Uganda
Central Division

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Travelers at this place
    • Day 7

      kisenyi - boy‘s program

      November 6, 2023 in Uganda ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach einem gemütlichen Sonntag und der Anreise zwei neuer Volunteer‘s starteten wir heute in die Woche.
      Jeden Montag besuchen wir die Strassenkinder von Kisenyi (Stadtviertel in Kampala).
      Moshes ist der Leader dieses
      Programms. Er erklärte uns im Vorfeld, was uns erwarten wird und wie wir mit gewissen Situationen umgehen sollen. Die zwei neuen Volunteers, Moshes und ich wurden an einer Hauptstrasse abgesetzt und von dort an ging es zu Fuss mitten durch die Slums. Unser Ziel war es, so viele Strassenkinder (meistens nur Buben) anzusprechen und sie zu motivieren, mit uns mitzukommen. Wir gingen nicht 5 Minuten, lagen ca. 10 Teenies in einer Ecke herum. Moshes ging auf sie zu und sprach sie an. Von diesem Moment an, war es fast wie ein Selbstläufer. Schnell versammelten sich die ganzen Strassenkinder des Quartiers um uns und wir liefen gemeinsam mit ihnen zum eigentlichen Projekt-Platz. Es waren über 50 Kinder resp. Jungendliche. Jeder wollte dir die Faust geben und dich fragen, wie du heisst und von wo du kommst. Sie hielten uns abwechslungsweise an den Händen.
      In einem Hinterhof versammelten wir uns dann alle. Moshes gab den Jungs einen Fussball. In einer Ecke wurde alles für die Wundversorgung vorbereitet und in der anderen Ecke eine Art Friseur-Platz.
      Kurz darauf kamen ein paar Kinder mit Wunden an den Füssen und Beinen zu uns, andere hatten sonstige Beschwerden, welche durch die Abgabe einer Tablette behandelt wurden. Da die meisten Kinder Läuse haben, rasierten wir ihre Haare, natürlich versuchten wir auch den einen und anderen Frisuren- Wunsch zu erfüllen.😅
      Irgendwann versammelte sich um mich herum ein Kreis von ganz jungen Strassenkindern. Ich beschäftigte sie indem ich aus den Handschuhen, Ballons formte und auf diese Smileys zeichnete.
      Wir verbrachten ca.4h mit den Kindern. Gegen den Schluss gibt es immer eine 20 minütige Lehrstunde. Die Volunteerin aus Mexico brachte den Kindern die Zahlen von 1-10 auf Spanisch bei.
      Zum Abschluss sprach Moshes noch über das Thema Drogen und Alkohol. Die meisten Kinder sind leider Kerosin abhängig, sie schnüffeln dies, in dem sie einen Stoff im Kerosin tränken und den Geruch durch den Mund einziehen.
      Als allerletztes gab es dann noch für jedes Kinder ein Säckchen mit Essen. Wir zerkleinerten eine Art Omelette und gaben Bohnen in einer Sauce dazu. Es war sehr wichtig, dass es für jedes Kind eines gab, denn laut Moshes könne sonst „Krieg“ unter den Kindern ausbrechen. Dies war auch mit einen Grund, weshalb wir die gekauften Schuhe und Shirts von den bereits abgereisten Volunteers nicht verteilen konnten. Es waren zu viele Kinder und zu wenig Material, was zu einer schlimmen Streiterein hätte führen können.
      Nach diesen Eindrücken war ich echt geschreddert. Auf der Fahrt zurück zu unserem Haus, dachte ich nur daran, ich gehe jetzt etwas essen und gönne mir eine Dusche… und die ganzen Kinder?.. was die wohl heute noch machen werden? sehe ich sie überhaupt wieder?🤷‍♀️🙏
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    • Day 18

      Hopping snacks

      November 2, 2019 in Uganda ⋅ ☀️ 26 °C

      We slept the night at Ziwa lodge with the quite surreal experience of ‘guard rhinos’ outside our bedroom window and I woke several times to the sound of their snoring, actually very gentle and quiet, considering the size of them! Instead of being the huge, threatening animals that they can seem, when sleeping and just happily grazing in their own surroundings, they are incredibly calm and lovely to watch, I think they might now be my top of the big 5!

