Zwei auf Weltreise

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  • Scharfes Shirt und fettes Futter

    30 Kasım 2018, Çin ⋅ ⛅ 17 °C

    China hat was gutzumachen. Vor allem bei Sue. Gopro klauen und Katzen futtern. Füttern wäre ja ok. Man darf das aber auch relativieren. Wie in jedem Land, Verein, Dorf und auch jeder Firma und Familie, gibt es eben auch hier die obligaten zehn Prozent Idioten und Arschlöcher. Hier ergibt das allerdings satte einhundertvierzig Millionen Vollpfosten, wovon fünfundsiebzig Millionen doppelt frustriert sind aufgrund kleiner Pimmel und durch die langjährige 1-Kind-Politik bedingten akuten Frauenmangel. Aber eigentlich sind wir ja total toll versichert gegen solch bösartige, kriminelle Handlungen. Allerdings ist da ja noch die Sache mit dem Selbstbehalt. Für einen Moment geistert die Idee umher, die geklaute GoPro könnte ja anstelle vom normalen Handle in einem dieser krassen Stabilisierungs-Handles geklaut worden sein. Das Teil ist fast so teuer wie die Kamera selber. Aber als anständige Schweizer - aka Bünzlis - vertreiben wir die Geister so schnell wie sie gekommen sind und bleiben bei der Wahrheit. Auch wenn die zweihundert Franken kostet. Verdammt.

    Als einen Teil der Wiedergutmachung nehmen wir das Geheimnis der chinesischen Küche mit. Und das ist denkbar einfach. Salz, Pfeffer, Soya- und Oyster-Sauce sind keine Geheimnisse und Teile des einfachen und leckeren Standard-Gewürzspektrums. Ebenso Chilli, Knoblauch und Ingwer. Was aber das chinesische Essen so unfassbar geil macht, sind zwei Dinge. Erstens: Hitze! Man - und Frau - kocht hier mit einer Hitze, die weder moderne Induktion noch reguläre Gasherde schaffen. Das Resultat sind Röstaromen, die unsere heimischen Bratpfannen leider nicht bieten können. Und Zweitens: Fett! Reichlich Fett und Öl. Wie meine Küchenvorbilder Robin und Andi, haue auch ich gerne ein ordentliches Stück Butter in meine Gerichte. Aber das hier ist auf einem ganz anderen Level. Man sagt ja immer China-Food sei so gesund. Sicher. Man verwendet frische und einfache Zutaten und Fett ist per se nichts Schlechtes - wobei viele Chinesen sind genauso fett wie ihr Essen -, aber egal ob billiger Imbiss oder gehobene Gastronomie, alles schwimmt hier im Öl. Auch Unfrittiertes und Gemüse. Ich finds total geil. Dumpling-Sue auch.

    Der erste Nachtzug unserer Reise vermag überraschend den anderen Teil der Wiedergutmachung beisteuern. Unser privates und abschliessbares Viererabteil ist nicht ganz auf dem Niveau des Gefährts von Katniss Everdeen in Hunger Games, aber doch unerwartet gemütlich. Ja beinahe luxuriös, mit ziemlich feudalen Betten. Uns treibt es weiter nördlich nach Zhangjiajie, wo der gleichnamige Nationalpark - ein UNESCO Weltkulturerbe - einst als Inspiration und Kulisse für einen Hollywood-Blockbuster diente und dessen Felsformationen darum auch gerne „Avatar Rocks“ genannt werden. Von den schlaksigen, blauen Naturflüsterern sehen wir in den zwei dicht gepackten und wunderschönen Wandertagen allerdings keine. Eine Überraschung hält der Park aber trotzdem bereit. Nein, nicht die süssen und meist anständigen Affen. Nachdem wir die etwa achttausend Stufen von der Talsohle auf einen der fliegenden Felsen in etwa zweieinhalb Stunden geschafft haben, steht es da. Ein gelbes M. Definitiv der ungewöhnlichste Ort für einen McDonalds. Mir egal. Zur Belohnung gibts ein Double-Cheese-Burger Menu, Fried Chicken und für die kleine Sue ein Sundae Ice. Alles in allem genauso fett wie chinesisches Wok-Gemüse und nicht zuletzt deshalb einfach himmlisch.

    Und dann kriegen wir sie, die erste Massage in Asien. Haben wir uns auch verdient, nach fast neun Stunden im Park und auf den Beinen. Füsse und Unterschenkel bitte. Das tut gut! Das gilt auch für den Traubenzucker, den uns Familie Schnyder vor über zehn Monaten mitgegeben hat und von dem wir an harten Wandertagen noch immer zehren. Knapp zehn Monate ist es auch her, als ich mich zu Beginn unserer Reise breit über Partner-Look und Pärchen-Scheiss ausgelassen habe. Jetzt, nach all den Monaten, kommt es aber noch dicker und ich bekomme einen Einblick, wie Ehe wohl sein könnte. War mein total cooles FC Sarmenstorf Shirt von Adidas bisher gut genug für sportliche Aktivitäten und Wandern, findet es Fashion-Sue auf ein Mal nicht mehr „fashionable“?! Alles klar, in Melbourne noch die falsche Hose für mich bereit legen - worauf ich mich übel erkältet habe - und jetzt Stimmung gegen mein FCS Shirt machen. Mir wird schlecht.

    Ist die Phase des Verliebtseins nach knapp neun Jahren also endgültig vorbei? Vielleicht von ihrer Seite. Ich fühle mich immer noch wie frisch verliebt und werde darum das geile Shirt die nächsten Tage in Chinas Hauptstadt ununterbrochen tragen. Eine Art 1-Shirt-Politik. Einfach um zu zeigen, dass mir etwas an dieser von Selbstbestimmung und gegenseitiger Wertschätzung jenseits von Likes und Fame getragenen Beziehung liegt und wie verdammt „fashionable“ das Teil ist! Denn auch in diesem Shirt will alle paar Minuten ein Chinese ein Foto mit mir. Manchmal auch mit uns. Ok, meistens mit der schönen Sue und ich darf dann auch mit aufs Bild. Weil ich so schön und ... weil ich schön gross bin. Auch wenn ich mich bekanntlich aus dem Film- und Foto-Geschäft zurückgezogen habe, mache ich natürlich mit. Immer in der Hoffnung auf ein Freibier. Vergeblich. Scheiss Leben.

