanische Rial soll der Haarschnitt kosten und Thomas lässt sich auf das Abenteuer ein. Das Geschäft ist etwa 15 qm groß und vor einer Spiegelfront stehen 3 in die Jahre gekommene Friseurstühle. Ein kleines rosafarbenes Handwaschbecken steht in einer Ecke hinter mir. Großzügig wird mir erlaubt, auf einer unbequemen Bank im Geschäft zu sitzen und zu warten. Thomas wird in einen Plastikumhang verpackt und beherzt greift der junge Friseur zum elektrischen Haartrimmer. 2 mm und ruckzuck ist die eine Seite über dem Ohr ab, noch bevor ich einschreiten und Stopp rufen kann. Das wäre eindeutig zu kurz geworden!! Danach macht er seine Sache sehr gut und heraus kommt ein guter Haarschnitt mit sauberen mit einem Rasiermesser geschnittenen Kannten. Zu meiner Überraschung lässt Thomas sich auf ein Gesichtspeeling und eine Gesichtsmassage ein. Dazu wird ihm das Gesicht mit einer Sprühflasche angefeuchtet und das Peeling aufgetragen. Sehr geschäftstüchtig hätten sie noch vieles andere anzubieten gehabt. Rundum erneuert bezahlt Thomas für alles nur 10 Dollar, auf dem Schiff hätte Vergleichbares ein Vielfaches davon gekostet!😁
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  • Fahrt durch das Arabische Meer

    14 novembre 2019, Arabisches Meer ⋅ ☀️ 26 °C

    Von gestern auf heute "verlieren" wir 1,5 Stunden Zeit, das heißt, dass der Zeitunterschied zu Deutschland nun 4,5 Stunden beträgt. Bei stahlblauen Himmel und ruhiger See fahren wir vom Arabischen Meer in den Indischen Ozean. Wir besuchen wieder verschiedene Veranstaltungen an Bord: der Kunstkurs mit Kitty läuft an Seetagen und eine Kochvorführung des Chefkochs, der ein Hummer-Risotto auf der Bühne kocht, live Musik und Halligalli findet am Pooldeck statt. Und wenn man seine Ruhe haben will, setzt man sich auf den Balkon und hört dem Wellenrauschen zu.
    Ein traumhafter Sonnenuntergang im Meer begeistert uns immer wieder aufs Neue.
    Abends nehmen wir zum ersten Mal unser Abendessen auf dem offenen 9. Deck ein, das arabisches Buffet hat uns interessiert.
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  • Auf dem Weg nach Mumbai/Indien

    15 novembre 2019, Arabisches Meer ⋅ ☀️ 26 °C

    Mit 14 Knoten, das entspricht knapp 26 Kilometer pro Stunde sind wir nun Richtung Osten unterwegs und werden morgen früh Mumbai erreichen. Das Schiff gleitet ruhig durch das Meer bei einer Außentemperatur von 27 Grad schon morgens um 9.30 Uhr.

    Jeden Tag um 12 Uhr bekommen wir ein Update vom Kapitän über jegliche nautische Daten. Heute zum Beispiel erzählt er uns, dass wir seit Maskat 650 km gefahren sind und noch 280 km vor uns haben bis Mumbai. Das Arabische Meer hier ist 2000 m tief und bei 360 Grad Rundblick kein ist Land in Sicht.

    Thomas hat heute eine Schnitzeljagd im Team auf dem Schiff mitgemacht und sein Team hat natürlich gewonnen: Prämie ist ein Seabourn Bär!
    Thema heute im Kunstkurs mit Kitty war Indien. Die Farben, die Folklore, die typischen Tiere, die typische Malerei sollen uns inspirieren. Ich entscheide mich, die farbenfrohen Stoffe und Muster mit Aquarell Farben zu malen. Dazu braucht man eine ruhige ✋...
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  • Mumbai, Indien

    16 novembre 2019, India ⋅ ☀️ 27 °C

    Noch bis 1996 hieß Mumbai "Bombay" und ist mit 15,4 Millionen Einwohnern eine dicht besiedelte Metropole, deren Stadtzentrum auf einer langgestreckten Halbinsel im Süden liegt. Der britische Einfluss ist noch überall sichtbar: im Linksverkehr, zahlreiche Gebäude sind britisch inspiriert wie zum Beispiel Victoria Terminus, der Hauptbahnhof von Mumbai, der heute Chhatrapati Shivaji heißt. Es gibt viele Häuser im Art Deco Stil, andere im viktorianisch gotischen Stil, die alle auf der UNESCO Weltkulturerbe Liste stehen.

