Spain
Cordoba

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Travelers at this place
    • Day 50

      Sturmnacht 🌬️🌬️🌬️

      October 23, 2023 in Spain ⋅ 🌧 17 °C

      Auf dem Weg retour nach Portugal haben wir in La Puebla de Cazalla den Stellplatz der Gemeinde angefahren. Der ist wirklich toll: kostenfrei, inklusive Ver- & Entsorgung, WC & Duschen (haben wir nicht benötigt) und Strom für 10 Fahrzeuge.
      Es war goldrichtig, schon dort einen Halt einzulegen, denn der Wind hat schon um 17:00 🕔 ordentlich geblasen. Gegen 20:00 🕗 wurde aus dem starken Wind ein Sturm mit Böen bis ca. 80-90km/h 😳🫨 - die Wohnmobile, auch unseres, wackelten alle ganz ordentlich. Wir sind uns wie auf einem Schiff auf hoher See vorgekommen. Ich hab schon überlegt, ob ich für die Nacht eine „Seasick“ Tablette einwerfen soll.… kurz nach 23:00 hatte der Spuk ein Ende.
      Heute haben wir dann einige Schäden des Sturms gesehen: im Park nebenan lagen kleinere Bäume entwurzelt da. Und auf der Autobahn kurz vor Sevilla gab es auf der Gegenfahrbahn einen mächtigen Stau: 1. mussten Bäume, die auf der Fahrbahn lagen zusammengeschnitten werden und 2. hat es in der Nacht einen Sattelschlepper einfach umgeweht, der lag in der Mitte im Oleander, da waren die Bergungsarbeiten noch im Gange.
      Jetzt schauen wir mal, wie sich das Wetter in Portugal entwickelt.…
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    • Day 103

      Umgesetzte Berge und Wassermangel

      February 27, 2023 in Spain ⋅ 🌙 8 °C

      Angestrebtes Ziel war ein gutes Stück nach Südosten zu fahren... am Ende wurden es 233 km, aber als Belohnung mit einem super Stellplatz in einem Olivenhain. Da wollten wir schon immer mal übernachten... 👍👍👍

      Uns begleitete fast die ganz Tour die Korkeiche und nochmal die Korkeiche. Darunter wie gehabt verschiedene 🐑🐂🐃🐄🐐🐎 und das sowohl auf Hügeln und später auch in den Bergen.

      Dort machten wir einen Zwischenstopp in Almonster de Real, um uns die Mezquita anzuschauen, eine frühchristliche Kirche: ein sehr kleines, aber nicht weniger beeindruckendes Bauwerk der Frühgeschichte aus dem 10. Jahrhundert. Das Dörfchen war auch sehr sehenswert, aber sehr auf Tourismus ausgelegt.

      Bei der Weiterfahrt überquerten wir danach schwefelgelbe Flüsse, die eine Vorankündigung auf mehrere Minenstädte waren. Dort wurden riesige Berge versetzt und umgewälzt!! Beeindruckend, aber irgendwie auch bedrückend...
      Wir hatten deswegen auch keine Lust, die Angebote eines Minenbesuches wahrzunehmen.
      Wir mögen zwar beide alte Industriekultur, aber aufgerissene Erde und verseuchte Minenseen sind nicht so schön.

      In Richtung Sevilla nutzen wir weiter das andalusische Straßennetz, um dann Sevilla im weiten Bogen zu umfahren. Hier fuhren wir aus den Bergen in eine riesige Ebene und dort gab es dann nur noch endlose Monokulturen, vor allem Orangen , Mandeln, Nüsse, Kartoffeln und irgendwann Weizenfelder.... Klein Idaho in Spanien. Das braucht alles viel ,viel Wasser.
      Auf der von uns befahrenen Ruta da agua, der Wasserroute, gab es jedoch nur noch ausgetrockenete Flüsse, was uns das Wasserproblem in Spanien sehr verdeutlichte. Auch der massig zu sehende Müll an den Straßenrändern, scheint für die Spanier kein Problem darzustellen ....