    Das Essen hier ist der Hammer - oder wie wir in der Schweiz manchmal sagen „de Börner“ - und doch passiert auch uns der typische Touri-Fehler und wir antworten beim Bestellen im Restaurant auf die Frage, ob wir es denn ein bisschen scharf mögen, mit ja. Meine Fresse, das schmerzt doppelt. Ein mehrfacher „Börner“. Die brennenden Infernos sind zwar schwer zu ertragen, aber dank der erhaltenen Antwort der Axa schnell vergessen. Film- und Foto-Sue bekommt natürlich umgehend eine neue Kamera mit Handle und dank eines „Gutscheins aufgrund Treue und so“ sogar ganz ohne Selbstbehalt. Echt jetzt? Geil. Und in Beijing, wo wir die letzten China-Tage verbringen werden, gibt es gleich zwei offizielle GoPro-Stores. Da ist es also wieder, dieses Karma. Yay!
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  • Dicke Post und tote Bären

    4 Aralık 2018, Çin ⋅ ☀️ 3 °C

    Ach du schöne Adventszeit, wie sehr ich dich doch liebe! Aber Sue noch mehr und drum hab ich der Schönen einen Adventskalender gemacht und nicht dir. Also mache ich vor zu. Jeden Tag eine kleine Überraschung. Und was hat sie für mich? Nichts. Toll. Naja, sie ist immer noch mit mir zusammen. Das ist ja auch was. Irgendwie. Die erste Überraschung ist neben der Tatsache, dass ich dann doch nicht drei Tage im FCS-Shirt durch die Strassen Beijings latsche, eine Tüte Maltesers. Natürlich kein Original. Aber eben das, was der Chinese daraus macht. China hat das Kopieren ja bekanntlich im Blut. Für Treppengeländer werden aus Beton Holzstämme kopiert, Tunneleinfahrten mit perfekten und doch künstlichen Felsformationen geschmückt und chinesische Autos sehen sowieso alle aus wie von Porsche, Mercedes und Konsorten. Von den Klamotten fange ich gar nicht erst an. Alles Fake eben. Trump-Land quasi. Die Fake-Maltesers schmecken trotzdem. Sind ja auch ein Geschenk. Bezahlt vom gemeinsamen Geld. Geht ja mehr um die Geste. Finde ich.

    Nachdem uns der Highspeed-Zug am Anfang unserer China-Reise noch beeindruckt hat, markiert der Flughafen Changsha trotz aller Moderne den Tiefpunkt von allen bisherigen Reise-Hubs. Von scheinbar fehlenden Passnummern auf e-Tickets, über das kaum verständliche Telefonieren mit mehreren Hotlines an einem Info-Schalter, vorbei an der kompletten Verwüstung des Handgepäcks, nur um Streichhölzer(!) zu finden, bis hin zur allseits beliebten Flugverspätung. Ich könnt schon wieder kotzen. Tu ich aber nicht, denn viel wichtiger ist die Post, die mich dieser Tage erreicht hat. Australien hat einen netten Brief in die Schweiz geschickt. Da waren drei Schweizer wohl etwas zu schnell unterwegs. Umgerechnet einhundertfünfzig Stutz will Down Under von mir und dazu gibts noch einen Punkt im australischen Flensburg. Oha. Laut Tagebuch geschah die Raserei - immerhin Neunzig wo Achtzig erlaubt - am Tag, als wir mit Marc auf dem Rücksitz die weite Strecke vom Grampiens Nationalpark nach Philipp Island bei Melbourne zurückgelegt haben. Dabei fanden wir auch Zeit für mehrere Wein-Degustationen. In meiner Erinnerung waren wir total gemütlich und lustig unterwegs und daher habe ich die lieben Aussies in einem ersten Schritt der Verteidigung nach dem Beweis-Foto gefragt. Mal schauen.

    Wie die Grundstimmung der australischen Briefpost, empfängt uns auch Beijing mit eisigen Temperaturen. Das hält uns aber nicht davon ab - eingepackt in die maximal zur Verfügung stehenden fünf Schichten - die Chinesische Mauer, die Forbidden City und sonst ein paar Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wie das Volk sind auch die Bauten gigantisch. Die Forbidden City beschreibt eine Website als „Palastanlage der ehemaligen Herrscher-Familien der Ming- und Quing-Dynastien mit 9’999 Zimmern, weil nur der Himmel 10’000 Zimmer haben kann ...“?!? So ein Quatsch. Aber egal. Den historisch bedeutsamen Tian’anmen Square besuchen wir ebenfalls. Der Mann mit den Einkaufstüten ist aber nicht mehr da. Macht auch Sinn, Panzer sind ja auch keine mehr da und ausserdem ist es wie bereits erwähnt arschkalt. So kalt, dass an diesem ersten Advent zusammen mit Michael Bublé, ein paar kitschig geschmückten Bäumen und Sue’s Starbucks-Xmas-Latte mit Toffee-Crunch-Sahnehäubchen tatsächlich ein wenig Weihnachtsstimmung aufkommt. Doch bevor wir wehmütig werden, freuen wir uns wie kleine Kinder über das vorzeitige Weihnachtsgeschenk in Form einer nigelnagelneuen GoPro. Danke Santa aka Axa! Und schäm dich, diebischer Schinese.

    Leider gibt es auch rund um unsere letzte Destination in China keine der aufgrund ihrer süssen jedoch äusserst ungeschickten Art zurecht vom aussterben bedrohten Pandas. Schade. Sue ist schon wieder traurig. Dafür gibt es aber auch hier total geiles Essen und zur Abwechslung ernähren wir uns mal einseitig. An allen drei Abenden serviert uns China einen Hotpot aka Fondue Chinoise. Geil. Neben dem bereits viel zu oft erwähnten Essen, hat uns China atemberaubende Landschaften, extrem hilfsbereite Menschen, mehr Bilder als Buchstaben und die erste Fussmassage geboten. Und das alles für wirklich kleines Geld. Ein spannender, abwechslungsreicher und empfehlenswerter Besuch beim grössten Volk der Welt. Vier Mal so gross wie das global bestimmende und von einem Clown regierte Amerika und fast zweihundert Mal so gross wie unser niedliches Schweizer Völkchen. Die Chinesen sind aber trotz umfangreicher und ständiger Überwachung ein Volk mit vergleichsweise wenig Regeln, insbesondere was den uns bekannten Anstand betrifft. Und das sieht und spürt man sowohl auf wie auch neben der Strasse. Ununterbrochen. Pfui. Aber egal, denn dann kam ja nochmals dicke Post aus Down Under. Viel schlimmer als permanent rotzende Chinesen. Australien verlangt nochmals einhundertfünfzig Stutz, da wir angeblich auch am ersten Roadtrip-Tag mit Marc zu schnell unterwegs waren. Hundertacht wo Hundert erlaubt?! Somit ist die Sache doch klar. Der Tacho geht falsch! Eindeutig. Habe auch hier nach dem Foto gefragt. Mal schauen.

    Ein Video zu China gibt's hier: https://youtu.be/tD3NcHv7YKA
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  • Kaffeefahrt zum Vietcong

    7 Aralık 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Wir wechseln von unter null auf über dreissig Grad. Das ist in etwa wie von Null auf Hundert in einem Tesla. Völlig „ludicrous“, einfach anders. Doch der Empfang in Vietnam ist unerwartet holprig. Die an Ineffizienz kaum zu überbietenden Einreiseformalitäten in Ho Chi Minh dauern über vier Stunden, obwohl wir im Besitz eines scheiss e-Visums sind. Darauf hat man sich natürlich den ganzen Nachtflug lang gefreut. Mir wird schon fast wieder schlecht. Aber zum Glück haben wir im viel zu schweren Rucksack noch eine Tüte chinesischer Gummi-Cola-Fläschchen. Wie sich herausstellt, sind die rot/blauen Fläschchen besser als die rot/braunen. Aber egal, der Plan für den Tag ist trotzdem für die Katz. Dann lassen wir das eben mit dem Museum und gehen direkt zum Streetmarket saufen und futtern. Ist ja Wochenende. Oder nicht. Aber auch das ist auf unserem aktuellen Lebensabschnitt egal.

