Spain
Muxika

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Travelers at this place
    • Day 89

      Markina-Xemein - Pozueta

      September 7, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Ein anstrengender, aber schöner Tag. Bei wieder herrlichem Wetter ging es erneut durchs Hinterland, über Hügel und Wälder und durch entlegene kleine Dörfer. Bei der ersten Rast erzählte eine Japanerin von einer schönen Pension, die noch etwa 6 km hinter dem offiziellen Ziel Gernika lag, und ich beschloss spontan, auch dorthin zu gehen. Lief ja gerade so gut. ;) Da waren allerdings gerade mal 14 km absolviert, und spätestens in Gernika taten mir die Füße so weh, dass ich diesen Entschluss mehrfach bereute. Nach insgesamt gut 30 km am Ziel, der Pension Pozueta, angekommen, war ich dann allerdings doch froh: Das Haus war das reinste Paradies. Total abgelegen, mit einem großen Garten, eigenem Gemüse und freilaufenden Hühnern. Es waren insgesamt nur 12 Gäste da, was auch eine willkommene Abwechslung zu den rappelvollen 60-Personen-Herbergen der letzten Tage darstellte, und das Essen sowie die gesamte Atmosphäre waren einfach toll. Mit einem gemütlichen Glas Wein im Garten klang dann der Abend aus.Read more

    • Day 8

      Pilger-Zmorge

      July 18, 2022 in Spain ⋅ 🌙 22 °C

      Gut geschlafen (um 22:15 bereits im Bett) ohne Decke oder Leintuch zum bedecken; auch keinen Schlafsack und bei offenem Fenster. Es hat auch in der Nacht nicht abgekühlt.
      Aber eben, gut geschlafen und vom Gockel 🐓 morgens um 6 punktgleich geweckt.
      Jetzt: Pilgerzmorge.
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    • Day 9

      Leaving/Passing Guernica area

      September 28, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 64 °F

      Got an amazing night of sleep, charged body battery to 85! Highest of the trip so far. Woke up to no pain, put some newspaper in the heels of my shoes and started walking with zero out of 10 on the pain scale, starting yesterday was 9 out of 10.... Fingers crossed!Read more

    • Day 8

      Aristieta B&B

      September 27, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 63 °F

      First private room, bathroom and night alone since I've been here!!! Albergue in Guernica was closed, and was tough to get a room anywhere, lucky to get here (about 2 km short of the city) and my achilles was killing me anyway. ;)Read more

    • Day 7

      Hawaii

      June 7, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 27 °C

      Wanderung 6, Tag 6, WT 4, Markina-Xemein - Bizkaia, 21,35 km, Steigung 650 Meter, Gehzeit 7:25, Mittwoch, 7.6.2023