      We got up before 6, to make sure we didn’t miss the rhinos waking up, which was quite an experience, under the backdrop of an African sunrise. We all sat on the balcony, with the rhinos literally a stone’s throw away and watched them gradually wake up, all 11 of them! They seemed to have quite a morning routine, get up, eat a bit of grass and go the loo! Quite amusingly they all liked the same spot for the latter and seemed to use a makeshift rhino toilet, which resulted in a huge pile of rhino dung just beyond our garden path! We were about half an hour late for our planned 7am breakfast as we weren’t allowed to make the 30m walk across to the breakfast area due to rhino traffic ! Eventually we crossed with the assistance of a ranger, but we needn’t have worried as breakfast was on African timing !

      So our planned for departure time of 8 am turned into nearer 9, but we thought this was still allowing ample time to arrive back in Kampala for the rugby World Cup final at 12md our time... however that didn’t allow for Saturday Kampala traffic ! The proposed 2.5 hour return journey took roughly double that, partly because of going into town to collect Aggrey, who was taking us to a local rugby club to watch the match. We eventually arrived at said club for the second half of the second half.... not the best moment to be in Africa in a final losing to South Africa! Nathaniel and I nearly got landed on by someone falling back off their stool in jubilant enthusiasm ! Suffice to say we didn’t stay around long after the finish, preferring to get some lunch at a nearby shopping centre, in the rain.

      We had planned to go back to Suubi for some more cricket but it was a bit late in the day, so we had another visit to the craft market then headed back to the mission apartments, which felt somewhat like ‘coming home’ after our night away. We enjoyed a lovely dinner, as usual, with a starter of fried grasshoppers, as recommended by Judith from the apartments, who said she can eat a whole tub whilst driving along. They are generally sold at your car window along the edge of the road and as we’d sat so long in Kampala traffic, we decided it would be a good time to try them. The only slight snag was, we saw some cooked ones and decided to have some, but by the time we were ready to wave the £1 equivalent out the window, traffic had moved on. So the next time we saw a box of them we were quicker off the mark, but as the seller handed me the sandwich bag full of them, I quickly realised they weren’t quite ready to eat, as they were still hopping around, albeit with their legs having been removed ! Caleb quickly took them on as pets, but as they then sat for several hours in the hot van before we arrived back at the apartments, they were somewhat less alive, in spite of Nathaniel’s amazing efforts at CPR. Not to worry though, chef David was happy to still fry them up and they were actually quite edible, almost a bit like savoury popcorn... sort of!
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    • Day 19

      Church Watoto Style

      November 3, 2019 in Uganda ⋅ ⛅ 22 °C

      Three church services today - the first was a local one near our guest house - apparently starting at 7.30, although we were told it was realistically 8am - we arrived at 8.10 to realise the pastor wasn’t there - after a walk we arrived at 8.30 for the real start! After a few songs we left for Watoto church - this one was much more on time - to the dot! - we were given seats at the front of a huge auditorium, where we had to stand up as we were introduced. A really good sermon and great worship. Jose enjoyed it, but saying it was more Muzungu style.

      Lunch was at a local African restaurant consisting of goat, beef, matoke, rice, yams... all very good. Then back to the guest house to relax in the beautiful garden. At about 6pm we heard lots of singing outside and we went to investigate to find another church service which we join for a bit, Zach proving popular as one of the children gave up holding Emma’s hand in favour of Zach’s, then she wanted to be picked up and promptly went to sleep in his arms!