    Wir kommen im ehemaligen Saigon nicht umher, uns auch mit dem schrecklichen Vietnamkrieg zu befassen. Ein dunkles Kapitel eines gespaltenen Vietnams, an dessen Ende mehrere Millionen Tote und der Sieg der Kommunisten aus dem Norden gegen die von den Amerikaner gestützten aber dann Fallen gelassenen Kapitalisten im Süden steht. Anders als in Kuba, hat man die Planwirtschaft hier aber schnell wieder abgeschafft und die Wirtschaft liberalisiert. Politisch und institutionell ist Vietnam aber nach wie vor kommunistisch organisiert und von einer einzigen Partei geführt. Wir besuchen neben dem Museum auch eine der unzähligen Tunnelanlagen im Dschungel und kriechen durch einen der in der Breite erweiterten(!) Vietcong Tunnel. Meine Fresse. Nichts wie raus hier! Ähnlich wie in Pearl Harbor wühlt der Besuch hier auf, denn im Grundsatz ist es einfach nur schrecklich zu sehen, was so ein kriegerisch geführter Konflikt den Menschen, einem Land und der Welt antut. Noch heute. Scheiss Krieg. Entfacht und getrieben von Intoleranz und Gier. Diese Dinge gilt es - neben Extremisten - auch heute im Kern zu verhindern. In Übersee, in Europa und auch in der Schweiz. Leider steht Religion ganz oben auf der Liste der Intoleranz-Förderern. Und sie hält sich dort. Krampfhaft.

    Zum Glück gibt es noch Fussball. Vietnam spielt im Suzuki Cup - das Pendent zur Europameisterschaft in Südostasien - gegen die Philippinen um den Einzug ins Finale. Und gewinnt. Das Resultat ist ein Hupkonzert des Grauens, welches alles Dagewesene von Schweizern, Kosovaren, Serben, Italienern und sonst wem in den Schatten stellt und über Stunden(!) bis spät in die Nacht geht. Und alle machen mit. Die vom Norden, die aus dem Süden, Kommunisten, Kapitalisten und Touristen. Für einen Moment überlege ich mir noch, mein FCS-Shirt rauszuholen. Bin dann aber doch zu faul und gehe schlafen. Sue auch. Auch sonst ist der Verkehr hier grausam und jede Strassenüberquerung eine Kamikaze-Mission mit unsicherem Ausgang. Die Überlebenschancen sind durchaus mit einem Anruf bei Exit oder Dignitas vergleichbar. Irgendwie.

    Um der Stadt ein wenig zu entfliehen, fahren wir für zwei Tage und eine Nacht mit „home stay“ ins Mekong Delta. Das Schlafen in einer einfachen River-Lodge-Hütte mit Moskito-Netz hat aber nichts mit „home stay“ zu tun und erinnert eher an die Nächte im Amazonas, wobei hier übertrieben laute Mopeds die Geräuschkulisse nach oben erweitern. Wir schlafen beide schlecht. Also Sue schläft schlecht und meine Einschlafversuche werden unzählige Male von Sues - zugegebenermassen meist zum Totlachen komische - Panik-Attacken zunichte gemacht. Der unschlagbar günstige Preis für den gesamten Ausflug lässt mich dann irgendwann auch einschlafen. Der Grund für den unglaublich günstigen Preis wurde bereits im Laufe des Tages klar. Der zweitägige Ausflug ist eine scheiss Kaffeefahrt wie sie im Buche steht. Nach diversen „Kaffee-Pausen“ umringt von Souvenir-Ständen, gipfelt diese mit einer bei an Kultur und Natur interessierten Backpackern äusserst beliebten Produkte-Schulung in Form von Frontal-Unterricht. Mit geschlossenen Türen. Ich bin für einen Moment irritiert. Sue auch. Das hatten wir so auch noch nicht. Eine eigene Kategorie in unserer ausgeklügelten Statistik wird es aber trotzdem nicht. Wiederholung nicht geplant.

    Wir hatten die Tage neben Spass, subtil vermitteltem Kaufzwang und gemischten Nachkriegs-Gefühlen auch Zeit für das eine oder andere Zukunftsgespräch. Seit dem ersten Dezember bin ich ja auch offiziell Eigentümer einer Eigentumswohnung im äusserst beliebten und ruralen Sarmenstorf. Der Pavel wollte das Schmuckstück nicht mehr. Wieso werde ich wohl erst in drei bis fünf Jahren verstehen. Ohne direkten Zusammenhang möchten wir an der Stelle nochmals erwähnen, wie unsagbar froh wir waren, so unglaublich tolle Zügelhelfer - aka Best Friends Ever! - zu haben, die uns vor unserer Reise und bei grausig winterlichen Verhältnissen geholfen haben, all unser Hab und Gut bei lovely Stalking-Mam einzulagern. Genau, ganz oben links. Ihr seid wunderbar, wir lieben Euch und freuen uns wie kleine Kinder, Euch alle bald wieder zu sehen. Bussi!

    Nein, keine Angst, es gibt kein „Kommando zurück“. Im Umfang unserer bezüglich Wichtigkeit mit dem Singapur-Gipfel zwischen Nordkorea und den USA vergleichbaren Zukunftsgespräche - „Trumpy Sue“ meets „Dicke Grinsekatze“ - haben wir uns aus diversen Gründen dafür entschieden, nach unserer Rückkehr nicht an die Neumattstrasse zu ziehen. Und nein, es liegt nicht an Familie Lipp, die ist toll. Zumindest Frau und Kinder. Mondfisch-Spotter Anton eigentlich auch. Die schönste Wohnung in Sarmenstorf sucht somit neue Mieterschaft und ist ganz sicher schnell vergriffen. Hoffe ich. Sue auch.

