Turkey
Mardin

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Travelers at this place
    • Day 59

      Die Altstadt von Mardin

      October 18, 2024 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

      Wir sind am südöstlichsten Punkt unserer Reise angekommen, in Mardin!
      Die Stadt liegt im türkischen Teil Mesopotamiens ca. 20 Kilometer von der syrischen Grenze und nicht weit von der zum Irak.
      Dementsprechend herrscht hier im Grenzgebiet eine hohe Militär-und Polizeipräsenz. Wir werden von freundlichen Militärposten immer durchgewunken.
      Die Stadt ist berühmt für ihre Altstadt, die aus Steinhäusern besteht, darunter islamisch bedeutsame Gebäude, wie die große Moschee Ulu Cami. Sie ist die älteste Moschee Mardins und stammt aus einer Zeit um 1176 n. Chr.
      Jedes Haus besitzt einen Brunnen, und sie sind so gebaut, dass kaum ein Sonnenstrahl eindringen kann und man tagsüber das Licht anmachen muss. Der verwendetet Stein sorgt im Sommer für Kühle und im Winter für relative Wärme. Auf 1000 m Höhe gelegen können die Winter lange kalt sein.
      Mardins Gründung wird auf ca. 4500 v. Chr. datiert.
      Die Altstadt schmiegt sich über einen Berghang an dessen oberem Ende die große Festung thront. 500 m über der Ebene, wird sie „Adlernest“ genannt. Das Gesamtensemble gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und gilt als architektonischer und historischer Schatz.
      Am faszinierenden finden wir in den Altstadtgassen den Souk. In ellenlangen verwinkelten Gassen kannst du alles kaufen was die brauchst oder einfach nur haben möchtest. Es wird gefeilscht was das Zeug hält, alle sind freundlich.
      Wir treffen eine Gruppe türkischer Frauen. Die eine sagt, wir kommen aus Duisburg, ich besuche hier meine Schwestern. Es entwickelt sich ein netter Plausch über die Vorzüge der beiden Länder. Dieter lässt sich derweil beim Barbier um die Ecke glatt rasieren und die Haare schneiden. Nur an den Schnurrbart darf der Türke nicht.
      Unendlich viele Treppenstufen später sind wir wieder zurück am Wohnmobil. Es gibt ein kleines privates Camp einer türkischen Familie, dort stehen wir; strategisch günstig gelegen, direkt an den Treppen hoch zur Altstadt.
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    • Day 215

      Otopark Mardin

      April 3, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 15 °C

      Wasch- und Ruhetag. Nach den aufregenden Tagen nutzen wir die Waschmaschine, putzen das Womo von innen und ruhen uns aus.

      Gestern waren noch zwei Wohnmobil von der Seabridge Gruppe da und ein Overländer mit Toyota-Pickup. Heute sind nur noch Silvia und Christoph und wir auf dem Stellplatz. Morgen schauen wir uns mal die Stadt an.

      Danke für die vielen Rückmeldungen, es tut gut zu wissen, das Ihr mit uns fiebert.
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    • Day 215

      7 Monate unterwegs

      April 3, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 13 °C

      Nun sind wir 214 Tage unterwegs und 26.007 km gefahren. Im letzten Monat haben wir Saudi Arabien verlassen, Jordanien kennengelernt und den Iraq durchquert.

      In Saudi-Arabien haben wir erfahren, wie sich das Land Touristisch verändern will. Nicht kleckern, sondern klotzen ist hier die Devise. Al Ula ist erst der Anfang. Wer das Land noch (zum Großteil) ursprünglich erleben will, muss sich beeilen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

      Auch Jordanien hat uns begeistert: Petra, Wadi Rum, Dana, Amman, Madaba… einfach toll, aber ganz anders als die Arabischen Länder. Die Nebatäer und Römer haben einiges hier hinterlassen. Dazu die vielen Natur Reservate.
      Besonders Interessant sind die verschiedenen Klimazonen und wir hätten es uns nicht so grün vorgestellt (ok, es ist Frühling).

