Thailand
Ban Pang Makluai

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Travelers at this place
    • Day 64

      Asien - Pa Pae Meditation Retreat 1

      November 11, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

      Guten Morgen ihr Lieben,

      Die Retreat Tage sind nun um. Wie es mir insgesamt ergangen ist, gibt es zusammengefasst hier:

      Tag 1:
      Angekommen im Camp gab es weiße Klamotten für alle. Diese waren teilweise mot Flecken jedoch frisch gewaschen. Ich probierte 2 verschiedene Sachen an in der Hoffnung es passt. Denn Größen gab es nicht an den Kleidungsstücken.
      Unser Zimmer mit 4 Betten war anders als gedacht (2 er Bungalow). Aber die Mädels sind nett. Der Rundgang war okay. Vieles zu merken, alles ging steil bergauf. Irgendwie war ich nach dem Boxen und der Fahrt und dem Wetter erledigt. Müde Kopfschmerzen und einfach durch. Daher konnte ich nicht viel aufnehmen und wollte irgendwie nur weg. Jeder bekam 3 kleine Bücher und konnte einen Code mit den er Meditation runterladen konnte . Das möchte ich auf jeden Fall noch anhören und auch die Bücher lesen. Beim durchblättern auf jeden Fall interessant.

      Ein Mönch filmte uns mit seiner Drohne...

      Dann war um 18.30 Uhr auch schon die Chanting Meditation. Wir saßen bzw. Kniete auf dem Boden und jeder hatte eine Art Gesangbuch vor sich. Und daraus wurde vorgelesen alle zusammen. Die Wörter waren natürlich total schwer auszusprechen... ich kam nicht mit, hatte meine Brille nicht auf und harderte schon mit dem Knien oder dem Schneidersitz. In der Stellung war mein Fuß wohl doch noch nicht in Ordnung. 🤔😔

      Nach 45min meditieren wir noch. Der Mönch sagte am Anfang etwas und gab Hinweise wie wir uns konzentrieren können und Tipps. Ich versuchte es mit dem Atem. Aber irgendwie naja Kopfschmerzen müde nicht wirklich bei der Sache gelang es mir nicht. Meine Beine schliefen ein. Und taten weh beim Aufwachen.

      Dann holten wir uns einen Tee danach und nahmen uns eins der Bücher zur Hand. Als es dann echt zu kalt wurde ging es zurück in die Schlafkoje.

      Ich wollte echt eine Nacht verkürzen weil ich es nicht fühlte, dachte aber warte mal bis morgen und lass dich einfach drauf ein Britta heute ist nicht dein Tag. Das kommt...

      Tag 2:
      Die Nacht war nicht so angenehm. Ich habe Socken von der Holländerin bekommen und schlief mit langer Hose und Tshirt. Trotzdem fror ich irgendwie sehr. Das Holzbett mit der dünnen Matratze und das kleine Kissen zu meinen Kopfschmerzen mit denen ich zu kämpfen hatte machten es nicht besser. Ich schaffte es 2 Stunden lang nicht warm zu werden oder in den Schlaf zu finden. Wie gut das wir alle drei ab und an kurz Schnarchen.
      Irgendwann schlief ich dann wohl. Um 5 Uhr klingelte unser Alarm. Wir zogen fix was drüber und gingen rüber zur Meditationshalle. Hier saßen schon alle ruhig. Ich wartete darauf das es anfing und merkte es nach 1ümin das wohl jeder schon für sich meditierte. Aber schloss ich die Augen und versuchte ich wieder auf meinen Atem zu konzentrieren. Leider klappt das nicht so gut und meine Gedanken schweiften andauernd wieder ab. Trotzdem war es irgendwie beruhigend dort mitten im Kerzenschein zu sitzen.

      Anschließend hatten wir mehrere Optionen . Wir konnten mit den Mönchen furchtbar das Dorf laufen und Essen einsammeln von den Leuten die dort wohnen. Oder beim Frühstück zubereiten helfen. Ich lief mit einer Amerikanerin, einer Portugiesen, meiner Zimmer Nachbarin aus Korea und dem Spanier mit zwei Mönchen mit und fuhr mit anderen Thai Leuten ins Dorf. Vor jeder Haustür hockten wir uns alle hin und warten darauf dass gebetet wurde. Dann wurde die Opfergabe überreicht und es ging weiter. Alle liefen in einer Reihe hintereinander her. Wie die Zwerge. Die Männer mussten ihre Schuhe ausziehen und barfuß laufen. Wir Frauen hatten Glück und durften unsere Schuhe anlassen. In diesem Fall machte ich die Diskriminierung😅🙈

      Insgesamt war es sehr interessant zu sehen wie der ganze Prozess ablief. Wie die Leute daran glauben und beten und sich darauf freuen mit den Mönchen zu reden. Die kleinen Kinder waren auch super süß. Ebenfalls freuten sie sich auch uns als Ausländer zu sehen und winkten.
      Die Thai Frauen die dabei waren, filmte die ganze Zeit und machten Fotos sodass ich am Ende fragte ob sie uns die Videos schicken konnten. Alle holten die Handy raus tauschten WhatsApp Line und Insta aus. Wow ich hatte mein Handy nicht mit. Scheint als ob hier alle sehr gut vernetzt sind und social media aktiv. Der Mönch von gestern hat nen Youtube Kanal. Ich suche das Video mal raus... soviel zu ich lasse das Internet mal aus 😅🙈...

