• The Schinzogs on Tour

Weltreise 2016-2017

Et 195-dagers eventyr av The Schinzogs on Tour Les mer
  • Willkommen in Kambodscha

    3. januar 2017, Kambodsja ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem wir gestern spät abends angekommen sind, haben wir uns heute in der Hauptstadt Phnom Penh umgeschaut.
    Wir haben einen Markt, einen Tempel, das Nationalmuseum, den Königspalast und die Silberpagode besichtigt.
    Dabei haben wir lustige und interessante Bekanntschaften gemacht:

    1. Daniel aus dem Rheintal, seit 6 Jahren Besitzer eines Restaurants, gab uns einige Tipps für Sehenswürdigkeiten.
    2. Dennis aus Australien lud uns zu sich nach Hause auf seine Farm in der Nähe von Sydney ein, wenn wir dann im März in Australien sind.
    3. Ein Tuktuk-Fahrer, welcher uns weis machen wollte, dass heute der Bruder des Königs gestorben sei und darum der Palast und das Museum nicht zu besichtigen sind, nur um uns eine Fahrt in seinem Tuktuk aufzuquatschen.
    4. Die Besitzerin des einzigen glutenfreien Restaurants, die Pizza war phantastisch, welche in Bulgarien aufgewachsen war, dann in Australien lebte und nun ein kleines Restaurant führt und seit einem Jahr an glutenfreiem Essen herumexperimentiert. Sie begleitete uns dann noch den halben Weg nach Hause, damit wir gut über die Hauptstrasse kommen.

    Phnom Penh ist eine quirlige, laute, zum Teil dreckige und chaotische Stadt, aber wie bereits in Nepal bemerkt, es scheint trotzdem alles zu funktionieren. Sehr viel Verkehr (hauptsächlich Tuktuks und Motorräder), Stromleitungen die überall herunterhängen, Fisch und Fleisch, welches am Strassenrand getrocknet wird, kleine Läden in denen man alles kaufen kann (z.B. Kühlschränke, Autofenster, frische Früchte, Medikamente, gekochtes Essen und Kleider), viele sehr nette aufmerksame und oft lächelnde Kambodschaner, welche sehr hilfsbereit und herzlich sind, das alles ist Phnom Penh.
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  • Gänsehaut-Tour

    5. januar 2017, Kambodsja ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute waren wir auf den Spuren der Roten Khmer unterwegs.
    Absolut grausam und eigentlich unvorstellbar, was sich vor ca. 40 Jahren hier in Kambodscha abgespielt hat. Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen und dank den guten Audio Guides auch gehört hat, ist es sehr schwierig, das Ganze zu beschreiben.

    Als Erstes fuhren wir mit dem Tuktuk durch den Verkehr von Phnom Penh (ich komme später dazu) und erreichten etwas ausserhalb der Stadt die sogenannten "Killing Fields". Wie der Name schon eindeutig sagt, wurden hier um die 20'000 Menschen auf brutalste Weise hingerichtet. Und es ist nur eines von 300 solcher Gräber im ganzen Land. Munition war zu teuer, also mussten die Opfer erschlagen werden und dazu benutzte man alles Mögliche, was es so gab. Zu sehen bekommt man die ehemaligen Massengräber, Knochen- und Kleiderreste und man hört ergreifende Geschichten von Zeitzeugen.

    Als zweiten Ort besuchten wir das Tuol Sleng Museum. Ein ehemaliges Schulhaus, das von den Roten Khmer zum Gefängnis und zur Folteranlage umgebaut wurde. Hier kann man die ehemaligen Zellen mit Originalbetten, Ketten, etc. besichtigen und sieht viele Fotos der Gefangenen und der Foltermethoden.

    Nach diesem Tag macht man sich so seine Gedanken und fragt sich, wie man seine eigenen Landsleute bzw. Menschen allgemein so brutal behandeln kann. Aber heute geschieht an gewissen Orten auf der Welt immer noch Ähnliches.

