Espanha
Castropol

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Viajantes neste local
    • Dia 13

      13. Etappe von Ribadeo bis Lourenza

      30 de maio de 2022, Espanha ⋅ ☁️ 13 °C

      Motto des Tages: Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben (Kurt Tucholsky)

      In Galizien angekommen verlassen wir heute den eigentlichen Küstenweg (Camino del Costa) und begeben uns auf den Nördlichen Weg (Camino del Norte). Ab hier sind die Camino Wegzeichen mit Kilometerangaben bis zum Endziel Santiago de Compostella versehen. Laut Planung haben wir heute ca. 20 Kilometer auf dem Tacho. An unserem Ziel nach einer anstrengenden Bergtour angekommen, war die Albuerge schon belegt. Eine kurze Nachfrage, wo denn die nächste Herberge oder Pension zu finden sei, wurde freundlich aber bestimmt wie folgt beantwortet: Die nächsten beiden Albuerges por Pelegrinos (Pilger) seien geschlossen!😩😩😩 Die nächste sei in Lourenza ca. 9 Kilometer entfernt, würde aber nur bergab gehen ( bis auf 2 Kilometer steil bergauf😂😂😂). So erreichten wir um ca. 17:00 Uhr unsere charmante Unterkunft aus den sechziger Jahren. Über Booking.com gebucht ein Deluxe Zimmer mit Queensize Bett! Alles ziemlich übertrieben, aber je näher man Santiago de Compostella kommt, desto voller, teurer und fragwürdiger werden die Unterkünfte. Unsere Unterkunft gestern war preiswerter und mit Schwimmbad und Jakuzi am Hafen deutlich besser. Hier sind zwei Damen am Werk, die wissen, wie sie Geld generieren. Sogar eine kleine Bar ist im Untergeschoss integriert. Aber wir pilgern ja und wollen spartanisch im Sinne der Pilgerfahrt leben. Auch ein bisschen Kirchenkultur haben wir heute eingebaut.

      Lourenzá hat eine große Vergangenheit. Es entstand rund um die Gastfreundschaft und Arbeitsamkeit des Benediktinerklosters, das der Graf Osorio Gutiérrez (der “heilige Graf”) 969 gründete. Laut Legende stammt der Ortsname Lourenzá von den Namen seiner beiden Kinder Lourenzo und Ana ab.
      Das heutige Klostergebäude ist ein spektakulärer Barockbau, dessen Kirche ab 1732 errichtet wurde. Ihre Fassade war Vorbild für die Hauptfassade der Kathedrale von Santiago de Compostela. In der Valdeflores-Kapelle (18. Jahrhundert) befindet sich der frühchristliche Marmorsarkophag (6. Jahrhundert), den der Graf Gutiérrez im 10. Jahrhundert aus Aquitanien brachte, auf dass sein Körper ewig in ihm ruhe. Weitere Barockwerke Lourenzás sind die Kapelle Nuestra Señora de Valdanera und der beeindruckende Reliquienaltar des Klosters. Der prächtige Hauptaltar ist klassizistisch, seine Bildnisse wurden von Ferreiro geschnitzt. Das Museum für religiöse Kunst erhöht das kulturelle Potenzial der Ortschaft.
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    • Dia 35

      todavía mejor

      25 de maio de 2022, Espanha ⋅ ⛅ 18 °C

      Die ersten 10km laufen sich heute wie von selbst und dann sind wir wieder am Meer😊, die Sonne kommt raus, im Hafen öffnet die erste Bar👍🍺. Weiter gehts und an der traumhaft schönen Bucht bleiben wir hängen und wollen nicht weiter gehen... Unser Ziel ist heute Ribadeo- die letzte Station am Meer und die Erste in Galicien.Leia mais

    • Dia 25

      Tag 25: Galicien in Sicht!

      30 de julho de 2023, Espanha ⋅ 🌙 18 °C

      Galicien in Sicht!
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      Start: 9:05 Uhr
      Ankunft: 19:30 Uhr
      Strecke: 34,4 Kilometer
      Temperatur: 28 Grad - anfänglich bewölkt, aber sehr sonnig warm heute
      Lied des Tages: Joris - Bis ans Ende der Welt (live in Jena)
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      Leck mich fett war das ein anstrengender Tag! Knapp 10 Stunden heute unterwegs gewesen, wollte ich eigentlich nicht mehr über 30 Kilometer laufen, aber hatte wohl einen kleinen Planungsfauxpas. Ursprünglich für den heutigen Tag einen 28er Lachs angepeilt, wurden es dann knapp 35.