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    https://icasa.ch/4.5-zimmer-attikawohnung-zum-m…
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  • Wenn Atheisten beten

    10 Aralık 2018, Vietnam ⋅ 🌬 31 °C

    Beach und Kite Time! Noch so ein Reise-Novum. Also für Sue. Ich lege lediglich meinen ausgebleichten Körper ans Licht. Wir checken im Mui Ne Hills Backpackers - eine Art Ferien-Resort für junge und coole Leute wie uns - also Sue - mit diversen Pools, Mad Monkey Bars und allerlei lässigen Aktivitäten - in einen riesigen Deluxe-Tripple-Room mit Meer- und Poolblick ein. Super stylisch und super sauber. Preis pro Nacht: Vierzehn Stutz. Genau, eins-vier. Für beide. Ein dreifaches „Hiphip-Hura“ auf den Kommunismus. Und wo der Kommunist ist, ist auch der Russe nicht weit. Sues Kite-Instruktor ist auch Russe. Also die ganze Kite-Schule im „Swiss Village“(?!) ist russisch. Und auch sonst ist hier alles fest in russischer Hand. Alle Restaurants sind sowohl von aussen wie auch deren Menüs ins Russische übersetzt und in den Strassen hört man vorwiegend ... genau, Vietnamesisch. Nein, Russisch natürlich. Ich hab schon wieder Angst. Die haben doch bestimmt alle eine Ampulle Nowitschok in der Tasche. Oder im Kiefer. Just to clarify: I love Putin. Putin is great!

    Es braucht nicht lange und wir bitten an der Reception um eine Verlängerung unseres Aufenthalts. Die unerwartete russische Volldröhnung wird von Pool, Strand und Wetter locker kompensiert. Ausserdem werden Drinks hier neben Gläsern auch in sogenannten Buckets gereicht und zur Happy-Hour gibts für läppische fünf Stutz gleich zwei dieser Plastikkübel voller Vodka-Tonic. Synchron-Eimersaufen mit beautiful Sue. Genau mein Ding. Oder auch nicht. Zumindest ist Letzterer mein Gedanke, als ich ein paar heitere Sauf-Stunden später wie ein Pubertierender nach seiner ersten Überdosis Schnaps vor dem Schlafengehen in erniedrigender und für einen Atheisten äusserst ungewohnten Pose den Keramik-Gott von Laufen anbete. Pfui. Und das in meinem Alter. Aber zum Glück servieren die hier auch Nudelsuppe zum Frühstück. Das nächste Bier ist also nicht weit. Yay!

    Das Wichtigste zum Schluss. Down Under hat geantwortet und das erste Foto der offensichtlich leicht reizbaren Verkehrskamera geschickt. Ich bin total enttäuscht, denn man sieht keine Personen. Nichts. Nur ein hässliches weisses Auto. Also woher soll ich wissen, wer gefahren ist? Erinnerungen ausgeschlossen. Also in der Schweiz kämen die so nicht durch, aber für Australien reicht es wohl. Und da mein kleiner Bruder Dominik erst die Optik eines Suits-Anwaltes hat, nicht aber die Zulassung, werde ich aufgrund wachsender Armut ziemlich sicher keine juristischen Schritte einleiten. Da hat Australien also nochmals Glück gehabt. Und Domi, mach vorwärts!
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  • Vom Wasserträger zum Töfflibueb

    13 Aralık 2018, Vietnam ⋅ 🌧 17 °C

    Nach Sonne, Strand und Poolparties fahren wir ins höher gelegene Da Lat - immerhin auf fünfzehnhundert Metern -, wo wir neben einer von CWS Olten installierten Doppelmayr Gondelbahn auch diverse Grand Hotels finden, die vorwiegend um inländische Gäste in ihren Flitterwochen buhlen. Wir sind bekanntlich nicht frisch vermählt und wohnen daher in keinem davon. Schade. Da Lat fühlt sich ein wenig wie ein vietnamesisches Davos an. Einfach ohne Schnee und somit auch ohne Apres-Ski. Auch schade. Dafür gibts hier Erdbeeren. Viel Erdbeeren. Besonders gut sind die aber auch nicht. Drittes schade. Wir unternehmen trotzdem die erste „Töfflibuebe City-Tour“ unserer Reise, bei welcher uns Studenten mit ihren Rollern durch die Stadt fahren und allerlei interessante Dinge zu erzählen wissen. Hinzu kommen auf Nachfrage auch spannende und ehrliche Aussagen zum vom Korruption dominierten kommunistischen System und den nach wie vor spürbaren Nachwehen vom Krieg. Lustiger Vormittag war das. So lustig, dass wir für die nächsten vierundzwanzig Stunden unser eigenes Moped mieten und durch die Gegend cruisen. Also gleich noch ein Reise-Novum. Die Kiste ist aber Schrott und - wie ich und andere verwöhnte Bengel - in unterschiedliche Richtungen verzogen. Egal. Ist man erst einmal Teil vom hiesigen und für Fussgänger lebensgefährlichen Verkehr, findet man(n) auch die Huperei ganz geil. Einfach alles und jeden anhupen und fühlt man sich vom Gehupe irgendwie angesprochen, immer schön zurück hupen. Und lächeln. Egal was einem gerade durch den Kopf schiesst. Wixer.

    Das einzige Problem mit der Töfflifahrerei hier ist der Helm. Der ist natürlich zu klein. Also viel zu klein. Eher eine Art Kippa. Ich müsste schon sehr genau und ausgesprochen mittig auf den Hinterkopf fallen, damit das unmodische Plastik-Häubchen etwas nützt. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich einen überdurchschnittlich grossen Kopf habe. So gross, dass die meisten meiner Freunde meinen alten Motorradhelm in aufgesetztem Zustand mühelos um dreihundertsechzig Grad drehen können. Und so gross, dass mich die Ärzte schon kurz nach meiner Geburt von meiner Mutter getrennt und auf Wasserkopf untersucht haben. True Story. Lovely Stalking-Man kann das bestimmt bestätigen. Hoffentlich. Die Untersuchung kam dann aber zum erlösenden Ergebnis, dass kein überschüssiges Wasser in meinem Kopf ist. Dafür ein riesiges Brain. Geil. So habe ich das zumindest verstanden. Oder, Mam?

    Nach dem kurzen juristischen Zwischenspiel bezüglich der Raserfotos, habe ich nun auch die „Rechnungen“ aus Australien beglichen. Das Budget fands scheisse und wir sprechen jetzt nicht mehr miteinander. Mir egal, war und wird nie mein bester Freund. Verdammte Spassbremse. Viel schlimmer ist sowieso die Tatsache, dass dies eindeutig den Tiefpunkt unserer Medienkarriere markiert. Gab es zu Beginn noch gratis Food, Drinks und Unterkunft, wurde es schon bald „um sonst“ und nun bezahlen wir schon für furchtbar schlechte Bilder in einer hässlichen Scheisskarre. Da muss sich was ändern. So geht das nicht. Habe nochmals einem Türken geschrieben. Besser gesagt vier Türken. Den Besten. Mal schauen.
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  • Tapferes, schwaches Glied

    16 Aralık 2018, Vietnam ⋅ 🌧 21 °C

    So wie der helle Mond auch eine dunkle Seite hat, so hat leider auch das sonnige Vietnam eine regnerische Seite. Im Norden. Da wo die Kommunisten herkommen. Und da fahren wir jetzt hin. Tolle Planung. So wird es sicher nichts mit der geplanten Influencer-Weihnachts-Bräune. Aber egal, wir wollen schliesslich die Welt sehen. Also eigentlich Sue. Ich wollte einfach ein Jahr Ferien. „Per Nachtbus nach Hoi An“, so heisst unsere nächste Etappe. Aber just beim Besteigen des Buses schüttet es wie aus Kübeln. Also so richtig. Schleusen auf. Wir haben den kurzen Spurt über die Strasse bereits hinter uns gebracht, als sich an der von der gegenüberliegenden Strassenseite nicht einsehbaren Bustür eine grössere Schlange bildet. Ein massiver Platzregen wütet über unseren Köpfen und das unsagbar ignorante Pack im Inneren des Buses diskutiert gemütlich wer denn nun auf welchem Platz sitzen soll. Nach den ersten zehn Sekunden sind Rucksack und Shirt durchnässt und ich verständlicherweise pissed. So richtig. Doch auch mein mehrfaches, ungehaltenes Geschrei nach „move you f***ing f***ers!!!“ - oder so ähnlich - vermag nicht mehr zu verhindern, dass dreissig Sekunden später auch der zugelassene Höchstwert für die Feuchtigkeit in einer männlichen Unterhose um ein Mehrfaches überschossen wird. Geil.

