Turkije
Ankara

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 7

      Materialschlacht

      13 mei 2022, Turkije ⋅ 🌙 17 °C

      So langsam geht die Rallye den alten Schleifern an die Substanz. Im Fahrerlager wurde heute bereits ein gebrochenes Volvo-Federbein getauscht, und gerade hat's im Übermut eine Audi-Antriebswelle erwischt.

      Der Fuhrpark der Karawanserei hält, toi, toi, toi, wacker durch bislang. Wir können uns folglich intensiv der Körperpflege widmen mit Chilli, Gulasch und Schaschlik.
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    • Dag 8

      In der Asphaltwüste

      14 mei 2022, Turkije ⋅ ☀️ 19 °C

      Nein, Idylle-Punkte gibt es heute nicht fürs Fahrerlager. Wir campieren am Rand von Ankara beim Hippodrom, wo wir PS-Freaks heute Nachmittag echte Pferdestärken zu sehen bekommen, bevor sich der Tross wieder in Bewegung setzt Richtung Kappadokien.

      Zuvor aber noch Abschlepperei (ein Audi mit kaputter Antriebswelle muss in die Werkstatt), Platzrunden im Polizeiauto (die hiesige Jandarmeria ist für Schabernack aufgeschlossen) und gechillte Körper- und Fahrzeugpflege.

      Jetzt aber erst mal Kaffee.
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    • Dag 8

      Kurz vor dem Le Mans Start

      14 mei 2022, Turkije ⋅ ☀️ 22 °C

      Aufstehen, Frühstück......mit der Kaffestärke müssen wir noch üben......Wasser geht langsam aus....
      Der blaue geht nicht an...Batterie leergelutscht, wahrscheinlich weil zuviele Sachen noch im stillstand geladen werden müssen.
      Haben überbrückt.
      Le Mans Start gelungen.....Geza muß heute fahren....habe ihn im Rolli zum Auto gefahren......der Weg zu weit die Knochen zu alt.
      Videos kommen später
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    • Dag 8

      Marscherleichterung

      14 mei 2022, Turkije ⋅ ☀️ 23 °C

      Dass es unserer Chryssie regelmäßig zu heiß wurde, lag wahrscheinlich am völlig desolaten Klimakühler (der eh nicht funktionierenden A/C). Also raus damit - überflüssiger Ballast, der dem Kühlwasserkühler nur nutzlos im Fahrtwind steht. Eine halbe Stunde Gefummel, aber mit unserem Bordwerkzeug zu bewältigen.

      So, und nun müssen Wolfgang L. und Bernhard hoffentlich nicht mehr schwitzen bei voll aufgedrehter Heizung, sondern können sich gechillt auf's Heizen konzentrieren.
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    • Dag 45

      Die Jungs aus den Highlands

      19 mei 2022, Turkije ⋅ ☁️ 10 °C

      Yeniçağa - Kizilcahamam
      81 km / 835 hm

      Die Nacht hat es wie befürchtet in sich, bei 3 Grad und Nieselregen wollen wir den warmen Schlafsack nur zögerlich verlassen 🥶
      Der Rückenwind treibt uns aber gut voran - mitten durch die Drehorte von Braveheart😅⚔. Danach folgen wir der Schnellstraße Richtung Ankara und werden auf eine kleine Raststätte aufmerksam. Ein Holzhofen, Salat, kleine Köstlichkeiten & Tee versüßen uns die Mittagspause auf 1020hm und ungemütlichen Wind . Wir strampeln auf 1570hm - der bislang höchste Punkt unserer Reise 🏔 Bei der folgenden 25km langen Abfahrt werden wir von einem kleinen LKW begleitet, der erst René und danach nochmal Dan seine Lebensgeschichte erzählt und alles während der Fahrt dabei filmt 🤣 In der nächsten Stadt angekommen fällt uns die Dichte der Thermalbäder auf. Sherlock und Watson kombinieren messerscharf auf einen Kurort, greifen die Chance am Schopfe und nisten sich heute Nacht in einem Etablissement ein 🛁🩳Meer informatie