    Noch ein paar Worte über den Verkehr hier (nicht von mir, gefunden auf einem anderen Blog) "Willst du eine Strasse überqueren befolge Folgendes:
    - Stell dich an den Strassenrad und laufe los. Sobald du einen Schritt getan hast, laufe weiter. Stoppe nicht! Laufe in einem gleichmässigen, langsamen Tempo quer über die Strasse. Nicht zu schnell und nicht zu langsam und ganz wichtig, bei gleichbleibendem Tempo! Solange du nichts unerwartetes machst, wirst du heil an der gegenüberliegenden Strassenseite ankommen.
    - Nur weil die Ampel grün ist, heisst das noch lange nicht, das du unbehelligt über die Strasse laufen kannst. Von irgendwo kommt bestimmt ein Moped.
    - Du fühlst dich auf dem Bürgersteig in Sicherheit? Pffffff, vergiss es und pass besser auf, dass du nicht überfahren wirst.
    - Schau immer 360 Grad um dich! Nur weil du in einer Einbahnstrasse bist musst du noch lange nicht das Gefühl haben, dass hier auch alle nur in eine Richtung fahren.
    - Pass auf Kühe, Pferde, Hunde, Katzen, Ratten, Echsen und was weiss ich noch alles Getier auf. Auch sie gehören zum Strassenverkehr und haben die Angewohnheit, urplötzlich vor dir zu stehen.
    - Es wird gehupt? Das heisst: „Achtung, ich komme angefahren.“ Dann mach dich besser aus dem Staub.

    Eine universell gültige Regel in Asien: Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was nicht mit einem Moped transportiert werden kann! Auch das ist nicht übertrieben, sondern einfach nur wahr. Egal wie hoch, wie schwer, wie unförmig, es kommt mit aufs Moped. Und dazu natürlich noch die ganze Familie. Und noch ein Mönch, der am Strassenrand wartet, bis ihn jemand mitnimmt. Man kann den ja nicht einfach so da stehen lassen. Und wenn man ja schon unterwegs ist, kann man auch gleich noch eine kleine Shoppingtour machen. Auf dem Moped wird auch gerne mal geschlafen, einfach am Strassenrand hinstellen und sich gemütlich rauf kuscheln."
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  • Battambang - ein Tag voller Spass

    7. januar 2017, Kambodsja ⋅ ⛅ 27 °C

    Was für einen abwechslungsreichen Tag wir heute hatten!
    Am Morgen unternahmen wir eine lustige aber auch abenteuerliche Fahrt mit dem Bamboo-Train. Auf alten Gleisen fahren kleine Wägelchen hin und her. 2 Achsen, 4 Räder, eine Holzkonstruktion mit Bambusplatte, 1 Motor, 2 Kissen und ab geht die Fahrt. Mit bis zu 30km/h ratterten wir über die alten Schienen; entgegen jedem physikalischen Gesetz. Denn bei den diversen Lücken und den verbogenen Geleisen hätte der Zug längst entgleisen müssen, aber wie kamen heil und munter an. Fürs Kreuzen muss eines der Wägelchen abgebaut und danach wieder auf die Schienen gesetzt werden. Wir hatten jedoch Glück und mussten nie absteigen/abbauen.
    Auf dem Rückweg nach Battambang machten wir einen Halt bei einer nahegelegenen Tempelruine und erhielten einen ersten Eindruck davon, was uns in Angkor Wat erwartet. Die Fahrt mit dem Tuktuk durch das ländliche Kambodscha war super. Vorbei an Kühen, Reisfelder, Bananenplantagen, kleinen Siedlungen, etc. brausten wir auf unbefestigten Strassen umher.
    Am späteren Nachmittag fuhren wir nochmals raus zu den berühmten Bat Caves. Das ist eine Höhle voller Fledermäuse, welche beim Eindunkeln nach und nach aus der Höhle fliegen, um zu jagen. Pünktlich um 18:03 ging es los und ein nicht endender Schwarm Fledermäuse flog raus in die Nacht. Das ganze Spektaktel dauert ca. eine halbe Stunde und die offizielle Zahl an Tiere liegt bei 2-3 Millionen (man ist sich nicht ganz sicher;)). So etwas haben wir noch nie gesehen!
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  • Siem Reap

    8. januar 2017, Kambodsja ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer relativ kurzen Busreise erreichten wir bereits gegen Mittag Siem Reap.
    Wir bezogen eine hübsche Unterkunft für die nächsten 5 Nächte: Zimmer mit Balkon, WLAN, Internetstationen, Bibliothek, DVD-Verleih, grosses Angebot an Touren und Gratis-Veloverleih für ca. 10.- pro Nacht, und der Gewinn geht zu einem grossen Teil an ein soziales Projekt. Was will man mehr?!
    Die nächsten Tag machen wir die Umgebung unsicher. Ihr hört rechtzeitig wieder von uns.
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  • Wir sind total betempelt!

