Neuseeland

декабря 2024 - января 2025
  • Thesi verreist
32-дневное приключение от Thesi verreist Читать далее
  • Thesi verreist

Список стран

  • Соединенные Штаты Соединенные Штаты
  • Новая Зеландия Новая Зеландия
Категории
Кэмпер, Пара, Фотографирование, Отпуск
  • 16,5кпройденных километры
Средства перенесения
  • Дом на колесах1 462километров
  • Паром4километров
  • Полет-километров
  • Гулять пешком-километров
  • Пеший туризм-километров
  • Велосипед-километров
  • Мотоцикл-километров
  • Тук Тук-километров
  • Автомобиль-километров
  • Поезд-километров
  • Автобус-километров
  • Караван-километров
  • 4х4-километров
  • Плавание-километров
  • Гребля-километров
  • Моторная лодка-километров
  • Парусное судно-километров
  • Плавучий дом-километров
  • Круизный лайнер-километров
  • Конь-километров
  • Катание на лыжах-километров
  • Автостоп-километров
  • Cable car-километров
  • Вертолет-километров
  • Босиком-километров
  • 31следов
  • 32дней
  • 327фотографий
  • 13лайков
  • It‘s a long long way..

    15 декабря 2024 г., Новая Зеландия ⋅ ☁️ 25 °C

    Frühmorgens wachte ich durch das Gebell der Nachbarshunde auf. Da mein Kopf durch die lange «to do Liste» nun sowieso keinen Schlaf mehr zuliess, stand ich auf, ging duschen, machte mir einen Kaffee und setzte mich dann an den Laptop, um die wichtigsten Dokumente zu drucken.
    Da wir am Sonntag noch nichtfertig geworden waren mit dem Packen, hatte ich auch damit noch so einiges zu tun.

    Simi stand irgendwann später mal auf und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich startklar waren.
    Mit einem doch etwas nervösen Gefühl starteten wir unsere Fahr in Richtung Flughafen. Wir freuten uns, neben unserem Stammplatz im Parking auch den roten Mini mit dem «TUT»-Zeichen zu sehen. Was dessen Besitzer wohl dauernd am Flughafen zu tun hat?

    Wir gaben unser Gepäck auf und machten uns auf den Weg zur Lounge, wo wir kurz einen Kaffee tranken, bevor wir dann zum E-Gate gingen, um vor dem Flug noch etwas zu Mittag zu essen. Mhmmm.. wie beim letzten Mal war was Essen einfach nur absolut köstlich!

    Gegen Mittag durften wir schlussendlich ins Flugzeug steigen. Um die 12h sollte er dauern. Das war erträglich. Wir wurden mit gutem Essen versorgt und wie immer schlief ich kurz danach mit gefülltem Magen ein. Ein Film und etwas Ferienrecherche später landeten wir bereits in Los Angeles, wo wir zuerst durch die Passkontrolle gehen und dann auch noch unser Gepäck abholen und wieder aufgeben mussten, auch wenn wir gleich wieder ins Flugzeug steigen würden. Gefühlt dauerte es ewig und ich wurde bereits wieder etwas nervös, aber schlussendlich hatten wir sogar noch Zeit ca. 20min zum falschen Gate und zurückzugehen, weil ich um eine Linie auf der Anzeige verrutscht war – UPS.

    Schon hiess es wieder einsteigen ins nächste Flugzeug, wo wir so viel Schlaf wie möglich haben wollten. Auf das Essen zu warten war eine Qual. Verzweifelt versuchten wir uns beide wachzuhalten, doch schlussendlich schliefen wir ständig ein und mussten geweckt werden, sobald etwas vor uns hingestellt wurde. Nach dem Essen durften wir endlich schlafen. Mein Bildschirm war sowieso tonlos und so hätte ich eh nicht ohne Untertitel einen Film schauen können. Nach dem Schlafen schaute ich mir ein paar Serien mit Untertitel an, um mich irgendwie zu beschäftigen. Ach ja, am Morgen gab es ein suuuper Frühstück mit Ei, Lachs und Spinat. Das wohl bisher beste Flugzeug-Frühstück welweit.

    Der zweite Flug erschien uns wesentlich länger als der erste, obwohl wir sogar noch frühzeitig ankamen in Auckland. Wir waren überrascht, dass wir für die Passkontrolle durch ein E-Gate gehen konnten, das ersparte uns viel Wartezeit. Die Schlange für die wirkliche Einreise war dann etwas länger und wir mussten noch kurz meine Schuhe inspizieren lassen, aber schlussendlich ging alle schnell voran.

    Nach der Einreise holte ich mir eine SIM-Karte für Neuseeland, damit wir genügend Internet zur Verfügung haben und auch notfalls unbeschwert telefonieren können, wenn mal was schiefgehen sollte. Simi holte derweilen Kaffee für uns.
    Da wir nun doch langsam etwas abgestanden rochen, folgten wir freudig dem Dusch-Zeichen, mussten jedoch enttäuscht feststellen, dass die einzigen zwei Duschen an diesem Flughafen aktuell ausser Betrieb waren. Toll..

    Wir hatten immer noch etwa 4h Zeit, bis wir von der Vermietungsstation abgeholt und so gönnten wir uns ein zweites, leichtes Frühstück: Chicken Wings, Pommes, Hashbrowns und Onion Rings. Man gönnt sich ja sonst nichts.