    Durchnässt schläft es sich im überklimatisierten Stinkbus natürlich noch besser. Sorge mich aber in erster Linie um die kleine Sue, denn die hustet schon seit Tagen. Zum Glück hab ich noch eine Büchse Melatonin zur Hand. Das hilft nicht gegen Husten - dafür gab es heute Mentos im Adventskalender -, aber ich kann hoffentlich schlafen. Und heute gönne ich mir mal drei der leckeren Hormonpillen. Eine für die feuchte Kälte, eine für den empfindlichen Geruchssinn und eine für die Tatsache, dass die Schlafsitze im Bus für durchschnittliche Asiaten bis maximal ein Meter sechzig gemacht sind. Lovin’ it. Verdammter Zwergenscheiss. Hm, nehme vielleicht besser noch eine vierte Pille für Sues ständiges Gehuste. Sicher ist sicher.

    Erfreulich ausgeschlafen mieten wir uns wieder so ein Moped und erkunden die Umgebung. Vor allem bei Nacht ist Hoi An traumhaft schön. Ein märchenhaftes Meer von Lampions zu Land und zu Wasser. Aber leider ist das Wetter in etwa so, wie erwartet. Mies. Dafür war heute ein Päckli Kondome im Adventskalender. Damit die treue Sue die Dinger auch erkennt, würden sie ihr irgendwo angeboten. Sehen ja wirklich zum Verwechseln ähnlich aus wie Kaugummis, Duftkissen oder diese kleinen Shampoo-Portiönchen. Leider zeigt die feuchte Übernachtung im Stinkbus aber ihre volle Wirkung, denn das vermeintlich starke Glied unserer zweigliedrigen Kette ist schon wieder krank. Also irgendwie grippig. Trotz Kondomen. Oder wegen? Ich weiss es nicht. So oder so, schön schwaches Geschöpf. Also schönes schwaches Geschöpf. Natürlich kämpft auch Grippy-Sue tapfer gegen einen Eintrag in der Statistik. Heisst für mich, ich esse im Moment für zwei. Denn bestellen tut die Kranke wie eine Gesunde, aber nach zwei Bissen legt die Leidende die Stäbchen zur Seite und schiebt den Teller in meine Richtung. Eine subtile Art des Feedens. Ausser bei Pizza, das ist natürlich etwas ganz anderes. Eher eine Art Medizin. Leider.

    Sicky-Sue liegt bereits im Bett, als Vietnam im Final des Suzuki-Cups gegen Malaysia spielt. Und gewinnt. Geil. Was würden wir in der Schweiz wohl machen, wären wir eben Europameister geworden? Genau, massiver Auto-Corso und ein weiteres Hupkonzert des Grauens. Aber wie es sich für Asien gehört, bildet sich hier kein Auto- sondern ein infernaler Moped-Corso. Und obwohl wir hier nicht im grossen Saigon sondern in einer vergleichsweise kleinen Gemeinde sind, kennt das Feiern keine Grenzen. Schau Video. Uns zieht es trotzdem weiter nach Hue, der ehemaligen Hauptstadt Vietnams. Auch hier besteht der Himmel mehrheitlich aus Nass, also Regen. Und klammheimlich stellt sich neben dem wettertechnischen Zwischentief auch stimmungstechnisch ein kleines Tief ein. Trotz Kondomen. Oder wegen? Man(n) weiss es wieder nicht. Aber in Ninh Binh nahe Hanoi soll das Wetter besser sein. Die Stimmung auch. Habe ich gehört. Sonst muss es dann Hans Riegel aus Bonn wieder richten. Mal schauen.
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  • Moped-Sue und die Kebab-Gang

    21 Aralık 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C

    Die letzten Vietnam-Tage verbringen wird rund um Hanoi und die Halong Bay. Wir starten in Ninh Binh - genauer gesagt Tam Coc - und siehe da, Gesundheit und Stimmung sind tatsächlich besser. Dürfte neben dem Wetter und der Reduktion der selbstverständlich begründeten und trotzdem unnötigen Nörgeleien meinerseits auch am erstklassigen Homestay liegen, das die sonst sparsame Sue für uns ausgesucht hat. Auch das gemietete Moped ist in erstaunlich gutem Zustand und wir fassen bei der Erkundung der wunderschönen Umgebung den Mut, die Plätze zu tauschen. Das ist nicht nur auf der Reise neu, sondern generell ein Novum. Sue am Töffli-Steuer. Ungeheuer? Nicht wirklich. Obwohl weder Führerschein noch Praxiserfahrung fühle ich mich hinter Easyrider-Sue genau so sicher wie auf der Rückbank vom chilenischen Schnellzug Pedro Fictivo. Wobei, so sicher dann doch auch nicht, schliesslich fährt der wie auf Gleisen. Aber mindestens so sicher wie neben Irik Frey in jungen Jahren, mit dem ich immerhin meinen einzigen und harmlosen Verkehrsunfall erleben durfte. Schrecklich traumatisierend. Wie auch immer, die schöne Sue macht das wunderbar, wie eigentlich alles. Aber bitte nicht Santa aka Axa sagen. Sonst gibts nächstes Jahr keine Geschenke mehr und die kleine Sue ist traurig.

    Wir stoppen nach einem herrlichen Bootsausflug auch bei der grössten Pagode Vietnams. Die buddhistische Anlage hat geschätzt die Grösse des Vatikans und ist genau so übertrieben wie die grössten Kirchen, Synagogen, Moscheen oder sonstigen Tempel dieser Welt. Unfassbar gross und gülden. Alles in der Hoffnung diese höhere Instanz wird das aktuelle oder sonst eben das nächste Leben verbessern. Ich finds beknackt. Aber das darf zur Abwechslung gerne den anderen einmal egal sein. Von der Insel Cat Ba aus geht es auf einen Boat-Trip durch die berühmte Halong Bay. Was kühl beginnt, wird herrlich warm und spektakulär schön. Und wer einen ganzen Tag unterwegs ist und zwischendurch sogar im Kayak sitzt, der hat sich auch eine schöne Hotstone-Massage verdient! Finde ich. Sue auch. Keine Ahnung wie das auf Dreizehn und fünfundreissig Kilo geschätzte Mädchen sechzig Minuten lang dermassen druckvoll ans Werk gehen kann. Aber herrlich wars. Sue auf dem Schragen daneben liegend findet die gekonnt und mit vollem Körpereinsatz ausgeführten Turnübungen auf meinem Rücken ebenfalls ziemlich beeindruckend. Und so gibt es - für Thailand unüblich - ein saftiges Trinkgeld. Budget hin oder her.

