Sri Lanka
Lihini Gala

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Travelers at this place
    • Day 14

      Meeresrauschen

      March 5, 2023 in Sri Lanka

      Nach 5 Tagen im Paradies und einer Hochzeit am Strand (nicht unsere😉) hatten wir uns doch dazu entschieden die Segel zu hissen und uns entlang der Küste Richtung Westen treiben zu lassen.
      Der Abschied viel uns etwas schwer, besonders Chamal haben wir sehr ins Herz geschlossen🫶
      Es war einfach eine unvergessliche Zeit für uns❤️🌴🌞🌊
      Mit unserem Fahrer erkundeten wir ein paar der unzähligen Buchten entlang der Küste und hatten sogar das Glück mit ein paar Schildkröten zu schnorcheln😍🐢

      Gelandet sind wir nun endgültig am Boossa Beach, im nächsten Paradies🥰Mal wieder in einer traumhaften Unterkunft mit privatem Zugang zum Meer und Strand mit absolutem Hippie-Flair.
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    • Day 16

      Home Sweet Home ☃️🤭

      March 7, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C

      Ab nach Huus!
      Die letzten Tage haben wir einfach nur noch gechillt, die Sonne und das Meer genossen🌞🌴🌊
      Gerade in Düsseldorf gelandet🥶😅

      *** THE END ***

      Jojo: ❤️Nach der Reise ist vor der Reise❤️

    • Day 166

      Galle

      November 20, 2023 in Sri Lanka

      Von Hikkaduwa gings weiter Richtung Süden in die Nähe von Galle. Auf einem sehr kurzen Tagesausflug auch noch bis nach Galle, da haben wir dann aber schnell wieder umgedreht.
      Dieser überwältigende Ort war für 2 Nächte unser Zuhause. Die Sonnenuntergänge inbegriffen. 🌅 Einfach atemberaubend. Joah, wir lassen dann mal die Bilder für sich sprechen 😊

      An diesem schönen Ort durften wir noch Bekanntschaft machen mit einem niederländischen Freelance-Barista (der leider sein Kaffee-Zeugs zuhause gelassen hat) ☕️ und diesen lustigen Vögeln aus Indien und China.
      Da die Inder aus der Design Branche stammen sind wir nun eingeladen, dort einen Designthinking Workshop zu leiten. Vielleicht ein neues Land für die Reiseliste?🤔
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    • Day 5

      Bentota -> Bara Beach

      March 12, 2023 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

      Hello ihr lieben, entschuldigt für die lange Funkpause.
      Am Sonntag ging es dann ein Stück weiter mit dem Zug runter die Küste zum Bara Beach, wo ich ein süßes Baumhaus direkt am Strand für eine Woche gemietet habe. Dieses mal war der Zug glücklicherweise nicht so überfüllt und die Fahrt auch nur 45 min lang (0,89€). 😄
      Leider hat es in strömen geregnet als ich ankam und ich hatte einen 15 minütigen Walk zum Hostel vor mir. Dank Regenschutz ist aber alles trocken geblieben 👍🏻😄

      Dort angekommen habe ich viel gearbeitet, ein bisschen yoga gemacht, gut gegessen, den Strand genossen und viele neue Freunde gemacht (tierische & menschliche) ☺️😄 hatte also eine sehr entspannte und sonnige Zeit zum erholen 🤗🏖️☀️
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    • Day 5

      Boosa und Galle

      January 19, 2019 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 28 °C

      Gegen 12:00 wurden wir heute morgen vom Hotel abgeholt. Eigentlich dachten wir, es kommt ein Taxi, war aber ein Tuktuk🙈😂 Ich hätte niemals gedacht, dass wir und unser Gepäck tatsächlich darin Platz finden. Aber Siri (so heißen hier alle Fahrer😉) hat alles gekonnt platziert, so dass wir sogar richtig gut Platz zum sitzen hatten.