      Von dem Dorf ältesten Paar erhielten wir Blessings auf Lanna und ein Armband umgebunden. Was für eine schöne Geste. Das ist nun das dritte Armband mit einer Segnung. Das muss doch was bedeuten.

      Danach ging es zurück. Wir waren hungrig und alle waren schon am Frühstücken. Es gab eigentlich so gut wie alles. Frischen Salat mit allem. Ei, Tomate, Gurke, Zwiebeln, es gab frisches Obst also Banane, Mandarine, Mango, Avocados es gab aber auch Toast und Peanut Butter und zwei verschiedene Sorten Suppen mit Mie Nudeln. Es gab frische Kokosnüsse etc. Also man fand definitiv was 😊

      Wir setzten uns alle hin und ich quatschte mit einer aus Portugal. Es ist schön mit so vielen Leuten ins Gespräch zu kommen. Danach ging es aufs Zimmer kurz runterkommen und mit der Holländerin quatschen bevor um 10 Uhr die Meditation startete.
      Da saßen auch schon alle und ich setzte mich wieder mach hinten.

      Diese war ganz anders. Unser Mönch war aus Australien und gut drauf. Erst stretchen wir uns denn dann kann man besser meditieren sagte er. Danach gab es eine kleine Fragerunde in der interessante Fragen gestellt wurden, wie zum Beispiel worauf er sich konzentriert. 3 Arten entweder atmen, visuell oder Mantra. Er ist beim Mantra.
      Und wie bekommt man es hin, dass man nicht von äußeren Einflüssen abgelenkt wird? Immer wieder der Fokus.
      Wenn man von schlechten Menschen abhängig ist oder beeinflusst wird? Also noch sie als Attachment hat was sollte man tun? Das affektiert dich nicht wenn du mit dir im reinen bist. Du musst dich selbst lieben und dich gut finden und dich gefunden haben (zack Stichwort ✌). Nach weiteren 2 fragen meinte er okay wir machen es hinterher weiter erst meditieren.
      Also 3 mal verbeugen vor dem Buddha, 3 mal verbeugen vor ihm. Und es ging los. 30min still sitzen und konzentrieren.
      Ich versuche es visuell aber sah nur schwarz. Die Konzentration auf den Atem brachte wie sie mir nur kurz weil ich etwas und dann schreibt du meine Gedanken wieder ab . Also auch ebenfalls nicht so gut. Leider konnte ich kenne Mantra was ich sagen konnte und so schaute ich einfach gelassen in der Gegend rum und versuchte runter zu kommen.

      Nach der Meditation konnten wir noch einmal ein paar Fragen stellen unter anderem auch wie man so lange still zu sitzen kamm ohne das man Schmerzen im Bein bekommt. Mein Bein zum Beispiel schläft andauernd ein...ist unangenehm und man konzentriert sich immer dann darauf... man sollte sich nicht darauf Konten und den Schmerz als neutral ansehen. Wenn er zu stark wird etwas tun😅....
      Ich ging hinterher nochmal so zu ihm hin und seine Antworten waren sehr aufschlussreich. Klar war eine Antwort auch it takes time aber ich glaube das ich die Meditation einfach mal öfter probiere und mich da rein denke. Generell etwas ruhiger werde. Mehr streche und mir die Zeit nehmen. Lustig war als er meinte das er genauso war wie ich. Und das gleiche Alter auch noch 🙈😂

      Danach ging es direkt zum Mittagessen um 11:30 Uhr . Denn nach 12 Uhr darf man nichts mehr essen wenn man es strikt machen möchte. Es gab Curry und Gemüse und Reis und Obst sowie eine frische Kokosnuss. Also genügend da.
      Die Amerikanerin, die Portugiesin und ich blieben noch ne Stunde sitzen und quatschen über alles mögliche. Danach machte jeder seinen Kram. Lesen, rumlaufen, schlafen etc. Ich ging aufs Zimmer packte kurz um, löschte Fotos am Handy nahm mein Meditationsbuch und dann kam schon Gina an. Sie kam in ein anderes Bungalow und blieb da auch weil es ein Zweier war. Besser so. Die waren alle neu und ich hatte meine Leute. Die Trennung ist nicht schlecht.

      Danach ging ich mit zur Küche wo die was aßen un den Transport zurück zu buchen. Leider war alles für in 3 Tagen ausgebucht. Es dauerte über 30min bis wir ne Lösung fanden. Enrico versuchte auch sein Glück und schleppte die Kolumbianerin an, die ein Taxi für Montag bucht. Leider zu spät am Tag. Er selber schlug trampen vor. Geht wohl voll gut. Wollten wir aber wegen des Fluges nicht riskieren.
      Lösung war: Fahrt nach Chiang Mai am Sonntag Spätnachmittag und eine Nacht kürzer hier. Echt schade aber wir verpassen nur die 2 Meditationen abends und morgens und das Frühstück. Nach längerem Nachdenken war es sogar echt besser.
      Wir können nochmal über den Sonntagsmarkt.. So hatte es vor einer Woche begonnen. Chacha aus dem Hostel freut sich auch das wieder kommen und ich kann noch zur Massage und vllt nochmal zum Boxen und wir haben nicht soviel Fahrstress am Montag🥰..