    Mumbai ist eine Stadt der großen Kontraste.

    - Hochhäuser in modernster Architektur, viele auch im Bau, stehen einfachsten Wohngelegenheiten, sprich Slums gegenüber
    - Business Männer in typischer schwarze-Hose-weißes Hemd Optik stehen bunten Sari Trägerinnen oder westlich gekleideten Frauen gegenüber, bzw. ärmlich gekleideten Männer, Frauen und Kinder, die bettelnd an den Straßen stehen
    - gelb-schwarze Taxis und Motorrädern in Massen stehen Audis, BMWs und anderen Luxuslimousinen gegenüber.
    - kleine Behausungen, in denen 10 Personen zusammen unterkommen müssen stehen dem 26 stöckigen Hochhaus, in dem 5 Personen leben, gegenüber. (+100 Bedienstete für den Unterhalt des Gebäudes....)

    Diese Stadt schläft nie. Das ständige Hupen, die Menschenmassen, der enorme Autoverkehr und das chaotische Verkehrsverhalten erzeugen einen ungeheuren Lärmpegel. Aber es fällt uns sofort auf, dass die Menschen hier immer ein Lächeln im Gesicht haben und freundlich winken, selbst in den ärmlichsten Vierteln der Stadt .
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  • Britische Kolonialzeit in Mumbai

    16 novembre 2019, India ⋅ ☀️ 29 °C

    Das "Gateway of India" , ein monumentaler Triumphbogen im Süden der Stadt gilt als Wahrzeichen Indiens. Es wurde in den Jahren 1911-24 nach Plänen v George Wittet (1878-1926) entworfen und zur Erinnerung an den Besuch von Georg V. und seiner Frau errichtet. Das Königspaar betrat 1911 erstmals indischen Boden im damaligen Bombay. Ursprünglich sollte das Bauwerk als feierlicher Landungspunkt für die mit Dampfschiffen ankommenden Passagiere sein. Hunderte sind auch heute unterwegs, um dieses Wahrzeichen zu bestaunen.

    Überall in Mumbai findet man auch Gebäude im Art Deco Stil. Er wurde hier hauptsächlich für Bürogebäude, Wohnhäuser und Kinos verwendet während Indien Teil des britischen Empires war. Die Indischen Architekten ließen sich von ihrem Wunsch leiten, den modernen Westen nachzubilden.

    Der Victoria Terminus, oder wie er seit 1996 heißt "Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus" ( irgendwie unaussprechbar für uns) ist einer der größten und geschäftigsten Bahnhöfe der Welt. Der britische Architekt F.W. Stevens erhielt 1878 den Auftrag, den Bahnhof zu entwerfen. 1888 nach Fertigstellung galt er als das wichtigste Bauwerk britisch Indiens im neo-gotischen Stil und wurde seinerzeit zur Erinnerung an das goldene Regierungsjubiläum von Königin Victoria benannt.
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  • Blumen-Markt

    16 novembre 2019, India ⋅ ☀️ 30 °C

    Obwohl wir durch die komplizierte und langwierige Immigrationsprozedur verspätet losfahren und der Blumenmarkt eigentlich bereits um 10 Uhr wieder schließt, kommen wir doch noch rechtzeitig an.
    Schwerer Rosen- und Jasminduft empfängt uns, als wir an den vielen Blumengeschäften und Ständen vorbeigehen. Hier werden Rosen, Jasmin, Nelken und Chrysanthemen zu bunten duftenden Blumen Ketten in aufwendiger Handarbeit hergestellt, die bereits für 100 indische Rupien ( 1 Euro) käuflich zu erwerben sind. Thomas kauft eine solche für mich. Diese Ketten verschönern hier Geschäfte und Hochzeitsdekorationen oder werden als Opfergabe in einem der vielen Tempeln abgegeben.
    Menschenmassen drängen von der nahegelegenen Bahnstation in den Blumenmarkt und die umliegenden Straßen, ein Gewusel ist das!!
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  • Shiri Siddhi Vinayak Tempel

    16 novembre 2019, India ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Shiri Siddhi Vinayak Tempel ist ein hinduistischer Tempel, der der Gottheit Ganesha gewidmet ist. Ganesha ist der "Gott und Herr der Hindernisse", sowohl als Beseitiger dieser als auch als Setzer von Hindernissen gegenüber jemandem, der sich respektlos verhält. Diese Gottheit ist die beliebteste Form des Göttlichen im Hinduismus mit dem Kopf eines Elefanten. Sein Bau wurde 1801 vollendet.