      Erst einmal sind wir dann nach Boossa gefahren. Hier sind wir heute Nacht und schlafen in einem Baumhaus. Es ist direkt am Meer und von unserem Zimmer, was eigentlich nicht größer ist als das Bett, sieht man direkt aufs Meer. Das ist wirklich ein Traum. Auch wenn alles etwas spartanisch ist, gefällt es mir hier sehr.😊

      Nachdem wir hier unsere Sachen verstaut haben, sind wir wieder zurück zu Siri ans Tuktuk. Er hatte es sich aber auf der Rückbank gemütlich gemacht und hat geschlafen🙈😂 Er hat uns dann anschließend aber trotzdem sicher weiter nach Galle gefahren.

      In Galle gibt es Galle Stadt und Galle Fort. In die Stadt sind wir nicht. Ist eine typische Sri lankische Stadt, laut, voll, viel Verkehr und natürlich unmengen an Läden.
      Galle Fort ist eine Festung welche von den Portugiesen sowie den Holländern erbaut wurde. Ziemlich groß und mit einer kleinen Stadt darin.
      Wir sind einmal außen herum gelaufen, der frische Wind dort war so angenehm. Hier ist es schon ziemlich warm und dann auch sehr schwül. Da war es eine Wohltat 😊
      Haben dann unseren ersten Rotti gegessen. Ist hier wohl ein typisches Essen und ist ein gefüllter Pfannkuchen. Der war so lecker und sättigend, dass ich immer noch keinen großen Hunger hab. Und der Rotti ist bestimmt schon sechs Stunden gegessen 😉
      Auf dem Weg zum Tuktuk haben wir uns noch in einem Café verirrt. Das war mal wieder ein Erlebnis🙈😂 Die Toilette war einfach die gleiche wie die von der Familie. Darin war auch die Dusche und im ganzen auch nicht viel größer als manch eine Dusche in Deutschland.

      Auf dem Heimweg haben wir einen Tuktuk Fahrer erwischt, der uns unbedingt noch ein Kräutergarten zeigen wollte. Nächstes Mal müssen wir da glaub gleich abwehren, sonst werden wir noch arm🙈 Der Garten war wirklich schön angelegt und uns wurde ganz viel gezeigt, der Führer konnte sogar deutsch. Aber im Anschluss wollten sie natürlich auch, dass wir was kaufen. Ich hab mal ein Muskelöl mit genommen. Kann ja für die kommenden Tage und die Wanderungen nicht schaden😉

      Dann ging es endlich wirklich Richtung Baumhaus und auch diese Fahrt war ein Highlight. Auf einmal dreht der Tuktuk Fahrer die Musik auf. Und da kamen halt die Backstreet Boys, weil er die so mag. Also haben wir drei lautstark die Backstreet Boys gesungen. War für alle die uns gesehen haben bestimmt genau so lustig, wie für uns 😂

      Als wir zurück in der Unterkunft waren, hatten wir auf einen schönen Sonnenuntergang gehofft, dieser war uns aber leider nicht vergönnt. Vielleicht klappt es ja morgen. Nun entspannen wir auf coolen Sunbeds, direkt am Wasser, hören den Wellen zu und schauen wie alles schön beleuchtet ist. Es ist ein Traum😊

      Macht es gut, bis bald 🤗

      Bilder muss ich glaub morgen hoch laden. Das Internet hier ist zu schlecht 😏
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    • Day 27

      Galle

      April 26, 2019 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

      Nach unseren zwei Tagen in Colombo, das erst so langsam aus der Schockstarre erwacht, ging es heute auf nach Galle im Südwesten der Insel. Um den Busbahnhof zu meiden, bestellten wir einen Fahrer, der uns die zwei Stunden über die brandneue Autobahn und durch die wohltuend grüne Landschaft fuhr. Nur einmal hielt er kurz an, als ein Waran vor uns über die Strasse spazierte.

      Unser Hotel ist etwas ausserhalb der Stadt gelegen und besteht aus ein paar einfach zusammengezimmmerten Hütten direkt am Strand. Bei der Strandhütte, die wir gebucht hatten und die gerade einmal fünf Meter vom Meer weg ist, war es dann aber mit dem Strandfeeling doch etwas zu viel des Guten und wir wechselten zur eine Hütte etwas weiter weg.