      Danach ging ich in die Moon Hall zu Regina die mit mir Yoga machen wollte. Leider war ich durch die Buchaktion 45min zu spät. Ich dehnte mich noch 10min dann gingen wir duschen und Wäsche waschen. Haben ne Waschmaschine neben unserer Toilette gefunden und genutzt😅

      Dann ging es zum Sunset Point der wunderschön war bis es 18.30Uhr noch die Abendmediation gab. Auch wenn ich gestrecht war taten meine Beine schlimmer weh 😔

      Danach noch fix nen Regelbruch und Toast mit Avocado geknackt weil wir Hunger hatten. Lustig das wir aus verschiedenen Richtungen auf die Kantine zuliefen alle mit einem Schuldig Blick ...

      Dann war 21.30 Uhr Bett und Licht aus...

      Tag 3:
      Um 5 Uhr klingelte wieder der Wecker und um halb 6 die Mediation. Die Nacht war unbequemen dafür wärmer aber öfter wach.. Danach half ich in der Küche mit das Frühstück vorbereiten. Das war such spannend zu sehen wie man logistisch 50 Mann versorgt. Wir waren viele Helfer und hatten Spaß und tolle Gespräche.
      Es gab sogar Pancakes und neue Peanutbutter. Gina fuhr mit uns Dorf und bekam somit keine Pancakes 🙈

      Danach blieben wir quatschend sitzen. Liefen durch die Gegend die echt hügelig ist und entdeckten Bambusschaukeln und ein Treehouse.

      Dann erfuhren wir das die 10Uhr Meditation vorgezogen wurde auf halb 10. Also nichts wie hin.
      Dieses Mal war es jemand anderes. Er führte uns durch die Meditation am Anfang .Ich schweifte öfter ab da man ihn nicht so gut verstehen konnte. Danach sollten wir alle näher kommen und er erzählte ganze 90min etwas über Meditation Buddhismus und das Leben. Vieles war interessant und echt gut. Aber es war insgesamt echt zu lang. Wir konnten alle nicht mehr sitzen und er überzog sogar ins Mittagessen 🙈

      Sätze die ich mir gemerkt hatte waren
      Simple is beautiful
      Just do it
      Let it be
      What will be will be..
      Du kannst noch das schönste beste und schnellste Auto haben aber es nützt dir nichts ohne Bremsen. Also sollten wir öfter mal auf die Bremsen drücken denn das tut uns allen sehr gut und unserem Körper erst recht.

      Minimalism ist ein wichtiges Thema. Less is more.
      Unser Körper ist die Hardware und unser Mind die Software. Unser Mind geht nicht auf 0 beim meditieren nur beim Schlafen ...Er geht auf 1....

      So ganz kann ich das alles gar nicht wiedergeben aber er sagte insgesamt das man ärmer glücklicher ist und Manager viel zu viel im Kopf haben. Lieber nichts haben und weniger Sorgen. Leben gelassener nehmen und keine Mücken töten 🙈

      Er war insgesamt lustig und machte Vergleiche wie ihr müsst euch innerlich connecten wie Bluetooth oder wir haben mehrere Schichten wie eine Matruaschka oder wie bei Matrix😅....

      Dann gab es Mittagessen. Reis mit grünem Curry und Pommes. Ich war gut satt von allem und hatte noch me Kokosnuss.

      Danach gab es die Shaving Ceremony wo 3 Leute einen Glatze bekamen weil sie Mönche wurden. Das war irgendwie ganz interessant und für durften auch jeder von jedem etwas von dem Haar abschneiden. Zur richtigen Zeremonie danach im Tempel wollten wir jedoch nicht, da wir keine drei Stunden dort sein wollten und einfach ein bisschen entspannen wollen. Habe ich mich bewusst gegen entschieden
      Danach gingen wir ins Baumhaus und haben etwas gelesen und vor uns hin gedöst. Dann sind wir zum kleinen Cafe gegangen und einen Kaffee getrunken. Trinken war erlaubt meeinte der Mönch. Bis wir zum Strechen in die Moon Hall gingen.
      Um 6.30Uhr war wieder Meditation. Ich versuche heute mal wieder nach dem Mittagessen wie die Mönche nichts mehr zu essen. Das war leichter als gedacht. Nach der Meditation gab es noch eine Runde Yoga mit Regina danach einen Ginger Tee mit neuen Leuten die alle aßen wie auch Gina 🙈😅

      Ich zogs wirklich durch und ging ins Bett wieder um 21.30Uhr.

      Tag 4:
      Heute die Abreise.
      5 Uhr Wecker
      5.30 Uhr Meditation
      Danach Frühstück zubereiten heute gab es keine Peanut Butter und nur Toast mit Avocado.
      7.30 Uhr Frühstück
      Danach packen
      10Uhr Mediation. Diese war meine beste. Ich hab es geschafft bis zum Ende durchzuhalten. Nur einmal meine Position zu schiften und war super entspannt. Netter Fortschritt zum Abschluss 🥰
      Danach Mittag und dann noch frisch machen etwas chillen bis wir um 16 Uhr zum Bus gebracht wurden.