    In Hanoi selber verbringen wir lediglich die letzte Nacht. Dank Weekend sind die Strassen im Old Quarter für den Verkehr gesperrt und voll mit Menschen, Tischen und Musik. Genau so, wie ich mir alte asiatische Städte immer vorgestellt habe. Eng, laut, hektisch, mit vielen Gerüchen und tausenden dieser kleinen Baby-Hocker. Bei jedem Hinsetzen bin ich auf das Schlimmste vorbereitet und erwarte quasi, dass das kleine Stühlchen ob meiner Masse - oder sagen wir Grösse - die Segel oder eben die Beinchen streicht und kollabiert. Was natürlich umgehend zu grossem Gelächter unter der lokalen Bevölkerung führen und dem westlichen Koloss neben schmerzenden, aufgeschlagenen Händen auch mit Essensresten zugekleisterte Hosen bescheren würde. Wie peinlich. Ist zum Glück nie passiert. Wirklich.

    Bevor wir Vietnam endgültig verlassen - wir haben schliesslich nur ein Single-Entry Visum -, das Wichtigste zum Schluss. Istanbul hat geantwortet. Ankara auch. Was Doktor Brinkmann - der Arzt dem die Frauen vertrauen - für die Schwarzwaldklinik war, ist Doktor Koray für die moderne Haupthaarästhetik. Der Arzt dem die Halbglatzen vertrauen. Reimt sich nicht und ist auch scheiss egal. Der Mann ist top. Sagen andere. Seine Antwort stimmt mit den anderen drei, ebenfalls teuren Experten auf diesem Gebiet überein und darf somit als absolut zutreffend bezeichnet werden. Zusammengefasst lautete diese uni sono: „Vergiss es, mach ich nicht. Zu ausgedünntes Haar im Spenderbereich. Vielleicht wenn du sechs bis zwölf Monate Finasterid geschluckt hast. Oder wir nehmen Haare vom Arsch. Du hässlicher Vogel!“ ... So oder so ähnlich. Ich verlasse Vietnam mit Magen- und Kopfschmerzen. Das war wohl ein Street Food Menu zu viel. Oder die Kebab-Typen? Ich hab keine Ahnung. Sue auch nicht.
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  • Roofies zu Weihnachten

    24 Aralık 2018, Tayland ⋅ ☀️ 32 °C

    Unser Thai-Trip startet in Bangkok. Wir schlafen drei Nächte in einem „Poshtel“. Also ein poshes Hostel. Total lustige Wortakrobatik. Ich kann nicht mehr. Das Zimmer ist ok, die Lage mittelmässig und das Bett ein Traum. Bangkok ist gross, modern und laut. Wie so viele Metropolen. Für uns wird die Stadt dieses Jahr auch zum Weihnachts-Domizil, was in unserer eigenen Vorstellung weniger besinnlich und mehr Party als gewohnt heissen dürfte. Wir planen einen kurzen Abstecher in die Lebua Sky Bar, die im Film „Hangover 2“ vorkommt. Vielleicht verteilen die ja auch Roofies für Heiligabend. Aber dreizehn Stutz für ein Bier, das man sonst für einen kriegt? Und fünfundzwanzig Stutz für einen Cocktail? Auch ohne Rücksprache mit dem Budget lassen wir den Plan schnell wieder fallen. Also doch kein „bang cock in Bangkok“ wie im Film. Schade. Das Budget ist natürlich total zufrieden. Schweisst uns wieder etwas zusammen. Anders als Amerikas Staatsfeind #1 - Alleingang-Donald - und seine davon rennenden Minister. Gehen wir eben in eine andere der unzähligen Skybars. Da starten die fancy Cocktails schon bei zehn Stutz. Nur Roofies gibts natürlich keine. Zum Glück. Für Sue.

    Natürlich hat auch Bangkok allerlei Geschichte und Sehenswürdigkeiten. Darunter die - oder eine - ehemalige königliche Palastanlage. Auch ein schönes Beispiel, wieso diese Welt keine Könige braucht. So wenig wie religiöse Geldverschwendung. Nichts gegen Prunkbauten, jeder darf sein fair verdientes Geld ausgeben wie er will. Aber Geld vom eigenen Volk oder Gläubigen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben? Absurd. Ja schon fast kriminell. Ein Tempel oder Palast könnte bei den Eintrittspreisen ja durchaus als Real Estate oder Infrastruktur Investment funktionieren. Wie Vergnügungsparks, Brücken oder Autobahnen. Oder es sind Philanthropen, die der Welt etwas schönes schenken wollen, denn davon gibt es ja auch genug auf der Welt. Aber egal, let’s move on. Sonst schieb ich hier schon wieder eine moralische Krise. Und das an Weihnachten, dem Fest der Liebe.

    Pünktlich zu Heiligabend sind auch mein Magen und Kopf wieder in akzeptablem Zustand. Bioflorin und Panadol sei Dank. Wichtig, denn im Adventskalender versteckt sich hinter dem letzten Türchen der Hinweis auf eine leckere Flasche Champagner aus Frankreisch. Schliesslich feiern wir heute neben Weihnachten auch unser neunjähriges Jubiläum. Das klingt schon wieder furchtbar alt. Aber egal. Für die Xmas-Stimmung brauchen wir unbedingt auch eine Santa-Mütze. Für Sues schönes Köpfchen werden wir schnell fündig. Aber für meine Wassermelone? Schwierig. Mit dem Chatuchak Weekend Market finden wir aber endlich einen Markt - nebenbei einer der Grössten weltweit -, auf dem sich das Sortiment nicht alle zehn Meter wiederholt. Eindrücklich. Meine Santa-Mütze gibt es aber auch hier nicht. In meinem neuen Lieblingsladen „Pink Pussy“ werden wir aber zum Glück dann doch noch fündig. Immerhin verspricht die Mad Monkey Bar - genau, die mit dem verhängnisvollen Eimersaufen in Vietnam - jedem einen Drink aufs Haus, der weihnachtlich gekleidet zur Dinner-Party erscheint. Und für free Drinks machen wir ja bekanntlich fast alles. Also ich. Sue hat da mehr Klasse. Ist ja noch jung.