      Stellplatzsuche in Weizenfeldern ist vergleichbar mit der Präzenz eines einzelnen Opernsängers auf einer Staatsopernbühne... nicht gut !
      Nach Carmona und Arahal im weiten Nichts, bog Andy einfach mal links, in einen plötzlich auftauchenden Olivenhain, ab ... Hier standen verstreut Wohnhäuser und von Andy angesprochen, zeigten uns Antonio aus Spanien und Ines aus Belgien uns unseren möglichen Stellplatz... gesehen, für topp befunden und mit leuchtenden Augen angenommen...🏜

      Abends waren wir dann bei den beiden eingeladen und hatten einen regen Austausch in Spanisch, Englisch, Deutsch und Flämisch... sehr schön! Und ihre Hunde, einfach zu süß ❤
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    • Day 12

      Game of Thrones live in Osuna

      December 29, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 7 °C

      Bei El Coto de las Canteras hat man das Gefühl im alten Petra in Jordanien zu sein. Der weiche Sandstein wurde dort schon seit Jahrtausenden abgebaut, aber die Reliefs wohl erst im 17. Jahrhundert hinzugefügt. Die Location diente dann auch als Hintergrund beim Film „Game of Thrones“Read more

    • Day 47–52

      Castle of Montefrio

      February 20, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Unser Hauptziel jedoch ist das Castle of Montefrío. Es handelt sich um einen monumentalen Komplex, bestehend aus den Überresten einer ehemaligen riesigen Festung und der gut erhaltenen Kirche, die auf einem großen Felsen über der Stadt liegt.

      Der Zugang zum Äußeren ist kostenlos. Wir mußten 2 € bezahlen, um die Kirche zu betreten, die pädagogische Ausstellung zu sehen und die mehr als 100 Stufen hinaufsteigen, um die Spitze des Turms zu erreichen und die herrliche Aussicht zu genießen.👍😊

      Wir lieben gut erhaltene Burgen. Das ist wirklich das einzige, was wir auf unseren vielen Reisen in die USA immer vermißt haben. Aber der Aufstieg kostet uns jedes Mal viel Schweiß. Dieser wird mit Glückshormonen kompensiert, wenn man es endlich bis oben geschafft hat. Und was für einen Ausblick wir von hier oben haben👍👍

      Auch heute sind wir wieder durch Olivenplantagen gefahren. Olivenbäume, soweit das Auge reicht. Und dennoch hat die Landschaft immer wieder Überraschungen parat, wie heute z.B. die schneebedeckten Berge in der Ferne. Es ist immer ein Genuß, durch das Innere Andalusiens zu cruisen. Diese Weiten, diese Einsamkeit, diese Landschaften sind einzigartig. 👍

      Die Zeit verfliegt wie im Flug. Ein Tag ist gefühlt schöner als der andere . Es ist eine Freude, hier zu sein👍😊
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    • Day 165

      Andalusien - eine gedankliche Auszeit

      June 18, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 28 °C

      Hola zusammen,

      wow, das war während der gesamten Reisezeit, die längste Phase in der ich nicht geschrieben habe. Zumindest nicht in den Blog, sondern eher ins Tagebuch. 😇

      Wir waren im Mai für 14 Tage in einem kleinem Ferienhaus im wunderschönen Iznajar, einem kleinen, verschlafenen Örtchen mitten im Nirgendwo in Andalusien. 🇪🇸

      Es gab nur uns, das kleine Haus, 15 Nachbarn, wovon zehn Hunde und Katzen waren, tausende Olivenbäume, weite Landschaften, ein 8km entferntes Dorf und seeehr viel Ruhe.
      Diese Ruhe brauchten wir auch dringend. 🧘🏼‍♀️🧘🏾‍♀️

      Viele Menschen denken, dass das was wir machen einfach nur ein sehr langer Urlaub ist.

      Die Wahrheit geht jedoch sehr viel tiefer. Eine solche Reise, wie wir sie unternehmen, macht was mit dir als Mensch. Natürlich haben wir jetzt gerade frei. Wie im Urlaub. Aaaaaber es geht bei einer solchen Reise nicht darum am Strand zu liegen, sich zu erholen und Paella statt Schnitzel zu essen.