    9. januar 2017, Kambodsja ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute nahmen wir uns ein Tuktuk für den ganzen Tag und liessen uns von Tempel zu Tempel zu Tempel zu Tempel rund um Angkor Wat chauffieren. Nach ungefähr 10 verschiedenen Tempelanlagen und 6 Stunden später kamen wir zum Schluss beim wohl bekanntesten Tempel an: Angkor Wat. Den ganzen Tag war es extrem heiss und sonnig und wir waren total durchgeschwitzt und müde und so beliessen wir es bei einem kurzen Besuch von Angkor Wat und kommen morgen zum Sonnenaufgang wieder.
    Die Tempel sind negativ ausgedrückt grosse Steinhaufen und positiv ausgedrückt alles wunderbare Zeitzeugen hervorragender Baukunst aus dem 10.-12. Jahrhundert. Die damaligen Könige haben sich mit den Tempeln riesiege Denkmäler gesetzt, welche detailreich verziert sind mit Schriften, Zeichen, Gottheiten und Tiersymbolen. Leider waren die Roten Khmer auch hier und so sind viele Statuen, Säulen und Gravuren zerstört.
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  • Auf Lara Crofts Spuren

    10. januar 2017, Kambodsja ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Wecker klingelte heute schon um 4.22 Uhr. Vollgepackt mit dem Frühstück und Kaffee ging es früh morgens mit dem Tuktuk nach Angkor Wat zum Sonnenaufgang. Und wir waren nicht alleine - oh Wunder! Zahlreiche Touristen warteten dicht gedrängt auf die goldene Kugel.
    Anschliessend besichtigten wir ausgiebig das Wunderwerk mit all seinen Türmchen, Statuen und Reliefs.
    Ebenfalls auf dem Programm stand der Tempel "Ta Phrom" - bekannt aus dem Film Tomb Raider mit Angelina Jolie. Eine Tempelanlage, welche noch fast so aussieht, wie zu der Zeit als sie gefunden wurde. Überall zusammengefallene Mauern, schmale Durchgänge und Baumriesen, welche auf den Mauern wachsen und ihre Wurzeln zwischen den einzelnen Steinen hindurchzwängen. Nach gut 6 Stunden Tempelwandern waren wir gegen Mittag zurück im Hotel; durchgeschwitzt und K.O.
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  • Floating village

    11. januar 2017, Kambodsja ⋅ ⛅ 30 °C

    Kambodscha hat so viel mehr zu bieten als grosse Städte und Tempel. Und das wollten wir heute sehen und erleben. So buchten wir eine Tour.

    Zuerst fuhren wir mit dem Fahrrad durch die schöne Landschaft, abseits der grossen Strassen und Siedlungen, vorbei an Reisfeldern und Bauernhöfen. Wir machten einen Halt bei der lokalen Schule und auf dem Markt.
    Anschliessend ging es zum Floating Village Kompong Khleang. Das ist ein Dorf mit ca. 2000 Häusern, welche am See- resp. Flussufer auf Holzstelzen stehen. Die Wohnungen sind so alle im "3.Stock", damit sie während der Regenzeit nicht überflutet werden. Wähend der Trockenzeit sind die meisten Bauern und in der Regenzeit Fischer.
    Mit einem Schiff fuhren wir dann noch bis auf den Tonle Sap See raus. Dort lebt eine Gruppe Menschen auf Flossen und je nach Wasserstand verschiebt sich das ganze Dorf. Sie haben alles was man zum Leben braucht und sind gut ans Leben auf dem See angepasst.
    Der Tonle Sap See ist der grösste in Südostasien und sehr fischreich. Der Pegelstand ändert sich von 0.5m bis 17m, je nachdem wieviel es regnet und wieviel Wasser von Mekong herkommt.
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  • Erkenntnisse des Tages

    12. januar 2017, Kambodsja ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Erkenntnis des Tages ist, dass man die Erkenntnisse des Tages am gleichen Tag und nicht 3 Tage später (auf)schreiben sollte, da man dann nämlich nicht mehr weiss, was man für Erkenntnisse des Tages hatte... Alles klar?Les mer

  • Einer dieser Reisetage...

    13. januar 2017, Kambodsja ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute waren wir wieder einmal unterwegs. Ich weiss nicht mehr, wie oft wir schon unsere Rucksäcke gepackt haben und uns etwas weiter bewegt haben. Es wird im Schnitt etwa jeden zweiten Tag sein.
    Es hiess also früh aufstehen, schnell frühstücken, mit Taxi, Bus, Tuktuk, Metro oder wie auch immer zum Flughafen oder Busstation kommen und dann entweder teuer und schnell fliegen oder holprig und unbequem Bus fahren, dafür Geld sparen.

