Bali 2.0

december 2023 - januari 2024
Een 26-daags avontuur van Sylvia reist Meer informatie
  • 37Footprints
  • 3landen
  • 26dagen
  • 208foto’s
  • 17video’s
  • 25,6kkilometer
  • 17,0kkilometer
  • 8,2kkilometer
  • Dag 22

    Bali-Style: Wir sind Einheimische!

    18 januari, Indonesië ⋅ ☁️ 29 °C

    Auf dem Weg von Tegallalang zum Flughafen ziehen wir ein derart krasses "Bali-Style" Abenteuer 🛵🧳🎁💨 durch - das geht in die Geschichtsbücher 📖 ein. Doch keine Sorge, wir verlassen die Insel noch nicht - wir haben noch 4 Tage. Der Flughafen dient lediglich als temporärer Lagerplatz für unser überbordendes Shopping-Gepäck – wir wurden Opfer des Einkaufsfiebers🌡️.

    Unser Check-in-Gepäck hat definitiv die Maximalgrenzen von 30 kg pro Person und 300 cm erreicht. Einige Kleidungsstücke (Unterhosen, Socken, Tshirts, Turnschuhe etc.) mussten für die neuen Errungenschaften zurückbleiben 🤷‍♀️. Ich kann’s nur so sagen: Lachen 😅 ist die beste Reaktion auf unseren Übermut (oder haben wir es übertrieben🤔?).

    🛍️ Schritt 1: Unsere Shopping-Extravaganza beginnt. Wir kaufen!
    📦 Schritt 2: Die erbeuteten Schätze werden von einer Speditionsfirma professionell verpackt, damit ja nix passiert.
    🛵 Schritt 3: Das große Abenteuer beginnt – wir schnallen die wertvolle Fracht auf das Moped.
    🧶 Schritt 4: Ein endloses Binden und Festmachen – zum Glück haben wir das Moped bereits am Vortag vollgetankt🤓.
    🍳 Schritt 5: Das Moped rollt, als wären wir auf rohen Eiern unterwegs, vor allem Patrick, der die grössere Ladung transportiert. Die 1-stündige und 30-minütige Fahrt zum Flughafen geht los.
    👮🏾‍♂️ Schritt 6: An der Departure-Einfahrt, die eigentlich nur für Autos bestimmt ist, versuchen wir, die Sicherheitskräfte zu bezirzen, um uns durchzulassen. Nach 30 Minuten endet unsere Charmeoffensive erfolglos🤷‍♀️. Wir sollen um den Flughafen herumfahren und hinten zum offiziellen Mopedparkplatz, der über 500 Meter vom Eingang entfernt liegt – echt jetzt? Und dann? Schleppen wir die 60kg zum Flughafen?
    🤬 Schritt 7: Nicht mit mir! Patrick schiebt bei den Mopeds Wache, während Sylvia einen Gepäckstrolley holt. Mehrfach werde ich gewarnt, dass die Gepäckstrolleys dort hinten unangebracht sind. Mir platzt der Kragen: „Anstatt Ratschläge zu geben, könnte jemand besser helfen. Weg da! Platz machen! Goschn!“
    😱 Schritt 8: Mit zwei schweren Rucksäcken und zwei grossen Kisten machen wir uns auf den Weg zum Check-in. Wir schwitzen mehr, als in den letzten drei Wochen zusammen (die Regenzeit hat nun definitiv begonnen💦).
    ☢️ Schritt 9: Alles muss durch den Scanner – die Sicherheitskontrolle fordert ihren Tribut. Alles runter vom Trolley, die grosse Kiste geht nur auf Biegen und Brechen durch. Aber es klappt ✅.
    🎉 Schritt 10: Tataaaaaaaaa! Die kostbare Fracht ist für den Abflug deponiert, und wir sind am Ende unserer Kräfte angekommen😵‍💫.