      Mit einem lokalen Bus fuhren wir dann schliesslich in die Stadt Galle, die viel schöner ist, als es der unappetitliche Name erwarten lässt (wie Sankt Gallen natürlich!). Die Altstadt, die ähnlich wie Lindau auf einer ufernahen Insel gebaut ist, befindet sich innerhalb der Schutzwälle einer Festung, die einst von den Niederländern erbaut wurde. Heute beherbergt die Befestigung Cafés, Künstlershops, Boutiquen, einen etwas enttäuschenden Leuchtturm - und eine Menge Polizei.

      Nach unserer Stadtbesichtigung kehrten wir mit dem Tuk-tuk zum Hotel zurück - wegen des Platzregens, der wie gestern pünktlich um 17 Uhr einsetzte. Wenig später war das Anzeichen des hier bald bevorstehenden Monsun aber vorüber und wir konnten im Hotel noch die kräftigen Wellen und den Sonnenuntergang an unserem Strand bzw. unserem Vorgarten geniessen.
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    • Day 238

      Hikkaduwa

      February 20, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 27 °C

      Nach einer sehr gemütlichen Nacht, begleitet von Meeresrauschen 🌊, wachen wir heute um 7.45 Uhr auf.
      Um 8.30 Uhr wird uns das Zmorga im Garten serviert. 🍞🍍🍌☕ Danach verdauen wir etwas, bis wir eine Sport-Session einlegen.

      Nach dem Mittag laufen wir zur Bushaltestelle. Dort nehmen wir den 🚌 nach Hikkaduwa. Dieser ist voll mit Einheimischen. Wir werden von überall richtig angestarrt. 👀 Etwa nach 30 Minuten Fahrt erreichen wir das Tsunami Museum. 2004 wurde die ganze Stadt hier zerstört. Eine Überlebende und ihre Familie führen dieses sehr berührende Museum und klären über das einstige Geschehen auf.
      Zuerst begrüsst uns ein alter Mann (der Vater der Inhaberin und Überlebender). Er spricht nicht sehr gut Englisch, doch wir verstehen, dass er damals, als die erste Welle kam, aufs 🏠-Dach kletterte. Nach der ersten Welle blieb es einen Moment lang ruhig, das Wasser zog sich sehr schnell zurück. Viele Menschen liefen ins Meer hinaus (bzw. wo zuvor das Meer war), weil sie sich ein Bild vom ersten Tsunami machen wollten. Doch dann passierte das für viele noch Unerwartetere, die zweite 10m hohe Welle kam aus dem Nichts und riss unzählige Menschen mit in den Tod. 😥😢 In der Nähe von Hikkaduwa kam ein Zug nach der ersten Welle zum Stehen. Viele Menschen, die vom Strand flohen, suchten auf dem Zug Schutz, im Glauben, dass dieser stärker als das Wasser sei. Doch tragischerweise genau das Gegenteil war der Fall. Der Zug wurde bei der zweiten Welle aus den Schienen geschleudert. Alleine dieses Zugunglück forderte ungefähr 1500 Menschenleben. Unzählige Menschen in der Region um Hikkaduwa starben und wurden obdachlos.
      In ganz Sri Lanka verloren ca. 50’000 ihr Leben.
      Diese Stories berühren uns extrem. Die Frau hat immer wieder Tränen in den Augen und fragt sich manchmal, ob es nicht besser gewesen wäre, damals zu sterben. Denn der Schmerz, der auch noch heute jeden Tag andauert, ist unbeschreiblich. Viele Menschen, die sie gekannt hat, sind gestorben. Ihr Hab und Gut wurde genommen. Die Angst ist immer da, dass es wieder passieren könnte. Viele seien nun ins Landesinnere gezogen, da sie nicht mehr mit der Vergangenheit konfrontiert werden wollen. Wir fragen nach, ob sie damals nichts gespürt hätten vom Erdbeben in Indonesien (Stärke 9.1-9.3). Sie verneint. Der Tsunami brach erst zwei Stunden nach diesem Beben über Sri Lanka hinein, ohne Vorwarnung, um 9.20 Uhr morgens. Dieser Tag veränderte Sri Lanka. Nie zuvor hätten sie das Wort Tsunami gehört. Es war völlig neu für die Einwohner.
      Auch erzählt uns die Frau, dass ihr Bruder 2004 den Tsunami überlebt hätte, dann aber 2007 beim Bürgerkrieg den Tod fand. 😢😓 Ein erneuter Schicksalsschlag. Denn nachdem wieder alles aufgebaut war (zwei Jahre dauerte dies), musste sie erneut etwas Schlimmes verkraften.
      Wir fühlen mit dieser Frau mit und können es kaum fassen, was sie bereits alles erleben musste. Leider können wir ihren Schmerz nicht lindern, jedoch mit einer Spende vielleicht ein bisschen etwas Gutes tun.
      Der Frau ist es unheimlich wichtig, die Touristen über dieses Ereignis aufzuklären. Martina versprach ihr, dies zukünftig im Geografieunterricht anzusprechen. 🙏
      Ebenfalls hat sie uns noch erzählt, das mittlerweile über ganz Sri Lanka verteilt Frühwarnsysteme installiert sind, sodass es hoffentlich nie mehr zu einer solchen Tsunami-Katastrophe kommt.