    Heute wäre aber nicht der Flug das teuerste gewesen sondern das Taxi im Süden von Kambodscha. Ganze 60$ wollten sie für die relativ kurze Fahrt vom Flughafen Shianoukville nach Kampot. Im Reiseführer und auf Blogs ist von ca. 30-35$ die Rede. Wir entschieden uns für eine andere Variante und fuhren zuerst nach Shianoukville für 5$ und dann mit dem Bus weiter für 6$. Es ging zwar etwas länger aber wir haben mehrere Nachtessen gespart.

    Nun sind wir für 3 Nächte hier bevor wir wieder packen und zurück nach Thailand reisen.
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  • Kampot und Umgebung

    14. januar 2017, Kambodsja ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute schnappten wir uns je ein Velo und cruisten in Kampot und in der schönen Umgebung herum. Es war sehr feucht-heiss und so kamen wir ordentlich ins Schwitzen. Begegnet sind wir vielen Hunden, Hühnern, Kühen und Kindern, welche entweder laut "helloooo" riefen und heftig winkten oder nur kurz sagten "I go school". Das Wasser an der Tankstelle haben wir gekauft, ohne auch nur ein Wort zu benutzen, da wir keine gemeinsame Sprache mit der Verkäuferin hatten.

    Gegen Abend bestiegen wir ein Boot und fuhren damit flussaufwärts in den Sonnenuntergang. Es war sehr schön entlang des Flusses, denn nur kurz hinter Kampot ist alles sehr bewachsen und ursprünglich. Auf dem Rückweg konnten wir Glühwürmchen sehen, obwohl wir uns nicht ganz sicher sind, ob es nicht eher eine gut getarnte Lichterkette war.
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  • Geh dorthin wo der Pfeffer wächst...

    15. januar 2017, Kambodsja ⋅ 🌙 27 °C

    ...und wir waren dort.

    Wir besuchten nämlich eine Pfefferplantage in der Nähe. Wir erfuhren viel Wissenwertes über den Anbau, die Pflege und Ernte der Pfefferkörner. Natürlich konnten wir die grünen, roten und schwarzen Körner auch probieren.

    Einen weiteren kurzen Stopp machten wir heute bei einer kleinen Höhle. Zuerst ging es ein paar Stufen den Berg hoch zur Höhle und dann hinein. Statt den gleichen Weg zurück, nahmen wir die abenteuerliche Variante durch einen schmalen Gang.

    In Kep besuchten wir den Krabbenmarkt und liessen es uns nicht nehmen, ein paar der Tiere in Kokosnusssauce zu essen.

    Am Nachmittag fuhren wir noch raus zur Rabbit Insel, welche vor der Küste Kambodschas ganz nah bei Vietnam liegt. Das Meer war perfekt warm zum Baden und am Strand war es ruhig, so dass wir uns entspannen konnten.
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  • Zwischenstopp auf dem Weg nach Norden

    16. januar 2017, Kambodsja ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem wir knapp 2h beim Büro des Busunternehmens gewartet hatten, fuhr dann doch noch ein Bus nach Shianoukville. Hier sind wir bis morgen in einer netten Unterkunft mit Pool in Strandnähe. Dann geht es weiter nach Norden.Les mer

  • Zurück in Thailand

    17. januar 2017, Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Der heutige Tag ist schnell erzählt:

    Aufstehen, Packen, Warten, Bus fahren, Toilettenpause, Bus fahren, Aussteigen, Gepäck tragen, Ausreise Kambodscha, Zu Fuss über die Grenze, Einreise Thailand, Warten, Bus fahren, Aussteigen, Taxi fahren, Check In im Hotel, News checken, Duschen, viel zu scharf Abendessen, Einkauf im 7/11, zurück ins Hotel, Bloggen, Schlafen. Das wars...Les mer

  • Im Alter braucht man etwas Luxus

    18. januar 2017, Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach einer kurzen Überfahrt in einer mehr als rostigen Fähre sind wir gut auf Koh Chang angekommen.
    Unser Zuhause, das Awa Resort, gefällt uns sehr. Schöne Poolanlage, grosser Strandbereich und einfach etwas Ruhe und Luxus für die nächsten Tage...bis auch Annika den 30. feiern darf/muss.Les mer

  • Letzter kurzer Stopp in Thailand

    22. januar 2017, Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Leider mussten wir die Insel Koh Chang nach 4 Tagen Nichts-Tun wieder verlassen. Mit dem Minibus direkt ab Hotel ging es dann mit der Fähre aufs Festland und immer weiter bis nach Bangkok.

