Uganda
Katwe

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Travelers at this place
    • Day 6

      Kampala/ Buganda/ Uganda

      November 5, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 24 °C

      Gestern hat es dann nach einer 2h Wartezeit doch noch geklappt. Zu meinem Glück habe ich erst vor dem Start bemerkt, dass wir nicht mit dem Auto sondern den Boda Boda‘s diese Tour machen werden😅. Boda Boda sind Motorradtaxis.
      Evtl. könnt ihr euch an den ersten Beitrag erinnern, in dem ich den Verkehr kurz schilderte. Nun konnte ich diesen Live miterleben- juhuuu😅🥴🤦‍♀️.
      Patric nahm einen Kollegen mit, so das wir uns je auf ein Boda Boda setzten konnten. Zuerst ging es in eine Moschée, wir wurden dementsprechend gekleidet.😜
      Die Moschée steht heute an dem Platz, wo Kampala gegründet wurde. Als wir die 270 Treppen des Minatrett‘s hochstiegen, konnte man dies gut erkennen. Es gehen 7 Hauptstrassen von diesem Ort weg, welche die Stadt in 7 Regionen teilt.
      Ein weiterer Halt war dann beim Königspalast. Eigentlich nichts spezielles, wenn da nicht diese grausame Geschichte wäre. „Die Folterkammer von Ex-Diktator Idi Amin“. In diesen 5 Kammern wurden tausende Menschen aus Uganda getötet. Um keine Flucht zu ermöglichen, wurde der ganze Gang mit Wasser gefüllt und das Wasser wurde dann unter Starkstrom gesetzt.
      Seit dem darf kein König mehr in diesem Haus schlafen.
      Es ging weiter an den Kampala Markt. Wauw so was hab ich noch nie gesehen!! Eine riesen Fläche voll mit verschiedenen Ständen, dazwischen führte ein Weg durch das Labyrinth. So viele verschiedene Gerüche, Geräusche und Eindrücke hab ich noch nie auf einem Platz gesehen. Patric fragte ob wir etwas Einheimisches essen wollen und führte uns zu „der besten Köchin“ an diesem Markt. Dummerweise war ihre Küche zwischen den von Fliegen übersäten Fischen oder den Innereien irgendwelcher anderen Tieren platziert. Ich entschied mich also, für eine vegetarische Variante. Sie servierte mir Süsskartoffeln, Yamwurzel und ein Kürbis, dazu bekam ich eine Bohnen Suppe. Kathla bekam Matooke und eine Art Suppe dazu. Alle Menschen rundum sahen uns beim essen zu😅. Für mich war die Süsskartoffel die beste, sie schmeckte eher nach Maroni aber die mag ich ja auch.
      Nach einem weiteren Halt an einem anderen Markt, fuhren wir zurück zum Haus. Nach all diesen Eindrücke war ich echt geschafft und hatte eine Dusche dringend nötig🤣.
      Den Abschluss dieses ereignisreichen Tag fanden wir an einer Reggae-Party, die Stimmung dort war wirklich „Easy“.🤣
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    • Day 14

      Ein rutschiger Start in die Woche

      November 13, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 21 °C

      Hier in Uganda hat die Regenzeit begonnen. Da der Äquator direkt durch Entebbe verläuft, gibt es hier keine typischen Jahreszeiten. Es ist das ganze Jahr zwischen 25-30 Grad warm. Ab November beginnt dann die Regenzeit.
      In dieser Nacht war die Niederschlagsmenge besonders hoch. Dies hatte zur Folge, dass am Morgen die ganzen Strassen aufgeweicht waren und es extrem rutschig war. So steckten wir dann nach nicht 10 Minuten fahrt mit dem Auto fest. Mit viel Frauen-Power und der Mithilfe einiger Nachbarn, konnten wir das Auto aus dem Schlamm befreien.💪
      So ging es dann nach kurzem Zwischenstopp trotzdem noch zu den Kisenyi Kinder nach Kampala.
      Heute kamen nur ganz wenige. Moshes erklärte uns, dass dies meistens sei, wenn es so stark geregnet hat. Die Kinder gehen dann zu den Bächen oder den Strassen und suchen nach brauchbaren Materialen, welche durch den Regen angeschwemmt wurden.