    Nach diesem gesunden zweiten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Abholort der Vermietungsstation, wo wir die heiss vom Himmel strahlende Sonne genossen, bis wir endlich abgeholt wurden.

    Gegen 08.15 sassen wir endlich bei der Vermietungsstation und warteten ungeduldig darauf, mit unserem neuen Hotel auf Rädern herumfahren zu können. Wir waren beide glückselig, als wir in unserem Gefährt standen und positiv überrascht über die Grösse des Innenlebens und vor allem der Küche waren. Hey, wir haben sogar einen Backofen! Das wäre beinahe ein Kriterium gewesen, einen anderen Anbieter zu wählen :-P Wohoooo 😊

    Kurz darauf standen wir im ersten Einkaufsladen, füllten unseren Wagen prall mit Lebensmitteln und Getränken und fuhren dann in Richtung Meer. Irgenwo hieleten wir an, legten uns hin und versuchten, nochmals etwas Schlaf zu bekommen. Kurz bevor wir einschliefen, schrie uns eine grosse Möwe direkt vor unserem Kopf an und wir erschraken uns beinahe zu Tode bzw. dachten, sie fängt gleich an, uns zu fressen, weil sie denkt, dass wir irgendein Stück Aas sind, das rumliegt.
    An Schlaf war nun nicht mehr zu denken, dennoch lagen wir noch eine Weile da und hofften, etwas wacher zu werden, bevor wir zur Purangi Winery fuhren.

    Vor 10 Jahren waren wir bereits dort, wenn auch am usprünglichen Standort, und hatten einen sehr tollen, wenn auch sehr ciderlastigen Abend und lernten meine Lieblingsfrucht, die Feijoa, kennen. Natürlich mussten wir der Winery erneut einen Besuch abstatten, zumal wir da sogar eine kostenlose Übernachtung erhalten würden.
    Der sehr redefreudige Danny liess uns einmal quer durch sein Cider-Sortiment durchprobieren und zu meiner grössten Freude hatte er sogar ein paar Feijoas, die er tiefgekühlt hatte und die er uns essen liess. Eigentlich haben die jetzt nicht Saison und ich war etwas traurig, weil ich dachte, dass ich die dieses Mal nicht bekommen würde. Umso grösser nun die Freude.

    Nach dem Tasting bestellten wir uns noch einen Pitcher Cider und genossen die Sonne. Zurück beim Camper stellten wir fest, dass unser Kühlschrank leider nicht angesprungen war, obwohl Simi extra das Gas aufgemacht hatte.. Toll.. Nur warme Getränke und das Essen wird wohl die nächsten Tage auch etwas heikel sein. Hoffen wir das Beste.

    Ich wärmte uns ein paar Wontons und bald, die wir zum Apero verspeisten und bald darauf holten wir auch unseren Grill hervor, weil unsere Müdigkeit bereits wieder zurückkam, nachdem wir ein paar Minuten davor gestaunt hatten, wie unglaublich wach wir plötzlich sind. Mit grösster Müh und Not schafften wir es, unser einfaches Abendessen (Pouletspiessli und Knoblauchbrot) zu essen, uns die Zähne zu putzen und dann um 20.20h ins Bett und umgehend in einen tiefen Schlaf zu fallen.
    Читать далее

  • Entspannende Klänge und magische Orte

    16 декабря 2024 г., Новая Зеландия ⋅ 🌧 19 °C

    Frühmorgens wurden wir geweckt vom plötzlich aufkommenden Regen. Er kam von null auf recht stark und wir schlossen eiligst unser Dachfenster. Ich schaffte es, nochmals einzuschlafen, aber ab ca. 06.00h war an Schlaf nicht mehr zu denken.

    Hatten wir eigentlich das Licht vom Auto abgestellt? Schlaftrunken ging ich nach vorne.. Nein, war noch an. Ich bin gespannt, ob das Auto noch anspringt, nachdem das Licht in dem Fall wohl um die 14h gebrannt hat und wir es in unserem schläfrigen Zustand und weil es draussen nunmal hell war, nicht bemerkt hatten.

    Ich versuchte nochmals zu schlafen, aber nach 9h Schlaf ist bei mir leider fertig und in meinem Köpfchen werden hitzige Debatten geführt.

    Nun sitze ich seit einer Weile draussen. Der Himmel ist grau, aber die Temperatur ist angenehm. Rund um mich herum wird freudig gezwitschert und Würmer gesucht. Selbst ein farbiger Papagei war vorhin unterwegs und futterte sich den Bauch rund an einer Pflanze. Ich wusste gar nicht, dass es die hier gibt. Er sah aus, wie eine Mini-Version eines ARAs. Simönchen ist noch immer am Träumen. Ich hoffe, wenigstens er hat damit den Jetlag überwunden.

    Als der Regen wieder einsetzte, entschloss ich, zurück in den Camper zu gehen und Crepes vorzubereiten. Simönchen war inzwischen halbwegs wach und wurde von mir gleich mit einer schlechten Nachricht in den Tag begrüsst. Der Kühlschrank ging die ganze Nacht nicht, alles war warm!

    Ich machte trotzdem erstmal unsere Crepes und Kaffee mit unserem tollen Wacaco-Gerät. Beides war gut, aber der Ärger über das warme Essen im Kühlschrank nagte an mir.