      Traurig und mit einer gewissen Schwere verlassen wir diesen Ort. Wir laufen eine Stunde zurück ins Zentrum von Hikkaduwa.
      Unterwegs begutachten wir noch zwei Memorial, die an den 26.12.2004 erinnern. Auch kaufen wir bei einem älteren und hageren Mann eine Trinkkokosnuss. 🥥 Diese sehen hier, im Gegensatz zu Thailand, orange aus. Sie schmecken jedoch genau so lecker. Der einzige Unterschied: Es hat viel weniger Fruchtfleisch zum geniessen (dafür wohl etwas mehr Flüssigkeit drin😋). In Sri Lanka heisst die Kokossorte ,King Coconut'. Sie ist besonders süss. In Thailand werden sie ‚Nawassi’ genannt. Diese sind besonders jung, weshalb sie eine grüne Schale haben.

      Angekommen im Zentrum spüren wir das von Martina herausgesuchte Café ,Salty Swamis' auf. Ein ziemlich hippes Restaurant mit ausgezeichnetem ☕. Zu unser Freude rufen uns unverhofft Müggis Bruder Stefan sowie dessen Kinder Julia und Nico an. ☎️ Es freut uns, kurz mit ihnen, aber auch mit Mama Gabi und Papa Mario zu reden. ❣️

      Danach gehts weiter an den Turtle Beach. Wir sehen vom Strand aus eine riesen Schildkröte im Wasser. 🐢 Junge sichten wir leider nicht.
      Wir laufen alles dem wunderschönen Strand entlang, fast bis zum Znacht Restaurant - No Name.
      Dort angekommen, fällt uns ein grosses Plakat mit einem Zeitungsausschnitt der 20Minuten.ch auf. 😅 Es handelt von einem ausgewanderten Tamilen, der in der Schweiz mit seinem Food-Truck das typische Gericht ,Kottu Roti' bekannt machen will. 💪
      Diese Spezialität, bestehend aus zerstückeltem Fladenbrot gemischt mit diversen Zutaten, essen wir dann auch gerade. Es schmeckt wunderbar, ist aber ziemlich deftig.
      Martina stattet einen Besuch in der offenen Küche ab und informiert sich über die verschiedenen Spezialitäten. Der 👨‍🍳 erklärt und zeigt ihr alles! 🙃
      Leider aber ist der Servierboy etwas gar komisch. Nachdem wir die Rechnung verlangen, läuft er verwirrt umher. Er kommt zum Tisch zurück und fragt, ob er richtig verstanden hätte, dass wir die Rechnung möchten. Er wisse nicht mehr, ob er sich das eingebildet hätte, da er zu viel Weed intus hätte. 👀👀
      Verduzt bezahlen wir schlussendlich und machen uns auf den Weg zur Bushaltestelle.