    Tschagga! Das war Bali-Style in seiner ganzen Pracht und wir erhalten nun das offizielle Zertifikat:

    „Wir-können-jegliche-Ware-egal-wie-gross-egal-wie-schwer-mit-dem-Moped-à-la-Bali-Einheimische-von-A-nach-B-transportieren-ohne-Unfall-mit-vielen-Klatschern-und-verdatterten-Blicken-unterwegs-we-did-it-tschagga-tschagga-wir-sind-gut“
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  • Dag 22

    Hotel-Hopping in Bali und GEILE ❣️ Pools

    18 januari, Indonesië ⋅ 🌧 28 °C

    Während wir uns in der letzten Woche unserer Bali-Reise befinden, möchte ich unsere Aufenthalte in den unterschiedlichsten Hotels hervorheben. Jede Unterkunft war ein Glückstreffer🍀, und die Entscheidung, spontan als „Walk-in“ zu buchen, erwies sich als genial. So konnten wir zuerst die verfügbaren Zimmer besichtigen, den Preis verhandeln und nach Gefühl und Geruch entscheiden. Lag kein Spezialpreis drin (das kam jedoch nur einmal vor), buchten wir halt über das Internet und sie machten weniger gute Geschäfte. Nicht unser Problem🤷‍♀️.

    Bei Kejora Suites in Sanur begann unsere Reise mit einem Lachen😭 (natürlich erst viiiiel später) über das Rucksack-Malheur am Flughafen. Trotzdem überzeugte das Hotel mit einem riesigen Bett, einem GEILEN❣️ Pool, dem besten Cappuccino inBali und einer Surflektion 🏄‍♂️ direkt vor der Nase.

    In Ubud schmissen wir uns in das Shopping-Mekka 🛍️ und genossen im Tandewa Resorts & Spa eine traumhafte Unterkunft im Dschungel mit einem GEILEN ❣️ Pool.

    The Lovina Hotel in Lovina bot einen traumhaften Meerblick🌅, aus unserem Häuschen sahen wir auf ein wunderbares Reisfeld 🌾 und unser Abendessen genossen wir mit Meeresrauschen. Achja - natürlich ein GEILER ❣️ Pool (ich glaub, da waren wir gar nie drin??).

    Weiter ging es nach Pejarakan, wo im Naya Gawana Resort & Spa ein charmantes Häuschen mit Blick aufs Meer auf uns wartete. Die Anlage war gross👏, aber etwas in die Jahre gekommen. Hier tauchten wir ab und entspannten uns im GEILEN ❣️ Pool mit Meerblick.

    Medewi Beach im Wide Sands Retreat war ein Ort des Wohlfühlens🤴👸 – ursprünglich für eine Nacht geplant, verlängerten wir auf vier. Mit dem Meer vorne, zwei GEILEN ❣️ Pools hinten und einer putzigen Hauskatze 🐈‍⬛ (Beeeebbbiiiiiiii) war dieser Ort ein Zeichen für pure Entspannung🧘‍♀️.

    Im The Sun of Granary Resorts & Villas in Tegallalang fanden wir uns im Herzen 💚 von Bali wieder. Ein GEILER ❣️ Pool, günstige Massagen und fünf Nächte anstelle von geplanten zwei – offensichtlich hat es uns hier besonders gefallen.

    Mit noch drei Nächten und vier Tagen vor uns wissen wir noch nicht, wo wir bleiben werden, aber ich bin zuversichtlich, dass wir etwas Tolles finden werden (mit GEILEM ❣️ Pool natürlich). Heute setzen wir unsere Reise fort🛵💨.

    ((Der Pool auf dem letzten Foto ist extrem UNGEIL - ich bin ja wirklich nicht heikel, aber da hab sogar ich mir bisserl schwer getan 😅))
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  • Dag 18

    Tegallalang

    14 januari, Indonesië ⋅ ☁️ 30 °C

    Gott sei Dank können wir die Strasse des "Handwerk Highways" mit unseren Mopeds erkunden! Im gemütlichen Schritttempo schlängeln wir uns entlang von Bling Bling und vermeintlichen Gerümpel. 10 Kilometer rechts rauf und links runter (oder umgekehrt) – die Mopeds sind unsere „fahrende“ Klimaanlage, weil zu Fuss würdest definitiv sterben in dieser drückenden Hitze (zumindest ich - Patrick erweist sich als maximal hitzebeständig). 🛵💨

    Mit dem Fahrtwind in den Haaren (und Staub in den Augen) geben wir uns dem Abenteuer hin, bei dem jede Ecke eine neue Überraschung für uns bereit hält. Zwischen kunstvollen Lampen (oder auch nicht😂), exotischen Tüchern und funkelndem Schmuck erkunden wir die Vielfalt dieses Handwerksmekkas. Die Mopeds ermöglichen uns eine flexible und unterhaltsame Reise durch diese kunterbunte Welt und Patrick meinte, dass ich zu schnell fahre. Ich schaue auf den Tachometer und hab 9 km/h drauf (und falls fast um). 🌍✨
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  • Dag 17–19