      Wie jeden Tag total nette Gespräche gehabt an den Essenstischen und tolle Bekanntschaften gemacht. Alle sind nun auf Insta verknüpft mal schauen ob und wann man sich wiedersieht ❤
      Heute eine kennengelernt die auch nach Mexiko kommt und den Süden machen will. Sie hat Projektmanagement gemacht und möchte remote arbeiten. Hat 4 Jahre in Dubai gelebt und ist auch Polen. Dieser Erfahrungsaustausch ist einfach soviel wert!!!

      Gegen 16:50 Uhr hielt auch tatsächlich der Sammeltransport an der Straße an denn wir kamen uns vor wie ausgesetzt. Der Fahrer fuhr wieder wie eine gesengte Sau und nicht nur uns wurde schlecht. Ich konnte mich nicht mal festhalten...

      Am Busbahnhof 30min früher als gedacht angekommen heißt schon einiges. Hier wieder 15min auf ein Bolt warten. Die sind aber auch immer busy.

      Dann ab zum Hostel. Da hieß es freudig welcome back und wir bekamen ein 4rer Zimmer. 😊

      Danach direkt zur Polizeistation denn das Ticket musste noch bezahlt werden. Die meinten wir müssen zur anderen Station außerhalb der Stadt. Da meinte nur wir fliegen morgen früh. Er fragte wann? Ich so um 10 (gelogen) er so ja ab 8.30 ist dort jemand. Da meinte ich ja da sind wir schon am Airport (du Honk). Nach Telefonaten und langem hin und her meinte ich nur kann ich Online zahlen?
      Er dann so ja ist okay. Mit nem Augenzwinkern - geht einfach du kannst dann nur nie wieder nach Chiang Mai. Ich so nur dahin oder generell Thailand? Er nur Chiang mai mit nem Lacher. Wie cool ist er denn das er uns indirekt sagt bezahlt es einfach nicht wird passen. Es gibt ja doch noch korrekte Polizisten 😊

      Wir dann los zum Streedfood Markt, mal wieder ein super schlechtes Pad Thai gegessen (mit Tomatensoße🤔) - es wird einfach nicht mehr.... da noch Mark aus dem Camp getroffen. So random einfach mitten im Gewühl. Und dann sind wir zur Massage die Jan empfohlen hatten.

      Auf dem Weg dahin liefen wir wir einfach mal dem Pärchen in die Arme die wir in Phuket getroffen haben und der der mir hochgeholfen hatte am Flughafen. Wie klein die Welt ist. Echt mega lustig!!

      Die Massage hatte nur bis 22 Uhr auf aber wir sind um halb 10 doch noch drangekommen. Eine Stunde Back shoulder neck ohne Öl. Also schön mit dem Ellebogen rein. Gina war wieder am Stöhnen ich mochte es.

      Auch wenn man merkte das bei denen auch die Lust raus war war es okay. Danach direkt ins Bett. Sind schon über unsere Zeit...
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    • Day 10

      Pa Pae - Meditations Retreat

      January 16 in Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

      Davids gebrochene Rippe zwang uns unsere Aktivitäten in Thailand umzuplanen. Eigentlich wollten wir Motorrad fahren oder in den Bergen nochmal wandern gehen. Wir suchten nach Ruhe in der Natur - so, wie wir sie in Nepal gefunden hatten. Die langen Wanderungen in Stille waren fast meditativ. Uns beiden tat es gut und danach sehnten wir uns irgendwie nun zum Ende der Reise wieder. Die letzten Monate reisten wir alle zwei bis drei Tage von Ort zu Ort, waren jeden Tag aktiv und entdeckten die Welt. Also entschlossen wir uns in den letzten Tagen komplett zur Ruhe zu kommen und für uns selbst Zeit zu nehmen. Wir entschieden uns für fünf Tage ein Meditationsretreat in einem buddhistischem Kloster in Pa Pae zu besuchen.

      In Pa Pae gibt es ein spezielles Programm, das Meditation, den Buddhismus und die spirituelle Welt dahinter für Menschen aus dem westlichen Kontext näher bringen soll. Statt 10 Tage zu schweigen und stundenlang im für Beginner schmerzenden Lotussitz „auszuharren“, geht es in diesem Retreat darum die Grundpfeiler des Buddhismus zu beleuchten und eigene Meditationserfahrungen zu sammeln. Das Programm umfasst einen Lehrplan, Meditionszeiten als auch das Leben der Mönche, deren Lebensweise und Aufgaben kennenzulernen. Ein Kloster zum Anfassen, fasst es gut zusammen.

      Beide waren wir aufgeregt, als wir ankamen. Denn wir hatten beide wenig Meditationserfahrung und waren bisher in keinem buddistischem Kloster zu Gast. Männer und Frauen sollten nicht gemeinsam in einer Unterkunft übernachten und alle Teilnehmer*innen bekamen bei Ankunft ein weißes Outfit ausgehändigt. Warum fragte ich? Antwort: weniger externe Faktoren, damit es uns einfach fällt unser Bewusstsein zu stillen. Alles klar!