    Als wir alles zusammengeräumt hatten, holten wir bei Danny noch eine Flasche Feijoa Likör. Der nächste Sommer in der Schweiz kommt bestimmt und wir möchten uns dann hoffentlich gerne an die Zeit in Neuseeland zurückerinnern.

    Unsere heutige Fahrt führte uns in einen Regenwald-Park. Es regnete in Strömen und wir erhofften uns, im Regenwald etwas Schutz davor zu finden, damit wir trotzdem draussen etwas unternehmen konnten.

    Wir sahen unglaublich schöne Wälder mit einzigartigen Pflanzen. Ich strahlte übers ganze Gesicht und konnte kaum aufhören, mich an der Schönheit dieser Orte zu begeistern. Riesige Farne, Palmen, grosse Bäume. Es roch nach allem möglichen. Irgendeine Pflanze roch tatsächlich nach Knollensellerie oder Gemüsesuppe. Eigenartig, aber toll. Einige Wege sahen irgendwie nach Abenteuer oder verwunschen aus. Ich mag sowas sehr 😊

    Schlussendlich waren wir trotz Regenbekleidung und Spaziergang im doch teilweise sehr dichten, dunklen Wald klitschnass bis auf die Haut. Aber wir waren glücklich, dass wir trotz des wirklich sehr schlechten Wetters etwas gemacht hatten.

    Mein heutiger Tiefschlag war, dass wir durch den kaputten Kühlschrank unsere Chicken Wings wegwerfen konnten. Eigentlich sollten sie zum freudigen Mittagessen werden, doch als ich die Packung aufmachte und mir ein wirklich sehr strenger Geruch, der mich an tote Tiere auf Safari erinnerten entgegenkam, musste selbst ich mir sagen, das sollten wir lieber nicht mehr essen. Sehr, sehr schade und ich ärgere mich jetzt, Stunden später noch masslos darüber. Ich werfe nicht gerne Essen weg und Fleisch schon gar nicht!

    Nun sitzen wir wieder im Camper, lassen uns trocknen. Simönchen ist todmüde eingeschlafen und ich höre mir von draussen her das erneute Vogelgezwitscher an. Kein Wunder ist Simi eingeschlafen, es klingt hier wie auf einer CD mit Entspannungsmusik.
    Читать далее

  • Glüüüüühwüüüüürmchen 🥰😍🤗🥳

    16–17 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌧 20 °C

    Zu meinem gestrigen Eintrag muss ich noch ein paar Worte ergänzen.

    Nachdem ich mit meiner Schreiberei fertig war, genossen wir jede Menge indische Häppchen zur Vorspeise und dann kochte Simi uns die Hackfleisch-Spiesschen (wesentlich mehr als gut durch, aber das war wohl wirklich nötig..).

    Nach dem Abwasch wollte ich, um noch etwas wachzubleiben und den Jetlag zu bekämpfen, noch einen Spaziergang draussen unternehmen. Ich hatte ein merkwürdiges Vogelgeräusch gehört und hoffte, dass es sich hierbei um Kiwi-Vögel handelte.

    Es hatte aufgehört zu regnen und so spazierten wir munter mit unseren Stirnlampen bewaffnet los.

    Wir fanden zwar keine Kiwis, aber Thesilein war glückselig. Wir spazierten einem Flüsschen entlang und da sahen wir sie: Hunderte, leuchtende Punkte à Glühwürmchen! :-D Ich war im siebten Himmel. Klar, es gibt hier Orte, wo sie für diese Menge womöglich nur ein müdes Lächeln übrighätten. Für mich war es ein magischer Moment und ich freute mich unendlich!

    Wir spazierten noch etwas weiter und überall trafen wir die Leuchtpunkte an. Wir hatten sogar die Möglichkeit, uns die Würmchen von ganz nahem anzusehen. Wie man immer mal wieder liest, sehen sie nicht aus wie Würmer. Es sieht aus, als hätte jemand einen Nylonfaden durch mehrere perfekt runde Wassertropfen gezogen und diese aufgehängt. An einigen dieser «Anhänger» hängte dann jeweils ein bläulich leuchtender Punkt. Wieder was gelernt 😊
    Читать далее

  • Rafting, Wasserfälle und Glühwürmchen

    17–18 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌬 15 °C

    Frühmorgens war ich wieder wach und setzte mich nach draussen, um meinen «Bericht» zu schreiben und den Naturgeräuschen zu lauschen. Neben Vogelgezwitscher, Rauschen in den Bäumen war vom Zelt auf dem Platz nebenan (ca. 50m entfernt) ein lautes Schnarchkonzert zu vernehmen.

    Simi wurde auch schon erstaunlich früh wach und so frühstückten wir kurz und machten dann nochmals eine Runde durch den Regenwald, weil wir uns ein paar Schönwetterfotos erhofften.

    Leider durften wir nicht zu viel Zeit verplempern, da wir um 13.00h in Rotorua einen Termin in der Autowerkstatt vereinbart hatten mit unserem Camper, wegen unserem sehr unzuverlässigen Kühlschranks.
    Wir kamen etwas knapp an, weil Simi für das nachmittagliche Rafting noch ein paar Badehosen besorgen mussten.