      Ich empfinde diese Reise nicht nur als Entdeckung mir noch unbekannter Orte, sondern vielmehr auch als Reise zu mir selbst ❤️ Zu uns selbst ❤️ Ich habe in den zwölf Monaten, die diese Tour gesamt angedauert hat, sehr viel mehr über mich gelernt, als in den 38 Jahren davor. Und über Simone habe ich mehr gelernt als 5 Jahre vor der Weltreise. 🤣
      Wir sind definitiv noch weiter zusammengewachsen. Wenn man als Paar 24/7 zusammen ist und auch noch extremen Situationen ausgesetzt ist, dann hat das auch Auswirkungen auf eine Partnerschaft.
      Klar, wird auch mal diskutiert und natürlich ist man auch nicht immer einer Meinung. Aber wir haben definitiv gelernt noch mehr aufeinander einzugehen, miteinander und auch aneinander zu wachsen🌱☘️🍀 Selbst größer zu werden. Noch mehr dem anderen zuzuhören. Da zu sein. Aufeinander aufzupassen. Kompromisse zu finden. Konflikte zu lösen. Und vor allem wahnsinnig viel Spaß zu haben und Erlebnisse zu teilen ❤️ Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich dafür bin 🙏

      Ich persönlich bin auf jeden Fall ruhiger geworden. Ausgeglichener. Mehr bei mir selbst. Ich habe viel darüber gelernt was ich möchte. Noch mehr darüber was ich nicht möchte. Ich denke Simone geht es ähnlich.
      All diese Erkenntnisse, Eindrücke, Bilder, neue Kulturen, neue Geschmäcker, Gerüche, Landschaften, Menschen und Bilder galt es zunächst im Kopf zu sortieren und zu verarbeiten.
      Wow, was für ein Prozess. Mal wieder zur Ruhe zu kommen.
      Wenn du über sechs Monate am Stück im Durchschnitt alle drei Tage den Ort wechselst, dann kann dich das schon mal überfordern.
      Es ist aber auch unglaublich bereichernd, abwechslungsreich und inspirierend. 🙏

      Unsere Zeit in Iznajar war unglaublich wertvoll, denn sie gab uns die Gelegenheit uns und die Reisezeit zu reflektieren und herauszufinden wie wir unsere Zukunft gestalten möchten. 👣👣

      Wir wissen jetzt auf jeden Fall mehr darüber: Wir wollen frei sein. Am liebsten ortsunabhängig arbeiten. In der Nähe vom Wasser leben. 🌊 Bevorzugt an einem Ort, der uns einen kleinen Garten für viel Ruhe, Yoga und Entspannung bietet.
      Kein höher, schneller, weiter. 🔴
      Lieber weniger, ruhiger und freier.🟢

      Und so starteten wir in unsere Selbstfindung und dazu gehört natürlich auch die Jobsuche.

      Lange Rede, kurzer Sinn: wir haben Bewerbungen geschrieben, hatten jeder rund 7 Gespräche und sind Job technisch ab dem 1. September wieder fest im Sattel.🦄
      Wahrscheinlich ortsunabhängig.
      Nichtsdestotrotz wird es eine Basis geben 😇

      Wo genau steht noch nicht fest. Wahrscheinlich im Norden von Deutschland. In der Nähe vom Meer🌊. Me(e)hr wissen wir noch nicht. Aber es wird sich ergeben. So viel ist schon sicher🌅.

      Zukunftspläne gibt es viele. Reisen gehört übrigens auch dazu. Aber keine Sorge. Es werden Urlaube sein. Zumindest was den zeitlichen Rahmen angeht. 🤣
      Unsere Form des Reisens wird immer eine abenteuerliche sein, denn das Abenteuer und das Unbekannte zu entdecken, entfacht dieses unbeschreiblich süchtig machende Gefühl von Freiheit in uns. Dann fühlen wir uns unglaublich lebendig.🥰 Mittlerweile ist es Teil unserer Identität 🌍

      Und wie war Iznajar jetzt als Ort, außer diesen Erleuchtungen? 🤣
      Wunderschön😇. Ich war vor einigen Jahr schonmal mit meiner Mama hier und habe mich damals in dieses kleine Fleckchen Erde verliebt und mir war klar, dass es Simone auch so gehen könnte. Mein Plan ging auf. 🥰
      Wir erkundeten Städte wie Cordoba und Granada, standen ohne Ticketreservierung vor der weltberühmten Alhambra... achso... ne das stimmt nicht ganz...😉 Wir sind 90 km durch die Pampa nach Granada gefahren, haben ein 8 Euro Parkticket gezogen, um am Eingang festzustellen, dass man ein vorab-online-Ticket benötigt, dass wir nicht hatten und welches auch für die nächsten 14 Tage vergriffen war. Blöd. 🙈 Also keine Alhambra. Aber der Parkplatz ließ vermuten, dass es bestimmt cool gewesen wäre 🤣