      Ein Junge fiel uns direkt auf. Er konnte nicht einmal mehr gehen, so krank war er. Wir setzten ihn auf ein Boda Boda und liessen ihn zum Projektplatz fahren.
      Dort angekommen, testeten wir ihn sofort auf Malaria und HIV. Leider war der HIV Test positiv. Wie die Chancen wirklich um ihn stehen, wissen wir nicht genau.
      Dennoch lag es uns am Herzen, dass er in ein Spital gehen konnte und dort ein Medikament bekommen kann, welches womöglich etwas helfen wird.
      Wir 5 Volunteers (gestern kam noch eine neue dazu) beschlossen, die Kosten für die Fahrt, den Spitalaufenthalt und das Essen für 2 Wochen zu bezahlen. Ich denke nicht, dass er überleben wird, dennoch war das Gefühl so etwas besser, als ihn in diesem Slum liegen zu lassen bis er irgendwann erlöst wird.
      🙏
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    • Day 24

      Medical Outreach - Katwe Kinyoro

      November 23, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute fuhren wir in einen Slum ausserhalb von Kampala. Normalerweise besucht die MDU in einem Abstand von 3 Monaten dieselben Plätze für die Medical Outreach. Nach Katwe gehen sie einmal im Monat. Es kamen so viele Menschen. Hauptsächlich junge, schwangere Frauen mit ihren kleinen Kindern. Männer kamen nur ganz wenige vorbei. Lutaaya begründete dies mit, „die wollen ihren Spass haben, den Rest interessiert sie nicht“.
      Ich war mit Lutaaya am „Empfangsstand“. Lutaaya nahm die Personalien auf und ich mass bei jedem die Temperatur und den Sauerstoffgehalt, sowie den Puls.
      Da uns die Medikamente ausgingen, war nach der 200 Person Schluss.
      Zwei junge Männer führten uns im Anschluss noch durch den Slum. Es war so eindrücklich. Diese Gegend war nochmals krasser als im Kisenyi Slum in Kampala. In den meisten Gebäuden wohnen über 15 Personen auf engstem Raum. Abwasser oder eine Kanalisation gibt es nicht. Die Einheimische waren gerade dabei, die Heuschrecken auseinanderzunehmen und zu fritieren. Für mich war das nichts, zwei der Volunteers kosteten jedoch davon.
      Wer sich übrigens ein Bild vom Katwe Slum machen möchte, der Film „Queen of Katwe“ spielt dort. Ich muss aber sagen, dass dieser Film definitiv in einem schöneren Teil dieses Viertels gedreht wurde😅.
      Zu Hause angekommen sprachen wir ein bisschen mit den Jungs, die im Nebenhaus bei und wohnen. Sie sind ehemalige Strassenkinder und wurden von der MDU weg von der Strasse geholt. Ein Junge besucht nun schon seit 3 Jahren eine Schule. Er erzählte uns den Ablauf dieser Schule. Schon alleine der Schulweg, welcher 3 Stunden dauert, konnte ich kaum glauben. Win spannender Tag geht somit zu Ende. Morgen gehts nun endlich auf meine langersehnte Safari.. mal schauen ob wir die „Big Five“ zu Gesicht bekommen.😉🙏
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    • In Kampala und Entebbe

      February 5, 2021 in Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

      In Richtung Hauptstadt nimmt der Verkehr sichtlich zu. Es ist Freitag nachmittag, daher ist besonders viel los. Als wir Kampala erreichen, geht gar nichts mehr. Die Straßen sind verstopft, an manchen Stellen stehen wir gefühlt eine halbe Stunde. Ansonsten geht es nur im Schritttempo voran. Verkehrsregeln scheint es nicht zu geben. Autos, Mopeds und Fahrräder fahren kreuz und quer und blockieren sich gegenseitig, dazwischen Fußgänger. Auch die Rettungsfahrzeuge mit Blaulicht haben keine Chance. Bei einem echten Notfall riskiert man hier wohl, im Krankenwagen im Stau zu versterben. Manchmal wird eine zweispurige Straße auf drei Spuren ausgeweitet, da der Gegenverkehr beide Fahrbahnen blockiert. Da hilft nur noch das Ausweichen auf den Gehweg. Wow!