    Als wir bei der Garage ankamen, sanken unsere Hoffnungsschimmer direkt nach unten. Es sah nach einer völlig normalen Garage aus, welche sicherlich alles über Defekte an einem Auto weiss, aber nicht bei Camperausbauten. Wir teilten dem Garagebesitzer mit, dass der Kühlschrank aktuell laufe, jedoch immer wieder stundenlange Aussetzer habe. Womöglich liege es ja an einem Wackelkontakt oder dem Temperaturfühler. Natürlich hörte er uns nicht zu, wir sind ja keine Automechaniker…🙄🙄🙄

    Jedenfalls kam er nach 45min zurück, bat uns in die Garage und fragte uns, ob vielleicht jemand das Gas abgedreht habe? Ich fragte mich, ob ich allenfalls das Türchen nicht abgeschlossen hatte und tatsächlich jemand so hinterhältig war. BIS wir dahinterkamen, dass er uns tatsächlich für dermassen doof hielt, dass wir das Gas gar nicht angedreht hatten. Ich war nahe am Explodieren und hätte dem Typen am liebsten sehr, sehr böse Wörter an den Kopf geworfen. Ich reagierte schlussendlich zwar sehr zickig, aber blieb einigermassen höflich. Der Typ meinte, er habe mit der Vermietungsstation vereinbart, dass wir es einfach probieren sollten, ob es nun geht. Das brachte mich erneut auf die Palme und wir waren nahe dran, uns eine Kühlbox und Eis zu besorgen. Also wirklich… Offenbar sehen wir wohl beide dumm aus wie Brot.

    Mehr als verärgert verliessen wir die Garage und fuhren zum Rafting. Wir hatten durch das Ärgernis beide irgendwie unsere Lust auf das Abenteuer verloren, aber wir hatten es nunmal gebucht.

    Wenig später hatten wir uns in einen engen Wetsuit, Wasserschuhe, Schwimmweste und Helm gezwängt und warteten gespannt darauf, dass es endlich losgehen würde.

    Wir wurden mit vier Amerikaner ins Boot gesetzt. Eine kurze Einführung mit Kommandotraining und los gings. Ein paar letzte Worte, bevor es bereits den ersten Wasserfall runterging. Wuhuuu!

    Es war grossartig. Und die Kulisse während dem Rafting. Sensationell! Als wäre sie extra so erschaffen worden. Es sah aus wie im Dschungel, ein bisschen Indiana Jones feeling, einfach nur WOW!

    Wir liessen uns im Wasser treiben, mal ohne Boot, mit Boot, wir stürzten uns MIT Boot den höchsten kommerziell befahrbaren Wasserfall der Welt (7m hoch) hinunter und den letzten, nicht ganz so hohen Wasserfall liessen wir uns ohne Boot runtertreiben. Es war echt lustig und wir waren etwas traurig, als es fertig war.

    Nach der Tour holten wir und kurz ein Abendessen und fuhren dann zurück zum Ausstiegsort, wo wir einen Freedom Camping Platz erspäht hatten. Wir hatten Glück und es gab noch massig Platz für uns.

    Wir wanderten dem Fluss entlang, um unsere Wasserfälle nochmals aus trockener Perspektive anzuschauen. Nach dem Essen spazierten wir gleich nochmals los und bis zum 7m Wasserfall. Unterwegs sahen wir jede Menge Glühwürmchen🥰

    Meterhohe Wände waren übersät mit leuchtenden Punkten. Es sah aus wie ein Sternenhimmel. Uns kam die Szene und Musik aus König der Löwen in den Sinn, als Simba das Spiegelbild seines Vaters im Wasser sah: einfach nur WUNDERSCHÖN!
    Читать далее

  • Unser heutiger Campingplatz
    Nur 1 Person aufs Mal! - ok, und so in kg?!!Der Baum rechts war einfach nur riesig😱

    Regenwald-Wanderung

    18 декабря 2024 г., Новая Зеландия ⋅ 🌬 16 °C

    Die vergangene Nacht war sehr unruhig. Zum einen schliefen wir neben einer Schafwiese, wo mehrere hundert Schafe sich die ganze Nacht über fleissig unterhielten, zum anderen wurden wir vom starken Wind herumgeschaukelt.

    Dennoch schliefen wir bis nach 7 Uhr, genossen ein feines Müesli zum Zmorge und fuhren dann los in Richtung unbekannt.

    In Rotorua deckten wir uns mit Essen für den Abend ein und hofften, dass unser Kühlschrank ausnahmsweise mitmachen würde. Dann konnten wir zu meiner Glückseligkeit noch auf dem Recyclinghof unsere gesammelten Sachen loswerden😊

    Schlussendlich fuhren wir los an irgendeinen Ort, von dem ich vergangenen Sonntag irgendwo gelesen hatte. Wir fuhren weiter und immer weiter hinaus und dann immer weiter hinein in Waldgebiete. Schlussendlich landeten wir auf einer sehr holprigen Schotterstrasse, umgeben von Brombeersträuchern mit wunderbar dicken Strängen, die unserem Camper entlangkratzten.

    Die Strasse war eng und wir hofften, dass uns niemand kreuzen würde. Kurz vor dem Ziel war es dennoch soweit, jedoch hatten wir Glück und es ging an dieser Stelle problemlos, dank dem anderen Autofahrer, der tief ins Gebüsch auf der Strassenseite auswich.

    Kurz darauf kamen wir beim Parkplatz an und es sah vielversprechend aus. Es war ein dichter Regenwald und die 10km lange Wanderung führte uns durch diese wunderbare Umgebung.