    The Sun of Granary Resort and Villas

    13 januari, Indonesië ⋅ ⛅ 28 °C

    Willkommen im „The Sun of Granary“ – unser Hotel für die nächsten 2 oder 3 Nächte.🌞🏨 Nach dem mühelosen Check-In und einer kleinen Zeremonie - wir werden mit heiligem Wasser geweiht und kriegen Reis auf die Stirn geklebt - erfahren wir von einem unschlagbaren Angebot: 2 Massagen zum Preis von einer! 🙌💆

    Klarer Fall – da sagen wir nicht nein! In Rekordzeit befinden wir uns auf den Massage-Liegen, während geschickte Hände ihre Magie entfalten. Eine Stunde später fühlen wir uns wie neu geboren und freuen uns auf ein leckeres Abendessen. 😌💫 Und weil einmal nicht genug ist, buchen wir gleich das 2-für-1-Package für morgen – denn warum sollte man auf himmlische Entspannung verzichten? 🌈🌺
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  • Dag 17–19

    Ein Bett im Reisfeld🌾…

    13 januari, Indonesië ⋅ ⛅ 29 °C

    … das ist immer frei.
    Denn es ist Regenzeit.
    Und was ist schon dabei.
    Die Moskitos stechen.
    Und es duftet nach Güsel.
    Wenn wir träumen.
    wouwouwou🎶

    Auf dem Weg zu diesem unglaublich gemütlichen Reisfeld, das geradezu nach Entspannung schreit (ich brauche echt mal wieder eine Massage), müssen wir erstmal einen rund dreistündige Strassenkrimi auf uns nehmen. 🛵💨

    Die Fahrt in Richtung Osten gestaltet sich als kleines Abenteuer. Der Verkehr auf den (wenigen) Strassen ist einfach unglaublich, und da hilft nur eine Regel: Schwimme mit dem Strom, sonst bist du schneller weg vom Fenster als du "Reisfeld" sagen kannst! 🏞️🛵 Also, Helm auf und ab in das Verkehrgetöse – immerhin gibt es ein komfortables Reisfeld am Ende der Reise und 2 Massagen zum Preis von einer - juhuiiiiiiiii!
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  • Dag 17

    Darf ich vorstellen?

    13 januari, Indonesië ⋅ ⛅ 31 °C

    Wundervolle Grüsse aus der Welt des Reisens! 🌍✈️ Ihr habt euch vielleicht schon gefragt, wer hinter diesen fantastischen Fotos steckt? Lasst mich euch unseren unvergleichlichen Starfotografen vorstellen – hier ist er im Rampenlicht (siehe erstes Bild)! 📸🌟

    Nun, die folgenden neun Fotos wurden von mir mit grösster Sorgfalt ausgewählt und gehören zu meinen absoluten Favoriten. Ein bisschen wie die "Greatest Hits" unserer Reiseerlebnisse – von epischen Landschaften bis zu lustigen Momenten ist alles dabei. 🏞️😄. Könnt ihr es erkennen?

    Begleitet mich auf diesem bildgewaltigen Abenteuer, bei dem jeder Schnappschuss eine eigene Geschichte erzählt! 📷🌟 (oder so ähnlich).
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  • Dag 16

    Nach fünf Tagen im "Wide Sands Retreat" am Medewi Beach fühlt es sich an, als hätten wir ein kleines Paradies verlassen. Matthias und Wydia, die Gastgeber, haben sich als herzliche Seelen erwiesen und uns sogar eingeladen, ihre neu gebaute Villa zu bestaunen. 🌴🏡. Und ja, wir straunen!