      Die Menschen freundlich und hilfsbereit. Auf der anderen Seite ist Jordanien gebeutelt von den Flüchtlingsproblemen mit Syrien. Wir hoffen das es für die Menschen eine Zukunft gibt.

      Irak haben wir ja “nur” durchgefahren. Noch viel Militär, so wie wir erfahren haben, gibt es immer wieder mal Anschläge auf Militäreinrichtungen.

      Es ist noch viel zerstört, aber es wird auch viel neu gebaut. Die Menschen sind wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Wir kommen auf jeden Fall nochmal zurück, es gibt hier viel zu entdecken.

      Hoffentlich ist es dann an den Grenzen etwas einfacher 😉

      Ann: wie ich gerade erfahren habe bin ich hier für die Gefühlsebene verantwortlich 😉

      Was soll ich sagen….wir sind noch immer glücklich verheiratet und werden es nach der Reise auch bleiben!
      Will sagen wir sind dankbar und glücklich das wir alles das hier erleben dürfen.
      Die Tage gehen so schnell um und nun haben wir schon April und wir befinden uns definitiv auf dem Heimweg.
      Sicher noch liegen etliche Kilometer vor uns und es kann schnell was passieren (was wir nicht hoffen wollen)
      Aber die Richtung geht in den Norden …

      Noch bleibt es aber spannend…welchen Weg nehmen wir ? Welche Abenteuer liegen noch am Wegesrand und wollen erlebt werden …
      Ihr liebe Follower, schön das ihr uns bis hierher begleitet habt ….es ist sooo schön zu wissen, das es euch alle gibt ….ich hoffe, das ihr weiter mit uns unterwegs seit ….und jetzt dürfen gerne Spekulationen abgegeben werden, wie wir weiter fahren ….diesmal sind wir sehr auf eure Kommentare gespannt !!!
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    • Day 216

      Mardin

      April 4, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 17 °C

      Zum Nachmittag werden wir vom Stellplatzbesitzer in die Stadt hochgefahren.

      Die Altstadt von Mardin schmiegt sich an einen Burghügel und man schaut über die Tiefebene von Mesopotamien.

      Nette Geschäfte und freundliche Menschen, die meisten Kurden, sind das erste, was einem beim Gang durch die Altstadt auffällt. In vielen Geschäften wir Seife angeboten. Wir kaufen Lavendel- und Schneckenseife, die soll gut gegen Falten wirken. Es gibt einen kleinen Souk und viele Cafés und Restaurants mit einem tollen Blick ins Tal.

      Auf einer Terrasse treffen wir Silvia und Christoph und trinken zusammen einen Tee. Da kommen ein paar Jungendliche und setzen sich an den Nachbar Tisch. Einer hat eine Guitare dabei und schon fangen Sie an dazu zu singen. Mit viel Spaß singen Sie Kurdische und Türkische
      Lieder. Mit dem Blick ins Tal ist das eine tolle Atmosphäre.

      Dann trennen uns unsere Wege und wir suchen ein Lokal für uns. Im “Birtat Lahmacun” gibt es Lahmacum mit Käse und Salat (incl. Getränke 12,- €), alles sehr lecker.
      Satt und zufrieden geht es mit dem Taxi zurück zum Stellplatz.
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    • Day 217

      Richtung Antalya

      April 5, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 16 °C

      Vielen Dank für die vielen Tip’s, letztendlich hat das Wetter entschieden: im Norden ist es noch zu kalt und so wir fahren an die Türkische Mittelmeerküste weiter.

      Dazu geht es über die Autobahn durch das Erdbebengebiet. So wie wir von anderen Reisenden erfahren haben, ist das kein Problem.

