Spain
Puentecesures

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Travelers at this place
    • Day 11

      Von Portela nach Hébron

      May 6, 2023 in Spain

      Unsere heutige Etappe sollte unsere längste werden. So entschieden wir uns früh von unseren Matratzen zu hopsen und im vollen Regen und in der Dunkelheit unsere Tour zu starten. Kurz nach unserem Start trafen wir (zum Glück) auf zwei andere plitschnasse Pilger mit Taschenlampe. So machten wir uns zu viert auf in den Sonnenaufgang. Was für eine außergewöhnliche Erfahrung. Halb schweigen, aber nach mehreren Kilometern quatschen wir fröhlich mit Enrique und seiner Tochter Arancha aus Madrid. So liefen wir ratz die fatz bis wir in Caldas de Reis endlich ein geöffnetes Café zum frühstücken fanden. Kaum gesetzt betraten unsere italienische (comedy) Herrengruppe das Café und kurz darauf Rita (Chica) aus Holland. Ein Revival vom gestrigen Abend. Nach der zweiten Pause und 20km verabschiedeten wir uns von unseren neuen spanischen Freunden und kämpften uns bis zum ehemaligen Kloster von Hebron unsere heutige Unterkunft. Nach dem Ausruhen,gab es eine Führung, einen Gottesdienst und anschließend wieder das typische gemeinsame Abendessen.Read more

    • Day 15

      Convento de San Antonio de Herbón

      May 20, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

      Today we took a little detour to the monastery of Herbón. And it was worth the time. We arrived there and everything was closed but when we rang the doorbell and asked if we could get a stamp for our credencial we were welcomed warmly. Also the walk towards the monastery was beautiful with a narrow bridge over a big river with waterfalls. Just stunning.Read more

    • Day 32

      Rio Ulla

      January 9 in Spain ⋅ 🌧 8 °C

      "Der Río Ulla entspringt in den galicischen Bergen beim Weiler (pedanía) Cal de Mourelle in der Provinz Lugo. Er fließt hauptsächlich in westliche und südwestliche Richtungen und mündet schließlich bei der Kleinstadt Catoira in die Meeresbucht der Ría de Arousa." (Wikipedia)

      So kommt er auch nach Pontecesures, das am sogenannten portugiesischen Jakobsweg liegt. Also doch noch ein Jakobsweg, auf dem wir reisen.

      Für die Route habe ich auf folgender Seite mir Informationen geholt. Da gibt es halt auch eine gute Karte, die ich benutzt habe.

      https://www.hello-world.net/category/jakobswege/
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    • Day 22

      Boat trip to Padron

      October 2, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 24 °C

      Writing this post at 2:40 in the afternoon, waiting for the San Antonio Monastery at Herbon, near Padron, to open.
      We left the hotel at around 8 and walked the 10 minutes down to the dock to catch the 8:30 boat to Padron. It was a cool and cloudy morning, but luckily no rain as it was a smallish, open boat and we would've been soaked if it had rained. The trip took about 1:15 and covered over 30km, so it was a lot easier than walking all day.
      It worked out well because we had some seafood with dinner last night, and it didn't agree with Lynn's stomach, so she didn't have a great sleep and is pretty tired today.
      We said goodbye to a few more people then had a look around Padron, and walked the 3k to the Monastery albergue. Padron is only 25k from Santiago, and some people are walking there straight away, but we had a couple of extra days and have an albergue booked tomorrow night about 10k from Santiago.
      So a very easy day today, 15k tomorrow then 10k into Santiago on Wednesday morning.
      p.s. Just noticed a small blister on the top of the second toe on my left foot! Don't know how long it's been there but we've only walked a few km's today 🤔
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    • Day 13