      Meine Beine demnach heute mal sehr tot, aber ein mega gutes Gefühl, auch diesen Tag geschafft zu haben. Ich lege mich aber hiermit fest: das wird definitiv der letzte Über-30er sein. Fast ein wenig surreal, aber wir haben heute das erste Mal eine 1 davor gehabt. 189 Kilometer nach Santiago, wow! Wir haben mal mit einer 850 angefangen.

      Nachdem ich gestern Abend noch ein wenig zu sehr in die Dokumentation der Tour de France auf Netflix vertieft war (absolute Empfehlung übrigens!), bin ich erst gegen 1 Uhr eingeschlafen. Diese Serien immer.. wenn man einmal anfängt, will man immer wissen, wie es weitergeht!

      Folglich heute morgen dann gegen 8 Uhr so langsam erwacht, war es eine gute Nacht! Wie ich hörte, war Stammesanführer Hektor Gonzales wieder sehr aktiv gewesen, aber nach wie vor freue ich mich über die Superkraft des tiefen Schlafs. Mir gar keinen Stress zum Sonntag gemacht, gab es einen herrlichen Streuselkaffee und gegen 9 Uhr startete meine heutige Etappe.

      Bis 11:15 Uhr mich gut in den Tag eingefunden, machte ich dann eine Pause in einem spanischen Frühstückslokal. Denn was stand heute an? Das zweite Frauen Gruppenspiel der Weltmeisterschaft. Bei einem Kaffee und Pincho de Patata mir die ersten 30 Minuten angesehen, hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Kolumbien kam kaum ins Spiel und die Frauen haben dann doch für meine Begriffe das Spiel dominiert. Zwar keine zwingenden Chancen herausgespielt, aber der Ball lief einigermaßen gut.

      Mich dann wieder auf die Reise begeben, weil 34 Kilometer irgendwie abgelaufen werden mussten, habe ich dann zur 60. Minute im Liveticker gelesen, dass Kolumbien das 1:0 geschossen hatte. Ich mir ein Plätzchen am Straßenrand im Schatten gesucht und beschlossen, den Rest des Spiels zu schauen. Ich bin ehrlich: ich hätte es lieber nicht machen sollen. Alter, hab ich Aggressionen bekommen!

      Kolumbien mit ner Spielweise zu vergleichen wie PSG zu seinen Hochzeiten. Absolut unfair, nur auf Härte aus, Zeitspiel und theatralische Handlungen. Also bei aller Liebe, aber das hatte für mich wenig mit Fußball zu tun. Die Nettospielzeit mit meiner Laufleistung beim Benefizturnier Anfang Juni zu vergleichen - nämlich nicht vorhanden. Fernab davon, dass die Mädels wirklich gar keine Ruhe am Ball hatten, super hektisch und unnötig den Ball immer weggeschlagen bzw. ins Aus gebolzt haben, war das eine der schlechtesten Leistungen in den letzten 30 Minuten, die ich bisher im Frauenfußball gesehen habe.

      Es liegt noch sehr sehr viel Arbeit vor einem, gerade die Bundestrainerin hat für mich viele falsche Impulse gesetzt und taktisch war das dann wirklich ähnlich schlecht anzusehen, wie meine Blasen an den Füßen. Das 2:1 in der Nachspielzeit noch zu bekommen, war dann die Krönung und ich war maximal schlecht gelaunt! Scheiß Gegner, scheiß Leistung und dann lucken die sich auch noch so ein Ball rein. Fußballgott heute ein Ruhetag gehabt.

      Mir die schlechte Laune probiert rauszulaufen, machte ich bei Kilometer 22 dann eine etwas größere Mittagspause in einer super süßen Hafenstadt. Klassisch Croquetas de Jamon bestellt, dazu eine Cola. Jaaa, hab ich gebraucht und hatte absolut kein schlechtes Gewissen!

