Los Llaós

Der Weg nach San Vicente de la Barquera ermöglicht uns bei blauem Himmel einen herrlichen Blick auf die Küste. Shanti und ich gabeln Sam auf einer Bank am Strand bei einer seiner geliebten Pausen auf. Anschließend machen wir mit Blick auf San Vicente eine Kaffeepause.
Später hängen Sam und ich Shanti ab und ich finde mich mit ihm in einem guten, tiefgründigen Gespräch wieder. Es ist angenehm, sich wieder Mal mit jemandem zu unterhalten, dessen Dialekt nach daheim klingt.

Als ich mit Sam das Dorf Serdio erreiche, sitzen dort Seán und Maru schon mit einem großen Bier vor der Bar.
"Wie habt ihr uns überholt? Habt ihr das Taxi genommen?!", rufen wir ihnen empört entgegen. Die beiden behaupten, dass sie einen alternativen Weg genommen haben und durch ihr umgedichtetes "Don't worry, be happy" so schnell waren. Statt "worry" haben sie cerveza und statt "happy" Tortilla eingesetzt.
Den Rest der Etappe bekommen wir das Lied nicht mehr aus dem Kopf und jedes Mal, wenn wir endlich an etwas anderes denken, stimmt es irgendjemand wieder an.

In Colombres haben wir uns zu sechst günstig ein Apartment gemietet, da die Herberge schon ausgebucht war. Also verbringe ich schon wieder einen unfassbar lustigen Abend mit Seán, Sam, Shanti, Maru und Nathalie. Da wir keine Spielkarten haben, schlägt Maru ein Spiel nach dem anderen vor, für die man kein Material braucht außer sich selbst. Dass wir dabei so viel Spaß haben, hätte keiner von uns geglaubt.Okumaya devam et