Thailand
Khlong Bang Thong Lang

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Pelancong di tempat ini
    • Hari 19

      Heureka - wir haben jetzt ein Bankkonto

      16 November 2023, Thailand ⋅ 🌧 29 °C

      Heute Nachmittag habe ich zwar, wie das beigefügte Foto dokumentiert, mit Zitronen gehandelt - doch genau genommen sind das ja keine Zitronen, sondern Limetten und die wurden von einem rollenden Pickup herab direkt vor unserem Haus angeboten: zwei Kilo zu 70THB, also rund 1,90€.

      Vormittags hatten wir mit unseren Freunden einen Mietvertrag für das Haus fertig gemacht, das wir im Moment bewohnen. Wir brauchen diesen Vertrag auf jeden Fall für den Antrag auf Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung (Extension of stay, abgekürzt Eos) bei der Immigration hier in Bangkok. Er könnte aber auch als Nachweis einer Adresse in Thailand für die Eröffnung eines Bankkontos wichtig sein, damit waren wir nämlich seit Montag noch nicht weiter gekommen - abgesehen davon, dass ich mich per Mail bei der Bangkok Bank nach den notwendigen Unterlagen zur Kontoeröffnung erkundigt habe,

      Nachdem mir vom Kundencenter sehr ausführlich geantwortet wurde und ich erfuhr, dass wir in jeder Filiale auch englisch sprechende Mitarbeiter antreffen würden, sind wir dann heute gegen 14:30h eine Hochbahnstation Richtung Norden gefahren, wo sich laut Google Maps eine Filiale in ziemlicher Nähe zum Bahnhof befinden soll. So war es auch, auf dem Gelände einer Universität liegt neben Geldautomaten auch eine mit zwei jungen Mitarbeiterinnen besetzte Zweigstelle. Die eine untertrieb ihre Englischkenntnisse in asiatischer Bescheidenheit als "a little", sie wurde zu unserer Ansprechpartnerin. Aber auch die andere war für die folgenden fast drei Stunden (!!!) eigentlich nur mit uns beschäftigt.

      Ihr habt es aus der Überschrift des Footprints schon gesehen: wir haben es geschafft und sind jetzt stolze Besitzer je eines "saving accounts", also das klingt zwar nach Sparbuch, entspricht aber am ehesten unserem Girokonto. Aber was für ein Papierkrieg bis dahin!!! Wir brauchten unsere Reisepässe, die Originalvisa, die deutschen Personalausweise, die deutschen Führerscheine und den Mietvertrag. Alles wurde kopiert, und die Kopien der Pässe, Visa, Ausweise und Führerscheine mussten wir je Kopie einzeln unterschreiben - die reinste Signierstunde. Selbst nach unserer Auslandsreisekrankenversicherung wurde gefragt, Gott sei Dank hatte ich die Mail mit den Vertragsunterlagen im Handy gespeichert.

      Nachdem die Kopien erledigt waren, kamen die Formblätter der Bank auf die Bühne. Gefühlt waren das pro Nase mindestens ein Dutzend Formulare. Selbst unsere deutschen Steuernummern mussten wir angeben. Fotografiert wurden wir auch, wofür auch immer. Nachdem wir alles ausgefüllt hatten, machte sich die Mitarbeiterin ans Einpflegen der Daten ins System.

      Im Endeffekt verließen wir die Filiale mit einerseits einem so genannten bank book, tatsächlich ganz old school so wie unsere Sparbücher früher. Darin wird wohl jeder Umsatz festgehalten, jedenfalls sind die 1.000 Baht pro Person, die wir als erste Einzahlung geleistet haben, schon vermerkt. Daneben haben wir auf den jeweiligen Handys die Bank-App der Bangkok Bank installiert und freigegeben bekommen, so dass wir die Umsätze jetzt quasi in Echtzeit verfolgen können.

      Und schließlich haben wir eine Geldkarte bekommen, die es uns erlaubt, an den Geldautomaten der Bangkok Bank in der Region Bangkok kostenlos Geld abzuheben. Außerhalb der Stadt sind an einem Ort die ersten drei Abhebungen am Automaten kostenfrei - danach kostet uns jede Kontobewegung umgerechnet 27 Eurocent. Das ist schon eine andere Hausnummer, wenn man weiß, dass jede Abhebung an jedem Automaten mit einer deutschen Visa- oder auch Mastercard landesweit durch die jeweils in Anspruch genommene Bank pauschal mit 220THB (ca. 3€) zu Buche schlägt.