    • Dag 46

      Die wilden Reiter von Ankara

      20 mei 2022, Turkije ⋅ ☀️ 15 °C

      Kizilcahamam - Ankara
      80 km / 1159 hm

      Das Hauptstadt-Hopping geht ins nächste Kapitel.
      Nach einem ausgiebigen Buffetfrühstück mit Panoramasicht schwingen wir uns wieder auf die Gäule Richtung Landeshauptstadt. Wir reiten durch die weitläufige Prärie, die dem Kiez von Lucky Luke ähnelt. Auch Schilder gleichen Begegnungen mit Colts. Weil es so staubig ist, tragen wir die Gefährten an die nächste Tränke und spülen gut durch. Auch die zahlreichen Hunde, die durch die Steppe auf der Suche nach Futter sind, machen immer wieder stutzig. Kümmert sich irgendwer um Rantanplan? Pro Hügel sehen wir an die 10 Hunde, die meisten leider abgemagert. Nach der Mittagspause am Gipfel sehen wir am Horizont schon Ankara. Schneller als unsere Schatten erreichen wir die Dorfschänke der Stadt und haben so Zeit uns Ankara einzuverleiben. Idealerweise kommen wir auch an einem Freitag an. Was das bedeutet, brauchen wir euch wohl nicht erklären 😅 - Lasst die Hengste los!🦓🦄Meer informatie

    • Dag 49

      Türkisch für Anfänger 🗣💬🖖

      23 mei 2022, Turkije ⋅ ⛅ 19 °C

      Ankara - Bağiçi Cami
      80 km / 978 hm

      Wir gehen auf Schnupperkurs mit Ankara: ein Jahrmarkt, leergefegte Moscheen, bunte & traditionelle Märkte und ein abgefahrenes Technofestival begleiten uns durch die junggebliebene Stadt 🤩. Nach dem verdienten Tiefschlaf packen wir unsere sieben Sachen und kehren der Großstadt den Rücken. Auf die Plätze, fertig, los! 🏃‍♂️ Wir sammeln unsere Kilometer heute hauptsächlich auf der Autobahn, bis wir unseren Blinker am Abend setzen und in ein winziges Nest abbiegen. Wir fragen auf der Dorfstraße, ob wir auf dem Rasen neben der Moschee zelten dürfen. Nun ist das halbe Dorf aus dem Häuschen. 😄 🚲🎪🚲 - Es wird diskutiert und telefoniert, ob das geht. Dann zeigen alle Lichter auf grün. Kasim lädt uns zum Essen bei sich ein und es wird viel gelacht, auch wenn wir alle nur die Hälfte verstehen. Er zeigt uns ein verlassenes Haus, in dem wir schlafen können. Nach dem Abendgebet wird dann auch noch der ortsansässige Imam vorstellig, wir verstricken kurz in Religionsfragen und kommen dann schließlich auf den gemeinsamen Nenner, dass jede*r das glaubt, was er*sie für richtig hält⚖....Natürlich führen wir tiefe Gespräche nicht mit Hand und Fuß, sondern bringt uns eine Übersetzungsapp auf Türkisch für Anfänger 🗣💬. Passt, wackelt und hat Luft😅Meer informatie

    • Dag 26

      Ankara, das hässliche Entlein

      3 mei, Turkije ⋅ ☁️ 9 °C

      Es ist schon eine Weile her, dass wir einen Wecker stellen mussten. Um 6.00h rafften wir uns aus den Federn damit wir noch etwas gemütlich unser Frühstück einnehmen konnten. Danach ging es mit Edith und Adrian per Taxi in die Innenstadt von Ankara zur Iranischen Botschaft. Das Gebäude ist mit vielen Mauern, Kameras und Stacheldraht abgesichert. Keine Flaggen sind ersichtlich. Am unscheinbaren Eingangstor liefen wir vorerst vorbei. Erst beim zweiten Anlauf wagten wir uns über die abgesicherte Schwelle zu treten. Ein freundlicher Herr empfing uns noch vor der Eingangstüre. Wir mussten unsere Handys in ein Schliessfach legen. Als ich den Pförtner fragte, ob ich meinen Kopf bedecken müsse, lachte er nur verneinend. Das Visum erhielten wir problemlos. Nach gut eineinhalb Stunden traten wir mit Unternehmungslust auf die Strasse zurück. Ankara ist trotz seiner 4000-jährigen Geschichte arm an kulturhistorischen Monumenten.
      Uns zog es als nächstes zum Atatürk-Mausoleum (Anıtkabir). Dem Vater der Türken schuf man zwischen 1944 und 1953 ein gigantisches Mausoleum. Über eine Freitreppe aus kappadokischem Tuffstein gelangten wir auf eine 250 m lange und 30 m breite Prunkstrasse, die von Steinlöwen im hethischen Stil gesäumt wird. Diese führt in den Ehrenhof, an dessen Nordflanke das Mausoleum steht. Beim Betreten des Mausoleums achteten Wächter darauf, dass Mützen und Hüte abgenommen wurden. Wir liefen auch dem Kolonnadengang entlang. In einem der Ausstellungsräume wurde Atatürks Cadillac (Baujahr 1936) von den angereisten Massen bewundert. Es schien der Tag der Schulreisen zu sein. Natürlich gehörten Klassenfotos dazu. Für uns gings weiter. Als nächstes Ziel hatten wir den Burghügel mit seiner Zitadelle und der Altstadt gewählt. Der steile Aufstieg lohnte sich. Weit über die Stadt konnten wir unsere Blicke schweifen lassen. Nach diesem schweisstreibenden Marsch hatten wir uns einen Döner verdient. Ziemlich müde kehrten wir wieder per Taxi zurück zu unseren fahrenden "Häusern". Bei einem entspannten Apéro liessen wir den Tag würdig ausklingen.
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    • Dag 27