      Wir verabschieden uns von Silvia und Christoph, war schön mit euch die letzten Tage.
      Und weiter geht es Richtung Westen.
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    • Day 118

      Dara

      April 6, 2024 in Turkey ⋅ 🌙 20 °C

      Als erstes wird unser Kühlschrank fachmännisch repariert.
      Weiter gehts entlang der Grenze zu Syrien.
      In Dara besuchen wir in Fels gehauene Gräber aus dem 5. Jh.. Wir nächtigen in einem alten Steinbruch in der Nähe. Endlich wieder Ruhe, frische Luft und Vogelgezwitscher!
      Wir werden zum Grillen und Tee trinken eingeladen. Dank Google Translate ist eine nette Unterhaltung möglich.
      Am nächsten Morgen werden direkt vor unserer Tür die Schafe gemolken und wir bekommen eine Kostprobe. Ganz lecker! Abends steht der Hirte vor unserer Tür und bringt uns Brot, Fleisch und Eier. Fast beschämend, diese Gastfreundschaft!
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    • Day 88

      Tag 88: Kurze Tage in Mesopotamien

      August 29, 2024 in Turkey ⋅ 🌙 33 °C

      Heute gefahren: 134km
      Bisher gefahren gesamt: 4.903km
      Heute Höhenmeter im Anstieg: 749hm
      Höhenmeter im Anstieg bisher: 46.469hm
      Platte Reifen: 4
      Pausentage gesamt: 23
      Fahrtage gesamt: 65

      Wir verabreden uns mit Fred die heutige Strecke zu fahren.
      Laut Aushang soll es um 7:30 Frühstück geben - um 7:35 Uhr sitzen wir an „unserem“ Tisch. Nichts tut sich. Ich bezahle unsere Nacht an der Rezeption und die Jungs der Nachtwache schälen sich aus den Sesseln und ziehen ihre Schuhe an. Ich frage, ob wir Frühstück bekommen können, weil wir mit den Rädern los müssen. Mmh, anscheinend nur so halb verständlich mit Google Translate.
      Um 7:50 läuft die Frühstücksdame an uns vorbei…ah ja. Ab nun tut sich etwas, um 8:15 Uhr wird schließlich der Tisch aufgetragen. Wieder sehr, sehr lecker und reichlich aber die 45min hätten wir gerne noch länger geschlafen.

      Um 9:45 geht’s dann schließlich los und wir treffen Fred. Mal wieder ab auf einen Highway. Erst noch recht viel Landwirtschaft in Form von Hühner Farmen und jede Menge anderer Firmen, dann wird es schon fast wüstenartig. Und die Sonne brennt. Viel gibt es nicht auf dem Weg-wir stoppen bei einer Moschee zum Wasser auffüllen. Kurz danach hat Fred einen Platten, er klebt wir fahren weiter. Auf dem Weg finden wir noch eine kleine Wassermelone - ab in mein Körbchen und die Berge hinauf (Training!).

      Wir sind mittlerweile in (türkischen) Mesopotamien, das kulturelle Gebiet zwischen den beiden großen Flüssen Euphrat und Tigris.

      Wir komme super gut voran und machen in der einzigen Stadt Viransheir auf dem Weg Pause.
      Wir kaufen wieder Pide und es ist mit Abstand das leckerste auf unserer Reise!!! Es schmeckt vermutlich doppelt so gut, denn wir hatten schon 90km auf dem Tacho und es war die erste Pause nach dem Frühstück.
      Während Vincent im Supermarkt für unser Picknick einkauft werden uns 2 Flachen Wasser und 2 eiskalte Eistee geschenkt. Ich scheine wieder sehr durstig und fertig auszusehen :) selten war ein so zuckriger Eistee so lecker.
      In einem Park machen wir es uns gemütlich, ein Typ kommt zu uns und bringt uns eine große Flasche kalten Wassermelonen-Eistee und will uns zum Essen einladen. Wir lehnen ab und trinken mehr Zuckerpampe - lecker.
      Dann kommt noch ein Junge mit seiner Tante vorbei und erzählt, dass er aus Schweinfurt kommt und seine Tante besucht. Er kann nicht glauben, dass wir 5.000km mit dem Rad gefahren sind und macht ein Video von uns für seine Familie. Zitat des Tages: „5.000km? Wir hätten die 3.400km fast nicht mit dem Auto geschafft!“ 😅