      Wir fahren zurück nach Boossa. Dort geniessen wir am ⛱️🏝️ den Sonnenuntergang und ändern die Sri Lanka Route spontan noch etwas ab. Anschliessend geniessen wir den Abend auf dem Balkon.
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    • Day 239

      Boossa

      February 21, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

      Diese Nacht war etwas weniger gemütlich. Unser neuer Nachbar telefonierte gestern Abend von etwa 20.00 Uhr bis morgens um 3.00 Uhr. Da unsere Zimmer direkt nebeneinander liegen und die Wand die Räume nicht komplett trennt, erwachten wir immer wieder. 🙄

      Um 8.15 Uhr stehen wir dann auf. Wir machen es uns auf dem Balkon gemütlich. Eine schmackhafte Omelette und Toast werden uns serviert. Dazu eine Schale mit frischen Früchten 🍍🍉🍌 und ☕.
      Gemütlich essen wir das Breakfast und beginnen dann mit der Planung unserer letzten Destination. Wir buchen alle Unterkünfte und planen anschliessend die Aktivitäten. 🏙️🏞️ Danach betätigen wir uns sportlich etwas.

      Am Nachmittag nehmen wir dann ein Bad im 🌅🧜‍♀️🧜. Anschliessend machen wir es uns wieder auf dem Balkon gemütlich und vertiefen uns in unsere Lektüren. 📚 Es tut gut, einmal nicht unterwegs zu sein.

      Unser Host macht heute früher Feierabend (er ist Polizist), um mit uns ein Turtle Rescue Center seiner Freunde zu besuchen. Dort will er uns Baby Turtles zeigen. 🐢
      Um etwa 17.45 Uhr fahren wir mit ihm mit dem Motorbike los. Wir dürfen dasjenige seines Sohnes benützen. 🛵😅 Fünf Minuten später kommen wir schon dort an. Seine Freunde haben ein Hatchery (hier können Baby-Schildkröten schlüpfen und werden grossgezogen, bjs sie ready fürs 🌊 sind) und auch ein „Spital“, wo zu verletzten Schildkröten geschaut wird, bis sie wieder gesund sind. Dann lassen sie diese wieder frei. Martina ist ein bisschen skeptisch, weil die ,Gehege' etwas klein sind. Sie spricht dies dann auch gerade an. Diejenigen, die die 🐢 pflegen erklären uns, dass sie nur von Spenden leben. Sie verlangen auch keinen Eintritt. Die verletzten Turtles werden von Fischern hierher gebracht. Wir treffen u.a. auch auf eine Albino🐢. Einige Schildkröten weisen Verletzungen auf dem Panzer auf. Diese entstehen vielfach durch Fischernetze. Eines der Tiere hat keinen Arm mehr, ein anderes kein Bein. Beide wurden von einem Hai verletzt. Dasjenige Tier mit dem fehlenden Arm hat nie mehr eine Chance zurück ins Meer zu gelangen, da es nie wieder tauchen kann. Mit einem fehlenden Bein wird dies jedoch wieder möglich sein.
      Auch sehen wir Turtle-Babies, die gerade einmal 5 Tage alt sind. Diese behalten sie zurück, bis sie 2-3 Wochen alt sind. Dann lassen sie diese frei, denn zu diesem Zeitpunkt sind sie ready zum Überleben im offenen Ozean. Unter normalen Umständen überleben nur 5-10% den ersten Tag nach dem Schlüpfen.
      Auch wird uns das Gehege gezeigt, in dem viele Eier unter dem Sand vergraben sind.🥚 Auf jedem Schild steht, um welche Schildkröteart, um wie viele Eier es sich handelt und das Legedatum ist festgehalten. Nach 55-70 Tagen schlüpfen die Babies. 🥰
      Der Abendausflug mit unserem Host war sehr interessant. So haben wir etwa gelernt, dass Schildkröten bis zu 3 Tagen ausserhalb des Wassers überleben können und auf ihrem Speisplan auch kleinere Fische stehen (Müggi dachte bisher, dass diese Tiere Vegetrarier sind 😄).