    Wir sahen ein paar Vögel und wunderschöne Pflanzen. Es sah friedlich und gleichzeitig total chaotisch aus in diesem Wald. Es war ein schöner Spaziergang, nur der angekündigte Wasserfall war am Ende nicht sichtbar, weil alles zugewachsen war.

    Wir waren zudem einmal mehr froh um die MapsMe-App, weil die Pfeile auf dem Weg völlig verwirrend waren und wir uns entweder komplett verirrt hätten oder den gleichen Weg zurückgehen hätten müssen, was wir nicht wollten.

    Wir stellten fest, dass die Stelle, die ich eigentlich sehen wollte, nur 1km vom Parkplatz entfernt gewesen wäre. Aber egal, wir hatten eine wirklich schöne Wanderung. Und der Canyon, der grundsätzlich sehr, sehr toll aussehen würde mit seinen grünen Felswänden, war leider auch etwas enttäuschend.

    Er war komplett zugewachsen bei der Brücke und man sah kaum was. Weiter hinten war es uns etwas zu heikel, uns bis an den Rand hinauszuwagen. In diesem Wald sahen wir so viele morsche Bäume.. Wir gingen also kurz zurück zum Auto und holten unsere Drohnen.

    Schlussendlich hat nur Simi sie benutzt. Mir war es etwas zu heikel, die Drohne ohne GPS und durch den Blätterwald nach unten zu navigieren. Ich bin gespannt, was mit etwas Feinjustierung aus seinen Bildern wird.

    Abends fuhren wir zu einem Campingplatz und waren erstaunlicherweise die einzigen. Kurzzeitig kam irgendeine lokale Gang vorbei, wohl zum Feierabendbier, aber die ging kurz darauf wieder weg.

    Wir genossen den Abend, direkt neben einem schönen Wasserfall und einem Fluss und planten den nächsten Tag. Da ich noch nicht genügend Glühwürmchen gesehen habe, schlug ich die abenteuerliche Version von den Waitomo Caves vor. Glücklicherweise gab es für eine Nachmittagstour noch Platz. Wir sind sehr gespannt!🤗
    Читать далее

  • Unter strenger Thesi-Aufsicht 😅🥸35min unter die Erde😱Glühwürmchen - sie lassen Fäden runter, um zu "jagen"...und wieder draussen

    35m unter der Erde

    19–20 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 24 °C

    Erneut war ich noch vor 6 Uhr wach und nutzte die Gelegenheit, um draussen an meinem Tagesbericht zu schreiben. Mein Hirn war bereits am Arbeiten und nervte mich mit Gedanken, wie «Ist das Tor überhaupt schon offen, wenn wir losfahren werden», «reicht es uns, rechtzeitig in Waitomo zu sein?». Naja.. ich sollte wohl besser aufstehen..

    Simi war wohl ebenfalls leicht nervös, denn auch er stand noch vor dem Wecker plötzlich mit zwei Tassen Kaffee vor mir und teilte mir mit, dass die gestrige Buchung gegen seinen Willen passiert sei und er damit nicht wirklich glücklich sei. Ich schaute mir das Video ebenfalls an und dachte innerlich «Fuck, was habe ich nur getan?!?» Es sah wirklich nicht aus, als ob wir beide dazu bereit wären.

    Mit gemischten Gefühlen fuhren wir in Richtung Waitomo. Unterwegs hielten wir an und besorgten uns als Henkersmahlzeit zwei Pizzen. Wir waren beide etwas angespannt.

    Wir kamen frühzeitig vor Ort an und checkten uns ein. Um 13.30h hiess es, LOS, Wetsuit, Helm und Stiefel fassen. Eine kurze Fahrt später standen wir vor einem Loch, welches uns 35m unter die Erde bringen würde.

    Wir übten ein, zwei Minuten lang, wie man sich abseilt und dann standen wir am Abgrund und mussten den langen Weg nach unten alleine überstehen. Der Anfang war nicht schwer, aber mit der Zeit wurde ich immer nervöser. Würde ich notfalls bremsen können oder direkt hinunter ins Nichts rasen?!?

    Ich denke, Simi war noch leicht nervöser. Er scheiterte bereits daran, das Seil richtig einzufädeln😅 Schlussendlich schafften wir es beide, heil unten anzukommen. Dort warteten wir auf die restlichen Teilnehmer und genossen einen ersten Ausblick auf die Glühwürmchen.

    Endlich waren alle unten und es ging via Zipline weiter durch die Dunkelheit. Unten sahen wir noch mehr Glühwürmchen. Als auch da alle unten angekommen waren, schnappten sich alle einen Gummiring, stürzten sich damit ins 10-14 gradige Wasser und dann machten wir Glowworm-Flowing. Wir waren alle am Frösteln, aber die Glühwürmchen waren schön anzusehen, währendem wir einen Becher heisse Schokolade und einen Cookie in der Hand hielten.

    Nach dem Gummiring gings weiter hinein in die Höhle. Wir zwängten uns durch kleine Durchgänge und kletterten zum Schluss zwei Wände hoch, mit jeweils einem Wasserfall der einem ins Gesicht spritzte.

    Irgendwann kamen wir aus der Höhle raus und standen inmitten eines wunderschönen Regenwalds. Wir wurden zurück zum Anfangspunkt gefahren, wo wir uns aus all der Kleidung schälten.