      Alle fragen auch immer sehr lieb, ob sie uns helfen können aber meist benötigen wir nur Schatten und Wasser.
      Am Ausgang der Stadt treffen wir Fred wieder. Er sieht fertig aus, fährt aber mit uns weiter.
      Die Strecke ist dankbar. Auf einem Parkplatz winken uns Männer mit Wasserflaschen heran (sehen von der Ferne kalt aus - dafür sind wir immer zu haben). Sie kommen aus dem Irak und waren irgendwo in der Türkei. Sie gaffen mich unverhohlen an und wollen Selfies mit uns und mir machen. Sie sind aber super nett und versorgen uns mit kaltem Wasser und leckeren Nüssen!
      Wir heizen weiter, hinter uns geht schon langsam die Sonne unter - ein riesiger roter Ball.
      Wir merken, dass unsere Tage kürzer werden, hier im Südosten benötigen wir gegen 18 Uhr spätestens einen Schlafplatz, um 19:15 ist es stockdunkel.

      Also brauchen wir einen Schlafplatz. Weit und breit nichts, auch nicht wirklich Bäume für Schatten und keine Wasserstelle. Fred hat sich in der nächsten Stadt - noch 30km entfernt - einen Warmshower Host klar gemacht. Wir wollen nicht weiter fahren, denn das Garmin zeigt schon 130km. Da tut sich eine Tankstelle mit verlassenen Restaurant, Moschee und Wasserstelle aus.
      Ist zwar direkt an der Straße aber besser als nichts. Wir richten uns auf der Terrasse des verlassenen Restaurants ein.
      Fred fährt weiter und wir werden uns auch nicht mehr sehen. War auf jeden Fall eine schöne Abwechslung mal mit jemandem zu fahren.
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    • Day 58

      Abendstimmung in Midyat

      October 17, 2024 in Turkey ⋅ 🌙 16 °C

      Was für eine spannende alte Stadt. Zum Sonnenuntergang kommen wir nach Midyat. Hier leben überwiegend Araber und Kurden. Midyat ist seit 1478 Sitz der Bischöfe und bekannt für seine 6 Kirchen und die 2020 entdeckte unterirdische Stadt.
      Wir aber wollen einfach nur das südländische Flair genießen und auf uns wirken lassen. Bei waren 24 Grad schlendern die einheimischen Touristen durch die Fußgängerzonen der Altstadt. Wir werden auch des Öfteren auf deutsch angesprochen. In Nordrhein Westfalen und in anderen Bundesländern in Deutschland sind Herbstferien und die Deutsch-Türken hier im Urlaub.
      Ein junger Muezzin singt mit einer betörenden Stimme live am Mikrofon in der Moschee.
      Die Lautsprecher tragen diese tolle Stimme in die ganze Stadt. Das war Gänsehaut pur.
      Ein wunderbarer Abschluss eines ereignisreichen Tages.
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    • Day 176–177