      Für mich ist die “Fahrt” wie ein kostenloses Sightseeing von Kampala mit allem, was dazugehört. Wir sehen unendlich viele Straßenhändler und kleine Läden, auch größere Shopping malls, riesige Werbeplakate im amerikanischen Stil, jedoch auch viel Müll, der teilweise im Fluss schwimmt sowie urinierende Männer am Straßenrand. Die Eindrücke sind geballt und es ist schockierend zu sehen, wie Armut und Defizite in der Infrastruktur und Müllentsorgung in einer Großstadt aussehen. Ich empfinde es nochmal anders als auf dem Land, wo die Menschen ihr einfaches Leben in Subsistenzwirtschaft führen.

      Am frühen Abend erreichen wir endlich das Corona-Testlabor. Auch wenn die Organisation der Formalien etwas chaotisch erscheint - die Hygienestandards und Durchführung des Tests wirken auf mich sehr professionell. Anders als ich es bisher in Deutschland erlebt habe, wird das Einmalstäbchen extrem tief in die Nase eingeführt, das ist wirklich unangenehm. Die Ärztin ist jedoch sehr freundlich und angenehm und wirkt beruhigend. Jetzt hoffen wir natürlich alle, dass unsere Ergebnisse negativ ausfallen und wir sie auch rechtzeitig vor unseren unterschiedlichen Flügen erhalten.

      Dann müssen wir aus der Stadt heraus wieder zu unserem Airport Guesthouse nach Entebbe fahren. Wir stecken wieder im Stau fest! Unsere Stimmung im Auto ist jedoch super - wir drehen die Musik auf und singen lauthals mit, manche Auto- und Mopedfahrer schauen verdutzt, haha! Kampala by night - das ist auch ein tolles Erlebnis, in dessen Genuss wahrscheinlich nicht so viele Touristen kommen ;).

      Nachdem wir endlich den ausgebauten highway Richtung Flughafen erreicht haben, geht’s zügig voran. Gegen 21 Uhr erreichen wir unser Guesthouse. Die Angestellten freuen sich sehr, uns nach knapp zwei Wochen wieder zu sehen.

      Ja, hier hat unsere aufregende Reise begonnen. Es fühlt sich wie eine halbe Ewigkeit an, unendlich viele Eindrücke und Erlebnisse habe ich in der Zwischenzeit gesammelt. Wir waren jeden Tag von morgens bis abends zusammen und haben uns dabei intensiv kennen gelernt, man kann sich nicht “verstecken”. Ich finde, unsere Gruppe hat super “funktioniert” und wir alle - ganz besonders auch Robert - haben mit einer positiven Grundeinstellung dazu beigetragen, dass sich auch schwierigere Situationen noch relativ gut “anfühlten”.

      Am Samstag verabschieden wir sechs uns im Guesthouse. Unsere Corona-Testergebnisse kommen nach und nach. Da das Guesthouse kein Internet hat, ist es mit der Organisation der Ausdrucke etwas komplizierter, auch hier hilft Robert. Am Ende klappt alles, wir sind alle « negativ » und dürfen damit ausreisen :). Claus, Helga und Justina fliegen weiter nach Arusha/Tansania, Thomas und Christian zurück nach Deutschland. Bye Bye! 👋 Nach dieser langen gemeinsamen Zeit fühlt es sich schon ein bisschen traurig an. Wir sehen uns jedoch ganz bestimmt wieder in Deutschland, bis bald!