    Die Tage in Asien sind gezählt und morgen Abend fliegen wir nach Neuseeland. Darauf freuen wir uns schon seit Längerem.Les mer

  • Im Land der Hobbits, Kiwis und Schafe

    24. januar 2017, New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Und zumindest Schafe haben wir schon gesehen...

    Der Flug war lange aber sehr ruhig und wir sind gut in Auckland gelandet. Nur leider fehlte das Gepäck von Annika. In der Zwischenzeit wissen wir, dass wir es bald erhalten werden.

    Die erste Nacht verbringen wir im Hotel und nehmen morgen unseren Van entgegen.
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  • Immer noch in Raglan

    25. januar 2017, New Zealand ⋅ 🌙 14 °C

    Am Morgen konnten wir unseren Campervan entgegennehmen. Uns wurde alles detailliert gezeigt wie es funktioniert, wo was versteckt ist und so weiter. Der Van hat eine kleine Küche, einen Kühlschrank, eine Toilette, einen Sitzbereich welcher zum Bett umfunktioniert werden kann und relativ viel Stauraum.

    Leider wurde Annikas verloren gegangenes Gepäck nicht wie versprochen um 16 Uhr, nicht um 18 Uhr, nicht um 20 Uhr, sondern erst um 21.15 Uhr gebracht, wodurch wir gezwungen waren, eine weitere Nacht in der Umgebung von Raglan zu bleiben. (Anmerkung: Der Rucksack war seit gestern 23 Uhr in Auckland, Raglan liegt 2h weiter südwärts. Eine Meisterleistung!)

    So waren wir gross einkaufen für die nächsten Tage, richteten uns im Van ein, buchten den ersten Campingplatz und kochten im Van ein feines Abendessen.

    Morgen kann das Abenteuer Neuseeland also richtig beginnen.
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  • Die erste Nacht direkt am Strand

    26. januar 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 27 °C

    Nun ging es also los. Vollgepackt (mit beiden Rucksäcken) und gut gestärkt fuhren wir nordwärts. Die Strassen sind in einem guten Zustand, einfach nie gerade, es geht dauernd rechts-links-rechts-links.

    Auf dem Weg zur Coromandel-Halbinsel machten wir einen kurzen Stopp in Thames. Wenn Skandinavien sehr gut ist mit einem Angebot an glutenfreien Produkten und die Schweiz so langsam aufholt, dann ist Neuseeland ein perfektes Paradies. Fast jede noch so kleine Bäckerei hat mindestens 5 glutenfreie Sachen im Angebot. So gab es in Thames einen leckeren glutenfreien Chili-Beef-Cheese-Pie zum Zmittag.

    Am Nachmittag unternahmen wir zwei kleine Spaziergänge zu Kauri-Bäumen. Das sind uralte Riesenbäume welche es nur hier gibt. Sie werden bis zu 4000 Jahre alt und haben Stammumfänge von bis zu 10m.

    Nun sind wir hier am Strand von Whangapoua und haben unseren Van direkt am Meer parkiert. Der Parkplatz ist gratis und bietet immerhin ein WC und eine grandiose Aussicht. "Freedom Camping", wie das kostenlose Übernachten genannt wird, ist mit dem korrekt ausgerüsteten Fahrzeug an vielen Orten in Neuseeland möglich.
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  • Cathedral Cove und Hot Water Beach

    27. januar 2017, New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem Frühstück am Strand fuhren wir südwärts nach Whitianga. Von dort startete nämlich die tolle Bootsrundfahrt der Küste entlang. Der gesamte Küstenbereich ist geschützt und darf nicht befischt werden. Es gibt einige sehr schöne einsame Strände und Luxusvillen von neuseeländischen A- und B-Promis. Neben vielen Vögeln und Fischen war das Highlight der Rundfahrt natürlich die Cathedral Cove. Das Meer hat hier in der weichen Steilküste, welche aus Bimsstein besteht, ein Tunnel geformt.

    Etwas weiter südlich am Hot Water Beach haben wir uns eine Grube im Sand gegraben und im heissen Wasser, das dort mit ca. 60 Grad aus dem Sand rinnt, gebadet oder besser gesagt geschlammt. Es war etwas unromantischer als gedacht, denn auf wenigen Quadratmeter Strand tummeln sich hunderte Menschen, die alle mit uns schaufelten und planschten.