      Another dinner of goat, packing then bed.
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    • Day 308

      Kampala

      September 3, 2023 in Uganda ⋅ ☀️ 28 °C

      Sonntagmittag ging es dann für mich in die Hauptstadt Ugandas: Kamapla.
      Ich kam relativ spät an, sodass es bereits dunkel wurde und ich lediglich ein wenig durch eine Mall lief.
      Am nächsten morgen musste ich dann um 8 bei dem Migration Zentrum sein. Ich hatte mit Wartezeit gerechnet aber nicht, dass ich bis 15:30 Uhr dort sein werde 🙄 Organisatorisch kann man Uganda wirklich nicht mit dem gewohnten Deutschland vergleichen. In den 7,5h wurde mir lediglich eine Blutprobe entnommen und ein Bruströntgenbild gemacht. Dann hieß es, ich solle am nächsten Morgen wieder kommen um mit dem Arzt zu sprechen... Bleib ich wohl noch einen Tag länger in Kampala 🎉🙈
      Ich schaute mir an diesem Nachmittag ein wenig die Innenstadt an. Die Straßen Kampalas sind voll von Menschen, Boda Bodas und Taxen. Es herrscht ein wirres Verkehrschaos. Da ich von vielen Menschen gewarnt wurde, dass es sehr viele Diebe in Kampala gäbe, umklammerte ich meine Tasche so fest wie möglich und erkundete die Gegend. Aufgrund des Arzttermins hatte ich meinen Reisepass dabei und da ich diesen in Kambodscha vor ein paar Jahren schonmal gestohlen bekommen habe, war ich super vorsichtig mit meiner Tasche 😄
      Abends kochte ich dann im Hostel und chillte nur ein wenig.
      Am nächsten Morgen ging es dann wieder zum Migrations Zentrum. Tatsächlich war ich nach 2h durch und hatte somit genug Zeit die Stadt zu erkunden. Da mir in der Innenstadt zuviel los war, entschied ich mich, eine kleine Führung durch den ehemaligen Palast des Königs zu machen. Für alle die es nicht wissen: Uganda hat eine Präsident aber ebenfalls mehrere Königreiche. Es werden über 60 verschiedene Sprachen in diesem Land gesprochen, da jeder Stamm seine eigene Sprache hat.
      Der Hauptgrund wieso ich mich für eine Führung am Palast interessierte, war es, die Folterkammer von Idi Amin zu sehen. Idi Amin war Präsident von Uganda von 1971-1979. Er war sehr fremdenfeindlich und vertrieb alle Inder und Israelis aus seinem Land. Diejenigen, die seine Drohungen nicht ernst nahmen und das Land nicht verließen, wurden ermordert.
      Die Folterkammer bestand aus 5 Zellen. Vor diesen Zellen befand sich ein Gang, welcher mit Wasser gefüllt war. Diesem Wasser wurde Strom zugesetzt, sodass niemand aus den Zellen entkommen konnte. Amin ließ alle vermeintlichen Gegner seiner Politik verhaften. Insbesondere gebildete Personen zB Doktoren, Anwälte, Lehrer,... da er befürchtete, dass diese gegen ihn vorgehen würden.
      Die Lebenserwartung in den Zellen betrug ca. 3 Tage. Die Menschen starben an mangelnden Wasser, Essen, Hygiene und Sauerstoff. Insgesamt ermorderte Amin ca 25.000 Menschen in der Folterkammer. Nachdem er gestürtzt wurde, wurden ca 5000 seiner Anhänger dort ermordert.
      Während seiner 8 jährigen Amtsperiode ermordete Amin auf grausame Art und Weise 300.000 Menschen. Das waren ca 4% der Bevölkerung Ugandas. Am Ende tötete er sogar seine eigene Frau, da er annahm, sie würde ihn betrügen.
      Trotz diesen grauenhaften Taten wird Amin von vielen Einheimischen gefeiert und als guter Präsident in Erinnerung gehalten. Im Gebäude des Parlaments findet man ebenfalls ein entsprechendes Bild, welches ihn als, in meinen Augen, gute Person darstellt. Für mich absolut unverständlich, wie man einen solchen Mann als "gut" betiteln kann.