      Während David mit einem anderem Mann ein Zimmer teilte, wurde ich einem achter Frauenzimmer zugewiesen. Die Matratzen waren quasi nicht existent. Warum? Damit es uns leichter fiel morgens um 5:30 Uhr zur ersten Meditation aufzustehen. Nun gut … ich war offen und neugierig. Die Leute kamen aus der ganzen Welt und allen merkte man an, dass sie ein bisschen aufgeregt waren. Irgendwie ein ermutigendes Gefühl nicht alleine zu sein.

      Die wunderschöne Anlage des Klosters lag mitten in der bergigen Natur. Es war ein riesiges Areal bestehend aus Meditationsräumen, Aussichtspunkten, Kantine, Feuerstellen und kleinen Cafés. Alles war mit Liebe zum Detail selbstgebaut. Besonders schön waren die vielen Baumhäuser, Schaukeln und Sitzgelegenheiten.

      Die Introduction wurde von dem Australischen Mönch Karl gehalten. Er war ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Karl war so alt wie wir, wuchs in der westlichen Welt auf und fand seine Erfüllung in der Spirituellen. Er war nahbar und hatte sein Herz auf der Zunge - auch wenn er ein komplett anderes Leben lebte, als wie wir es taten. Aber irgendwas musste an seinem Lebenswandel dran sein. Warum sollte jemand wie er, der alles materielle hatte, nun ohne jeglichen Kapitalismus und Konsum leben wollen? Es war spannend! Bereits bei seiner Einführungsrede saßen wir gebannt vor ihm und hörten zu. Wie funktioniert Meditation? Welche Techniken und Hilfestellungen gibt es meinen Kopf „abzuschalten“? Wie kann das funktionieren wenn wir unser Leben immer denken? Und was kann mir die Meditation eigentlich geben? Fragen über Fragen.

      Warum Meditation? Ein kurzer Abriss: Aufgewachsen in der westlichen Welt, sind wir alle egozentrisch aufgewachsen und geprägt immer effizienter zu arbeiten und zu leben. Unser Bewusstsein ist täglich mit tausenden von Impulsen, Kommunikationsbotschaften, To dos, Erinnerungen aus Vergangenheit und zukünftiger Selbstoptimierung beschäftigt. Es denkt immer. Jede Minute, jede Sekunde, jeden Moment. Unser Kopf ist niemals still. Selbst, wenn wir still sitzen oder im Bett liegen, gibt es etwas zum „Nachdenken“. Das kostet uns Energie, stiftet Unruhe und lässt uns manchmal an unwichtigen Dingen festbeißen, die - von außen betrachtet - für unser wirkliches Glück im Leben gar nicht wichtig sind. Aber was, wenn wir unser Bewusstsein in eine absolute Leere bringen und keine Gedanken mehr zulassen? Was, wenn wir nicht durch kurzweilige externe Faktoren Freude, Harmonie, Spaß und schöne Gefühle in unser Leben bringen sondern nur durch uns selbst? Was wenn wir dadurch mehr Ausgeglichenheit, weniger Ärger, Gier oder Ignoranz gegenüber anderen und schlussendlich Selbsterfüllung verspüren? Hier setzt die Meditation an.

      Um besser zur Ruhe zu kommen, sollten wir die ersten 24 Stunden schweigen. Wer mag konnte anschließend weiter schweigen. Generell war die Teilnahme aller Sessions oder Schweigestunden uns über lassen. Letztendlich waren wir es, die etwas lernen und erleben wollten.

      Um 21 Uhr ging das Licht aus. Die Nacht war kalt und der Boden war hart. Morgens um 5:30 Uhr versammelten wir uns in der Center Hall, dem Hauptmeditatiosraum. Nur mit Kerzen saßen wir im Dunkeln und warteten auf den Mönch. Dieses Mal kam ein anderer Mönch in den Raum. Er war Thai und deutlich älter als Karl. Wir begannen auf Pali (damalige Sprache Buddhas) Lieder zu singen. Diese für uns nicht verständlichen Buchstabenfolgen sollten uns ebenfalls helfen unser Bewusstsein zur Ruhe zu bringen. Also wieder „no food for thoughts“ - ergibt Sinn. Dann mal los mit dem Singen. Danach schwiegen wir wieder, schlossen die Augen und saßen da - mit 60 Leuten ganze 30 Minuten - in absoluter Stille. Das war krass! Die Gedanken so ruhig wie möglich einzufangen, klappte nicht so wirklich. Immer kam ein neuer Gedanken in meinen Kopf auf. Die unnötigsten Themen waren plötzlich da. Aah! Atmen, atmen, atmen. Es half ein wenig und vielleicht schonmal ein guter Auftakt.

