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- День 3
- воскресенье, 15 декабря 2024 г.
- ☁️ 25 °C
- Высота: 45 м
Новая ЗеландияPurangi River36°51’32” S 175°45’33” E
It‘s a long long way..

Frühmorgens wachte ich durch das Gebell der Nachbarshunde auf. Da mein Kopf durch die lange «to do Liste» nun sowieso keinen Schlaf mehr zuliess, stand ich auf, ging duschen, machte mir einen Kaffee und setzte mich dann an den Laptop, um die wichtigsten Dokumente zu drucken.
Da wir am Sonntag noch nichtfertig geworden waren mit dem Packen, hatte ich auch damit noch so einiges zu tun.
Simi stand irgendwann später mal auf und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich startklar waren.
Mit einem doch etwas nervösen Gefühl starteten wir unsere Fahr in Richtung Flughafen. Wir freuten uns, neben unserem Stammplatz im Parking auch den roten Mini mit dem «TUT»-Zeichen zu sehen. Was dessen Besitzer wohl dauernd am Flughafen zu tun hat?
Wir gaben unser Gepäck auf und machten uns auf den Weg zur Lounge, wo wir kurz einen Kaffee tranken, bevor wir dann zum E-Gate gingen, um vor dem Flug noch etwas zu Mittag zu essen. Mhmmm.. wie beim letzten Mal war was Essen einfach nur absolut köstlich!
Gegen Mittag durften wir schlussendlich ins Flugzeug steigen. Um die 12h sollte er dauern. Das war erträglich. Wir wurden mit gutem Essen versorgt und wie immer schlief ich kurz danach mit gefülltem Magen ein. Ein Film und etwas Ferienrecherche später landeten wir bereits in Los Angeles, wo wir zuerst durch die Passkontrolle gehen und dann auch noch unser Gepäck abholen und wieder aufgeben mussten, auch wenn wir gleich wieder ins Flugzeug steigen würden. Gefühlt dauerte es ewig und ich wurde bereits wieder etwas nervös, aber schlussendlich hatten wir sogar noch Zeit ca. 20min zum falschen Gate und zurückzugehen, weil ich um eine Linie auf der Anzeige verrutscht war – UPS.
Schon hiess es wieder einsteigen ins nächste Flugzeug, wo wir so viel Schlaf wie möglich haben wollten. Auf das Essen zu warten war eine Qual. Verzweifelt versuchten wir uns beide wachzuhalten, doch schlussendlich schliefen wir ständig ein und mussten geweckt werden, sobald etwas vor uns hingestellt wurde. Nach dem Essen durften wir endlich schlafen. Mein Bildschirm war sowieso tonlos und so hätte ich eh nicht ohne Untertitel einen Film schauen können. Nach dem Schlafen schaute ich mir ein paar Serien mit Untertitel an, um mich irgendwie zu beschäftigen. Ach ja, am Morgen gab es ein suuuper Frühstück mit Ei, Lachs und Spinat. Das wohl bisher beste Flugzeug-Frühstück welweit.
Der zweite Flug erschien uns wesentlich länger als der erste, obwohl wir sogar noch frühzeitig ankamen in Auckland. Wir waren überrascht, dass wir für die Passkontrolle durch ein E-Gate gehen konnten, das ersparte uns viel Wartezeit. Die Schlange für die wirkliche Einreise war dann etwas länger und wir mussten noch kurz meine Schuhe inspizieren lassen, aber schlussendlich ging alle schnell voran.
Nach der Einreise holte ich mir eine SIM-Karte für Neuseeland, damit wir genügend Internet zur Verfügung haben und auch notfalls unbeschwert telefonieren können, wenn mal was schiefgehen sollte. Simi holte derweilen Kaffee für uns.
Da wir nun doch langsam etwas abgestanden rochen, folgten wir freudig dem Dusch-Zeichen, mussten jedoch enttäuscht feststellen, dass die einzigen zwei Duschen an diesem Flughafen aktuell ausser Betrieb waren. Toll..
Wir hatten immer noch etwa 4h Zeit, bis wir von der Vermietungsstation abgeholt und so gönnten wir uns ein zweites, leichtes Frühstück: Chicken Wings, Pommes, Hashbrowns und Onion Rings. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Nach diesem gesunden zweiten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Abholort der Vermietungsstation, wo wir die heiss vom Himmel strahlende Sonne genossen, bis wir endlich abgeholt wurden.
Gegen 08.15 sassen wir endlich bei der Vermietungsstation und warteten ungeduldig darauf, mit unserem neuen Hotel auf Rädern herumfahren zu können. Wir waren beide glückselig, als wir in unserem Gefährt standen und positiv überrascht über die Grösse des Innenlebens und vor allem der Küche waren. Hey, wir haben sogar einen Backofen! Das wäre beinahe ein Kriterium gewesen, einen anderen Anbieter zu wählen :-P Wohoooo 😊
Kurz darauf standen wir im ersten Einkaufsladen, füllten unseren Wagen prall mit Lebensmitteln und Getränken und fuhren dann in Richtung Meer. Irgenwo hieleten wir an, legten uns hin und versuchten, nochmals etwas Schlaf zu bekommen. Kurz bevor wir einschliefen, schrie uns eine grosse Möwe direkt vor unserem Kopf an und wir erschraken uns beinahe zu Tode bzw. dachten, sie fängt gleich an, uns zu fressen, weil sie denkt, dass wir irgendein Stück Aas sind, das rumliegt.
An Schlaf war nun nicht mehr zu denken, dennoch lagen wir noch eine Weile da und hofften, etwas wacher zu werden, bevor wir zur Purangi Winery fuhren.
Vor 10 Jahren waren wir bereits dort, wenn auch am usprünglichen Standort, und hatten einen sehr tollen, wenn auch sehr ciderlastigen Abend und lernten meine Lieblingsfrucht, die Feijoa, kennen. Natürlich mussten wir der Winery erneut einen Besuch abstatten, zumal wir da sogar eine kostenlose Übernachtung erhalten würden.
Der sehr redefreudige Danny liess uns einmal quer durch sein Cider-Sortiment durchprobieren und zu meiner grössten Freude hatte er sogar ein paar Feijoas, die er tiefgekühlt hatte und die er uns essen liess. Eigentlich haben die jetzt nicht Saison und ich war etwas traurig, weil ich dachte, dass ich die dieses Mal nicht bekommen würde. Umso grösser nun die Freude.
Nach dem Tasting bestellten wir uns noch einen Pitcher Cider und genossen die Sonne. Zurück beim Camper stellten wir fest, dass unser Kühlschrank leider nicht angesprungen war, obwohl Simi extra das Gas aufgemacht hatte.. Toll.. Nur warme Getränke und das Essen wird wohl die nächsten Tage auch etwas heikel sein. Hoffen wir das Beste.
Ich wärmte uns ein paar Wontons und bald, die wir zum Apero verspeisten und bald darauf holten wir auch unseren Grill hervor, weil unsere Müdigkeit bereits wieder zurückkam, nachdem wir ein paar Minuten davor gestaunt hatten, wie unglaublich wach wir plötzlich sind. Mit grösster Müh und Not schafften wir es, unser einfaches Abendessen (Pouletspiessli und Knoblauchbrot) zu essen, uns die Zähne zu putzen und dann um 20.20h ins Bett und umgehend in einen tiefen Schlaf zu fallen.Читать далее