      Etappe 10, C.d.Reis - Padron, 24 km

      September 21, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Noch alles still im Schlafsaal. Bin der erste, der sich für die Tagestour rüstet.
      Heute Nacht hatte der Himmel wieder alle Schleusen geöffnet. Derzeit regnet es nicht.
      Die Wetteraussichten für heute zeigen mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum auf Sonne.
      Ultreia
      Sehr schöner Weg durch Wälder, kurz entlang der Autobahn.
      Regen und Sonnenschein wechseln sich ab.
      Habe mich über die kurzen Zeiten gefreut, allein durch die Wälder zu gehen und die intensive Waldluft einzusaugen. Leider kann ich diese nicht in Dosen verpacken und mitnehmen.
      Es werden immer mehr Pilger.
      Kurze Rast in San Miguel. Gut abgepasst, denn gerade regnet es wieder.
      Wollte heute zum Kloster Herbón. Habe an der Weggabelung dies nach einiger Überlegung verworfen, da das Wetter ständig Kapriolen schlägt.
      Werde weiter wandern.
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    • Day 12

      Padrón felé

      May 7, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 12 °C

      Reggel egy órával később indultunk, mert ma annyira nem volt hosszú a tervezett utunk. Csodálatos reggelünk volt és az utunk többnyire mesebeli erdőben vitt végig. A végén volt egy csúnyácska iparváros.Read more

    • Day 15

      Pontecesures bis A Picaraña, ca 15 km

      September 19, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 29 °C

      Losung :
      Der HERR schafft Gerechtigkeit und Recht allen, die Unrecht leiden . ( Psalm 103,6)
      Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
      (Johannes 12,46)

      Ich wache , wie in den letzten Tagen, von allein auf. Wir machen uns fertig und gehen den Camino und kommen zum Ponte de Peregrino, eine ehemalige Garage oder Lagerschuppen, umgebaut zu einem Cafe bzw Kiosk. Dort gibt es eine. Kaffee und ein Pizzabrot. Plus ein Schokocroissant, ich ein Drittel ,J den Rest.
      Dann macht die Dame vom Kiosk Fotos von uns mit meiner und auch mit ihrer Kamera, sie fragt auch, ob sie die Fotos als Werbung aufhängen darf bzw in FB oder so teilen.
      Und los geht es durch Padron ,begleitet von einer Pilgerin , die aber schon in Padron den Schritt anzieht. Dabei meint sie, sie sei langsam.... Okay, dann bin ich ne Schnecke.