    Endlich konnten wir mal wieder duschen 😉 Ich habe vergessen zu erwähnen, dass nach dem nicht funktionierenden Kühlschrank und dem nicht ablaufenden Küchenabfluss (dank heissem Wasser konnte ich wenigstens das richten), auch das Wasser im Lavabo im Bad nicht korrekt abfliesst. Es bahnt sich schnurstracks einen Weg unter der Duschwanne durch und rinnt dann in den Wohnbereich.. Aber ich mag mit der Vermietungsstation nicht schon wieder diskutieren. Am Ende kommen sie mit der Frage, ob wir denn beim Duschen die Türe geschlossen haben oder stellen uns sonst irgendwie völlig bekloppt dar..

    Nach dem Duschen schauten wir die Fotos an, welche auf der Tour geschossen wurden. Sie sind nicht wirklich super, aber dank dem wir in der Gruppe noch ein Schweizer Pärchen (aus Sissach, die Schweiz ist klein) hatten, teilten wir uns die Kosten und kauften die Fotos für uns vier nur einmal.

    Wir fuhren auf einen Campingplatz nur 30min entfernt von Waitomo, wo man für nur 5 NZD übernachten kann. Wir genossen da die restliche Sonne. Beim Zusammenräumen nutzte die Gelegenheit, um gleich noch ein zweites Glas zu zerstören. Ich hatte leider übersehen, dass es noch im Getränkebehälter war, als ich den Stuhl zusammenfaltete. Aber ja.. Ich verstehe echt nicht, weshalb man richtige Gläser in einen Camper stellen muss..

    Zum Znacht gab es erneut ein «Kinderessen». Schnitzel im Brot mit den Pizzaresten vom Mittag. Zu unserer Verteidigung: Es war schon spät und wir wollten nicht mehr lange kochen..
    Читать далее

  • Gut sieht man meinen hasserfüllten Blick nicht😅Ich habe keinen Bock mehr!

    Keinen Schritt weiter!

    20 декабря 2024 г., Новая Зеландия ⋅ ☁️ 17 °C

    Ich weiss nicht weshalb, aber pünktlich gegen 6 bin ich jeden Tag wach. Um Simi nicht zu wecken, schloss ich den Vorhang rund ums Bett und fing an herumzugeistern.
    Kaffeewasser aufkochen, Crêpe-Teig vorbereiten, Blog schreiben und warten, bis Simönchen endlich aus den Federn kommt.

    Nach dem Frühstück überlegten wir, wo wir denn heute hinfahren wollen. Taranaki meldete schlechtes Wetter, fürs Tongariro Crossing waren wir zu spät. Irgendwann entschieden wir uns dennoch für Taranaki.

    Wir kamen nicht richtig in die Gänge und als ich irgendwo einen Ort entdeckte, wo es Espresso gab, riss Simi eine Vollbremsung und wir gönnten uns je einen doppelten.
    Weiter ging die Fahrt, bis wir in Statford einkaufen gingen (und unser Auto in der Durchsage gebeten wurde, umzuparken). Nach dem Einkauf gingen wir das erste Mal dumpen und fuhren dann geleert und mit neuem Frischwasser in Richtung Taranaki.
    Hier machten wir eine weitere Wanderung durch einen wunderschönen Regenwald.

    Einen Weg beendeten wir umgehend, als der Weg von einer sehr hohen und sehr instabilen Hängebrücke, mit nur-1-Person-auf-Brücke-Regel unterbrochen wurde. Ich wagte mich bis in die Mitte, weil ich wissen wollte, wie es aussieht. Leider musste ich aufgeben, weil mir das Ganze nicht ganz geheuer war und Simi sowieso nie im Leben einen Fuss auf diese Erfindung des Teufels gesetzt hätte.

    Wir wanderten zurück bis zur nächsten Richtungstafel und entschieden uns leider dazu, unseren ursprünglichen Weg weiterzugehen. Nach wenigen Metern bereuten wir es. Es ging steilt bergauf, was grundsätzlich nicht schlimm wäre, aber wenn jeder Tritt 1m hoch ist, dann ist das echt nicht lustig. Ich hatte jede Menge Fotogepäck dabei und eine Flasche, die mir mit jedem Aufstieg an den Arm knallte.. Meine Blicke zeigten nur noch puren Hass auf die Situation.

    Der Weg an sich wäre ja schön gewesen, aber wir hatten genug und waren müde. Irgendwann fanden wir einen Ausweg und gingen zurück zum Camper. Das war immer noch ein gutes Stück, aber wenigstens nicht mehr aufwärts.

    Morgen geht es vermutlich ganz nach unten in den Süden der Nordinsel zu einem Leuchtturm und einer Robbenkolonie. Mal schauen, wo wir am Ende wirklich landen werden.
    Читать далее

  • Meine "avenue de l'ocean"-for-one-night
    Woa-woa-woaaaaa-- keine Robben für Thesi

    Avenue de l‘ocean

    21 декабря 2024 г., Новая Зеландия ⋅ ☁️ 13 °C

    Endlich konnte ich schlafen. Nachts sind wir zwar beide aufgeschreckt, weil plötzlich unsere Store nach oben gesaust ist, aber ich habe endlich das bisherige Kissen gegen das zweite Badetuch als Kissen getauscht und voilà, madame kann schlafen 😉

    Wir sind heute wahrscheinlich um die 6h zu einem Kap gefahren, weil ich irgendwo ein tolles Bild von einem Wasserfall mit Robben sowie einen Leuchtturm, der echt toll aussah, gesehen habe.