      Ein Tag Pause war nichts, aber besser als gar keine. Immer noch peinigten uns diverse- und aufsummierte Muskelkater der letzten Wandertage, es war schlimm. Kaum vorstellbar, dass wir heute wieder wandern wollen.
      Ein Taxi brachte uns zurück zum Steinturm, dem „Torre de Barroeta“, Endpunkt von vorgestern.
      Am späten Nachmittag würde uns der Fahrer am neuen Endpunkt, bei der gut einundzwanzig Kilometer entfernten Kirche, „Iglesia Santo Tomás“, wieder abholen und zurück zum Hotel nach Durango fahren, es winkten gute Geschäfte.
      Die Wanderung begann auf einer kleinen Nebenstraße, die sich trügerisch mit ihrem leichten Gefälle präsentierte. Ihre hinterhältige Absicht war es, uns von den vor uns liegenden drei Anstiegen, mit insgesamt 650 Höhenmetern, in vermeintliche Sicherheit zu wiegen.
      Nach ein paar hundert Metern luscherten wir neugierig durch eine offene Tür in ein eigenartiges Gebäude. Es war die Einsiedelei von „San Miguel de Arretxinaga“, sah aber von außen gar nicht so aus. Angeblich eine Barockkapelle deren Schlichtheit nicht gerade daran erinnerte. Das beeindruckende aber waren drei große-, über 40 Millionen Jahre alte Felsen, so angeordnet, dass sie eine Art innere Kapelle in der Kapelle bildeten. In der Mitte, unter den mächtigen Felsen, wurde man von einer christlichen Figur-, keine Ahnung wen sie darstellen sollte, beobachtet. Wer mehr dazu wissen möchte wird hier fündig.https://www.euskadi.eus/ermita-de-san-miguel-de…
      Eine viertel Stunde später revidierten wir unser Vorurteil über „Markina-Xemein“. Der Ort, mit seinen fünftausend Basken, war nicht ganz so klein und unbedeutend- aber vor allem auch schöner als wir dachten.
      Die nächsten drei Kilometer führte uns ein komfortabler Kiesweg, eingebettet in einen schmalen-, auenähnlichen Grünstreifen, entlang des kleinen Flüsschens „Artibai ibaia“. Die Häuser verloren sich nach und nach, was eine Fülle von Auen-Vögeln mit ungewöhnlichen Stimmchen auf der Suche nach Partnern, mit sich brachte.
      Nach gut fünf Kilometern saßen wir in so etwas ähnlichem wie einem verkommenen „Biergarten“ an der nicht minder verkommenen Bar „Armola“, inmitten der vermutlich nicht verkommenen- aber wenigen Seelen von „Iruzubieta“, immer noch am Flüsschen „Artibai ibaia“ und direkt am Camino gelegen.
      Die wenig frequentierte Hauptstraße trennte Bar und Biergarten sowie die wenigen Häuser des Ortes. Ein paar Hardcore-Pilger genossen ihre Rast ebenso wie wir, Zeit für einen Cortado, letze Erholung vor der ersten Gemeinheit des Tages. Nur kurz zum Verständnis, Hardcore-Pilger sind die mit dem Riesenrucksack, die sich lange-, vom Schnarchen erfüllte Nächte, in einer von anderen Pilgern gewürzten Luft, in einem engen Etagenbett eines endlosen Schlafsaales, um die Ohren hauen. Sie verdienen von uns Weicheiern das uneingeschränktes Beileid plus unsere volle Bewunderung.

      Nach dem ersten, schweißtreibenden Anstieg, so zu sagen zum Warmlaufen vor der ersten echten Gemeinheit, zauberte uns der kleine, schöne und sehr gepflegte Ort „Ziortza-Bolibar“ ein wohlwollendes Lächeln ins Gesicht. Er ließ uns die erste Anstrengung des Tages vergessen. Seine steinalte- und monomentale Kirche war wie gehabt, für gläubige- und ungläubige Pilger geschlossen, Beten nicht erlaubt. Gut, dass ich nicht beten muss. Aber als Gläubiger wäre ich da schon sauer. Bisher waren alle Kirchen am Weg verschlossen, da könnte man einem Pilger viel über deren geschichtsträchtige Vergangenheit vorlügen.

      Was nun folgte war ein uralter- und extrem steiler Pilgerweg, seit vielen hundert Jahren unverändert, er würde die größte Gemeinheit des Tages werden. Solche Wege zeichnen sich durch einen unregelmäßigen Verbund runder Steine aus auf dem es sich nur schwer gehen lässt, besonders bei einem steilen Anstieg. Ständig knicken einem die Füße um. Er führt hinauf ins zwei Kilometer entfernte-, alte Kloster „Zenarruzako Santa Maria Kolegiata“ und weiter über den Berg.
      Während sich mein T-Shirt mit Schweiß nur so vollsog, ich staune immer wieder wieviel Liter so weig Stoff an Flüssigkeit aufnehmen kann, begegneten wir "Hawaii".
      Hawaii, keine Ahnung wie er wirklich hieß, war ein überaus freundlicher Typ um die fünfzig, der mit seiner Frau am Wegesrand vom bisherigen Aufstieg nach Luft rang. Endlich einer der eine schlechtere Kondition hat als wir, dachte ich leicht schadendsfroh, Verzeihung. Die adrette Kleidung sowie die fröhliche Offenheit der Beiden zeugte davon, dass sie offensichtlich nicht zur Gruppe der Schlafsaal-Märtyrer gehörten, sie hatten vermutlich gut geschlafen.
      Er, „Hi, how are you?“ ich, "I'm doing fine, thanks", was natürlich gelogen war. Ich verfluchte gerade wieder einmal, völlig außer Atem, diesen scheiß Weg, während mir die Schweißtropfen vom Kinn auf das bereits getränkte T-Shirt platschten das mittlerweile seine Kapazitätsgrenzen erreicht hatte. Die beiden waren aus Hawaii, wow, er war Priester, so, so. Ich bemerkte gleich, dass er irgendwie anders war, denn so einen netten Menschen kann es eigentlich gar nicht geben, zumindest nicht in meinem bescheidenen Horizont. Da musste schon ein Gott seine Finger im Spiel haben, sonst geht das nicht.
      Mit dem neunten Kilometer war die Hälfte des ersten großen Leidens überwunden, der steilste Abschnitt lag hinter uns. Wir standen in der Klosteranlage von „Zenarruza“ mit ihrer alten Stiftskirche die, man glaubt es kaum, sogar geöffnet war.