      Danach ging es direkt weiter zum Frühstück um 7:30 Uhr. Wir saßen draußen, am Rande des Waldes. Die Sonne bahnte sich mit ihren ersten Strahlen durch die Bäume und alle aßen schweigend ihr Essen. Es war magisch. Nach dem Frühstück, hörten wir die ersten Lektion über die Grundsätze der Meditation. Nach einem leckeren Mittagessen ging es nach ein bisschen Pause zum Fluss. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort und ein Abstieg zum Flussbett tat gut. Auch wenn es für mich nach wie vor recht komisch war, wenn die weiße Stoffkolonne mit ihren Meditationskissen entlang der Dorfstrasse ging … Ein Mädchen rutschte auf einem Stein aus und fiel in die matschige Brühe. Wie ein Maikäfer lag sie im Schlamm und kam alleine nicht mehr heraus … und DAS in ihrem weißen Outfit. Ich konnte nicht mehr!!! Wir waren immer noch in unseren 24-Schweigestunden aber es ging nicht anders: wir mussten so lachen.

      Nach einer Abendmeditation bei Kerzenschein, ging es ohne Abendessen ins Bett. Wir sollten nach dem Mittagessen nichts mehr Essen (wenn möglich), also Intervallfasten, damit der Körper weniger mit Verdauen beschäftigt ist und mehr Raum für Neutralität und Ruhe hat. Huii! Auch noch das Essen … das war natürlich besonders schwierig für uns Schleckermäuse. Allerdings fühlte ich mich nach unserem Besuch im Schlaraffenland noch Rand voll gefuttert, sodass es mir gut tat. Um 21 Uhr ging schweigend das Licht aus und ich kuschelte mich in meinen Schlafsack und die drei Klamottenschichten ein. Es war Schweinekalt. Als draußen immer wieder irgendein Licht an und aus ging, band ich mir schließlich meinen Bikini um den Kopf und fragte mich wie so oft auf dieser Reise „Was mache ich eigentlich hier gerade?!“

      Ich träumte intensiv. Morgens ging es wieder um 5:15 Uhr bei Kälte hoch. Aber ich spürte, dass heute etwas anders war beim Meditieren. Ich war viel ruhiger. Zwar schaffte ich nur für ein paar Minuten meinen Geist mit wenig Gedanken zu beruhigen - immer wieder büchste er zu neuen Gedankenwelten aus - doch ich fühlte mich irgendwie ausgeglichener, energetisch und klarer.

      Während die ersten Teilnehmer*innen nach 24 Stunden schweigen wieder miteinander sprachen, entschied ich mich heute weiter zu schweigen. Ich wollte verstehen ob mir die Stille wirklich gut tat. Die liebe Lenne aus den Niederlanden saß neben mir. Sie schlief gegenüber von mir und irgendwie verstanden wir uns gut, ohne, dass wir miteinander sprachen. Ein schönes Gefühl.

      Nach dem Frühstück gab es einen weiteren Vortrag von Aussi-Mönch Karl über die Vorteile der Meditation. Er erzählte uns über sein Leben, seine positiven Erfahrungen beim Meditieren und seine Herangehensweisen Wut, Gier oder andere negative, menschlich Verhaltensweisen bei sich selbst so neutral wie möglich zu halten. Letztendlich geht es primär um die Frage, wie jede:r sein eigenes Ego runter fährt, sich selbst neutraler zu halten und stattdessen auf die wichtigen energiestiftenden Themen im Leben richtet. Kurzes Gedankenspiel: Wenn zwei innere Wölfe miteinander kämpfen - füttere ich weiter den negativen Wolf und manifestiere negative Themen in meinem Leben mit großem Raum? Oder verhalte ich mich neutraler gegenüber Themen, die ich eh nicht ändern kann, weil ich mich lieber mit Dingen beschäftige, die mich glücklich sein lassen… Einfache Antwort oder?! Wie steuere ich mein eigenes Verhalten nur durch meine innere Kontrolle? Und warum ist eine bereits kurze Meditation von fünf Minuten eine sinnvolle Integration in meinen Tagesalltag?
      Er sprach drei Stunden und ich muss sagen: Es war einer der intensivsten und ehrlichsten Vorträge, die ich je gehört habe. Puh! Das saß und uns allen war klar was für eine Tür sich auch bei uns öffnen könnte, zumindest nur von ein paar Vorteilen der Meditation zu profitieren. Gleichzeitig spürte ich noch vom Morgen, wie ich sie bereits wahr nahm. Das war alles verrückt und schön zugleich. Nach dem Mittag gab es noch eine Fragestunde bei Karl. Es tat gut, dass alle ihre Anfängerfragen stellten. Irgendwie saßen wir ja alle im gleiche Boot.

      Abends trafen wir uns am Lagerfeuer wieder. Die Gruppe murmelte leise, vielen waren immer noch still. Der ältere Thai-Mönch nahm Platz. Wir saßen gemeinsam in Stille und meditierten. Nur das Feuer war warm und knackte leise. Ich fühlte mich mittlerweile sehr ruhig und gut. Ich genoss es förmlich für mich zu sein. Ich liebe es mich mit meiner Familie, meinen Freund*innen oder Menschen aus der ganzen Welt auszutauschen - das brauche ich. Es ist ein Teil von mir. Aber ich hab in den letzten 48 Stunden ebenfalls gelernt, wie ausgleichend und gut es sich anfühlt seinem Inneren besser zu zuhören. Die Meditation am Feuer war die beste der gesamten Zeit in Pa Pae. Ich spürte eine Wärme, ein inneres Kribbeln im Bauch, eine Zufriedenheit, wie ich sie zuvor noch nie gespürt habe. Ich kann und will es weiter nicht beschreiben aber ich meinte zumindest im Ansatz verstanden zu haben, wieviel Gutes ich mir selbst nur durch mich selbst - ohne externe Einflüsse - geben kann.
      Nach der Meditation ließen wir große Papierlaternen in den Himmel steigen und genossen die restliche Wärme des Feuers. Um 21 Uhr schloss ich unfassbar ausgeglichen und dankbar die Augen bis um 5:15 Uhr.