    Zuerst jedoch „treffe“ ich im Hotelpool auf ein Paar aus Österreich. Ich höre bereits in meinem geschulten Ohr👂, dass es sich um Landsleute handelt und „böll“ sie gleich an: „Woher kummtsn ihr?“ Sie wohnen in Wien, jedoch ist sie in Australien geboren, er in Israel aber reden wir echte Weana-Schädl. Beide sind in Pension, geniessen das Leben als Globetrotter🌎 und starten gerade eine dreimonatige Reise - Bali, Australien, Fidschi, Costa Rica, Amerika stehen auf dem Plan. Eine lustige Unterhaltung mit Belinda beginnt - Zeef sucht bei dem Weiba-Getratsche schnell das Weite😂🤷‍♀️. Sie fragt mit woher ich bin. „Semriach💚“, böll ich und sie fängt laut zu lachen an. „Da war ich vor 50 Jahren im Urlaub, im Semriacher-Hof, und hab mich unsterblich in Piet Hoyos verliebt“, meint Belinda. Da fange ich laut zu lachen an und sage: „Ich kann mich zwar nicht mehr genau an Piet erinnern, jedoch sieht er nicht so aus, wie der Hawi auf dem Liegestuhl da hinten“. Sie gröhlt los: „Ich habe vier Jahre in Wien Geld gespart weil ich davon geträumt habe, mit dem Piet auf dem Pferdlhof zu leben und hab sogar reiten gelernt“. „Ich nehme an, der Traum hat sich zerschlagen“, antwortete ich. Wir lachen noch mindestens eine Stunde im Pool weiter und tauschen schliesslich Nummern aus. Es war soooo lustig und echt wahr: SEMRIACH kennt man einfach überall!

    Die Begegnung mit Matthias, dem Hotelchef, begann eher zufällig, als wir ihm unsere Bewunderung für das Hotel mitteilten. Das Gespräch nahm eine unerwartete Wendung, und später trafen Patrick und Matthias sich nach dem Surfen erneut zum plaudern. 🏄‍♂️🗣️ Matthias erzählte uns von ihrer Villa, und schon am nächsten Tag fuhren wir mit Mopeds hin. Wydia begrüsste uns mit Bali Kopi, wir bewunderten das Haus am Meer und liessen uns schliesslich zu einem gemütlichen Nachmittag hinreissen. 🌅☕️🍷 Wir freunden uns mit ihrem Hund, Coco, an (zumindest ein bisschen - mich mag er wohl ned besonders), lernen Toto, die Bebi-Wildkatze von Wydias Grossnichte kennen und geniessen die wunderbare Aussicht aufs Meer.

    Der Tag wurde noch amüsanter, als wir nach und nach Bier und Wein in uns hineingossen. Unsere Vorräte schienen nicht enden zu wollen und Matthias und Patrick erweisen sicha ls äussert trinkfest. Als sich der Hunger meldete fackelt Wydia nicht lang: Sie nimmt unsere Bestellung auf und lässt ein köstliches Abendessen direkt zur Villa liefern. Ein fröhlicher Abend, der mit einer Einladung zum nächsten Abendessen endete, die wir dankend ablehnen mussten – der vorherige Abend war schon zuuuuuuu unterhaltsam! 😄

    Am Surfpoint des Medewi Beach verbrachten wir am nächsten und letzten Tag in dieser Gegend entspannte Stunden im Schatten des Umedewi Beach Restaurants. Patrick bewältigte seinen Kater mit zwei Bieren, und wir liessen uns von den Surfern faszinieren. Der Tag endete mit einem gemütlichen Abendessen mit wunderschönem Sonnenuntergang, bevor wir ins Hotel zurückkehrten. 😴

    Unser nächste Stopp führt uns nach Tegallalang, der berühmten Shoppingstrasse für balinesisches Handwerk. Es war an der Zeit, die Wirtschaft anzukurbeln und einige handgefertigte Schätze zu erwerben! 🛍️🌺
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  • Dag 14–17

    Wide Sands Beach Retreat am Medewi Beach

    10 januari, Indonesië ⋅ ☁️ 29 °C

    Gestern checkten wir im Wide Sands Beach Retreat ein und sofort war klar: Eine Nacht reicht nicht aus. Die traumhafte Anlage überzeugt durch ihre liebevolle Gestaltung, makellose Pflege und den Verzicht auf Massentourismus. Ruhig, idyllisch und äusserst persönlich – hier fühle ich mich einfach pudelwohl. Die Gärten sind ein Augenschmaus mit tropischen Pflanzen, und das Personal ist einfach zum Knuddeln. Hier könnte man es wirklich länger aushalten. Viel länger. Vielleicht für immer? 🌴🌺