      Mystische Stimmung auf dem Salzsee

      4 mei, Turkije ⋅ ⛅ 14 °C

      Es war Zeit um neue Ecken zwischen Ankara und Aksaray zu entdecken. Unser Augenmerk galt dem Tuz Gölü. Während rund 100 Kilometern passierten wir mehrheitlich auf der Autobahn baumlose Getreidesteppen. Wir staunten über die riesigen unbewohnten flachen Landstriche, bis wir den zweitgrössten See der Türkei, den Tuz Gölü (Salzsee) erreichten. 1915 war er noch 2165 km2 gross, doch er schrumpft zunehmend dahin- zuviel Quellwasser wird für die Landwirtschaft abgezweigt. Heute beträgt seine Fläche weniger als 326 km2. In den Sommermonaten trocknet der nur 2 m tiefe See durch Verdunstung mittlerweile fast vollständig aus. Dies hat auch Folgen für die Flamingopopulation am See, einst die grösste im Mittelmeerraum. Wir entdeckten nur einen, der war aus Kunststoff. Als Fotosujet. 😞 In nur wenigen Jahren könnte der See, sofern kein Umdenken stattfindet, völlig dahin sein. Den Boden des Sees bedeckt eine bis zu 30 cm dicke Salzschicht. Ein Viertel des türkischen Kochsalzes wird hier gewonnen. Auf einem grossen Parkplatz mit angrenzendem Touristenzentrum trafen wir wie zuvor abgemacht auf Edith und Adrian.
      Um zum See zu gelangen führte der Weg durch das Zentrum. Wie zwei hungrige Hyänen stürzten sich zwei verkaufsfreudige Händler auf uns. Ehe wir etwas sagen konnten, waren unsere Handflächen mit einer Ladung Salzpeeling gefüllt. Das Handpeeling war angenehm, die Händler enttäuscht, dass wir ohne Kauf ihres Produktes weiterzogen.
      Die mystische Stimmung auf dem See erklärte, weshalb es so viele Menschen hierhin zieht. Der Wolkenhimmel spiegelte sich in der weiss-, rosa- und brauntönen gefärbten Salz- und Wasseroberfläche. Der See verschmolz nahtlos mit dem Himmel. Das grobkörnige Salz suchte sich den Weg in meine Crocs. Unfreiwilliges Peeling, wie auf spitzen Nadeln gehend, zogen wir uns nach einer ausgedehnten Fotosession zurück zu unseren Fahrzeugen.
      Nach einem gemütlichen gemeinsamen Nachtessen bei Cervelat, Gemüsepfanne und Bier, kamen wir noch in den Genuss einer kleinen Videovorstellung bei Edith und Adrian. Die Beiden bereisten während einem halben, Jahr auf eigene Faust von Uruguay aus, auf den Spuren der Panamericana Südamerika. Bis Edith bei einer Bachüberquerung auf einer Wanderung durch einen Sturz ihr linkes Fussgelenk 3fach brach und mit der Rega zurück in die Schweiz für 3 Wochen ins Spital gebracht wurde. So ergab sich aus einer anfänglich geplanten 1 jährigen Reise bis nach Alaska, die verkürzte Variante. Was nicht ist, kann ja noch werden. Edith plant bereits für 2027 die Fortsetzung. 😉
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    • Dag 47

      Gänsehaut-Tag

      11 mei, Turkije ⋅ ☁️ 19 °C

      Die Nacht an der Tankstelle war sehr erholend. Ich bedanke mich noch einmal bei der Familie und breche wie immer früh auf.