      Nach der Morgenmeditation durften wir heute die Mönche begleiten. Sie sammelten jeden Morgen die Opfergaben der Bevölkerung aus den umliegenden Dörfern ein damit sie etwas zu Essen haben. Wir liefen im Morgennebel los und bimmelten die Glocke sobald wir nahe an ihren Häusern waren. Die erste Frau stand bereits wartend an der Straße. Der Mönch hielt seine Schüssel hin. Sie stellte vorsichtig ihre Ofergaben hinein: eine frisch gekochte Mahlzeit, Wasser, Sojamilch und etwas Obst oder Süßes. Danach kniete sie sich hin. Wir ebenfalls. Der Mönch begann auf Pali (Buddhas damalige Sprache) ein Art Gebet zu sprechen, dass die positive Energie aus dem Nirvana auf sie ableitete und sie beschütze. Wie eine Art buddhistischer Segen. Es war still, nur die beiden Mönche sprachen leise. Die Frau war so freudig, demütig, leise und gleichzeitig so liebevoll. Es war ein Moment, der fest in der thailändischen Kultur verankert ist. Etwas, was bei uns in der Form nicht vorkommt. Etwas sehr berührendes.
      Weiter ging es, auch beim nächsten Haus und übernächsten Haus der gleiche Ablauf. Am meisten berührten mich die Menschen. Die kleinen Thai-Frauen mit ihren kunterbunten Pijama- und Fleecehosen morgens um 6:30 Uhr. Ihre Wärme und Dankbarkeit wärmte mein Herz.
      Am meisten berührte mich aber eine alte Thai-Dame. Sie kochte auf ihrem kleinen Wok, in der Garage neben dem Auto, ein leckeres Gericht für die Mönche und schmeckte es noch schnell ab. Nach der stillen Opfergabe blühte sie auf. Sie wollte jede*n von uns umarmen. Und wir waren bestimmt 10 Menschen in weißen Outfits. Ich drückte sie ganz fest und streichelte über ihren kleinen Rücken. Sie hat sich so gefreut. Dieses pure Freude zwischen Menschen, ohne eine gemeinsame Sprache zu sprechen, ohne Vorurteile oder Negativität. Sich einfach anzulächeln. Egal welches Land wir in den vergangenen Monaten besuchten - die Leute lächelten uns an und empfingen uns mit offenen Armen. Es berührt mich immer wieder aufs Neue. Darum mag ich Asien so sehr.

      Nach unserer Rückkehr traf ich David beim Frühstück. Er war mit einer anderen Gruppe Mönche mitgelaufen. Er zeigte mir stolz ein kleines, weißes Wollarmband und erzählte, dass alle von einem alten Thai-Ehepaar eines erhalten habe. Es soll ihnen Glück bringen und auf sie aufpassen. Eine andere alte Dame nahm sich sogar soviel Zeit einen Segen für jede*n einzelnen auszusprechen. Was für eine berührende und unvergessliche Erinnerung! Er strahlte mich an und wirkte sehr glücklich. Wir tauschten uns über unsere Erfahrungen aus. Es gab so viel zu erzählen. Nach dem Frühstück war ich einfach dankbar und wir umarmten uns das erste mal so richtig wieder seitdem wir in Pa Pae angekommen waren.

      Nach der Abschlussrede - und natürlich der Abschlussmeditation - verließen die Ersten das Retreat. Wir hatten uns zuvor entschieden noch einen weiteren Tag zu bleiben. In kleiner Runde saßen wir den Rest des Tages in der Sonne, lachten über schräge Momente und sprachen über schöne und herausfordernden Situationen der letzten Tage. Es tat gut zu hören, dass viele mit ähnlichen Themen Schwierigkeiten und gleichzeitig so viele Schönes über sich selbst gelernt hatten.

      Am letzten Tag nahm ich nochmals an der Runde der Opfergaben mit den Mönchen teil. Es berührte mich erneut zutiefst. Die letzte Meditation gab es dieses Mal mit Karl. Und es war einfach toll. Ich war Karl und all den anderen Mönche dankbar für alles. Nur durch einen kleine Türspalt in die Welt der Spiritualität zu luschern und Erfahrungen sammeln zu dürfen, hat mich tief bewegt und in meinem Inneren definitiv etwas verändert. Ich bin wirklich dankbar, dass David und ich so mutig und offen waren. Um so schöner ist es, dass wir beide so sehr dafür belohnt wurden. Mit strahlenden Gesichtern, erfülltem Herzen und ganz viel Gelassenheit zogen wir wieder unsere bunten Klamotten an und trafen beim Busstop auf neue aufgeregte Meditationsteilnehmer*innen.