      Wir waren in Ronda, dem größten der weißen Dörfer in Andalusien und schauten vom Felsplateau, auf dem sich der Ort befindet, in eine beeindruckende Schlucht, genossen den weiten Ausblick, aßen Tapas und zwar fast jeden Tag. Tranken Rioja in Nerja am Strand, schlenderten durch die Gassen Malagas auf den Spuren von Picasso und fuhren auf eine Portion Fish & Chips nach England bzw. Gibraltar 🇬🇧 God save the... attention... King. 🇬🇧 Total ungewohnt. Geht's euch auch so? Aber das ist ein anderes Thema 😋

      Während Simone in Gibraltar einen Kaffee trank, hatte ich im Café ein erstes online Vorstellungsgespräch 🤣 . War auf jeden Fall auch mal eine Erfahrung. In Flip-Flops und Tanktop und Cappy 😇

      Wow, was hatten wir eine geile und außergewöhnliche Zeit? 🥰

      Nach 14 Tagen in Andalusien fuhren wir mit dem Mietwagen nach Sevilla und erkundeten für drei Tage eine zauberhafte Stadt. Mega. Die Architektur ist atemberaubend, es gibt fantastische Gärten und Parks, wir haben uns durch die kulinarische Vielfalt der Stadt geschlemmt und waren wirklich begeistert. Sevilla würde ich jeder Zeit wieder besuchen und die geplanten drei Tage waren eindeutig zu wenig, weil die Stadt wirklich viel zu bieten hat. U-Bahn fahren ist super günstig, es gibt an jeder Ecke super nette Lokale, die mega leckeres Essen anbieten, ganz zu schweigen vom Wein. Ich weiß nicht wie viel Manchego Käse ich gegessen habe, aber ich habe immer noch nicht die Schnauze voll von dem Zeug 🥰 Lecker. Kääääääse. Mit Rotwein. Oktopus. Calamares. Oliven. Iberico Schinken. Wir waren im Kulinarik Himmel.🥰 Simone lief nur noch mit einem Dauer-Grinsen durch die Gegend. Vorbei war die Zeit in der es hieß: "I mog nimmer." Ab jetzt hieß es nur noch" I will mehr davon." Prost 🥰🤣🍷🧀

      Am 29. Mai ging es mit dem Flixbus nach Albufeira in Portugal. 🇵🇹

      Aber davon erzähle ich euch beim nächsten Mal. Und es wird nicht wieder sieben Wochen dauern. Versprochen ✌️🤞🤣

      Passt auf euch auf. Bis bald. 🥰
      Simone & Svenja 😎😎
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    • Day 5

      La Camila

      January 7, 2024 in Spain ⋅ 🌙 7 °C

      Ça monte, ça descend, ça monte et ça descend encore... Les villages blancs se succèdent au sommet des collines toujours plus hautes. Le soleil nous éclaire et nous réchauffe tout au long de notre trajet! Pour ce soir, le campement se fera chez le propriétaire d'un restaurant croisé sur la route, qui nous a gentiment offert son jardin pour la nuit 🌃Read more

    • Day 61–62

      Puente Genil

      April 8, 2024 in Spain ⋅ 🌙 17 °C

      Mit ein wenig Mühe standen wir morgens auf. Das permanente Autofahren und dabei eher längere Strecken hinter sich zu bringen, ging nicht spurlos an einem vorbei. Den Gedanken, bald in Portugal einzutreffen, gleichzeitig aber nichts in Spanien zu verpassen, nagte an uns.

      Weshalb langes Herumliegen nicht ins Programm passte. Wir rafften uns zusammen und frühstückten. Anstelle loszufahren, kümmerten wir uns um die Übernachtungsmöglichkeiten sowie die Mobilität auf den Azoren. Tim googelte gestern Abend noch ein wenig und fand einen Weiterflug von der Hauptinsel "São Miguel" auf die Insel "Flores" für einen ordentlichen Preis, obwohl es ein Propellerflugzeug war. Das spannende war, Studenten zahlen den halben Preis.  

      Der Gedanke, lieber einmal richtig zu gehen als zweimal den gleichen Kostenaufwand, setzte sich durch.