      Das, was die Schaltermädels von der Siam Commercial Bank am Montag nicht auf die Reihe brachten, klappt

      Es war ein echtes Abenteuer mit gutem Ausgang. Nun können wir die Konten mit den notwendigen Beträgen bestücken und sind der angestrebten Extension of stay ein gutes Stück näher gekommen. Das haben wir bei einem schönen Essen mit unseren Freunden in deren Lieblingsrestaurant etwa fünf Minuten Fußweg von zu Hause entfernt ein bisschen gefeiert.

      Die ganze in den Bildern festgehaltene dreigängige Herrlichkeit kostete für uns Vier incl. Getränken umgerechnet 53€, ein fürstlicher Preis für hiesige Verhältnisse! Aber erstens waren die Speisen auch sehr schmackhaft und zweitens war es dies uns auch für den Anlaß absolut wert. Heute Nacht werden wir sicher gut und beruhigt schlafen können!
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    • Hari 16

      Der steinige Weg zum eigenen Bankkonto

      13 November 2023, Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

      Poms ist heute Nachmittag mit uns zu ihrer Bankfiliale gekommen, um uns bei der Einrichtung eigener Inlandskonten behilflich zu sein. Das Personal: zunächst einmal ratlos, da völlig unerfahren. Auf so einen Fall wurden sie offensichtlich in ihrer Ausbildung nicht vorbereitet. Wie gut, dass wir unsere Freundin zur Unterstützung dabei haben, denn die Schaltermäuschen sind zudem des Englischen nicht einmal ansatzweise mächtig.

      Es handelt sich hier wohlgemerkt um eine der großen Thai-Banken: die Siam Commercial Bank (SCB), also die hiesige Commerzbank!

      Es ist nun aber nicht so, dass man angesichts unserer vollständig vorliegenden erforderlichen Unterlagen zur Tat geschritten wäre. Nein! Man wird sich melden...... So geht Kundenservice eben auch hier im Lande, aber man sollte sich nicht unnötig aufregen.

      Wir fuhren ergo mit der BTS zum MBK-Einikaufcenter. Dort holten wir zunächst meine Armbanduhr ab. Deren "Glas", das eigentlich ja aus Kunststoff besteht, hatte sich letztlich durch die Verwendung eines einheimischen Mückensprays total eingetrübt - es musste ersetzt werden. Danach versuchten wir unser Glück bei der Filiale der Bangkok Bank im Hause.

      Dort wurden wir sehr nett empfangen und gleich zum Filialleiter gebracht. Er entschuldigte sich in sehr gutem Englisch, dass seine Filiale seit einiger Zeit leider nicht mehr auf solche Fälle wie den unseren eingerichtet sei. Wir sollten doch bitte bei der Hauptgeschäftsstelle in Bangkok vorsprechen, dort gebe es eine große Abteilung für Expats. Das Problem sei, dass wir im Prinzip zunächst den Stempel der Immigration über die Aufenthaltverlängerung im Pass brauchen, ehe wir das Konto eröffnen können. Da beißt sich die Katze nun aber in den Schwanz, denn um den Stempel zu bekommen, brauchen wir ja das Konto: eine typische Schuster-Vogt-Konstellation!

      Für heute hatte jedoch die Zentrale schon geschlossen, also morgen neuer Versuch. Wir haben noch einige Dinge im MBK erledigen können und dort auch zu Abend gegessen. Gegen 20h waren wir nach diesem etwas frustrierenden Tag wieder zu Hause, aber solche Tage gibt es eben auch hier. Wir waren ja durch viele Berichte schon vorbereitet, dass die Eröffnung des Kontos in aller Regel mit einigen Hindernissen verbunden ist.

      Zu Hause angekommen, habe ich eben noch einiges an Lebensmitteln, vor allem Wasser, per Lieferdienst Foodpanda bestellt. Lieferzeit ca. 30 Minuten sind anvisiert, mal schauen, wie das klappt. Als ehemalige Prüfdienst-Leiterin verschließe ich lieber mal meine Augen und Ohren hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung der Fahrer. 😉

      Noch während ich das schreibe, ist das Wasser schon da, der Rest kommt - auch per Motorrad - in einer gesonderten Lieferung. Extrakosten für die Lieferung sind übrigens nicht angefallen 😀
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    • Hari 15

      Der Tag der Seerosen Teil 1

      12 November 2023, Thailand ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute hieß es früh aufstehen - und dies an einem Sonntag! Aber wir hatten ja einen Plan: Poms hatte uns für eine Tagesexkursion der Thai-Deutschen Gesellschaft (TDG) nach Bang Phra in der Provinz Chonburi mit angemeldet. Zunächst ging es mit der Hochbahn BTS einige Halte stadteinwärts bis zur Station Mor Chit. Dort war der Treffpunkt vereinbart, und dort warteten auch zwei Minibusse auf die Reisegesellschaft.