      Weiter geht es durch Dörfchen , und je näher wir Santiago kommen, desto imposanter werden die Kirchen. Aber meist sind sie verschlossen , wir können immer nur durch kleine Fenster luschern.
      Und oft geht es weiter bergauf und bergab.
      Nach ca 8 km kommt en kurzer Stopp in einem Cafe, wo es einen Kaffee, Cola Zero und ein Croissant gibt.
      Danach geht es beschwingt weiter.
      Aber irgendwie werde ich ein wenig traurig, wir kommen dem Ende unseres Pilgerwegs immer näher.
      An einem Rastplatz sehe ich eine junge Frau sitzen...
      Das ist doch Luisa!
      Luisa?
      Freude ,das wir uns hier treffen.
      Und da sitzt sie, mit Tränen in den Augen. Ein sehr emotionaler Tag für sie, erzählt sie.
      Wir sitzen da lange und reden miteinander, wie die letzten zwei Tage waren. Sie geht auch nur noch wenige Km, macht auch kurze Strecken, möchte irgendwie nicht, das es endet.
      Und nun stellen wir fest , das unsere Etappe heute schon in 1,5 km zu Ende ist
      Dabei haben wir mit 16 km gerechnet.
      Aber egal, bevor wir zur Pension gehen , wollen wir essen.
      Ich bekomme einen gemischten Salat mit Thunfisch. Lecker.
      Ein Paar kommt ,das wie wir gestern in Pontesecures abends gegessen hat.
      Wir klönen kurz miteinander, sie sind in der gelichen Pension. Sie kommen aus Kanada, da erklärt sich das Französisch und das Englisch. Wir unterhalten uns über Santiago und die Unterkünfte dort, sie haben noch keine und alles ist sehr teuer. Wir haben eine für Santiago sehr preiswerte gebucht.
      Danach gehen wir die paar 100 Meter zur Pension , checken ein . Gott sei Dank ein Zimmer nach hinten und nicht an der vielbefahrenen Hauptstraße. Schnell duschen , Wäsche waschen und in der Sonne aufhängen, Buch schnappen und ab in den großen Garten, die Sonne genießen.
      Die Wäsche ist durch die Sonne ratzfatz trocken.
      Nach anderthalb Stunden möchte ich hoch gehen, um auf das Zimmer zu gehen, um auf Toi zu gehen und das Tablet aufzuladen. Aber das Tor ist verschlossen, ich kann es nicht aufschieben. J. auch nicht.
      Kein Stück rührt es sich. Eingesperrt im Garten. Gefangen hinter hohen Mauern.
      Ausweg?
      Ja, , bei Nachbars am Zaun entlang quetschen , ...also Beutel mit allem J geben, quetschen, Beutel über die Mauer gereicht , und J quetscht sich auch.
      Nun bleiben wir auf dem Zimmer, sonnen im Garten verleidet.
      Wer mag sich schon hin und her quetschen.
      Da wir ist es in Garten sehr schön , mit Feigen und Walnussbaum, als Schattenspender. Wir aßen jeder zwei Feigen, ich knackte 2 Walnüsse, die aber noch trocknen müssen , damit sie wirklich gut schmecken.Die Nuss war noch etwas weich.
      Ich mag normalerweise keine Feigen, aber die hier davon Baum, gerade so reif, waren sehr lecker.
      Was für ein Schlaraffenland an Obst und Gemüse!
      Die Weintrauben , die wir manchmal am Wegesrand pflücken, sind lecker und süss, ich hatte welche , die schmeckten fast nach Marzipan. Geschmacksexplosionen auf der Zunge, so tolle Trauben habe ich noch nie geschmeckt!
      Abends ab 19 Uhr sind die Restaurants wieder geöffnet, wir gehen aber zum kleinen Supermarkt , um Wasser und was zum Abendessen zu kaufen. Picknick im Garten bei Abendlicht.
      Früh ins Bett, haben wir uns vorgenommen, denn die letzte Etappe nach Santiago ist dann noch 18 km lang.
      Nur noch 18 Kilometer....
      Vielleicht schaffen wir es zur Mittagsmesse...
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    • Day 14

      Caldas de Reis bis Pontesecures,ca 19 km

      September 18, 2022 in Spain ⋅ 🌧 18 °C

      Losung :
      Nach dem Wort des HERRN brachen die Israeliten auf, und nach seinem Wort lagerten sie sich.
      (4.Mose 9,18)

      Alles , was ihr tut mit Worten und Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater , durch ihn.
      (Kolosser 3,17)

      Huch, ich wache von selbst um halb acht auf, ist ja fast wie ausschlafen .