      Danach sah ich mir noch etwas die Stadt an aber ehrlich gesagt hat Kampala nicht wirklich schöne Seiten 😄 Auf dem Rückweg zum Hostel regente es dann so stark, dass ich in ein Restaurant flüchtete und dort 2h warten musste, bis der Regen aufhörte 😄
      Heute morgen ging es dann um 9 Uhr mit dem Bus nach Kabale. Die Fahrt dauert 8h. 7h habe ich schon hinter mir 🎉
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    • Day 16

      Halbzeit😅

      November 15, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 22 °C

      Heute morgen ging es wieder in die Schneiderei. Es kamen fünf junge Frauen vorbei. Wir sprachen über das Thema „Teamwork“ und „worauf man stolz in seinem Leben ist“. Zum Abschluss bekamen wir dann noch eine Tanzvorführung von Eva.. ja, da fühlt man sich dann halt schon wieder als echte Schweizerin daneben🤣🤣

      Am Nachmittag gings wieder in die Slums. Heute war es sehr regnerisch und trotzdem kamen einige Boys zu uns. Nach einem kurzen Workout auf dem Projektgelände, flüchteten wir in den „Schärmen“.⛈️
      Moshes nahm die Musikbox raus und die Boys tanzten dazu.
      Christy, die neue Volunteerin, führte mit den Jungs ein paar Matheaufgaben durch. Addition und Multiplikation funktionierte ganz gut, bei Subtraktion und Division kamen die Kinder an ihre Grenzen.
      Heute viel mir ein kleines Mädchen auf. Ihre ganze rechte Gesichtshälfte war verbrannt. Ihre Schwester erklärte uns, dass dies durch heisses Wasser oder Öl entstanden ist. (Bild Nr.7 unten rechts)

      Auch aufallend für mich war heute, wie unglaublich gut die älteren Geschwister auf ihre jüngeren aufpassen. Wenn die Kleinen weinen, werden sie von den Grossen getrösten, wie dies eine erwachsene Person
      machen würde.
      Ein weiters mal stellte ich fest, dass die Gewaltbereitschaft hier relativ hoch ist. Die Älteren drohen den Jüngeren mit Schlägen, wenn sie sich nicht an die Abmachungen halten. Dies beginnt schon im ganz frühen Alter. So sind kleinere Gewaltsausbrüche leider kaum zu unterbinden.
      Mir kam die Lehrerin von der „Queen Mary School“ wieder in den Sinn (Bericht vom 3.11). 🤷‍♀️
      Für mich war der heutige Tag sehr anstrengend, ich war richtig erschlagen danach. Evtl. liegt das aber auch etwas daran, dass dies nun meine zweite Woche und somit schon Halbzeit meines Abenteuer in Afrika ist.
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    • Day 6