      Das Kloster gilt als ein nationales Denkmal- und ist eines der Schätze des Baskenlandes. Es beinhaltet eine gotische Stiftskirche aus dem fünfzehnten-, und einen Kreuzgang aus dem sechzehnten Jahrhundert, sowie mehrere historische Nebengebäude des Klosterlebens. Auch eine Pilgerherberge gab es hier, angeblich. Kaum vorstellbar, so menschenleer wie es hier war. Hier zu übernachten, würde bei mir unmittelbar Depressionen auslösen. Es gab nichts worüber man sich erfreuen konnte nur alte Steine und ganz, ganz viel unangenehme Stille, erdrückend. Ohne weitere Menschen in unserer Umgebung verfielen wir, von der Stille genötigt, sofort ins Flüstern. Im Mittelalter und insbesondere während der Renaissance war das Kloster übrigens eine wichtige Enklave des Camino.
      Wir ließen uns im Kreuzgang nieder und ruhten uns aus. Marion hatte, neben anderen Beschwerden, insbesondere Knie, obwohl es bereits in allen erhältlichen Farben mit deren therapeutischen Fähigkeiten, getapt war, nicht gut.

      Mit dem elften Kilometer passierten wir, ohne dass irgendein Hinweis unsere Leistung gewürdigt hätte, den höchsten Punkt des vierhundert Meter langen Aufstiegs.
      Es folgte ein ebenso mühsamer Abstieg durch den Wald. Teilweise war das Gelände so steil und glitschig, dass für die Pilger elend lange Holztreppen gebaut wurden. Marion fluchte, die Stufen gaben ihrem Knie den Rest, meine waren ebenfalls kaum noch belastbar.
      Müde ließen wir uns am Dorfplatzes von „Munitibar“ nieder. Ein öffentlicher Brunnen war eine gute Gelegenheit, um unsere dezimierten Wasservorräte wieder aufzufüllen. Ohne einen gewissen Wasservorrat wurde Marion immer leicht panisch, was beim Wandern stets für Stress sorgte.
      Von den Vierhundertdreiundsiebzig Einwohnern bekamen wir nur wenige zu Gesicht.

      Gleich hinter dem Ort erkämpften wir uns das nächste Tagesleiden, zwar deutlich kürzer als das davor, aber mit vierzehn Prozent Steigung genauso steil. Keine Frage, dieser Pilgerweg war eine Tortour.

      Der nun folgende Lohn war eine wunderschöne Landschaft. Ein ausgewogener Mix aus Wiesen, und Wäldern, eingebettet in eine liebliche Hügellandschaft. Dazwischen wenige-, aber gepflegte Häuser und Höfe im traditionellen Stil. Auch das ist der Camino. Schönes muss man sich eben hart erarbeiten.

      Wieder im Wald und mit dem achtzehnte Kilometer, schleppten wir uns auf den letzten Hügel vor unserem Ziel, der „Iglesia Santo Tomás“. Im Vergleich zu den vorangegangenen Steigungen eher lächerlich, dennoch forderte sie unsere letzten Kräfte.

      Mit dem einundzwanzigsten Kilometer ließen wir uns kraftlos in eine der Bänke vor der Kirche fallen. Vor uns der Ausblick über das weite-, fast unberührte Tal, hinter uns die gotische Kirche aus dem sechzehnten Jahrhundert die uns heute jedoch nicht mehr interessierte, ohnehin wäre sie verschlossen gewesen, ganz bestimmt.

      Unser Taxi brachte uns zurück zum Hotel nach Durango. Der Fahrer war voller Erwartungen morgen seine Brieftasche erneut füttern zu können.
      Unsere Erwartung war dagegen eine Dusche und ein erholsames Dinner in der Altstadt von Durango. Die Vorfreude nach so einer Anstrengung lässt sich kaum vermitteln.
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    • Day 7

      Backofen lass nach!