      In Thai wird die Hochbahn Rod Fai Fa genannt:
      Rod = Fahrzeug im allgemeinen,
      Fai = Feuer,
      Fa = Himmel;
      Rod Fai = Eisenbahn, wegen der ursprünglich kohlenbefeuerten Dampflokomotiven
      Zusammengefaßt also: Himmelseisenbahn

      Die U-Bahn heißt dementsprechend Rod Fai Din, Din = Erdboden - alles irgendwie logisch und nachvollziehbar, oder?

      Mit Ulrike und mir nahmen noch im ersten Bus die gegenwärtige Vorsitzende Frau Dr. Phonsan und Dr. Suphon Platz. Suphon ist ein 70jähriger Veterinär, der in Deutschland studiert und promoviert hat. Die Orte seiner Tätigkeit waren vor allem Göttingen und Hannover, wo er sich vornehmlich mit Schweinen und deren Erkrankungen befaßte.

      Phonsan ist eine Germanistin, die in Heidelberg und Gießen studierte. Sie habilitierte in vergleichender Literaturwissenschaft über das Thema "Die Emanzipation von Dr. Faust unter dem Blickwinkel des Buddhismus". Wir hatten anregende fachübergreifende Gespräche und werden uns um Beitritt zur TDG bemühen.

      Nach ca. 90 Minuten Richtung Südosten erreichten wir das Rajamangala Tawan Ok-Institut für Seerosen, das nahe der Küste des Golfs von Thailand liegt. Hier stießen noch ein Schweizer Ehepaar zu uns, das fern von Bangkok hier in der Nähe wohnt. Renate und Bruno verbringen wie wir ein halbes Jahr - November bis Mai - hier im Lande. Es entspann sich ein lebhafter Erfahrunsaustausch, von dem vor allem wir sehr profitierten.

      Das Rajamangala Tawan Ok-Institut wurde 1991 gegründet und ist Weltspitze bei der Erforschung und Weiterentwicklung der Seerosen. Viele neue Kreuzungen entstanden hier, was den Direktor Dr. Nopchai Chansilpa zu Recht mit Stolz erfüllt. Er ist ein Absolvent der Uni Göttingen und begrüßte uns mit seinem Team am Eingang des Gebäudes.

      Zunächst sahen wir uns in einem Hörsaal den Informationsfilm an, der in voller Länge auch bei Youtube unter

      https://www.youtube.com/watch?v=dC1XXo3e1Ow

      abrufbar ist.
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    • Hari 10

      Bangkok Tag 8 - 2

      20 Desember 2021, Thailand ⋅ 🌙 25 °C

      Wie Ulrike schon schrieb, packten wir unsere Siebensachen und zogen per schwer beladenem Taxi zu unserer Freundin an der Pahonyothin Road um. Poms wohnt nahe der Kasetsart Universität, wo sie auch unterrichtete. Kasetsart ist erdwissenschaftlich-landwirtschaftlich/forstwirtschaftlich ausgerichtet. Nebenan befindet sich auch das thailändische Forstwirtschaftsministerium. Wir wohnen nun schon das fünfte Mal hier.

      Aber fangen wir mal ganz am Anfang an. Als ich in den 70ern an der Freien Universität Berlin Geologie studierte, war es im 8. Semester langsam Zeit, sich nach einem Thema für die obligatorische Diplomarbeit und die Diplomkartierung umzusehen. Manche Profs arbeiteten in Kalabrien, manche in den Alpen, andere wiederum in Griechenland auf dem Peloponnes oder auf Kreta, wieder andere in den Anden oder auch in Thailand. Letzterer war Professor Gocht, und dieser bot die Bearbeitung einer Zinnlagerstätte auf der Insel Phuket an. Zugegriffen! Finanziert wurde das Unternehmen für mich teils dadurch, dass mich Gocht innerhalb eines DFG-Projektes (Deutsche Forschungsgemeinschaft) in Nordostthailand vorab als Hiwi zur Probenaufbereitung einstellte, andererseits durch den sogenannten "Geotitel" der FU, mit dessen Hilfe der Standortnachteil der Geologiestudenten in Berlin (West) ausgeglichen werden sollte, denn wir mußten ja immer erst die DDR durchqueren, bevor wir an die Steine im Gelände herankamen.