      Kampala/ Buganda/ Uganda

      November 5, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 24 °C

      Gestern hat es dann nach einer 2h Wartezeit doch noch geklappt. Zu meinem Glück habe ich erst vor dem Start bemerkt, dass wir nicht mit dem Auto sondern den Boda Boda‘s diese Tour machen werden😅. Boda Boda sind Motorradtaxis.
      Evtl. könnt ihr euch an den ersten Beitrag erinnern, in dem ich den Verkehr kurz schilderte. Nun konnte ich diesen Live miterleben- juhuuu😅🥴🤦‍♀️.
      Patric nahm einen Kollegen mit, so das wir uns je auf ein Boda Boda setzten konnten. Zuerst ging es in eine Moschée, wir wurden dementsprechend gekleidet.😜
      Die Moschée steht heute an dem Platz, wo Kampala gegründet wurde. Als wir die 270 Treppen des Minatrett‘s hochstiegen, konnte man dies gut erkennen. Es gehen 7 Hauptstrassen von diesem Ort weg, welche die Stadt in 7 Regionen teilt.
      Ein weiterer Halt war dann beim Königspalast. Eigentlich nichts spezielles, wenn da nicht diese grausame Geschichte wäre. „Die Folterkammer von Ex-Diktator Idi Amin“. In diesen 5 Kammern wurden tausende Menschen aus Uganda getötet. Um keine Flucht zu ermöglichen, wurde der ganze Gang mit Wasser gefüllt und das Wasser wurde dann unter Starkstrom gesetzt.
      Seit dem darf kein König mehr in diesem Haus schlafen.
      Es ging weiter an den Kampala Markt. Wauw so was hab ich noch nie gesehen!! Eine riesen Fläche voll mit verschiedenen Ständen, dazwischen führte ein Weg durch das Labyrinth. So viele verschiedene Gerüche, Geräusche und Eindrücke hab ich noch nie auf einem Platz gesehen. Patric fragte ob wir etwas Einheimisches essen wollen und führte uns zu „der besten Köchin“ an diesem Markt. Dummerweise war ihre Küche zwischen den von Fliegen übersäten Fischen oder den Innereien irgendwelcher anderen Tieren platziert. Ich entschied mich also, für eine vegetarische Variante. Sie servierte mir Süsskartoffeln, Yamwurzel und ein Kürbis, dazu bekam ich eine Bohnen Suppe. Kathla bekam Matooke und eine Art Suppe dazu. Alle Menschen rundum sahen uns beim essen zu😅. Für mich war die Süsskartoffel die beste, sie schmeckte eher nach Maroni aber die mag ich ja auch.
      Nach einem weiteren Halt an einem anderen Markt, fuhren wir zurück zum Haus. Nach all diesen Eindrücke war ich echt geschafft und hatte eine Dusche dringend nötig🤣.
      Den Abschluss dieses ereignisreichen Tag fanden wir an einer Reggae-Party, die Stimmung dort war wirklich „Easy“.🤣
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    • Day 21

      In Gedenken an Jamil🙏

      November 20, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Die Woche beginnt mit einer sehr traurigen Nachricht. Der Junge, welchem wir das Geld gegeben haben für den Spitalaufenthalt, ist am Samstag verstorben. Moshes und das Team versuchten ihn an seine Familie zu vermitteln. Der Vater lebt bereits nicht mehr und der Rest seiner Familie verwehrte die Rückkehr. Mit etwas Glück, wurde dann ein Onkel gefunden und man vermittelte den Jungen zu ihm. Als Moshes ihn dann am Samstag besuchen wollte, bekam er die traurige Nachricht, dass er wieder auf der Strasse war und dort verstorben sei. Jamil wurde nur 17 Jahre alt…
      Wir erfuhren diese Nachricht kurz bevor wir wieder durch die Slums zogen um die Strassenkinder aufzusuchen. Es kamen einige zu uns, evtl. lag es auch an mir aber die Stimmung war heute irgendwie anders. Ich erkundigte mich bei Sharon, ob die anderen Kinder, die Nachricht über den Tod von Jamil erhalten haben. Sharon meinte, einige wissen es sicher andere nicht. Ich fragte ob sie wisse, wie solche Nachrichten aufgenommen werden, Sharon meinte: „dies gehöre zum Leben auf der Strasse dazu, für die anderen geht es darum weiter.“
      Dasselbe galt auch für mich, ein Junge kam zu mir mit Röntgenbildern. Er hatte vor 12 Tagen einen Unfall und wurde vom Taxi ange(über)fahren. Er hat sich dabei einen mehrfachen Schädelbruch, eine Lungenquetschung und eine Fraktur am Fuss zugezogen. Sein Fuss war dick und entzündet, bei der Naht auf der Stirn kam bereits Eiter aus den Einstichstellen. In Absprache mit Sharon und dem Jungen, zog ich ihm mit dem Materialen, welches ich aus einem Rucksack zusammenkratzen konnte, die Fäden. Wauw, sie sind so taff diese Kinder hier.

