Kungälvs Kommun

Die Wettervorhersage hatte es mir bereits angedroht- Regen ab den Morgenstunden. Mein Zelt hab ich noch bei leichtem Nieselregen abgebaut. Zum Frühstück saß ich dann unterm Shelter und sah dem Regen zu.
Nützt nichts, ich hatte ein Ziel - Kungälv-, dort wartet ein Zimmer auf mich. Also Regenjacke an und los. Irgendwann waren die Schuhe so nass, dass mir jede Pfütze egal war, denn die waren alle riesig. Der Boden ist noch so feucht vom letzten Unwetter, der nimmt kein Wasser mehr auf. Von jedem Hügel lief es runter und sammelte sich in der Senke. Felsen und Wurzeln wurden zur Rutschpartie und nicht selten habe ich Hände und Füße gebraucht. Ich hab auch kurz überlegt, ob ich nicht einfach auf dem Hintern runterrutsche.🤣.
Trotz des Mistwetters bin ich gut vorangekommen. In Gunnilse hab ich mir zur Motivation eine Zimtschnecke im Supermarkt gegönnt. Hier habe ich kurz überlegt in den Bus zu steigen. Ich wäre aber nur umständlich über Göteborg zu meinem Ziel gekommen. Das habe ich dann zu Fuß gegen 18 Uhr erreicht. Das letzte Stück war etwas nervig, da man nach Kungälv rein ewig Straße läuft. Im Fontins Naturreservat hier in Kungälv endet Etappe 6 des Bohusleden. Eigentlich wollte ich da noch „anschlagen“, war aber so froh mein Hotel erreicht zu haben und aus den nassen Sachen zu kommen, dass ich auf diesen extra Kilometer verzichtet habe. Ich war nass bis auf den Schlüpi, in meinen Schuhen stand das Wasser. Das Hotelzimmer habe ich jetzt schön mit all meinen Sachen dekoriert 🙃. In meinen Schuhen steckt ne Rolle Toilettenpapier 😙 und liege frisch geduscht in einem Bett. Fühlt sich komisch an. Aber der Blick nach draußen geht in den Wald.
Ganz so viele Fotos gibt es heute nicht, war zu nass.
Wie es weiter geht, verrate ich morgen. Nur soviel, Regen bis zu 18 Liter pro Quadratmeter 🤦‍♀️🤔.Okumaya devam et