      Im Juni 1980 ging es los. Ich flog aus Kostengründen mit der polnischen LOT von Schönefeld via Warschau nach Bangkok. Der Zubringerflug erfolgte mit einer Antonow-Turbopropmaschine, der Weiterflug mit einer Iljuschin 62. Diese Düsenmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die vier Triebwerke paarweise nahe dem Flugzeugende an beiden Seiten angebracht sind. Zwischenlandung war im Morgengrauen in Dubai. Beim Weiterflug stellte sich beim Versuch der Schubübergabe an die Triebwerke am Beginn der Startbahn heraus, dass irgendetwas nicht so funktionierte, wie es sollte. Der Pilot gab nach mehreren Versuchen auf und rollte zurück zum Terminal. Dort standen wir dann erst einmal einige Zeit in der sengenden Sonne ohne Kühlung und brieten vor uns hin, bis dann wenigstens eine fahrbare Klimaanlage von außen an die Maschine angeschlossen wurde, was einige Erleichterung schuf.

      Schließlich durften wir aussteigen, gaben unsere Pässe ab und erhielten unser Gepäck. Man verfrachtete uns ins lokale Hyatt Regency Hotel; dort durften wir warten. Nach zweimaliger Übernachtung packte man uns dann in einen "kastrierten" Jumbo der pakistanischen PIA, kastriert daher, weil die hintere Flugzeughälfte mit einem Gitter abgetrennt als Frachtraum genutzt war. Nur die vordere Hälfte war für die Aufnahme von Passagieren bestimmt. Via Zwischenstopp in Karatschi ging es dann endlich nach Thailand weiter. Dort wurde ich schon dringend von Prof. Gocht erwartet. Ich hatte zwar versucht, ein Telex von Dubai an das vorgesehene Royal-Hotel in Bangkok zu senden, um ihn zu informieren. Dieses ging dann aber irrtümlich an das Royal Cliff Hotel im thailändischen Pattaya und war somit nutzlos. Man wähnte mich verschollen und auch die Angehörigen daheim rätselten verzweifelt über meinen Verbleib. Alles klärte sich dann glücklicherweise auf.

      Werner Gocht arbeitete damals eng mit dem königl. thailändischen Ministerium für Bergbau (DMR) zusammen. Unseren zuständigen Sektionsleiter Dr. Payome Aranyakanon lernte ich dann auch noch kennen, bevor wir zur Einweisung nach Phuket weiterflogen. Nach sieben Wochen war dann alles vor Ort erledigt und ich konnte mich touristischen Interssen widmen. Von Bangkok aus tingelte ich meistens per Bahn gen Norden und machte unterwegs an reizvollen Orten Station, bevor ich dann schließlich Changmai, die nach Bangkok nächstkleinere Stadt im Norden des Landes, erreichte. Dort konnte ich im Gästehaus des DMR unterkommen und traf zum ersten Mal auf Poms, die damals noch in Chiangmai Geologie studierte und ebenfalls das Gästehaus nutzte. Sie kam später in den 80ern nach Aachen, wohin Prof. Gocht seinerseits einen Ruf angenommen hatte und promovierte bei ihm.

      Die Verbindung blieb latent bestehen und lebte wieder auf, als Ulrike und ich anfangs der 90er wiederum als Touristen nach Thailand kamen. Mittlerweise war sie schon mit Chavalit verheiratet und hatte einen kleinen Sohn, Non. Poms hatte sich zur international tätigen Edelsteinexpertin gemausert und jettete teilweise wild um den Erdball.

      Die Edelsteinindustrie ist ein wichtiger Bestandteil der thailändischen Exporte (Saphire, Rubine, Topase, Diamanten). Chavalit war als Ingenieur maßgeblich an Bangkok Expresswaysystem beteiligt. Diese hochgelegten Maut-Schnellstraßen erlauben ein überwiegend schnelleres Vorankommen gerade zu Verkehrs-Spitzenzeiten, wenn die Straßen unten hoffnungslos verstopfen. Poms leitete zuletzt vor ihrer Pensionierung das thailändische Edelsteininstitut (G.IT.).