    Um den Tempel nach der Sicherheitsschleuse zu besuchen, müssen wir alle die Schuhe ausziehen und uns barfuß oder in Strümpfen in die lange Schlange der Wartenden einreihen. Der Tempel hat eine Mandap (seitlich offene Säulenhalle) und in ihrer Mitte einen 3,5x3,5 m großen Schrein für Siddhi Vinayak ( "Ganesha = Gottheit, die eure Wünsche erfüllt"). Das Innendach ist kostbar mit Blattgold überzogen. Hier übergeben wir unsere Blumenkette zusammen mit unseren Wünschen einem der drei in heiligem Orange sparsam bekleideten 'Priestern' , die die heilige Figur mit unserer Gabe schmücken. Gleichzeitig bekommt man dann eine andere schon abgelegte Blumenkette und Süßigkeiten zurück, manch einer/eine bekommt auch einen orangen Punkt zwischen die Augen gemalt.

    Leider ist es strengstens verboten, im Innenraum Fotos zu machen.
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  • Hare Rama Hare Krishna Tempel

    16 novembre 2019, India ⋅ ☀️ 33 °C

    Der ISKCON Tempel oder Hare Rama Hare Krishna Tempel wurde in den frühen 1970 Jahre von Stils Prabhupada erworben und 1978 eröffnet. Das Anwesen besteht aus einem aufwendig gestalteten Marmortempel, einem Restaurant und einem Gästehaus.

    Krishna bedeutet "Allanziehend", Rama bedeutet "Ursprung allen Glücks" und Hare bedeutet "Göttliche Energie". Einem Mantra gleich beten die Anhänger, die sich dazu demütig flach auf den Boden des Tempels legen, diese Worte immer wieder.

    Reichlich eingehende Spenden finanzieren diese Glaubensrichtung. Im Übrigen ist dieser Tempel, den wir ohne Schuhe betreten dürfen, offen für alle Menschen. Hare Krishna erlaubt seinen Schülern in 108 weiteren Tempeln seine Lehre kreativ und innovativ weiterzugeben.
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  • Dhobi Ghat

    17 novembre 2019, India ⋅ ☀️ 30 °C

    Ein Dhobi ist ein "Wäscher", dessen traditionelle Aufgabe seit 1860 das Waschen von Wäsche ist. Dhobi Ghat ist also gewissermaßen eine Open Air Wäscherei. Krankenhäuser, Hotels und Privatleute lassen ihre Wäsche abholen und gewaschen und gebügelt wieder zurück bringen. In Steinbecken wird die Wäsche mit Seife und Bürste gewaschen und anschließend auf 2 Wäscheleinen, die umeinander gewickelt sind, aufgehängt bzw. eingeklemmt. Es trocknet schnell, dann wird die Wäsche gebügelt und zurückgebracht.
    Faszinierend ist die unglaubliche Ausdehnung dieser Wäscherei.
    Während der 3 monatigen Monsun Zeit hier in Mumbai findet das alles unter Plastikplanen statt - das ist unglaublich!
    Unsere heutige Führerin sagt, dass keine handelsübliche Waschmaschine die Wäsche so sauber bekommt...
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  • Andere Länder - andere Sitten

    17 novembre 2019, India ⋅ ☀️ 31 °C

    In Mumbai gibt es eine kleine, aber wohlhabende parsische Gemeinde, die einen speziellen Totenkult pflegt. Auf dem Malabar Hügel, den wir heute wegen der aufwendig bewässerten "Hängenden Gärten" besuchen, werden Tote der Gemeinde, die gemäß ihres Glaubens weder mit Feuer noch mit Erde in Berührung kommen dürfen, auf dem sogenannten "Turm der Stille" dem Fraß von Raubvögeln für eine friedliche Passage ins Jenseits ausgesetzt.
    Früher taten Geier ihr Werk sehr schnell, die aufgrund der zunehmenden Bebauung aber mehr und mehr ausbleiben, was zu einem wirklichen Problem für diese Gemeinde wird.