      Also flott unter die Dusche, packen und los.
      Die erste Panedaria/Pastelaria ist brechend voll, auch draußen sitzen an allen Tischen PilgerInnen und RadlerInnen, die Schlange ist lang.
      Da gehe. Wir einfach über die Straße zu einer leeren Bäckerei.
      Okay , die Auslagen und Schubläden sind leer? Und als die beiden VerkäuferInnen so voller Sonntagsmorgenslust scheinen, wissen wir , warum diese Bäckerei so leer ist. Aber es liegt noch eine halbe Tortilla in der Auslage,, das reicht uns , mit einem Kaffee Grande und den zwei Mini-süssteilchen , die es zum Kaffee dazu gibt...reicht uns für die erste Etappe und auch die Tortilla von gestern gibt erstmal Kraft...
      gibt bestimmt nochmal Café auf der Strecke.
      Dann los durch Caldas de Reis, flott sind wir außerhalb des Ortes im Grünen. Massenwanderung, aber das ist uns ja schon gestern aufgefallen.
      Jetzt laufen halt alle Caminos aus Portugal zusammen plus die , die 'nur' 100 km gehen und die WochenendpilgerInnen.
      Also haben wir gestern alle Stationen bis Santiago durchgeplant und auch in Santiago schon für 2 Nächte gebucht.
      Aber jetzt geht es, wie die letzten Tage auch schon, bergauf , bergab...
      Dann kommen wir nach 8 km an einem Café vorbei, brechend voll.
      Wir treffen dort ein deutsches Pärchen, das wie so oft beim Pilgern uns schon öfter überholt hat oder wir sie.
      Sie schultern gerade ihre Rucksäcke und weisen uns auf die Schlange hin.
      Die Frau hat eine halbe Stunde gebraucht, um auf die einzige Toilette zu kommen, und es gibt nur eine für alle, neben der offenen Küche.
      Lecker. Wir gehen weiter.
      Ich gehe lieber in den Wald.... Nur das mit dem Wald ist irgendwie doof, da ja Massen um uns rum wandern.
      Nach ein paar wenigen Kilometern kommt noch ein Café, dort ist ganz witzigerweise, obwohl alle für Getränke usw an der Theke anstehen, die einzige Damentoilette leer.
      So schnell bin ich schon lange nicht mehr geflitzt!
      Und danach gibt es die langsam übliche Cola Zero und ein Drittel eines Sxhokoblätterteigteilchens, yummi, Schoki!
      Mit neuer Kraft und ohne Gänsehaut , weil ich nun nicht mehr dringend muss, geht es weiter .
      Nur noch 7 km, sag ich zu J.
      Die haben es in sich!
      Erst bergauf wie die Bergziegen, dann den Weg, den wir gerade hochgekraxelt sind , wieder steil bergab.
      Das geht echt auf die Kniegelenke, trotz der Stöcke!
      Das nächste Café ist auch sehr voll und ziemlich busy., .
      Zuviel für uns.
      Auch die PilgerInnen hinter uns , die die ganze Zeit sehr laut reden und reden, Boah.
      Nix mit still pilgern und in sich gehen.
      So Gruppen, die den Rest des Camino wandern ,so ohne Gepäck ( Rucksackneid, Erinnerung?) .
      Und dann reden sie die ganze Zeit und in einer Lautstärke.
      Gott sei Dank verstehe ich kein Wort, aber da muss ich mich wirklich noch in Gelassenheit und Geduld üben, von Demut ganz zu schweigen.
      Auch , wenn Raucher vor mir , mitten in der Natur , eine nach der anderen qualmen, und leider auch noch meine Geschwindigkeit haben, also ich nicht mal eben überholen kann... Arrgh!
      Und dann noch die Kippen wegwerfen. Noch mehr arrgh!
      Aber nach viel auf und ab nähern wir uns Pontesecures.
      Wir biegen in die Innenstadt ab und suchen uns ein Restaurant.
      Es gibt Toasts, Sandwiches und Burger ( die werden hier Burghers geschrieben :-) )
      Bestellen, essen , spanische Familien kommen rein zum Motorradrennen gucken und wohl einen Nachmittags-Absacker.
      Mein Burgerbun ist knallrot, und der Burger sehr lecker.
      Dann suchen wir unser Hotel, das bisher teuerste auf unserer Reise, und auch noch ohne Frühstück. ( Frühstück soll o € kosten pro Person? )
      Aber die Betten sind mit 120m jeweils breit und bequem, das Bad ist gut, es gibt einen Fahrstuhl.
      Es liegt am Fluss , in der Nähe des 'Hafens' und gleich am Camino.
      Die Stadt selbst ist jetzt nicht so schön, aber nachher, wenn die Füsse sich nicht mehr ganz so rund anfühlen, gehen wir bummeln und gucken.
      Am Abend finden wir ein Lokal am Fluss und bestellen Tapas.
      Als ich bei dem 5. Tapa bin, winkt die Kellnerin ab und meint, wir wären dann full. Stimmt. Wir waren super gesättigt und es ist sehr lecker. Ein Pärchen sitzt vorn und hat auch Tapas, sie sprechen französisch miteinander, aber auch gutes Englisch.
      Eigentlich bin ich neugierig, aber mag nicht stören . Auch sie haben wir auf dem Weg hierher öfter mal gesehen .
      Am Abend merke ich, wie hellhörig das Hotel ist, wir hören den neben dem Zimmer liegenden Fahrstuhl, und jedes Türgeklappe, da die Türen per Code zu öffnen sind und rangezogen werden zum Schließen.