      Non ist inzwischen 27 Jahre alt, hat in Kiel seinen Master gemacht und wird im kommenden Jahr in München bei einer großen Consultingfirma anfangen. Im März verstarb tragischerweise und plötzlich Poms Ehemann Chavalit an einem Infarkt, so dass sie nun seit rund nun Monaten in quasi Covid-Selbstisolation zu Hause gesessen hatte. Wir sind der erste Übernachtungsbesuch von außerhalb. Das reißt sie unserer Beobachtung nach erfreulich aus ihrer selbstzentrierten Depriphase heraus; sie ist inzwischen nach mehreren Stunden merklich lebhafter und kommunikationsbereiter als bei unserer Ankunft heute Mittag.

      Die ganze Situation wurde für Poms dadurch verschlimmert, dass kurze Zeit nach Chavalit auch noch Noi an Hepatitis B verstarb. Noi hatte der Familie jahrzehntelang den Haushalt geführt und auch den kleinen Non maßgeblich mit großgezogen. Sie war ebenso wie Chavalit aus Thailands Nordosten gebürtig und hatte sich auf eigenen Wunsch bereits 2019 dorthin aufs Altenteil zurückgezogen.
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    • Hari 35

      Bangkok Tag 33 - 10

      14 Januari 2022, Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

      Zum Abschluß des Tages fuhren wir zur Zeit des Sonnenuntergangs auf das mit 314 Metern und 77 Etagen zweithöchste Gebäude, das Maha Nakhon („große Stadt“ oder „Metropole“,), das an seiner Spitze über eine Besucherterrasse, eine Rooftop Bar und über einen Skywalk mit Glasboden verfügt. Baubeginn war 2011, die offizielle Eröffnung fand am 29. August 2016 statt. Architekt ist der deutsche Ole Scheeren, der zu Beginn des Projekts noch Partner des Office for Metropolitan Architecture (OMA) war.

      Das Projekt besteht aus dem Turm sowie einem siebengeschossigen, würfelförmigen Nebengebäude namens Cube. Dieses wurde bereits Ende 2013 fertiggestellt und Anfang 2014 eröffnet; es beherbergt Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants.

      Die Fassade des Hauptgebäudes ist durch ein spiralförmiges Band versetzter, kastenförmiger Elemente geprägt, die Terrassen und Balkone ermöglichen und von fern den Eindruck einer in die Oberfläche gemeißelten, „verpixelten“ Helix erzeugen. Der Großteil der Fläche wird für 200 Apartments mit hotelähnlichem Service der Kette Ritz-Carlton genutzt, es gibt aber auch ein Fünf-Sterne-„Boutiquehotel“ mit 150 Zimmern.

      Bei seiner Fertigstellung war Maha Nakhon das höchste Gebäude Thailands, zwei Jahre später wurde es vom einen Meter höheren Magnolias Waterfront Residences Tower 1 überholt.

      2018 gehörte das Gebäude zusammen mit dem schließlichen Sieger Torre Reforma sowie Beirut Terraces, Chaoyang Park Plaza und Oasia Hotel Downtown zu den fünf Finalisten beim Frankfurter Internationalen Hochhauspreis.
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    • Hari 34

      Bangkok Tag 32 - 1

      13 Januari 2022, Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

      Morgens benötigen wir meist keinen Wecker, nein! Und das Video, das anfangs neckisch mein rechtes nacktes Knie dokumentiert, ist eigentlich nur eine Tonaufzeichnung fortgesetzter rhythmischer Vogelrufe, die hier in der Morgenfrühe die müden Schläfer aus dem Bett jagen. Den Urheber des Radaus bekam ich weder zu Gesicht, geschweige denn gelang es mir, ihn zu identifizieren.

      Inzwischen ist es Ulrike gelungen, den Störenfried ausfindig zu machen. Es handelt sich um einen Kuckucksvogel, den indischen Koel
      (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Indischer_Koel). Der Name ist lautmalerisch von seinem Ruf abgeleitet. Das adulte Männchen hat schwarzes Gefieder und weist rote Augen auf, das Weibchen ist braun-beige gefleckt. Der Verbreitungsraum des Koels erstreckt sich vom indischen Subkontinent über Südostasien und China bis nach Australien. Diese Kuckucke ernähren sich als ausgewachsene Vögel in der Hauptsache von Früchten.