      Während dem Josh (Volunteerin) den Kindern die Wochentage und Monate beibrachte, übrigens keines der Kinder wusste das Datum von Weihnachten, kam plötzlich ein kleines Mädchen zu mir. Sie drückte sich so fest an mich und lies mich dann bis zum Schluss des Nachmittags nicht mehr los.
      Eines kann ich euch sagen, diese feste Umarmung tat heute nicht nur dem Mädchen gut, sondern mir genauso!🙏
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    • Day 14

      Ein rutschiger Start in die Woche

      November 13, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 21 °C

      Hier in Uganda hat die Regenzeit begonnen. Da der Äquator direkt durch Entebbe verläuft, gibt es hier keine typischen Jahreszeiten. Es ist das ganze Jahr zwischen 25-30 Grad warm. Ab November beginnt dann die Regenzeit.
      In dieser Nacht war die Niederschlagsmenge besonders hoch. Dies hatte zur Folge, dass am Morgen die ganzen Strassen aufgeweicht waren und es extrem rutschig war. So steckten wir dann nach nicht 10 Minuten fahrt mit dem Auto fest. Mit viel Frauen-Power und der Mithilfe einiger Nachbarn, konnten wir das Auto aus dem Schlamm befreien.💪
      So ging es dann nach kurzem Zwischenstopp trotzdem noch zu den Kisenyi Kinder nach Kampala.
      Heute kamen nur ganz wenige. Moshes erklärte uns, dass dies meistens sei, wenn es so stark geregnet hat. Die Kinder gehen dann zu den Bächen oder den Strassen und suchen nach brauchbaren Materialen, welche durch den Regen angeschwemmt wurden.

      Ein Junge fiel uns direkt auf. Er konnte nicht einmal mehr gehen, so krank war er. Wir setzten ihn auf ein Boda Boda und liessen ihn zum Projektplatz fahren.
      Dort angekommen, testeten wir ihn sofort auf Malaria und HIV. Leider war der HIV Test positiv. Wie die Chancen wirklich um ihn stehen, wissen wir nicht genau.
      Dennoch lag es uns am Herzen, dass er in ein Spital gehen konnte und dort ein Medikament bekommen kann, welches womöglich etwas helfen wird.
      Wir 5 Volunteers (gestern kam noch eine neue dazu) beschlossen, die Kosten für die Fahrt, den Spitalaufenthalt und das Essen für 2 Wochen zu bezahlen. Ich denke nicht, dass er überleben wird, dennoch war das Gefühl so etwas besser, als ihn in diesem Slum liegen zu lassen bis er irgendwann erlöst wird.
      🙏
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    • Day 23

      „Bera Bulungi“ - Alles Gute✊

      November 22, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute liefen wir durch einen Teil im Slum, den ich doch noch nie zuvor gesehen habe. Auffallend war, dass wir dort eher ältere Strassenkinder fanden, welche aber massiv unter Drogeneinfluss standen. Trotzdem konnten wir einige davon überzeugen mit uns mitzukommen.
      Vor ca. zwei Wochen, habe ich einem Jungen den Blutdruck gemessen (Bericht vom 8. Nov.), da es ihm da schon nicht gut ging. Zuerst gab man ihm Medis für den Magendarmtrakt. Eine Woche später, wollten wir ihn auf Malaria testen. Da keine Tests vorhanden waren, wurde dies ausgelassen, die Symptome sprachen auch nicht für eine Malaria Infektion. Der HIV Test war negativ.
      Am vergangenen Montag ging es dem Jungen weiterhin schlecht. Als wir ihn auf der Strasse fanden, glühte er richtig und hat mehr als die Hälfte an Gewicht verloren.
      Wir gaben ihm ein Medi gegen Durchfall und versorgten ihn mit Essen und Trinken.
      Leider vergass man auch am Montag wieder einige Malariatests zu organisieren.. So ist das hier leider meistens, es fehlt regelmässig an Material, um wenigstens etwas helfen können.
      Heute fanden wir den Jungen an der selben Stelle wie am Montag. Er hat wieder einiges an Gewicht verloren. Er konnte nicht einmal mehr Gehen und sah schrecklich krank aus. Wir setzten ihn auf ein Boda Boda und liessen ihn zum Projektplatz fahren. Dort angekommen gaben wir ihm wieder etwas zu essen und zu trinken. Der Junge klagte nun auch über Schmerzen in den Beinen usw. Er weinte und stöhnte den ganzen Nachmittag. Wir sprachen mit den MDU Verantwortlichen und wollten ihn in ein Krankenhaus bringen. Moshes und die anderen beschlossen dann, dass es besser sei, ihn zu seiner Familie nach Hause zu bringen, die Medis bekomme er dann von der Familie. So bezahlten wir zumindest den Transport nach Hause.
      Ich war nicht ganz happy mit dieser Situation. Es bleiben für mich einige Fragen offen.. Wird er zu Hause bleiben? Wird er überhaupt von der Familie aufgenommen? Bekommt er dort wirklich die Medis, zumal wir nicht mal wissen, was er hat!? Überlebt er diese Nacht?