      Die letzten 12 Kilometer des Tages waren sehr sehr hart. Inzwischen die Nachmittagshitze abbekommen, drückte die Sonne heute besonders. 16:30 Uhr die Hafenstadt verlassen, musste ich mich dann doch sehr quälen. Alle 3 Kilometer eine kleine Pause auf einer Bank oder bei einer wunderschönen Aussicht auf die Küste eingeschoben, schmerzten die Jungs da unten heute mal mehr als sonst. Wäre ja auch Quatsch, wenn man ohne Schmerzen jetzt noch bis nach Santiago kommen würde.

      Für die letzten 12 Kilometer ganze 3 Stunden benötigt, war ich dann sehr froh als das 2 Kilometerschild in Sicht war. Es ging über eine große Brücke mit insgesamt 700 Metern Länge auf die andere Seite. Galicien in Sicht! Heute wurde final das wunderschöne Asturien verabschiedet und wir kommen in die Mutterregion des Jakobwegs.

      Sehr froh gewesen gegen 19:30 Uhr in der Herberge anzukommen, brauchte ich erstmal bis 21 Uhr eine Pause. Frisch geduscht ins gemachte Bett nach solch einem Tag sich zu legen, ist in diesen Tagen wirklich das Weltbeste Gefühl!

      Heute wenig Kalorien bei einem gesamten Verbrauch von ca. 5.500 zu mir genommen, musste ich mich dann aber nochmal aufraffen, damit ich mich ein wenig für morgen stärke. In den Tagen sind 2.500-3.000 Minuskalorien völlig normal, meine Figur wird es freuen!

      Die Bestellung auf spanisch für die Gruppe übernommen, bestellten wir uns wieder 4 Tapas und teilten diese untereinander. Das erste Mal gab es heute Pulpo! 🐙
      Dazu Pimientos de Padron, Croquetas de Jamon und ein wenig Fleisch. Eine große Flasche Wasser dazu, verzichte ich diese Tage gern auf Alkohol. Wenn ich schon nicht die Cola weglassen möchte, dann doch vielleicht einfach den Alkohol - mal sehen!

      Alles in allem war es ein guter Tag. Ein Erfolgserlebnis für den Kopf, weil dieser heute wieder eine extreme mentale Stärke bewiesen hat und nie ans Aufgeben gedacht hat. Trainingslager Jakobsweg!

      Mit einem leckeren Eis mich in die Nacht verabschiedet, wird es jetzt wohl noch eine Folge auf Netflix werden, um dann meinem Körper 7 Stunden Schlaf zu gönnen. Morgen verlassen wir die Küste und ziehen Richtung Festland. Die Herbergensituation wird deutlich besser, dafür keine schönen Meeraussichten mehr.

      8 Tage to go bis nach Santiago! Gehen wir’s an 💪🏻

      Buenas Noches aus Galicien! 🇪🇸

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      Kosten des Tages:
      -Frühstück: 6,40 Euro
      -Mittag: 14,30 Euro
      -Snack: 7 Euro
      -Herberge: 15 Euro
      -Abendessen: 13,60 Euro
      -Kugel Eis: 3 Euro

      Gesamt: 59,30 Euro
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    • Dia 31

      Ribadeo

      9 de junho de 2023, Espanha ⋅ 🌧 23 °C

      Heute zum letzten Mal an der Küste 23 km zurückgelegt bis Figueras, wo dann das Schreckgespenst (aufgrund meiner Höhenangst) Puente de los Santos (600m lange und 35m hohe Brücke) auf mich wartete, damit ich nach Ribadeo in Galicien (nicht zu verwechseln mit Galizien in Polen, soweit kam ich noch nicht😜)konnte. Sogar der Autor vom Reiseführer meinte, man soll ein Auto aufhalten und mitfahren. Ich war tapfer und besiegte diese, kann man im Film sehen.
      Also jetzt bin ich in Galicien , noch 2km zur Herberge, und hab noch 194 km bis nach Santiago vor mir. Dann noch ca 100km nach Finisterre.
      Die Fotos sind nicht bearbeitet, heute war so ein toller blauer Himmel, wie gemalt bis 14 Uhr, dann wieder Regen .
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    • Dia 11