    Kurz vor Sieben erreichen wir besagte Bar. Als erste Gäste!? Schweizer eben. Doch dann die schreckliche Ernüchterung, obwohl ich noch gar nicht betrunken genug bin, um wieder nüchtern zu werden. Man hat offensichtlich keines der fünfzig Dinner-Tickets für uns reserviert. Die gemeinsame Analyse des Chat-Verlaufs führt zu einem „ohh, sorry, yeah, miscommunication ... sorry, we offer you a free shot! No, the kitchen is closed, so no food“. Fuck you! Wir wollten Teil von etwas sein, wenn wir dieses Weihnachten schon furchtbar weit weg von Familie und Freunden feiern und furchtbar traurig sind. Jetzt sollen wir zuschauen, wie fünfzig Leute gemeinsam und genüsslich ein Xmas-Menu verputzen und dann später mit leerem Magen zur Party stossen? Und Champagner gibt es hier auch nicht? Jetzt bin ich wirklich traurig. Und bestelle umgehend einen Drink. Schöne Weihnachten. Aber zum Glück gibt es hier ja genug Lokalitäten die sowohl leckeres Essen als auch alkoholische Getränke servieren. Unser heilig Abend endet - nach der besten Tom Kha Gai ever - in der Folge zu zweit sitzend vor unserem Poshtel, in einer Hand eine grosse Flasche Bier vom 7-Eleven und in der anderen eine dicke Zigarre. Ungewohnt und trotzdem irgendwie gemütlich. Auch ohne Roofies. Totaler Pärchenscheiss eben. Merry Xmas!

    ... and Happy New Year! ;)
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  • Vögel(n) in Thailand

    27 Aralık 2018, Tayland ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einem kurzen und zum Glück erfolgreichen Flug nach Phuket, hasten wir zielstrebig zum Strand. Genauer gesagt zum Kudo Beach Club in Patong. Sonnenuntergang glotzen. Natürlich gibt es hier auch Champagner in grossen Gebinden. Also her mit der Flasche, Papa hat Durst! Und wir haben ja noch das gestrige Jubiläum nachzufeiern. Zum Champagner werden Spargel/Shrimp-Ravioli an Trüffelrahmsauce und Taleggio/Salsicce-Pizza mit Zucchini-Streifen gereicht. Meine Welt. Ganz meine Welt! Sonst ist Patong extrem touristisch und es herrscht absolute Hochsaison. Wenn man wie wir gegen Mittag zum Strand kommt, reicht es knapp noch für eine Sonnenliege in vierter oder fünfter Reihe zum Meer. Trotzdem irgendwie schön hier. Und zu Weihnachten gibt es dann doch auch ein Türchen für mich zum Aufmachen. Yay! Money Shower Sue hat uns ein neunzigminütiges fünf Sterne Spa organisiert. Doppel-Yay! Natürlich nicht auf einer der sandigen Pritschen am überfüllten Strand - die gibt es bereits ab neun Stutz pro Stunde, ohne Happy-End -, sondern im dramatisch imposanten und total angemessen luxuriösen MGallery Spa by Sofitel. Gebaut hoch oben am Berg mit herrlichem Blick aufs Meer und den Sonnenuntergang. Thailand ist gut zu uns. Und wir auch.

    Und dann stand sie vor uns. Am Morgen des Siebenundzwanzigsten. Die liebe Nadja. Frisch angereist aus der stürmisch feuchten Schweiz. Darauf haben wir uns schon lange gefreut. Nachdem wir an Weihnachten bekanntlich wenig Anschluss gefunden haben, fühlen wir uns sofort „unter Freunden“. Und Santa-Nadja hat natürlich Geschenke dabei. Für Sue gibt es die geliebte Ovi-Schoggi und mehr Beauty-Produkte, als für die bereits very beautiful Sue gut sein kann. Und für mich? Für mich gibts Bioflorin. Toll, das hatte ich mir gewünscht. Wirklich. Indien kommt ja noch. Und dann hält sie es in der Hand. Das, was ich seit bald einem Jahr so schrecklich vermisse. Tatsächlich, ein Päärli freakin‘ f***ing Cervelats! Ich dreh durch. Das Mädel hat Knast und sonstige Repressalien riskiert, nur damit ich zu meiner Wurst komme. Geil. Eine davon überlebt keine fünf Minuten und die Zweite will ich mir von einem der unzähligen Strassen-Griller braten lassen. So der Plan. Doch auch die zweite Fleisch gewordene Liebe schafft es nicht bis zu einem Grill. Sooo lecker. Ich hatte tatsächlich vergessen, wie unglaublich geil eine einfache Wurst sein kann. Zur Abwechslung ist selbst das von Blubber-Bier ausgelöste Aufstossen Stunden später noch ein Genuss. Ich will mehr. Viel mehr.

    *** ACHTUNG: Der folgende Abschnitt ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet ... eigentlich auch für sonst niemanden ***

    Dieser Wurst-Genuss muss gefeiert werden. Ok, die Anwesenheit von Nadja auch ein wenig. Neben allerlei Bars besuchen wir auch eine der unzähligen und bei Touristen aller ethnischen Abstammungen, Geschlechter und Altersgruppen gleichermassen beliebten Ping Pong Shows. Eine Art Erotik Show mit Tanzen, Duschen, Eincremen und so Zeugs, bei welcher zwischen den erotisch gemeinten Auftritten eine Gruppe blau gekleideter Muschi-Akrobatinnen furchtbar grässliche Dinge vorführt. Das „Ping Pong in Drinks“ schiessen ist noch das Harmloseste. Es wird vaginal geraucht(?!), Pfeile mit dem Blasrohr auf Ballons geschossen, Bierflaschen geöffnet, meterlange und mit Nägeln versetzte Bänder zum Vorschein gebracht(?!) und zur Krönung neben diversen Aquarienfischen sogar ein lebender Wellensittich aus der Mumu gezaubert. Da hört der Spass aber eindeutig auf. Armer Vogel. Da kriegt auch das Wort Vögeln eine ganz neue Bedeutung. In etwa gleich verstört wie der Wellensittich begeben wir uns zielstrebig in die nächstgelegene Bar mit lauter Musik. Techno und Tanzen lenken ab. Trinken auch.