    Heute übernachten wir im McLaren Falls Park sehr idyllisch an einem See gelegen.
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  • Wir waren bei Frodo zuhause!

    28. januar 2017, New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Hobbiton - das Zuhause der Hobbits rund um Frodo und Bilbo - war unser erstes Ziel heute.
    Wir besuchten also das ehemalige Filmset der Herr der Ringe- und Hobbit-Filme, welches nun als eines der Hauptattraktionen in Neuseeland gilt.
    Das Dorf mit den vielen kleinen Hobbithöhlen liegt inmitten einer grossen Farm. Die Höhlen, aber auch die Gärten dazwischen, werden intensiv gepflegt und alles sieht noch so aus wie im Film. Was die Ruhe und Idylle etwas stört, sind die Touristen die im 10-Minuten Rhythmus in grossen Gruppen die Anlage besichtigen. Aber wir waren ja auch da.

    Da das Wetter ab Montag schlechter wird und wir unbedingt die berühmte Alpine Crossing Wanderung machen möchten, waren wir gezwungen, schon heute etwas länger Auto zu fahren, Rotorua und Taupo auszulassen und in der Nähe des Tongariro Nationalparks zu übernachten.
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  • Alpine Crossing

    29. januar 2017, New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

    Da Frodo gestern nicht zuhause war, versuchten wir es heute auf dem Schicksalsberg, in der Hoffnung dass er wieder einmal einen Ring zerstören muss.

    Das berühmte Alpine Crossing gehört zu den 10 schönsten Wanderungen und ist knapp 20km lang. Der Beginn ist einfach und steigt langsam an und dann wird es immer steiler und die Landschaft immer karger. Oben ist man inmitten einer Vulkanlandschaft und man geht zwischen Lava und Geröll umher. Überall schwefelt es und es gibt einige schöne grüne und blaue Seen. Der Abstieg ist lange aber nicht so steil und der Weg ist super ausgebaut.

    Muss er auch, denn wir waren an diesem sonnigen Sonntag nicht die einzigen. Da es anscheinend der schönste Tag seit Weihnachten war und hier ein langes Wochenende gefeiert wird, waren geschätzt mehrere tausend Wanderer gleichzeitig unterwegs. So kam es uns zumindest vor. Auch wenn sich die Masse auf der Strecke gut verteilte, war es manchmal wie auf einer Radiowanderung.
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  • Weta Cave - Filmstudios

    30. januar 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Eine längere Fahretappe stand an, um bis nach Wellington zu kommen. Da wir gut voran kamen, hatten wir noch genügend Zeit, um die Weta Cave Filmstudios zu besichtigen. Hier wurden Teile der Herr der Ringe und Hobbitfilme gedreht, aber auch KingKong, Avatar und weitere. Auf einer Workshoptour haben wir viel Wissenswertes über die Entstehung von Requisiten und Filmtricks gelernt.

    Unser heutiger Schlafplatz liegt ganz im Süden von Wellington direkt am Meer. So traumhaft die Aussicht auch ist, umso windiger ist es hier. Wir richten uns auf eine schauklig schöne Nacht ein...
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  • Te Papa, Haka, Kaka und Hihi

    31. januar 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Te Papa und Haka = Wir besuchten das Museum in Wellington mit vielen spannenden Ausstellungen über die Entstehung Neuseelands, die Natur, die Maori und die ersten englischen Siedler.
    Der neuseeländische Kriegstanz war auch Teil einer Ausstellung und man konnte die Ausführungen in Ton und Bild erleben.

    Kaka und Hihi = Im Zealandia, einem eingezäunten Naturpark, wird versucht; die ursprüngliche Flora und Fauna Neuseelands wieder herzustellen. Dazu wurden alle fremden Pflanzen und Tiere entfernt, ein hoher Zaun angebracht und fast ausgestorbene Arten wieder angesiedelt. Dazu gehören auch der Kaka (eine Papageienart) und der Hihi (eine Art Fink). Das Projekt dauert ca. 500 Jahre - so lange dauert es, bis gar keine fremden Einflüsse im Gebiet mehr vorhanden sind und die Natur wieder hergestellt ist.

    Das letzte Foto zeigt das riesige Angebot an glutenfreien Produkten in einen Supermarkt in Wellington...mmmmhhh!!!
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