      July 17, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 34 °C

      Eigentlich sind es zwischen Guernica und dem Albergue „Caserío Pozueta“ nur 7.8 km oder so. Aber was da auf mich gewartet hat, war unmenschlich: 36 Grad Celsius und eine mörderische Steigung. Alles Wasser ist aufgebraucht (3L) die Hose und das Leibchen zum auswringen, die Füsse schwimmen in denn Schuhen.
      Dann endlich nach zwei Stunden Schinderei, endlich die Unterkunft. Buff!
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    • Day 6

      Und am Abend FCW - FCB

      July 16, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 28 °C

      Nach dem Znach: Es ist nicht möglich, den Eröffnungs-Match der Schweizer Meisterschaft im TV zu sehen. So ärgerlich!
      Alternativprogramm: Radio Stadtfilter! Zum Glück 🍀!
      Man fühlt sich in frühere Zeiten zurückkatapultiert mit Schwarzweiss-TV und Sonntagnachmittagen mit Spanischem Radio und Direktschaltungen aus allen Stadien. So guet!
      Winti eis null vorne! Hopp Winti!
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    • Day 5

      4. Etappe: Ibiri - Mendata

      May 9, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

      Leider musste David heute abbrechen. Seinem Vater geht es nicht gut. Tränenreicher Abschied am Morgen.
      Ansonsten gibt es heute nicht viel zu erzählen. Es hat den ganzen Tag geregnet. War nicht sooo schön. Etappe war lang und anstrengend und ich bin kaputt und werde heute hoffentlich besser schlafen als gestern. Bin letzte Nacht aufs Sofa umgezogen, um den Schnarchen zu entkommen.Read more

    • Day 6

      Albergue in Olabe

      July 16, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 32 °C

      Druckende Hitze. Aber vermutlich nicht mehr als 32/33 Grad Celsius, geschätzt. Und es heisst warten, weil das Albergue erst um 15 Uhr auf macht. Buff.
      Dann ne Dusche und etwas ruëbe. Mal sehen was noch geht.
      Morgen dann ins Museum. Die Geschichte rund um Guernika, dem spanischen Bürgerkrieg und der Legion Condor.
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    • Day 9

      Markina Xemein to Mendata

      July 27, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

      Amazingly we are not the last to leave the albergue this morning. But due to the fact that we didn't walk here and this albergue is located out of the town, we need to navigate our way back onto the Camino path. It doesn't take us too long though and before we know it we have made it to town. We have an eye out for an open bar, but unfortunately there doesn't seem to be any open yet, so we push on. We have a top of 23 degrees today and at the moment it's overcast, the walk starts off very pleasant on even ground and no hills yet. We meander on a narrow dirt path alongside a stream, it's nice and peaceful just listening to the flow of water and the birds chirping. We come to a really pretty little village, that looks like it is loved and cared for by the whole community, the homes are all different, but look like they should all be on a postcard. We see an open bar and take a seat, a fellow pilgrim comes up to us and asks where we are staying tonight, we tell her and she asks if we can pass on a message to friends of theirs - Lyn has hurt her foot and they have booked a bus to take them to Bilbao, where Lyn can rest up for a couple of days. You never know whats going to happen, you can be tracking along quite nicely then all of a sudden a small injury can turn nasty, and plans need to be altered. We head off after wishing Lyn a quick recovery, we walk out of town into a forestered area and the shade and breeze are much appreciated. The scenery today is stunning as we wind up and down and around hills, the homes we are passing are beautiful with planter boxes in the windows bursting with colour. We arrive at our albergue just after 4pm, we are allocated our bed and sheet, we then shower, find Neala and Lota and give them Lyn’s message, then head back down the hill to the bar, we are well and truly ready for an afternoon bevy. We get down to the bar only to find it closed, we are all devastated and deflated, we head back up the hill to our albergue, we chat to the pilgrims there and find out that we are able to buy a bottle of wine off the owner, we do this and sit out on the balcony chatting with everyone and listening to music, the afternoon passes quickly and before we know it, it's time to eat, we have a communal meal at the albergue, we chat and laugh our way through and beyond dinner, we have had such a lovely time getting to know this group of pilgrims, but it's now time for sleep. Off we go to our bunk beds for another night of tossing and turning, but trying not to be noisy in a metal bunk bed. 😳.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Muxika

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