      Wir fahren zur Unterkunft zurück und bestellen unser Abendessen. Heute dinieren wir einmal hier - Sri Lanka Reis mit Curry.
      Plötzlich stellt der Strom ab. Scheinbar bestimmt die Regierung immer wieder eine andere Region, bei der der Strom für 1-3 Stunden abgeschaltet wird, um Diesel zu sparen. Für uns aber kein Problem, denn wir sind ausgerüstet. 🔦🔦 Martina fragt unseren Host, Iroshen, ob dieses Haus erst nach dem Tsunami aufgebaut wurde. Er verneint und erklärt, dass der Grossteil des Hauses die Wellen überlebt habe. Lediglich die Holztür und der obere Stock (da, wo wir unser Zimmer haben), wurde 2004 zerstört. 😥 Er war damals am Arbeiten und seine Frau, die zu dieser Zeit schwanger war🤰, floh zu der Mutter. Sie kamen glücklicherweise unversehrt davon. 🙏
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    • Day 240

      Boossa / Galle

      February 22, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 27 °C

      Gestern Abend nach dem super leckeren Essen 🍛, besuchte uns der Host auf dem Balkon, in den Händen einen Stapel mit laminierten Blätter. Er streckte uns diesen entgegen. Wir sahen Kinderfotos. 📸 Martina stellt ihm einen🪑an unseren Tisch und er beginnt schöne Erinnerungen an die früheren Tage mit seinem Sohn und seiner Tochter (Zwillinge) mit uns zu teilen. 🙏 Dieses Vertrauen, das er uns entgegenbringt, ist wunderschön. 😇 Auch ist seine Mutter, die heute leider nicht mehr lebt, abgebildet. Ihr Tod liegt ihm noch immer schwer auf dem Magen. Das ,Guesthouse' trägt heute den Namen seiner Eltern ,Ramya Ru', wie er uns erklärt. Nach etwa 45 Minuten verabschiedet er sich von uns. 10 Minuten später steht er wieder da. Dieses Mal zeigt er uns zwei Gegenstände und lässt uns raten, um was es sich bei diesen handelt. Martina findet schlussendlich heraus, dass diese zu einem 🐘 passen. Er erklärt uns, dass es Teile eines Zahns sind - riiiiiiiiiiiiesig. Hier in Sri Lanka spüren Einheimische im Jungle tote Elefanten auf. Sie brechen die Zähne dann heraus, da jene in der traditionellen Medizin eine wichtige Bedeutung haben. Nämlich reiben sie die Zähne an einem Stein zu Mehl und schmieren das Pulver bei Zahnschmerzen oder geschwollenen Backen auf die Wangen. Unser Host hat diese Zähne damals selber bei einem verstorbenen Elefanten im Jungle ergattert. 🐘

      Wieder etwa 10 Minuten später kommt Iroshan nochmals zurück. Dieses Mal aber mit ,bad memories' (schlechten Erinnerungen), wie er uns sagt. Seine 👀 sind gefüllt mit Tränen. 😥 13 Jahre lang (1996-2009) musste er im Bürgerkrieg kämpfen. Er zeigt uns Fotos. Lediglich einmal pro Monat durfte er jeweils zur 👩‍👧‍👦 zurück.
      Der Bürgerkrieg dauerte insgesamt mehr als 25 Jahre. Die im Norden und Osten lebenden Tamile hinduistischen Glaubens kämpften gegen die Singhalesen buddhistischen Glaubens. Es ging viel weniger um die Religionen, als um einen politischen Disput. Denn die Tamilen fühlten sich von den Singhalesen unterdrückt und forderten deshalb einen eigenen Staat für sich. Im Jahre 2002 legten sie nach 20 Jahren und über 70'000 getöteten Menschen einen Waffenstillstand ein. Doch schon ein paar Jahre später brach der Krieg wieder aus. 2009 dann kam es zum zweiten Waffenstillstand, der bis heute andauert. Zurzeit sei die Lage zwischen beiden Gruppen ok. Dennoch befürchtet man, dass es in der Zukunft wieder zu Auseinandersetzungen kommen könnte.
      Vor allem im Norden, im Tamilen-Gebiet, sind die Folgen des langen Krieges immer noch zu spüren. Fehlende Lebensmittel (durch zerstörtes Land), wenig Arbeitsplätze, fehlende Bildung (Schulen konnten noch nicht alle wieder aufgebaut werden, da das Geld fehlt), sowie Landminen in der Erde (viele Kinder sterben deshalb beim Spielen auf Feldern). Jedes 5. Kind leidet im Norden und Osten an Unterernährung. Diese Informationen sind schockierend und traurig. 😢

      Heute Morgen bekommen wir wieder ein fantastisches Frühstück serviert - zwei Toasts gefüllt mit 🥚und 🧅, sowie ein mit einer 🥥-Paste gefülltes Pancake und eine Mini🍌.
      Danach besorgen wir uns Wasser. Unterwegs kommen wir an einem 🥥-Stand vorbei. Natürlich kaufen wir zwei und trinken diese vor Ort. Hier sind diese nochmals viel billiger als in Thailand (70 Rappen für zwei 😮).