      Bekannt, wie der Name schon sagt, für eine vielfältige Blumenlandschaft. Zusammen fanden wir auf der Hauptinsel ein günstiges Hostel inklusive Frühstück und Parkplatz. Zusätzlich buchten wir einen kleinen Klapfi für die Insel. Das Gleiche machten wir auch auf "Flores" nur dieses Mal war ein Airbnb mit Gemeinschaftsbädern günstiger. Den kleinen Klapfi buchten wir erneut mit Check24. Zudem besteht bei dieser zweiten Insel für 40 Euro insgesamt die Kleinste der neun Inseln, Corvo, für einen Tag anzuschauen.

      Kurzinformationen:
      17. April:
      - Flug nach São Miguel: 115.74 €
      - Ankunft um 23:45 Uhr
      18. April:
      - Hostel: 18.-22.4. mit Frühstück: 129.96 €
      - Mietauto mit Vollkasko: 18.-22.4.: 88.00 € 
      22. April:
      - Flug nach Flores :  348.32€
      - Airbnb: 22.-25.4.: 152.20 €
      - Mietauto: 22.-25.4.: 135.36 €
      26. April:
      - Flug nach Lissabon: 115.74 €
      Insgesamt: 1085.32 € 

      Kurz darauf waren wir schon auf den Weg nach Cádiz. Cádiz gehört zu einer der ältesten Städten Westeuropas.

      Etwas ausserhalb der Stadt parkten wir auf einem Parkplatz für 0.75 Euro. Zu Fuss brachen wir zu der Hauptattraktion der Stadt auf. Die "Catedral de la Santa Cruz de Cádiz". Die Bauzeit erstreckte sich über 116 Jahre, weshalb mehrere Stilrichtungen nachzuweisen sind. Es wurde in der Barockzeit (1600-1750) angefangen und im im klassizistischen Stil (1770-1840) fertig gebaut. Genauso beeindruckend sind die golden, glasierten Dachziegel der Kuppel. Zudem ist in der Krypta der berühmte Komponist Manuel de Falla begraben. 

      Wir kannten ihn jedenfalls nicht.

      Um ehrlich zu sein, fanden wir die Kathedrale sehr schön und sie sah wirklich auch sehr pompös aus. Wir verstanden nur nicht ganz den Sinn der Kuppel und fanden sie nicht schön. Sie wirkte sehr heruntergekommen und weniger strahlend goldig. 

      Die Stadt selber gefiel uns sehr gut, überall die engen Gassen und zwischendurch die grossen Plazas mit weiteren grossen pompösen Gebäuden.

      Das nächste Ziel war weiter oberhalb im Norden von Spanien, nicht mehr am Meer. "Arcos de la Frontera" ist der Hauptort der weissen Dörfer von Andalusien. Die Altstadt liegt hoch oben auf einem steilen Felsen. Trotz ihrer Bekanntheit wirkte die Stadt sehr heruntergekommen. Der Verputz kam herunter, die Wände waren öfters erneut weiss angemalt und man bekam den Eindruck, dass die vielen Touristen der Stadt mehr schaden als helfen. Wir fanden es sehr schade, weil die Stadt ein gemütliches, idyllisches Gefühl gibt. Durch den Besuch in der Nebensaison konnten wir nur erahnen, wie viele Touristen jährlich kommen. Wie an bereits anderen Orten waren überall Baustellen und Einheimische bastelten ihre Fassaden zusammen.

      Mit Klapfi ging es weiter nach Ronda. Ronda besteht aus zwei Teilen, der Neustadt sowie der Altstadt. Das Faszinierende an der Stadt ist die tiefe Schlucht zwischen diesen beiden Teilen. 

      Bevor wir in Ronda eintrafen, besuchten wir den lokalen Mercadona um für 0.89 Euro eine 8 Liter Wasserflasche zu kaufen.

      In Ronda selber kauften wir im Lidl für bis und mit Mittwoch Essen ein, damit wir erst wieder in Portugal einkaufen müssen. Dazu gab es eine Brezel für beide und wir teilten einen Kaffee für insgesamt 10.15 Euro. 

      Draussen beim Klapfi entdeckten wir direkt neben uns ein St.Galler Nummernschild. Tim sagte als Spass Hallo und der Ehemann schaute uns erstaunt an und antwortete auch mit Hallo. Beim Auto zurück verstauten wir alles und Tim brachte den entstandenen Müll der Verpackungen weg. Der Ehemann nutzte die Chance und verwickelte Tim in ein Gespräch. Jasmin gesellte sich auch dazu sowie seine Ehefrau. Wir unterhielten uns ein wenig über die vergangenen besuchten Orte und über die Zukünftigen. Es schön, einfach mal wieder auf schweizerdeutsch loszuplappern. 