    Als wir durch die Gärten spazieren, kreisen sehr viele Vögel, u.a. Adler über unseren Köpfen, so dass unsere Führerin glaubt, dass es wohl einen Toten in der parsischen Gemeinde gegeben hat.
    Woran Menschen auch immer glauben, hier gibt es wieder neue Erfahrungen für uns.
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  • Im Indischen Ozean - Foodprint...

    18 novembre 2019, Laccadive Sea ⋅ 🌙 29 °C

    Nach den zwei intensiven Tagen im Mumbai haben wir nun einen Tag zum Ausruhen. Dieser Footprint wird also ein "foodprint". Das Essen auf dem Schiff ist hervorragend, egal in welchem der Restaurants man die Mahlzeiten zu sich nimmt. Morgens gibt es ein hervorragendes Frühstücksbüffet, mittags essen wir gerne im ruhigen Hauptrestaurant, wo sie kleine gesunde Speisen à la carte anbieten. Am Pool oder an Deck 9 bieten sie Buffets an. Abendessen ist im Hauptrestaurant, in einem Sushi Restaurant, Thomas Keller Grillrestaurant oder einem Buffet Restaurant möglich.

    Besonders beliebt sind bei allen die XXL Salzstangen (20 cm lang), die immer auf dem Tischen stehen. 😋 Wir erfahren, dass 3000 Stück jeden Tag davon gebacken werden....
    Sehr oft bekommen wir abends Einladungen, mit den Showstars oder anderen Künstlern und Sängern an Bord zu speisen. Das ist immer sehr spannend, denn sie erzählen uns aus ihrer Branche und damit aus einer anderen Welt.
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  • Kochi, Indien

    19 novembre 2019, India ⋅ ⛅ 27 °C

    Kochi ist die größte Stadt im südwestlichen Bundesstaat Kerala mit 680.000 Einwohnern, im gesamten Ballungsraum Kochi mit über 2 Millionen Einwohnern. Es liegt an der Malabar Küste mit einem seit 1341 bestehenden großen Hafenbecken, das die Stadt interessant machte für Händler aus Arabien, China und Europa.
    Die Bevölkerung ist überwiegend hinduistisch, aber auch Christen und Muslime leben hier friedlich zusammen. Die Sprache ist Malayalam, eine der vielen Sprachen, die hier in Indien gesprochen werden und Englisch.
    Bei unserem heute gebuchten Ausflug in die "Backwaters" besteigen wir zu sechst einen Minibus und unser Führer heute namens Gopan erklärt uns viel über die wirtschaftliche Situation dieser Region. Textil-Industrie, Schiffbau und Fischfang und zunehmend auch Tourismus spielen die wichtigste Rolle. Um diese frühe Uhrzeit (9 Uhr), ist sehr viel los auf den Straßen rund um Kochi, denn es beginnt die reguläre Arbeitszeit um 10 Uhr. (P.s. : es ist immer viel los auf Indiens Straßen 😄)
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  • Auf indischen Straßen

    19 novembre 2019, India ⋅ ☀️ 31 °C

    Unterwegs zu sein auf indischen Straßen ist ein echtes Erlebnis und ganz sicher nichts für den normalen deutschen Autofahrer, der auf seinem Recht bestehen will. Auf indischen Straßen hier im Süden befinden sich neben Fußgängern, Radfahrern, Motorrädern, Tuk-Tuks, normalen PKWs auch Minibusse, Laster und normale Linienbusse auf den "Highways" oder Autobahnen. An sich sind das sowieso eher Hoppelpisten, da der lange Monsun Regen hier natürlich erhebliche Schlaglöcher und Schäden hinterlässt.

    Auf zweispurigen Straßen in eine Richtung befinden sich in der Regel vier Fahrzeuge gleichzeitig, die sich hupend rechts wie links überholen und dafür auch gerne die Gegenspuren nutzen. Wie in einem Fischschwarm nimmt jeder auf den anderen Rücksicht und überholt und lässt bei Bedarf einscheren. Manchmal ist das so knapp, dass es einem die Schweißperlen auf die Stirn treibt, aber die Leute hier kennen es ja gar nicht anders.

    Einen kleinen Zusammenstoß von zwei Motorrädern mitten auf einer Kreuzung haben wir miterlebt. Dabei gingen jedoch nur zwei Außenspiegel zu Bruch, was aber trotzdem zu einer Diskussion mitten im dichten Verkehr führte. Das stört die anderen Verkehrsteilnehmer kaum, in einem Bogen fahren sie um das Geschehen hupend herum.
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