    *** XXX Abschnitt fertig ***

    Die liebe Nadja - nebenbei die talentierteste Hairstylistin weltweit, zu der ich immer noch regelmässig pilgern würde, hätte ich noch was zum Stylen oder die Türken bessere Ärzte - hat also diplomatisch ausgedrückt „gemischten“ Einfluss. Erst ein Tag hier und schon Ursache multipler Serotonin-Flashs durch den Konsum heimischer Schokolade und magisch püriertem Fleisch gefolgt von mehrschichtigen Traumata aufgrund der hautnah miterlebten Genital-Akrobatik und anschliessendem Verdrängungs-Saufen bis in die Morgenstunden. Das können also noch heitere zehn Tage werden. Zum Glück sind wir nur noch diese eine Nacht in Phuket. Nichts wie weg. Unser nächstes Ziel: Phi Phi Island ...
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  • Warmup mit Sheldon Cooper

    30 Aralık 2018, Tayland ⋅ ⛅ 32 °C

    Unsere Fähre braucht gemütliche zwei Stunden für die Überfahrt nach Koh Phi Phi. Wirklich ein kleines Paradies, schaut man sich die Zutaten einmal an. Viel braucht es ja gar nicht. Strand, alkoholische Getränke aus farbigen Kübeln und alle zehn Meter - oder weniger! - ein Stand mit Pizza-Slices. Wir machen von allem regen Gebrauch. Und als Sahnehäubchen gibt es hier logischerweise phänomenales Green Thai Curry und Pad Thai an jeder Ecke. Also direkt neben den Pizza-Slices. Manchmal auch zusammen. Tolle Erfindung, dieses Phi Phi Island. Wenn auch alles hier zu laut, irgendwie trashy und spürbar teurer ist. So ist das eben mit diesen Inseln. Dank Nadjas Xmas-Beauty-Box ist es auf der Insel auch vorbei mit Trumpy Sue. Doch kaum ist die Schöne verschönert, spielt die GoPro verrückt und das Schnorcheln muss lediglich in unserer Erinnerung überleben. Das grosse Ding hier ist sowieso was ganz anderes. Seilspringen. Nicht alleine mit kleiner Schnur, sondern gerne auch in Gruppen mit grossen Seilen die unermüdlich von nimmermüden Locals geschwungen werden. Und Party-Nadja tanzt natürlich in der vordersten Reihe mit. Ich erfreue mich - bescheiden wie ich bin - am Prinzip Eimersaufen. Auch wenn dies bei der letzten Gelegenheit ja nicht schön ausgegangen ist. Aber jetzt bin ich total ready. Hoffe ich. Sue auch.

    Natürlich unternehmen wir auch eine der obligaten Bootstouren, die uns unter Anderem an der Maya Bay vorbeiführt. Der kleine Strand, der dank Leonard Di Caprio im Film „The Beach“ Berühmtheit erlangte und der seit einigen Monaten gesperrt ist, um sich vom jahrelangen Massentourismus und dessen katastrophalen Folgen zu erholen. Die Tour ist aber irgendwie frustrierend. Der ganze Scheiss passiert jetzt einfach an einem anderen Strand und ungesteuert wachsende Besucherströme machen alles noch schlimmer. Situationen verschlechtern sich überproportional, da Masse mit zunehmender Grösse immer unkontrollierbarer wird. Und viele Menschen sind auch einfach schrecklich. Die bekannten zehn Prozent Arschlöcher werden bei dieser Zählung von etwa zwanzig Prozent Idioten begleitet, was jeden Dritten zu einem aktiven Zerstörungsfaktor für Mutter Erde macht. Wahrscheinlich sind es sogar noch mehr. Was auch eine/einen von uns Dreien statistisch gesehen zur Sau macht. Mich sicher nicht. Ich hatte einen Tesla. Nadja auch nicht. Sie hat gar kein Auto. Sorry. Sue.

    Zurück zu den „Anderen“. Die Inder auf unserem Schiff lassen irgendwelchen Abfall am abgelegenen Monkey Beach und das irische Pärchen entpuppt sich als Raucher. Das wäre ja noch kein Problem, hätten die Arschgeigen minimalen Anstand beim Entsorgen der Stummel. Als die Tante ihre erste Fluppe anzündet, habe ich bereits ein ungutes Gefühl und nehme mir fest vor, sie nicht aus den Augen zu lassen und bei Bedarf inflagranti zu stellen. Doch dann ist der Stummel irgendwann verschwunden und ich habe den Moment verpasst. Verdammt. Das darf mir bei Lord Guinness nicht passieren. Kaum ist der Glimmstängel geraucht - ja, ich beobachte den Typen seit Minuten unablässig und das ist überhaupt nicht abartig -, wird dieser unauffällig im Meer entsorgt. Jetzt reichts. Ich bitte die blöde Sau und seine charakterschwache Prinzessin höflich, ihre Zigaretten künftig im Eimer zu entsorgen. Sichtlich erschrocken und verlegen gelobt man Besserung. Und tatsächlich, die nächsten Zigis verschwinden ziemlich theatralisch im dafür geeigneten Abfallbehältnis. Immerhin. Und da ich eine Tüte Gummibärchen dabei habe, wende ich spontan die simple Technik der operanten Konditionierung an - auch Lernen am Erfolg genannt -, welche Sheldon Cooper auch schon erfolgreich Penny mit Pralinen dressieren liess. Ich biete Team St. Patrick‘s Day also ein Gummibärchen an, um sie zu belohnen und unbewusst in ihrem richtigen Handeln zu bestärken. Beide lehnen aber offensichtlich eingeschüchtert ab. Auch gut. Hats mehr für Sheldon.

    Was kann man also als Weltreisender mit zugegebenermassen eher unvorteilhaftem CO2-Footprint machen? Ausser beim Schnorcheln fleissig Plastik einsammeln, kein Wasser von Nestlé kaufen, sich wenn möglich für nachhaltige Öko-Touren und einfache Hikes entscheiden oder Idioten mit Zückerli dressieren? Genau, gar nicht erst hinfahren. Das wird wohl meine nächste (stille Protest-)Aktion. Selbstverständlich erst nach absolvierter Weltreise. Logisch. Ausserdem war ich ja jetzt schon hier und die idyllische Natur aus der eigenen Vorstellung und den Reiseprospekten findet man hier leider nicht (mehr). Ach ja, die Ketchup-Portiönchen, die man im Mäc jeweils bekommt aber nicht braucht, kann man durchaus auch zurückbringen, anstatt sie mit dem Berg an Verpackung wegzuwerfen. So als Idee. Mache ich jetzt auch. Ich Gutmensch ich. Und auch wenn Team Indien und Duo Irland für meinen Teil schon Frust genug sind, läuft der verdammte Kahn zur heissen Mittagsstunde auch noch auf Grund und voll Wasser. Klasse. Wir sinken! Zum Glück ist die Bucht hier nur knietief - also für Nadja hüfttief - und die unappetitlichen Schwimmwesten bleiben uns erspart. Irgendwann nimmt uns dann eines der anderen zirka dreitausend Boote mit und wir überleben auch diese Tragödie ganz knapp. Doch seelische Schmerzen und Frustkrämpfe bleiben. Verbrannte Schultern auch.

    Die darauf folgende Silvester-Warmup-Party mit wiederholtem Eimersaufen - das eigene Überleben will gefeiert und das Sterben von Mutter Erde vergessen werden - läuft schon einiges besser als die Pool-Party damals in Vietnam als betender Atheist. Drei Eimer und diverse Shots müssen allerdings vor dem Schlafengehen gleich mit zwei der omnipräsenten und furchtbar dicken Pizza-Slices ausgeglichen werden. Sicher ist sicher. Zum Frühstück - also kurz danach - gibts dann noch Egg McMuffin und Cheesburger, schliesslich ist heute Silvester und Party-Animal Nadja hat auf Koh Lipe sicher wieder Böses mit uns vor. Ich bin ready.
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