      Als die Zeit drängte, verabschiedeten wir uns. Sie gaben uns als Information noch einen super Parkplatz ganz in der Nähe der Stadt an. Wir folgten ihren Anweisungen und waren ganz nah beim Zentrum auf einem kostenlosen Parkplatz. 

      Wir befanden uns bei der untersten Brücke von der Stadt und hatten einen atemberaubenden Blick auf die viel weiter oben gelegenen Brücken. Der Fluss schlängelte sich zwischen den gewaltigen Felsen hindurch. Durch die Altstadt bewegten wir uns durch schöne verzierte Gassen bis zu der obersten Brücke. Das gleiche Spiel von oben. Ausnahme von hier oben sah alles nochmals viel gewaltiger aus. Den Weg zurück zum Auto wählten wir direkt an der Felswand entlang durch die Neustadt. 

      Immer wieder mussten wir stehen bleiben und die Naturgewalt bestaunen. Es wirkte so unnatürlich, auf solchen Felsklippen prachtvolle Häuser anzutreffen.

      Da es heute volles Programm hiess, ging es zurück zum Klapfi und zu der nächsten einzigartigen Kleinstadt, immer noch Richtung Norden.

      Die Kleinstadt "Setenil de las Bodegas" hatten wir spontan dank TikTok entdeckt. Sie wurde genauso wie Ronda an einem Fluss entlang erbaut, hat aber ein besonderes Merkmal. Die Häuser wurden unterhalb eines durch den Fluss entstandenen Felsüberhangs erbaut. Zudem zeigt die Stadt islamische wie christliche Züge. Auch die weissen Häuser sind hier vertreten. 

      Mit unseren sommerlichen T-Shirts und kurzen Hosen machten wir uns auf den Weg. Schnell wurde uns bewusst, dass hier weiter im Norden doch noch kühlere Temperaturen herrschen. Zu stolz um umzukehren liefen wir weiter, als wäre unser Outfit nicht völlig unpassend.

      Das Interessanteste auf dem Weg waren die paar Schweizer Kennzeichen. Wir trafen auf einen Walliser und auf einen aus dem Jura. In der Kleinstadt selber hörten wir den angenehmen Klang der Schweizerdeutschen Sprache. Wir vermuteten aus dem Kanton Solothurn. 

      Unsere Entdeckungstour führte den ganzen Felsen bis zum letzten unterhalb des Felsen erbauten Haus. Die oberen Fenster waren eher als Dekoration gedacht, da man durch das Glas direkt die Felswand sah. Unten befanden sich Geschäfte, Restaurants wie auch Büros. Man konnte öfters hineinschauen und entdeckte eine Felswand als Decke sowie als Rückwand. Sehr faszinierend für uns.

      Dem Fluss auf der gleichen Seite entlang entdeckten wir noch eine Entenfamilie mit kleineren Entchen. 

      Tim hatte heute noch zum Telefonieren mit seiner Mutter abgemacht, weshalb wir das nächste Ziel anpeilten.

      Der Tank hatte viel zu tun und wurde somit auch immer kleiner. Leider waren die Preise vergleichsweise zum Rest von Spanien eher teurer. Wir peilten deshalb eine auf dem Weg über die Berge an. Zu unserem Glück fing es noch an zu regnen und dieses Mal störte es uns nicht. Für uns ein gratis Autowaschsalon. 

      Bei der Tankstelle hoch in den Bergen bestand enttäuschenderweise keine Möglichkeit mit Karte zu zahlen, Visa und Maestro wurden abgelehnt, weshalb wir die nächste 30 Kilometer entfernte Tankstelle namens "E.S. Gacosur Casariche" für 1 Liter 1.45 Euro in das Navigationsgerät eingaben. Die meisten anderen verlangten 1.70 Euro. 

      Bis zum bitteren Ende kämpfte sich Klapfi mit dem letzten Tropfen Benzin an die Tankstelle. Eine nette, junge Frau half uns beim Volltanken, weil wir so eine Gelegenheit gerne nutzten. Wir wissen bis heute nicht, ob man diese Personen bezahlen muss, weil wir es aus der Schweiz einfach nicht kennen. Für 65.83 Euro tankten wir den fast leeren Tank voll. Anfangs kostete das Volltanken um die 80 Euro.