      Heute waren es 17 km , 25929 Schritte, schönes Wetter , nicht zu heiss, keine Blasen an den Füßen, die Laune ist gut. Santiago kommt näher , nur noch 30 km bis dahin.
      Also 2 Tage noch, da wir 15 km Etappen einplanen. Dann sind wir am Nachmittag nicht so fertig , wie nach längeren Etappen über 20.km, können uns noch was anschauen und es ist viel entspannter, da wir jetzt ja sowieso unsere Unterkünfte reserviert haben.

      Unterkunft : Hotel rural Casa do Rio, 70 € ohne Frühstück,Betten super, Ohrstöpseln sehr nötig!
      Insgesamt die bisher teuerste Unterkunft.
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    • Day 19

      Pontecesures - Teo

      June 17, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 24 °C

      Nachdem wir unser Albergue in Pontecesures verlassen hatten, überquerten wir die Brücke Richtung Padron. Linkerhand erblickten wir die Rauchschwaden eines absolut hässlichen Industrie-Konglomerates, welches schon am Vorabend die ganze Gegend zu verqualmen schien.
      Ennet der Brücke fanden wir ein hübsches Café vor, wo wir uns zuerst mal kurz stärkten für den kommenden Tag. Wir hatten mit Kathy, die in Padron übernachtet hatte, abgemacht, dass wir uns bei ihr im Hotel melden und anschliessend gemeinsam frühstücken würden.
      Plötzlich sprang Claudia wie von der Tarantel gestochen auf und rannte mit rudernden Armen unter Freudengeheul auf die Querstrasse zu, da sie die zwei deutschen Conny-Mädels erblickt hatte, die gerade daran waren vorbei zu laufen. Nach einer ausgiebigen Begrüssungszeremonie liefen wir mit Kathie weiter und schauten uns dann das Zentrum des kleinen Städtchens Padron an, welches sehr lebhaft war. Kathie hatte aus ihrem Führer eine Caféempfehlung auf Lager, welches sie unbedingt besuchen wollte. So suchten wir es dann auch auf. Dort trafen wir wieder mal auf zwei Schweizerdeutsch sprechende Schwestern, Daniela und Angela, die aus dem Rheintal stammten. Mit ihnen unterhielten wir uns über unsere jeweiligen Caminos und lustigerweise stellte es sich heraus, dass wir just am gleichen Tag wieder in die Schweiz zurückfliegen und das auch noch mit dem gleichen Flugzeug. Als wir dann wieder durch das Städtchen liefen, begegneten wir auch wieder dem Schweizer Geschwisterpaar Margrit und Manfred, die wir schon relativ früh auf unserem Camino noch in Portugal kennengelernt hatten. Nach einer Weile setzten Claudia und ich unseren Weg alleine fort, da Kathy in Padron eine weitere Nacht gebucht hatte.
      Da wir uns bereits viel Zeit gelassen hatten, um Kathy zu treffen und Padron anzuschauen, wurde uns die Zeit ein bisschen knapp und so beschlossen wir, uns mit einem Taxi ein Stück weit transportieren zu lassen. Wir fuhren bis A Picaraña. Von dort aus blieb nur noch eine Wegstrecke von ungefähr acht bis zehn Kilometern, welche durch wunderschöne Wälder führte. Etwa eine halbe Stunde vor unserem Ziel kehrten wir nochmals in ein Café ein und genehmigten uns etwas Feines. Recht gut erholt trafen wir schließlich in Teo ein, wo wir uns ein schönes Hotelzimmer gebucht hatten. Gleich nach dem Nachtessen machten wir noch einen kurzen Spaziergang durchs Dorf, das jedoch total ausgestorben schien, und wir gingen nicht zu spät ins Bett.
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    • Day 18