      Nach dem Mittag nehmen wir wieder den Bus nach Galle. Wir wollen uns die Burg dort noch etwas genauer ansehen. Diese wurde im 16. Jahrhundert von den Portugiesen gebaut. Im Jahre 1640 kamen die Holländer und zerstörten einen Teil des Forts. Danach übernahmen sie diese und bauten sie weiter aus. Das Gelände ist riesig!
      Nach der Besichtigung laufen wir, wie bereits zwei Tage zuvor, zum Café 82. Dort geniessen wir erneut eine vegane Kokos- und Vanilleglace, und sehr feinen ☕.
      Danach wandern wir noch etwas umher.

      Plötzlich spricht uns ein Mann unter einem Baum an. Er sitzt dort mit einer Kobra und einer Python. 🐍😨 Er fordert uns auf, ein Filmli zu machen. Dies sei gratis. Auch möchte er, dass wir mit der Würgeschlange für Fotos posieren. Er möchte kein Geld, sagt er.
      Als wir ihm einen kleinen ‚Zustupf‘ geben, forderte er aber dann doch 5000 Rupien, was etwa CHF 25.- entspricht. Wir finden diese Art sehr unehrlich und sagen ihm dies auch. Nach einer kurzen Diskussion winkt er ab und sagt, wir sollen stattdessen unserer Familie und unseren Freunden von dem Erlebnis erzählen.
      Über solche Begegnungen nerven wir uns. 😕

      Wir laufen dann weiter Richtung Busterminal. Unterwegs kommen wir an einem Cricketspiel von einheimischen Kindern vorbei. Dies ist die bekannteste Sportart hier. Normalerweise wird dieses Baseball-ähnliche Game in Sri Lanka mit einem runden Bambusstock gespielt. Wir schauen einen Moment zu.👀

      Danach begeben wir uns mit dem Bus zurück nach Boossa. Dort geniessen wir die Abendsonne auf dem Balkon. Müggi erledigt das Fotoalbum, Martina schreibt wie immer diesen Blog. Wir bestellen nochmals dasselbe Menü wie gestern, ,Sri Lanka Rice and Curry'. Denn gestern waren wir begeistert von dieser Leckerei. 😋 Bevor‘s das Znacht gibt, werden wir von Iroshan aber noch in die Familien-Wohnung gebeten. Er ist offensichtlich ein Sammler, denn stolz zeigt er uns einen ganzen Stapel ausländische Noten, ein Glas voll Münz, gebrauchte Patronen und ein Album mit Briefmarken.😄 Wir schenken ihm dann noch eine Neuseeländische Note für seine Sammlung, da wir diese (Spoiler-Alarm 😉) auf unserer jetzigen Reise eh nicht mehr brauchen können.

      Schliesslich wird am Abend das Gepäck zusammengeräumt und wieder Ordnung gemacht, denn morgen Nachmittag geht es für die nächsten sechs Nächte eine StatJOHN weiter. 🛺🛤️🚃
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    • Day 241

      Boossa to Mirissa

      February 23, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C

      Gestern Abend gab es wieder Stromausfall - von 18.45 - 20.45 Uhr. Wir sassen im Dunkeln auf dem Balkon und lauschten den Wellen. 🌊 Dies hatte etwas Beruhigendes. ☮️
      Martina hatte eine unruhige Nacht. Sie fand den Schlaf bis morgens um 3 Uhr nicht. Müggi hingegen schlief kurz vor Mitternacht ein und schlief herrlich. 😴