      Hasankeyf-Midyat-Mardin

      September 6, 2024 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

      Am Stausee verbrachten wir eine warme und ruhige Nacht. Einzig die Hirtenhunde hatten ein wenig Profilierungs-Neurose.
      Es kam uns ein bisschen wie Flucht vor, da wir Ziel eines unkoordinierten Angriffs von 1 mm grossen Fliegen/Mücken waren.
      Gemütlich tuckerten wir nach Midyat, wo wir in einer Bäckerei für € 0.86 Brot und Dessert einkauften.
      Weiter gings nach Mardin. Da die interessante Altstadt hoch oben war, versuchten wir so nah wie möglich ranzufahren. Auf einer Zufahrtsstrasse fanden wir einen PP.
      Nachdem wir den Kafi genossen hatten, kam der Rohstoff-Händler von vis-a-vis zu uns rüber und lud uns zum Essen ein. 😉
      Wir konnten fast nicht ablehnen, auch wenn wir eigentlich die Altstadt anschauen wollten. Aber die rennt uns ja nicht davon. So waren wir bald in der Lagerhalle mit 5 Kurden aus einem grossen Blech mit Brot am Gemüseeintopf futtern. Sehr lecker.
      Während des Essens wurden Eckdaten ausgetauscht. Alles mit Translater.
      Danach offerierte der Chef Ali, uns mit dem Auto in die Stadt hoch zu fahren. Dazwischen konnten wir noch vom gegenüberliegenden Hügelchen schöne Fotos von der Alt-Stadt machen.
      Danach noch kurz einen Abstecher zur Kasımiye Medresesi Moschee. Wie versprochen führte er uns mitten in die Altstadt und zeigte uns noch das eine oder andere Highlight.
      Unter anderem einen Kunstmaler und einen Holzschnitzer. Danach musste er wieder zur Arbeit und wir konnten selber noch durch die Gassen streifen. Auf einer erhöhten Terrasse genossen wir die Aussicht und das kühle Pepsi. Dann wieder in den Gassen Dungel. Das war sehr interressant. Als die Sonne unterging, wurde die Temperatur richtig angenehm.
      Später gönnten wir uns einen Döner mit Aussicht nach Syrien. Es sind nur noch
      ca. 30 km.
      Danach suchten wir uns den Weg hinunter zum Bimo. Links, rechts, quer und wieder rechts, links und quer. Punktlandung. 50 m neben den Camper.
      Dann endlich die erfrischende Dusche. Herrlich. Da die Strasse wieder erwarten doch noch zu stark befahren wurde, beschlossen wir um 22.00 uhr noch einen ruhigeren Stellplatz zu suchen. Da hilft Google Maps sehr. Keine 5 min entfernt fanden wir in einem Wäldchen ein ruhiges Plätzchen.
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    • Day 89

      Tag 89: Tag des Sieges in Mardin

      August 30, 2024 in Turkey ⋅ 🌙 29 °C

      Heute gefahren: 61km
      Bisher gefahren gesamt: 4.964km
      Heute Höhenmeter im Anstieg: 771hm
      Höhenmeter im Anstieg bisher: 47.240hm
      Platte Reifen: 4
      Pausentage gesamt: 23
      Fahrtage gesamt: 66

      Die Nacht war leider wahrlich eine Truckernacht. Sehr viel Verkehr auf diesem Rastplatz und trotz Oropax war der Verkehr für mich unüberhörbar.
      Aber heute Abend werden wir in Mardin und in einem Hotel sein, daher gute Aussichten. Bis dahin erstmal 20km geradeaus und dann kam ein Horroranstieg. Mardin liegt auf einem Berg mit sehr steilen Straßen - teilweise über 15% windet es sich hoch. Und obwohl es vormittags war, waren es schon über 30 Grad. Mardin liegt nur noch ein paar km von der syrischen Grenze entfernt und ist eine der heißesten Städte in der Türkei.
      Echt eine Qual und hat sehr an meiner Motivation gezogen nach dieser schlechten Nacht. Aber es kommt noch härter…
      Endlich sind wir halbwegs in der Altstadt, halten wir erstmal bei einer Bäckerei (Firni). Wir kaufen Brot, aus Mitleid schenken sie uns noch Lahmacun, so elendig sehen wir aus.
      Dann sollen wir laut Google Maps in die nächste kleine Straße abbiegen (weil viele kleine Gassen angezeigt werden haben wir extra den „ich bin ein Auto-Modus“ angemacht, damit wir gut und problemlos durchkommen).
      Wir finden uns wieder in Ministraßen, die senkrecht nach oben gehen. Stellweise ist es so steil, dass unsere Sandalen keinen Halt mehr am Boden haben und wir beim schieben der Räder andauernd wegrutschen. Ahhh ja. Aber es gibt noch Autos. Also werden wir den restlichen einen km doch zu unserem Hotel kommen. Sollte man meinen…
      Wir enden dank Google in Straßen mit TREPPEN! Und nicht nur einer sondern Hunderter. Hier können keine Autos fahren. Google stimmt hinten und vorne nicht mehr. Wir hieven unsere Räder rauf und runter und kommen nur sehr langsam voran. Wir schwitzen, fluchen und sind komplett fertig. Nach mehr als einer Stunde kommen wir endlich in unserem Hotel an.
      Fahrräder nochmal über Treppen nach unten wuchten (die müssen wir morgen natürlich wieder hoch, aber das Hotel ist nur über Stufen erreichbar, aber nicht soviele, die wir genommen haben!).
      Dann erholen wir uns erstmal auf der Terrasse mit einem Kaffee und den lokalen Keksen (Suryani) mit Gewürzen und Dattelkern.