    Unterwegs machten wir einen Notstop, weil wir beide fast eingeschlafen sind, nachdem wir etwas zuvor bereits eine Mittagspause gemacht und je zwei Hamburger gegessen hatten. Wir bestellten uns zwei Doppelespresso (ich muss nach NZ auswandern, Kaffee kostet hier NICHTS ((2 CHF für einen DOPPIO!!))) und waren dann wieder topfit.
    Leider war der Espresso-Stop direkt neben einem Weinladen, wo ich mir eine Flasche Weisswein besorgte, weil ich Martinsborough mit Marlborough verwechselt hatte und dachte: «Wow, wir sind hier in der Weinhochburg von Neuseeland und ich hole mir nicht einmal eine Flasche Wein…».

    Google belehrte mich eines Besseren, aber egal.
    Wir fuhren weiter und irgendwann kamen wir nach Cape Palliser, wo wir schnell einmal die (leider ultimativ stinkenden) Robben fanden. Eine sehr enge Strasse weiter parkten wir unseren Camper beim Leuchtturm und liefen die 4km zum Wasserfall, wo wir natürlich keine Robben fanden.

    Zurück beim Auto stiegen wir noch kurz die doch recht anstrengenden 430 Stufen zum Leuchtturm hoch, dann wieder runter und suchten uns einen Campingplatz. Einer war voll, der andere hatte noch sehr viel Platz und dies (vom jetzigen Zeitpunkt betrachtet, vermutlich) kostenlos.

    Es regnete inzwischen in Strömen, aber ich fand auf Google eine optimistische Website die mir Mut machte: Noch 26min, dann ist es wieder schön. «Ja klar..» dachten wir beide. Ich fand jedoch das Radarbild und dieses stimmte mich ebenfalls optimistisch. Und TADA, es stimmte tatsächlich 😊 26min später sassen wir draussen in unseren Stühlen, genossen eine Flasche Sauvignon Blanc und die wunderbare Aussicht auf den Pazifik.

    Eine Flasche später erinnerte ich mich an meinen Traum, den ich seit damals in meinen Frankreich-Ferien in Arcachon, vor ca. unglaublichen 20 Jahren, hatte, irgendwann mal an der «Avenue de l’Ocean» zu wohnen. Heute wurde dieser Traum für eine Nacht wahr. Ich hätte ewig in meinem Stühlchen sitzen und auf das Meer starren können. Naja, ich nehme was ich kriege 😊
    Читать далее

  • Windy Wellington

    22 декабря 2024 г., Новая Зеландия ⋅ 🌬 20 °C

    Die vergangene Nacht schliefen wir sehr unruhig. Unsere Platznachbarn waren durchgehend am Quatschen, wenn sie mal ruhig waren, regnete es in Strömen und war dadurch sehr laut oder der Wind blies uns beinahe weg. Entsprechend übermüdet waren wir den ganzen Tag über.

    Wir liessen uns Zeit, assen unser Frühstück mit Blick aufs Meer und duschten sogar noch, da ich die Wassererwärmung gestern offenbar nicht ausgeschaltet hatte. Offenbar ist nur der Lavaboabfluss im Bad komplett undicht. Andernfalls hätten wir einen Pool im Camper gehabt.

    Als wir fertig mit allem waren, fuhren wir nach Wellington, wo wir irgendwo mitten in der Stadt an einem Strassenrand parkten und dann auf die Suche nach einem Restaurant gingen. Simi wollte nicht auf mich hören und so machten wir eine Ehrenrunde am Pier entlang, wo sich nicht wirklich was befand, ausser eiskalter Wind.

    Wir gingen zurück zum Auto und holten uns ein Jäckchen, bevor wir einen zweiten Versuch starteten und nach einer Weile doch noch eine Pizzeria fanden, wo wir in einem gemütlichen Hinterhof Bruschetta, Knoblauch-Pizzabrot und eine Pizza verspeisten. Unsere gefüllten Bäuche führten zu einem Pizzakoma und so kam es, dass wir, zurück beim Auto, uns aufs Bett legten und direkt einschliefen, bis uns die Uhr an die abgelaufene Parkzeit erinnerte.

    Nun war ich erst recht komplett am Ende und zu nichts mehr zu gebrauchen. Simi löste nochmals ein Parkticket und wir gingen im Laden daneben einkaufen. Ich war noch im Halbschlaf und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Nach dem Einkauf spazierten wir noch etwas herum und können nun mit Gewissheit bestätigen, dass der Übername «windy Wellington» nicht von ungefähr kommt. Es graute uns vor der abendlichen Fährüberfahrt.

    Irgendwann wussten wir nicht mehr, was wir in Wellington sonst noch tun könnten. Entweder waren wir im falschen Stadtteil oder die Stadt ist einfach überhaupt nicht schön und man vergesse nicht den elend kalten Wind.

    Wir beschlossen, in Richtung Fähre zu fahren, wo wir bei weitem nicht die ersten waren und seeehr lange in der Schlange warten mussten, bis wir einchecken und vor allem, bis wir auf das Schiff fahren konnten. Wir warfen uns beide zwei Ingwer-Pillen ein (Dramamine Kräuterversion) und verliessen unseren Camper.