      Caldas de Reis - Pontecesures

      June 16, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

      Da wir und Kathy in unterschiedlichen Hotels wohnten, hatten wir am Vorabend abgemacht. dass wir uns um 8:30 Uhr bei einem Supermercado treffen würden. Vorher wollten wir jedoch noch in eine Bar gehen und einen Kaffee und einen Orangensaft trinken.
      Um 8:30 Uhr war Kathy nirgendwo zu sehen, und wir riefen sie an, um zu prüfen, ob sie sich verirrt hatte. Er stellte sich jedoch heraus, dass sie verschlafen hatte. So begaben wir uns abermals in eine Bar und warteten dort auf sie. Als sie dann angekommen war, gingen wir mit ihr zusammen in den Supermarkt, um uns ein Picknick zusammenzustellen.
      Anschliessend machten wir uns auf den Weg. Unterwegs kamen wir bei einer Kirche vorbei, wo gerade ein Begräbnis im Gange war. Es machte den Anschein, dass das ganze Dorf zusammen gekommen war, um der verstorbenen Frau das letzte Geleit zu geben. Gemäss Anschlag handelte es sich um eine Frau, die 91 Jahre alt geworden war. Bevor der Leichenzug heranfuhr, begab sich ein Mann in den Glockenturm und begann mit den verschiedenen Glocken von Hand eine rituelle Melodie zu spielen. Alsbald setzen wir unseren Weg fort, und nach einer Weile erblickten wir auf der linken Seite eine Schule, wo offenbar die Kinder gerade Pause hatten. Aus einem Zimmer schaute ein Mädchen, das ungefähr zehn Jahre alt war, freundlich heraus und grüsste uns. Dann war plötzlich der Lehrer zu sehen. der auf uns zukam und erklärte, dass eben ein Kind eine Jacke oder etwas Ähnliches auf das Dach geworfen hätte und er nun jemanden anrufen müsse, um das wieder herunter zu holen. Das Dach war sehr hoch; das hätte sicher eine halsbrecherische Aktion abgegeben. Plötzlich begab sich der Lehrer ins Schulzimmer zurück und kam mit einer Schweizer Fahne wieder zurück. Zugleich begann auf dem Pausenplatz ein Kind zu weinen und der Lehrer versuchte das Kind zu trösten.
      Die Schule war offenbar eine Primarschule. Allzu viele Schüler schienen die Schule jedoch nicht zu besuchen.
      Eine Weile später überquerten wir eine große Strasse und setzen unseren Weg fort. Nach ein bis zwei Biegungen erschien auf der rechten Seite ein neueröffnetes Restaurant, wo wir uns etwas zu trinken bestellten und im schönen Garten unsere mitgebrachten Esswaren verspeisten.
      Obwohl am frühen Morgen die Temperaturen noch kühl waren, stiegen die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im Laufe des Tages erheblich an, sodass wir schließlich froh waren. in Pontecesures anzukommen.
      Unsere Pension hiess "Casa do Horreo". Horreos sind die Kornspeicher, die in Galizien sehr zahlreich zu sehen sind. Da sie eng mit der galizischen Kultur verbunden sind, sind sie geschützt. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, gingen wir auf unser Zimmer und nahmen eine Dusche.
      Im Zimmer war es ebenfalls recht warm und insbesondere sehr sehr feucht, was Claudia sehr störte.
      Am Abend liefen wir noch über eine Brücke und gingen in eine Bar, um noch etwas Kleines zu essen. Dort treffen wir noch auf drei deutsche Frauen, die sich recht intensiv über aktuelle und vergangene Show-Größen der deutschen Fernseh-Szene unterhielten. Wir kamen mit ihnen ins Gespräch, und es war noch recht lustig.
      Wir assen einen Thon-Salat und eine Schale mit den weitherum berühmten Pimientos de Padron, die ihre Namensgebung dem Nachbardorf Padron zu verdanken haben.
      Nach dem Nachtessen war es schon deutlich dunkler geworden und wir begaben uns auf den Heimweg in die Pension.
      Auf einem Fenster im Zimmer war eine Schnecke gerade daran das klare Fenster-Glas hochzukriechen, was Claudia nicht gerade in Verzückung geraten liess.
      Nicht viel später begaben wir uns ins Bett.
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    You might also know this place by the following names:

    Puentecesures

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