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- Dag 13–14
- 18. august 2024 kl. 12:32 - 19. august 2024
- 1 natt
- ☀️ 18 °C
- Høyde: Sjønivå
GuernseyHavelet Bay49°27’5” N 2°31’52” W
Guernsey

War das eine schaukelige Nacht! Welle und Wind kamen und kommen leider immer noch aus unterschiedlichen Richtungen, so das die Welle fast seitlich unter TROLL hindurchrollt. Was dazu führt, das hier auf unserem TROLL immer wieder ordentlich die Tassen klappern und der Neigungsmesser manchmal bei 25 Grad steht. Wir eiern durchs Schiff wie Betrunkene. Ist ziemlich ungemütlich das Ganze. So ungemütlich, das Maja nicht schlafen konnte. Da es den ganzen Tag nicht besser werden soll, heben wir den Anker und verabschieden uns von Hagen und seiner Familie. Nächster Stop: Guernsey. Der Weg dahin verläuft ereignislos, ist aber sehr kabbelig. Wind und Strömung arbeiten mal wieder gegeneinander, aber das kennt unser TROLL ja. Der Motor brummelt vor sich hin und die Stabilisatoren surren geschäftig. Als wir uns gegen 12 Uhr St. Peter Port nähern bestaunen wir das riesige Kreuzfahrtschiff, welches dort vor Anker liegt. Spannend auch, das die Rettungsboote des Kreuzfahrtschiffs dazu genutzt werden um die Passagiere zwischen Schiff und Hafen hin- und herzutransportieren. Wir schleichen uns hinter dem Riesen in die Ankerbucht von St. Peter Port und freuen darüber, dass das Rollen hier echt erträglich ist. Ich schraube nach dem Mittagessen das Radar auf, um herauszufinden warum es bei Calais nicht richtig funktioniert hat. Die Antwort, oder besser ein Teil der Antwort schwappt mir in Form von knapp einem Liter Wasser entgegen. Dieser Liter hat sich, wie auch immer, im Radargehäuse gesammelt und war der Elektronik bestimmt nicht zuträglich. Argh!! Mathis hilft mir dabei, alles zu säubern und zu trocknen. Ausserdem nutzen wir die Gelegenheit um den Antriebsstrang des Radars zu fetten. Nachdem wir wieder alles zusammengeschraubt und verschlossen haben, starten wir gespannt das Radar. Leider raucht beim ersten Start wieder der Plotter ab - behoben ist das Problem also leider noch nicht. Beim zweiten Start funktioniert dann alles, und das Radarbild ist auf Anhieb wunderbar deutlich. Viel besser als vorher. Wir sind erleichtert - kaputtrepariert haben wir es also nicht. Aber das Problem wird uns wohl leider noch länger begleiten. Da das Wetter erst am übernächsten Morgen für die Weiterreise passen soll, finden wir uns mit dem Rollen am Ankerplatz ab. Am nächsten Morgen geht es dann direkt nach dem Frühstück mit dem Dinghy in den Hafen von St. Peter Port. Wir schlendern bei schönstem Wetter durch die schöne kleine Stadt und geniessen das entspannte, fast südländischen Lebensgefühl welches hier herrscht. Am Nachmittag fahren wir mit dem Bus in den Norden und gehen dort einige Stunden spazieren: Ziel Beaucette Marina. Wir schlendern wunderschöne grüne Wegen entlang und erreichen schliesslich die toll gelegene Marina mit Ihrer spektakulären Felsenzufahrt. Diese ist knapp 8 Meter breit und nur zu bestimmten Zeiten zu befahren. Hätten wir es vorher gewusst, so hätten wir versucht hier ein Plätzchen zu bekommen. Superschön! Das letzte Abenteuer des Tages besteht darin, unser Dinghy wieder unbeschadet hochzukranen. TROLL schaukelt so sehr, das wir dafür viel Kraft aufwenden müssen. Nach erledigter Arbeit fallen wir alle glücklich aber geschafft ins Bett. Schade, das es Morgen schon weitergeht, aber auch hier rollt uns TROLL zu sehr!Les mer