      Ich genieße noch einen ruhigen sonnigen Tag im schönen Garten des Guesthouse, bevor ich dann am Sonntag weiter nach Kenia/Mombasa fliege.
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    • Day 31

      Kampala hat ihn

      September 9, 2022 in Uganda ⋅ ⛅ 24 °C

      Ohne Queen aber wie die Könige leben wir in unserem Mar-a-Lago des Victoria Lakes. Mit 4 Schlafzimmern, 3 Bädern, 3 Etaggen, Frühstück auf der Dachterrasse, Seeblick, mordsmäßiger Küchenausstattung, 3 Bar Druck auf allen Wasserleitungen, Flachbildschirm, bequemen und großen Sofas sind wir einfach die Gönner.
      Nachteil der direkten Seelage ist die Entfernung zum Stadtkern. Diesen konnten wir nur aufgeteilt auf 1 Auto und 1 BodaBoda (Verhältnis 6:1) erreichen. Die 10km-Fahrt gestaltete sich deutlich turbulenter als jeder bisherige Ride in der Provinzstadt Masaka. Unser Ziel war das National Theatre. Dort angekommen trafen die 6 Autofahrer nicht auf ihren Einzelkämpfer Simon, welcher mit dem Motorrad definitiv schneller durch den dichten und wilden Verkehr hätte kommen müssen. 13:12Uhr he got busted. Nachdem sein Driver komplett wyld bei voller Straße per U-Turn auf die andere Straßenseite wechseln wollte und dabei Autos und Mofas blockierte, drehte ein Verkehrspolizist, der den Verkehr leitete, ihm sofort den Motor ab und nahm beide zur Seite. Ohne Nachzudenken und voll mit Adrenalin durch die erlebte Action meinte unser kleiner Social media Boy dieses doch kuriose Ereignis für die Anderen mit einem Foto festhalten zu müssen. Dumme Idee. It’s against the law.
      Durch ehrliche Geständnisse und einer offen Art fand er sich so unmittelbar in einer „Polizeistation“ am Straßenrand wieder und musste erklären wie das denn zustande kommen konnte. Nach schrägen Gesprächen und willkürlich ausgesprochenen Drohungen und Strafen kam der Möchtegernstraftäter durch Ausharren und die Unterstützung Joschkas, der durch telefonieren alleine den Gesetzeshütern kalte Füße bereitete, wieder frei.
      Ohne je ein Dokument vorgezeigt, eine Strafe bezahlt oder die Bilder komplett gelöscht zu haben, steht Simon Ammer aus New Munich nun im Gästebuch der Polizeihütte.
      Nach dieser unfreiwilligen Aufregung ging es gemeinsam ins Craft Village um Kunst und diverses zu shoppen. Abendessen gab es in einem türkischen Restaurant mit richtigem Service und normalen Wartezeiten! Jesas Maria, schmeckt! Heimfahrt per Uber ohne weitere Zwischenfälle. Bassd eh, super!
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    • Day 33

      Abfahrt

      September 11, 2022 in Uganda ⋅ ☀️ 26 °C

      Vollmond. E.T. nach Hause telefonieren.
      Aufbruchsstimmung.

      Kampala wird heute noch genossen
      Das Konstrastprogramm zu den Safaritagen
      Stolz, dass Josch dort nichts geschossen
      Logisch, wie will man ohne AK jagen?

      Rashid gebucht als Driver, bester Mann
      So kommen wir ohne Zweifel pünktlich an
      Auf ein neues gehts Downtown
      Heute nicht nur Bilder schaun

      Just in time
      Flattern Max’s Gemälde rein
      Simon 2 am unterrichten der Vermessung
      Und 2 Kids beim Wasserholen.. (äh 2 Bar Pressung?)

      Durch den Markt bewaffnet mit Karotten
      Gefeilscht um Gewürze, Hemden und paar Socken
      Konsumiert wurde auch viel viel Koffein
      Doch nur, wenn’s vorher durch ne Faema ging

      Gefühle wie beim letzten Abendmahl
      Als wir hielten für die vorerst letzten Rolex
      Davon wird uns auch nicht mehr schlecht jetz
      May dear God just bless us all
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    You might also know this place by the following names:

    Katwe, Q6378469

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