    Besonders ins Herz geschlossen habe ich Devi, meine Lieblingsmitarbeiterin. Mit ihrer guten Laune versorgt sie uns mit Witz und Charme und nimmt uns immer wieder auf die Schippe. Eine wunderbare junge Frau mit einer liebenswerten Persönlichkeit. Sie hat sich übrigens einer schier unmögichen Mission verschrieben, und zwar: mich einige indonesische Sätze lernen zu lassen, nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich. Die Lacher habe ich definitiv auf meiner Seite. 😄📝

    ❤️ Aku cinta kamu: Ich liebe dich
    🛌 Selamat pagi: Guten Morgen
    😴 Selamat tidur: Gute Nacht
    🙋‍♀️ Apa kabar: Wie geht es dir
    👍 Baik saja: Mir geht es gut

    Das war die heutige Lektion – morgen beim Frühstück muss ich zum Rapport antreten. 🍳

    Das Wide Sands Beach Retreat ist direkt am wunderschönen Medewi Beach gelegen, der bei Wellenreitern sehr beliebt ist. Hier hat auch schon der legendäre Kelly Slater seine Wellen geritten (Kennst du den Typen? Zu Baywatch-Zeiten ein richtiges Filet-Stückchen😉). Patrick versucht sich motiviert und hartnäckig am Surfen. Seine Stunden in Sanur zahlen sich aus, und so sehe ich ihn (vom Liegestuhl aus) ein paar Mal die Wellen reiten. Das kommt echt gut mit meinem Surfer-Boy. 🏄‍♂️🤙

    Wir entscheiden uns, anstatt nur einer Nacht, auf drei Nächte zu verlängern und bereiten hier unser nächstes Abenteuer vor. Wohin? Das verraten wir noch nicht! 🌍🤐
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  • Dag 13

    Wild Wild West-Bali

    9 januari, Indonesië ⋅ ☀️ 29 °C

    Auf dem Weg zum westlichsten Zipfel von Bali brechen wir von unserem Hotel in der Terima Bay auf. Die Fahrt nach Gilimanuk dauert etwa 20 Minuten, aber wir machen keinen Halt dort. Stattdessen zwingt uns ein Helm-Malheur zur nächsten Werkstatt, da mein Helmverschluss seinen Dienst versagt hat. Ein wahrhaftiger Drama-Moment für mich, besonders wenn der Helm ohnehin schon gefühlt 1000 Nummern zu gross ist. Unser Ziel: Eine Werkstatt, die alles oder zumindest irgendetwas reparieren kann. Nach 5 km entdeckt Patrick eine Schrauberbude, die zwar keinen Verschluss anbieten kann, aber nach einigem Hin und Her immerhin Sekundenkleber. Ich bin skeptisch, Patrick ist zuversichtlich: Wir lassen den Kleber wirken. UND ACHTUUUUNG: Überraschung – der Superkleber hält, mein Helm ist geflickt🎉, und er sitzt besser als zuvor. Die Fahrt kann endlich ohne Helm-festhalten-Action fortgesetzt werden. Juhuiiiii! 🏍️🔧

    Auffällig in Westbali ist, dass es hier von Moscheen nur so wimmelt. Es hat sehr viele Frauen in Kopftüchern in dieser Ecke, und die Moscheen kommen fast im Kilometertakt. Auch sehen wir hier Friedhöfe, die im Osten nicht zu finden sind, da sich die Hindu-Balinesen nicht beerdigen lassen, sondern verbrennen. Die Asche wird in der Regel im Meer verstreut. 🕌🌺

    Die Küstenstraße ab Gilimanuk führt durch oft kilometerweit unbewohntes Gebiet. Im Vergleich zum dicht besiedelten Osten ist die Gegend hier wirklich unberührt und kaum bevölkert. Trotz der Nähe zu Touristenströmen wirkt es eher ärmlich, aber die Einheimischen sind aussergewöhnlich hilfsbereit (siehe mein Helm-Drama), ohne gleich die Hand aufzuhalten – eine erfrischende und auch ungewöhnliche Erfahrung. 🏞️👫