      Unser Freund Steave in Berlin war auch auf ähnlicher Fährte und hat zusätzlich den im Dezember von mir aufgenommenen und als "Hupenvogel" bezeichneten fliegenden Zeitgenossen ausfindig machen können:

      Dieser nennt sich Kupferschmied-Bartvogel, hat grünes Gefieder und einen roten Scheitel. Er ist nur gut sperlingsgroß. Ich muss sagen, für so ein kleines Vogelwesen hat er eine bemerkenswert große Klappe!

      Heute Vormittag kam Amornrat die Bekannte von Poms vorbei. Sie ist Juwelierin und brachte Ulrikes Ehering vorbei, den sie weiter gemacht hatte. Außerdem präsentierte sie noch einiges aus ihrer Kollektion. Durch die Pandemie ist fast ihr gesamtes Geschäft weggebrochen und sie macht momentan kaum Umsatz.
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    • Hari 24

      Bangkok Tag 22 - 1

      3 Januari 2022, Thailand ⋅ ⛅ 23 °C

      Zurückgekehrt in unser Quartier in Bangkok finden wir heute Morgen am Baum hängend wieder einmal ein lokales Gänseblümchen aufgeblüht 😄😄.

      Es gibt hier in Bangkok zwei Denkmale, die die Thais putzig ins Englische transferieren. Das eine ist das Demokratiedenkmal, Monument of Democracy. Daraus wird "Democracy of Monument". Das andere ist das Siegesdenkmal, Monument of Victory, eines der bekanntesten Wahrzeichen der thailändischen Hauptstadt.

      Das Denkmal erinnert an die zeitweilige Wiedereingliederung von ehemals siamesisch beherrschten Gebieten im westlichen Kambodscha und im nördlichen und südlichen Laos infolge des Französisch-Thailändischen Kriegs 1940/41. Tatsächlich waren die Gefechte im Dezember 1940 und Januar 1941 kurz und ohne Entscheidung. 59 Thailänder verloren dabei ihr Leben. Die endgültige Entscheidung über den Verbleib der Territorien erfolgte durch Japan, das keinen Krieg zwischen zwei militärisch Verbündeten in Südostasien wünschte. Thailand erhielt dabei weniger Gebiete als es erwartete und Frankreich musste mehr abgeben, als es zugestehen wollte. Dennoch entschloss sich das thailändische Regime unter Feldmarschall Plaek Phibulsongkram, einen großen Sieg zu feiern. So wurde das Siegesdenkmal in Auftrag gegeben, entworfen und innerhalb eines Jahres errichtet.

      Und aus dem Monument of Victory wird? Richtig! Das Victory of Monument! Ein wahrer Sieg des Denkmals 🤣😂
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    • Hari 14

      Bangkok - Chiang Mai Tag 12 - 1

      24 Desember 2021, Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

      Guten Morgen am Heiligen Abend!
      Das sind halt die Tropen. Heute Morgen tummelt sich ein halbes Volk von winzig kleinen Ameisen auf dem Tisch auf unserem Freisitz, wo wir gestern Abend die Teller unseres Abendessens hingestellt hatten. Offenbar sind selbst davon noch genügend Spuren und Reste vorhanden um die kleinen Krabbler anlocken ernähren zu können.

      Wir haben wieder mal gepackt, diesmal nur ein kleines Gepäck und warten jetzt auf das um 8:30h bestellte Taxi, dass uns zum Flughafen Suvarnabhumi befördern wird.

      Einige kleine Beobachtungen und Bemerkungen nebenbei.
      Der momentane Preis für Diesel beträgt umgerechnet 75 Cent pro Liter.

      Während des Tages halten sich ca. 10 Millionen Menschen im Großraum Bangkok auf, nächtens sind es acht Millionen. Und zwei Millionen Pendler müssen Tag für Tag bewegt werden und verstopfen zu Verkehrsspitzenzeiten als Autonutzer erfolgreich und dauerhaft die Straßen. Dabei fällt auf, dass selbst in der größten Wuhling überaus selten von der Hupe Gebrauch gemacht wird. Verkehrsregeln werden eingehalten, solange sie nützlich sind. Ansonsten schlängelt man sich eben so durch, und das Erstaunliche ist, dass dabei so gut wie keine Verkehrsunfälle zu beobachten sind.