    Im Schiff ergatterten wir uns zwei super Plätze und konnten unsere Fahrt mit Film-Anschauen überbrücken. Um Mitternacht kamen wir in Picton an und konnten glücklicherweise recht früh vom Schiff fahren.

    Nun kam eine sehr kurvige, dunkle Strasse, bis zum DOC-Campground, den ich gebucht hatte. Leider hatte ich vorgängig nicht geschaut, wie denn die Strasse aussieht. Wir kamen erstaunlicherweise schnell und einfach auf dem dunklen Campground an, wo ich ein Schild an die Scheibe klebte, dass wir online gebucht haben. Ich wollte auf keinen Fall, dass wir in aller herrgottsfrühe geweckt werden.

    Trotz später Stunde waren wir noch hungrig und so kochten wir um 1Uhr morgens Chinanudeln mit Geschnetzeltem und Zwiebeln, was wir mühelos und glückselig verspeisten, bevor wir todmüde ins Bett fielen und umgehend einschliefen.

    Ach ja, ich glaube, wir haben gestern noch Kiwis draussen gehört 😊 Leider ist meine rote Kopflampe nicht geeignet, um in der Dunkelheit auch wirklich etwas zu sehen und so war unsere Expedition draussen nach wenigen Sekunden vorbei :-P
    Читать далее

  • Shantys am Strand

    23 декабря 2024 г., Новая Зеландия ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach einer kurzen Nacht war für mich gegen 08.30h Schluss mit schlafen. Es war ziemlich warm im Camper und ich erhoffte mir, draussen etwas Sonne zu erhaschen und die Bucht zu sehen, die am gestrigen Abend natürlich nicht ersichtlich war.

    Ich wurde zumindest vom Wetter nicht enttäuscht. Strahlender Sonnenschein und wunderbar heisses Wetter draussen 😊 Ich spazierte mit meinem Kaffeebecher bewaffnet und, um meinen «Shantismus» zu zelebrieren barfuss über den Campingplatz und kundschaftete alles aus. In der Bucht war noch Ebbe und es sah nicht sonderlich toll aus. Ich ging zurück zum Camper und holte mein Strandtuch raus, damit ich mich in die Sonne legen und meinen Bericht schreiben und am Schluss einfach noch etwas faul da liegen konnte.

    Simi kam irgendwann auch aus den Federn gekrochen und war etwas enttäuscht, dass er nicht schon früher rausgekommen war. Er wusste nicht, wie toll das Wetter draussen war.

    Kurz nach 10.00h fuhren wir doch noch los und fuhren in Richtung Nelson Lakes. Unterwegs kauften wir ein, wo wir uns unendlich nervten. Erst über eine Seniorin, die sich unnötig über unser Parkverhalten beschwerte bei mir, obwohl wir extra so geparkt hatten, dass selbst ein LKW noch durchkommt. Ich habe ihr dann nett zu verstehen gegeben, dass wir gar nichts tun werden, habe mich dann aber natürlich noch stuuundenlang elend geärgert. Dann war der Laden auch noch so überfüllt, was meine Genervtheit nicht gemildert hat. Naja, irgendwann hatten wir es auch überstanden und fuhren weiter.

    Was war das für ein Vogel? War das tatsächlich ein Kiwi?!? Google meinte, gemäss den Farben: JA. Wuhuuuu 😊 Es war zwar hellichter Tag, aber ich hatte gelesen, die sind auch je länger je mehr tagsüber unterwegs.

    Im Nelson Lakes war der eine Campingplatz total ausgebucht und als wir ankamen entschlossen wir, einfach weiterzufahren. Wir fuhren also wirklich sehr, sehr lange. Schlussendlich endete unsere Fahrt an einem Strand, wo bereits zwei andere Camper standen. Aber egal, kostenlos 😊

    Am Strand wimmelte es von halbtoten, blauen Quallen, die gemäss Google starke Verbrennungen und für geschwächte Personen den Tod bedeuten könnten. Gut, dass ich auf eine draufgestanden bin, barfuss. Ich spürte nichts, aber ich hatte wohl die gefährlichen Stellen nicht erwischt. Puh.

    Nach einer ersten Erkundungstour genossen wir einfach nur noch den Abend in der prallen Sonne. Cider, Cider, Cider, Chips, Chicken Wings, Knoblauchbrot und Hühnchen-Spiesse. Lecker! 😊

    Dann kam plötzlich ein brauner Vogel vorbei. NEEEEEEIN, du Dreamstealer-Vogel!!!! DAS war die Vogelart, die wir heute als Kiwi betitelt hatten. Oh Maaaaaann.. Naja.. wir hatten ein paar Stunden Freude und dachten, wir hätten endlich einen Kiwi gesehen. Das ist ja auch was wert.

    Nach dem Essen schnappten wir unsere Gitarren und liefen eine Weile dem Strand entlang, wo wir mit einem sensationellen Sonnenuntergang belohnt wurden. Ein paar Vögel spielten vergnügt Fangen und rannten vor den Wellen davon. Es war lustig mitanzusehen.

    Wir spielten eine Weile Gitarre, bis uns die Sandflies den Spass so richtig verdorben, weil sie uns überall gestochen haben und deren Stiche ECHT wehtun und jucken!

    Wir haben heute nicht viel gemacht, aber es war ein guter Tag
    Читать далее