      Um kurz nach 8 Uhr stehen wir dann auf. Wir packen die restlichen Sachen und geniessen kurz vor 9 Uhr ein wieder leckeres und herzlich zubereitetes Frühstück. Dieses Mal gibt es Cocos Roti (ähnlich wie Fladenbrot), Daal (Linsen) mit scharfem Gewürz 🌶️, Eier-Toast und Fruchtsalat. Dazu wie immer, ☕.
      Etwa um 11 Uhr erhalten wir eine Nachricht von unserem Host. Leider musste er kurzfristig, aufgrund eines Notfalls ausrücken und kann uns nicht mehr persönlich verabschieden. 😥 Er bittet uns aber, seine Nummer zu behalten und unser Leben mit ihm zu teilen, denn er möge uns sehr. 🥰
      Um 11.30 Uhr checken wir dann bei seiner Frau aus. Auch schenken wir noch Münzen 🪙 aus der Schweiz für seine Sammlung. 🤣
      Danach warten wir bis 13.00 Uhr im schönen und gepflegten Garten. Dann bestellen wir ein Tuktuk. 🛺 Müggi hat herausgefunden, dass über das PickMe-App nicht nur Autos, sondern auch Tuktuks bestellt werden können. Dies bevorzugen wir natürlich, dann müssen wir nie den Preis verhandeln, sondern sehen im Vornherein, wie viel die Fahrt kosten wird. 😄 Etwas nach 13.00 Uhr werden wir abgeholt und zum Bahnhof in Galle gefahren.
      Dort lösen wir Tickets (40 Rappen für beide). Der Zug steht glücklicherweise bereits dort. Dieses mal finden wir viele freie Sitzplätze. 🙏
      Wir verstauen das Gepäck und warten 45 Minuten, bis der Zug fährt.

      Pünktlich fahren wir los. Wir tuckerln durch den Jungle, sehen saftig grüne Felder, endlose Palmen-Wälder, schwimmende Kinder - wunderschön und faszinierend. 😮🙏

      Pünktlich kommen wir nach knapp einer Stunde in Polwathumodara an. Dort steigen wir aus und stehen an einer Station in Mitten des Waldes. 🌳 Wir wissen nicht wirklich, wo der Ausgang der Haltestelle ist. Wir laufen dem Weg entlang und treffen plötzlich auf eine Herde Kühe und Stiere. 🐄🐮 Martina traut der Sache nicht, läuft zurück zur Bahnhaltestelle und fragt nach. Der Mann rät uns, auf den Schienen zu laufen, da dies sicherer sei (denn so schnell kommt nicht wieder ein Zug vorbei). 😱 Wir vertrauen der Aussage und passieren den zum Glück nur kurzen Weg.

      Danach bestellen wir erneut über PickMe einen Fahrdienst.
      Wir warten 10 Minuten, bis unser Driver da ist. Nur gerade einmal 5 Minuten fahren wir bis zu unserem neuen Zuhause.
      Wir werden sehr nett begrüsst. Danach richten wir uns ein und machen uns auf den Weg, die Umgebung auszukundschaften. 😅 Wieder gibts einen Kokosnusshalt, anschliessend essen wir im Ceylon Curry House ein richtig leckeres Vegetarisches Rice & Curry. 🍛 Martina ernährt sich auf der Reise bisher, bis auf vielleicht 2-3 Ausnahmen, vegetarisch. Müggi bevorzugt ebenfalls fleischlose Gerichte. Wir mutieren zu Vegetariern. 🥕🥔🥒🍆🥦

      Nach dem Restibesuch besorgen wir einen Wasservorrat und gehen zum Zimmer zurück. Dort laden wir alles ab und spazieren gemütlich zum Meer, um den Sunset 🌅 anzuschauen.
      Danach laufen wir der Strasse entlang zurück, in der Hoffnung, ein Käfeli auftreiben zu können. Leider ist kaffeetechnisch bereits alles geschlossen. 😥

      Im Pearl Resort Mirissa setzen wir uns auf den ,Balkon', denn wieder gibt es zwei Stunden keinen Strom.
      Morgen wollen wir früh aus den Federn und unser Programm starten. 🌄
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    You might also know this place by the following names:

    Lihini Gala

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