      Nach einer guten Dreiviertelstunde Fahrt haben wir unser Ziel erreicht und gleich das Gepäck eingecheckt. Da wir dieses zusätzlich buchen mussten, durften wir hierfür gleich noch mal gut 60 € löhnen. Das ganze damit verbundene Prozedere war an Umständlichkeit und Langwierigkeit kaum noch zu überbieten. Dieser Billigcarrier Vietjet Air scheint keine Empfehlung zu sein. Endlich war auch das geschafft. Nun noch schnell durch die Passkontrolle und dann konnten wir uns auf den von Laufbändern unterstützten Marsch zum Terminal machen.

      Da uns noch gut und genügend Zeit zur Verfügung steht, frühstückten wir nun noch ausführlich und lecker. Es gab Pad Thai comme il faut für umgerechnet 5 Euro, was ein Flughafenpreis ist. Die hiesigen "Flughafenpreise" entsprechen jedoch in etwa den bei uns üblichen in der regulären Gastronomie.
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    • Hari 13

      Bangkok Tag 11 - 1

      23 Desember 2021, Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

      Guten Morgen! Ein kurzer Schwenk von unserer kleinen Terrasse aus - der eigentliche Grund hierfür ist, dass ich den im Hintergrund hörbaren Vogel dokumentieren wollte. Ich nenne ihn den Hupenvogel (Wer hat da eben HUPENPUSCHEL gesagt!?), da sein monotones Bupp-Bupp-Bupp-Bupp sehr stark an eine Fahrradkinderhupe erinnert und auf die Dauer durchaus etwas nervtötend wirkt.

      Die tägliche Beobachtung zeigt, dass man so gut wie nie abgerissen oder zerlumpt wirkende Menschen sieht. Die Thais treten durch die Bank sauber und adrett (und freundlich-höflich) auf. Da es üblich ist, mindestens einmal zu duschen oder zu baden, trifft man niemanden, der ungepflegt nach ungewaschener Menschlichkeit müffelt.

      Wenn keine Dusche zur Verfügung steht, behilft man sich mit Wassergüssen aus den bei den Häusern vorhandenen bereits erwähnten Ongs, den tönernen großen Wasservorratsbehältern.

      Das ideale Erscheinungsbild für die Thais ist das europäische mit heller Haut und ohne Augenfalte. Deshalb wird allerorten für Kosmetik geworben, die den Teint aufhellt. Warum wir uns zum Bräunen absichtlich in die Sonne legen, ruft hier Unverständnis hervor. Dunkelbraun zeigt sich die ordinäre Landbevölkerung, und der will man doch keinesfalls gleichen!
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    • Hari 11

      Bangkok Tag 9 - 3

      21 Desember 2021, Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

      So, nun bin ich um eine Erfahrung reicher. Das Lieferdienstwesen ist hier im Lande weitaus weiter entwickelt als bei uns. Gerade habe ich mir über die App GRAB meinen Mittagsimbiß (Porknoodles) für den Gesamtbetrag von 113 THB (2,97€) frei Haus liefern lassen. Man sieht im täglichen Straßenverkehr jede Menge Motorradfahrer mit den bekannten würfelförmigen Lieferboxen auf dem Soziussitz herumgurken. Die Essensauswahl ist unvergleichlich abwechslungsreich: von McDoof und KFC bis zur Regionalküche ist alles im Angebot. Mit GRAB kann man außerdem auch jede Art von Taxi- und Warentransportdiensten buchen.

      Eine Umwelt indes gibt es hier in Thailand nicht. Wir ersaufen geradezu in Unmengen von Plastik. Für jeden Einkauf gibt es ein eigenes kleines Tütchen. Schön, wir üben in sofern Nachhaltigkeit, als wir die dafür geeigneten Tüten sammeln und in Deutschland dann nach und nach als Mülltüten einsetzen - aber ansonsten?! Abfälle werden gerne bei Bedarf einfach mal an den nächst besten Straßenrand gekippt - aus den Augen, aus dem Sinn.

      Gerade erzählte mir Poms, dass eines Tages, als sie die Post aus dem Kasten neben dem Eingangstor herausnehmen wollte, ihr eine lange Nasen-Peitschennatter (https://de.wikipedia.org/wiki/Nasen-Peitschenna…) daraus entgegenschoß und ruckzuck im nächsten Baum verschwand. Sie hat sich deshalb angewöhnt, ihren Briefkasten nur noch bei Tageslicht zu leeren....
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