    Wir setzen unsere Fahrt an der Küstenstrasse fort, da im Inselinneren oft keine Strassen mehr führen. Das Hochland von Jembrana, übersetzt als "großer Wald", spiegelt den Namen wider, denn die Region ist nahezu unbewohnt und von unberührter Natur geprägt. Die Hauptverkehrsstrasse (es ist eine) ist gut ausgebaut, es gibt viel LKW-Verkehr 🚛, und entlang des Weges sind viiiiiiiiiiiele Affen 🐒 zu sehen. Hier hat sich über 1000 km² Regenwald erhalten – fast schon ein Wunder! 🌳

    Wir überqueren mehrmals die Grenzen zum 700 km² großen Bali-Barat-Nationalparks. Vor 50 Jahren sollen hier balinesische Tiger beheimatet gewesen sein. Wer weiss, vielleicht gibt es noch ein paar Katzen? Das tropische Paradies bleibt relativ intakt, solange der Mensch nicht allzu stark eingreift. 🐅🌴 Wie bei Vielem halt ist der Mensch das grösste Raubtier!

    In Negara erkunden wir Pengambengan, einen Fischereihafen mit einer Vielzahl bunter Fischerboote, die im seichten Wasser stehen. Ein faszinierender Anblick und ich frage mich, wie diese Boote stabil bleiben und nicht gleich absauffen. Ich hab eh schon das Gefühl, dass sie halb gekentert sind🤷‍♀️. Die Gegend bietet jedoch wenig anderes. Wir entscheiden uns, weiterzufahren 🛵💨 und steuern ein Hotel am Medewi Beach an. 🏝️
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  • Dag 12

    Von 🐠🐠🐬🐬 und 🐈🐈‍⬛🐈

    8 januari, Indonesië ⋅ ☁️ 30 °C

    Um 13 Uhr trafen wir uns am Tauchstützpunkt der Extra Divers unter der Leitung von Robert Mayr, dem Basis-Manager. Er ist schon seit über zehn Jahren dort und seine Begeisterung für das intakte Korallenriff versprach ein faszinierendes Erlebnis.

    Robert liebt Katzen und somit ist er mir natürlich gleich sympathisch. Er hat 3 Wurlis, zwei 🐈‍⬛🐈 davon sind schon seit 10 Jahren bei ihm und eine junge Katze mit knapp 8 Monaten ist ihm zugelaufen. Er hat sogar einen Katzenbaum von Deutschland importiert, um den Katzis ein schönes Zuhause zu bieten🥰. Putzig, wie er sich um die lieben Bebis kümmert!

    Nach Vorbereitung und Equipment-Ausfassen gingen wir um halb 2 auf das Boot, das uns zum ersten Tauchspot, Eddies Park, brachte.🚤🤿 (nein, es war kein Speedboot, aber ein altes blaues, charmantes Fischerboot - siehe Video & Foto).

    Da waren wir nun, voller Vorfreude und mit unserem Tauchguide. Die Unterwasserwelt empfing uns mit vielen, Hart- und Softkorallen, kleinen Krebsen und Nudi Branches, die uns mit ihren Blicken ansahen (zumindest glaubten wir das) – wie zwei "Fische" mit Tauchmaske inmitten der Unterwasserwelt. 😂 Der Tauchgang bei angenehmen 31°C Wassertemperatur fühlte sich eher wie Badewannen-Tauchen an, wie Robert es treffend beschrieb. Keine Strömung, schöne Korallen, aber ohne die übliche Unterwasseraction, wie Strömung oder Ähnliches. Nach 60 Minuten stieg ich mit erstaunlichen 90bar auf – echt verrückt, aber ich hab Luft zum Abwinken! 😅🌊

    Zwischen den Tauchgängen wurden wir mit frischem Obst 🍉 🍌 versorgt. Auf dem Schiff, welches wir für uns alleine hatten, hatten wir genug Platz für die "Tauchpause" und ich napste fast bisserl weg… Das Leben ist schön!

    Um 16 Uhr begann der zweite Tauchgang am Tauchspot Deep Blue, der uns in eine erstaunliche Landschaft von Weichkorallen führte! 😍🌈 Es war eine Augenweide zu sehen, dass es noch gesunde und wachsende Riffe gibt. Das Tauchen war wirklich schön, trotzdem entschieden wir uns, keine weiteren Tauchgänge zu riskieren, da Patrick leichte Ohrenprobleme hatte.

    Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise fort, verliessen das Hotel und die Tauchbasis voller Erlebnisse und Vorfreude auf die weiteren Bali-Abenteuer. 🌴✈️
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