      Ribadeo entlang der Nordküste

      14 de maio, Espanha ⋅ ⛅ 12 °C

      Endlich haben wir das Meer erreicht und wir sind am Atlantik. Und wie wunderschön!. Schon heute unternahmen wir eine kleine Wanderung am und im Meer. Wir gingen zum playa de cathedral. Hohe Felsformationen und unten der Strand, welchen man bei Ebbe entlang laufen kann. Später am Faro waren wir dann a froh, von oben auf einen Strandabschnitt zu blicken. Meterhohe aufschäumende Wellen krachten gegen die Felsen. Im Reiseführer steht, das die Landschaft eher den Fjorden ähnelt. Am Abend waren wir in Ribadeo und trafen einen für diese Gegend typischen Dudelsackspieler. Hörte man genau hin, war es eine Melodie von 10 Takten in einer Endlosschleife, doch sein Outfit war ein" propina ' wert.Leia mais

    • Dia 7

      Die Leiden des Pilgerers

      6 de agosto de 2022, Espanha ⋅ ⛅ 20 °C

      Noch 200Km sind es bis nach Santiago...
      Doch die vielen Km hinterlassen Spuren. Die Füße spüren wir, kleine Blasen kommen, doch es geht weiter.
      Die nächsten zwei Tage stehen große Etappen an, dass Gute ist, die Füße tragen einen weiter, ihnen ist egal wie motiviert man ist.
      Da so langsam aber der Endspurt ansteht, geht es mit der Motivation ganz gut 😉
      Heute nochmal frisch gestärkt geht es morgen nach Lourenza.
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    • Dia 12

      Senda de Naviega

      15 de maio, Espanha ⋅ ☁️ 14 °C

      Heute wanderten wir einen Abschnitt eines landschaftlich sehr schönen Küstewanderweg entlang. Eigentlich wird er mit 19 km Länge beschrieben, doch es ist kein Rundweg. So ging es für uns una vez ida y vuelto. Doppelt hält besser. Es ist schon beeindruckend, wie das Meer an die Felsen brandet. Hinzu war Flut und rückzu war Ebbe. Und irgendwo auf dem Weg gab es einen Tisch mit Bank zum Picknick. Natürlich gab es wieder mächtige Eukalyptuswälder.Leia mais

    • Dia 26

      Werkstattdauerkarte

      24 de outubro de 2022, Espanha ⋅ ☁️ 20 °C

      So, jetzt kann nicht mehr viel kaputt gehen... Hoffen wir mal.
      2 neue Batterien eingebaut bekommen, da beide über Nacht ausgefallen sind. Jetzt haben wir wieder Strom. Durch Glück haben wir mal wieder einw tolle Werkstatt gefunden, welche eigentlich auf dem Bauernhof beheimatet ist. Aber, fitter Mitarbeiter und Chef, der innerhalb von ein paar Minuten die richtigen Ersatzteile bestellt hat.
      Nach dem ersten Besuch haben wir eine Radtour entlang der Steilküste gemacht, bis wir um 17 Uhr wieder aufgeschlagen haben. Nun sind wir noch eine Nacht am Playa de las Catedrales und haben einen tollen Blick aufs Meer. Fox durfte heute am Privatstrand mal länger von der Leine, was Sie richtig ausgenutzt hat. Flüchten konnte Sie nicht, da Steilküste 😀
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    • Dia 128

      Am E9

      6 de julho de 2023, Espanha ⋅ ☀️ 21 °C

      In den letzten Tagen sind wir oft dem Europäischen Weitwanderweg E9 gefolgt. Dieser ist hier, an der asturischen Küste, ausgesprochen gut markiert und bietet uns oft die herrlichen Küstenvarianten, die nicht als Camino de Santiago markiert sind.
      Auch heute nehmen wir viele dieser E9-Abschnitte mit. Und da wir nur eine sehr kurze Etappe bis Ribadeo vor uns haben, lassen wir auch die Pausen nicht zu kurz kommen.
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    • Dia 134

      Ribadeo

      29 de julho de 2022, Espanha ⋅ ⛅ 21 °C

      Kleiner feiner Stellplatz direkt am Meer mit minimaler Schräglage - Perfekt 👍🏼
      Bromance bei den beiden Bros! 🤍
      Am nächsten Morgen gibt es Blaubeerpfannkuchen um die hungrige Meute zu besänftigen 🫐

    Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:

    Castropol

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