      Die unendlich weite Landschaft und die verlassenen Straßen machen mich einfach sprachlos. Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und ich genieße es sehr.

      In der Stadt Kulu angekommen steuere ich den ersten Supermarkt an. Es ist Zeit für das zweite Frühstück. Ich wollte gerade aus dem Supermarkt raus und da werde ich auch schon auf Deutsch von Halil angesprochen. Er lädt mich direkt zum Mittagessen bzw. zweiten Frühstück ein. Halil wurde in Wien geboren und hat quasi sein ganzes Leben mit seiner Familie in Österreich verbracht. Nach einem schweren Arbeitsunfall verbringt er jetzt etwas Zeit mit seiner Tochter in der Türkei.
      Nach dem Essen möchten wir uns gerade verabschieden und da kommt ein Mann auf uns zu. Er spricht uns an und Halil übersetzt für mich. Auch er möchte mich zum Mittagessen und Tee einladen. Ich überlege kurz, lehne dann allerdings dankend ab. Das sind die schwierigsten Momente für mich. Ich weiß wie wichtig das hier für die Menschen ist und es fällt mir unglaublich schwer, solche Einladungen abzulehnen. Allerdings kann ich nicht jede Einladung annehmen, ich muss schließlich auch etwas vorankommen. Zum Glück scheint es mir der Mann nicht übel zu nehmen.

      Nachdem ich die Stadt verlassen hatte, bin ich am Salzwassersee Tuz Gölü angekommen. Im Hinblick auf die Natur ist das bisher definitiv das Highlight auf meiner Reise. Diese mystische Landschaft und Stille hat etwas ganz besonderes. Ich hatte vor hier zu schlafen, doch leider holt mich schon wieder ein Gewitter ein. Ich finde Zuflucht in einem verlassenen Häuschen. Ich schlafe ein und verbringe hier den halben Nachmittag. Danach fahre ich noch ein paar Kilometer in die nächste Stadt und gönne mir wieder einen Döner.
      Der Regen hört leider nicht auf und es ist bereits dunkel. Ich fahre zur nächsten Tankstelle mit der Absicht noch einen Tee zu trinken, bevor ich dann mein Zelt am nächsten See aufschlage. Als ich ein paar Runden drehe und mich etwas umsehe, fahre ich unabsichtlich gegen einen Holzbalken (Ich war sehr langsam und es ist nichts passiert). Sofort eilt mir ein Mann zur Hilfe. Er stellt sich als Mohammed Ali vor und fragt ob ich Hilfe brauche. Ich verneine, doch da packt er mich auch schon sanft am Arm und zerrt mich unter das Dach. Bestellt hatte ich noch nichts, doch als ich Platz nehme, wird mir von seiner Frau auch schon der Tee gebracht. Zwei Minuten später das Essen und eine Cola. Dann nochmal ein Tee, dann Kaffee, wieder ein Tee und zum Abschluss Süßigkeiten. Ähhh, okay!? (Bezahlen darf ich übrigens nicht, ich bin Gast). Währenddessen werde viele Selfies gemacht und sie zeigen mir Fotos von ihrer Familie und ihren Autos - Mercedes, Volkswagen und BMW. Als ich ihnen signalisiere, dass ich noch ein paar Kilometer fahren muss und einen Schlafplatz suche, werde ich auch schon wieder am Arm gepackt. Sie zeigen mir einen Platz für mein Zelt. Diesen nehme ich sehr gerne an. Doch dann werde ich schon wieder gepackt. Sie haben es sich anders überlegt und jetzt soll ich im Gebetsraum von der Tankstelle schlafen. Sie geben noch kurz den Wachleuten Bescheid, dann gibt es nochmal einen Tee und schon liege ich auf dem Teppich im Gebetsraum an einer Tankstelle.

      Heute ist viel passiert, das muss ich erstmal verarbeiten. Jedenfalls bin ich all den Menschen unglaublich dankbar. Und das mit den Tankstellen gefällt mir immer besser.
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