      Samma Arrahang und Danke, Pa Pae!
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    • Day 115

      Self discovery with meditation at Pa Pae

      July 3, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

      I had always told myself (and others) : meditation is not for me, I am unable to stay still for more than 5 minutes... And not flexible enough to seat in the lotus position !
      During this travel in Asia, I met many people having done a "Vipassana", that is to say 8 to 14 days of silent meditation, with restrictions on food, male/female separation and no access to any "distraction" such as phones, music and even reading or writing ! 😰
      This arose my admiration but I was hesitant to do this myself... I decided instead to go to a 3/ 4 days semi-silent retreat. This led me to the village of Pa Pae, between Chiang Mai and Pai.

      The retreat center was rustic but charming, with no less than 12 meditation halls scattered in the jungle forest. Most of them, in wood and bamboo, were semi open, so that you can enjoy the sounds of nature (hum and the presence of mosquitoes too...). We also went meditating next to some waterfalls and were well-integrated in the village's life, with a good habit of consuming local products, carefully organized by our coordinator Mali.
      Well, the experience is hard to sum up but I would say it was ... mind and soul transforming... at least for me ! I left the meditation center lighthearted and filled with "inner joy", as they say. Many of the memories or relationships that were still worrying me seemed to move to a more distant location, where I could quietly observe them, in a less emotion-laden way. Without mentioning the cool physical sensations and visions that I experienced. Meditation is like being on drugs, but without the cost and side effects of it !

      I totally recommend that kind of short retreat for a start. The rules were neither too harsh nor too loose : you have to follow a certain "way of life" for a few days : dress in simple white clothes, wake up early, help with gardening, cooking or other tasks, keep silence for one day and a half, etc.. But it was open and tolerant. We were guided by a witty "teaching monk", a former doctor, who would elegantly quote Jesus, Buddha or Steve Jobs, mingle day-to-day anecdotes with Buddhist wisdom and ponctuate his speech with adorable little giggles ! He was also at our disposal for any further questions. But I'm not trying to convince anyone. I think this practice will appeal to you if you need it... And as the Buddha told his disciples : "Do not believe what I say. Just practice and you will discover by yourself." Or, as the teaching monk said to me with a large smile when answering one of my questions : "Do you know the Nike Slogan ? Just do it !".

      Whether you start meditating or not, I recommend this book : "the power of now"/ "le pouvoir du moment présent", by Eckhart Tolle.
      And for more information about Pa Pae and the middle way meditation : www.papaemeditation.org
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    • Day 116

      First technical issues

      July 4, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

      I could feel the first serious signs of fatigue in Myanmar. As for my bike, it was in Thailand !

      Maybe being left apart, while my mum and I were roadtripping and learning massage, did not please him ? Most probably : I should have checked its condition and "taken care" better about him before getting back on the road...

      Anyway, it was complicated to reach the meditation center, 65 km north of Chiang Mai. It only started with a flat tire. A classic but since it was the first time it happened, I only then found out that my spare tubes were compatible neither with my pump nor with the wheel itself !! (shrader valve, while both my shitty tiny pump and my wheel could only fit presta valves !)

      But as often in my hardships, I was lucky. A lady on a scooter stopped by and came back to me with a pump. At seeing that the tube would not fit in anyway, she gave me a ride to a little shop, while a friend of hers stayed to watch over my bike and luggage... Incredibly sweet of them.

      The repairman also went for a ride to fetch a presta tube but could not find any. So, big difficulties, big solutions : we started piercing the rim, so that the shrader tube would fit in. I was so worried about breaking it that I ended the job myself. It was a radical solution but it worked. The two ladies were so kind as to insist on pumping up the new tube themselves.

      The whole process lasted 2 hours. A shameful performance for my former fellow desert bike riders in Kuwait, where the Germans especially - obsessed with efficiency - were always competing for being the fastest to change a tube ! Their performance would have ranged from 2 to 3 minutes rather than 2 hours...
      I arrived late at Pa Pae after riding a long time in the dark and in the hills... and missed the first introductory meditation session !

      But the story was not over. 50 meters after leaving the meditation center a few days later, new flat tyre. I then noticed that the wheel was actually pierced with 4 or 5 holes, each the size of a finger nail ! Again fortunate in my harships, I found a bike shop across the road. A neat old man helped me fix this with several sticky patches to block the holes. The bike felt very unbalanced and I had to both pray and avoid any bumbs, holes or thorns on the road back to Chiang Mai... but I made it ! My first stop was a bicycle shop, where I bought a new tire. The so called flatless Schwalbe Marathon will have lasted for 2500 km. Not so bad.

      This was also the day of other travelers : I met another cyclo-traveler - with luggage and everything- on the road to Pai. The first one in my entire trip ! The guy from the bicycle store also told me about a french family travelling around the world and about a french guy living in chiang mai but preparing his ride back home. The French cycling touch 😉

      Last - but not least - the day was brightened by... very funny policemen. I met a few that day. Every time they would see me from afar, they started doing a little dance, miming a bicycle rider by moving their hips around and doing circles with their arms, while laughing a lot ! I wish policemen in France could resemble these guys a bit more...
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    You might also know this place by the following names:

    Ban Pang Makluai, บ้านปางมะกล้วย

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