      Nach der Pause sind wir bereit für die nächste Trainingseinheit: Treppensteigen, um Mardin zu erkunden. In der Stadt ist viel los, die Straße (ja, es gibt sie!) ist dauerhaft verstopft, rechts links reihen sich Restaurants und Geschäfte und jede Menge türkischer Touristen sind unterwegs. Augenscheinliche Ausländer sehen wir keine - nur später in unserem Hotel treffen wir einen älteren englischen Touristen, der Südost-Anatolien erkundet.
      Mardin ist aufgrund der malerischen Altstadt häufig Kulisse für türkische Filme. Wie so viele Altstädte, leben hier die wenigsten Menschen, denn die Gebäude instand zu halten oder erstmal wieder aufzubauen ist teuer und aufwendig. Im Bau in den alten Gassen werden Mulis/Esel verwendet, um z.B. Zement zu transportieren. Daher stehen viele Gebäude leer oder sind in schlechten Zuständen.
      Wir spazieren durch die Gassen, trainieren unsere Pomuskeln und erleben auf dem zentralen Platz eine kleine Feier: Menschen schwingen die türkische Flagge (wir stauben auch eine ab und fahren sie seitdem umher) und tanzen.
      Auch untertags haben wir uns gewundert, warum überall soviel türkische Flaggen zu sehen sind (mehr als sonst). Heute wird „Tag des Sieges“ gefeiert. Es ist sogar ein nationaler Feiertag. Hier wird der Sieg über die Besatzung Griechenlands 1922 gefeiert (natürlich unter Atatürk Kommando): https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tag_des_Sieges_…
      Der beste Teil des Artikels: Die Feierlichkeiten werden in und außerhalb von Ankara vom „Komitee für nationale und gesetzliche Feiertage, lokale Befreiungstage, Atatürk-Gedenk-Tage und historische Feiertage“ gestaltet. Also das Eventteam des türkischen Staates?
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    You might also know this place by the following names:

    Mardin, ماردين, ܡܪܕܝܢ, Mardin ili, Правінцыя Мардзін, Мардин, Província de Mardin, پارێزگای مێردین, Mardinská provincie, Mêrdin, Επαρχία Μαρντίν, Provinco Mardin, Provincia de Mardin, Mardini provints, Mardin probintzia, استان ماردین, Mardinin maakunta, Մարդինի նահանգ, Provinsi Mardin, Provincia di Mardin, マルディン県, მარდინის პროვინცია, 마르딘 주, Mêrdîn, آستوٙن ماردین, Mardinas ils, मार्दिन प्रांत, Wilayah Mardin, Provinsen Mardin, صوبہ ماردن, Provincia Mardin, Mardin Province, Mkoa wa Mardin, ماردىن ۋىلايىتى, Мардін, صوبہ ماردین, 马尔丁省

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