      Ich kann nicht mehr als hoffen, dass sich dieses Mal alles zum Guten wenden wird🙏
      .. wobei das mit dem Thema „Hoffnung“ hier in Afrika, definitiv eine andere Bedeutung hat..

      Fotos folgen✌️
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    • Day 20

      Kampala and Entebbe

      October 5, 2019 in Uganda ⋅ ⛅ 24 °C

      After our scary night bus, narrowly missing a huge crash, we safely arrive in Kampala. First impressions? It's much better than Nairobi or Mombasa, but it's still a large sprawling metropolis. We're staying at Five Horsemen, which sits on a steep hillside overlooking an army barracks. The views of the city are great, since the city broadly sits around a bowl-shaped series of hills, which allows for panoramic views from the rooftop bar.

      We head to the royal compound in the heart of Kampala, notorious for its connections to Idi Amin. Our guide tells us the fascinating history of Kampala and Uganda, a story of kingdoms which united to form Uganda, then turned against each other by a succession of tyrannical leaders. The morbid centrepiece of the compound is an underground bunker, ostensibly built by Idi Amin for an arsenal, but turned into a torture chamber. Strangely, since this is still a palace for the Bugandan king, the workers and families still live around the torture chambers.

      After exploring Kampala for a couple of days, we head to the nearby town of Entebbe. To get there, we need to take a minibus. In Uganda, these are simply called taxis, and most of them leave from the Old Taxi Station downtown. We try to get a taxi there, but due to the hustle and bustle, we can't get close enough, so we have to navigate the remaining block on foot. As we get closer to the heart of the taxi station, the lines of minibusses get thicker and thicker. There are thousands of them, parked in this huge open space. At one point, we are forced to take our bags off and squeeze through the narrow gaps between vehicles. It's claustrophobic, and it's amazing how anyone knows which bus to get. Eventually, with some help, we find the right minibus and make the short trip to Entebbe.

      Which turns out to be quite a boring town. It's the site of the airport, so most people just stay here on their way to and from catching a plane. We walk through the National Botanical Gardens, made famous by being featured in one of the earlier Tarzan films. It's easy to understand why such a location was chosen - It's magnificently green with the famous vines found throughout different areas of the garden. We spend as much time as possible here watching a family of monkeys play and soaking up the sun while having a beer overlooking Lake Victoria.

      We then head to the only other attraction in town- a beach on Lake Victoria called "Aero Beach" after all the old planes that are displayed there. It's bizarre- big jumbo jets and fighter planes just parked up next to a beach. We try to walk in and around the planes, but giant orb spiders stand guard, preventing access.

      That afternoon, we head to ViaVia, a hostel on the outskirts of town. It's a dream hostel- built around a small pond which attracts birds and bats, and with fantastic food and drink. We regret not staying here, but resolve to stay at any ViaVia that we find in future.

      Before we leave Entebbe, we stop off for an egg wrap at the Rolex Guy. Rolexes are basically omelettes wrapped in chapattis, but are perhaps one of the best street foods we've ever had. The Rolex Guy makes gourmet ones, adding different cheese or vegetables, and they are stunningly good.
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    Central Division

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