      Der Regen hatte aufgehört und wir entschlossen uns vor dem Endziel Halt zu machen in "Puente Genil". Córdoba lag heute einfach nicht mehr drin, alleine wegen des Telefonats um 21:00 Uhr.

      Spontan suchten wir einen Stellplatz und fanden wieder direkt neben einem Sportplatz einen Ort. 

      Wie man es bei Stress kannte, verfuhr sich Tim erstmals. Endlich beim Ziel angekommen, spurteten wir uns, das Abendessen zuzubereiten. Es gab altbekannte Pasta mit Pesto mit einem Spiegelei.

      Um 21:35 Uhr schaffte es Tim, sein Telefonat zu führen. Jasmin verkroch sich währenddessen im Dachzelt und telefonierte mit ihrem Freund Dominik. 

      Ungefähr um 23:30 Uhr waren beide Telefonate beendete und wir putzten gemeinsam die Zähne.

      Morgen steht genauso viel auf dem Programm wie heute, darum ab ins Bett.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 11.79 €
      - Lebensmittel: 11.04 €
      - Parkgebühren: 0.75 €
      - Tank: 65.83 €
      Restbudget der Woche: 44.98 €
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    • Day 26

      Alcalá la Real - Priego de Córdoba

      March 21, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

      Heute eine Radtour von Alcalá la Real nach Priego de Córdoba und zurück mit Komoot geplant. Gegen 12 Uhr auf den Sattel und los. Achherje, zum Teil Nebenstrecken, Anstiege vom Feinsten, bis hin zu Schotterabschnitten. Selbst die Olivenbäume wunderten sich über den alten Mann, der sich trotz E-Bike die Berge hoch quälte. 😳

      In Priego de Córdoba angekommen, erst mal eine ausgedehnte Mittagspause (Komoot Aufzeichnung gestoppt) inmitten der wunderschönen Altstadt. Lecker gegessen, Gläschen Wein, Wasser und Kaffee negro solo. 👍

      Zurück den "einfacheren" Weg über die Landstraße, allerdings mit endlosen langen Anstiegen. Es kam wie es kommen musste, ca. 7 Kilometer vor Alcalá la Real war der Akku leer. Quälen, schieben, rollen... Ankommen am Stellplatz mit hängender Zunge. 😜
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    • Day 3

      Day 3 - Granada 😁

      March 13, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

      C’est partit ! 3h de car puis on arrive enfin à la célèbre et magnifique Alhambra 🥳
      Après avoir pique-niquer, nous entamons la visite de l’intérieur. Les salles sont très belles, il y a beaucoup de graphismes très précis et détaillés. Sur les murs, des écritures arabes récitent des extraits du Coran. Nous passons devant la fontaine aux 12 lions, la salle du trône et beaucoup d’autres choses !
      Nous continuons avec la visite des jardins, ils sont très jolis. Il y a pas mal de fontaines, donc bien évidemment ça finit en bataille d’eau et tout le monde est trempé 🤣. Mme Porte nous explique qu’ils ont été refait il y a une cinquantaine d’années par un jardinier qui aurait voulu respecter les règles et reprendre l’héritage d’Al-Andalús (l’Espagne sous les arabes).Il y a de grandes haies, des fleurs,etc…
      J’ai beaucoup aimé la Alhambra pour ses détails très précis sur les murs et ses jardins très beaux 🥰 !
      Nous retournons ensuite à Cordoue, c’est repartit pour 3h de car 😩.
      Une fois arrivé dans nos familles, nous mangeons des burgers avec des « patatas fritas ».
      Demain, ce sera jeu de piste dans la ville, initiation au flamenco 💃😁 et avec apparemment pleins de temps libres/quartiers libres 🤪
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    • Day 118–120

      Fuentes de Andalusia

      January 9 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute haben wir wieder einen schönen Platz 🚌 mit guter Energie 😇gefunden, verbringen einen schönen Nachmittag mit einem netten Kontakt zweier Fahrradreisenden 🚲👫🚲, in Paris gestartet. Hut ab...das muss man wirklich wollen. Sie übernachten in kleinen Zelten ⛺⛺ auf dem Stellplatz. Wir spendieren am Abend noch eine Runde Spagetti 🍜 und einen guten Schnaps🥃Read more

    You might also know this place by the following names:

    Province of Córdoba, Province of Cordoba, Córdoba, Cordoba, Província de Còrdova, Kordoba, Cordoue, Cordova, コルドバ

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